Bericht (pdf) - Liechtenstein-Institut, Bendern
Bericht (pdf) - Liechtenstein-Institut, Bendern
Bericht (pdf) - Liechtenstein-Institut, Bendern
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
dann nach Cartagena in Kolumbien, wo sie die «Kongregation der Franziskaner-<br />
Missionsschwestern von Maria Hilf» gründete. Papst Bendikt XVI. hat sie am 12. Oktober<br />
2008 heiliggesprochen. Sie ist die einzige Schweizer Heilige.<br />
Heute (2009) leben12 Schwestern im Kloster. Ihren Lebensunterhalt verdienen sie sich mit<br />
Hostienbäckerei, Kirchenwäsche, Paramentik, Heilkräuteranbau und Katechese.<br />
5.2.7 Barmherzige Schwestern vom heiligen Kreuz in Feldkirch<br />
Die Barmherzigen Schwestern vom heiligen Kreuz (Ordenskürzel: SCSC) – auch „Kreuzschwestern“<br />
oder „Ingenbohler Schwestern“ – sind eine Ordensgemeinschaft mit franziskanischer<br />
Spiritualität. Sie wurde 1856 in der Schweiz von dem Kapuzinerpater Theodosius Florentini<br />
OFMCap (1808–1865) und Maria Theresia Scherer SCSC (1825–1888) gegründet und<br />
ist als eine der vielen Antworten auf die wachsende Not infolge der gewaltigen sozialen, geistigen<br />
und wirtschaftlichen Umwälzungen im 19. Jahrhundert entstanden. Heute sind die<br />
Barmherzigen Schwestern eine internationale Kongregation mit etwa 3900 Schwestern in 17<br />
Ländern. Das Mutterhaus bzw. Generalat der Kreuzschwestern befindet sich in Ingenbohl in<br />
der Schweiz. Seit 1874 sind die Kreuzschwestern in Vorarlberg tätig.<br />
Seit jeher bestand eine vorrangige Aufgabe<br />
der Ordensgemeinschaft darin, für<br />
junge Frauen besonders aus benachteiligten<br />
sozialen Schichten eine Ausbildungsmöglichkeit<br />
zu schaffen.<br />
Die Kreuzschwestern begannen 1880 mit<br />
einer Grundschule und Handarbeitsunterricht<br />
in Feldkirch in verschiedenen Mietobjekten.<br />
Damit legten sie den Grundstein<br />
des <strong>Institut</strong>es St. St. Josef. Es hat die<br />
Bildung im Land Vorarlberg wesentlich<br />
mitgestaltet und fühlt sich diesem Anliegen<br />
auch in Zukunft verpflichtet.<br />
Provinzleitung Europa Mitte<br />
Seit 1998 wird die Führung vom "Schulträgerverein der Kreuzschwestern <strong>Institut</strong> St. Josef"<br />
wahrgenommen. Der Verein wird maßgeblich von der Kongregation geprägt und sieht seine<br />
Aufgabe in der Fortbildung der Tradition des Ordens in Verbindung mit den Anforderungen<br />
eines modernen Schulbetriebs.<br />
Zurzeit arbeiten noch fünf Schwestern am <strong>Institut</strong>.<br />
Das <strong>Institut</strong> St. Josef als katholische Privatschule möchte junge Menschen begleiten und ihnen<br />
helfen - in einer Zeit des raschen Wandels der Werte - neben einer gediegenen Ausbildung<br />
auch eine sinntragende Mitte aus dem Geist des Evangeliums zu finden.<br />
Das <strong>Institut</strong> St. Josef umfasst derzeit folgende Bildungsangebote:<br />
Vorarlberger Mittelschule für Mädchen<br />
Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe mit drei Richtungen<br />
• die einjährige Wirtschaftsfachschule (EWF)<br />
98