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1. Branche und Firma - Lernender.ch

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Modelllehrgang Bank Profil B Katalog der Ausbildungsziele<br />

<strong>1.</strong> <strong>Bran<strong>ch</strong>e</strong> <strong>und</strong> <strong>Firma</strong><br />

(<strong>Bran<strong>ch</strong>e</strong>nkenntnisse Bank)<br />

Kernkompetenzen<br />

<strong>1.</strong>7 <strong>Bran<strong>ch</strong>e</strong>nkenntnisse Bank<br />

Bankenumfeld<br />

<strong>1.</strong>7.1 Bankengesetz<br />

<strong>1.</strong>7.2 Vereinbarung über die Standesregeln zur Sorgfaltspfli<strong>ch</strong>t der Banken (VSB) /<br />

Geldwäs<strong>ch</strong>erei<br />

<strong>1.</strong>7.3 Bankengruppen / Interessengemeins<strong>ch</strong>aften<br />

Basisdienstleistungen<br />

<strong>1.</strong>7.4 Konti / Sparprodukte<br />

<strong>1.</strong>7.5 Zahlungsverkehr<br />

<strong>1.</strong>7.6 Internetbanking / e-banking<br />

Kreditges<strong>ch</strong>äft<br />

<strong>1.</strong>7.7 Privatk<strong>und</strong>en<br />

<strong>1.</strong>7.8 Firmenk<strong>und</strong>en<br />

<strong>1.</strong>7.9 Abwicklung<br />

Finanz- <strong>und</strong> Handelsges<strong>ch</strong>äft<br />

<strong>1.</strong>7.10 Wertpapierlehre<br />

<strong>1.</strong>7.11 Emission<br />

<strong>1.</strong>7.12 Börsenges<strong>ch</strong>äfte / Abwicklung<br />

<strong>1.</strong>7.13 Geldmarkt- <strong>und</strong> Devisenberei<strong>ch</strong><br />

<strong>1.</strong>7.14 Edelmetallhandel<br />

<strong>1.</strong>7.15 Finanzmärkte<br />

<strong>1.</strong>7.16 K<strong>und</strong>enberatung<br />

S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>e Bankiervereinigung - Sommer 2006 1/22


Modelllehrgang Bank Profil B Katalog der Ausbildungsziele<br />

Leitidee (generell)<br />

Neben allgemeinem Fa<strong>ch</strong>wissen benötigen Kaufleute bran<strong>ch</strong>enspezifis<strong>ch</strong>es Fa<strong>ch</strong>wissen. Dieses ist für den Erfolg im tägli<strong>ch</strong>en Berufsleben unabdingbar.<br />

<strong>1.</strong> <strong>Bran<strong>ch</strong>e</strong> <strong>und</strong> <strong>Firma</strong><br />

<strong>1.</strong>7 <strong>Bran<strong>ch</strong>e</strong>nkenntnisse Bank<br />

Leitidee Bankenumfeld<br />

Nebst den zwei Kernges<strong>ch</strong>äften einer Bank (Kreditges<strong>ch</strong>äft sowie Finanz- <strong>und</strong> Handelsges<strong>ch</strong>äft) bildet das Bankenumfeld eine gr<strong>und</strong>legende Voraussetzung für die erfolgrei<strong>ch</strong>e Ges<strong>ch</strong>äftstätigkeit einer Bank. Die Bank vermittelt<br />

deshalb im Rahmen der <strong>Bran<strong>ch</strong>e</strong>nk<strong>und</strong>e eine praxisnahe <strong>und</strong> anwendungsorientierte Ausbildung im Gebiet des Bankenumfelds.<br />

Dispositionsziel Bankengesetz<br />

<strong>1.</strong>7.1 Für Bankkaufleute ist es eine Selbstverständli<strong>ch</strong>keit, die Vors<strong>ch</strong>riften des Bankengesetzes praxisgere<strong>ch</strong>t zu interpretieren.<br />

Bank<br />

Bankengesetzli<strong>ch</strong>e Vors<strong>ch</strong>riften<br />

erklären<br />

B red. / E<br />

Leistungsziele Tipps <strong>und</strong> Tricks Teilkriterien für ALS<br />

<strong>1.</strong>7.<strong>1.</strong>1<br />

I<strong>ch</strong> kann die Ziele des Bankengesetzes sowie<br />

vier darin enthaltene Gesetzesabs<strong>ch</strong>nitte nennen.<br />

I<strong>ch</strong> kann vier wi<strong>ch</strong>tige Aufgaben der Eidgenössis<strong>ch</strong>en<br />

Bankenkommission (EBK) erklären.<br />

www.ebk.admin.<strong>ch</strong><br />

- nennt Ziele des Bankengesetzes<br />

- nennt 4 Gesetzesabs<strong>ch</strong>nitte daraus<br />

- erklärt 4 wi<strong>ch</strong>tige Aufgaben der EBK<br />

Prima<br />

i<strong>ch</strong><br />

kann’s<br />

o<br />

Trägt bei zur<br />

Sozialkompetenz<br />

Transferfähigkeit<br />

Mit Informationsquellen<br />

umgehen<br />

Trägt bei zur<br />

Methodenkompetenz<br />

Taxonomie<br />

K 1<br />

K 2<br />

Bank<br />

Bankk<strong>und</strong>engeheimnis<br />

<strong>und</strong> Anwendungsbeispiele<br />

bes<strong>ch</strong>reiben<br />

B/E<br />

<strong>1.</strong>7.<strong>1.</strong>2<br />

I<strong>ch</strong> kann einem Laien Sinn <strong>und</strong> Zweck des<br />

Bankk<strong>und</strong>engeheimnisses sowie dessen Bedeutung<br />

für den Bankenplatz S<strong>ch</strong>weiz erklären.<br />

I<strong>ch</strong> kann vier mir vorgegebene Anwendungsbeispiele<br />

aus der Praxis bes<strong>ch</strong>reiben.<br />

www.swissbanking.org<br />

- erklärt einem Laien Sinn <strong>und</strong> Zweck<br />

des Bankk<strong>und</strong>engeheimnisses sowie<br />

dessen Bedeutung für den<br />

Bankenplatz S<strong>ch</strong>weiz<br />

- bes<strong>ch</strong>reibt 4 vorgegebene Anwendungsbeispiele<br />

aus der Praxis<br />

o<br />

Ges<strong>und</strong>es<br />

Selbstbewusstsein<br />

Mit Informationsquellen<br />

umgehen<br />

K 2<br />

K 3<br />

Zudem kann i<strong>ch</strong> das Bankk<strong>und</strong>engeheimnis zur<br />

Sorgfaltspfli<strong>ch</strong>tvereinbarung korrekt abgrenzen.<br />

- grenzt Bankk<strong>und</strong>engeheimnisses<br />

zur Sorgfaltspfli<strong>ch</strong>tvereinbarung<br />

korrekt ab<br />

K 2<br />

S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>e Bankiervereinigung - Sommer 2006 2/22


Modelllehrgang Bank Profil B Katalog der Ausbildungsziele<br />

<strong>1.</strong> <strong>Bran<strong>ch</strong>e</strong> <strong>und</strong> <strong>Firma</strong><br />

<strong>1.</strong>7 <strong>Bran<strong>ch</strong>e</strong>nkenntnisse Bank<br />

Leitidee Bankenumfeld<br />

Nebst den zwei Kernges<strong>ch</strong>äften einer Bank (Kreditges<strong>ch</strong>äft sowie Finanz- <strong>und</strong> Handelsges<strong>ch</strong>äft) bildet das Bankenumfeld eine gr<strong>und</strong>legende Voraussetzung für die erfolgrei<strong>ch</strong>e Ges<strong>ch</strong>äftstätigkeit einer Bank. Die Bank vermittelt<br />

deshalb im Rahmen der <strong>Bran<strong>ch</strong>e</strong>nk<strong>und</strong>e eine praxisnahe <strong>und</strong> anwendungsorientierte Ausbildung im Gebiet des Bankenumfelds.<br />

Dispositionsziel Vereinbarung über die Standesregeln zur Sorgfaltspfli<strong>ch</strong>t der Banken (VSB) / Geldwäs<strong>ch</strong>erei<br />

<strong>1.</strong>7.2 Bankkaufleute sind si<strong>ch</strong> der Bedeutung der Vors<strong>ch</strong>riften aus der Vereinbarung über die Standesregeln zur Sorgfaltspfli<strong>ch</strong>t der Banken (VSB) <strong>und</strong> des Geldwäs<strong>ch</strong>ereigesetzes bewusst.<br />

Bank<br />

Sinn <strong>und</strong> Zweck der VSB<br />

erklären <strong>und</strong> Anwendungsbeispiele<br />

bes<strong>ch</strong>reiben<br />

B/E<br />

Leistungsziele Tipps <strong>und</strong> Tricks Teilkriterien für ALS<br />

<strong>1.</strong>7.2.1<br />

I<strong>ch</strong> kann Sinn <strong>und</strong> Zweck der Standesregeln<br />

zur Sorgfaltspfli<strong>ch</strong>t (VSB) vollständig erklären.<br />

I<strong>ch</strong> kann vier konkrete Fälle anhand der VSB<br />

lösen.<br />

I<strong>ch</strong> kann drei Massnahmen meines Lehrbetriebs<br />

zur Einhaltung dieser Regelungen korrekt<br />

bes<strong>ch</strong>reiben.<br />

- erklärt Sinn <strong>und</strong> Zweck der VSB<br />

vollständig<br />

- löst 4 konkrete Fälle der VSB<br />

- bes<strong>ch</strong>reibt 3 bankinterne Massnahmen<br />

zur Einhaltung<br />

Prima<br />

i<strong>ch</strong><br />

kann’s<br />

o<br />

Trägt bei zur<br />

Sozialkompetenz<br />

Transferfähigkeit<br />

Präsentationste<strong>ch</strong>niken<br />

Trägt bei zur<br />

Methodenkompetenz<br />

Taxonomie<br />

K 2<br />

K 3<br />

K 2<br />

Bank<br />

Beispiele im Zusammenhang<br />

mit dem Geldwäs<strong>ch</strong>ereigesetz<br />

(GwG)<br />

bes<strong>ch</strong>reiben<br />

B/E<br />

<strong>1.</strong>7.2.2<br />

I<strong>ch</strong> kann einem Laien den Begriff Geldwäs<strong>ch</strong>erei<br />

erklären.<br />

I<strong>ch</strong> kann die Pfli<strong>ch</strong>ten der Banken zur Bekämpfung<br />

der Geldwäs<strong>ch</strong>erei in eigenen Worten<br />

bes<strong>ch</strong>reiben.<br />

I<strong>ch</strong> kann ausserdem drei mir vorgegebene<br />

Praxisbeispiele einer Fa<strong>ch</strong>person verständli<strong>ch</strong><br />

bes<strong>ch</strong>reiben.<br />

Bros<strong>ch</strong>üre VSB <strong>und</strong> bankinterne<br />

Weisungen bea<strong>ch</strong>ten<br />

- erklärt Begriff Geldwäs<strong>ch</strong>erei so,<br />

dass es au<strong>ch</strong> ein Laie na<strong>ch</strong>vollziehen<br />

kann<br />

- bes<strong>ch</strong>reibt Pfli<strong>ch</strong>ten der Banken zur<br />

Bekämpfung der Geldwäs<strong>ch</strong>erei<br />

verständli<strong>ch</strong><br />

- bes<strong>ch</strong>reibt 3 Praxisbeispiele in der<br />

Fa<strong>ch</strong>spra<strong>ch</strong>e<br />

o<br />

Lernfähigkeit Analytis<strong>ch</strong>es<br />

<strong>und</strong> geplantes<br />

Vorgehen<br />

K 2<br />

K 2<br />

K 3<br />

S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>e Bankiervereinigung - Sommer 2006 3/22


Modelllehrgang Bank Profil B Katalog der Ausbildungsziele<br />

<strong>1.</strong> <strong>Bran<strong>ch</strong>e</strong> <strong>und</strong> <strong>Firma</strong><br />

<strong>1.</strong>7 <strong>Bran<strong>ch</strong>e</strong>nkenntnisse Bank<br />

Leitidee Bankenumfeld<br />

Nebst den zwei Kernges<strong>ch</strong>äften einer Bank (Kreditges<strong>ch</strong>äft sowie Finanz- <strong>und</strong> Handelsges<strong>ch</strong>äft) bildet das Bankenumfeld eine gr<strong>und</strong>legende Voraussetzung für die erfolgrei<strong>ch</strong>e Ges<strong>ch</strong>äftstätigkeit einer Bank. Die Bank vermittelt<br />

deshalb im Rahmen der <strong>Bran<strong>ch</strong>e</strong>nk<strong>und</strong>e eine praxisnahe <strong>und</strong> anwendungsorientierte Ausbildung im Gebiet des Bankenumfelds.<br />

