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Bericht (pdf) - Liechtenstein-Institut, Bendern

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scharten sich Mitschwestern um sie, so dass 1562 ein erstes eigenes Kloster dieses Reformzweigs<br />

gegründet wurde.<br />

Einige Jahre später gründete Teresa zusammen mit Johannes<br />

vom Kreuz und Jerónimo Gracián den entsprechenden<br />

männlichen Zweig der Unbeschuhten Karmeliten.<br />

Beim Tod der Heiligen - 1582 - gab es bereits 17 Schwestern-<br />

und 15 Patresklöster des reformierten Karmel. In Österreich<br />

wurde das erste Kloster der "Unbeschuhten" (=<br />

reformierten) Karmeliten 1622 gegründet, das erste<br />

Schwesternkloster entstand 1629. Beide Gemeinschaften<br />

wurden in Wien errichtet.<br />

Teresa von Ávila (Peter Paul Rubens)<br />

Heute leben über 13.000 Schwestern in etwa 800 Klöster auf allen fünf Kontinenten. Außer in<br />

Wien befinden sich österreichische Karmelitinnenkloster derzeit in Gmunden, Graz, Innsbruck,<br />

Linz, Mayerling, Himmelau (Kärnten), Mariazell, Rankweil, Bärnbach und Maria Jeutendorf.<br />

Das Karmelkloster in Rankweil wurde 1960 vom Karmel St. Josef in Wien- Baumgarten gegründet.<br />

Drei Schwestern kamen in diesem Jahr nach Rankweil, um auf einem Grundstück,<br />

das dem Orden der Karmeliterinnen geschenkt worden ist, ein neues Kloster zu erbauen. Am<br />

19. April 1964 zogen die Schwestern in das neue Gebäude, wo sie seither in Abgeschiedenheit<br />

und strenger karmelitischer Klausur ihrem Apostolat nachkommen. Der Karmel von<br />

Rankweil ist beliebte Anlaufstelle für suchende und fragende Menschen. Wer immer auch<br />

von den Schwestern Unterstützung, Beratung und Begleitung in Lebensfragen erbittet, wird<br />

von dieser Gemeinschaft im Gebet gestützt und vor Gott getragen.<br />

5.2.5 Dominikanerinnenkloster Feldkirch<br />

Die Kommunität führt ein kontemplatives Leben. Das Spezifische<br />

der Gemeinschaft wird wie folgt umschrieben: Wir<br />

Nonnen des Predigerordens folgen den Spuren des Hl. Dominikus.<br />

Sein Herz brannte in Liebe für den Nächsten, besonders<br />

für Leidende und Unglückliche. Als Gemeinschaft<br />

bemühen wir uns ein Herz und eine Seele in Gott zu sein und<br />

mit unserer ganzen Lebensweise uns für die Brüder und<br />

Schwestern einzusetzen, auch in Form von geistlicher Begleitung.<br />

Durch das gemeinsame Leben, Feier der Liturgie,<br />

stilles Gebet und Studium der Wahrheit tragen wir dazu bei,<br />

Dominikanerinnenkloster Feldkirch<br />

Kloster zum Englischen Gruß<br />

dass „das Wort, das aus dem Munde Gottes hervorgeht, nicht leer zu ihm zurückkehrt, sondern<br />

all das erreicht, wozu er es gesandt hat“ (vgl. Jes 55,11).<br />

Für Kinder, Jugendliche und Erwachsene besteht im Kloster die Möglichkeit, an Besinnungstagen<br />

teilzunehmen.<br />

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