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Handreichung Sprachbildung P (pdf, 2.7 MB) - LIS - Bremen

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Absätze, Sinnabschnitte<br />

Absätze, überhaupt optische Unterteilungen, gliedern Texte in Sinnabschnitte. Texte<br />

werden so überschaubarer. Die Kinder können sich leichter auf den Text (bzw.<br />

einzelne Sätze) einlassen. Selbst erfahrene Leserinnen und Leser lassen sich leicht<br />

durch ein gegen die Sinnerwartung gestaltetes Layout irritieren. Wer das einmal<br />

selbst erproben möchte, lese den Text „Zehn Finger an jeder Hand“ von Wolfgang<br />

Menzel. Besonders aber für Leseanfängerinnen und Leseanfänger ist ein die visuelle<br />

Gliederung und die Sinngliederung unterstützendes Layout sehr hilfreich. Und ein<br />

kürzerer Leseabschnitt schreckt nicht so ab wie ein langer durchgehender Text.<br />

Diese Technik können Kinder ebenfalls selbst sehr gut in die eigenen Lesestrategien<br />

integrieren, indem sie sich selbst lange Texte bewusst unterteilen.<br />

Postkutschen<br />

Früher wurden Reisende, aber auch<br />

Postsendungen wie Briefe und Paketstücke,<br />

mit der Postkutsche befördert. Die<br />

Kutschen wurden von Pferden gezogen.<br />

Die ersten Postkutschen waren ungefederte<br />

Leiterwagen. Später wurden sie mit<br />

einer Plane überzogen. Die Reisenden<br />

saßen auf Holzbänken, auf die manchmal<br />

Felldecken gelegt wurden, damit die<br />

Fahrgäste weicher und wärmer sitzen<br />

konnten. Meistens hatten vier bis sechs<br />

Personen Platz in der Kutsche. Pausen<br />

gab es, wenn an den Poststationen die<br />

Pferde gewechselt wurden. Um 1820 waren<br />

die wichtigen Straßen so ausgebaut,<br />

dass die Reisegeschwindigkeit von 2 Kilometern<br />

pro Stunde auf 10 Kilometer pro<br />

Stunde gesteigert werden konnte. Deshalb<br />

konnte eine Kutsche damals an einem<br />

Tag schon bis zu 100 Kilometer weit<br />

fahren.<br />

Postkutschen<br />

Früher wurden Reisende, aber auch<br />

Postsendungen wie Briefe und Paketstücke,<br />

mit der Postkutsche befördert.<br />

Die Kutschen wurden von Pferden gezogen.<br />

Die ersten Postkutschen waren ungefederte<br />

Leiterwagen. Später wurden sie<br />

mit einer Plane überzogen.<br />

Die Reisenden saßen auf Holzbänken,<br />

auf die manchmal Felldecken gelegt wurden,<br />

damit die Fahrgäste weicher und<br />

wärmer sitzen konnten. Meistens hatten<br />

vier bis sechs Personen Platz in der Kutsche.<br />

Pausen gab es, wenn an den Poststationen<br />

die Pferde gewechselt wurden.<br />

Um 1820 waren die wichtigen Straßen so<br />

ausgebaut, dass die Reisegeschwindigkeit<br />

von 2 Kilometern pro Stunde auf 10<br />

Kilometer pro Stunde gesteigert werden<br />

konnte. Deshalb konnte eine Kutsche<br />

damals an einem Tag schon bis zu 100<br />

Kilometer weit fahren.<br />

Die Kinder können zusätzlich Teilüberschriften für die Abschnitte finden<br />

(► Roter Faden, Schlüsselwörter).<br />

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