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Pfarrbrief St. Dionysius Seppenrade Weihnachten 2011

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Der Kirchplatz<br />

<strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Weihnachten</strong> <strong>2011</strong><br />

Kath. Kirchengemeinde <strong>St</strong>. <strong>Dionysius</strong> <strong>Seppenrade</strong>


Inhaltsverzeichnis<br />

Seite<br />

Inhalt, Impressum 2<br />

Gottesdienste im Advent, zu 3<br />

<strong>Weihnachten</strong> und Neujahr<br />

Adveniat <strong>2011</strong> 4<br />

<strong>St</strong>ernsingen 2012 4<br />

Unserer Gemeinde im Umbruch 5<br />

Adieu Pfarrer Heukamp 7<br />

Adieu Mechthild Möller 8<br />

Unser neuer Pfarrer stellt 9<br />

sich vor<br />

Aus KV und PGR 10<br />

Erstkommunion <strong>2011</strong> 11<br />

Firmung <strong>2011</strong> 12<br />

Pfarrversammlung 13<br />

Es läuft bei den Messdienern 14<br />

Bunt besetzt und wohlklingend 16<br />

Sieben Tage Programm für 175 18<br />

<strong>Seppenrade</strong>r Kinder<br />

Tage voller Spiel und Spannung 20<br />

Landjugend <strong>Seppenrade</strong> jubelt 22<br />

Sachausschuss Jugend ‐ 24<br />

auch <strong>2011</strong> sehr aktiv<br />

Impressum<br />

Seite 2 <strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Weihnachten</strong> <strong>2011</strong><br />

Seite<br />

Die Weihnachtszeit 25<br />

(vom KIGA <strong>St</strong>. Monika)<br />

Hilfe für Uganda kommt an 26<br />

Pfarrcaritas <strong>St</strong>. <strong>Dionysius</strong> 27<br />

Basargruppe stellt sich vor 29<br />

kfd‐Seniorenrunde 29<br />

kfd <strong>St</strong>. <strong>Dionysius</strong> 30<br />

40 Jahre Altenbegegnung<br />

Cocktailabend<br />

100 Jahre Kirchenchor 32<br />

<strong>St</strong>. <strong>Dionysius</strong><br />

Die KAB lebt! 33<br />

Kolpingsfamilie <strong>Seppenrade</strong> 34<br />

Der Familiengottesdienstkreis 37<br />

Alleinstehenden Treff berichtet 38<br />

<strong>St</strong>oßgebet 39<br />

Eine Welt Gruppe informiert 40<br />

Benefizkonzert am 4. Dezember 41<br />

Neues von der köb 42<br />

Das Jahr <strong>2011</strong> im Clara‐<strong>St</strong>ift 44<br />

Echte Freunde 47<br />

Herausgeber: Katholische Kirchengemeinde <strong>St</strong>. Dionysisus <strong>Seppenrade</strong><br />

Inhalt und Layout: Sachausschuss Öffentlichkeitsarbeit (V.i.S.d.P. Norbert Kersting)<br />

Lektorat: Monika Gockel<br />

Druck: vako‐Druck GmbH, Dülmen<br />

Unser Dank gilt allen, die einen Beitrag zu diesem <strong>Pfarrbrief</strong> geleistet haben.<br />

Umschlagbild: Kind des Friedens, Beate Heinen, 2003; © ars liturgica Buch‐ & Kunstverlag MARIA LAACH, Nr. 4506<br />

Regelmäßige Gottesdienste im Advent<br />

Sonntags 18:00<br />

10:00<br />

Vorabendmesse<br />

Hl Messe<br />

Montags 19:15 Hl. Messe<br />

Dienstags 10:00 Hl. Messe im Clara‐<strong>St</strong>ift<br />

Mittwochs 19:15 Hl. Messe<br />

Donnerstags 10:00 Hl. Messe im Clara‐<strong>St</strong>ift<br />

Freitags 8:00 Hl. Messe<br />

Zusätzliche Gottesdienste im Advent<br />

Sonntag, 4. Dez. 17:00 Weihnachtskonzert<br />

Sonntag, 11. Dez. 15:30 Taufe<br />

Donnerstag, 22. Dez. 8:00 Ökumenischer Jahresabschlussgottesdienst<br />

mit der Grundschule<br />

Donnerstag, 23. Dez. 10:00 Weihnachtsgottesdienst mit der<br />

Caritas‐Werkstatt<br />

Gottesdienste zu <strong>Weihnachten</strong> und Neujahr<br />

Heiligabend 15:30<br />

18:00<br />

22:00<br />

1. Weihnachtstag 10:00<br />

15:00<br />

weihnachtlicher Wortgottesdienst<br />

für Kinder<br />

Festgottesdienst für Kinder und<br />

Familien<br />

Christmette mit Instrumentalmusik<br />

Hochamt mitgestaltet vom Kirchenchor<br />

Feierliche Vesper mit den Dorfmusikanten<br />

anschl. Singen bekannter<br />

Weihnachtslieder<br />

2. Weihnachtstag 10:00 Hl. Messe mit der Gruppe Taktlos<br />

Silvester 18:00 Vorabendmesse zu Neujahr<br />

Neujahr 10:00 Hochamt<br />

<strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Weihnachten</strong> 2010 Seite 3


Adveniat <strong>2011</strong><br />

Adveniat feiert in diesem Jahr einen<br />

runden Geburtstag: Seit 50<br />

Jahren unterstützt die Aktion<br />

kirchliche Projekte in Lateinamerika<br />

und der Karibik – oft im <strong>St</strong>illen,<br />

oft im Kleinen, aber dennoch für<br />

das gemeinsame Anliegen, das<br />

Reich Gottes schon im Hier und<br />

Jetzt erfahrbar zu machen.<br />

„Adveniat regnum tuum“: Der<br />

Name der Aktion ist Programm.<br />

„Dein Reich komme“, lautet daher<br />

das Leitwort der diesjährigen Aktion<br />

im Zeichen des Jubiläums.<br />

Wir bitten Sie, diese Aktion mit<br />

einer großzügigen Spende zu unterstützen.<br />

20*C+M+B+12<br />

<strong>St</strong>ernsingen 2012<br />

Unsere <strong>St</strong>ernsinger besuchen<br />

Sie am 6. und 7. Januar<br />

2012!<br />

„Klopft an Türen, pocht auf Rechte!“<br />

heißt das Leitwort der 54.<br />

Aktion Dreikönigssingen, das aktuelle<br />

Beispielland ist Nicaragua.<br />

1959 wurde die Aktion erstmals<br />

gestartet. Inzwischen ist das Dreikönigssingen<br />

die weltweit<br />

größte<br />

Solidari‐<br />

tätsakti‐<br />

on, bei<br />

der sich<br />

Kinder für<br />

Kinder in<br />

Not engagieren.<br />

Sie wird getragen vom Kindermissionswerk<br />

„Die <strong>St</strong>ernsinger“ und<br />

vom Bund der Deutschen Katholischen<br />

Jugend (BDKJ). Jährlich können<br />

mit den Mitteln aus der Aktion<br />

mehr als 2.100 Projekte für Not<br />

leidende Kinder in Afrika, Lateinamerika,<br />

Asien, Ozeanien und<br />

Osteuropa unterstützt werden.<br />

Unsere Gemeinde im Umbruch<br />

Zusammenführung mit<br />

<strong>St</strong>. Felizitas<br />

Viele Jahre hatten wir in <strong>Seppenrade</strong><br />

das Glück stabiler Zustände<br />

in unserer Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Dionysius</strong>.<br />

Fusionen spielten sich andernorts<br />

ab; Pfarrer Heukamp kannten<br />

wir seit zwanzig Jahren. Selbst die<br />

Pfarrreferenten und Referentinnen<br />

blieben mehrere Jahre bei<br />

uns. Das hat sich im zurückliegenden<br />

Jahr grundlegend geändert.<br />

Am 26. Januar informierte das<br />

Bistum über die geplante Zusammenführung<br />

unserer Gemeinde<br />

mit der Gemeinde <strong>St</strong>. Felizitas.<br />

Diese Zusammenführung soll nach<br />

dem Willen des Bischofs bis spätestens<br />

2015 abgeschlossen sein.<br />

Am 1. März waren Herr Wilfried<br />

Renk und Herr Karl Render auf<br />

Einladung des Pfarrgemeinderates<br />

(PGR) in <strong>Seppenrade</strong> und haben<br />

Fragen des PGR und des Kirchenvorstandes<br />

(KV) zur Fusion beantwortet.<br />

Diese Informationen und,<br />

was darüber hinaus in der Zwischenzeit<br />

bekannt geworden war,<br />

wurde in der Pfarrversammlung<br />

am 16. Mai vorgestellt.<br />

Mit den Gremien aus Lüdinghausen<br />

haben natürlich auch erste<br />

Treffen stattgefunden, in denen<br />

wir uns kennengelernt und über<br />

unsere Sorgen und Hoffnungen<br />

gesprochen haben. Man kann ohne<br />

Einschränkungen den guten<br />

Willen aller Beteiligten hervorheben,<br />

die Fusion zu einem guten<br />

Gelingen zu führen.<br />

Inzwischen ist eine <strong>St</strong>euerungsgruppe<br />

installiert worden, in der<br />

aus jedem Gremium zwei Personen<br />

vertreten sind, die sich speziell<br />

um Fragen kümmern, die mit<br />

der Fusion einhergehen. Dieses<br />

Gremium wird erstmalig tagen,<br />

wenn der neue leitende Pfarrer<br />

eingeführt sein wird.<br />

Abschiede<br />

Zum Teil durch die Fusion ausgelöst<br />

setzte sich das Personalkarussel<br />

in Bewegung.<br />

Vom Weggang unserer Pastoralreferentin,<br />

Mechthild Möller, mussten<br />

wir mit großem Bedauern am<br />

7. Mai erfahren. Sie folgte einem<br />

Ruf des Generalvikariats in Münster,<br />

der sie in die Heilig‐Geist Gemeinde<br />

nach Hamm‐Bockum‐<br />

Hövel führte. Dort ist sie seit September<br />

als Pastoralreferentin tätig.<br />

Am 17. Juli mussten wir<br />

Mechthild Möller verabschieden<br />

(eigener Beitrag). Mit ihr haben<br />

wir eine äußerst engagierte und<br />

beliebte Pastoralreferentin verloren.<br />

Wir senden ihr hiermit an ihre<br />

neue Wirkungsstätte alle guten<br />

Wünsche.<br />

Seite 4 <strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Weihnachten</strong> <strong>2011</strong><br />

<strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Weihnachten</strong> 2010 Seite 5


Wenig später eröffnete auch Pfarrer<br />

Jürgen Heukamp unserer Gemeinde<br />

seinen Wechsel von <strong>Seppenrade</strong><br />

nach <strong>St</strong>. <strong>Dionysius</strong> in Recke.<br />

Diese Nachricht war für alle<br />

völlig überraschend und traf uns<br />

wie ein Schlag. Herr Heukamp war<br />

zwanzig Jahre in <strong>Seppenrade</strong> als<br />

Pfarrer tätig und hat seine Spuren<br />

an vielen <strong>St</strong>ellen hinterlassen. Mit<br />

einem feierlichen Gottesdienst<br />

und einem Empfang haben wir<br />

Pfarrer Heukamp am 9. Oktober<br />

verabschiedet (eigener Beitrag).<br />

Auch ihm wünschen wir alles Gute<br />

in seiner neuen Gemeinde.<br />

Am gleichen Tag verabschiedete<br />

die Gemeinde <strong>St</strong>. Felizitas Ihren<br />

Pfarrer Reinhard Kleinewiese.<br />

Neuanfänge<br />

Damit war ein Übergangszustand<br />

eingetreten, in dem unsere Pfarrgemeinde<br />

von Herrn Dechant de<br />

Baey aus Olfen und die Pfarrei <strong>St</strong>.<br />

Felizitas von Pfarrer Thomas Mappilaparambil<br />

verwaltet werden.<br />

Am 27. November <strong>2011</strong>, dem ersten<br />

Advent, wird jedoch Herr Benedikt<br />

Elshoff (eigener Beitrag) als<br />

neuer leitender Pfarrer der Gemeinden<br />

<strong>St</strong>. Felizitas und <strong>St</strong>. <strong>Dionysius</strong><br />

eingeführt. Herr Pfarrer<br />

Elshoff wir im Pfarrheim <strong>St</strong>. Felizitas<br />

wohnen.<br />

Verstärkt wird das Team der Priester<br />

durch Herrn Pfarrer Dr. Hector<br />

Sanchez der zum 17. Oktober zum<br />

Subsidiar (Unterstützungskraft) für<br />

die Gemeinden <strong>St</strong>. Felizitas und <strong>St</strong>.<br />

<strong>Dionysius</strong> ernannt worden ist.<br />

Pfarrer Sanchez lebt seit vielen<br />

Jahren in Deutschland und war die<br />

letzten 12 Jahre in Alverskirchen<br />

als Vicarius Cooperator tätig. Er<br />

arbeitet derzeit an seiner Habilitation.<br />

Wenn er diese abgeschlossen<br />

hat, ist geplant Herrn Dr. Sanchez<br />

als Vicarius Cooperator (mitarbeitender<br />

Pfarrer) zu ernennen.<br />

Als weiteren Vicarius Cooperator<br />

für beide Gemeinden wird Siegbert<br />

Hellkuhl ernannt. Er stammt<br />

aus Legden und war bis vor kurzem<br />

Pfarrer der Kirchengemeinde<br />

<strong>St</strong>. Gertrudis in Horstmar. Er ist 53<br />

Jahre alt und wird seinen Wohnsitz<br />

im Pfarrhaus in <strong>Seppenrade</strong><br />

nehmen. Das Datum der Ernennung<br />

und seine Vorstellung standen<br />

bei Redaktionsschluss noch<br />

nicht fest, sollen aber noch in diesem<br />

Jahr sein.<br />

Schließlich soll das Team der<br />

Hauptamtlichen Anfang Februar<br />

2012 durch eine Pastoralreferentin<br />

komplettiert werden. Wer das<br />

sein wird, ist noch nicht bekannt.<br />

Wir glauben, mit diesen Personen<br />

ein gutes neues Team zu haben<br />

und möchten mit ihnen die Aufgaben<br />

in unserer Gemeinde, insbesondere<br />

die Fusion, vertrauensvoll<br />

angehen.<br />

Für den Pfarrgemeinderat, Norbert Kersting<br />

Adieu Pfarrer Heukamp<br />

Nach 20 Jahren verlässt<br />

Pfarrer Jürgen Heukamp<br />

unsere Gemeinde<br />

Am 9. Oktober haben wir Pfarrer<br />

Heukamp verabschiedet. Er war<br />

20 Jahre lang unserer Pfarrer.<br />

Während dieser langen Zeit hat er<br />

viele Spuren und große Fußstapfen<br />

in <strong>Seppenrade</strong> hinterlassen.<br />

So hat er 801 Kinder getauft,<br />

170 Brautpaare getraut,<br />

1179 Kindern die erste heilige<br />

Kommunion gespendet<br />

und 1049 Jugendliche zur<br />

Firmung geführt.<br />

Natürlich war Pfarrer<br />

Heukamp in allen pastoralen<br />

Bereichen aktiv, aber besonders<br />

haben ihm die Kinder<br />

am Herzen gelegen. So<br />

hat er die Kommunionvorbereitungen<br />

geleitet, sich<br />

um die Messdiener gekümmert<br />

und mit ihnen in den<br />

Advents‐ und Fastenzeiten<br />

die Frühschichten abgehalten,<br />

die sehr beliebt waren.<br />

Zahlreiche Projekte hat Pfarrer<br />

Heukamp angestoßen<br />

und durchgeführt, erwähnt<br />

seien beispielhaft die Gründung<br />

des <strong>St</strong>. Monika Kindergartens,<br />

die neue Orgel und<br />

die Renovierung des Don‐<br />

Bosco‐Hauses.<br />

Wir sagen Pfarrer Heukamp ganz<br />

herzlichen Dank für die in unserer<br />

Gemeinde geleistete Arbeit und<br />

wünschen ihm für die Zukunft an<br />

seiner neuen Wirkungsstätte, der<br />

Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Dionysius</strong> in<br />

Recke, alles Gute und Gottes Segen.<br />

Wir alle werden ihn vermissen<br />

und hoffen, dass er noch oft<br />

bei uns in <strong>Seppenrade</strong> zu Gast sein<br />

wird.<br />

Norbert Kersting<br />

Pfr. Heukamp beim feierlichen Abschiedsgottesdienst<br />

.. mit einem Geschenk der Kindergartenkinder<br />

Seite 6 <strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Weihnachten</strong> <strong>2011</strong><br />

<strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Weihnachten</strong> <strong>2011</strong> Seite 7


Adieu Mechthild Möller<br />

Unsere Pastoralreferentin<br />

wechselt nach Hamm‐<br />

Bockum‐Hövel<br />

„Hör nie auf anzufangen, fang nie<br />

an aufzuhören!“ Unter diesem<br />

Motto stand die Verabschiedung<br />

von Mechthild Möller, unserer<br />

Pastoralreferentin, die vier Jahre<br />

in <strong>Seppenrade</strong> aktiv war. Das<br />

überfüllte Don Bosco Haus war ein<br />

besonderer Ausdruck, wie sehr<br />

sich Mechthild in den vier Jahren<br />

hier in <strong>Seppenrade</strong> engagiert hat.<br />

So viele liebe, herzliche Worte von<br />

Gruppen Vereinen und Verbänden<br />

sagten im Grunde alle das eine:<br />

„Schade Mechthild, dass du<br />

gehst.“<br />

Seite 8 <strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Weihnachten</strong> <strong>2011</strong><br />

Sicherlich wird sie in ruhigen<br />

<strong>St</strong>unden an die eine oder andere<br />

Begegnung und Begebenheit zurückdenken.<br />

Wir danken Mechthild Möller für<br />

ihren unermüdlichen Einsatz für<br />

unsere Kirchengemeinde <strong>St</strong>. <strong>Dionysius</strong><br />

<strong>Seppenrade</strong>.<br />

Sie war immer mit Freude und<br />

Herzblut dabei. Wir wünschen<br />

Mechthild alles Gute auf ihrem<br />

weiteren Lebensweg und gutes<br />

Gelingen in Ihrer neuen Gemeinde.<br />

Dieses bunte Bild, der <strong>St</strong>rauß an<br />

guten Wünschen begleitet Mechthild<br />

nach Hamm Bockum‐Hövel.<br />

Ursula Muhle<br />

Unser neuer Pfarrer stellt sich vor…<br />

Benedikt Elshoff ist nun<br />

Pfarrer von <strong>Seppenrade</strong><br />

und Lüdinghausen:<br />

Nach dem ökumenischen Gottesdienst<br />

zum Reformationstag, den<br />

ich vorhin in der Evangelischen<br />

Kirche in Kalkar mitfeiern durfte,<br />

fragte mich eine Frau: Wie geht es<br />

Ihnen eigentlich jetzt? Ich sagte,<br />

dass ich mich wie zwischen den<br />

Welten fühle. Einerseits bin ich<br />

traurig, aus Kalkar wegzugehen,<br />

andererseits freue ich mich auf<br />

das, was kommt.<br />

Ich denke, mit einem solchen Gefühl<br />

bin ich in diesen Wochen<br />

nicht allein. Auch Sie, die Katholiken<br />

in <strong>Seppenrade</strong> wie auch in<br />

Lüdinghausen sind traurig über<br />

das, was Sie aufgeben – und<br />

gleichzeitig wollen Sie nach vorn<br />

schauen und der Zukunft eine<br />

Chance geben.<br />

Wenn dieser <strong>Pfarrbrief</strong> erscheint,<br />

werde ich schon als neuer Pfarrer<br />

von Lüdinghausen und <strong>Seppenrade</strong><br />

eingeführt sein. Jetzt – Wochen<br />

vorher – bin ich gebeten<br />

worden, mich vorzustellen. Ich will<br />

das gern versuchen.<br />

Geboren wurde ich in Kleve am<br />

Niederrhein. Mit fünf Kindern waren<br />

wir so etwas wie eine große<br />

Familie. Nach dem Abitur durfte<br />

ich meinen Zivildienst an der<br />

Heimvolkshochschule „Wasserburg<br />

Rindern“ ableisten. Anschließend<br />

habe ich in Freiburg und<br />

Münster Philosophie und Theologie<br />

studiert.<br />

Nach dem Diakonat in Liesborn bin<br />

ich als Kaplan in Ochtrup und Greven<br />

gewesen, bevor ich in den<br />

vergangenen sieben Jahren als<br />

Pfarrer in Kalkar Heilig Geist wirken<br />

durfte.<br />

Ich höre gern Musik und musiziere<br />

auch selbst, ich lese gern und laufe<br />

mit dem Hund, ich bin gern unterwegs<br />

mit dem Motorrad und<br />

treffe mich mit Freunden. Aber<br />

das sind alles Dinge, die werden<br />

Sie im Laufe der Zeit schon selbst<br />

herausfinden. Ich bin gespannt auf<br />

Sie, auf Ihre Geschichten, auf Ihr<br />

Leben und vor allem auf Ihren<br />

Glauben. Denn das ist der Grund,<br />

warum ich überhaupt zu Ihnen<br />

komme: Wir sind gerufen, unseren<br />

Glauben so zu leben, dass er ansteckend<br />

wirkt – und immer mehr<br />

Menschen Den finden, der uns das<br />

volle Leben schenkt:<br />

Jesus Christus. Ich bin dankbar,<br />

dass ich mit Ihnen zusammen diesem<br />

Ruf folgen darf und freue<br />

mich darauf!<br />

Pfarrer Benedikt Elshoff<br />

<strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Weihnachten</strong> <strong>2011</strong> Seite 9


Aus KV und PGR<br />

Informationen des Kirchenvorstandes<br />

Es mag vielleicht ungewöhnlich<br />

sein, dass auch der Kirchenvorstand<br />

in diesem „Kirchplatz‐Heft“<br />

eine Veröffentlichung vornimmt,<br />

aber die momentane Zeit ist für<br />

unsere Kirchengemeinde auch<br />

etwas ungewöhnlich.<br />

Nachdem wir am 9. Oktober unseren<br />

Pfarrer Jürgen Heukamp nach<br />

20 Jahren verabschiedet haben,<br />

wird unsere Gemeinde momentan<br />

von Pfarrdechant de Baey aus Olfen<br />

als Pfarrverwalter betreut.<br />

Zum ersten Advent wird Benedikt<br />

Elshoff zum Pfarrer von <strong>St</strong>. Felizitas<br />

und gleichzeitig zum Pfarrer<br />

von <strong>St</strong>. <strong>Dionysius</strong> ernannt. Es ist<br />

zudem vorgesehen, dass in <strong>Seppenrade</strong><br />

Pfarrer Siegbert Hellkuhl<br />

als Vicarius cooperator in unserem<br />

Pfarrhaus wohnen wird.<br />

Für alle finanziellen und baulichen<br />

Belange, sowie alle personellen<br />

Entscheidungen unserer Kirchengemeinde<br />

ist weiterhin der Kirchenvorstand<br />

zuständig.<br />

Sollten Sie Fragen oder Anregungen<br />

haben, wenden sie sich bitte<br />

an:<br />

Hubertus Hölper (stellv. Vors.)<br />

Johannes Badelt<br />

Thomas Fellermann<br />

Reinhard Frieling<br />

Herbert Haschmann<br />

Angelika Püning<br />

Berthold <strong>St</strong>egemann und<br />

Josef Waltering<br />

Verstärkung für den<br />

Pfarrgemeinderat<br />

Durch das Ausscheiden<br />

von<br />

Mechthild<br />

Möller hat<br />

auch der Pfarrgemeinderat<br />

einen großen<br />

Verlust erlitten.<br />

Um diesen<br />

aufzufangen und um die Ökumene<br />

in PGR weiter zu stärken, ist Frau<br />

Brigitte Landfester in den Pfarrgemeinderat<br />

nachberufen worden.<br />

Da die Pflege<br />

unserer Internetseite<br />

in der<br />

Vergangenheit<br />

unter mangelnder<br />

Manpower<br />

gelitten<br />

hat, sind wir<br />

froh, Herrn<br />

Roland Heitkamp insbesondere für<br />

diese aber auch andere Aufgaben<br />

gewinnen zu können. Auch Herr<br />

Heitkamp ist neues PGR‐Mitglied.<br />

Erstkommunion <strong>2011</strong><br />

Am Sonntag, dem 29. Mai und an Christi Himmelfahrt, dem 2. Juni gingen<br />

51 Mädchen und Jungen aus unserer Gemeinde zur Ersten heiligen Kommunion.<br />

Marcel Dammann, Alex Derksen, Felix Domhöver, Matthias Eidinger, Julius Hartweg,<br />

Christopher Hehemann, Lars Kortstiege, Jonas Krusel, Niklas Kunst, Sara Lendermann,<br />

Christoph Liesert, Luca Lindfeld, Leonie Niehues, Anna Pieper, , Sofie Pieper, Jeremy<br />

Przybylak, Jennifer Schlabach, Leonie Schürhoff, Helena Sibbel, Viktoria Siepe, David<br />

<strong>St</strong>rukamp, Suellen Taiber, Katharina Vosberg, Nils Wuttke<br />

Niklas Adamczak, Ann Katrin Ahmer, Jan André Aschwer, Lilli Breimann, Nele Breuer,<br />

Jonas Domscheit, Sven Edelbrock , Maximilian Fonger, Paul Funhoff, Annika Gebbe, Konrad<br />

Häger, Sarah Hecker, Greta Hülsmann, Cedric Hüser, Manuel Hüser, Luca Hüvel, Marie<br />

Klose, Vincent Kühnhenrich, Annemarie Reher, Johanna Reher, Linda‐Maria Rosenberg,<br />

Luisa‐Anna Rosenberg, Vera Schöler, Lennart Schotte, Patrick Schröer, Lukas Tüns,<br />

Jannik Vormann<br />

Seite 10 <strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Weihnachten</strong> <strong>2011</strong><br />

<strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Weihnachten</strong> <strong>2011</strong> Seite 11


Firmung <strong>2011</strong><br />

Weihbischof Geerlings<br />

spendet 46 Jungen und<br />

Mädchen die Firmung<br />

In einer feierlichen Messe, die von<br />

der neuen Jugendband unserer<br />

Gemeinde den RoseTones, der<br />

Gruppe Taktlos gestaltet wurde,<br />

hat Weihbischof Dieter Geerlings<br />

46 Firmandinnen und Firmanden<br />

gefirmt.<br />

Die Firmlinge hatten sich das Motto:<br />

"Wir haben bei Gott einen<br />

<strong>St</strong>ein im Brett."<br />

gewählt und dies in<br />

einem sehr ausdrucksvollen<br />

Kreuz<br />

dargestellt.<br />

Seite 12 <strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Weihnachten</strong> <strong>2011</strong><br />

Vorbereitet und begleitet wurden<br />

die Firmlinge von: Ruth Berning,<br />

Elisabeth Boniakowsky, Frank<br />

Bücker, Sabine Dammann, Annette<br />

Finke, Sabina Graf, Hanna Niehues,<br />

Freya Schwarz, Annika Sobbe,<br />

Hanna <strong>St</strong>iefel und Pastoralreferentin<br />

Mechthild Möller. Ihnen<br />

gilt ein ganz besonderer Dank der<br />

Gemeinde.<br />

Die Firmlinge in alphabetischer Reihenfolge:<br />

<strong>St</strong>effen Ader, Christine Benölken, Maria Berning, Sebastian Bicks, Jana Bicks, Celina<br />

Bietmann, Simon Boniakowsky, Melis Bünder, Jana Bünder, Anna‐Lena Döpper, Maximilian<br />

Fieseler, Alina Finke, Andre Franke, Wioletta Gorecki, Robin Harich, Jonas Haverkamp,<br />

Jan Hegemann, <strong>St</strong>ephan Hellkuhl, Maria Horstmann, Theresa Hülk, Marius Hülk,<br />

Jennifer Hüning, Jan‐Philipp Kalhoff, Christa Kemmann, Alexander Kirchhoff, Manuel<br />

Klaas, Judith Kock, Sarah Köster, Jennifer Köster, Herwig Kruse, Anna Kück, Jonas Litzke,<br />

Nils Müller, Franziska Niehues, Frank Nierobisch, Lena Nopto, Lara Oesteroth, Max<br />

Schlüter, Raphael Schriewer, Dominik Schröer, Jana Schürhoff, Fabian Sölker, Fee <strong>St</strong>ephan,<br />