Dispositionsziel Bankengruppen / Interessengemeins<strong>ch</strong>aften<br />

<strong>1.</strong>7.3 Bankkaufleute sind si<strong>ch</strong> der Bedeutung von einzelnen Bankengruppen <strong>und</strong> Interessengemeins<strong>ch</strong>aften (S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>e Bankiervereinigung, Gemeins<strong>ch</strong>aftswerke, etc.) bewusst.<br />

Bank<br />

Bankstrukturen erklären<br />

B/E<br />

Leistungsziele Tipps <strong>und</strong> Tricks Teilkriterien für ALS<br />

<strong>1.</strong>7.3.1<br />

I<strong>ch</strong> kann einer bran<strong>ch</strong>enfremden Person gegenüber<br />

alle Bankengruppen mit ihren jeweiligen<br />

wi<strong>ch</strong>tigsten Merkmalen (Re<strong>ch</strong>tsformen,<br />

geographis<strong>ch</strong>e Tätigkeitsgebiete, ges<strong>ch</strong>äftli<strong>ch</strong>e<br />

S<strong>ch</strong>werpunkte) verständli<strong>ch</strong> erklären.<br />

Pro Bankengruppe kann i<strong>ch</strong> ein Institut nennen.<br />

- erklärt alle Bankengruppen verständli<strong>ch</strong><br />

- erklärt jeweilige wi<strong>ch</strong>tige Merkmale<br />

vollständig<br />

- nennt je 1 Institut<br />

Prima<br />

i<strong>ch</strong><br />

kann’s<br />

o<br />

Trägt bei zur<br />

Sozialkompetenz<br />

Angepasste<br />

Umgangsformen<br />

Analytis<strong>ch</strong>es<br />

<strong>und</strong> geplantes<br />

Vorgehen<br />

Trägt bei zur<br />

Methodenkompetenz<br />

Taxonomie<br />

K 2<br />

K 2<br />

Bank<br />

Re<strong>ch</strong>tsform, Organisation,<br />

Ges<strong>ch</strong>äftstätigkeit<br />

<strong>und</strong> Entwicklung der<br />

eigenen Bank bes<strong>ch</strong>reiben<br />

<strong>1.</strong>7.3.2<br />

I<strong>ch</strong> kann Re<strong>ch</strong>tsform, Organisation, Ges<strong>ch</strong>äftstätigkeit<br />

<strong>und</strong> die aktuelle Entwicklung der eigenen<br />

Bank einer aussenstehenden Person mit<br />

Hilfe von Ges<strong>ch</strong>äftsberi<strong>ch</strong>ten bes<strong>ch</strong>reiben.<br />

- bes<strong>ch</strong>reibt Re<strong>ch</strong>tsform <strong>und</strong> Organisation<br />

so, dass es au<strong>ch</strong> ein Laie<br />

versteht<br />

- bes<strong>ch</strong>reibt Ges<strong>ch</strong>äftstätigkeit so,<br />

dass es au<strong>ch</strong> ein Laie versteht<br />

o<br />

Kommunikationsfähigkeit<br />

Präsentationste<strong>ch</strong>niken<br />

K 2<br />

B/E<br />

Bank<br />

Interessengemeins<strong>ch</strong>aften<br />

<strong>und</strong> Gemeins<strong>ch</strong>aftswerke<br />

kennen<br />

B/E<br />

<strong>1.</strong>7.3.3<br />

I<strong>ch</strong> kann drei Ziele der S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>en Bankiervereinigung<br />

(SBVg) nennen.<br />

I<strong>ch</strong> kann drei wi<strong>ch</strong>tige Vereinbarungen / Konventionen,<br />

wel<strong>ch</strong>e die SBVg mit den Banken<br />

unterzei<strong>ch</strong>net hat, auswendig<br />

aufzählen.<br />

I<strong>ch</strong> kann von drei Gemeins<strong>ch</strong>aftswerken respektive<br />

Interessengemeins<strong>ch</strong>aften je den<br />

korrekten Namen mit ihren Hauptaufgaben<br />

nennen.<br />

www.swissbanking.org<br />

- zeigt aktuelle Entwicklung verständli<strong>ch</strong><br />

auf<br />

- nennt 3 Ziele der SBVg<br />

- zählt 3 wi<strong>ch</strong>tige Vereinbarungen /<br />

Konventionen auf<br />

- nennt 3 Gemeins<strong>ch</strong>aftswerke , resp.<br />

Interessengemeins<strong>ch</strong>aften <strong>und</strong> deren<br />

Hauptaufgaben<br />

o<br />

Flexibilität Mit Informationsquellen<br />

umgehen<br />

K 1<br />

K 1<br />

K 1<br />

S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>e Bankiervereinigung - Sommer 2006 4/22


Modelllehrgang Bank Profil B Katalog der Ausbildungsziele<br />

<strong>1.</strong> <strong>Bran<strong>ch</strong>e</strong> <strong>und</strong> <strong>Firma</strong><br />

<strong>1.</strong>7 <strong>Bran<strong>ch</strong>e</strong>nkenntnisse Bank<br />

Leitidee Basisdienstleistungen<br />

Basisdienstleistungen bilden die Gr<strong>und</strong>lage von Bankbeziehungen. Deshalb ist es von Bedeutung, dass Bankkaufleute die für sie relevanten Kenntnisse über Beratung <strong>und</strong> Abwicklung von Basisdienstleistungen erlangen. Zu<br />

diesem Zweck sind Produktekenntnisse erforderli<strong>ch</strong>. Die Bank gewährleistet deshalb eine k<strong>und</strong>en- <strong>und</strong> praxisorientierte Ausbildung, die den Bankkaufleuten das Erlangen der bes<strong>ch</strong>riebenen Kenntnisse <strong>und</strong> Fähigkeiten zusi<strong>ch</strong>ert.<br />

Dispositionsziel Konti / Sparprodukte / Vorsorgeprodukte<br />

<strong>1.</strong>7.4 Bankkaufleute vermitteln kompetent <strong>und</strong> lei<strong>ch</strong>t verständli<strong>ch</strong> die marktübli<strong>ch</strong>en Kontoarten sowie die dazugehörenden Dienstleistungen gemäss den jeweiligen K<strong>und</strong>enbedürfnissen.<br />

Bank<br />

Kontosortiment erklären<br />

B/E<br />

Leistungsziele Tipps <strong>und</strong> Tricks Teilkriterien für ALS<br />

<strong>1.</strong>7.4.1<br />

I<strong>ch</strong> kann fünf vorgegebene Produkte aus dem<br />

Kontosortiment meines Lehrbetriebes mit<br />

eigenen Worten bes<strong>ch</strong>reiben.<br />

I<strong>ch</strong> kann zwei Produkte mit jenen von Mitbewerbern<br />

in der Region verglei<strong>ch</strong>en.<br />

I<strong>ch</strong> kann die wesentli<strong>ch</strong>en Unters<strong>ch</strong>iede der<br />

beiden Produkte aufzeigen.<br />

Unterlagen zum Konto-Sortiment des<br />

Lehrbetriebes <strong>und</strong> der Mitbewerber<br />

einholen<br />

Falls Kontosortiment weniger als fünf<br />

Produkte umfasst, ist die Anzahl<br />

anzupassen.<br />

- bes<strong>ch</strong>reibt 5 Produkte des Kontosortiments<br />

mit eigenen Worten<br />

- verglei<strong>ch</strong>t 2 Produkte mit jenen von<br />

Mitbewerbern der Region<br />

- zeigt die wesentli<strong>ch</strong>en Unters<strong>ch</strong>iede<br />

auf<br />

Prima<br />

i<strong>ch</strong><br />

kann’s<br />

Trägt bei zur<br />

Sozialkompetenz<br />

o<br />

Lernfähigkeit Verkaufste<strong>ch</strong>niken<br />

Trägt bei zur<br />

Methodenkompetenz<br />

Taxonomie<br />

K 3<br />

K 2<br />

K 2<br />

Bank<br />

Zinssätze <strong>und</strong> Rückzugsbedingungen<br />

erklären<br />

B/E<br />

<strong>1.</strong>7.4.2<br />

I<strong>ch</strong> kann die Rückzugsbedingungen von fünf<br />

Produkten aus dem Kontosortiment auswendig<br />

erklären.<br />

I<strong>ch</strong> kann einer Fa<strong>ch</strong>person den Zusammenhang<br />

zwis<strong>ch</strong>en dem Zinssatz <strong>und</strong> den Rückzugsbedingungen<br />

anhand von fünf vorgegebenen<br />

Produkten aus dem Kontosortiment meines<br />

Lehrbetriebs verständli<strong>ch</strong> erklären.<br />

Zudem kann i<strong>ch</strong> einem Laien die Auswirkungen<br />

der vers<strong>ch</strong>iedenen Zinssätze für die Bank<br />

aufzeigen.<br />

Falls Kontosortiment weniger als fünf<br />

Produkte umfasst, ist die Anzahl<br />

anzupassen.<br />

- erklärt Rückzugsbedingungen<br />

auswendig<br />

- erklärt Zusammenhang zwis<strong>ch</strong>en<br />

Zinssatz <strong>und</strong> Rückzugskonditionen<br />

anhand von fünf Produkten<br />

- zeigt Auswirkungen der vers<strong>ch</strong>iedenen<br />

Zinssätze für die Bank so auf,<br />

dass es au<strong>ch</strong> ein Laie verstehen<br />

könnte<br />

o<br />

Kommunikationsfähigkeit<br />

Verkaufste<strong>ch</strong>niken<br />

K 1<br />

K 3<br />

K 2<br />

Bank<br />

Bearbeitungss<strong>ch</strong>ritte von<br />

Konten erklären<br />

B/E<br />

<strong>1.</strong>7.4.3<br />

I<strong>ch</strong> kann an einer vorgegebenen Kontoart<br />

meines Lehrbetriebes unter Berücksi<strong>ch</strong>tigung<br />

der notwendigen Formulare einer Fa<strong>ch</strong>person<br />

folgende Bearbeitungss<strong>ch</strong>ritte erläutern:<br />

- Eröffnung,<br />

- Vollma<strong>ch</strong>ten,<br />

- Umwandlung,<br />

- Aufhebung<br />

- erklärt Eröffnung <strong>und</strong> Vollma<strong>ch</strong>ten<br />

korrekt<br />

- Umwandlung <strong>und</strong> Aufhebung korrekt<br />

o<br />

- berücksi<strong>ch</strong>tigt notwendige Formulare<br />

Situationsgere<strong>ch</strong>tes<br />

Auftreten<br />

Vernetztes<br />

Denken<br />

K 3<br />

S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>e Bankiervereinigung - Sommer 2006 5/22


Modelllehrgang Bank Profil B Katalog der Ausbildungsziele<br />

<strong>1.</strong> <strong>Bran<strong>ch</strong>e</strong> <strong>und</strong> <strong>Firma</strong><br />

<strong>1.</strong>7 <strong>Bran<strong>ch</strong>e</strong>nkenntnisse Bank<br />

Leitidee Basisdienstleistungen<br />

Basisdienstleistungen bilden die Gr<strong>und</strong>lage von Bankbeziehungen. Deshalb ist es von Bedeutung, dass Bankkaufleute die für sie relevanten Kenntnisse über Beratung <strong>und</strong> Abwicklung von Basisdienstleistungen erlangen. Zu<br />

diesem Zweck sind Produktekenntnisse erforderli<strong>ch</strong>. Die Bank gewährleistet deshalb eine k<strong>und</strong>en- <strong>und</strong> praxisorientierte Ausbildung, die den Bankkaufleuten das Erlangen der bes<strong>ch</strong>riebenen Kenntnisse <strong>und</strong> Fähigkeiten zusi<strong>ch</strong>ert.<br />

Dispositionsziel Konti / Sparprodukte / Vorsorgeprodukte<br />

<strong>1.</strong>7.4 Bankkaufleute vermitteln kompetent <strong>und</strong> lei<strong>ch</strong>t verständli<strong>ch</strong> die marktübli<strong>ch</strong>en Kontoarten sowie die dazugehörenden Dienstleistungen gemäss den jeweiligen K<strong>und</strong>enbedürfnissen.<br />

Bank<br />

Einlegers<strong>ch</strong>utzvereinbarung<br />

<strong>und</strong> Vorzugsbehandlung<br />

bestimmter<br />

Bankprodukte im Kollokationsplan<br />

erklären<br />

B red. / E<br />

Bank<br />

Vorsorgesystem<br />

<strong>und</strong> Vorsorgeprodukte erklären<br />

E/B<br />

Leistungsziele<br />

<strong>1.</strong>7.4.4<br />

I<strong>ch</strong> kann Sinn <strong>und</strong> Zweck der Einlegers<strong>ch</strong>utzvereinbarung<br />

