50. 130925_Einblicke_juli12 - LGL-Internet Startseite
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KTiV<br />
Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg<br />
<strong>Einblicke</strong><br />
Ausgabe 1 Juli 2013<br />
Stramme Waden gut trainiert<br />
DEE-Firmenlauf Stuttgart – das <strong>LGL</strong>-Laufteam ist am Start<br />
Fit durch den Arbeitsalltag<br />
Warum brauchen wir ein Gesundheitsmanagement im <strong>LGL</strong>?<br />
Erwartungen befragt. Anders als in den letzten<br />
beiden Jahren haben wir richtig angenehmes<br />
Wetter.<br />
In mehreren Blöcken starten die Sportler und<br />
bahnen sich den Weg durch das dichte Gedränge,<br />
kleine Rempler bleiben da nicht aus, auch<br />
nicht der kleine Ausflug an fröhlich schwatzenden<br />
Walkern, die unbedingt zu viert nebeneinander<br />
laufen müssen, vorbei in die Brennnesseln<br />
am Wegrand. Die Kommunikation wird belebt:<br />
“Vorsicht, Überholer von rechts!“. Nach etwa<br />
drei Kilometer Waldlauf zeigt die Kehre auf dem<br />
Schönberg Halbzeit an, es geht nun wieder Richtung<br />
Stadion. Die landschaftlich schöne Strecke<br />
könnte man herrlich genießen, aber die ersten<br />
„Zipperlein“ lassen den Blick eher dem Boden<br />
zugewandt sein.<br />
Noch einen letzten Kilometer arbeiten, die Waden<br />
Nach den Sommerferien 2010 haben sich ein paar<br />
Lauffreudige in den Stuttgarter Amtsstuben des<br />
<strong>LGL</strong> zusammen gefunden, mit dem gemeinsamen<br />
Ziel, dem Amtsschimmel Beine zu machen.<br />
Das Motto „Gemeinsam neue Wege gehen“ war<br />
Auslöser für die Teilnahme am Stuttgarter DEE-<br />
Firmenlauf im September, nach der täglichen Arbeit<br />
sich näher kennen zu lernen, und das sprichwörtlich<br />
„by the way“. Immerhin 13 Teilnehmer<br />
konnten zur <strong>LGL</strong>-Premiere gemeldet werden.<br />
Getroffen haben sich die Läuferinnen und Läufer<br />
im <strong>LGL</strong>-Foyer zum Team-Foto und einer Vorstellungsrunde,<br />
eine kleine Versammlung aus doch<br />
einigen Abteilungen des <strong>LGL</strong>. Der Kollege, den<br />
man nur vom Emailpostfach kennt, bekam nun<br />
ein Gesicht. Heute ist die Versammlung schon<br />
größer, 23 Starter waren es im Juli 2012: Wir sind<br />
eine Mischung aus Top-Runners und Erststartern,<br />
ehrgeizigen Sprintern und reinen Spaßläufern.<br />
Im dritten Laufteamjahr wieder auf die Strecke<br />
gehen - da wird schon manches Liebgewordene<br />
Routine: der Treffpunkt nach Feierabend im <strong>LGL</strong><br />
- Foyer, der noch gemütliche Ausflug zur U-Bahnhaltestelle,<br />
im brechendvollen Zug hoch zum<br />
Haltpunkt Waldau, fast erdrückt von der Masse<br />
bunt gedresster Läuferinnen und Läufer, und sich<br />
dann im unüberschaubaren Lindwurm von Sportlern<br />
ins Gazi-Stadion schieben lassen. Ein Ausbrechen<br />
ist nun nicht mehr möglich. Spätestens<br />
jetzt ist man vom Laufvirus befallen, die Spannung<br />
nimmt merklich zu. In fiebriger Erwartung<br />
eruiert man die Vitalität, auch routinemäßig die<br />
heimliche, nicht zu bändigende Nervosität, das<br />
Kribbeln. Im Unterleib meldet sich anhaltendes<br />
Rumoren, obwohl man doch erst zuhause noch<br />
war! In der Schlange vor der Toilette legt sich’s<br />
wieder, Fehlalarm.<br />
In den Parkanlagen um den Fernsehturm laufen<br />
wir uns noch warm, strecken, dehnen, dann bewegen<br />
wir uns langsam in Richtung Startblock.<br />
In unseren gelben <strong>LGL</strong>-Laufshirts sind wir ein<br />
