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Bericht (pdf) - Liechtenstein-Institut, Bendern

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Auch im Raum St. Gallen gab es viele liberale Katholiken, die das Dogma von der Unfehlbarkeit<br />

des Papstes und dessen absoluter Jurisdiktion, wie vom Ersten Vatikanischen Konzil<br />

1870 proklamiert, nicht akzeptieren konnten. Sie gründeten am 1. Dezember 1872 den "Verein<br />

der freisinnigen Katholiken des Kantons St. Gallen". In der Stadt St. Gallen wurde am 29.<br />

Januar 1875 der "Verein liberaler Katholiken" als Glied des gleichnamigen Schweizer Vereins<br />

ins Leben gerufen.<br />

Aber erst dreieinhalb Jahre später,<br />

am 21. Juli 1878, bekamen die St.<br />

Galler Christkatholiken einen eigenen<br />

Seelsorger. In der evangelischen<br />

Kirche St. Mangen durften<br />

die Christkatholiken während 18<br />

Jahren, bis zum Erwerb eines eigenen<br />

Gotteshauses, Gastrecht geniessen.<br />

Lange Zeit waren die St. Galler<br />

Christkatholiken als Genossenschaft<br />

organisiert, denn der Kantonsrat<br />

verweigerte die Bewilligung<br />

zur Einrichtung einer eigenen Christuskirche der Christkatholiken in St. Gallen<br />

Kirchgemeinde. Erst durch einen<br />

Bundesgerichtsentscheid im Jahre 1898 musste die Regierung nachgeben und die Christkatholische<br />

Gemeinde St. Gallen als öffentlich-rechtliche <strong>Institut</strong>ion anerkennen.<br />

Durch regierungsrätlichen Beschluss vom 1. Mai 1984 konnte schliesslich die Kirchgemeinde,<br />

und damit auch deren Steuerhoheit, auf das ganze Kantonsgebiet ausgedehnt werden.<br />

1895 konnte das ehemalige "Concerthaus auf dem Rosenberg" erworben und der Konzertsaal<br />

zu einem Gottesdienstraum umgestaltet werden. Das in seiner Architektur und Ausstattung<br />

aussergewöhnliche Gebäude steht unter eidgenössischem Denkmalschutz.<br />

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