<strong>und</strong> des Kollokationsplans einfa<strong>ch</strong><br />

<strong>und</strong> verständli<strong>ch</strong> wiedergeben.<br />

I<strong>ch</strong> kann die vers<strong>ch</strong>iedenen privilegierten Bankprodukte<br />

des Kollokationsplans nennen.<br />

<strong>1.</strong>7.4.5<br />

I<strong>ch</strong> kann das Vorsorgesystem in der<br />

S<strong>ch</strong>weiz grafis<strong>ch</strong> darstellen <strong>und</strong> einem<br />

K<strong>und</strong>en erklären.<br />

I<strong>ch</strong> kann einem K<strong>und</strong>en ein Produkt der 2.<br />

<strong>und</strong> ein Produkt der Säule 3A bes<strong>ch</strong>reiben<br />

(Ausgestaltung, Formalitäten, Rückzugsbedingungen).<br />

I<strong>ch</strong> kann einem K<strong>und</strong>en den Zweck sowie<br />

den Nutzen bei den beiden Produkten<br />

aufzeigen (Absi<strong>ch</strong>t des B<strong>und</strong>es, Vorsorge,<br />

steuerli<strong>ch</strong>er Aspekt, etc.)<br />

Tipps <strong>und</strong> Tricks<br />

SCHKG, BaG, Einlegers<strong>ch</strong>utzvereinbarung<br />

Bros<strong>ch</strong>üren,<br />

Kontosprospekte<br />

Teilkriterien für ALS<br />

- Sinn <strong>und</strong> Zweck des Kollokationsplans<br />

einfa<strong>ch</strong> <strong>und</strong> verständli<strong>ch</strong><br />

wiedergeben<br />

- Sinn <strong>und</strong> Zweck der Einlegers<strong>ch</strong>utzvereinbarung<br />

einfa<strong>ch</strong> <strong>und</strong><br />

verständli<strong>ch</strong> aufzeigen<br />

- nennt die privilegierten Bankprodukte<br />

- stellt das Vorsorgesystem der<br />

S<strong>ch</strong>weiz grafis<strong>ch</strong> ri<strong>ch</strong>tig dar<br />

- bes<strong>ch</strong>reibt ein Produkte der 2. <strong>und</strong><br />

ein Produkt der Säule3A fa<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong><br />

korrekt<br />

- zeigt dem K<strong>und</strong>en na<strong>ch</strong>vollziehbar<br />

Zweck sowie Nutzen bei den beiden<br />

Produkten auf.<br />

Prima<br />

i<strong>ch</strong><br />

kann’s<br />

o<br />

o<br />

Trägt bei zur<br />

Sozialkompetenz<br />

Ges<strong>und</strong>es<br />

Selbstbewusstsein<br />

Problemlösungste<strong>ch</strong>niken<br />

Transferfähigkeit<br />

Präsentationste<strong>ch</strong>nik<br />

Trägt bei zur<br />

Methodenkompetenz<br />

Taxonomie<br />

K 2<br />

K 1<br />

K2<br />

K2<br />

K3<br />

S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>e Bankiervereinigung - Sommer 2006 6/22


Modelllehrgang Bank Profil B Katalog der Ausbildungsziele<br />

<strong>1.</strong> <strong>Bran<strong>ch</strong>e</strong> <strong>und</strong> <strong>Firma</strong><br />

<strong>1.</strong>7 <strong>Bran<strong>ch</strong>e</strong>nkenntnisse Bank<br />

Leitidee Basisdienstleistungen<br />

Basisdienstleistungen bilden die Gr<strong>und</strong>lage von Bankbeziehungen. Deshalb ist es von Bedeutung, dass Bankkaufleute die für sie relevanten Kenntnisse über Beratung <strong>und</strong> Abwicklung von Basisdienstleistungen erlangen. Zu<br />

diesem Zweck sind Produktekenntnisse erforderli<strong>ch</strong>. Die Bank gewährleistet deshalb eine k<strong>und</strong>en- <strong>und</strong> praxisorientierte Ausbildung, die den Bankkaufleuten das Erlangen der bes<strong>ch</strong>riebenen Kenntnisse <strong>und</strong> Fähigkeiten zusi<strong>ch</strong>ert.<br />

Dispositionsziel Zahlungsverkehr<br />

<strong>1.</strong>7.5 Bankkaufleute verstehen die Bedeutung des Zahlungsverkehrs.<br />

Bank<br />

Zahlungsarten erläutern<br />

B/E<br />

Leistungsziele Tipps <strong>und</strong> Tricks Teilkriterien für ALS<br />

<strong>1.</strong>7.5.1<br />

I<strong>ch</strong> kann anhand von Grafiken die Abläufe von<br />

zwei vorgegebenen Zahlungsarten (z.B. bankinterne<br />

Kontoüberträge, SIC- <strong>und</strong> Euro-SIC-<br />

Zahlungen, SWIFT, Checkzahlungen , Postzahlungen)<br />

fehlerfrei erklären. Dabei zeige i<strong>ch</strong><br />

deren Unters<strong>ch</strong>iede auf.<br />

Dieses Leistungsziel kann in derselben<br />

ALS mehrfa<strong>ch</strong> mit vers<strong>ch</strong>iedenen<br />

S<strong>ch</strong>werpunkten (LSV, DTA / SIC,<br />

Euro-SIC etc.) verwendet werden.<br />

- visualisiert den Ablauf von 2 Zahlungsarten<br />

- erklärt den Ablauf von 2 Zahlungsarten<br />

- zeigt Unters<strong>ch</strong>iede ans<strong>ch</strong>auli<strong>ch</strong> auf<br />

Prima<br />

i<strong>ch</strong><br />

kann’s<br />

o<br />

Trägt bei zur<br />

Sozialkompetenz<br />

Eigene Werthaltungen<br />

kommunizieren<br />

Präsentationste<strong>ch</strong>niken<br />

Trägt bei zur<br />

Methodenkompetenz<br />

Taxonomie<br />

K 3<br />

Bank<br />

Zahlungsmittel erklären<br />

B/E<br />

<strong>1.</strong>7.5.2<br />

I<strong>ch</strong> kann drei vorgegebene Zahlungsmittel<br />

(Karten, Reise<strong>ch</strong>ecks, usw.) einem Laien<br />

erläutern.<br />

I<strong>ch</strong> kann den kompletten Ablauf der Zahlungsabwicklung<br />

innerhalb <strong>und</strong> ausserhalb meines<br />

Lehrbetriebes sowie das Vorgehen bei Diebstahl<br />

oder Verlust einem Laien fehlerfrei erläutern.<br />

- erläutert 3 vorgegebene Zahlungsmittel<br />

- erklärt Abläufe der Zahlungsabwicklung<br />

fehlerfrei<br />

- zeigt Vorgehen bei Verlust oder<br />

Diebstahl fehlerfrei auf<br />

o<br />

Kommunikationsfähigkeit<br />

Verkaufste<strong>ch</strong>niken<br />

K 2<br />

S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>e Bankiervereinigung - Sommer 2006 7/22


Modelllehrgang Bank Profil B Katalog der Ausbildungsziele<br />

<strong>1.</strong> <strong>Bran<strong>ch</strong>e</strong> <strong>und</strong> <strong>Firma</strong><br />

<strong>1.</strong>7 <strong>Bran<strong>ch</strong>e</strong>nkenntnisse Bank<br />

Leitidee Basisdienstleistungen<br />

Basisdienstleistungen bilden die Gr<strong>und</strong>lage von Bankbeziehungen. Deshalb ist es von Bedeutung, dass Bankkaufleute die für sie relevanten Kenntnisse über Beratung <strong>und</strong> Abwicklung von Basisdienstleistungen erlangen. Zu<br />

diesem Zweck sind Produktekenntnisse erforderli<strong>ch</strong>. Die Bank gewährleistet deshalb eine k<strong>und</strong>en- <strong>und</strong> praxisorientierte Ausbildung, die den Bankkaufleuten das Erlangen der bes<strong>ch</strong>riebenen Kenntnisse <strong>und</strong> Fähigkeiten zusi<strong>ch</strong>ert.<br />

Dispositionsziel Internetbanking / e-banking<br />

<strong>1.</strong>7.6 Bankkaufleute erwerben si<strong>ch</strong> die notwendigen Kenntnisse, um die Mögli<strong>ch</strong>keiten <strong>und</strong> die Bedeutung des Internetbanking bzw. des e-banking zu verstehen.<br />

Bank<br />

Internetbanking<br />

e-banking erklären<br />

B/E<br />

Leistungsziele Tipps <strong>und</strong> Tricks Teilkriterien für ALS<br />

<strong>1.</strong>7.6.1<br />

I<strong>ch</strong> kann die e-banking-Mögli<strong>ch</strong>keiten meines<br />

Lehrbetriebes einem Laien erklären. Dabei gehe<br />

i<strong>ch</strong> auf die te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en Voraussetzungen beim<br />

K<strong>und</strong>en ein <strong>und</strong> zeige insbesondere Vor- <strong>und</strong><br />

Na<strong>ch</strong>teile für den K<strong>und</strong>en auf.<br />

- erklärt e-banking-Mögli<strong>ch</strong>keiten so,<br />

dass sie ein Laie versteht<br />

- zeigt Vor- <strong>und</strong> Na<strong>ch</strong>teile für den<br />

K<strong>und</strong>en auf<br />

- geht detailliert auf die te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en<br />

Voraussetzungen beim K<strong>und</strong>en ein<br />

Prima<br />

i<strong>ch</strong><br />

kann’s<br />

Trägt bei zur<br />

Sozialkompetenz<br />

Angepasste<br />

Umgangsformen<br />

Verkaufste<strong>ch</strong>niken<br />

Trägt bei zur<br />

Methodenkompetenz<br />

Taxonomie<br />

K 2<br />

S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>e Bankiervereinigung - Sommer 2006 8/22


Modelllehrgang Bank Profil B Katalog der Ausbildungsziele<br />

<strong>1.</strong> <strong>Bran<strong>ch</strong>e</strong> <strong>und</strong> <strong>Firma</strong><br />

<strong>1.</strong>7 <strong>Bran<strong>ch</strong>e</strong>nkenntnisse Bank<br />

Leitidee Kreditges<strong>ch</strong>äft<br />

Das Kreditges<strong>ch</strong>äft ist ein Kernges<strong>ch</strong>äft der Bank <strong>und</strong> trägt somit wesentli<strong>ch</strong> zum Unternehmenserfolg bei. Deshalb sollen Bankkaufleute insbesondere die Beratung von Privat- <strong>und</strong> Firmenk<strong>und</strong>en sowie die Abwicklung der<br />

Kreditges<strong>ch</strong>äfte kennen lernen <strong>und</strong> anwenden können. Im Rahmen ihrer Ausbildung vermittelt die Bank den Bankkaufleuten praxisnah, anwendungsorientiert <strong>und</strong> k<strong>und</strong>engere<strong>ch</strong>t die Gr<strong>und</strong>kenntnisse von Abläufen <strong>und</strong> Produkten.<br />

Dispositionsziel Privatk<strong>und</strong>en<br />

<strong>1.</strong>7.7 Bankkaufleute sind bestrebt, die Kreditbedürfnisse von Privatk<strong>und</strong>en ri<strong>ch</strong>tig <strong>und</strong> umfassend zu erkennen. Sie sind in der Lage, au<strong>ch</strong> in K<strong>und</strong>engesprä<strong>ch</strong>en, die jeweiligen Produkte k<strong>und</strong>en- <strong>und</strong> situationsgere<strong>ch</strong>t anzubieten<br />

<strong>und</strong> sind gewillt den K<strong>und</strong>ennutzen in den Mittelpunkt zu stellen.<br />

Bank<br />

Kreditpolitik des Lehrbetriebes<br />

begründen<br />

B/E<br />

Leistungsziele Tipps <strong>und</strong> Tricks Teilkriterien für ALS<br />

<strong>1.</strong>7.7.1<br />

I<strong>ch</strong> bin in der Lage, einem Laien die Kreditpolitik<br />

meines Lehrbetriebes in Bezug auf Produkte,<br />

K<strong>und</strong>engruppen, geographis<strong>ch</strong>e Ausri<strong>ch</strong>tung<br />

sowie Risiken, plausibel zu erläutern.<br />

- erklärt einem Laien Kreditpolitik in<br />

Bezug auf Produkte<br />

- erklärt Kreditpolitik in Bezug auf<br />

K<strong>und</strong>engruppen <strong>und</strong> geografis<strong>ch</strong>er<br />