richtiger Blickfang. Der Stadionsprecher gibt sich<br />
alle Mühe, die Stimmung zum Bersten zu bringen,<br />
Teilnehmer und Zuschauer werden nach den<br />
und Oberschenkel zerren und zwicken, noch<br />
ein kleiner Zweikampf, dann die Zielgerade gesäumt<br />
von frenetisch anfeuernden Zuschauern.<br />
Die Stimmung springt über, verleiht neue Kräfte.<br />
Im Haus umgeschaut<br />
Interne Informationsveranstaltung - fachliche Information für alle<br />
„Gut informierte Mitarbeiter sind motivierte Mitarbeiter“,<br />
so startete das <strong>LGL</strong> 2011 mit seinen internen<br />
Informationsveranstaltungen und ermöglicht<br />
damit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern,<br />
sich viermal im Jahr über Themen anderer Organisationseinheiten<br />
ein Bild zu machen. Die Veranstaltungen<br />
dauern ungefähr eine Stunde, eine Stunde,<br />
die zeigt, woran Kolleginnen und Kollegen arbeiten,<br />
in der Themen präsentiert und anschließend in großer<br />
Runde diskutiert werden. Um das Angebot an<br />
die gesamte Belegschaft des <strong>LGL</strong> weitergeben zu<br />
können, finden die internen Informationsveranstaltungen<br />
an allen drei Dienstorten statt. Zusätzlich<br />
sind die einzelnen Vorträge im Intranet nachzulesen.<br />
Im Juni 2012 führte Christoph Hermann die Zuhörerschaft<br />
in sein Thema „Von 3A zur DTK“ ein und<br />
erläuterte, wie kleinmaßstäbige topografische Karten<br />
aus dem Basis-DLM abgeleitet werden können.<br />
Andreas Höhne berichtete über den Aufbau der<br />
Geodateninfrastruktur im <strong>LGL</strong> und verdeutlichte mit<br />
seinem Vortrag, wie sich das <strong>LGL</strong> auf die Anforderungen<br />
der europaweiten INSPIRE-Richtlinie und<br />
der GDI-BW technisch und organisatorisch vorbereiten<br />
muss.<br />
2012 endeten die Informationsveranstaltungen mit<br />
dem Thema „David-KaRIBIK - die Erhebungs- und<br />
Qualifizierungskomponente für ALKIS“. Günter Eitel,<br />
Eberhard Schäufele und Dr. Schluchter teilten<br />
sich auf die drei Dienstorte Stuttgart, Karlsruhe und<br />
Kornwestheim auf.<br />
Die unkomplizierte Zusammenarbeit mit den Referenten<br />
und die sehr gute Resonanz bei den Kolleginnen<br />
und Kollegen motivieren auch für die Zukunft,<br />
interessante und ausgewogene Informationsveranstaltungen<br />
anzubieten.<br />
Vielleicht haben auch Sie eine Informationsveranstaltung<br />
verpasst? Wählen Sie im Intranet im Service-Bereich<br />
die Öffentlichkeitsarbeit und den Veranstaltungskalender<br />
aus. Unter „Berichte“ werden Sie<br />
sicherlich fündig! t<br />
Jetzt nochmals alles geben.<br />
Durch die Läufermenge bahnt man sich den<br />
Weg zu den Getränkeständen. Die bleischweren<br />
Beine signalisieren, dass es keinen Meter mehr<br />
hätte weitergehen dürfen, das <strong>LGL</strong>-Funktionsshirt<br />
schweißnass, der Kopf signalrot, Erschöpfung<br />
stellt sich ein und gleichermaßen Glückseligkeit.<br />
Der Blick fällt auf die Digitalanzeige der Laufuhr,<br />
von gut oder schlecht darf nicht die Rede sein.<br />
Finishen ist das Ziel, der Erfolg!<br />
Entscheidend war der Teamgeist. Bei der anschließenden<br />
After-Run-Party war nur noch eins<br />
wichtig, wir waren dabei, und es hat Spaß gemacht.<br />
Persönliche Superzeiten und die Platzierungen<br />
unter den Firmenmannschaften unterteilt<br />
nach Frauen-, Männer- und Mixed-Teams dürfen<br />
sich trotzdem sehen lassen.<br />
