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Bericht (pdf) - Liechtenstein-Institut, Bendern

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In die Bestandsaufnahme wurden nicht nur alle aktiven religiösen Gemeinschaften einbezogen,<br />

sondern auch jedwede Art von religiösen Zusammenschlüssen, Vereinigungen und Werken,<br />

soweit sie sich ausfindig machen liessen. Erfasst wurden<br />

a) die Pfarreien und Kirchgemeinden der christlichen Konfessionen<br />

b) von den Kirchen unabhängige, eigenständige Gruppierungen und Gemeinschaften<br />

in der Glaubenstradition des Christentums<br />

c) Ableger der grossen Weltreligionen Judentum, Islam, Buddhismus, Hinduismus<br />

und anderer östlichen Religionen<br />

d) Religiös-ethnische Immigrantengemeinschaften<br />

e) Religiös motivierte Selbsthilfe- und Solidaritätsgruppen<br />

f) Neureligiös spirituelle Gruppierungen<br />

In einem weiteren zweiten Schritt war es uns ein Anliegen, mehr über die Zusammenhänge<br />

zwischen den zentralen Strukturmerkmalen der im Alpenrheintal präsenten Glaubensgemeinschaften<br />

in Erfahrung zu bringen. Zu diesem Zweck haben wir ihnen einen schriftlichen Fragebogen<br />

zur Beantwortung zugestellt, mit dessen Hilfe die Besonderheiten der religiösen<br />

Gemeinschaften hinsichtlich ihres Organisationsprofils ermittelt werden sollten. Die Kürze<br />

des Fragebogens zwang dazu, sich auf zentrale Komponenten des Organisationsprofils zu<br />

konzentrieren. Im Fokus des Interesses standen die Zielsetzung und –erreichung, die soziale<br />

Integration in die Gemeinschaft, die Sozialisation und die Beziehung zur Umwelt. Die Daten<br />

sollen ermöglichen, Unterschiede zwischen verschiedenen Kategorien von religiösen Gemeinschaften<br />

herauszuarbeiten. Im Rahmen dieser Zielsetzung wurden Fragen zu folgenden<br />

Dimensionen des Organisationsprofils gestellt:<br />

• zur Zusammenarbeit mit anderen religiösen Gemeinschaften<br />

• zur interreligiösen Offenheit<br />

• zur Zielsetzung<br />

• zu den religiösen Feiern<br />

• zur Mitgliedschaft<br />

• zu den Leitungspersonen<br />

• zur ehrenamtlichen Mitarbeit<br />

• zur religiösen Sozialisation<br />

• zu den Gruppen in der Gemeinde<br />

• zu den thematischen Aktivitäten<br />

• zu den sozialen Leistungen<br />

• zur Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Die wichtigste Reverenz für die Formulierung der Fragen bildeten zwei empirische Repräsentativerhebungen<br />

zu den religiösen Kongregationen in den USA:<br />

- The National Congregations Study (NCS) 1998 und 2006;<br />

- The Cooperative Congregational Studies Project: Faith Communities Today<br />

(FACT) 2000.<br />

Rund die Hälfte der angeschriebenen Religionsgemeinschaften füllte den Fragebogen aus.<br />

Nach Konfession und Religionszugehörigkeit ergaben sich die folgenden Rücklaufquoten:<br />

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