Ausri<strong>ch</strong>tung plausibel<br />

Prima<br />

i<strong>ch</strong><br />

kann’s<br />

o<br />

Trägt bei zur<br />

Sozialkompetenz<br />

Transferfähigkeit<br />

Ents<strong>ch</strong>eidungste<strong>ch</strong>niken<br />

Trägt bei zur<br />

Methodenkompetenz<br />

Taxonomie<br />

K 2<br />

Bank<br />

Produkte im Gr<strong>und</strong>pfandges<strong>ch</strong>äft<br />

unters<strong>ch</strong>eiden<br />

B/E<br />

Bank<br />

Finanzierung einer Privatliegens<strong>ch</strong>aft<br />

B red. / E<br />

<strong>1.</strong>7.7.2<br />

I<strong>ch</strong> kann die bankeigenen Produkte im Gr<strong>und</strong>pfandges<strong>ch</strong>äft<br />

für Privatk<strong>und</strong>en na<strong>ch</strong> den<br />

Kriterien Kreditform, Kreditdeckung / Kreditsi<strong>ch</strong>erheit<br />

<strong>und</strong> Kreditdauer <strong>und</strong> Kreditrückführung<br />

unters<strong>ch</strong>eiden.<br />

<strong>1.</strong>7.7.3<br />

I<strong>ch</strong> bin in der Lage mit eigenen Worten die<br />

Hypothekarprodukte für Privatk<strong>und</strong>en der<br />

eigenen Bank aufzuzählen <strong>und</strong> sa<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> ri<strong>ch</strong>tig<br />

zu bes<strong>ch</strong>reiben.<br />

- erläutert Risiken plausibel<br />

- unters<strong>ch</strong>eidet Kreditformen<br />

- unters<strong>ch</strong>eidet Kreditdeckungen /<br />

Kreditsi<strong>ch</strong>erheiten<br />

- zählt entspre<strong>ch</strong>ende Produkte auf<br />

- bes<strong>ch</strong>reibt in eigenen Worten<br />

- bes<strong>ch</strong>reibt sa<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> ri<strong>ch</strong>tig<br />

o<br />

- unters<strong>ch</strong>eidet Kreditdauer / Kreditrückführung<br />

Transferfähigkeit<br />

Ents<strong>ch</strong>eidungste<strong>ch</strong>niken<br />

o<br />

Diskretion Verhandlungste<strong>ch</strong>niken<br />

K 2<br />

K 2<br />

Bank<br />

Lombardkredit erläutern<br />

B red. / E<br />

<strong>1.</strong>7.7.5<br />

I<strong>ch</strong> kann im Lombardges<strong>ch</strong>äft für Privatk<strong>und</strong>en<br />

die unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>en Belehnungswerte anhand<br />

vorgegebener Werte begründen.<br />

I<strong>ch</strong> bin in der Lage, aufgr<strong>und</strong> eines mir vorgegebenen<br />

einfa<strong>ch</strong>en Werts<strong>ch</strong>riften-Depots, die<br />

Kredithöhe korrekt zu bere<strong>ch</strong>nen <strong>und</strong> im Falle<br />

einer Kreditunterdeckung die ri<strong>ch</strong>tigen S<strong>ch</strong>ritte<br />

aufzuzeigen.<br />

- begründet unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>e Belehnungswerte<br />

verständli<strong>ch</strong><br />

- bere<strong>ch</strong>net Kredithöhe aufgr<strong>und</strong><br />

eines vorliegenden Werts<strong>ch</strong>riften-<br />

Depots korrekt<br />

- zeigt ri<strong>ch</strong>tige S<strong>ch</strong>ritte im Falle einer<br />

Kreditunterdeckung<br />

o<br />

Transferfähigkeit<br />

Analytis<strong>ch</strong>es<br />

<strong>und</strong> geplantes<br />

Vorgehen<br />

K 2<br />

K 3<br />

S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>e Bankiervereinigung - Sommer 2006 9/22


Modelllehrgang Bank Profil B Katalog der Ausbildungsziele<br />

<strong>1.</strong> <strong>Bran<strong>ch</strong>e</strong> <strong>und</strong> <strong>Firma</strong><br />

<strong>1.</strong>7 <strong>Bran<strong>ch</strong>e</strong>nkenntnisse Bank<br />

Leitidee Kreditges<strong>ch</strong>äft<br />

Das Kreditges<strong>ch</strong>äft ist ein Kernges<strong>ch</strong>äft der Bank <strong>und</strong> trägt somit wesentli<strong>ch</strong> zum Unternehmenserfolg bei. Deshalb sollen Bankkaufleute insbesondere die Beratung von Privat- <strong>und</strong> Firmenk<strong>und</strong>en sowie die Abwicklung der<br />

Kreditges<strong>ch</strong>äfte kennenlernen <strong>und</strong> anwenden können. Im Rahmen ihrer Ausbildung vermittelt die Bank den Bankkaufleuten praxisnah, anwendungsorientiert <strong>und</strong> k<strong>und</strong>engere<strong>ch</strong>t die Gr<strong>und</strong>kenntnisse von Abläufen <strong>und</strong> Produkten.<br />

Dispositionsziel Privatk<strong>und</strong>en<br />

<strong>1.</strong>7.7 Bankkaufleute sind bestrebt, die Kreditbedürfnisse von Privatk<strong>und</strong>en ri<strong>ch</strong>tig <strong>und</strong> umfassend zu erkennen. Sie sind in der Lage, au<strong>ch</strong> in K<strong>und</strong>engesprä<strong>ch</strong>en, die jeweiligen Produkte k<strong>und</strong>en- <strong>und</strong> situationsgere<strong>ch</strong>t anzubieten<br />

<strong>und</strong> sind gewillt den K<strong>und</strong>ennutzen in den Mittelpunkt zu stellen.<br />

Bank<br />

Konsumkredit <strong>und</strong> Leasing<br />

unters<strong>ch</strong>eiden<br />

B red. / E<br />

Leistungsziele Tipps <strong>und</strong> Tricks Teilkriterien für ALS<br />

<strong>1.</strong>7.7.6<br />

I<strong>ch</strong> kann für Konsumkredit <strong>und</strong> Konsumgüterleasing<br />

die Risiken <strong>und</strong> Vorteile für K<strong>und</strong>en<br />

bes<strong>ch</strong>reiben.<br />

- bes<strong>ch</strong>reibt die Risiken des Konsumkredites<br />

korrekt<br />

- bes<strong>ch</strong>reibt die Risiken des Konsumgüterleasings<br />

korrekt<br />

Prima<br />

i<strong>ch</strong><br />

kann’s<br />

Trägt bei zur<br />

Sozialkompetenz<br />

o<br />

Flexibilität Arbeitste<strong>ch</strong>niken<br />

Trägt bei zur<br />

Methodenkompetenz<br />

Taxonomie<br />

K 2<br />

- bes<strong>ch</strong>reibt Vorteile für den K<strong>und</strong>en<br />

ans<strong>ch</strong>auli<strong>ch</strong><br />

S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>e Bankiervereinigung - Sommer 2006 10/22


Modelllehrgang Bank Profil B Katalog der Ausbildungsziele<br />

<strong>1.</strong> <strong>Bran<strong>ch</strong>e</strong> <strong>und</strong> <strong>Firma</strong><br />

<strong>1.</strong>7 <strong>Bran<strong>ch</strong>e</strong>nkenntnisse Bank<br />

Leitidee Kreditges<strong>ch</strong>äft<br />

Das Kreditges<strong>ch</strong>äft ist ein Kernges<strong>ch</strong>äft der Bank <strong>und</strong> trägt somit wesentli<strong>ch</strong> zum Unternehmenserfolg bei. Deshalb sollen Bankkaufleute insbesondere die Beratung von Privat- <strong>und</strong> Firmenk<strong>und</strong>en sowie die Abwicklung der<br />

Kreditges<strong>ch</strong>äfte kennen lernen <strong>und</strong> anwenden können. Im Rahmen ihrer Ausbildung vermittelt die Bank den Bankkaufleuten praxisnah, anwendungsorientiert <strong>und</strong> k<strong>und</strong>engere<strong>ch</strong>t die Gr<strong>und</strong>kenntnisse von Abläufen <strong>und</strong> Produkten.<br />

Dispositionsziel Firmenk<strong>und</strong>en<br />

<strong>1.</strong>7.8 Bankkaufleute sind bestrebt, die Kreditbedürfnisse von Firmenk<strong>und</strong>en ri<strong>ch</strong>tig <strong>und</strong> umfassend zu erkennen. Sie sind in der Lage, au<strong>ch</strong> in K<strong>und</strong>engesprä<strong>ch</strong>en, die jeweiligen Produkte k<strong>und</strong>en- <strong>und</strong> situationsgere<strong>ch</strong>t anzubieten<br />

<strong>und</strong> sind gewillt den K<strong>und</strong>ennutzen in den Mittelpunkt zu stellen.<br />

Bank<br />

Produkte im Gr<strong>und</strong>pfandges<strong>ch</strong>äft<br />

unters<strong>ch</strong>eiden<br />

B/E<br />

Bank<br />

Finanzierung einer Ges<strong>ch</strong>äftsliegens<strong>ch</strong>aft<br />

B red. / E<br />

Leistungsziele Tipps <strong>und</strong> Tricks Teilkriterien für ALS<br />

<strong>1.</strong>7.8.1<br />

I<strong>ch</strong> kann die bankeigenen Produkte im kommerziellen<br />

Gr<strong>und</strong>pfandges<strong>ch</strong>äft für Firmenk<strong>und</strong>en<br />

na<strong>ch</strong> den Kriterien Kreditform, Kreditdeckung,<br />

Kreditsi<strong>ch</strong>erheit, Kreditdauer <strong>und</strong> Kreditrückführung<br />

unters<strong>ch</strong>eiden.<br />

<strong>1.</strong>7.8.2<br />

I<strong>ch</strong> bin in der Lage mit eigenen Worten die<br />

Hypothekarprodukte für kommerzielle K<strong>und</strong>en<br />

der eigenen Bank aufzuzählen <strong>und</strong> sa<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong><br />

ri<strong>ch</strong>tig zu bes<strong>ch</strong>reiben.<br />

- unters<strong>ch</strong>eidet Kreditformen korrekt<br />

- unters<strong>ch</strong>eidet Kreditdeckungen /<br />

Kreditsi<strong>ch</strong>erheiten fehlerfrei<br />

- unters<strong>ch</strong>eidet Kreditdauer / Kreditrückführung<br />

korrekt<br />

- zählt entspre<strong>ch</strong>ende Produkte auf<br />

- bes<strong>ch</strong>reibt in eigenen Worten<br />

- bes<strong>ch</strong>reibt sa<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> ri<strong>ch</strong>tig<br />

Prima<br />

i<strong>ch</strong><br />

kann’s<br />

o<br />

Trägt bei zur<br />

Sozialkompetenz<br />

Transferfähigkeit<br />

Ents<strong>ch</strong>eidungste<strong>ch</strong>niken<br />

o<br />

Diskretion Verhandlungste<strong>ch</strong>niken<br />

Trägt bei zur<br />

Methodenkompetenz<br />

Taxonomie<br />

K 2<br />

K 2<br />

Bank<br />

Produkte im kommerziellen<br />

Faustpfandges<strong>ch</strong>äft<br />

unters<strong>ch</strong>eiden<br />

B/E<br />

Bank<br />

Bürgs<strong>ch</strong>aftskredite erklären<br />

B/E<br />

<strong>1.</strong>7.8.4<br />

I<strong>ch</strong> kann die bankeigenen Produkte im kommerziellen<br />

Faustpfandges<strong>ch</strong>äft na<strong>ch</strong> den Kriterien<br />

Kreditform, Kreditdeckung, Kreditsi<strong>ch</strong>erheit,<br />

Kreditdauer <strong>und</strong> Kreditrückführung<br />

unters<strong>ch</strong>eiden.<br />

<strong>1.</strong>7.8.5<br />

I<strong>ch</strong> kann die einfa<strong>ch</strong>e Bürgs<strong>ch</strong>aft von der<br />

Solidarbürgs<strong>ch</strong>aft in eigenen Worten korrekt<br />

unters<strong>ch</strong>eiden.<br />

I<strong>ch</strong> kann zwei vorgegebene Anwendungsbeispiele<br />

unter Einbezug der Formalitäten bei der<br />

Erstellung <strong>und</strong> der Besonderheiten der Inanspru<strong>ch</strong>nahme<br />

der Bürgs<strong>ch</strong>aft erläutern.<br />

- unters<strong>ch</strong>eidet Kreditformen korrekt<br />

- unters<strong>ch</strong>eidet Kreditdeckungen /<br />

Kreditsi<strong>ch</strong>erheiten fehlerfrei<br />

- unters<strong>ch</strong>eidet Kreditdauer / Kreditrückführung<br />

korrekt<br />

- unters<strong>ch</strong>eidet die einfa<strong>ch</strong>e <strong>und</strong> die<br />

solidaris<strong>ch</strong>e Bürgs<strong>ch</strong>aft korrekt<br />

- erläutert einer Fa<strong>ch</strong>person Formalitäten<br />

bei der Erstellung<br />

- zeigt Besonderheiten bei der Inanspru<strong>ch</strong>nahme<br />

korrekt <strong>und</strong> vollständig<br />

auf<br />

o<br />

o<br />

Transferfähigkeit<br />

Analytis<strong>ch</strong>es<br />

<strong>und</strong> geplantes<br />

Vorgehen<br />

Leistungsbereits<strong>ch</strong>aft<br />

Präsentationste<strong>ch</strong>niken<br />

K 2<br />

K 2<br />

S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>e Bankiervereinigung - Sommer 2006 11/22