Lena Thier, Jana Wiedenlübbert und Timon Fischer aus Nordkirchen<br />

Pfarrversammlung<br />

Reger Zuspruch und lebhafte<br />

Diskussion<br />

Am 16. Mai <strong>2011</strong> fand die<br />

Pfarrversammlung im Don Bosco<br />

Haus statt. Ca. 150 Besucher sind<br />

der Einladung gefolgt, um sich<br />

über das Gemeindeleben zu informieren<br />

und mit den Hauptamtlichen<br />

und Vertretern von Pfarrgemeinderat<br />

und Kirchenvorstand<br />

ins Gespräch zu kommen.<br />

Nach den Berichten von Pfarrgemeinderat<br />

und Kirchenvorstand<br />

wurde die Auswertung der zuvor<br />

durchgeführten Fragebogenaktion<br />

vorgestellt und diskutiert.<br />

Die vollständige Auswertung der<br />

Fragebogenaktion kann auf<br />

http://www.sanktdionysius.de/index.php?id=75<br />

nachgesehen werden<br />

Natürlich war auch die Zusammenführung<br />

unserer Gemeinde<br />

mit der Gemeinde <strong>St</strong>. Felizitas<br />

Thema auf der Pfarrversammlung.<br />

Befürchtungen und Hoffnungen,<br />

die die Gemeindemitglieder mit<br />

der Zusammenführung verbinden,<br />

waren ebenfalls mit dem Fragebogen<br />

erhoben worden.<br />

Es zeigte sich, dass der Verlust der<br />

jahrhundertelangen Selbstständigkeit<br />

als sehr schmerzhaft empfunden<br />

wird.<br />

Aber die Hoffnung auf neue Ideen<br />

und neue Menschen wurde auch<br />

sehr häufig als positiver Aspekt<br />

der Zusammenführung genannt.<br />

Eine Antwort auf zahlreiche Befürchtungen<br />

war: "Ein guter gemeinsamer<br />

Weg ergibt sich, wenn<br />

die Mitglieder der neuen Gemeinde<br />

fair miteinander umgehen. Dabei<br />

hängt es vom Engagement der<br />

Gemeindemitglieder und Ehrenamtlichen<br />

ab, die Lebendigkeit<br />

und Mitsprache in der künftigen<br />

Pfarrgemeinde zu erhalten."<br />

Die wesentlichen Ergebnisse der<br />

Aussprache waren:<br />

Das überaus große Engagement<br />

der ehrenamtlich Aktiven in<br />

den verschiedensten Einrichtung<br />

wird sehr gelobt und begrüßt.<br />

Weitere Angebote für Jugendliche<br />

und junge Erwachsene sollen<br />

entwickelt werden.<br />

Auch nach der Zusammenführung<br />

mit <strong>St</strong>. Felizitas soll das<br />

Gemeindeleben aktiv bleiben.<br />

Nach der Zusammenführung<br />

mit <strong>St</strong>. Felizitas soll es weiter<br />

einen Ansprechpartner vor Ort<br />

geben.<br />

Norbert Kersting<br />

<strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Weihnachten</strong> <strong>2011</strong> Seite 13


Es läuft bei den Messdienern!<br />

An Nachwuchs mangelt es nicht.<br />

Dies kann man bei den Messdienern<br />

aus <strong>Seppenrade</strong> mit Recht<br />

behaupten. Schon Anfang dieses<br />

Jahres ließen sich 12 neue Messdiener<br />

in einer Einweihungsmesse<br />

einführen. Nächstes Mal werden<br />

es wohl 18 Messdiener sein, die<br />

sich gerade in ihrer Ausbildung<br />

befinden. Das Leiterteam der<br />

Messdiener, bestehend aus Christine<br />

Benölken, Pia Schlütermann,<br />

Annika Batke, Leon Breimann,<br />

Simon Boniakowsky, Marius Hülk,<br />

Sebastian <strong>St</strong>egemann, Fabian Sölker<br />

und (Melis Bünder, Theresa<br />

Hülk / zurzeit einjähriger Auslandsaufenthalt<br />

in Amerika), welches<br />

stets von engagierten Eltern<br />

kompetent unterstützt wird, freut<br />

sich sehr über diesen Zulauf und<br />

hofft, dass das auch so bleibt und<br />

man das Interesse an der Messdienerberufung<br />

hoch halten kann.<br />

Dies gelang durch die <strong>St</strong>ärkung der<br />

Messdienergemeinschaft, für die<br />

sich das Leiterteam besonders<br />

eingesetzt hat. Es wurden im letzten<br />

Jahr zahlreiche Aktionen veranstaltet.<br />

<strong>St</strong>ets am ersten Freitag<br />

des Monats um 17:00 Uhr finden<br />

gemeinschaftliche Treffen statt,<br />

sollte es keinen Brief oder sonstige<br />

Meldung zur Verlegung der Uhrzeit<br />

geben. Es werden lustige Aktionen<br />

wie z.B. Karnevalsfeiern,<br />

Menschenkicker, schwimmen gehen<br />

oder Casinoabende veranstal‐<br />

tet, sowie die ein oder andere<br />

Wasserschlacht die zur Überflutung<br />

des Gartens hinter dem DBH<br />

im Sommer führte. Wir hoffen,<br />

dass wir auch weiterhin damit<br />

eine gute Resonanz erzielen können.<br />

Aber zum Messdiener sein<br />

gehört nicht nur die Gemeinschaft,<br />

sondern auch der Dienst in<br />

der Messe. Dazu gehört die Gabenbereitung,<br />

das Schellen, als<br />

auch Dienste bei Prozessionen und<br />

anderen besonderen Anlässen in<br />

Form von Banner, Kreuz, Kerze<br />

tragen als auch das Führen des<br />

Weihrauches oder Weihwassers.<br />

Dieser Dienst trägt maßgeblich<br />

zum Messverlauf bei und ist äußerst<br />

wichtig. Daher bemühen sich<br />

die Messdienerleiter in der Ausbildung<br />

eine gute Grundlage für<br />

diesen Dienst zu schaffen. Doch<br />

das eigentliche Dienen lernt man<br />

erst im Laufe der Zeit. Sollte einmal<br />

nicht alles klappen, ist es umso<br />

wichtiger intuitiv zu reagieren<br />

und die Messe fortfahren zu lassen.<br />

Als Messdiener trägt man<br />

deshalb eine große Verantwortung<br />

und lernt schnell, diese zu übernehmen.<br />

Das Fazit: Messdiener<br />

sein macht Spaß, man lernt Verantwortung<br />

zu übernehmen und<br />

die Messe für sich zu entdecken.<br />

Ich freue mich auf mehr gute<br />

Messdienerarbeit und kann jedem<br />

der Interesse hat nur empfehlen<br />

Messdiener zu werden!<br />

Fabian Sölker<br />

Seite 14 <strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Weihnachten</strong> <strong>2011</strong><br />

<strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Weihnachten</strong> <strong>2011</strong> Seite 15


Bunt besetzt und wohlklingend<br />

Die Band „Rose Tones“<br />

entstand als Projekt für<br />

die Firmlinge. Jetzt wird<br />

weiter musiziert<br />

Sie spielen alle unterschiedliche<br />

Instrumente, sie kommen alle aus<br />

<strong>Seppenrade</strong> und zusammen bilden<br />

sie die Band „Rose Tones“. „Begonnen<br />

hat das Ganze Anfang diesen<br />

Jahres als Projekt für die Firmlinge“,<br />

sagt Frank Bücker, der mit<br />

Freya Schwarz und Hanna Niehues<br />

die Musikerformation leitet. Die<br />

drei <strong>Seppenrade</strong>r engagierten sich<br />

als Firmkatecheten und hatten die<br />

Idee für die Band: „Weil viele der<br />

Firmlinge ein Instrument spielen,<br />

riefen wir das Projekt ins Leben –<br />

für Firmlinge und andere interessierte<br />

Gemeindemitglieder.“<br />

Die insgesamt<br />

18 Musiker<br />

– darunter<br />

Saxophonisten,<br />

Gitarristen,<br />

Klavier‐,<br />

Keyboard‐<br />

und<br />

Flötenspieler<br />

– studierten<br />

zunächst<br />

Neues Geistliches<br />

Liedgut<br />

Seite 16 <strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Weihnachten</strong> <strong>2011</strong><br />

ein. Dieses spielten sie erstmals<br />

bei einem Ökumenischen Gottesdienst<br />

im Rosengarten eine Woche<br />

vor der Firmung vor, dann<br />

schließlich während des eigentlichen<br />

Firmgottesdienstes am 19.<br />

Juni. Und weil sowohl die „Rose<br />

Tones“‐Mitglieder als auch die<br />

Zuhörer da‐bei stets viel Freude<br />

hatten, lebt die Band jetzt weiter.<br />

„Wir wollen alle vier Wochen proben<br />

und unser Repertoire an Liedern<br />

immer weiter ausbauen“, so<br />

Frank Bücker. Ein erstes Treffen<br />

erfolgte am Sonntag. „Es ist toll,<br />

dass so viele Leute direkt wieder<br />

da waren, denn schon bald stehen<br />

die nächsten Auftritte an“, freuten<br />

sich die Bandverantwortlichen<br />

über den großen Zuspruch.<br />

„Das Einzigartige an der Band ist,<br />

dass sich ganz schnell, ganz viele<br />

junge Leute für sie begeistert haben<br />

und noch immer mit Begeisterung<br />

dabei sind“, meint Frank<br />

Bücker. „Und der Zusammenhalt<br />

ist einfach super. Es ist schön, mit<br />

so einer Truppe Musik zu machen<br />

– auch mal Kirchenmusik ganz<br />

anders.“ Auch die Bandmitglieder<br />

sehen das ähnlich: „Es macht einfach<br />

Spaß mit den ‚Rose Tones‘ zu<br />

spielen“, bestätigt Simon Boniakowsky.<br />

Der 15‐jährige Saxophonist war<br />

einer der Firmlinge, die sich sofort<br />

für das Projekt anmeldeten. Maria<br />

Berning ist ebenfalls gerne dabei:<br />

„Ich fand damals super, dass es<br />

auch ein solches Projekt für die<br />

Firmlinge gab und wir uns beim<br />

Gottesdienst mit unserer Musik<br />

einbringen konnten. Und jetzt<br />

finde ich gut, dass wir weiter machen,<br />

denn so hält man den Kontakt<br />

zu den anderen Firmlingen.“<br />

Frank Bücker und seine beiden<br />

Mitstreiterinnen Freya Schwarz<br />

und Hanna Niehues wünschen sich<br />

für die Zukunft der Band, „dass<br />

sich das Ganze festigt und dass<br />

<strong>Seppenrade</strong> eine eigene Jugendband<br />

bekommt, die das Kirchenleben<br />

im und um das Rosendorf<br />

bereichert.“<br />

(Die RoseTones bei der Nacht der offen Kirchen in Lüdinghausen, Foto: Westfälische Nachrichten)<br />

Da die Gruppe „Rose Tones“ für<br />

jeden offen ist, sind Musiker jeder<br />

Zeit willkommen. Wer Interesse<br />

hat, der Band beizutreten, kann<br />

sich bei Frank Bücker unter Telefon<br />

(0170) 2187148 melden.<br />

Annika Bünder<br />

<strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Weihnachten</strong> <strong>2011</strong> Seite 17


