Weihnachten 2010 - Elias-Schrenk-Haus in Tuttlingen

Öfter mal was Neues…
Um für unsere Bewohner die Lebensqualität zu verbessern,
sind wir stets offen für Neuerungen und
versuchen Vorschläge umzusetzen. In diesem Jahr
gab es eine Trilogie von neuen Angeboten, die wir
hier vorstellen möchten.
Geburtstagswunschessen
Seit Anfang dieses Jahres dürfen sich die Geburtstagskinder
bei uns im Haus zu ihrem Geburtstag ihr
Lieblingsessen wünschen. Unsere Küchencrew versucht
erfolgreich alle Wünsche zu erfüllen und so
gibt es auch immer wieder unter der Woche ein richtiges
Festtagsmenü.
Im jeweiligen Vormonat werden im Gespräch die
Wünsche erfragt. Hierbei gibt es immer wieder nette
Episoden. Manche äußern sich sehr bescheiden und
möchten keine „Extrawurst“ gebraten bekommen.
Im Verlauf des Gespräches wird aber schnell klar,
dass es z.B. auf gar keinen Fall Kartoffeln, sondern
Nudeln, um Himmels willen kein Fisch und wenn
überhaupt Nachtisch, dann nur Schokoladenpudding
geben darf. Andere erinnern sich, was ihre Mutter
ihnen immer zum Geburtstag gemacht hat und so
werden Rezepte von früher im Internet gegoogelt
und bereichern unseren Speiseplan.
Am Geburtstag selber wird der Bewohner so nicht
nur durch ein Ständchen geehrt. Ganz besonders
freuen sich unsere Geburtstagskinder, wenn der
Küchenchef oder seine Vertretung zum Mittagessen
persönlich gratulieren.
Küchenstammtisch
Jedes Vierteljahr treffen sich jeweils ca. zehn Bewohner
aus allen Wohnbereichen mit unserer Küchenleitung,
um sich über den Speiseplan auszutauschen.
Nicht nur um die Bewohner milde zu stimmen, bereitet
unsere Küchenmannschaft zu diesem Anlass eine
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kleine saisonale Leckerei zu. Bei Spargelsalat, Tiramisu
oder Zwiebelkuchen lässt es sich in angenehmer
Atmosphäre gut reden.
Auf der einen Seite bekommt die Küche so eine Anerkennung
und Rückmeldung über das Speiseangebot.
Auf der anderen Seite tun die Bewohner auch
offen und ehrlich ihre Verbesserungswünsche kund.
So wurde z.B. deutlich, dass viele Bewohner öfter
Fisch wünschen, sich abends über einen kleinen Salat
freuen und es durchaus auch häufiger vegetarische
Kost geben darf.
Heimladen
Last but not least haben wir in diesem Jahr auch
unseren Heimladen eingeführt. Da die wenigsten
unserer Bewohner noch selbst einkaufen gehen können,
fahren einmal im Monat zwei Ehrenamtliche
mit einem Wagen durch die Wohnbereiche und besuchen
unsere Bewohner. Sie bieten zum Selbstkostenpreis
ein breites Spektrum von Artikeln an;
angefangen von kleinen Schleckereien, über
Rätselhefte bis hin zur Handcreme. Im Vordergrund
dieses Angebotes steht nicht unbedingt immer der
Verkauf, sondern das Gespräch und die Zuwendung
für den jeweiligen Bewohner. Natürlich wird darauf
geachtet, dass nur Bewohner besucht werden, bei