Modelllehrgang Bank Profil B Katalog der Ausbildungsziele<br />

<strong>1.</strong> <strong>Bran<strong>ch</strong>e</strong> <strong>und</strong> <strong>Firma</strong><br />

<strong>1.</strong>7 <strong>Bran<strong>ch</strong>e</strong>nkenntnisse Bank<br />

Leitidee Kreditges<strong>ch</strong>äft<br />

Das Kreditges<strong>ch</strong>äft ist ein Kernges<strong>ch</strong>äft der Bank <strong>und</strong> trägt somit wesentli<strong>ch</strong> zum Unternehmenserfolg bei. Deshalb sollen Bankkaufleute insbesondere die Beratung von Privat- <strong>und</strong> Firmenk<strong>und</strong>en sowie die Abwicklung der<br />

Kreditges<strong>ch</strong>äfte kennen lernen <strong>und</strong> anwenden können. Im Rahmen ihrer Ausbildung vermittelt die Bank den Bankkaufleuten praxisnah, anwendungsorientiert <strong>und</strong> k<strong>und</strong>engere<strong>ch</strong>t die Gr<strong>und</strong>kenntnisse von Abläufen <strong>und</strong> Produkten.<br />

Dispositionsziel Firmenk<strong>und</strong>en<br />

<strong>1.</strong>7.8 Bankkaufleute sind bestrebt, die Kreditbedürfnisse von Firmenk<strong>und</strong>en ri<strong>ch</strong>tig <strong>und</strong> umfassend zu erkennen. Sie sind in der Lage, au<strong>ch</strong> in K<strong>und</strong>engesprä<strong>ch</strong>en, die jeweiligen Produkte k<strong>und</strong>en- <strong>und</strong> situationsgere<strong>ch</strong>t anzubieten<br />

<strong>und</strong> sind gewillt den K<strong>und</strong>ennutzen in den Mittelpunkt zu stellen.<br />

Bank<br />

Ungedeckte Kredite<br />

bes<strong>ch</strong>reiben<br />

B/E<br />

Leistungsziele Tipps <strong>und</strong> Tricks Teilkriterien für ALS<br />

<strong>1.</strong>7.8.6<br />

I<strong>ch</strong> kann ungedeckte Kredite in Bezug auf<br />

Form, Verwendung, Dauer <strong>und</strong> Rückführung<br />

korrekt bes<strong>ch</strong>reiben.<br />

- bes<strong>ch</strong>reibt Kreditformen <strong>und</strong> Verwendung<br />

korrekt<br />

- bes<strong>ch</strong>reibt Kreditdauer korrekt<br />

- bes<strong>ch</strong>reibt Kreditrückführung<br />

korrekt<br />

Prima<br />

i<strong>ch</strong><br />

kann’s<br />

o<br />

Trägt bei zur<br />

Sozialkompetenz<br />

Transferfähigkeit<br />

Analytis<strong>ch</strong>es<br />

<strong>und</strong> geplantes<br />

Vorgehen<br />

Trägt bei zur<br />

Methodenkompetenz<br />

Taxonomie<br />

K 2<br />

S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>e Bankiervereinigung - Sommer 2006 12/22


Modelllehrgang Bank Profil B Katalog der Ausbildungsziele<br />

<strong>1.</strong> <strong>Bran<strong>ch</strong>e</strong> <strong>und</strong> <strong>Firma</strong><br />

<strong>1.</strong>7 <strong>Bran<strong>ch</strong>e</strong>nkenntnisse Bank<br />

Leitidee Kreditges<strong>ch</strong>äft<br />

Das Kreditges<strong>ch</strong>äft ist ein Kernges<strong>ch</strong>äft der Bank <strong>und</strong> trägt somit wesentli<strong>ch</strong> zum Unternehmenserfolg bei. Deshalb sollen Bankkaufleute insbesondere die Beratung von Privat- <strong>und</strong> Firmenk<strong>und</strong>en sowie die Abwicklung der<br />

Kreditges<strong>ch</strong>äfte kennenlernen <strong>und</strong> anwenden können. Im Rahmen ihrer Ausbildung vermittelt die Bank den Bankkaufleuten praxisnah, anwendungsorientiert <strong>und</strong> k<strong>und</strong>engere<strong>ch</strong>t die Gr<strong>und</strong>kenntnisse von Abläufen <strong>und</strong> Produkten.<br />

Dispositionsziel Abwicklung<br />

<strong>1.</strong>7.9 Bankkaufleuten ist es ein Anliegen, Arbeitss<strong>ch</strong>ritte aus Kreditprüfung, Kreditabwicklung <strong>und</strong> Kreditüberwa<strong>ch</strong>ung vernetzt <strong>und</strong> korrekt auszuführen <strong>und</strong> entspre<strong>ch</strong>ende Konsequenzen abzuleiten.<br />

Bank<br />

Unterlagen zur Kreditprüfung<br />

einfordern (Privatk<strong>und</strong>en)<br />

B red. / E<br />

Leistungsziele Tipps <strong>und</strong> Tricks Teilkriterien für ALS<br />

<strong>1.</strong>7.9.1<br />

I<strong>ch</strong> bin in der Lage, einem Privatk<strong>und</strong>en je zwei<br />

nötige Unterlagen zur Person <strong>und</strong> zu den<br />

Si<strong>ch</strong>erheiten aufzuzählen, die für die Kreditprüfung<br />

notwendig sind.<br />

Bei je einem Dokument kann i<strong>ch</strong> zudem na<strong>ch</strong>vollziehbar<br />

begründen, weshalb es für die<br />

Kreditprüfung nötig ist.<br />

- zählt 2 Unterlagen zur Person auf<br />

- zählt 2 Unterlagen zu den Si<strong>ch</strong>erheiten<br />

auf<br />

- begründet na<strong>ch</strong>vollziehbar, weshalb<br />

diese Unterlagen nötig sind<br />

Prima<br />

i<strong>ch</strong><br />

kann’s<br />

o<br />

Trägt bei zur<br />

Sozialkompetenz<br />

Mit Belastungen<br />

umgehen<br />

Analytis<strong>ch</strong>es<br />

<strong>und</strong> geplantes<br />

Vorgehen<br />

Trägt bei zur<br />

Methodenkompetenz<br />

Taxonomie<br />

K 1<br />

K 2<br />

Bank<br />

Unterlagen zur Kreditprüfung<br />

einfordern<br />

(Kommerzielle K<strong>und</strong>en)<br />

B red. / E<br />

<strong>1.</strong>7.9.2<br />

I<strong>ch</strong> bin in der Lage, einem kommerziellen K<strong>und</strong>en<br />

je zwei nötige Unterlagen zur Unternehmung<br />

<strong>und</strong> zu den Si<strong>ch</strong>erheiten aufzuzählen, die<br />

für die Kreditprüfung notwendig sind.<br />

Bei je einem Dokument kann i<strong>ch</strong> zudem na<strong>ch</strong>vollziehbar<br />

begründen, weshalb es für die<br />

Kreditprüfung nötig ist.<br />

- zählt 2 Unterlagen zur Unternehmung<br />

auf<br />

- zählt 2 Unterlagen zu den Si<strong>ch</strong>erheiten<br />

auf<br />

- begründet na<strong>ch</strong>vollziehbar, weshalb<br />

diese Unterlagen nötig sind<br />

o<br />

Mit Belastungen<br />

umgehen<br />

Analytis<strong>ch</strong>es<br />

<strong>und</strong> geplantes<br />

Vorgehen<br />

K 1<br />

K 2<br />

Bank<br />

Kreditzusagen <strong>und</strong> Formulare<br />

erstellen<br />

B/E<br />

<strong>1.</strong>7.9.8<br />

I<strong>ch</strong> kann mit Hilfe von Vorlagen Kreditzusagen<br />

mit allen notwendigen Formularen fehlerfrei<br />

erstellen.<br />

- erstellt Kreditzusagen vollständig<br />

<strong>und</strong> fa<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> korrekt<br />

- erstellt Kreditzusagen fehlerfrei<br />

(Orthografie)<br />

o<br />

Transferfähigkeit<br />

Analytis<strong>ch</strong>es<br />

<strong>und</strong> geplantes<br />

Vorgehen<br />

K 3<br />

- vervollständigt alle im jeweiligen<br />

Kreditges<strong>ch</strong>äft notwendigen Formulare<br />

fehlerfrei<br />

S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>e Bankiervereinigung - Sommer 2006 13/22


Modelllehrgang Bank Profil B Katalog der Ausbildungsziele<br />

<strong>1.</strong> <strong>Bran<strong>ch</strong>e</strong> <strong>und</strong> <strong>Firma</strong><br />

<strong>1.</strong>7 <strong>Bran<strong>ch</strong>e</strong>nkenntnisse Bank<br />

Leitidee Finanz- <strong>und</strong> Handelsges<strong>ch</strong>äft<br />

Das Finanz- <strong>und</strong> Handelsges<strong>ch</strong>äft ist ein Kernges<strong>ch</strong>äft der Banken <strong>und</strong> trägt somit wesentli<strong>ch</strong> zum Erfolg der Bank bei. Deshalb ist es von Bedeutung, dass die Bankkaufleute die für sie relevanten Kenntnisse über Beratung<br />

<strong>und</strong> Verkauf von Finanzdienstleistungen in diesem Ges<strong>ch</strong>äft erlangen. Zu diesem Zweck sind Produktekenntnisse erforderli<strong>ch</strong>. Die Bank gewährleistet deshalb eine k<strong>und</strong>en- <strong>und</strong> praxisorientierte Ausbildung, die den Bankkaufleuten<br />

das Erlangen der bes<strong>ch</strong>riebenen Kenntnisse <strong>und</strong> Fähigkeiten zusi<strong>ch</strong>ert.<br />

Dispositionsziel Wertpapierlehre<br />

<strong>1.</strong>7.10 Bankkaufleute sind in der Lage, die re<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>en Vors<strong>ch</strong>riften der Wertpapierlehre in Bezug auf Wertpapierart, Übertragung, Kraftloserklärung, Verjährungsfristen, Re<strong>ch</strong>ten <strong>und</strong> Pfli<strong>ch</strong>ten korrekt in ihre bankfa<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong><br />

relevante Praxis zu übertragen. Sie sind bereit, die praktis<strong>ch</strong>en Konsequenzen der re<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>en Vors<strong>ch</strong>riften in ihre Arbeitspraxis zu übertragen.<br />

Bank<br />

Wertpapiere <strong>und</strong> deren<br />

Re<strong>ch</strong>ts<strong>ch</strong>arakter<br />

B/E<br />

Bank<br />

Kriterien der Wertpapiere<br />

erklären<br />

B/E<br />

Leistungsziele Tipps <strong>und</strong> Tricks Teilkriterien für ALS<br />

<strong>1.</strong>7.10.1<br />

I<strong>ch</strong> kann einem Laien mit eigenen Worten den<br />

Begriff Wertpapier erklären.<br />

I<strong>ch</strong> kann zu jeder Wertpapiergattung zwei<br />

Beispiele nennen.<br />

I<strong>ch</strong> kann die Übertragungsart für jede Wertpapiergattung<br />

korrekt erklären.<br />

<strong>1.</strong>7.10.2<br />

Einer Fa<strong>ch</strong>person gegenüber kann i<strong>ch</strong> mit<br />

eigenen Worten <strong>und</strong> ohne Hilfsmittel Wertpapiere<br />

na<strong>ch</strong> den Kriterien Re<strong>ch</strong>te <strong>und</strong> Pfli<strong>ch</strong>ten,<br />

