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pH-Wert - Liebegg

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Denkimpulse zur<br />

Düngung im<br />

Intensivgemüsebau<br />

sebau<br />

Dr.Pottmann<br />

Gartenbauberatung und Labor<br />

Leopoldsdorf bei Wien


Überblick<br />

‣ Denkimpuls Wurzel<br />

‣ Denkimpuls Wurzelmilieu<br />

‣ Denkimpuls Nährstoffe<br />

N<br />

• Sauerstoff<br />

• Stickstoffernährung<br />

• Phosphor<br />

• Kalium- Calziumverhältnis<br />

ltnis<br />

• Magnesium<br />

• Natrium<br />

• Chlorid, Sulfat<br />

• Spurenelemente<br />

• Silizium


Wurzel<br />

Gesundheit des Wurzelsystems<br />

‣ Wurzelvolumen<br />

‣ Wurzeloberfläche<br />

che (Wurzeldichte, -länge,<br />

-<br />

ausbreitung<br />

Feinere Wurzel (halber Durchmesser) doppelte Oberfläche!!<br />

‣ Anzahl Wurzelspitzen<br />

richtige Kultursteuerung<br />

Veredelung (Tomaten, Gurken, Paprika)<br />

Bewässerung<br />

Bodenlockerung


Nährstoffaufnahme<br />

über Wurzel<br />

‣ Grundvoraussetzung:<br />

‣ Nährstoff gelöst und verfügbar in Substrat oder<br />

Boden!<br />

‣ Intakte Wurzelhaare und Spitzen<br />

‣ Ca, Fe- Aufnahme nur an Wurzelspitze möglich! m<br />

‣ Motor: Verdunstung,<br />

ng, Assimilation<br />

‣ Aktive u. passive Ionenaufnahme!


‣ Abgabe von H+ u. HCO3- Ionen bei aktiver<br />

Nährstoffaufnahme<br />

‣ <strong>pH</strong>-<strong>Wert</strong> Beeinflussung!<br />

‣ Aufnahme von Kationen Abgabe von H+<br />

Ionen<br />

‣ Aufnahme von Anionen<br />

‣ Abgabe von HCO3 -<br />

‣ <strong>pH</strong>-<strong>Wert</strong> Beeinflußung ung durch<br />

‣ Nährsalzwahl!


‣ Wurzel müssen m<br />

ausreichend mit<br />

Sauerstoff u. Kohlenhydraten versorgt<br />

sein!<br />

‣ Stoffabgabe der Wurzel:<br />

• Wurzelausscheidungen, Säuren,.. S<br />

‣ Anreicherung in geschlossenen Systemen!<br />

‣ Wuchsbeeinträchtigungen chtigungen möglich! m<br />

‣ Düngelösungswechsel<br />

‣ Fruchtfolge im Boden


‣ Wurzelmilieu:<br />

‣ Menge und Art der Wurzelflora u. Fauna<br />

• Unterschiedliche Mengenverhältnisse<br />

und Anzahl an versch. Arten Bakterien,<br />

Pilze, Einzeller u. Mehrzeller<br />

Kokos: Höherer Gehalt an Pilzen u.<br />

Einzellern, Zusammensetzung<br />

ähnlicher Boden!<br />

Steinwolle: Höherer Gehalt an<br />

Bakterien


In neuem Substrat:<br />

Fehlendes biologisches Gleichgewicht!<br />

Einbringen von positiven Erregern und<br />

organischer Nahrung!<br />

Huminsäuren, uren, Aminosäuren<br />

Diverse Mikroorganismen<br />

verschiedene Bakterien u. Pilzstämme sinnvoll<br />

(versch. Milieubedingungen)!<br />

Bacillus sp., Streptomyces, Trichoderma,..<br />

zB: Compete plus, EM,, Promote, Trichostar,<br />

Trianum, Rhizovital, Companion, FZB24,…


<strong>pH</strong>-<strong>Wert</strong>:<br />

‣ entscheidend für f r Nährstoffaufnahme!<br />

N<br />

‣ Wachstum Bakterien und Pilze in Abhängigkeit<br />

vom <strong>pH</strong>-<strong>Wert</strong>!!


