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Bericht (pdf) - Liechtenstein-Institut, Bendern

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1964 wurde Gesche Rabten<br />

ausgewählt, S.H. Dalai Lama<br />

als philosophischer Assistent<br />

zu dienen. 1969 schickte S.H.<br />

Dalai Lama die ersten westlichen<br />

Schüler zu Gesche.<br />

1975 richtete S.H. Dalai Lama<br />

die Bitte an Gesche, als<br />

Abt des tibetischen Klosters<br />

in Rikon in die Schweiz zu<br />

ziehen, wohl auch, um auf<br />

das Drängen der inzwischen Kloster und Studienzentrum Tashi Rabten<br />

sehr zahlreichen Schüler aus dem Westen einzugehen. Da Gesche sehr viele Schüler in den<br />

großen Klosteruniversitäten in Indien hatte und sein Meister Kyabdsche Tridschang Rinpotsche<br />

schon recht betagt war und Gesche keinerlei Interesse an Geld oder Bequemlichkeiten<br />

des Westens hatte, zog er es vor, in Indien zu bleiben. Erst als ihn sein Meister auf die besonders<br />

segensreiche Wirkung seines Unterrichts für Leute aus dem Westen aufmerksam machte<br />

und ihn ebenfalls bat, der Aufforderung nachzukommen, willigte Gesche ein.<br />

Gesche war der erste buddhistische Meister, der im Westen die vollständige Vinaya-Tradition<br />

und das unverfälschte Studium der großen philosophischen Abhandlungen des Buddhismus<br />

eingeführt hat. So wurde Gesche zum Wegbereiter der vollständigen und umfassenden Anwendung<br />

der Unterweisungen des Buddhas im Westen. Viele der heute im Westen bekannten<br />

Meister sind Gesches Schüler.<br />

Gesche gründete das Zentrum für<br />

Höhere Tibetische Studien Rabten<br />

Choeling am Genfer See (ursprünglich<br />

Tharpa Choeling), das Tibetische<br />

Zentrum in Hamburg, Tashi Rabten<br />

auf dem Letzehof, Puntsog Rabten in<br />

München und Gephel Ling in Mailand.<br />

Auf die Initiative von Helmut Gassner<br />

hin siedelten sich am Feldkircher<br />

Letzehof buddhistische Mönche an,<br />

die zurückgezogen ohne jegliche<br />

Missionsarbeit ihre Religion leben.<br />

Belehrt wird nur, wer sich aus Wissensdurst ehrlich dafür interessiert. Und das werden immer<br />

mehr. Seit vier Jahren lebt hier die Inkarnation - Wiedergeburt - des Lehrers des Dalai-Lama,<br />

ein 18-Jähriger. Seine Anwesenheit zieht Besucher aus aller Welt an.<br />

Versammlungssaal für Unterricht, Gebete und Meditation im Kloster<br />

und Studienzentrum Tashi Rabten<br />

Im Letzehof leben ständig etwa zehn buddhistische Mönche. Einige von ihnen sind unterrichtende<br />

Lehrer und Meister, andere sind Schüler.<br />

Der Gebetsraum und die Bücherei können untertags immer besucht werden. Voranmeldung<br />

ist nicht notwendig. Mahlzeiten finden mittags um 12:00 und abends um 19:00 Uhr statt. Wiard<br />

der Koch rechtzeitig informiert, kann man mit den Mönchen essen.<br />

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