Laufzeiten <strong>und</strong> Erträge unters<strong>ch</strong>eiden.<br />

OR<br />

- erklärt Begriff Wertpapier mit eigenen<br />

Worten<br />

- zählt alle Gattungen auf <strong>und</strong> nennt<br />

je 2 Beispiele<br />

- erklärt Übertragungsarten korrekt<br />

Unters<strong>ch</strong>eidet Wertpapiere in der<br />

Fa<strong>ch</strong>spra<strong>ch</strong>e na<strong>ch</strong>:<br />

- Re<strong>ch</strong>ten <strong>und</strong> Pfli<strong>ch</strong>ten<br />

- Laufzeiten<br />

Prima<br />

i<strong>ch</strong><br />

kann’s<br />

o<br />

o<br />

Trägt bei zur<br />

Sozialkompetenz<br />

Transferfähigkeit<br />

Präsentationste<strong>ch</strong>niken<br />

Situationsgere<strong>ch</strong>tes<br />

Auftreten<br />

Präsentationste<strong>ch</strong>niken<br />

Trägt bei zur<br />

Methodenkompetenz<br />

Taxonomie<br />

K 2<br />

K 1<br />

K 2<br />

K 2<br />

Bank<br />

Arten von Beteiligungspapieren<br />

bes<strong>ch</strong>reiben<br />

B/E<br />

<strong>1.</strong>7.10.3<br />

I<strong>ch</strong> kann auswendig drei vers<strong>ch</strong>iedene Arten<br />

von Beteiligungspapieren aufzählen.<br />

I<strong>ch</strong> kann einer Fa<strong>ch</strong>person den Charakter <strong>und</strong><br />

die Bedeutung der einzelnen Beteiligungspapiere<br />

für den Emittenten <strong>und</strong> den Anleger erklären.<br />

- Erträgen<br />

- zählt 3 Beteiligungspapiere auf<br />

- erklärt Charakter in der Fa<strong>ch</strong>spra<strong>ch</strong>e<br />

von Beteiligungspapieren<br />

- erklärt Bedeutung für Emittenten<br />

<strong>und</strong> für Anleger in der Fa<strong>ch</strong>spra<strong>ch</strong>e<br />

o<br />

Situationsgere<strong>ch</strong>tes<br />

Auftreten<br />

Präsentationste<strong>ch</strong>niken<br />

K 1<br />

K 2<br />

Bank<br />

Arten von Aktien bes<strong>ch</strong>reiben<br />

B/E<br />

<strong>1.</strong>7.10.4<br />

I<strong>ch</strong> kann auswendig drei vers<strong>ch</strong>iedene Arten<br />

von Aktien aufzählen.<br />

I<strong>ch</strong> kann einer Fa<strong>ch</strong>person deren Charakter<br />

<strong>und</strong> die Bedeutung der einzelnen Papiere für<br />

Emittenten <strong>und</strong> den Anleger erklären.<br />

- zählt 3 Aktienarten auf<br />

- erklärt Charakter in der Fa<strong>ch</strong>spra<strong>ch</strong>e<br />

von Aktien<br />

- erklärt Bedeutung für Emittenten<br />

<strong>und</strong> für Anleger in der Fa<strong>ch</strong>spra<strong>ch</strong>e<br />

o<br />

Situationsgere<strong>ch</strong>tes<br />

Auftreten<br />

Präsentationste<strong>ch</strong>niken<br />

K 1<br />

K 2<br />

S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>e Bankiervereinigung - Sommer 2006 14/22


Modelllehrgang Bank Profil B Katalog der Ausbildungsziele<br />

<strong>1.</strong> <strong>Bran<strong>ch</strong>e</strong> <strong>und</strong> <strong>Firma</strong><br />

<strong>1.</strong>7 <strong>Bran<strong>ch</strong>e</strong>nkenntnisse Bank<br />

Leitidee Finanz- <strong>und</strong> Handelsges<strong>ch</strong>äft<br />

Das Finanz- <strong>und</strong> Handelsges<strong>ch</strong>äft ist ein Kernges<strong>ch</strong>äft der Banken <strong>und</strong> trägt somit wesentli<strong>ch</strong> zum Erfolg der Bank bei. Deshalb ist es von Bedeutung, dass die Bankkaufleute die für sie relevanten Kenntnisse über Beratung<br />

<strong>und</strong> Verkauf von Finanzdienstleistungen in diesem Ges<strong>ch</strong>äft erlangen. Zu diesem Zweck sind Produktekenntnisse erforderli<strong>ch</strong>. Die Bank gewährleistet deshalb eine k<strong>und</strong>en- <strong>und</strong> praxisorientierte Ausbildung, die den Bankkaufleuten<br />

das Erlangen der bes<strong>ch</strong>riebenen Kenntnisse <strong>und</strong> Fähigkeiten zusi<strong>ch</strong>ert.<br />

Dispositionsziel Wertpapierlehre<br />

<strong>1.</strong>7.10 Bankkaufleute sind in der Lage, die re<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>en Vors<strong>ch</strong>riften der Wertpapierlehre in Bezug auf Wertpapierart, Übertragung, Kraftloserklärung, Verjährungsfristen, Re<strong>ch</strong>ten <strong>und</strong> Pfli<strong>ch</strong>ten korrekt in ihre bankfa<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong><br />

relevante Praxis zu übertragen. Sie sind bereit, die praktis<strong>ch</strong>en Konsequenzen der re<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>en Vors<strong>ch</strong>riften in ihre Arbeitspraxis zu übertragen.<br />

Bank<br />

Arten von Gläubigerpapieren<br />

bes<strong>ch</strong>reiben<br />

B/E<br />

Leistungsziele Tipps <strong>und</strong> Tricks Teilkriterien für ALS<br />

<strong>1.</strong>7.10.5<br />

I<strong>ch</strong> kann auswendig se<strong>ch</strong>s vers<strong>ch</strong>iedene Arten<br />

von Gläubigerpapieren aufzählen.<br />

I<strong>ch</strong> kann einer Fa<strong>ch</strong>person den Charakter <strong>und</strong><br />

die Bedeutung der einzelnen Papiere für Emittenten<br />

<strong>und</strong> den Anleger erklären.<br />

- zählt 6 Gläubigerpapiere auf<br />

- erklärt Charakter in der Fa<strong>ch</strong>spra<strong>ch</strong>e<br />

von Gläubigerpapieren<br />

- erklärt Bedeutung für Emittenten<br />

<strong>und</strong> für Anleger in der Fa<strong>ch</strong>spra<strong>ch</strong>e<br />

Prima<br />

i<strong>ch</strong><br />

kann’s<br />

o<br />

Trägt bei zur<br />

Sozialkompetenz<br />

Situationsgere<strong>ch</strong>tes<br />

Auftreten<br />

Präsentationste<strong>ch</strong>niken<br />

Trägt bei zur<br />

Methodenkompetenz<br />

Taxonomie<br />

K 1<br />

K 2<br />

Bank<br />

S<strong>ch</strong>adloserklärung <strong>und</strong><br />

Verjährungsfristen darstellen<br />

B red. / E<br />

<strong>1.</strong>7.10.6<br />

I<strong>ch</strong> kann einer Fa<strong>ch</strong>person den Ablauf einer<br />

S<strong>ch</strong>adloserklärung vollständig aufzeigen.<br />

I<strong>ch</strong> kann die Verjährungsfristen nennen.<br />

I<strong>ch</strong> kann die Verjährungsfristen den entspre<strong>ch</strong>enden<br />

Wertpapieren ri<strong>ch</strong>tig zuordnen.<br />

- zeigt Ablauf S<strong>ch</strong>adloserklärung<br />

vollständig auf<br />

- nennt Verjährungsfristen<br />

- ordnet Verjährungsfristen den<br />

Wertpapiere ri<strong>ch</strong>tig zu<br />

o<br />

Leistungsbereits<strong>ch</strong>aft<br />

Vernetztes<br />

Denken<br />

K 2<br />

K 1<br />

K 2<br />

S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>e Bankiervereinigung - Sommer 2006 15/22


Modelllehrgang Bank Profil B Katalog der Ausbildungsziele<br />

<strong>1.</strong> <strong>Bran<strong>ch</strong>e</strong> <strong>und</strong> <strong>Firma</strong><br />

<strong>1.</strong>7 <strong>Bran<strong>ch</strong>e</strong>nkenntnisse Bank<br />

Leitidee Finanz- <strong>und</strong> Handelsges<strong>ch</strong>äft<br />

Das Finanz- <strong>und</strong> Handelsges<strong>ch</strong>äft ist ein Kernges<strong>ch</strong>äft der Banken <strong>und</strong> trägt somit wesentli<strong>ch</strong> zum Erfolg der Bank bei. Deshalb ist es von Bedeutung, dass die Bankkaufleute die für sie relevanten Kenntnisse über Beratung<br />

<strong>und</strong> Verkauf von Finanzdienstleistungen in diesem Ges<strong>ch</strong>äft erlangen. Zu diesem Zweck sind Produktekenntnisse erforderli<strong>ch</strong>. Die Bank gewährleistet deshalb eine k<strong>und</strong>en- <strong>und</strong> praxisorientierte Ausbildung, die den Bankkaufleuten<br />

das Erlangen der bes<strong>ch</strong>riebenen Kenntnisse <strong>und</strong> Fähigkeiten zusi<strong>ch</strong>ert.<br />

Dispositionsziel Emission<br />

<strong>1.</strong>7.11 Für Bankkaufleute ist es eine Selbstverständli<strong>ch</strong>keit, Sinn <strong>und</strong> Zweck einer Emission professionell aufzuzeigen <strong>und</strong> Abläufe sowie Konsequenzen darzulegen.<br />

Bank<br />

Struktur des Emissionsges<strong>ch</strong>äfts<br />

erklären<br />

B red./E<br />

Leistungsziele Tipps <strong>und</strong> Tricks Teilkriterien für ALS<br />

<strong>1.</strong>7.1<strong>1.</strong>1<br />

I<strong>ch</strong> kann die vers<strong>ch</strong>iedenen Platzierungsformen<br />

<strong>und</strong> beteiligten Parteien einer Emission nennen.<br />

I<strong>ch</strong> kann einer Fa<strong>ch</strong>person anhand eines aktuellen<br />

Beispiels Risiken <strong>und</strong> Vorteile für den<br />

Emittenten bei der Festübernahme erklären.<br />

- nennt Platzierungsformen<br />

- nennt beteiligte Parteien<br />

- nennt Risiken <strong>und</strong> Vorteile einer<br />

Festübernahme<br />

Prima<br />

i<strong>ch</strong><br />

kann’s<br />

o<br />

Trägt bei zur<br />

Sozialkompetenz<br />

Transferfähigkeit<br />

Analytis<strong>ch</strong>es<br />

<strong>und</strong> geplantes<br />

Vorgehen<br />

Trägt bei zur<br />

Methodenkompetenz<br />

Taxonomie<br />

K 1<br />

K 2<br />

Bank<br />

Ablauf einer Emission<br />

erläutern<br />

B red./E<br />

<strong>1.</strong>7.1<strong>1.</strong>2<br />

I<strong>ch</strong> kann einer Fa<strong>ch</strong>person den Ablauf einer<br />

Emission na<strong>ch</strong> dem Prinzip der Festübernahme<br />

anhand eines S<strong>ch</strong>emas erläutern.<br />

I<strong>ch</strong> kann je einen Vor- <strong>und</strong> Na<strong>ch</strong>teil gegenüber<br />

der direkten Platzierung nennen.<br />

- erläutert Ablauf Emission in der<br />

Fa<strong>ch</strong>spra<strong>ch</strong>e<br />

- stellt Ablauf s<strong>ch</strong>ematis<strong>ch</strong> korrekt dar<br />

- nennt je 1 Vor- <strong>und</strong> Na<strong>ch</strong>teil<br />

o<br />

Situationsgere<strong>ch</strong>tes<br />

Auftreten<br />

Vernetztes<br />

Denken<br />

K 2<br />

K 1<br />

S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>e Bankiervereinigung - Sommer 2006 16/22


Modelllehrgang Bank Profil B Katalog der Ausbildungsziele<br />

<strong>1.</strong> <strong>Bran<strong>ch</strong>e</strong> <strong>und</strong> <strong>Firma</strong><br />

<strong>1.</strong>7 <strong>Bran<strong>ch</strong>e</strong>nkenntnisse Bank<br />

Leitidee Finanz- <strong>und</strong> Handelsges<strong>ch</strong>äft<br />

Das Finanz- <strong>und</strong> Handelsges<strong>ch</strong>äft ist ein Kernges<strong>ch</strong>äft der Banken <strong>und</strong> trägt somit wesentli<strong>ch</strong> zum Erfolg der Bank bei. Deshalb ist es von Bedeutung, dass die Bankkaufleute die für sie relevanten Kenntnisse über Beratung<br />

<strong>und</strong> Verkauf von Finanzdienstleistungen in diesem Ges<strong>ch</strong>äft erlangen. Zu diesem Zweck sind Produktekenntnisse erforderli<strong>ch</strong>. Die Bank gewährleistet deshalb eine k<strong>und</strong>en- <strong>und</strong> praxisorientierte Ausbildung, die den Bankkaufleuten<br />

das Erlangen der bes<strong>ch</strong>riebenen Kenntnisse <strong>und</strong> Fähigkeiten zusi<strong>ch</strong>ert.<br />