Sieben Tage Programm für 175 <strong>Seppenrade</strong>r<br />

Kinder<br />

Auch in diesem Jahr war<br />

die Dorfranderholung ein<br />

voller Erfolg.<br />

Auch in diesem Jahr standen sieben<br />

Tage Spiel, Spaß und Spannung<br />

auf dem Programm der Dorfranderholung.<br />

Mit einer solch<br />

großen Zahl von<br />

Anmeldungen<br />

hatten die Organisatoren<br />

der<br />

Dorfranderholung<br />

in diesem<br />

Jahr nicht gerechnet.<br />

Schon<br />

nach kurzer Zeit<br />

waren alle ursprünglich<br />

geplanten<br />

Plätze<br />

vergeben, so<br />

dass die Leiter<br />

kurzer Hand entschieden: „Wir<br />

stocken auf.“ 175 Kinder hatten<br />

sich angemeldet, nicht nur, dass<br />

ein weiterer Bus gechartert werden<br />

musste, auch zusätzliche Betreuer<br />

mussten gefunden werden.<br />

Umso beruhigter waren alle, als<br />

dann am 13. August <strong>2011</strong> die Dorfranderholung<br />

startete.<br />

Nach der Begrüßung am Samstagmorgen<br />

nutzen die Kinder den<br />

Vormittag, um sich in Gruppen<br />

einzuteilen und sich näher kennen<br />

zu lernen. Nachmittags hatte sich<br />

das Deutsche Rote Kreuz, zu einem<br />

Erste‐Hilfe‐Kurs für Kinder<br />

auf dem Schulhof in <strong>Seppenrade</strong><br />

eingefunden.<br />

Der Sonntag begann traditionsbewusst<br />

mit der Heiligen Messe in<br />

unserer Pfarrkirche. Danach warteten<br />

die Busse schon an der Mollstraße,<br />

um die Kinderschar zur<br />

Freilichtbühne nach Hamm‐<br />

Heesen zu bringen. Dort schlüpfte<br />

das „Urmel aus dem Ei“. Gemeinsam<br />

mit dem Urwesen Urmel und<br />

den Bewohnern der Insel Titiwou<br />

erlebten die <strong>Seppenrade</strong>r Kinder<br />

ein spannendes Abenteuer.<br />

Am Montag starteten die Busse<br />

schon sehr früh in Richtung Rheinland.<br />

Nach einer etwas längeren<br />

Fahrt, kamen die 175 Kids mit ihren<br />

32 Betreuern im Freilichtmuseum<br />

in Kommern an. Hier konnten<br />

sie erfahren, wie man in alten<br />

Zeiten lebte und arbeitete. Verschiedenste<br />

Dinge konnten die<br />

Kinder hier selbst ausprobieren,<br />

ob beim Brotbacken, beim Flachsen<br />

oder unterwegs mit dem Förster<br />

bei der Waldschatzsuche.<br />

Wenn am Dienstag in der Dorfranderholung<br />

die Kinder völlig<br />

ausgepowert nach Hause kommen<br />

und sich müde in die Arme ihrer<br />

Eltern begeben, ist allen klar, wo<br />

die Kinder waren. Denn dienstags<br />

wird das Freibad „Aquarell“ in<br />

Haltern von den <strong>Seppenrade</strong>r Kids<br />

gestürmt. Dann kann man sicher<br />

sein, dass Sprungturm und Rutsche<br />

unsicher gemacht wurden.<br />

Am Mittwoch ging es zu den Karl‐<br />

May‐Festspielen nach Elspe. Dort<br />

wurde „Winnetou und das Halbblut<br />

aufgeführt.<br />

Der Donnerstag stand ganz im<br />

Zeichen von Klettern, Toben und<br />

Spielen. Im Ketteler Hof hatten die<br />

Kinder genügend Gelegenheit sich<br />

auszutoben und zu spielen, bevor<br />

es dann am Abend zurück ins Rosendorf<br />

ging.<br />

Dort wartete eine weitere Überraschung<br />

auf die Kinder und Betreuer.<br />

Nachdem die Nachtlager in<br />

der Turnhalle an der Mariengrundschule<br />

hergerichtet worden<br />

waren, gab es wegen des schlechten<br />

Wetters eine auf eine kleine<br />

Bühne in der Turnhalle verlegte<br />

Talentsuche.<br />

„<strong>Seppenrade</strong> sucht den Superstar“‐<br />

und natürlich ließ es sich die<br />

berühmte Jury bestehend aus Dieter<br />

Bohlen (Sebastian Tüns), Sylvie<br />

van der Vaart (Marcus Engbert)<br />

und Bruce Darnell (Frank Bücker)<br />

nicht nehmen, die Talente persönlich<br />

unter die Lupe zu nehmen.<br />

Betreuer und Kinder hatten die<br />

verschiedensten Showacts auf die<br />

Beine gestellt.<br />

Der Freitag begann traditionell mit<br />

einem reichhaltigen Frühstück,<br />

dass die Küchenfrauen Anne Köster<br />

und Elisabeth Bücker zubereitet<br />

hatten. Nachdem Kakao und<br />

Brötchen verzehrt waren, wurden<br />

die Kinder sehnsüchtig von ihren<br />

Eltern an der Turnhalle in Empfang<br />

genommen.<br />

So endeten auch in diesem Jahr<br />

die sieben Tage Ferienspaß mit<br />

der KAB‐Dorfranderholung.<br />

Ein besonderer herzlicher Dank<br />

gilt in diesem Jahr dem rund 30‐<br />

köpfigen Betreuerteam der Dorfranderholung,<br />

dass es auch in diesem<br />

Jahr wieder schaffte die <strong>Seppenrade</strong>r<br />

Kinder zu begeistern.<br />

Ohne das ehrenamtliche Engagement<br />

der Betreuer wäre die Dorfranderholung<br />

nicht möglich.<br />

Frank Bücker<br />

Seite 18 <strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Weihnachten</strong> <strong>2011</strong><br />

<strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Weihnachten</strong> <strong>2011</strong> Seite 19


Tage voller Spiel und Spannung<br />

Jungkolping <strong>Seppenrade</strong><br />

organisiert nicht nur Ferienlager,<br />

sondern auch<br />

Aktionstage<br />

Klettern, schwimmen, backen, Filme<br />

gucken, Höhlen erkunden,<br />

Schlittschuh laufen – das und noch<br />

viel mehr bietet der Jungkolping<br />

<strong>Seppenrade</strong> regelmäßig für Kinder<br />

im Alter von 8 bis 15 Jahren aus<br />

dem Rosendorf und Umgebung<br />

an. So veranstaltet das Betreuerteam<br />

nicht nur das große zwölftägige<br />

Ferienlager in den Sommerferien,<br />

sondern auch alle drei bis<br />

vier Monate einen so genannten<br />

Aktionstag: „Die Idee kam uns<br />

zusammen mit Pastoralreferentin<br />

Mechthild Möller. Sie fragte damals,<br />

ob wir nicht Lust hätten<br />

auch außerhalb des Ferienlagers<br />

Angebote für Kinder in <strong>Seppenrade</strong><br />

zu schaffen – und wir hatten<br />

Lust“, sagt Hendrik Bünder, Leiter<br />

vom Jungkolping. Gesagt, getan:<br />

Im Herbst 2009 ging es ins Erlebnisbad<br />

„Maximare“. Die Resonanz<br />

war super: knapp 30 Kinder tobten<br />

damals mit den Betreuern im kühlen<br />

Nass, jagten Rutschen hinunter<br />

und tauchten um die Wette.<br />

Es folgten zahlreiche weitere Aktionstage:<br />

Dabei wurden auf dem<br />

Schlitten Berge hinunter gesaust,<br />

Plätzchen gebacken, die Schlittschuhe<br />

geschnürt, Bowlingkugeln<br />

geworfen, Minigolfschläger geschwungen,<br />

Filme geguckt, Kletterwände<br />

erklommen, Höhlen<br />

besichtigt, Döner zubereitet... „Es<br />

macht riesigen Spaß, auch außerhalb<br />

des Lagers etwas mit Kindern<br />

und Jugendlichen zu unternehmen“,<br />

ist sich die Leiterrunde<br />

einig und erklärt: „Wir bestimmen<br />

stets drei bis vier Leute, die jeweils<br />

einen Aktionstag planen. Infos zu<br />

den einzelnen Tagen und zur Anmeldung<br />

gibt es dann rechtzeitig<br />

auf unserer Homepage sowie in<br />

der Zeitung zu lesen. Und obwohl<br />

wir schon einige Aktionstage geplant<br />

haben, sind unsere Köpfe<br />

noch immer voll mit tollen Ideen<br />

für Aktionen.“<br />

Und nebenbei planen die Leiter<br />

schon jetzt die nächste Ferienfreizeit<br />

vom 6. bis 17. August<br />

2012. Weitere Informationen zum<br />

Lager, den Aktionstagen und allen<br />

weiteren Aktivitäten wie Auto‐<br />

Wasch‐Aktion oder Kinderbetreuung<br />

beim Rosenfest des<br />

Jungkolping <strong>Seppenrade</strong> gibt es im<br />

Internet unter www.jkseppenrade.de.<br />

Der nächste Aktionstag findet am<br />

10. Dezember statt. Näheres ist in<br />

Kürze der Presse sowie der Homepage<br />

zu entnehmen.<br />

Annika Bünder<br />

Bei einem Aktionstag schwangen Jungkolping‐Betreuer und Kinder die<br />

Minigolfschläger – zuvor wurde gebowlt, Foto: Bünder<br />

bei einem anderen ging's in die Kletterhalle nach Bösensell. Foto: Höckenkamp<br />

Seite 20 <strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Weihnachten</strong> <strong>2011</strong><br />

<strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Weihnachten</strong> <strong>2011</strong> Seite 21


Landjugend <strong>Seppenrade</strong> jubelt…<br />

Kaiserwetter:<br />

Thomas Schnieder<br />

schießt Vogel zum zweiten<br />

Mal ab.<br />

Erfreut ist die Landjugend <strong>Seppenrade</strong><br />

auch in diesem Jahr. Bei dem<br />

Bezirksschützenfest am 17. September<br />

<strong>2011</strong> auf dem Hofe Hölper<br />

in Leversum wurde ausgiebig gefeiert.<br />

Der amtierende König<br />

Christian Sander mit Königin Laura<br />

Rülk dankten erfolgreich ab. Sein<br />

Nachfolger stand nach ca. zwei<br />

<strong>St</strong>unden fest. Bereits zum zweiten<br />

Mal bewies Thomas Schnieder<br />

allen Bezirkslandjugendlichen wie<br />

es geht den Vogel abzuschießen.<br />

Zu seiner Königin nahm er sich<br />

<strong>St</strong>efanie Medding. Ohne Ehrendamen<br />

und Herren ging das Fest<br />

natürlich nicht vonstatten. Linda<br />

Beine und Matze Engbert sowie<br />

Maria Kück und Max Schulte‐<br />

Fischedick ergänzten den Thron.<br />

Bis in die frühen Morgenstunden<br />

feierten KLJB Olfen, Lüdinghausen,<br />

Selm und viele Gäste mit dem<br />

neuen Kaiser.<br />

Ein weiteres Highlight im vergangenen<br />

Winter war das erstmalige<br />

„Christmas Dinner“ im Heimathaus.<br />

Weihnachtsfeier mal ganz<br />

anderes. Unter diesem Motto<br />

wurde im Anzug und Ballkleid unterm<br />

Weihnachtsbaum getanzt.<br />

Nach dem Sektempfang begrüßte<br />

Vorsitzender Max Schulte‐<br />

Fischedick die Gäste. Im romantischen<br />

Flair und Kerzenschein wurde<br />

ein Drei‐Gang‐Menü serviert.<br />

Als Präses sprach Mechthild Möller<br />

ein Tischgebet, bevor die hungrigen<br />

Mäuler gesättigt werden<br />

konnten.<br />

Wer sich jetzt denk, „Schade das<br />

ich nicht dabei war!“, für den gibt<br />

es jetzt eine zweite Chance. Auch<br />

in diesem Jahr dürfen sich die<br />

landjugendlichen <strong>Seppenrade</strong>r auf<br />

ein Christmas Dinner freuen. Am<br />

17. Dezember öffnet das Heimathaus<br />

erneut die Pforten.<br />

Näheres im Programm.<br />

Frohe <strong>Weihnachten</strong> und einen<br />

guten Rutsch ins Jahr 2012<br />

wünscht das Vorstands‐Team der<br />

Landjugend <strong>Seppenrade</strong>!!!<br />

Seite 22 <strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Weihnachten</strong> <strong>2011</strong><br />

<strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Weihnachten</strong> <strong>2011</strong> Seite 23


Sachausschuss Jugend –<br />

auch <strong>2011</strong> sehr aktiv<br />

Die<br />

Weihnachtszeit<br />

Auch im vergangenen Jahr führte<br />

der Sachausschuss Jugend (SAJ)<br />

unserer Pfarrgemeinde viele Aktionen<br />

für Kinder durch.<br />

Wie in den vergangenen Jahren,<br />

unterstütze der SAJ die <strong>St</strong>ernsinger‐Aktion.<br />

Ob beim Einkleiden<br />

der <strong>St</strong>ernsinger oder bei der Begleitung<br />

der kleinen „Heiligen Drei<br />

Könige“ am Sammeltag.<br />

Fast schon zur Tradition geworden<br />

ist das Schlittschuhlaufen, nach<br />

der Zeugnisausgabe im Januar.<br />

Hier meldeten sich rund 60 Kinder<br />

an, so dass die Firma Peters die<br />

Jugendlichen sogar mit ihrem<br />

größten Bus zur Eissporthalle nach<br />

Dorsten bringen musste.<br />

Am Dienstag der Karwoche fand<br />

wieder der Kinderbibeltag statt.<br />

Auf verschiedenste Art und Weise<br />

konnten die Kinder an diesem Tag<br />

alles rund um das Thema „Ostern“<br />

erfahren.<br />

Wie auch schon in den vergangenen<br />

Jahren fand auch in diesem<br />

Jahr eine Herbstwanderung statt.<br />

Diese führte zum Hof Spöde in<br />

Tetekum, wo die Kinder <strong>St</strong>ockbrot<br />

und Würstchen über dem Lagerfeuer<br />

backten.<br />

Ein Kinonachmittag im Don‐Bosco‐<br />

Haus und ein vom SAJ organisiertes<br />

Kartenturnier, bei dem neben<br />

Doppelkopf auch bei weiteren<br />

Kartenspielen gepokert werden<br />

konnte, fanden in der zweiten<br />

Jahreshälfte statt.<br />

Einen besonderen Dank richtet die<br />

Pfarrgemeinde an alle freiwilligen<br />

Helfer des SAJ, die in regelmäßigen<br />

Sitzungen die Aktionen des<br />

SAJ vorbereiten. Ein besonderer<br />

Dank gilt neben vielen Gemeindemitgliedern,<br />

die den SAJ unterstützen,<br />

vor allem Iris Nopto,<br />

Christa Spöde, Marlies Hülk, Barbara<br />

Bücker, Mechthild Niehues,<br />

Roswitha Lütkebohmert, Sabine<br />

Dammann, Hanna <strong>St</strong>iefel, Petra<br />

Sölker und Mechthild Möller (Pastoralreferentin),<br />

sowie Frank<br />

Bücker (Vorsitzender), die als feste<br />

Mitglieder des Sachausschuss Jugend<br />

viele der Aktionen ehrenamtlich<br />

vorbereiten und durchführen.<br />

Frank Bücker<br />

Was grünt im Sommer<br />

und im Winter,<br />

erfreut zur Weihnachtszeit<br />

die Kinder?<br />

Endlich ist es wieder mal so weit,<br />

die so lang ersehnte Weihnachtszeit.<br />

Jeder wird dazu verleitet,<br />

dass er etwas vorbereitet.<br />

Ob jung, ob alt; ob groß, ob klein,<br />

irgendetwas fällt jedem ein..<br />

Man merkt es einfach jedem an,<br />

dass er es kaum erwarten kann.<br />

Niemand möchte was versäumen,<br />

doch alle müssen noch eine Nacht<br />

träumen:<br />

Von den vielen bunten Sachen,<br />

die das Fest noch schöner machen.<br />

Alle haben sich fein gemacht,<br />

und gehen zusammen in die Weihnachtsandacht.<br />

Draußen fliegen weiche, weiße Flöckchen,<br />

als ertönt das Weihnachtsglöckchen.<br />

Dann stehen alle nah beisammen,<br />

singen <strong>St</strong>ille Nacht zusammen.<br />

Sie machen die Geschenke auf,<br />

und sehen dabei sehr glücklich aus.<br />

Alle nehmen sich in den Arm,<br />

in ihren Herzen wird´s ganz warm.<br />

Frohe <strong>Weihnachten</strong><br />

wünscht das Kindergartenteam<br />

<strong>St</strong>. Monika<br />

Seite 24 <strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Weihnachten</strong> <strong>2011</strong><br />

<strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Weihnachten</strong> <strong>2011</strong> Seite 25


Hilfe für Uganda kommt an<br />

Tilapia‐Projekt der Kirchengemeinde <strong>St</strong>. <strong>Dionysius</strong><br />

<strong>Seppenrade</strong> ist ein voller Erfolg<br />

Liebe Gemeindemitglieder,<br />

herzlichen Dank an alle Spender.<br />

Unglaublich, was in <strong>Seppenrade</strong><br />

möglich ist, wenn alle mithelfen.<br />

Am 11. Juli <strong>2011</strong> war Mary Cox Lux<br />

vom Förderkreis Tilapia Niederrhein<br />

in unserer Gemeinde zu<br />

Gast. Sie hat 5000,‐€ für die Anlage<br />

von Fischteichen bei den Gogonya<br />

Schwestern in Kisubi Uganda<br />

in Empfang genommen.<br />

Mary Cox Lux hat das Geld im<br />

Rahmen ihrer Fahrt nach Uganda<br />

persönlich an die Schwestern<br />

übergeben, verbunden mit den<br />

herzlichen Grüßen aus der <strong>St</strong>. <strong>Dionysius</strong><br />

Pfarrgemeinde <strong>Seppenrade</strong>.<br />

Vom 16.‐27. Juli reiste<br />

Frau Cox Lux für den<br />

Förderkreis Tilapia<br />

Niederrhein nach<br />

Uganda um sich persönlich<br />

ein Bild von<br />

den verschiedenen<br />

Projekten zu machen.<br />

Sie wollte schauen, ob<br />

die Projekte auch so<br />

umgesetzt werden,<br />

wie es mit dem Projektkoordinator<br />

Pater<br />

Edwards Ssonko vereinbart<br />

worden ist.<br />

Seite 26 <strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Weihnachten</strong> <strong>2011</strong><br />

