Bericht (pdf) - Liechtenstein-Institut, Bendern
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Kloster Mels<br />
Im Kloster Mels leben zehn Brüder. Sie führen<br />
ein eher traditionelles Klosterleben, feiern täglich<br />
die Heilige Messe und verrichten gemeinsam<br />
das Chorgebet.<br />
Sie sind stets bereit für Beicht- und seelsorgerliche<br />
Gespräche und leisten in den Pfarreien<br />
des Sarganserland Aushilfen.<br />
Das Kapuzinerkloster Mels wurde 1654 gegründet.<br />
Das Kloster Mels gehört zur Schweizer Provinz der Kapuziner. Zur Region Deutschschweiz<br />
gehören 140 Mitbrüder. Sie wohnen in zwölf Niederlassungen, zum grössten Teil in traditionellen<br />
Klöstern, zum Teil auch in modernen Wohngebäuden. Normalerweise setzt sich eine<br />
Klostergemeinschaft aus 10 bis 15 Brüdern zusammen. Bedingt durch die besonderen Aufgaben<br />
(Provinzialat, Altenpflege) ist jene von Luzern besonders gross (über 30 Brüder). Einige<br />
Brüder wirken als Seelsorger auf Einzelposten.<br />
Noch 1971 lebten in der Schweiz – ohne Tessin – 749 Kapuziner, heute sind es 189, das Tessin<br />
mitgezählt.<br />
Kloster Feldkirch<br />
Das Kapuzinerkloster Feldkirch will eine Oase der<br />
Stille und des Innehaltens sein. Es heisst Gäste zu<br />
den Gottesdiensten, im Begegnungshaus und zum<br />
Mitleben willkommen. Das Kloster zählt zurzeit<br />
neun Brüder.<br />
1605wird die Kirche mit dem Kloster durch den<br />
Bischof von Chur eingeweiht. Berühmt wird das<br />
Kloster durch den heiligen Fidelis von Sigmaringen,<br />
der 1619 bis 1620 hier Hausoberer war und wiederum<br />
1621 bis zu seinem Märtyrertod in Seewies am<br />
24. April 1622.<br />
1729 wird an die Kirche die Fideliskapelle angebaut. In ihr wird das Haupt des Heiligen verehrt.<br />
Sein ehemaliges Arbeitszimmer wird an diese Kapelle angeschlossen. Dort sind verschiedene<br />
Andenken an den Märtyrer aufbewahrt.<br />
1889 wird der Bibliothektrakt im Süden und ein Wohntrakt im Norden an das Kloster angeschlossen.<br />
Totale Erneuerung des Klosters von 1966 bis 1970. Fideliskapelle 1975 erneuert.<br />
Die Bibliothek, mit der Klostergründung entstanden, wird 1889 erweitert und 1914 neu geordnet.<br />
Sie ist eine theologische Fachbibliothek - ausgerichtet auf die Seelsorgetätigkeit. Derzeit<br />
22.000 Bände. Bibliothekar ist Br. Johannes Vogt. 1980 Erneuerung zweier Bibliotheksräume<br />
durch Stadt Feldkirch.<br />
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