Dispositionsziel Börsenges<strong>ch</strong>äfte / Abwicklung<br />

<strong>1.</strong>7.12 Beim Bearbeiten von Börsenaufträgen zeigen die Bankkaufleute professionelle Routine. Sie sind über Ges<strong>ch</strong>äftsvorgänge in- <strong>und</strong> ausländis<strong>ch</strong>er Börsen informiert. Ausserdem sind sie bestrebt, die Börsenorganisationen,<br />

Börsenarten <strong>und</strong> Handelssysteme in einem niveaugere<strong>ch</strong>ten Mass zu interpretieren.<br />

Bank<br />

Börse <strong>und</strong> Börsenorganisation<br />

bes<strong>ch</strong>reiben<br />

B red. / E<br />

Leistungsziele Tipps <strong>und</strong> Tricks Teilaspekt für ALS<br />

<strong>1.</strong>7.12.1<br />

I<strong>ch</strong> kann einer Fa<strong>ch</strong>person das Handelssystem<br />

der SWX sowie deren Bedeutung <strong>und</strong> Organisation<br />

in verständli<strong>ch</strong>er Weise <strong>und</strong> ohne Hilfsmittel<br />

bes<strong>ch</strong>reiben.<br />

I<strong>ch</strong> kann die dort gehandelten Titelkategorien<br />

nennen.<br />

www.swx.<strong>ch</strong><br />

www.eurex.<strong>ch</strong><br />

- bes<strong>ch</strong>reibt Handelssystem SWX in<br />

der Fa<strong>ch</strong>spra<strong>ch</strong>e<br />

- bes<strong>ch</strong>reibt Bedeutung <strong>und</strong> Organisation<br />

der SWX verständli<strong>ch</strong> <strong>und</strong><br />

ohne Hilfsmitte<br />

- nennt gehandelte Titelkategorien<br />

Prima<br />

i<strong>ch</strong><br />

kann’s<br />

Trägt bei zur<br />

Sozialkompetenz<br />

o<br />

Teamfähigkeit Mit Informationsquellen<br />

umgehen<br />

Trägt bei zur<br />

Methodenkompetenz<br />

Taxonomie<br />

K 2<br />

K 1<br />

Bank<br />

Ablauf Börsenauftrag<br />

SWX erläutern<br />

B/E<br />

<strong>1.</strong>7.12.2<br />

I<strong>ch</strong> kann einem K<strong>und</strong>en vollständig <strong>und</strong> korrekt<br />

die vers<strong>ch</strong>iedenen Auftragsarten der SWX<br />

erläutern.<br />

I<strong>ch</strong> kann die Abwicklungsregeln im elektronis<strong>ch</strong>en<br />

Auftragsbu<strong>ch</strong> (Mat<strong>ch</strong>ing) einem Laien<br />

korrekt erklären.<br />

I<strong>ch</strong> kann anhand eines vorgegebenen Beispiels<br />

eine Börsenabre<strong>ch</strong>nung korrekt erklären.<br />

www.swx.<strong>ch</strong><br />

Börsenabre<strong>ch</strong>nung<br />

- erläutert Auftragsarten SWX so,<br />

dass es ein K<strong>und</strong>e versteht<br />

- erklärt die Abwicklungsregeln im<br />

elektronis<strong>ch</strong>en Auftragsbu<strong>ch</strong> korrekt<br />

- erklärt Börsenabre<strong>ch</strong>nung korrekt<br />

o<br />

Angepasste<br />

Umgangsformen<br />

Präsentationste<strong>ch</strong>niken<br />

K 2<br />

K 2<br />

K 3<br />

Bank<br />

Börsenindices erklären<br />

B/E<br />

<strong>1.</strong>7.12.4<br />

I<strong>ch</strong> kann ohne Hilfsmittel einem Laien den<br />

Zweck eines Börsenindexes erklären.<br />

I<strong>ch</strong> kann fünf Börsenindices <strong>und</strong> deren entspre<strong>ch</strong>enden<br />

Börsenplatz nennen.<br />

Tagespresse<br />

- erklärt Zweck eines Index ohne<br />

Hilfsmittel<br />

- nennt 5 Indices<br />

- nennt entspre<strong>ch</strong>ende Börsenplätze<br />

o<br />

Mit Belastungen<br />

umgehen<br />

Präsentationste<strong>ch</strong>niken<br />

K 2<br />

K 1<br />

S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>e Bankiervereinigung - Sommer 2006 17/22


Modelllehrgang Bank Profil B Katalog der Ausbildungsziele<br />

<strong>1.</strong> <strong>Bran<strong>ch</strong>e</strong> <strong>und</strong> <strong>Firma</strong><br />

<strong>1.</strong>7 <strong>Bran<strong>ch</strong>e</strong>nkenntnisse Bank<br />

Leitidee Finanz- <strong>und</strong> Handelsges<strong>ch</strong>äft<br />

Das Finanz- <strong>und</strong> Handelsges<strong>ch</strong>äft ist ein Kernges<strong>ch</strong>äft der Banken <strong>und</strong> trägt somit wesentli<strong>ch</strong> zum Erfolg der Bank bei. Deshalb ist es von Bedeutung, dass die Bankkaufleute die für sie relevanten Kenntnisse über Beratung<br />

<strong>und</strong> Verkauf von Finanzdienstleistungen in diesem Ges<strong>ch</strong>äft erlangen. Zu diesem Zweck sind Produktekenntnisse erforderli<strong>ch</strong>. Die Bank gewährleistet deshalb eine k<strong>und</strong>en- <strong>und</strong> praxisorientierte Ausbildung, die den Bankkaufleuten<br />

das Erlangen der bes<strong>ch</strong>riebenen Kenntnisse <strong>und</strong> Fähigkeiten zusi<strong>ch</strong>ert.<br />

Dispositionsziel Geldmarkt- <strong>und</strong> Devisenberei<strong>ch</strong><br />

<strong>1.</strong>7.13 Bankkaufleute zeigen professionelle Routine beim Finden von k<strong>und</strong>engere<strong>ch</strong>ten Lösungen für Geldmarktanlagen. Weiter setzen sie si<strong>ch</strong> bei ihrer tägli<strong>ch</strong>en Arbeit mit dem Devisen- <strong>und</strong> Notenhandel sowie der Preisbildung<br />

auseinander.<br />

Bank<br />

Geldmarkt bes<strong>ch</strong>reiben<br />

B red. / E<br />

Leistungsziele Tipps <strong>und</strong> Tricks Teilkriterien für ALS<br />

<strong>1.</strong>7.13.1<br />

I<strong>ch</strong> kann ohne Hilfsmittel den Begriff Geldmarkt<br />

definieren.<br />

I<strong>ch</strong> kann ohne Hilfsmittel den Zweck <strong>und</strong> die<br />

Risiken einer Festgeldanlage <strong>und</strong> einer Treuhandanlage<br />

einem K<strong>und</strong>en bes<strong>ch</strong>reiben.<br />

- definiert ohne Hilfsmittel Geldmarkt<br />

- bes<strong>ch</strong>reibt Zweck so, dass es ein<br />

K<strong>und</strong>e versteht<br />

- bes<strong>ch</strong>reibt Risiken so, dass es ein<br />

K<strong>und</strong>e versteht<br />

Prima<br />

i<strong>ch</strong><br />

kann’s<br />

o<br />

Trägt bei zur<br />

Sozialkompetenz<br />

Situtationsgere<strong>ch</strong>tes<br />

Auftreten<br />

Vernetztes<br />

Denken<br />

Trägt bei zur<br />

Methodenkompetenz<br />

Taxonomie<br />

K 1<br />

K 2<br />

Bank<br />

Kursumre<strong>ch</strong>nungen<br />

erklären<br />

B red. / E<br />

<strong>1.</strong>7.13.5<br />

I<strong>ch</strong> kann anhand einer Kursinformation einem<br />

K<strong>und</strong>en Geld- <strong>und</strong> Briefkurse erklären.<br />

I<strong>ch</strong> kann in drei vorgegebenen Situationen den<br />

korrekten Umre<strong>ch</strong>nungskurs bestimmen.<br />

- erklärt Geld- <strong>und</strong> Briefkurs so, dass<br />

es ein Laie versteht<br />

o<br />

- bestimmt in 3 vorgegebenen Situationen<br />

den korrekten Umre<strong>ch</strong>nungskurs<br />

Verantwortungsbereits<strong>ch</strong>aft<br />

Problemlösungste<strong>ch</strong>niken<br />

K 2<br />

K 3<br />

I<strong>ch</strong> kann Kursumre<strong>ch</strong>nungen an vorgegebenen<br />

Beispielen korrekt dur<strong>ch</strong>führen.<br />

- führt Kursumre<strong>ch</strong>nungen korrekt<br />

dur<strong>ch</strong>, so dass es ein Laie versteht<br />

K 3<br />

S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>e Bankiervereinigung - Sommer 2006 18/22


Modelllehrgang Bank Profil B Katalog der Ausbildungsziele<br />

<strong>1.</strong> <strong>Bran<strong>ch</strong>e</strong> <strong>und</strong> <strong>Firma</strong><br />

<strong>1.</strong>7 <strong>Bran<strong>ch</strong>e</strong>nkenntnisse Bank<br />

Leitidee Finanz- <strong>und</strong> Handelsges<strong>ch</strong>äft<br />

Das Finanz- <strong>und</strong> Handelsges<strong>ch</strong>äft ist ein Kernges<strong>ch</strong>äft der Banken <strong>und</strong> trägt somit wesentli<strong>ch</strong> zum Erfolg der Bank bei. Deshalb ist es von Bedeutung, dass die Bankkaufleute die für sie relevanten Kenntnisse über Beratung<br />

<strong>und</strong> Verkauf von Finanzdienstleistungen in diesem Ges<strong>ch</strong>äft erlangen. Zu diesem Zweck sind Produktekenntnisse erforderli<strong>ch</strong>. Die Bank gewährleistet deshalb eine k<strong>und</strong>en- <strong>und</strong> praxisorientierte Ausbildung, die den Bankkaufleuten<br />

das Erlangen der bes<strong>ch</strong>riebenen Kenntnisse <strong>und</strong> Fähigkeiten zusi<strong>ch</strong>ert.<br />

Dispositionsziel Edelmetallhandel<br />

<strong>1.</strong>7.14 Beim Edelmetallhandel ist es Bankkaufleuten ein Anliegen, Produkte k<strong>und</strong>engere<strong>ch</strong>t zu empfehlen.<br />

Bank<br />

Vor- <strong>und</strong> Na<strong>ch</strong>teile<br />

von Edelmetallen bes<strong>ch</strong>reiben<br />

B red. / E<br />

Leistungsziele Tipps <strong>und</strong> Tricks Teilkriterien für ALS<br />

<strong>1.</strong>7.14.1<br />

I<strong>ch</strong> kann die handelbaren Edelmetalle vollständig<br />

nennen.<br />

I<strong>ch</strong> kann deren Vor- <strong>und</strong> Na<strong>ch</strong>teile als Anlagemögli<strong>ch</strong>keit<br />

einem Laien bes<strong>ch</strong>reiben.<br />

- nennt handelbare Edelmetalle<br />

vollständig<br />

- bes<strong>ch</strong>reibt Vorteile na<strong>ch</strong>vollziehbar,<br />

so dass es ein Laie versteht<br />

- bes<strong>ch</strong>reibt Na<strong>ch</strong>teile na<strong>ch</strong>vollziehbar,<br />

so dass es ein Laie versteht<br />

Prima<br />

i<strong>ch</strong><br />

kann’s<br />

o<br />

Trägt bei zur<br />

Sozialkompetenz<br />

Kommunikationsfähigkeit<br />

Verkaufste<strong>ch</strong>niken<br />

Trägt bei zur<br />

Methodenkompetenz<br />

Taxonomie<br />

K 1<br />

K 2<br />

S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>e Bankiervereinigung - Sommer 2006 19/22


Modelllehrgang Bank Profil B Katalog der Ausbildungsziele<br />

<strong>1.</strong> <strong>Bran<strong>ch</strong>e</strong> <strong>und</strong> <strong>Firma</strong><br />

<strong>1.</strong>7 <strong>Bran<strong>ch</strong>e</strong>nkenntnisse Bank<br />

Leitidee Finanz- <strong>und</strong> Handelsges<strong>ch</strong>äft<br />

Das Finanz- <strong>und</strong> Handelsges<strong>ch</strong>äft ist ein Kernges<strong>ch</strong>äft der Banken <strong>und</strong> trägt somit wesentli<strong>ch</strong> zum Erfolg der Bank bei. Deshalb ist es von Bedeutung, dass die Bankkaufleute die für sie relevanten Kenntnisse über Beratung<br />