<strong>pH</strong>-<strong>Wert</strong><br />

– Beeinflussung im Wurzelbereich<br />

durch unterschiedliche N-N<br />

Ernährung<br />

‣Linke Linke Wurzel: Ernährung mit Nitrat (NO3-) ) Stickstoff<br />

‣ starker <strong>pH</strong>-<strong>Wert</strong> Anstieg<br />

‣Rechte Rechte Wurzel: Ernährung mit Ammonium (NH4+)<br />

‣ starke <strong>pH</strong>-<strong>Wert</strong> Senkung


‣ <strong>pH</strong>-Unterschied in Wurzelnähe!<br />

‣ <strong>pH</strong>-Schwankungen in Abhängigkeit von<br />

Substrat und Pflanzenbelastung<br />

starkes Pflanzenwachstum steigender <strong>pH</strong>-<strong>Wert</strong>!<br />

hohe Kaliaufnahme Tomate fallender <strong>pH</strong>-<strong>Wert</strong>!<br />

Häufigere <strong>pH</strong>-<strong>Wert</strong> Kontrolle<br />

Pufferwirkung Kokos<br />

Zu niedriger <strong>pH</strong>-<strong>Wert</strong><br />

<strong>pH</strong> 4,8 Auflösen der Steinwolle<br />

Aluminiumtoxizität, t, Manganüberschu<br />

berschuß


Salzgehalt, Leitfähigkeit (EC):<br />

Beachten: Gießwasser EC Tropf EC<br />

Brunnenwasser 0,5 mS/cm…Tropf EC 3,0 mS/cm<br />

Brunnenwasser 2 mS/cm….Tropf EC 4,0 mS/cm<br />

Hoher Brunnen EC rascher EC Anstieg bei zu<br />

wenig Drain!<br />

Nach Wetterwechsel häufigere h<br />

EC Kontrolle<br />

bzw. Bodenfeuchtekontrolle!<br />

Wichtiges Instrument zu Kultursteuerung!


‣ In Jugendphase höherer h herer EC!<br />

‣ Stärkere EC-Absenkung<br />

über mittags bei<br />

hoher Einstrahlung u. hohen<br />

Temperaturen!<br />

‣ leichtere Verdunstung, bessere<br />

Kühlung<br />

‣ Nur EC Kontrolle zu wenig!<br />

‣ Regelmäß<br />

äßige Kontrolluntersuchungen auf<br />

Substrat, besonders geschlossenes<br />

System!


‣ Sauerstoff:<br />

‣ Gehalt in Atmosphäre: 21 Vol.-%, in Boden- u. Substrat:<br />

oft unter 10%,<br />

‣ Anreicherung von CO2 >5%, Ethylen<br />

‣ Sauerstoffgehalt im Wasser um das 10 000 fache<br />

niedriger als in der Luft!<br />

‣ Mit steigender Temperatur sinkt Sauerstoffgehalt im<br />

Wasser, der O2 - Bedarf steigt bis zu 4 fach!<br />

‣ Im intensiven Gartenbau oft Mangelfaktor!<br />

1 Tag mit O2-Mangel kann bereits zum<br />

Absterben der Wurzel führen!! f<br />

(WG Substrat > 80-90%)


Beispiel Sauerstoff Bedarf:<br />

O2- Bedarf Gurken, Tomaten:<br />

0,2mg O2/h/g Wurzel bei normalen Temperaturen!<br />

1 kg Wurzel/m2 200 mg O2/h<br />

1 l Wasser 25°C… 8mg O2/l<br />

192 mg O2 aus Luftporen!!<br />

O2 Bedarf aus Tropfwasser nur zu 4% aus<br />

Tropfwasser gedeckt!<br />

Zusätzlich zu berücksichtigen: O2- Bedarf der<br />

Mikroorganismen!! 10-100% 100% zusätzlich<br />

besonders bei organisch verunreinigtem<br />

Tropfwasser und verunreinigtem Tropfsystem!!


‣ O2-Messungen in Steinwollmatten unten:<br />

‣ Zunahme des O2 Gehaltes nach Tropfung!<br />

‣ Rückschlüsse:<br />

sse:<br />

‣ In kritischen Situationen (hohe Temperatur u.<br />

Einstrahlung) hoher Wasserbedarf<br />

‣ Einhalten hoher Luftkapazität t für f<br />

ausreichende H2O Versorgung kritisch!<br />

‣ Häufigere Tropfung mit kühlem k<br />

O2-hältigerem<br />

Wasser empfehlenswert<br />

‣ Reduzierung Phythiumgefahr!