Höhepunkte des <strong>LGL</strong>-Teams sind die jährlich<br />
stattfindenden Firmenläufe in Stuttgart, aber<br />
auch beim Firmenlauf in Ludwigsburg hat sich<br />
ein Team dem Wettbewerb gestellt und beim<br />
Freiburg-Marathon dieses Jahr zum zweiten Mal<br />
auf der 42-km-Strecke zwei Staffelteams gestellt. t<br />
Die Lebenserwartung der Menschen in Baden-<br />
Württemberg hat erfreulicherweise in den letzten<br />
Jahrzehnten ständig zugenommen. Parallel<br />
dazu treten leider chronische Erkrankungen ab<br />
dem mittleren Lebensalter immer häufiger auf.<br />
Außerdem führen der Wandel der Arbeitswelt,<br />
ihrer Arbeitsformen und der Arbeitsorganisation<br />
zu ver-änderten Belastungen bei den Beschäftigten.<br />
Moderne Technologien bringen zwar einerseits<br />
Arbeitserleichterungen, beschleunigen<br />
aber andererseits das Arbeitstempo, weil alle<br />
Beteiligten mit Hilfe ihrer Nutzung immer kürzere<br />
Bearbeitungszeiten erwarten. Außerdem nimmt<br />
die Informationsflut enorm zu.<br />
Vor diesem Hintergrund sieht sich das Land seit<br />
einiger Jahren in der Verantwortung, die Weichen<br />
zu stellen zur Stärkung der Gesundheitsförderung<br />
und des Gesundheitsschutzes für alle Beschäftigten<br />
in der Landesverwaltung.<br />
Übergreifendes Ziel ist es, in allen Lebensphasen<br />
und Lebenswelten die Gesundheit der Menschen<br />
in BadenWürttemberg zu fördern. Damit möchte<br />
das Land auch seine Wettbewerbsfähigkeit national<br />
und transnational sichern. Die Maßnahmen<br />
zur Gesundheitsförderung sollen möglichst auch<br />
mit den bereits vorhandenen Maßnahmen zur<br />
Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und<br />
Beruf verknüpft werden.<br />
Von einem betrieblichen Gesundheitsmanagement<br />
profitieren das Land und die Beschäftigten<br />
gleichermaßen. Für die Beschäftigten stehen die<br />
Erhöhung der Zufriedenheit am Arbeitsplatz, die<br />
Verbesserung und Erhaltung der eigenen Gesundheit<br />
und Arbeitsfähigkeit sowie mehr Freude<br />
bei der Arbeit im Vordergrund.<br />
Für das Land wichtig ist die Erhöhung der Attraktivität<br />
als Arbeitgeber bei zunehmendem Fachkräftemangel,<br />
ein geringerer Verlust an Erfahrungswissen,<br />
eine Steigerung der Leistungsfähigkeit<br />
der Landesverwaltung und eine Verringerung der<br />
Ausfälle durch Krankheit. Es liegt also im Interesse<br />
beider Seiten, die Dienst- und Arbeitsfähigkeit<br />
bis zum regulären Ruhestandseintrittsalter zu erhalten.<br />
Was machen wir konkret?<br />
Am 28.10.2010 starteten wir im <strong>LGL</strong> das Gesundheitsmanagement<br />
mit einer Umfrage unter<br />
den Beschäftigten, bei der diese ihre Wünsche<br />
in Bezug auf konkrete Maßnahmen der Gesundheitsförderung<br />
äußern konnten. Beispielhaft haben<br />
wir den Beschäftigten folgende Arten von<br />
Maßnahmen vorgeschlagen, die sie sich auch<br />
kumulativ wünschen konnten:<br />
A Bewegung<br />
A Gesunde Ernährung<br />
A Maßnahmen gegen psychische Belastungen<br />
A Führungsverhalten<br />
A Gesundes Arbeitsumfeld<br />
A Individuelle Vorsorge<br />
Die Antworten konnten in anonymisierter Form<br />
abgegeben werden. An der Umfrage beteiligten<br />
sich 106 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die<br />
Umfrage ergab, dass die meisten Beschäftigten<br />
sich Maßnahmen zur Bewegung wünschten<br />
(85,7%). An zweiter Stelle folgten Maßnahmen<br />
gegen psychische Belastungen (85,4%).<br />
Nachdem uns das Ministerium für Ländlichen<br />
