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Einsatzübung bei der Weberei Gebrüder Munzert<br />

„Großbrand“ in Marlesreuth<br />

Marlesreuth - Ein schauriges,<br />

wenn auch gottseidank harmloses<br />

Szenario bot sich vor kurzem<br />

den Einwohnern aus Marlesreuth.<br />

Eine große Anzahl von<br />

Feuerwehrfahrzeugen der Wehren<br />

aus Marlesreuth, Naila,<br />

Marxgrün, Lippertsgrün, Culmitz,<br />

ja sogar aus Hof donnerte<br />

durch den Ort. Was war der Anlass?<br />

Die Jugendwehren der Stadt<br />

Naila und der dazugehörigen<br />

Außenorte hatten eine große<br />

Einsatzübung bei der Weberei<br />

Gebrüder Munzert angesetzt.<br />

Dabei gingen die Feuerwehrleute<br />

von einem offenen Dachstuhlbrand<br />

des Gebäudes, in dem<br />

unter anderem auch die Websäle<br />

untergebracht sind aus. Während<br />

die Wehren anrückten, hatten<br />

die Einweiser der Feuerwehr<br />

Marlesreuth und die Einsatzleiter<br />

Melanie Krippner (FFW Marlesreuth)<br />

und Thomas Schloth<br />

(FFW Naila) alle Hände voll zu<br />

tun, um den vielen Fahrzeugen<br />

ihre Positionen zuzuweisen. Bei<br />

dieser Übung war auch ein ungewöhnliches<br />

Fahrzeug zu sehen,<br />

das Lichtmastfahrzeug Florian<br />

Hof 1/93/1 –LMF, der Feuerwehr<br />

Hof. Die dortigen Feuerwehrkameraden<br />

haben dieses<br />

Fahrzeug in Eigenregie aufgebaut.<br />

Der Lichtmast war ursprünglich<br />

auf einem Anhänger<br />

montiert, was die Bedienung bei<br />

Einsätzen immer sehr personalaufwendig<br />

machte. Darum entscheiden<br />

sich die Feuerwehrmannen,<br />

diesen Lichtmast auf<br />

das Fahrgestell eines ausgemusterten,<br />

aber noch intakten<br />

Rüstwagens zu montieren. Durch<br />

das Allrad-Fahrgestell ist das<br />

Fahrzeug auch sehr gut im Gelände<br />

einsetzbar. Mit seinen starken<br />

Scheinwerfern, die auf zwei<br />

Masten ausfahrbar sind, ist dieses<br />

Fahrzeug in der Lage, ungefähr<br />

die Fläche eines halben Fußballplatzes<br />

taghell auszuleuchten.<br />

Dieses Fahrzeug wird auch<br />

regelmäßig von der Polizei oder<br />

Staatsanwaltschaft angefordert<br />

und zur Ausleuchtung von Tatorten<br />

oder Unfallstellen außerhalb<br />

geschlossener Ortschaften<br />

eingesetzt. Da in Marlesreuth die<br />

Wasserversorgung der Hydranten<br />

bei Großeinsätzen problematisch<br />

ist, wurde von den Wehren<br />

Culmitz und Lippertsgrün<br />

zusätzlich eine Förderleitung<br />

vom Wasserbehälter am Raiffeisenplatz<br />

gelegt. Dabei kam<br />

auch eine Schlauchbrücke zum<br />

Einsatz. Die FFW Marxgrün legte<br />

eine Förderleitung von der<br />

Nailaer Straße aus zum Brandort.<br />

Zusätzlich wurde der Brandort<br />

von Feuerwehrkameraden<br />

der Nailaer Wehr von der ausgefahrenen<br />

Drehleiter überwacht.<br />

Die Jugendfeuerwehren<br />

schlugen sich tapfer, jetzt konnten<br />

sie endlich einmal das lange<br />

Geübte in der Praxis anwenden:<br />

Schläuche ausrollen, ankuppeln,<br />

bis zum „Wasser Marsch“. Nach<br />

circa einer Stunde bei kühlem<br />

und feuchtem Wetter war der<br />

„Brand“ gelöscht. Dann hieß es<br />

wieder das ganze Equipment abbauen<br />

und ordentlich im Fahrzeug<br />

verstauen. Bei der anschließenden<br />

„Manöverkritik“<br />

bekamen die Nachwuchs-Feuerwehr-Frauen<br />

und -Männer ein<br />

dickes Lob von Kreisbrandmeister<br />

Hans Münzer, der die Übung<br />

auch mit seinen gestrengen Augen<br />

verfolgt hatte. Außerdem<br />

wurden die Jungfeuerwehrleute<br />

für Ihren Fleiß und Einsatz mit<br />

Getränken, natürlich alkoholfrei,<br />

versorgt.<br />

Besonders freuten sich die AktivenderMarlesreutherWehr,dass<br />

ihr Ehrenkommandant Gerhard<br />

Meister und Ehrenvorstand Klaus<br />

Strobel der Übung beiwohnten.<br />

Besonderen Dank zollte Kommandant<br />

Werner Gemeinhardt<br />

dem Chef der Weberei Gebrüder<br />

Munzert, Klaus Munzert, dafür,<br />

dass er seinen Betrieb für diese<br />

Großübung zur Verfügung gestellt<br />

hatte.<br />

Herzlichen Dank<br />

Erna<br />

Reichel<br />

† 20. 10. 2013<br />

für die aufrichtige Anteilnahme, die uns durch Wort,<br />

Schrift und zahlreiche Blumen- und Geldspenden<br />

zum Ausdruck gebracht wurde.<br />

Ein besonderer Dank gilt dem Team der Gemeinschaftspraxis<br />

Dr. Voit/Lucas und der Station I des<br />

Seniorenstifts Martinsberg.<br />

Naila, im November 2013<br />

Birgit und Herbert Kaiser<br />

und Angehörige<br />

12<br />

Wir im Frankenwald

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