‣ Reinhalten des Tropfsystems und<br />

Tropfwassers!<br />

‣ Sauerstoffzufuhr aus Tropfwasser<br />

gering aber mitentscheidend!<br />

‣ Pflanzenwurzel muß<br />

Hauptsauerstoffbedarf aus Luftporen<br />

decken!<br />

‣ „Sauerstoffdüngung“:: nur indirekt<br />

‣ Richtiges Tropfen (Starten, Intervall,<br />

rechtzeitiges Stoppen)


‣ Richtiges Gießen:<br />

en:<br />

• Kein Verschlämmen<br />

• Keine stauende Nässe N<br />

Unterboden!<br />

‣ Substratwahl mit ausreichendem<br />

gleichbleibenden Porenvolumen<br />

‣ Strukturschonende Bodenbearbeitung<br />

(Untergrundlockerung, Einsatz<br />

Spatenpfug, Kein Totfräsen, Regelmäß<br />

äßige<br />

Humuszufuhr)<br />

‣ Bodenpflege


‣ Stickstoff (N):<br />

‣ Keine Überernährung mit N!!<br />

‣ vegetatives Gewächs!<br />

‣ anfälliger und weniger Inhaltsstoffe<br />

‣ In Substrat: speziell zu Kulturbeginn, gegen<br />

Kulturende<br />

weniger Nitrat, mehr Sulfat, Chlorid in DL!<br />

‣ Als vegetatives Steuerelement einsetzbar!


‣ Im Boden:<br />

‣ Veredelte Tomaten weniger N!!<br />

‣ Wüchsiger Boden weniger N!<br />

‣ N in Teilgaben!<br />

‣ zu viel N und wenig K Wassersucht bei<br />

Tomaten!<br />

Regelmäß<br />

äßige organische Düngung! D<br />

Für r Humusaufbau: Strohkompost<br />

Biovin, Biosol, Biofert,…<br />

Mehr Beachtung schenken:<br />

Kalkstickstoff<br />

Stablilisierte N-DüngerN


Phosphor (P)<br />

äußerst geringe Beweglichkeit! (1-3mm)<br />

Im Boden Einbau in Apatit!<br />

Keine Vorratsdüngung<br />

über Bedarf!<br />

‣ Aufnahme von P als Orthophosphat<br />

‣ Phosphatkonzentration im Wurzelbereich sehr<br />

niedrig!<br />

‣ Geringe Löslichkeit L<br />

von Orthophosphaten bei<br />

höherer herer Ca, Mg und Fe, Mn, Cu, Zn-<br />

konzentration und höheren h heren <strong>pH</strong>-<strong>Wert</strong>en (>6,5)


Für r Aufnahme entscheidend:<br />

Wurzelsystem<br />

Temperatur<br />

Verfügbarkeit<br />

Wasserlöslichkeit slichkeit bei intensiven<br />

gärtnerischen Kulturen!<br />

Dünger direkt zur Wurzel bringen!<br />

Hühnermist<br />

Monoammon- oder Ureumphosphat


‣ Substrat:<br />

‣ Erhöhter hter Bedarf in Jugendphase<br />

‣ starker Wuchs erhöhter hter <strong>pH</strong>-<strong>Wert</strong><br />

‣ Phosphat bei hohen <strong>pH</strong>- <strong>Wert</strong>en als<br />

Calziumphosphat festgelegt.<br />

‣ Düngelösung<br />

über <strong>pH</strong> 5,8 Ausfällung von<br />

Ca- Phosphat möglichm<br />

‣ Tropferverstopfung!


‣ Einsatz von Phosphorsäure!<br />

(weiniger N, billiger als MKP)<br />

‣ Höherer Phosphorgehalt in Startphase<br />

‣ Einsatz von Polyphosphaten<br />

wie SuperFK oder VitaphosK<br />

Gewächs vegetativer, stärkere Blüten<br />

Reinigende Wirkung von<br />

Polyphosphaten (Tropfleitung)