Raum und Verbraucherschutz für das Gesundheitsmanagement<br />
im Jahr 2011 erstmals ca.<br />
10.700 EUR überwiesen hatte, haben wir den<br />
Arbeitskreis Gesundheitsmanagement zu seiner<br />
ersten Sitzung am 13.09.2011 eingeladen. Diesem<br />
Arbeitskreis gehören folgende Personen an:<br />
A der Leiter der Abteilung 1<br />
A der Leiter des Referats 11<br />
A ein Vertreter/eine Vertreterin des Personalrats<br />
A die Beauftragte für Chancengleichheit<br />
A die Vertrauensperson der schwerbehinderten<br />
Menschen<br />
A für jede Abteilung des <strong>LGL</strong> eine von der Abteilungsleitung<br />
benannte Person<br />
A ein Mitarbeiter des Referats 11 als Geschäftsstelle<br />
des Arbeitskreises.<br />
Seither tagt der Arbeitskreis im Durchschnitt vierteljährlich.<br />
Er entscheidet über die Maßnahmen,<br />
die wir unseren Beschäftigten anbieten und über<br />
die Verteilung der uns im Rahmen des Gesundheitsmanagements<br />
zur Verfügung gestellten Mittel.<br />
Das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz<br />
hat uns für Maßnahmen des<br />
Gesundheitsmanagements im Jahr 2012 und im<br />
Jahr 2013 jeweils wiederum ca. 10.700 EUR zur<br />
Verfügung gestellt.<br />
Bisher wurden folgende Maßnahmen im Rahmen<br />
des Gesundheitsmanagements durchgeführt<br />
und voll finanziert, soweit nachfolgend<br />
nichts Abweichendes vermerkt ist:<br />
Am Standort Stuttgart:<br />
A Salsa-Kurs mit finanzieller Beteiligung in<br />
Höhe von 50%<br />
A AOK-Kurs „Fit und gesund am Computerarbeitsplatz“<br />
A Selbstbehauptungskurse (mehrere Veranstaltungen)<br />
A AOK-Kurse „Idogo-Qi-Gong“, 2 Kurse, Fortsetzungen<br />
laufen<br />
A AOK-Kurs „Rückenfit“<br />
A AOK-Kurs „Nordic-Walking“<br />
Am Standort Kornwestheim:<br />
A Beteiligung an der Hallenmiete der Fußball<br />
gruppe mit 50%<br />
A Selbstbehauptungskurse (mehrere Veranstaltungen)<br />
A AOK-Kurs „Fit im Büro“<br />
A Qi-Gong Kurs (inklusive Fortsetzungen) Der Arbeitskreis Gesundheitsmanagement bedankt<br />
sich für das bisher große Interesse an den<br />
A AOK-Kurs „Rückentraining“<br />
angebotenen Maßnahmen und greift Ihre Anregungen<br />
für weitere Maßnahmen im Rahmen des<br />
Am Standort Karlsruhe:<br />
Gesundheitsmanagements gerne auf. t<br />
A AOK-Kurs „Fit im Büro“, 3 Veranstaltungen<br />
A Selbstbehauptungskurse<br />
A Qi-Gong-Kurs (inklusive Fortsetzungen)<br />
A AOK-Kurs „Rückenschule“<br />
Stefan Bayer / pixelio.de<br />
Sonstige Maßnahmen:<br />
A Äpfel am Nikolaustag<br />
A Zuschuss in Höhe von 50% für die Teilnehmer<br />
am Firmenlauf<br />
Folgende Maßnahmen sind derzeit geplant:<br />
A Beteiligung am Mitarbeitertag mit Vorträgen<br />
A Entspannungskurs „Herz-Kopf-Training“ in<br />
Kornwestheim<br />
A Rückentraining nach Yoga-Prinzipien in Karlsruhe<br />
A Augentraining in Karlsruhe<br />
A Yoga-Kurs in Stuttgart<br />
In eigener Sache<br />
Lassen Sie uns teilhaben.<br />
Sie haben eine interessante Aufgabe, ein schönes<br />
Hobby, ein lesenswertes Buch oder auch Dann einfach das Thema in eine E-Mail verpacken<br />
haben Bilder oder Grafiken? Perfekt.<br />
eine nette Begebenheit und möchten darüber in und an Referat 21 senden. Wir sammeln gerne<br />
unserer nächsten Ausgabe berichten? Und Sie Ihre pfiffigen Ideen. t<br />
Günther Schad / pixelio.de<br />
Seite 14<br />
Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg<br />
Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg<br />
Seite 15