<strong>und</strong> Verkauf von Finanzdienstleistungen in diesem Ges<strong>ch</strong>äft erlangen. Zu diesem Zweck sind Produktekenntnisse erforderli<strong>ch</strong>. Die Bank gewährleistet deshalb eine k<strong>und</strong>en- <strong>und</strong> praxisorientierte Ausbildung, die den Bankkaufleuten<br />

das Erlangen der bes<strong>ch</strong>riebenen Kenntnisse <strong>und</strong> Fähigkeiten zusi<strong>ch</strong>ert.<br />

Dispositionsziel Finanzmärkte<br />

<strong>1.</strong>7.15 In ihrem berufli<strong>ch</strong>en Alltag zeigen Bankkaufleute die Bereits<strong>ch</strong>aft, den Zusammenhang zwis<strong>ch</strong>en der Bedeutung der Finanzmärkte <strong>und</strong> ihrer Tätigkeit zu verstehen.<br />

Bank<br />

Zum Sek<strong>und</strong>ärmarkt<br />

Stellung nehmen<br />

B red. / E<br />

Leistungsziele Tipps <strong>und</strong> Tricks Teilkriterien für ALS<br />

<strong>1.</strong>7.15.1<br />

I<strong>ch</strong> kann die aktuelle Lage an der SWX na<strong>ch</strong>vollziehbar<br />

bes<strong>ch</strong>reiben.<br />

I<strong>ch</strong> vertrete dabei meine eigene Meinung zu den<br />

Tendenzen in na<strong>ch</strong>vollziehbarer Art gegenüber<br />

einer Fa<strong>ch</strong>person. Dabei stehen mir Hilfsmittel<br />

wie Charts zur Verfügung.<br />

www.finanzinfo.<strong>ch</strong><br />

www.nzz.<strong>ch</strong><br />

- bes<strong>ch</strong>reibt aktuelle Situation SWX<br />

na<strong>ch</strong>vollziehbar<br />

- vertritt eigene Meinung zu Tendenzen<br />

na<strong>ch</strong>vollziehbar<br />

- wendet passende Präsentationste<strong>ch</strong>nik<br />

professionell an<br />

Prima<br />

i<strong>ch</strong><br />

kann’s<br />

o<br />

Trägt bei zur<br />

Sozialkompetenz<br />

Kommunikationsfähigkeit<br />

Präsentationste<strong>ch</strong>niken<br />

Trägt bei zur<br />

Methodenkompetenz<br />

Taxonomie<br />

K 2<br />

K 6<br />

S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>e Bankiervereinigung - Sommer 2006 20/22


Modelllehrgang Bank Profil B Katalog der Ausbildungsziele<br />

<strong>1.</strong> <strong>Bran<strong>ch</strong>e</strong> <strong>und</strong> <strong>Firma</strong><br />

<strong>1.</strong>7 <strong>Bran<strong>ch</strong>e</strong>nkenntnisse Bank<br />

Leitidee Finanz- <strong>und</strong> Handelsges<strong>ch</strong>äft<br />

Das Finanz- <strong>und</strong> Handelsges<strong>ch</strong>äft ist ein Kernges<strong>ch</strong>äft der Banken <strong>und</strong> trägt somit wesentli<strong>ch</strong> zum Erfolg der Bank bei. Deshalb ist es von Bedeutung, dass die Bankkaufleute die für sie relevanten Kenntnisse über Beratung<br />

<strong>und</strong> Verkauf von Finanzdienstleistungen in diesem Ges<strong>ch</strong>äft erlangen. Zu diesem Zweck sind Produktekenntnisse erforderli<strong>ch</strong>. Die Bank gewährleistet deshalb eine k<strong>und</strong>en- <strong>und</strong> praxisorientierte Ausbildung, die den Bankkaufleuten<br />

das Erlangen der bes<strong>ch</strong>riebenen Kenntnisse <strong>und</strong> Fähigkeiten zusi<strong>ch</strong>ert.<br />

Dispositionsziel K<strong>und</strong>enberatung<br />

<strong>1.</strong>7.16 Bankkaufleute zeigen Bereits<strong>ch</strong>aft für eine vertrauenerweckende K<strong>und</strong>enberatung. Diese zei<strong>ch</strong>net si<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong> kompetentes <strong>und</strong> sympathis<strong>ch</strong>es Auftreten, Kommunikationsfähigkeit sowie Überzeugungskraft aus.<br />

Bank<br />

Funktionen von Parteien<br />

im Anlagefondsges<strong>ch</strong>äft<br />

bes<strong>ch</strong>reiben<br />

B/E<br />

Bank<br />

Anlagefondsprodukte<br />

abgrenzen <strong>und</strong> erklären<br />

B red. / E<br />

Leistungsziele Tipps <strong>und</strong> Tricks Teilkriterien für ALS<br />

<strong>1.</strong>7.16.4<br />

I<strong>ch</strong> kann den Begriff Anlagefonds ohne Hilfsmittel<br />

bes<strong>ch</strong>reiben. Dabei berücksi<strong>ch</strong>tige i<strong>ch</strong> die<br />

beteiligten Parteien <strong>und</strong> die entspre<strong>ch</strong>enden<br />

Funktionen.<br />

<strong>1.</strong>7.16.5<br />

I<strong>ch</strong> kann drei Anlagefondsarten aufzählen.<br />

I<strong>ch</strong> kann davon zwei umfassend erklären.<br />

I<strong>ch</strong> kann se<strong>ch</strong>s vorgegebene, von der eigenen<br />

Bank vertriebene Anlagefonds den Fondsarten<br />

zuordnen.<br />

- bes<strong>ch</strong>reibt Begriff Anlagefonds<br />

ohne Hilfsmittel<br />

- zählt beteiligte Parteien auf<br />

- ordnet den Parteien entspre<strong>ch</strong>ende<br />

Funktionen zu<br />

- nennt 3 Fondsarten<br />

- erklärt 2 Fondsarten<br />

- ordnet 6 Beispiele korrekt zu<br />

Prima<br />

i<strong>ch</strong><br />

kann’s<br />

o<br />

o<br />

Trägt bei zur<br />

Sozialkompetenz<br />

Situationsgere<strong>ch</strong>tes<br />

Auftreten<br />

Präsentationste<strong>ch</strong>niken<br />

Transferfähigkeit<br />

Ents<strong>ch</strong>eidungste<strong>ch</strong>niken<br />

Trägt bei zur<br />

Methodenkompetenz<br />

Taxonomie<br />

K 2<br />

K 1<br />

K 2<br />

K 3<br />

Bank<br />

Anlagefonds empfehlen<br />

B/E<br />

<strong>1.</strong>7.16.6<br />

I<strong>ch</strong> kann die Bedürfnisse eines K<strong>und</strong>en abklären<br />

<strong>und</strong> kann ihm aufgr<strong>und</strong> meiner Analyse<br />

Anlagefonds aus dem Angebot meiner Bank<br />

empfehlen. Dabei zeige i<strong>ch</strong> ihm Kosten <strong>und</strong><br />

Nutzen meines Vors<strong>ch</strong>lages auf.<br />

- klärt Bedürfnisse auf den K<strong>und</strong>enausgeri<strong>ch</strong>tet<br />

ab<br />

- empfiehlt auf den K<strong>und</strong>en ausgeri<strong>ch</strong>tete<br />

Fonds<br />

- zeigt Kosten <strong>und</strong> Nutzen korrekt auf<br />

den K<strong>und</strong>en ausgeri<strong>ch</strong>tet auf<br />

o<br />

Kommunikationsfähigkeit<br />

Vernetztes<br />

Denken<br />

K 4<br />

S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>e Bankiervereinigung - Sommer 2006 21/22


Modelllehrgang Bank Profil B Katalog der Ausbildungsziele<br />

<strong>1.</strong> <strong>Bran<strong>ch</strong>e</strong> <strong>und</strong> <strong>Firma</strong><br />

<strong>1.</strong>7 <strong>Bran<strong>ch</strong>e</strong>nkenntnisse Bank<br />

Leitidee Finanz- <strong>und</strong> Handelsges<strong>ch</strong>äft<br />

Das Finanz- <strong>und</strong> Handelsges<strong>ch</strong>äft ist ein Kernges<strong>ch</strong>äft der Banken <strong>und</strong> trägt somit wesentli<strong>ch</strong> zum Erfolg der Bank bei. Deshalb ist es von Bedeutung, dass die Bankkaufleute die für sie relevanten Kenntnisse über Beratung<br />

<strong>und</strong> Verkauf von Finanzdienstleistungen in diesem Ges<strong>ch</strong>äft erlangen. Zu diesem Zweck sind Produktekenntnisse erforderli<strong>ch</strong>. Die Bank gewährleistet deshalb eine k<strong>und</strong>en- <strong>und</strong> praxisorientierte Ausbildung, die den Bankkaufleuten<br />

das Erlangen der bes<strong>ch</strong>riebenen Kenntnisse <strong>und</strong> Fähigkeiten zusi<strong>ch</strong>ert.<br />

Dispositionsziel K<strong>und</strong>enberatung<br />

<strong>1.</strong>7.16 Bankkaufleute zeigen Bereits<strong>ch</strong>aft für eine vertrauenerweckende K<strong>und</strong>enberatung. Diese zei<strong>ch</strong>net si<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong> kompetentes <strong>und</strong> sympathis<strong>ch</strong>es Auftreten, Kommunikationsfähigkeit sowie Überzeugungskraft aus.<br />

Bank<br />

Verwaltungshandlungen<br />

nennen<br />

Leistungsziele Tipps <strong>und</strong> Tricks Teilkriterien für ALS<br />

<strong>1.</strong>7.16.9<br />

I<strong>ch</strong> kann fünf vers<strong>ch</strong>iedene Verwaltungshandlungen<br />

nennen.<br />

- nennt 5 Verwaltungshandlungen<br />

- konkreten Ablauf korrekt aufzeigen<br />

Prima<br />

i<strong>ch</strong><br />

kann’s<br />

o<br />

Trägt bei zur<br />

Sozialkompetenz<br />

Kommunikationsfähigkeit<br />

Vernetzes<br />

Denken<br />

Trägt bei zur<br />

Methodenkompetenz<br />

Taxonomie<br />

K 1<br />

B/E<br />

An einem vorgegebenen Beispiel kann i<strong>ch</strong> den<br />

konkreten Ablauf sowie den K<strong>und</strong>ennutzen<br />

aufzeigen.<br />

- K<strong>und</strong>ennutzen korrekt aufzeigen<br />

K 3<br />

Bank<br />

Kapitalerhöhung bes<strong>ch</strong>reiben<br />

B red. / E<br />

<strong>1.</strong>7.16.10<br />

I<strong>ch</strong> kann mögli<strong>ch</strong>e Gründe für eine Kapitalerhöhung<br />

nennen.<br />

I<strong>ch</strong> kann den Ablauf korrekt bes<strong>ch</strong>reiben.<br />

I<strong>ch</strong> kann die Bedeutung des Bezugsre<strong>ch</strong>ts für<br />

den Aktionär einem Laien erklären.<br />

- nennt Gründe einer Kapitalerhöhung<br />

- bes<strong>ch</strong>reibt Ablauf korrekt<br />

- erklärt Bedeutung für Aktionär so,<br />

dass es ein Laie na<strong>ch</strong>vollziehen<br />

kann<br />

o<br />

Situationsgere<strong>ch</strong>tes<br />

Auftreten<br />

Arbeitste<strong>ch</strong>niken<br />

K 1<br />

K 2<br />

K 2<br />

Bank<br />

Rating <strong>und</strong> Renditebere<strong>ch</strong>nung<br />

einer Obligation<br />

erklären<br />

B/E<br />

<strong>1.</strong>7.16.11<br />

I<strong>ch</strong> kann ohne Hilfsmittel den Begriff Rating<br />

erklären.<br />

I<strong>ch</strong> kann zwei Ratingorganisationen nennen.<br />

Anhand einer vorgegebenen Obligation stelle<br />

i<strong>ch</strong> die Bedeutung des Ratings zur zu erwartenden<br />

Rendite in Beziehung <strong>und</strong> bere<strong>ch</strong>ne die<br />

Rendite.<br />

- erklärt Begriff Rating <strong>und</strong> nennt 2<br />

Ratingorganisationen<br />

- setzt Rating <strong>und</strong> Rendite korrekt in<br />

Beziehung<br />

- bere<strong>ch</strong>net Rendite korrekt<br />

o<br />

Transferfähigkeit<br />

Präsentationste<strong>ch</strong>niken<br />

K 2<br />

K 1<br />

K 3<br />

S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>e Bankiervereinigung - Sommer 2006 22/22

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