‣ Aufbau von Polyphosphaten<br />

‣ Komplexbildung mit Kationen -> > längere l<br />

Verfügbarkeit<br />

‣ Langsame Freisetzung (Hydrolyse) als<br />

Orthophosphat


‣ Kalium (K)<br />

‣ Konkurrenz mit Na+, Ca++, Mg++, H+<br />

‣ wirkt als Osmotikum wassersparend!<br />

‣ Leichtere Aufnahme als 2 wertige<br />

Kationen!<br />

‣ Qualitätsn<br />

tsnährstoff:<br />

‣ fördert Kohlenhydrataufbau und<br />

Transport!<br />

‣ Lycopen, Säure, S<br />

Zucker, Haltbarkeit


‣ erhöhter hter K-Bedarf K<br />

in Ertragsphase!<br />

• Speziell grossfrüchtige Sorten<br />

Beispiel K-, K , Ca-Düngersalze Menge<br />

geschlossenens System:<br />

Düngerezept März M<br />

Kokos Sorte „Merlice“:<br />

25 kg Kalichlorid 290 kg Kalksalpeter<br />

80 kg Kalisalpeter<br />

65 kg Kalisulfat<br />

65 kg MKP


‣ Beispiel K-, K , Ca-Düngersalze Menge<br />

geschlossenens System:<br />

‣ Düngerezept 7 Wochen später<br />

ter:<br />

‣ 75 kg Kalichlorid 190kg Kalksalpeter<br />

‣ 250 kg Kalisalpeter<br />

‣ 65 kg Kalisulfat<br />

‣ 45 kg MKP<br />

‣ +8,5 mmol K, -2mmol Ca


Vorratsdüngung<br />

Boden-<br />

untersuchung<br />

• Patentkali<br />

• 60er Kali


Calzium (Ca)<br />

Gegenspieler zu Kalium, wirkt entquellend!<br />

keine Verlagerung innerhalb der Pflanze!<br />

‣ Aufnahme nur im Verdunstungsstrom (Blätter)<br />

‣ Über Wurzeldruck Transport zu Früchten<br />

‣ geringer Gehalt in Früchten, im Kopfinneren<br />

‣ Aufnahme nur über Wurzelspitzen!<br />

‣ Geringere Aufnahme in Früchten bei hohem EC!<br />

‣ Geringere Aufnahme bei höheren h heren<br />

Temperaturen!


‣ Ausreichende Sauerstoffversorgung<br />

Voraussetzung!!<br />

‣ Erhöhter hter Bedarf in:<br />

Wurzelbildungsphase,vegetativen Phase<br />

‣ Hohe Gehalte an K+, Na+, Mg++, NH4+.<br />

H+ hemmen Ca- Aufnahme<br />

‣ Geringere Aufnahme bei höheren h heren<br />

Temperaturen!<br />

‣ Ausreichende Sauerstoffversorgung<br />

Voraussetzung!!<br />

‣ Erhöhter hter Bedarf in:<br />

Wurzelbildungsphase,vegetativen Phase


‣ Bei ausreichender Ca-Versorgung<br />

Versorgung:<br />

• Stabilere Zellen<br />

• Höhere Widerstandsfähigkeit gegenüber<br />

Pilzbefall (Botrytis) und Insektenbefall!!<br />

• oft vernachlässigter Nährstoff N<br />

im<br />

Gemüsebau!<br />

(nicht in den Volldüngern<br />

enthalten!)<br />

Wichtiger Bodennährstoff! Krümelstabilit<br />

melstabilität!<br />

Auswaschung (140- 240kg/ha) auf humosen<br />

Böden!


‣ Blattränder bei Tomaten:<br />

Ursachen: lokaler Ca-Mangel, zu feucht, zu<br />

starke Klimaschankungen, Überbelastung,<br />

fehlende Wurzelspitzen,..<br />

‣ Ursachen:


‣ Blütenendf<br />

tenendfäule der Tomate<br />

• Zu wenig verfügbares Wasser<br />

• Zu hoher EC<br />

• Gestörte Ca-Aufnahme<br />

• Gestörtes Ca/K, Ca/Na, Ca/Mg, Ca/NH4-<br />

verhältnis<br />

• Niedriger Phosphorgehalt<br />

• Störung des Ca-Gleichgewichts während w<br />

der<br />

Zellstreckung innerhalb der Zellen<br />

• Niedrige Luftfeuchtigkeit<br />

• Zu schnelles Wachstum Pflanze aus<br />

Gleichgewicht!


Randen, Innenbrand bei Salat<br />

Gebrannte Früchte bei Paprika<br />

Schlechte Wurzelbildung<br />

Überschusssymptome:<br />

Ca-Streifen an Paprikafrüchten<br />

Goldpünktchen an Tomaten


‣ Magnesium (Mg)<br />

‣ Hohe K+, Na+, Ca++, NH4+ Gehalte<br />

beeinträchtigen Magnesiumaufnahme!<br />

‣ Im Unterschied zu Calzium gute Beweglichkeit<br />

(Phloem)<br />

‣ Höhere Gehalte erhöhen hen Lagerfähigkeit u.<br />

Brixwert<br />

‣ Zu Kulturbeginn und bei hoher Fruchtbelastung<br />

höheren heren Gehalt anstreben!<br />

‣ ergänzend mit Blattdüngung unterstützen!<br />

tzen!


