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Bericht (pdf) - Liechtenstein-Institut, Bendern

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Regelmässiger Infostand am Integrationstag St. Gallen (Juni).<br />

Beteiligung an der Woche der Religionen (IRAS COTIS).<br />

Projekt „Zusammenleben im St. Galler Rheintal – mitenand statt nebetenand“.<br />

Die Frage einer verbesserten Integration von Zugewanderten stellt sich in vielen Bereichen, in<br />

der Schule, der Gemeinde, den Quartieren, der Kirche oder Vereinen. Im Projekt „Zusammenleben<br />

im St. Galler Rheintal – mitenand statt nebetenand“ wird mit Blick auf die grundsätzliche<br />

Haltung eine Abkehr vollzogen von der Wahrnehmung Zugewanderter als "betreute<br />

Ausländerinnen und Ausländer", hin zu ihrer Anerkennung als mündige Mitbürgerinnen und<br />

Mitbürger, die sich am Leben der Gemeinschaft nicht nur beteiligen können, sondern auch<br />

müssen. Der Prozess der Integration umfasst nicht nur die Zugewanderten, sondern ebenso die<br />

Einheimischen. Nur mit den Anstrengungen beider Seiten ist eine erfolgreiche Entwicklung<br />

möglich. Daher muss ein Bewusstsein von Integration auf beiden Seiten gefördert werden,<br />

welches von einem wechselseitigen Geben und Nehmen ausgeht und welches Anerkennung<br />

und Partizipation in der Aufnahmegesellschaft ermöglicht, dies bei gleichzeitiger Forderung<br />

einer vorbehaltlosen Einhaltung der geltenden Gemeinschaftsregeln.<br />

Die Verantwortung für das Projekt liegt bei der Vereinigung der St. Galler Gemeindepräsidentinnen<br />

und Gemeindepräsidenten, Rheintal (VSGP) und wird unterstützt von der Eidgenössischen<br />

Kommission für Migrationsfragen als Modellvorhaben zur Verbesserung des Zusammenlebens<br />

im periurbanen ländlichen Raum.Die Nachhaltigkeit von „Zusammenleben im<br />

St.Galler Rheintal“ ist in hohem Mass dadurch gewährleistet, dass dieses Projekt durch bestehende<br />

<strong>Institut</strong>ionen – VSGP, Gemeinden, Fachstelle Integration, Beteiligung der Migrantenvertreter/-innen<br />

– getragen wird, die auch über die Dauer des Projekts hinaus Bestand haben.<br />

Bereits wurden erste Kontakte mit der vorarlbergischen Gemeinde Höchst aufgenommen.<br />

Höchst zeigte sich äusserst interessiert, am Projekt mitzuarbeiten. Damit könnte eine wegweisende<br />

grenzüberschreitende Zusammenarbeit in Integrationsfragen entstehen<br />

Kommunikation in jeglicher Form ist eines der zentralen Elemente der Integrationsarbeit.<br />

Menschen, die miteinander sprechen, verstehen sich oder lernen sich zu akzeptieren. Aus diesem<br />

Grund baut das Modellvorhaben „Zusammenleben im St.Galler Rheintal “ stark auf dem<br />

gegenseitigen Austausch auf.<br />

Eine besondere Plattform ist der mobile Treffpunkt. Dieser logiert abwechselnd an verschiedenen<br />

Standorten in der Region. Mögliche Lokalitäten sind Vereinslokale, öffentliche Säle<br />

oder kirchliche und schulische Räume. Angeboten werden diverse Veranstaltungen wie Sprachencafé,<br />

Informationsanlässe und kleinere Festivitäten. In diesem mobilen Treffpunkt wird<br />

auch die Informationsstelle angeboten. Damit geht die <strong>Institut</strong>ion vor Ort und holt die Hilfesuchenden<br />

an Ort und Stelle ab. Ebenfalls in diesem mobilen Treffpunkt findet zwei Mal jährlich<br />

eine Migrantenvereins-Konferenz statt. Dabei wird aktiv die Zusammenarbeit mit der<br />

„stimme.sg“ – der Stimme der Migrantenvereine des Kantons St. Gallen – gesucht.<br />

Der erste Event wurde im Rahmen des von der regionalen Fachstelle Integration Rheintal geführten<br />

Projekts Mix Rheintal durchgeführt. Gestartet wurde im Hindu-Tempel an der Industriestrasse<br />

27 in St. Margrethen. Es wurden Geschichten aus verschiedenen Teilen der Welt<br />

erzählt, vorgetragen in der jeweiligen Landessprache mit deutscher Übersetzung. Die Begrüs-<br />

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