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Bericht (pdf) - Liechtenstein-Institut, Bendern

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Am 7. Oktober 2007 konnten die Kapuzinerbrüder die Feier der Wieder-Eröffnung des Klosters<br />

nach drei-jährigen Generalsanierung begehen. Seitdem ist neues Leben ins Kloster eingekehrt:<br />

* die Gemeinschaft der Brüder wurde neu zusammengesetzt.<br />

* Im sogenannten „Sozialbereich“ wird Essen ausgegeben, durchreisende Pilger<br />

erhalten Unterkunft und Möglichkeit zum Rasten.<br />

* Das Begegnungshaus wird reichlich genützt von Gruppen der unterschiedlichsten<br />

Art (für Fortbildung, Klausur-Tagungen, Ausstellungen, Feste und Feiern). Es können<br />

Seminare mit etwa 30 Personen und Vorträge für bis zu 80 Personen veranstaltet<br />

werden.<br />

* Angestrebt wird eine Art „Kloster auf Zeit“ an.<br />

* der Garten hat seit Juni 2008 eine neue Gestalt<br />

* der Pastorale Dienst hat nach wie vor hohen Stellenwert: Religionsunterricht am<br />

Gymnasium, Aushilfen in den Pfarren der Umgebung<br />

* Die Sorge um die Erhaltung des Klosters nimmt eine besondere Stellung ein.<br />

Die spirituellen Angebote des Klosters sind:<br />

• regelmässige Gottesdienste<br />

• Exerzitien im Alltag. Hinführung zum kontemplativen Gebet<br />

• Adventliche Einkehrtage<br />

• Biblisches Heilfasten<br />

• Mitleben im Kloster. Männer und Frauen ab 18 Jahren können mit den Brüdern Leben,<br />

Gebet und Arbeit teilen.<br />

Der Klostergarten lädt zum Verweilen und zur Besinnung ein.<br />

Das Kloster hütet mit der Verehrung des heiligen<br />

Fidelis eine alte und festverwurzelte Tradition.<br />

Am 24. April 1622 predigte er zu Seewis<br />

im Prättigau, etwa auf halbem Weg zwischen<br />

Feldkirch und Chur. Schon auf der Kanzel<br />

wurde er beschossen. Als er die Kirche verlassen<br />

hatte, sah er sich von etwa zwanzig bewaffneten<br />

Männern umringt, die ihn aufforderten,<br />

den neuen Glauben anzunehmen. Er lud sie<br />

ein, sich seinem Glauben zuzuwenden. Daraufhin<br />

wurde er von ihnen erschlagen. 1729 wurde<br />

er seliggesprochen, die Heiligsprechung folgte 1746. Er gehört zu den beliebtesten Heiligen<br />

im Dreiländereck Deutschland, Österreich und die Schweiz.<br />

Das Kapuzinerkloster Feldkirch ist auch Sitz des "Seraphischen Liebeswerkes für Vorarlberg<br />

und <strong>Liechtenstein</strong>". Es ist als Verein organisiert und ist 'bestrebt religiös, sittlich oder sozial<br />

vernachlässigte oder gefährdete Kinder und Jugendliche sowie besondere soziale Notfälle zu<br />

retten, zu betreuen und deren Not zu lindern' (Statuten § 3).<br />

Die Leitung des Seraphischen Liebeswerkes obliegt einem Bruder des Kapuzinerklosters. Der<br />

Verein zählt in Vorarlberg und <strong>Liechtenstein</strong> ca. 3.500 Mitglieder.<br />

Ein Freundeskreis unterstützt die Vorarlberger Kapuziner in ihrem Wirken.<br />

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