Nährstoffverhältnis<br />

‣ Mengenverhältnis der verfügbaren<br />

Nährstoffe zueinander!<br />

‣ Wirkungsförderung rderung und<br />

Wirkungshemmung<br />

‣ Kali/Calziumverhältnis ltnis (Substrat, Boden)<br />

z.B: Tomaten: 0,8 NL Richtwert<br />

im heißen en Sommer: bis 0,5<br />

bei Eiertomaten<br />

San Marzano bis 0,2


‣ Berücksichtigung Verhältnis aller Kationen<br />

(Mg, NH4,Na, H+ <strong>pH</strong>-<strong>Wert</strong>!)<br />

‣ Anionen/Kationen Verhältnis<br />

wie Stickstoff/Kaliverhältnis ltnis im DüngerD<br />

Verhältnis der Spurenelemente<br />

(auch Boden)<br />

Häufig Latente (versteckte) Mängel! M<br />

speziell Bor,Kupfer


Geschmackselement: Natrium<br />

‣ Beachte: Konkurrent bei K+,Ca++,Mg++<br />

Aufnahme!


Befund<br />

Wasser<br />

EC: 1,8mS/cm<br />

Ca: 3,9mmol/l<br />

Na:<br />

6,9mmol/l<br />

SO4: 0,7mmol/l<br />

Cl:<br />

2,4mmol/l<br />

HCO3: 6,8 mmol/l


‣ Befund<br />

‣ Drain Steinwolle<br />

‣ Sorte Komeet<br />

‣ <strong>Wert</strong>e:<br />

‣ EC: 5,43<br />

‣ Na+: 18,4 mmol/l<br />

‣ Cl-:<br />

‣ SO4--<br />

21,4 mmol/l<br />

--:3,1 mmol/l


Dünge-<br />

lösungs-<br />

berechnung


Geschmackselement Schwefel<br />


Chlorid<br />

Beeinflusst Plasmaquellung<br />

Positive Wirkung auf Wasserhaushalt<br />

Kann zum Teil Nitrat ersetzen!<br />

Tomaten mehr Glanz<br />

Bessere Ausfärbung<br />

Generativer<br />

Geringerer Nitratgehalt<br />

Erhöhte hte Ca-Aufnahme!


‣ Spurennährstoffe<br />

‣ Eisen (Fe)<br />

‣ Aufnahme und Vorliegen in Chelatform<br />

entscheidend!<br />

‣ Aufnahme nur über intakte Wurzelspitzen!!<br />

‣ Eisen aus Gießwasser nicht verfügbar<br />

‣ Erhöhte hte Gehalte Verstopfung der Tropfer <br />

‣ Enteisung


‣ Eisenchelate:<br />

‣ je nach Chelatform unterschiedliche Stabilität<br />

bei höheren h heren <strong>pH</strong>-<strong>Wert</strong>en!<br />

‣ Im sauren <strong>pH</strong>-Bereich stabil: EDTA, DTPA<br />

• für r DüngelD<br />

ngelösung und Blattspritzung<br />

• deutlich billiger<br />

‣ Auch im basischen Bereich stabil: EDDHA,<br />

EDDHMA<br />

‣ für r DüngelD<br />

ngelösung, Boden- u. Substratdüngung<br />

Anteil in DüngelD<br />

ngelösung abhängig vom<br />

<strong>pH</strong>-<strong>Wert</strong>!


Mangan (Mn):<br />

‣Optimale Optimale Aufnahme nur im sauren Bereich!<br />

‣Höhere Aufnahmemenge bei niedrigerem<br />

Tropf <strong>pH</strong>-<strong>Wert</strong>!<br />

Überschußsymptome:<br />

symptome:<br />

bei zu niedrigem <strong>pH</strong>-<strong>Wert</strong><br />

nach Bodendämfpung<br />

Bei hohem <strong>pH</strong>-<strong>Wert</strong> ergänzend<br />

Manganchelat<br />

Ergänzende Blattspritzung!


‣ Bor:<br />

• Zahlreiche Funktionen:<br />

• Zellstabilität t u. Differenzierung,<br />

• Kohlenhydratetransport, Pollenkeimung, u.a.<br />

Enger Konzentrationsbereich leicht<br />

Überschußsymptome!<br />

symptome!<br />

Höhere Borgehalte geringerer Fruchtfall<br />

Kupfer:<br />

Eiweißbildung, Zellstabilisierung,..<br />

Gefahr latenter Mängel! M


‣ Silizium<br />

‣ Im Boden ausreichend!<br />

‣ Erhöhung hung der Widerstandsfähigkeit<br />

(E.Mehltau, Insektenbefall)<br />

‣ Ertragssteigerung (Gurken)<br />

‣ Einsatz Kalimetasilikat (Gurken, Salat)<br />

‣ Einsatz Gesteinsmehle


Labor und Gartenbauberatung<br />

Dr. B. Pottmann<br />

Grabengasse 19<br />

2333 Leopoldsdorf<br />

Austria<br />

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