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Bericht (pdf) - Liechtenstein-Institut, Bendern

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scheidet der Vorstand. Die Aufnahme kann ohne Angabe von Gründen verweigert werden.<br />

Ein ordentliches Mitglied ist man erst bei Bezahlung der Mitgliedschaft und dem Besuch einer<br />

Veranstaltung mit der Frist von 3 Monaten und der Verpflichtung mindestens 4 Veranstaltungen<br />

pro Jahr zu besuchen.<br />

Neben Informations- und Erfahrungsaustauschveranstaltungen (Kräuter in unserer Gegend,<br />

Meditatives Malen, Reiki, bewusste Atemtechniken, Persönlichkeits-Coaching, Healing<br />

Fullspektrum, Gehmedidation, Klangschalen und Klagmassage usw.) bietet der Verein eine<br />

sieben monatige Ausbildung zum schamanischen Begleiter an und eine Ausbildung zum<br />

Heilpraktiker. Er führt kostenlose Heilabende durch: Geistheilung für seelische und körperliche<br />

Blockaden mit Hilfe von z.B.: Räuchern, Aromastoffen und der Übertragung göttlicher<br />

Heilenergie.<br />

Bahá’i-Religion<br />

Stifter der Bahá'í-Religion war der Perser Bahá'u'lláh (1871-1892), sein "Wegbereiter" war<br />

der Báb. Dieser hatte "göttliche Eingebungen" und kündete das "Kommen eines neuen<br />

Gottesoffenbarers" an. 1848 wurde die Trennung vom Islam vollzogen. Báb wurde daraufhin<br />

1850 hingerichtet, Bahá'u'lláh 1853 vom damaligen persischen Herrscher nach Bagdad verbannt.<br />

Dort gab er sich 1863 als Gottesoffenbarer zu erkennen. Dies war der Beginn der<br />

Bahá'í-Religion. Bahá'u'lláh kündigte ein "Neues Zeitalter" an und rief zu Einheit und Frieden<br />

auf. In Haft verfasste er seine Lehren.<br />

1892 verstarb er unweit von 'Akká (heutiges<br />

Israel).<br />

Weltzentrum der Bahá‘i ist das Universale<br />

Haus der Gerechtigkeit in Haifa<br />

(Israel). Auf jedem Kontinent gibt es ein<br />

sogenanntes Haus der Andacht, das europäische<br />

im deutschen Hofheim bei<br />

Frankfurt am Main.<br />

Kern der Lehre ist die Einheit Gottes,<br />

der Religion(-en) und der Menschheit.<br />

Die grossen Religionen seien Stufen<br />

eines "göttlichen Planes", ihre Stifter<br />

Sitz des Universalen Hauses der Gerechtigkeit, des höchsten<br />

Gremiums der Bahai, in Haifa, Israel<br />

"Manifestationen Gottes". Beten und Lesen in den Heiligen Schriften gehört für die Bahá'í<br />

zum alltäglichen Leben. Die Bahá'i erweisen anderen Religionen Respekt, indem sie bei ihren<br />

Andachten aus deren heiligen Schriften lesen. Jeder Bahá‘í steht unter der geistigen Verpflichtung,<br />

täglich zu beten, 19 Tage im Jahr zu fasten, indem sie oder er von Sonnenaufgang<br />

bis Sonnenuntergang nichts isst oder trinkt. Narkotika, Alkohol und alle Substanzen, die den<br />

Verstand beeinflussen, sollen gemieden werden.<br />

Doppelmitgliedschaften mit anderen Glaubensgemeinschaften sind nicht möglich. Das Bahá'itum<br />

ist eine Laienreligion ohne Priester, jeder Gläubige kann Gott selbstständig durch<br />

Meditation und Gebet, Schriftstudien sowie vertiefende Gespräche erkennen. Es gibt keine<br />

festen Rituale für Gottesdienste oder die Aufnahme in die Gemeinschaft. Diese kann ab einem<br />

Alter von 15 Jahren durch ein schlichtes Bekenntnis erfolgen, ein Austritt ist jederzeit möglich.<br />

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