Hoch zufrieden und mit vielen<br />

tollen Eindrücken im Gepäck ist sie<br />

wieder in Wesel angekommen.<br />

Unser Projekt hat Kreise gezogen.<br />

Selbst auf der Podiumsdiskussion<br />

mit Ministerpräsidentin Kraft hatte<br />

ich die Gelegenheit über unser<br />

Projekt zu berichten.<br />

Danke <strong>Seppenrade</strong>!<br />

Von November bis Juli haben wir<br />

5000.‐€ für das Projekt zusammenbekommen.<br />

Was steckt doch<br />

für eine Kraft in unserem Dorf.<br />

Weiter so!<br />

Ursula Muhle<br />

Pfarr‐ <strong>St</strong>. <strong>Dionysius</strong><br />

Caritas:<br />

Partei ergreifen für Menschen am<br />

Rande<br />

Caritas:<br />

Menschen helfen und stärken<br />

Caritas:<br />

Eine internationale Bewegung<br />

Die Caritas ist mehr als eine Organisation.<br />

Sie ist eine Grundhaltung<br />

gegenüber Menschen, besonders<br />

gegenüber Menschen in Not. Ihre<br />

Wurzeln hat sie in der Liebe Jesu<br />

zu den Menschen. Wie er will sie<br />

ohne Ansehen der Nation, des<br />

<strong>St</strong>atus oder der Konfession den<br />

Menschen mit Liebe und Achtung<br />

begegnen.<br />

Lorenz Werthmann, Gründer des<br />

Deutschen Caritasverbandes im<br />

Jahr 1897, beschrieb den Auftrag<br />

an "seinen" Verband so: Publizieren,<br />

studieren, organisieren. Er<br />

wollte eine Caritas, die in der Öffentlichkeit<br />

für mehr Gerechtigkeit<br />

eintritt. Ein Auftrag, der auch heute<br />

noch gilt.<br />

Die Caritas gestaltet die Sozialund<br />

Gesellschaftspolitik mit. Dabei<br />

tritt sie als Anwalt benachteiligter<br />

Menschen auf und macht sich für<br />

die Entwicklung gerechter Lebensbedingungen<br />

stark. Im Zentrum<br />

der Caritasarbeit steht die<br />

Hilfe für Menschen in Not.<br />

In bundesweit fast 25.000 Einrichtungen<br />

und Diensten erhalten sie<br />

Unterstützung und Rat. 507.477<br />

Menschen arbeiten beruflich in<br />

den 24.373 Einrichtungen und<br />

Diensten, die der Caritas bundesweit<br />

angeschlossen sind. Sie werden<br />

von rund 500.000 Ehrenamtlichen<br />

unterstützt. In mehr als 200<br />

Ländern machen sich ihre Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter stark<br />

für Solidarität und soziale Gerechtigkeit.<br />

Ihre Motivation ist das<br />

christliche Menschenbild und die<br />

katholische Soziallehre.<br />

Knapp elf Millionen Menschen<br />

wenden sich Jahr für Jahr an die<br />

Caritas. Sie erhalten eine fachliche<br />

Unterstützung, die sich an ihrer<br />

persönlichen Situation, ihren Fähigkeiten,<br />

Grenzen und Zielen orientiert<br />

und ihnen Perspektiven für<br />

die Zukunft liefert.<br />

Auch in unserer Pfarrgemeinde <strong>St</strong>.<br />

<strong>Dionysius</strong> ist die Pfarrcaritas mit<br />

mehr als 80 ehrenamtlichen Männern<br />

und Frauen aktiv. Dies geschieht<br />

unter anderem durch die<br />

zweimal jährlich stattfindenden<br />

Caritassammlungen und den Be‐<br />

<strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Weihnachten</strong> <strong>2011</strong> Seite 27


suchsdienst kranker und alter Gemeindemitglieder<br />

im <strong>St</strong>. Marienhospital<br />

oder zu Hause.<br />

Die "öffentliche Hand" muss heute<br />

mehr denn je sparen und so<br />

nimmt die Armut immer mehr zu.<br />

Auch in unserer Pfarrgemeinde<br />

gibt es Menschen, die durch das<br />

soziale Netz fallen, die keine oder<br />

nicht ausreichende finanzielle Hilfe<br />

oder menschliche Zuwendung<br />

erfahren. Darum gehen die Sammlerinnen<br />

und Sammler zweimal im<br />

Jahr von Tür zu Tür, um um Spenden<br />

zu bitten. Jeder Besuch<br />

schlägt Brücken innerhalb unserer<br />

Pfarrgemeinde. Über die Verwendung<br />

der Spenden, die zu 100 Prozent<br />

in unserer Pfarrgemeinde<br />

bleiben, entscheidet unsere örtliche<br />

Pfarr‐Caritas. Mit den Spenden<br />

wird schnell, direkt, unkonventionell<br />

und unbürokratisch in<br />

Not geratenen Menschen in unserer<br />

Pfarrgemeinde geholfen.<br />

"Für" ‐ so lautet das Leitwort der<br />

diesjährigen Adventssammlung,<br />

die vom 19. November bis zum 10.<br />

Dezember in unserer Pfarrgemeinde<br />

durchgeführt wird. Die<br />

Spendengelder kommen in Not<br />

geratenen Menschen durch einmalige<br />

Zuwendungen zu gute. Die<br />

Seniorenarbeit oder Alleinerziehende<br />

werden unterstützt. Zuschüsse<br />

zu Ausflügen und Ferienfreizeiten<br />

für Kinder werden gewährt.<br />

Ferner gibt es in unserer Pfarrgemeinde<br />

den Caritas ‐ Besuchsdienst.<br />

Regelmäßig werden alte<br />

und kranke Menschen zu Hause<br />

und im <strong>St</strong>. Marienhospital in<br />

Lüdinghausen besucht.<br />

Wo unsere Pfarrcaritas nicht helfen<br />

kann, wird versucht, die Hilfesuchenden<br />

an entsprechende <strong>St</strong>ellen<br />

weiterzuleiten. Auf Kreis‐ bzw.<br />

Diözesanebene gibt es u. a. noch<br />

folgende Angebote: die Caritas‐<br />

Sozialstationen; Hilfen für pflegende<br />

Angehörige; Hilfen für ältere<br />

Menschen zu Hause; den familienunterstützenden<br />

Dienst; die<br />

ambulante Jugendhilfe; den mobilen<br />

Mahlzeitenservice.<br />

Allen, die die Caritasarbeit in unserer<br />

Pfarrgemeinde in irgendeiner<br />

Weise unterstützen, sei von<br />

dieser <strong>St</strong>elle herzlich Danke gesagt.<br />

Leider nimmt die Zahl derjenigen,<br />

die ehrenamtlich für die Pfarrcaritas<br />

tätig sind, in unserer Pfarrgemeinde<br />

aufgrund von Krankheit<br />

oder Alter ab. Für die Adventssammlung<br />

fehlen uns in einigen<br />

<strong>St</strong>raßen noch Sammler oder<br />

Sammlerinnen. Wir würden uns<br />

freuen, wenn sich Männer oder<br />

Frauen jeden Alters für die Mitarbeit<br />

in unserer Pfarr ‐ Caritas<br />

melden würden oder falls sie von<br />

uns angesprochen werden, nicht<br />

absagen.<br />

Sprechen Sie uns an, wir warten<br />

auf Sie!<br />

Edeltraud Schulte Batenbrock<br />

Am Dorn 39, Telefon: 8506<br />

Basargruppe<br />

Ganz klein hat es vor vier Jahrzehnten<br />

angefangen. Da verkauften<br />

einige Schülerinnen der <strong>Seppenrade</strong>r<br />

Mariengrundschule<br />

selbstgebastelten Osterschmuck<br />

vor der Pfarrkirche. Die Einnahmen<br />

schickten sie an Clemens August<br />

Holtermann nach Mexiko.<br />

Schnell gründete sich danach eine<br />

Gruppe von Frauen, die den <strong>St</strong>and<br />

der Mädchen und die dargebotene<br />

Produktpalette um viele Dinge<br />

erweiterten. So wird nun seit langem<br />

alljährlich zur Weihnachtszeit<br />

im Don Bosco Haus ein Basar organisiert.<br />

Schon früh im Herbst<br />

beginnen die emsigen Frauen mit<br />

ihren Vorbereitungen. In vielen<br />

Häusern im Dorf wir gebacken,<br />

gekocht, gewerkelt und gebastelt.<br />

Zu Beginn der Adventszeit ist es<br />

dann so weit: es gibt Weihnachtschmuck,<br />

Handarbeiten aller Art,<br />

leckere Marmeladen, eingelegte<br />

Gemüseköstlichkeiten und duftende<br />

Plätzchen zu kaufen. Und<br />

nicht zuletzt wird immer auch ein<br />

Café mit den allerschönsten<br />

selbstgebackenen Kuchen nach<br />

Hausfrauenart eingerichtet. Das<br />

alles zieht Jahr für Jahr Käufer von<br />

nah und fern ins Don Bosco Haus.<br />

So ist es dann nicht verwunderlich,<br />

dass jedes Jahr ein beachtlicher<br />

Geldbetrag schon lange nicht<br />

mehr nur nach Mexiko überwiesen<br />

wird. Auch in allen anderen<br />

Gegenden der großen Weltkirche,<br />

in denen Menschen aus <strong>Seppenrade</strong><br />

arbeiten oder früher mal gearbeitet<br />

haben, freut man sich<br />

Unterstützung von der Basargruppe<br />

zu erhalten.<br />

kfd‐Seniorenrunde<br />

Neben den vielen Gruppierungen<br />

und Angeboten der kfd gibt es<br />

jeden Mittwoch die Seniorenrunde<br />

im Don‐Bosco‐Haus mit wechselndem<br />

Angebot! zu denen Männer<br />

und Frauen herzlich willkommen<br />

sind!<br />

Am ersten Mittwoch im Monat ist<br />

eine Betstunde im Clara‐<strong>St</strong>ift, anschließend<br />

Kaffeetrinken im Don<br />

Bosco Haus. Am zweiten und dritten<br />

Mittwoch wird eifrig gespielt,<br />

z.B. Bingo, Rummykub, Doppelkopf<br />

und vieles mehr. Am vierten<br />

Mittwoch ist Gedächtnistraining<br />

mit verschiedenen Denkaufgaben.<br />

Auf ein schönes und gesundes Jahr<br />

2012!<br />

Für Rückfragen wenden Sie sich an<br />

R. Walter Tel. 948988<br />

Seite 28 <strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Weihnachten</strong> <strong>2011</strong><br />

<strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Weihnachten</strong> <strong>2011</strong> Seite 29


40 Jahre Altenbegegnungsstätte<br />

Am 19. Oktober feierte die Altenbegegnungsstätte<br />

ihr 40‐ jähriges<br />

Jubiläum mit einem bunten<br />

Nachmittag im DBH. In herbstlicher<br />

Atmosphäre trugen die Theatergruppe<br />

und die Flötengruppe<br />

von Anette Becker zum Guten gelingen<br />

bei. Angefangen hat alles<br />

mit einer <strong>St</strong>rickrunde rund um<br />

Antonia Hagelschuer. Im Januar<br />

1970 versammelten sich Frauen<br />

aus unserer Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Dionysius</strong>,<br />

um Decken für Leprakranke<br />

in Indien anzufertigen. Die Runde<br />

kam bald wöchentlich zusammen.<br />

Allmählich entwickelte sich daraus<br />

die Altenbegegnungsstätte.<br />

Männer gesellten sich damals zur<br />

<strong>St</strong>rickrunde hinzu und widmeten<br />

sich aber lieber den Doppelkopf<br />

spielen, während die Frauen mit<br />

den Nadeln klapperten. Im April<br />

1971 erhielten die Treffen einen<br />

offiziellen Anstrich: Pfarrer Theodor<br />

Westhoff und die Katholische<br />

Frauengemeinschaft gründeten<br />

die Altenbegegnungsstätte. Bei<br />

den wöchentlichen Mittwochstreffs<br />

wird in lockerer Runde unterhalten,<br />

sich Gesellschaftsspielen<br />

gewidmet, Gedächtnistraining<br />

gemacht und immer Doppelkopf<br />

gespielt.<br />

Im Juli trafen sich kfd‐Frauen bei<br />

herrlichem Sommerwetter zu einem<br />

Cocktailabend. Auf der neu<br />

gestalteten Terrasse des DBH, gab<br />

es Cocktails mit und ohne Alkohol<br />

zum Probieren.<br />

Zum Auftakt wurde ein Sekt mit<br />

Pfirsichen serviert, bevor es auf<br />

der Probierliste mit verführerischen<br />

Drinks, wie Kirchkuss, Sex<br />

on the Beach, Aztekenfeuer und<br />

Swimmingpool weiterging.<br />

In geselliger Runde wurde bei<br />

herrlich dekorierten Cocktails viel<br />

gelacht.<br />

Jeder der jetzt Lust bekommen hat, regelmäßig oder auch nur manchmal<br />

teilzunehmen ist jederzeit herzlich willkommen!!!<br />

Gespielt wird jeden Mittwoch ab 14:30 Uhr im DBH.<br />

Ein weiteres Highlight war in diesem<br />

Jahr der Bunte Nachmittag<br />

zum Thema Wein.<br />

Durch ein Weinquiz wurde Annemarie<br />

Wennmacher zur Weinkönigin<br />

gekürt. Bei Apfel‐Wein‐Kuchen<br />

und Kaffee verging die Zeit im nu.<br />

Jan <strong>St</strong>ork von der Weinhandlung<br />

<strong>St</strong>ork aus Lüdinghausen klärte die<br />

Frauen über verschiedenen Weinflaschenverschlüsse<br />

auf.<br />

Auch eine kleine Weinprobe durfte<br />

natürlich bei einem Weinfest<br />

nicht fehlen.<br />

Das kfd‐Team trat als <strong>Seppenrade</strong>r<br />

Keller‐Chor auf. Sie sangen herrliche<br />

Weinlieder vom Rhein.<br />

Bei Gedichten und Liedern, begleitet<br />

von Anette Becker, klang der<br />

Nachmittag stilvoll aus.<br />

Frohe <strong>Weihnachten</strong> und einen<br />

Guten Rutsch ins Jahr 2012<br />

wünscht das kfd‐Team !<br />

Seite 30 <strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Weihnachten</strong> <strong>2011</strong><br />

<strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Weihnachten</strong> <strong>2011</strong> Seite 31


100 Jahre Kirchenchor <strong>St</strong>.<strong>Dionysius</strong><br />

Die KAB lebt!<br />

Wenn das kein Grund<br />

zum Feiern ist…<br />

Im laufenden Jahr <strong>2011</strong> durfte<br />

unsere Chorgemeinschaft das 100‐<br />

jährige Bestehen eines Kirchenchores<br />

in <strong>St</strong>. <strong>Dionysius</strong> feiern. Einen<br />

ersten Höhepunkt stellte dabei<br />

unser Gemeinschaftskonzert<br />

im Mai zusammen mit den umliegenden<br />

Chören <strong>St</strong>. Felizitas, <strong>St</strong>.<br />

Ludger (Lüdinghausen) sowie <strong>St</strong>.<br />

Vitus, Olfen, dar. Das abschließende<br />

Halleluja aller vier Chöre gemeinsam<br />

war ein „Erlebnis der<br />

besonderen Art“.<br />

Im Juli fand dann ein zweitägiger<br />

Ausflug nach Einbeck unter dem<br />

Titel „Helles Bier und dunkle Nächte“<br />

statt.<br />

Abschließend folgte im September<br />

die Jubiläumsmesse, die wir mit<br />

Mozarts „Missa brevis in C“, begleitet<br />

von einem <strong>St</strong>reichorchester<br />

sowie Orgel feierlich gestalten<br />

konnten. Während des anschließenden<br />

Empfanges im DBH folgten<br />

viele Glückwünsche geladener<br />

Gäste sowie der Gemeinde.<br />

So wie im ablaufenden Jahr freuen<br />

wir uns auch weiterhin über Gäste,<br />

die zunächst projektartig, d.h.<br />

zeitlich begrenzt, an unseren Proben<br />

teilnehmen können, falls sie<br />

sich nicht gleich dauerhaft festlegen<br />

möchten.<br />

Trau dich! Denn „Singen macht<br />

Spaß, Singen tut gut, ja, Singen<br />

macht munter und Singen macht<br />

Mut!“ (Kanon von U.Führe)<br />

Gabi Bayer‐Eynck<br />

Auf ein zufriedenes Jahr <strong>2011</strong><br />

kann die KAB zurückblicken. Wir<br />

hoffen, dass auch im neuen Jahr<br />

2012 sich trotz vieler, noch nicht<br />

geklärter Fragen im seelsorgerischen<br />

Bereich noch einiges positiv<br />

bewegt und wir unsere Arbeit in<br />

der KAB wie gewohnt fortsetzen<br />

können.<br />

Im vergangenen Jahr <strong>2011</strong> wurden<br />

die von der KAB angebotenen<br />

Veranstaltungen stets sehr gut<br />

besucht. Die KAB lebt, trotz ihrer<br />

Alterstruktur, oder gerade deswegen,<br />

Neumitglieder auch aus den<br />

jüngeren Jahrgängen sind uns sehr<br />

willkommen. Sie haben in der KAB<br />

einen Rechtsbeistand und sind im<br />

Arbeitsprozess stets gut abgesichert.<br />

Eine Mitgliedschaft lohnt.<br />

Mit Bedauern nahm die KAB die<br />

Versetzung unseres Präses Pastoralreferentin<br />

Mechthild Möllers<br />

zur Kenntnis. Für ihre neue Aufgabe<br />

wünscht die KAB ihr alles Gute.<br />

Die Generalversammlung am 13.<br />

März war sehr gut besucht. Der<br />

alte Vorstand wurde bestätigt. Aus<br />

Anlass von 25; 40; 50 und 60 jähriger<br />

Mitgliedschaft wurden die<br />

verdienten Mitglieder mit der<br />

KAB‐Nadel sowie einer Urkunde<br />

geehrt.<br />

Dank gebührt auch den Vertrauensleuten<br />

die, die Monatszeitung<br />

“Impuls“ an die Mitglieder verteilen.<br />

Im zu Ende gehenden Jahr <strong>2011</strong><br />

sei hinsichtlich der Veranstaltungen<br />

an die Winterwanderung, Einkehrtage,<br />

Maiandacht, Jahresausflug,<br />

Wallfahrten, Betriebsbesichtigungen,<br />

Radtouren sowie an die<br />

Vorträge zu verschiedenen aktuellen<br />

Themen im Don‐Bosco Haus<br />

erinnert. Allen, die zum Gelingen<br />

dieser Veranstaltungen beigetragen<br />

haben, herzlichen Dank.<br />

Auch für das kommende Jahr hat<br />

die KAB bereits etliche Veranstaltungen<br />

datiert und hofft auch hier<br />

auf gute Beteiligung:<br />

19.01.2012 Winterwanderung mit<br />

Imbiss und Glühwein<br />

26.02.2012 Generalversammlung<br />

22.03.2012 Besinnungstag im Kloster<br />

Hamicolt mit Weihbischof<br />

Geerlings<br />

05.04.2012 Gründonnerstag Betstunde<br />

nach der Abendmesse<br />

ab Mai im 14‐tägigem Rhythmus<br />

Do. Fahrradtouren<br />

24.05.2012 Maiandacht am Wegkreuz<br />

bei Bünder in Leversum<br />

vom<br />

05. bis 12.08.2012 Jahresausflug<br />

der KAB in die Eifel<br />

Weitere Termine werden wieder<br />

rechtzeitig bekannt gegeben.<br />

Die KAB wünscht allen Gemeindemitgliedern<br />

ein gesegnetes<br />

Weihnachtsfest und ein gesundes<br />

Neues Jahr 2012.<br />

Ewald Krusel<br />

Seite 32 <strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Weihnachten</strong> <strong>2011</strong><br />

<strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Weihnachten</strong> <strong>2011</strong> Seite 33


Kolpingsfamilie <strong>Seppenrade</strong><br />

Liebe Gemeinde,<br />

ein interessantes Jahr neigt sich<br />

nun langsam dem Ende zu. Wir<br />

hatten Großes vor und haben es<br />

doch nicht ganz geschafft.<br />

Am 23. Januar startete unsere<br />

Herausforderung, das Quadratessen.<br />

Was mit vier<br />

Leuten an einem<br />

kalten Januarabend<br />

mit Erbsensuppe<br />

begann,<br />

sollte am 10. Juli<br />

mit 256 Personen<br />

seinen finalen<br />

Höhepunkt finden,<br />

so hofften wir.<br />

Der Anfang war<br />

gemacht und aus<br />

vier wurden acht<br />

dann 16 Teilnehmer<br />

und dann…, na ja es war etwas<br />

Neues, Unbekanntes und unsere<br />

Rechnung kam ins <strong>St</strong>ocken.<br />

Hier kommt Otto Frieling mit seiner<br />

Ankündigung: „Wenn wir im<br />

Juli 256 Personen zusammen bringen,<br />

pilgere ich nach Münster in<br />

den Dom und zünde eine Kerze<br />

an.“ ins Spiel.<br />

Zur Abschlussveranstaltung auf<br />

dem Kirchplatz fanden sich, mit<br />

Unterstützung u.a. aus Lüdinghausen,<br />

Olfen und Ottmarsbocholt,<br />

164 gutgelaunte Teilnehmer zusammen,<br />

um bei Grillwurst, Nackensteaks<br />

und mitgebrachten<br />

Salaten und Nachspeisen einen<br />

netten Abend zu verbringen. Nach<br />

einer (sehr groben) Schätzung<br />

kamen alle Verantwortlichen einstimmig<br />

zu dem Ergebnis mindestens<br />

256 strahlende Gesichter<br />

gezählt zu haben.<br />

Mit einem zustimmenden Nicken<br />

bestätigte Otto:<br />

„Ja, ich gehe nach Münster!“<br />

Am 28. August war es dann soweit.<br />

Um 5.30Uhr und bei Regenwetter<br />

trafen sich 17 wanderlustige<br />

Pilger mit zwei Kindern und<br />

Hund vor dem Don‐Bosco‐Haus,<br />

um sich auf den Weg nach Münster<br />

zu begeben. Mit einem reichlichen<br />

Segen von oben ging es von<br />

<strong>Seppenrade</strong> nach Lüdinghausen.<br />

In der Pfarrkirche <strong>St</strong>. Felizitas wurde<br />

nach geistigem Impuls und dem<br />

neuen Kolpinglied die erste Kerze<br />

entzündet. Hier gab es dann von<br />

Friedhelm Theveßen den Reisesegen<br />

und der Segen aus den Wolken<br />

ließ vorerst nach. Das nächste<br />

Ziel war Ottmarsbocholt. Wir wurden<br />

mit Glockengeläut empfangen<br />

und konnten uns nach dem anzünden<br />

der zweiten Kerze bei einem<br />

kräftigen Frühstück stärken.<br />

Auch hier schlossen sich uns, wie<br />

schon in Lüdinghausen, weitere<br />

Pilger an.<br />

Nach mehr als 10 <strong>St</strong>unden und<br />

rund 36km Fußmarsch war der<br />

Dom erreicht und nach einem<br />

Wortgottesdienst und dem entzünden<br />

der Kerze ging eine anstrengende,<br />

aber schöne Aktion zu<br />

Ende.<br />

Aber nicht nur diese beiden<br />

„Großereignisse“ haben dieses<br />

Jahr bei Kolping geprägt. Hier reihen<br />

sich viele interessante Ausflüge<br />

und Veranstaltungen für Jung<br />

und Alt ein.<br />

So haben wir im Januar in der Basilika<br />

zu Rheine an einer Krippenführung<br />

teilgenommen, waren im<br />

Mai in Minden zu einer Betriebsbesichtigung<br />

bei Melitta. Während<br />

einer historischen <strong>St</strong>adtführung<br />

haben wir viel Informatives und<br />

Interessantes über Minden erfahren.<br />

All diese Daten und Fakten<br />

konnten während einer Kanal‐<br />

Weser‐Rundfahrt wirken und sacken.<br />

Eine kurzfristige Einladung zur<br />

Betriebsbesichtigung erhielten wir<br />

von der Firma Werkzeugtechnik<br />

Jakob, die wir gerne angenommen<br />

haben.<br />

Sportlich ging es im Juni zur Sache.<br />

Die jährliche Pfingstradtour<br />

wollte unter die Räder genommen<br />

werden. <strong>St</strong>ärkung gab es<br />

am Hüwel‐Heim bei Kaffee<br />

und Kuchen, sowie<br />

am Abend bei Leckerem<br />

vom Grill und Kaltgetränken.<br />

Auch dieses Jahr haben<br />

wir wieder für Kaliningrad<br />

gesammelt. Beide<br />

Sammlungen (März<br />

und September) waren<br />

wieder ein voller Erfolg.<br />

Alleine bei der Herbstsammlung<br />

sind mehr als<br />

800 Kartons mit Spenden zusammen<br />

gekommen. Hierfür möchten<br />

wir uns bei allen Spendern und<br />

Helfern herzlich bedanken.<br />

Seite 34 <strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Weihnachten</strong> <strong>2011</strong><br />

<strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Weihnachten</strong> <strong>2011</strong> Seite 35


Nicht vergessen<br />

dürfen wir<br />

den Familienkreis.<br />

Mit seinen<br />

vielfältigen<br />

Angeboten<br />

bringt er reichlich<br />

Abwechslung<br />

in das doch oft eingefahrene<br />

Familienleben. Etwa alle vier Wochen,<br />

jeweils am Wochenende,<br />

trifft er sich zu seinen Aktivitäten,<br />

welche alle zu nennen hier den<br />

Rahmen sprengen würde. <strong>St</strong>ellvertretend<br />

sollen hier nur einige<br />

Highlights aufgezählt werden:<br />

Januar, Kinoführung Cineplex<br />

Münster; März, RWE‐ Museum<br />

„Umspannwerk“ Recklinghausen;<br />

Mai, Kanutour auf der Werse in<br />

Münster; Juli, Freilichtbühne<br />

Hamm‐Heessen; September, 3<br />

Tage Familienwochenende in Uelsen<br />

u.v.m.<br />

Derzeit möchten wir einen (oder<br />

mehrere) neue Familienkreise<br />

aufbauen. Bei Interesse oder<br />

Rückfragen sprechen Sie uns gerne<br />

an!<br />

Bilder zu fast allen Veranstaltungen<br />

sind auch unter kolpingsfamilie‐seppenrade.de<br />

zu finden.<br />

An dieser <strong>St</strong>elle möchten wir<br />

uns bei allen Helfern und Unterstützern<br />

der Kolpingsfamilie ganz<br />

herzlich bedanken.<br />

Wir wünschen allen Gemeindemitgliedern<br />

ein gesegnetes Weihnachtsfest<br />

und ein gesundes, erfolgreiches<br />

und interessantes Jahr<br />

2012.<br />

Treu Kolping<br />

KF‐<strong>Seppenrade</strong><br />

P. Brauweiler<br />

Der Familiengottesdienstkreis<br />

Liebe Gemeindemitglieder,<br />

wir hoffen, die letzten Familiengottesdienste<br />

haben Ihnen gefallen.<br />

Wir, der Familiengottesdienstkreis<br />

unserer Gemeinde, sind eine<br />

Gruppe aus zur Zeit sechs Frauen<br />

(Männer wären aber auch herzlich<br />

willkommen!), die sich ca. 5 ‐ 6<br />

Mal im Jahr treffen, um den Gottesdienst<br />

vorzubereiten, mit dem<br />

wir in erster Linie Kinder im<br />

Grundschulalter oder etwas älter<br />

und ihre Familien ansprechen.<br />

Zu Beginn des Jahres vereinbaren<br />

wir gemeinsam mit dem Pfarrer<br />

die Termine für das ganze Jahr.<br />

Rechtzeitig vor jeder geplanten<br />

Messe treffen wir uns dann zur<br />

Vorbereitung. Dann heißt es erst<br />

einmal ein Thema zu finden.<br />

Manchmal bietet sich ein Thema<br />

aus dem Kirchenjahr an oder wir<br />

greifen aktuelle Themen aus dem<br />

Religionsunterricht der Schule auf.<br />

Bei der näheren Ausgestaltung des<br />

Gottesdienstes sind Ideenreichtum<br />

und Kreativität gefragt, wobei<br />

wir immer unser Ziel im Auge behalten,<br />

die Kinder nicht nur passiv<br />

zuhören zu lassen, sondern aktiv<br />

in den Gottesdienst mit einzubeziehen.<br />

Sie sollen erfahren, dass<br />

eine Gemeinde davon lebt, dass<br />

viele ihre Fähigkeiten, ihre Begabungen<br />

und ihre unterschiedlichen<br />

Interessen einbringen.<br />

„Wollt ihr uns Kinder glücklich<br />

machen, dann sorgt für viel Gesang!“‐<br />

so lautet die Aussage eines<br />

Sohnes einer Mitarbeiterin. –<br />

Hierbei unterstützen uns besonders<br />

die Kinder der Kinderchöre<br />

<strong>St</strong>. <strong>Dionysius</strong> unter der Leitung<br />

von Herrn Gabriel Polarczyk und<br />

die Flötengruppe von Frau Annette<br />

Becker. Vielen Dank dafür!<br />

Vielleicht haben Sie ja auch den<br />

Wunsch, sich einmal an der Vorbereitung<br />

und Durchführung so<br />

einer, etwas anderen Messe, zu<br />

beteiligen. Da immer wieder einige<br />

Mitglieder aus terminlichen<br />

Gründen fehlen oder aber von Zeit<br />

zu Zeit auch ausscheiden, suchen<br />

wir stets neue Unterstützung. Alle,<br />

die Interesse und Lust haben,<br />

können sich im Pfarrbüro melden<br />

und sind herzlich willkommen.<br />

Elisabeth Boniakowsky<br />

Seite 36 <strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Weihnachten</strong> <strong>2011</strong><br />

<strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Weihnachten</strong> <strong>2011</strong> Seite 37


Alleinstehenden Treff<br />

Ich schenk Dir ein Lächeln, so gut ich es kann,<br />

ich wart nicht erst lange, fang gleich damit an:<br />

Ein Lächeln, das Dir Deine Sorgen vertreibt,<br />

das ankommt und Dir in Erinnerung bleibt,<br />

ein Lächeln der Hoffnung, wenn mutlos Du bist,<br />

das Dich, bist Du traurig,<br />

wie ein Sonnenstrahl küsst.<br />

Nimm’s hoffnungsfroh auf,<br />

gib es freudig zurück,<br />

es kostet Dich nichts,<br />

schenkt aber Freude und Glück<br />

Dass Heinz Wiedenlübbert von<br />

Beruf Gärtner ist, sieht man spätestens<br />

an den Blumen, die als<br />

Hauptpreise auf dem Tischen der<br />

Gäste stehen.<br />

Besonders gefreut haben wir uns<br />

in diesem Jahr, dass wir mit<br />

Schwester Bernreda das goldene<br />

Ordensjubiläum feiern durften.<br />

Der nächste Termin:<br />

Sonntag, 18. Dezember <strong>2011</strong><br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />

Sr. Bernreda<br />

Hedwig Weyer<br />

Heinz Wiedenlübbert<br />

Christa Spöde<br />

Die Gruppe des Alleinstehenden‐<br />

Treffs trifft sich in unregelmäßigen<br />

Abständen von 4 bis 6 Wochen. Im<br />

Don Bosco Haus werden dann die<br />

Tische von Heinz Wieden‐lübbert<br />

und Schwester Bernreda gerückt.<br />

Für den Kaffee und die Kuchen ist<br />

Hedwig Weyer zuständig. Für die<br />

Deko bin ich, Christa Spöde, verantwortlich.<br />

Liebevoll wird dann<br />

die Kaffeetafel eingedeckt. Jeder<br />

Handgriff sitzt. Jeder kennt seine<br />

Aufgaben, schließlich machen wir<br />

den Job jetzt schon seit 9 Jahren.<br />

Aber warum machen wir das? Diese<br />

Frage wurde uns schon mehrfach<br />

gestellt. Die Antwort:<br />

Weil es Freude macht!<br />

Nach der Begrüßung ist es dann<br />

soweit, es wird gemeinsam Kaffee<br />

getrunken und Kuchen gegessen.<br />

Dann wird abgeräumt und Denksport‐aufgaben<br />

oder Bingokarten<br />

verteilt. Jeder möchte etwas gewinnen.<br />

Der Spielleiter ist immer<br />

gut vorbereitet. Manchmal sind<br />

nur noch wenige Zahlen offen und<br />

dann spürt man, wie die es knistert.<br />

Und dann BINGO. Bingo hier!<br />

Nein da! Da ist doch noch eine<br />

Zahl offen. Welche Zahl war jetzt?<br />

„42“, Die habe ich doch auch.<br />

BINGO – Bingo eben.<br />

Um 17.30 Uhr wird das Schlusslied<br />

angestimmt. Wir sind jedesmal<br />

überrascht, wie schnell der Nachmittag<br />

vergangen ist.<br />

An dieser <strong>St</strong>elle möchten wir uns<br />

für den Besuch des Nikolaus und<br />

der Kinder der Plattdeutschen<br />

Theatergruppe bedanken.<br />

<strong>St</strong>oßgebet<br />

Lieber Gott,<br />

bis jetzt geht es mir gut. Ich habe<br />

noch nicht getratscht, die Beherrschung<br />

verloren, war noch nicht<br />

muffelig, gehässig, egoistisch<br />

oder zügellos.<br />

Ich habe noch nicht gejammert,<br />

geklagt, geflucht oder Schokolade<br />

gegessen. Die Kreditkarte habe<br />

ich auch noch nicht belastet. Aber<br />

in etwa einer Minute werde ich<br />

aus dem Bett klettern und dann<br />

brauche ich wirklich deine Hilfe …<br />

aus dem Kalender der andere Advent<br />

Seite 38 <strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Weihnachten</strong> <strong>2011</strong><br />

<strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Weihnachten</strong> <strong>2011</strong> Seite 39


Eine Welt Gruppe<br />

FAIRER HANDEL – was hat<br />

das mit UNS zu tun?<br />

Vieles, was bei uns auf den Tisch<br />

kommt, stammt aus den sogenannten<br />

Entwicklungsländern:<br />

Kaffee, Tee, Kakao und vieles<br />

mehr. Wir freuen uns über niedrige<br />

Preise, wenn diese Waren bei<br />

uns sehr billig angeboten werden.<br />

Aber diese Preise haben eine<br />

Kehrseite: Viele Menschen in den<br />

Anbauländern müssen dafür unter<br />

unwürdigen Bedingungen arbeiten<br />

oder erhalten für ihre Ernte so<br />

niedrige Preise, dass nicht einmal<br />

die Kosten für die Produktion gedeckt<br />

sind. Unzählige Kleinbauern<br />

und Handwerkerfamilien sind deshalb<br />

in ihrer Existenz bedroht.<br />

Was können WIR tun?<br />

Der Faire Handel versucht seit<br />

vielen Jahren, das zu ändern.<br />

Langfristige Lieferverträge und<br />

Mindestpreise helfen, die Lage der<br />

Kleinbauern und Handwerker in<br />

der Dritten Welt zu verbessern.<br />

Diese Produkte sind etwas teurer.<br />

Aber oft haben sie eine bessere<br />

Qualität, und sie helfen, dass es in<br />

der Welt ein klein wenig gerechter<br />

zugeht.<br />

Zu erkennen sind<br />

fair gehandelte<br />

Waren unter<br />

anderem an diesem<br />

FAIRTRADE‐<br />

Siegel :<br />

Eine Gruppe Jugendlicher und Erwachsener<br />

in unserer Pfarrgemeinde<br />

verkauft seit über 10 Jahren<br />

solche Fairtrade‐Produkte hier<br />

in <strong>Seppenrade</strong>. Dabei wird eine<br />

breite Auswahl von Lebensmittel<br />

und handwerklichen Waren angeboten.<br />

Das Angebot wird ständig<br />

aktualisiert, es gibt immer wieder<br />

auch neue Artikel zu entdecken.<br />

Der Reinerlös aus dem Verkauf<br />

fließt jedes Jahr in ein Spendenprojekt.<br />

In diesem Jahr (<strong>2011</strong>) waren<br />

es 750 Euro für das Tilapia‐<br />

Projekt unserer Pfarrgemeinde.<br />

Verkaufstermine:<br />

Regelmäßig jeden 1. Sonntag im<br />

Monat von 9.30 bis 11.30 Uhr im<br />

Don‐Bosco‐Haus, außerdem ist die<br />

Gruppe bei besonderen Veranstaltungen<br />

vertreten (Fastenessen,<br />

Weihnachtsmarkt, Bauernmarkt,<br />

Markt im Rosengarten, sowie in<br />

der evangelischen Kirche), siehe<br />

jeweilige Ankündigung in der Tagespresse!<br />

Für alle, die das Angebot noch<br />

nicht kennen, hier ein kleiner<br />

Überblick:<br />

Kaffee mit und ohne Koffein, Kaffee‐Pads,<br />

Espresso, ...<br />

Tee Ceylon‐ und Darjeeling‐Tee,<br />

Pfefferminz, Früchtetee, ...<br />

Schokolade Vollmilch, Zartbitter,<br />

Noisette, wechselnde Tafel‐<br />

Spezialitäten<br />

Honig in verschiedenen Größen<br />

und Sorten<br />

Wein in Sorten<br />

Orangensaft<br />

Trockenfrüchte Bananenchips,<br />

Mangostreifen, Rosinen<br />

Bonbons u.a. Pfefferminz, Kaubonbons,<br />

Fruchtgummis<br />

Außerdem eine breite Auswahl<br />

kleiner Geschenke:<br />

Tücher, Schmuck, Engel‐Figuren,<br />

Geldbörsen und Etuis aus Leder,<br />

Speckstein‐Figuren und vieles<br />

mehr.<br />

Wer Lust hat mitzuhelfen, ist übrigens<br />

herzlich willkommen!<br />

Kontakt:<br />

Brigitte Landfester, Tel. 88505<br />

Monika Fontein<br />

Benefizkonzert<br />

zugunsten der<br />

KÖB <strong>St</strong>. <strong>Dionysius</strong><br />

Zu einem Adventskonzert der<br />

Chorgemeinschaft Dülmen in der<br />

Pfarrkirche <strong>St</strong>. <strong>Dionysius</strong> <strong>Seppenrade</strong>,<br />

laden der Lions‐Club Lüdinghausen,<br />

KAKTuS Kulturforum<br />

Lüdinghausen e.V. und die Kath.<br />

Kirchengemeinde <strong>St</strong>. <strong>Dionysius</strong> ein<br />

am Sonntag, 04.12.<strong>2011</strong>, um 17<br />

Uhr. Die musikalische Leitung hat<br />

Musikdirektor FDB Otto Groll, Solisten<br />

sind Julie Klos (Sopran) und<br />

Paul Sicking (Klavier). Karten sind<br />

im Vorverkauf für 8 € in den Geschäftsstellen<br />

der Sparkasse Westmünsterland<br />

in Lüdinghausen und<br />

<strong>Seppenrade</strong> und an der Abendkasse<br />

für 9 € erhältlich. Der gesamte<br />

Erlös des Konzerts kommt der<br />

Pfarrbücherei <strong>St</strong>. <strong>Dionysius</strong> für den<br />

Kinder‐ und Jugendbereich zugute.<br />

Das Programm des Konzerts am<br />

04.12.<strong>2011</strong> ist ein Mix aus adventlichen<br />

Themen und klassischen<br />

<strong>St</strong>ücken, beispielsweise von<br />

Lortzing, Puccini, Mendelsohn‐<br />

Bartholdy, Schubert, Liszt und anderen.<br />

Begleitet werden der Chor<br />

und die Solistin Julie Klos von Paul<br />

Sicking am Klavier. Julie Klos erhielt<br />

eine private Gesangsausbildung<br />

bei dem Münsteraner Gesangspädagogen<br />

und Opernsänger<br />

Ludger Breimann.<br />

Seite 40 <strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Weihnachten</strong> <strong>2011</strong><br />

<strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Weihnachten</strong> <strong>2011</strong> Seite 41


<strong>St</strong>. <strong>Dionysius</strong> <strong>Seppenrade</strong><br />

Ehrenamtspreis der <strong>St</strong>adt<br />

Lüdinghausen für das Bücherei‐Team<br />

Das ehrenamtliche 21‐köpfige<br />

Team der katholischen öffentlichen<br />

Bücherei <strong>St</strong>. <strong>Dionysius</strong> unter<br />

der Leitung von Ulrike Rietmann<br />

bietet in den Räumen am Kirchplatz<br />

9 Lesestoffe für alle Altersgruppen:<br />

von Bilderbüchern, über<br />

Kinder‐ und Jugendlese‐ und<br />

Sachbüchern bis hin zu Romanen,<br />

Biografien, Krimis und Thrillern.<br />

Die Medienpalette umfasst außerdem<br />

Zeitschriften, Hörbücher,<br />

DVDs für die Kleinen und Großen,<br />

Kinder‐CDs und Spiele.<br />

Außerhalb der Öffnungszeiten<br />

besuchen die Schulklassen der<br />

Mariengrundschule regelmäßig<br />

die Bücherei. Die Kindergärten<br />

werden mit Bücherkisten versorgt<br />

und haben jedes Jahr im Frühjahr<br />

die Möglichkeit, mit den angehenden<br />

Schulkindern im Rahmen von<br />

BibFit den Bücherei‐Führerschein<br />

zu machen. Für Kinder ab 4 Jahren<br />

bietet das Bücherei‐Team monatlich<br />

einen Vorlese‐ und Bastelnachmittag.<br />

Unsere Öffnungszeiten:<br />

Sonntag 9.45 Uhr – 12.00 Uhr<br />

Dienstag 15.00 Uhr – 17.00 Uhr<br />

Donnerstag 9.00 Uhr – 11.00 Uhr<br />

und 15.00 Uhr – 17.00 Uhr<br />

Ehrenamtspreis 2010<br />

Im November 2010 wurde dem<br />

Team der katholischen öffentlichen<br />

Bücherei für sein vorbildliches<br />

ehrenamtliches Engagement<br />

und seinem beispielhaften Einsatz<br />

im Dienste<br />

des Allgemeinwohles<br />

der Ehrenamtspreis<br />

durch die<br />

<strong>St</strong>adt Lüdinghausen<br />

verliehen!<br />

Spiele‐Nachmittag<br />

Erstmalig im Februar <strong>2011</strong> fand<br />

ein Spiele‐Nachmittag statt. Rund<br />

70 Spiele‐Begeisterte fanden den<br />

Weg ins Don‐Bosco‐Haus und<br />

konnten sich von den Bücherei‐<br />

Mitarbeiterinnen Spiele‐Neuheiten<br />

zeigen und erklären lassen.<br />

Selbstverständlich war genug Zeit<br />

zum Ausprobieren. Die Zweit‐Auflage<br />

folgte im November dieses<br />

Jahres. Aufgrund der großen Nachfrage<br />

wurde die Ausleihfrist für<br />

Spiele auf zwei Wochen verkürzt.<br />

Erneuerung der Innenausstattung<br />

verwendet wird.<br />

Schmökerabend<br />

Gemeinsam mit der Kfd <strong>St</strong>. <strong>Dionysius</strong><br />

und der Buchhandlung Sievert<br />

aus Dülmen veranstaltete das Bücherei‐Team<br />

im Oktober <strong>2011</strong><br />

erstmalig einen Schmökerabend.<br />

Bei Kerzenschein, Wein und kleinen<br />

Schmackofatzies stellten zwei<br />

Mitarbeiterinnen der Buchhandlung<br />

spannende aber auch herzerwärmende<br />

Literatur vor. Fast<br />

alle vorgestellten Titel, darunter<br />

zahlreiche Bestseller, wurden in<br />

den Bestand der Bücherei übernommen<br />

und können ab sofort<br />

ausgeliehen werden!<br />

Ulrike Rietmann<br />

Projektzuschuss der PSD‐Bank<br />

Münster<br />

Im November <strong>2011</strong> gewann die<br />

Bücherei unter zahlreichen Bewerbern<br />

einen Projektzuschuss zur<br />

Leseförderung für alle Generationen<br />

i.H.v. 2.500 €, der für die Anschaffung<br />

neuer Medien und die<br />

Seite 42 <strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Weihnachten</strong> <strong>2011</strong><br />

<strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Weihnachten</strong> <strong>2011</strong> Seite 43


Das Jahr <strong>2011</strong> im Clara‐<strong>St</strong>ift<br />

Das Jahr 2010 fand seinen Ausklang<br />

mit dem Besuch des Männerchores<br />

Lüdinghausen in Begleitung<br />

der Flötengruppe mit Annette<br />

Becker am 27.12.2010.<br />

Die <strong>St</strong>ernsinger begrüßten mit uns<br />

das Jahr <strong>2011</strong> und gaben uns ihren<br />

Segen für unser Haus.<br />

Die 5. Jahreszeit bescherte uns<br />

tolle Tage unter dem Motto <strong>St</strong>abil<br />

daobi. Mit Unterstützung unserer<br />

Gäste von Mollstraße und Birkenweg<br />

feierten wir in großer Prunksitzung<br />

mit einem bunten Programm.<br />

In musikalischer Begleitung<br />

von Annette Becker ließen<br />

wir uns gerne in die Welt der Sketsche<br />

durch die Gruppe der Frauengemeinschaft<br />

entführen. Kamelle<br />

bekamen die Kinder der Mariengrundschule<br />

bei ihrem Umzug<br />

durch unseren Garten.<br />

Im März zeigten uns die Schüler<br />

der Musikschule Littau ihre Fortschritte<br />

in einem vielseitigen Konzert.<br />

Zu Gast waren auch Schüler<br />

des Lüdinghauser Gymnasiums<br />

Canisianum. Sie arbeiteten in drei<br />

Tagen an drei unterschiedlichen<br />

Projekten. Sie wählten unter folgenden<br />

Themen aus: Erstellen<br />

einer Hauszeitung, Konzept für<br />

eine Gartengestaltung und Routenplanung<br />

für einen barrierefreien<br />

Spaziergang durch <strong>Seppenrade</strong><br />

für Menschen mit eingeschränkter<br />

Mobilität.<br />

Die Kinder‐ und Jugendgruppe des<br />

Plattdeutschen Theaters <strong>Seppenrade</strong><br />

zeigten uns ihr schauspielerisches<br />

Können am 02.04.11. Am<br />

12. April wählten die Bewohner<br />

einen neuen Bewohnerbeirat. So<br />

sind sie immer über die Belange<br />

des Hauses informiert und können<br />

auch die eigenen Wünsche zu Gehör<br />

bringen. Frau Christina Meißner<br />

aus Senden stellte in einer<br />

Ausstellung ihre Collagen und Arbeiten<br />

vor.<br />

Durch das Aufstellen eines Maibaumes<br />

fand der Frühling Einzug<br />

in unserem Haus. Ein Grillfest bei<br />

sonnigem und warmem Wetter<br />

brachte uns einen schönen Abend<br />

unter dem Maibaum in unserem<br />

Garten. Die Jugendlichen der<br />

Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Dionysius</strong>, die<br />

sich auf das Sakrament der Firmung<br />

vorbereiteten, brachten uns<br />

im Mai eine vergnügliche und interessante<br />

Zeit.<br />

Am 15.Juni starteten wir unseren<br />

diesjährigen Ausflug unter der<br />

Schirmherrschaft des Rotary‐Clubs<br />

zum Biologischen Zentrum. Frau<br />

Dr. Papke zeigte bei einem Rundgang<br />

alte Kulturpflanzen aus traditionell<br />

angelegten Bauerngärten.<br />

Der Juni stand auch im Zeichen<br />

der Frauenfußball WM. In unserem<br />

WM <strong>St</strong>udio konnten interessierte<br />

Bewohner den Verlauf verfolgen.<br />

Das Sommerfest am 14.07.11<br />

stellte unsere Haustechnik vor<br />

eine schwierige Aufgabe. Bei Dauerregen<br />

und ca. 15 Grad Celsius<br />

feierten wir auf unserer komplett<br />

überdachten Terrasse mit über<br />

100 Personen. Musikalisch wurden<br />

wir dabei unterstützt von Herrn<br />

Hülskötter aus Havixbeck und der<br />

Flötengruppe unter der Leitung<br />

von Annette Becker.<br />

Einmal im Monat besuchten uns<br />

die Herren <strong>St</strong>unz und Aschoff und<br />

gestalteten über das Jahr verteilt<br />

viele bunte Nachmittage.<br />

Die Wohlfühlwoche vom 19.‐<br />

23.09. brachte unseren Bewohnern<br />

manche Überraschung. Düfte,<br />

Klänge, gesunde Speisen luden<br />

unsere Bewohner ein, die Seele<br />

baumeln zu lassen. Massagen und<br />

Spaziergänge taten ihr Übriges.<br />

Zum Abschluss sorgte der Film<br />

"Unsere Erde" für viel Gesprächsstoff.<br />

Die Musikschule Littau gab<br />

auf Wunsch der Bewohner ein<br />

zweites Konzert in unserm Haus<br />

und wurden mit viel Applaus dafür<br />

belohnt.<br />

Am 10.10.11 verabschiedeten der<br />

Bewohnerbeirat, das Kuratorium<br />

und die Mitarbeitervertretung<br />

Pfarrer Heukamp. Als Vorsitzender<br />

des Kuratoriums war er an vielen<br />

Entscheidungen beteiligt und beeinflusste<br />

über Jahre die Geschicke<br />

unseres Hauses. Wir wünschen<br />

ihm für seine neue Aufgabe<br />

viel Erfolg und Gottes Segen.<br />

Herr Schmidthaus aus Selm erinnerte<br />

mit seinen alten Fotos und<br />

Erzählungen an längst vergangenen<br />

Zeiten. Ein Oktoberfest feierten<br />

mit uns die Kaiserlichen aus<br />

<strong>Seppenrade</strong>. Wenn der Preuße<br />

sich nach Bayern begibt, ergeben<br />

sich viele lustige Situationen.<br />

Im November zeigte uns Frau<br />

Greiwe mit einer Modenschau die<br />

neue Herbst‐ und Winterkollektion.<br />

Von Kopf bis Fuß gab es ein<br />

umfangreiches Angebot für Frau<br />

und Mann und Kind. Das Plattdeutsche<br />

Theater im Heimathaus<br />

ist immer wieder ein Erlebnis ganz<br />

besonderer Art; ebenso der Martinsumzug<br />

mit seinen vielen Lichtern.<br />

Der Dezember mit seinen Weihnachtsfeiern<br />

bringt uns in der<br />

Seite 44 <strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Weihnachten</strong> <strong>2011</strong><br />

<strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Weihnachten</strong> <strong>2011</strong> Seite 45


dunklen Jahreszeit viel Behaglichkeit.<br />

Am 13.12.<strong>2011</strong> sind auch die<br />

Nachbarn aus dem betreuten<br />

Wohnen von Birkenweg und Mollstraße<br />

eingeladen, mit unseren<br />

Bewohnern die diesjährige Feier<br />

zu erleben. Mit einem Adventskaffee<br />

als Dankeschön an unsere ehrenamtlichen<br />

Helfer und einer<br />

Mitarbeiterweihnachtsfeier neigt<br />

sich das Jahr zum Ende.<br />

Ehrenamt im Clara‐<strong>St</strong>ift<br />

In unserem Hause sind viele Menschen<br />

auf vielfältige Weise ehrenamtlich<br />

tätig. Eine Gruppe der<br />

Landfrauen betreut an den Sonntagnachmittagen<br />

die Cafeteria, die<br />

Gruppe der „grünen Damen“<br />

schenkt unseren Bewohnern Zeit<br />

für Gespräche, kleine Besorgungen,<br />

Begleitung bei Festen und<br />

Ausflügen. Ebenso begleiten ehrenamtliche<br />

Mitarbeiterinnen die<br />

Gottesdienste in der Hauskapelle<br />

und auf Wunsch unsere Bewohner<br />

auf ihrem letzten Weg.<br />

Es kommen der Kindergarten, die<br />

konfessionellen Büchereien und<br />

die Gruppen der Firmvorbereitung<br />

regelmäßig zu uns ins Haus.<br />

Kinder, Jugendliche und Erwachsene<br />

bescheren unseren Menschen<br />

Zeit und Vergnügen durch<br />

musikalische Aufführungen, Lesungen,<br />

Ausstellungen und, und,<br />

und…<br />

All diesen Menschen möchten wir<br />

an dieser <strong>St</strong>elle noch einmal unseren<br />

besonderen Dank aussprechen.<br />

Sie schenken unseren Bewohnern<br />

ein <strong>St</strong>ück Lebensqualität<br />

und soziale Kontakte und bereichern<br />

unsere professionelle Arbeit.<br />

Wir wünschen uns, dass auch in<br />

der Zukunft sich Menschen finden,<br />

die mit ihren Ideen und ihrer Tatkraft<br />

unsere Arbeit unterstützen.<br />

In diesem Sinne würden wir uns<br />

freuen über neue Kontakte, Anregungen<br />

und Unterstützung, die wir<br />

gerne in einem persönlichen Gespräch<br />

vertiefen würden. Sprechen<br />

sie uns an.<br />

Darüber hinaus bieten wir: Einarbeitung<br />

und Begleitung bei der<br />

Arbeit, interne und externe Fortbildungen,<br />

neue soziale Kontakte,<br />

eine neue Aufgabe.<br />

Wir sagen allen helfenden Händen<br />

Dank für ihren unermüdlichen<br />

Einsatz. Die Unterstützung lässt<br />

uns viele geplante Aktivitäten erst<br />

in die Tat umsetzen. Die Vielseitigkeit<br />

der Hilfsangebote zeigt uns<br />

die Verbundenheit mit unserem<br />

Haus und bestärkt uns in unserem<br />

Tun.<br />

Wir wünschen allen ein friedvolles<br />

und gesegnetes Weihnachtsfest<br />

<strong>2011</strong> und eine gute Zeit im Jahr<br />

2012.<br />

Marie‐Theres Till, Anette<br />

Echte Freunde<br />

Freunden kann auch mal der Kragen platzen, wenn sie mit dir reden, aber<br />

nur, weil ihr Herz für dich bis zum Halse schlägt.<br />

Freunde stört es nicht, bei dir fernzusehen, auch wenn du schon längst ins<br />

Bett gegangen bist.<br />

Freunde kämpfen für dich nächtelang im Gebet und sagen dir: "Ich habe<br />

neulich an dich gedacht."<br />

Freunde möchten deine Welt kennenlernen und entdecken immer neue<br />

Erdteile.<br />

Freunde erleben dich mit verklebten Augen, ungewaschenen Haaren und<br />

sehen dahinter deine Einzigartigkeit und Schönheit.<br />

Freunde können es sich leisten, bei einem Witz, den du erzählst, nach der<br />

Pointe zu fragen.<br />

Bei Freunden kannst Du nachts um halb drei klingeln und sie fragen dich:<br />

"Kaffee oder Tee?"<br />

Freunde reden manchmal blödes Zeug, weil sie wissen, dass du keine<br />

Goldwaage im Keller hast.<br />

Freunde kennen sich nicht in deiner Brieftasche aus., dafür aber in deinem<br />

Kühlschrank.<br />

Freunde geben Dir im Winter ihr letztes Hemd und behaupten, sie wollten<br />

sich sowieso gerade sonnen.<br />

Freunde machen es so ähnlich wie Gott: Sie mögen dich so wie du bist,<br />

trauen dir aber zu, dass du dich verändern kannst<br />

Albrecht Gralle, aus dem Kalender der andere Advent<br />

Seite 46 <strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Weihnachten</strong> <strong>2011</strong><br />

<strong>Pfarrbrief</strong> <strong>Weihnachten</strong> <strong>2011</strong> Seite 47


Der Hirte<br />

Immer wenn ich die Augen schließe, ist das Licht da, so hell,<br />

dass ich nicht schlafen kann. Doch wenn ich die Augen wieder<br />

öffne, ist da nur dunkle Nacht. Jetzt höre ich plötzlich diese<br />

<strong>St</strong>imme. Sie spricht von einem Kind, das ein König sein soll,<br />

der Retter. Was passiert mit mir? Da sehe ich, dass die anderen<br />

Hirten auf die Knie gefallen sind, mitten auf dem Feld,<br />

zwischen den Schafen. Ich erkenne in ihren Gesichtern, dass<br />

sie die <strong>St</strong>imme auch hören, laut und deutlich: "Fürchte dich<br />

nicht!" Und jetzt ist das Licht wirklich da. Der hellste <strong>St</strong>ern,<br />

den ich je gesehen habe, steht über dem Schafstall dort drüben<br />

– wie ein Zeichen. Langsam stehen wir auf, einer nach<br />

dem anderen. Gemeinsam gehen wir auf das Licht zu, zum<br />

<strong>St</strong>all. Hinter der Tür höre ich eine Kind. Hoffnung wächst.<br />

Text: aus dem Kalender der andere Advent

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