Mai 2013 - PDF - Leoben
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Gesundheit<br />
Die Niereninsuffizienz<br />
Ein oft unerkanntes Problem mit<br />
fatalen Folgen<br />
MR Dr. Walter Pichler ist Arzt für Allgemeinmedizin<br />
in <strong>Leoben</strong>-Göss.<br />
Funktionen der Niere sind Regelung des<br />
Flüssigkeitshaushaltes, des Elektrolythaushaltes<br />
respektive des Säurebasenhaushaltes,<br />
Entgiftungsfunktionen sowie die<br />
Abgabe von Hormonen in das Blut, die Regelung<br />
des Blutdruckes, die Bildung roter<br />
Freisinger<br />
Blutkörperchen sowie der Knochenstoffwechsel<br />
über das Vitamin D3.<br />
Häufigkeit. Um sich ein Bild über das Ausmaß<br />
dieser Erkrankung zu machen, ist<br />
festzuhalten, dass es in Österreich ca. 5.000<br />
Dialysepatienten sowie 1.960 Nierentransplantierte<br />
gibt. Neben den immensen Kosten<br />
zur Betreuung und Behandlung dieser<br />
Patienten kommt auch noch der lange und<br />
intensive Leidensweg der Betroffenen hinzu,<br />
sodass es durchaus Sinn macht, ein verstärktes<br />
Augenmerk auf die frühzeitige Erkennung<br />
von Nierenerkrankungen zu<br />
richten. Für die Entwicklung einer chronischen<br />
Nierenschwäche sind zumeist zwei<br />
Grunderkrankungen verantwortlich. Eine<br />
seit Jahren bestehende Hypertonie und/<br />
oder Diabetes.<br />
Erkennen. Die wichtigste Maßnahme ist<br />
eine regelmäßige Untersuchung der Risikopatienten<br />
durch den Hausarzt. Bereits eine<br />
einfache Blutabnahme und eine Harnanalyse<br />
zur Bestimmung der Nierenfunktion<br />
und zum Nachweis von Eiweiß im Harn sichern<br />
die Diagnose und sind Ausgangspunkt<br />
für weitere Kontrollen. Zur Erhaltung<br />
der Nierengesundheit, vor allem im frühen<br />
Stadium, zählen altersgemäße sportliche<br />
Aktivitäten, optimale Blutzuckerkontrollen,<br />
Kontrolle des Blutdruckes, gesunde Ernährung<br />
und normales Körpergewicht, Rauchstopp,<br />
Vermeiden von Schmerzmedikamenten<br />
sowie regelmäßige Überprüfung<br />
der Nierenfunktion, wenn mindestens einer<br />
der Hochrisikofaktoren vorhanden ist. Die<br />
effizienteste Maßnahme ist die Kontrolle<br />
durch den Hausarzt. Bei höhergradigen Nierenfunktionsstörungen<br />
sind natürlich entsprechende<br />
Spezialisten (Nephrologen)<br />
beizuziehen.<br />
Zusammenfassung. Die ausführliche Beratung<br />
ist vor allem für Hochrisikopatienten<br />
(das sind zum Beispiel Hypertoniker und<br />
Diabetiker) ein absolutes Muss, da nur ein<br />
entsprechendes Wissen des Patienten die<br />
für ihn notwendigen Einschränkungen im<br />
täglichen Leben (regelmäßige ärztliche<br />
Kontrollen, eventuelle Medikamente) und<br />
die zu treffenden Maßnahmen verständlich<br />
und akzeptabel machen.<br />
<br />
Dr. Walter Pichler<br />
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20 Stadtmagazin LEOBEN <strong>Mai</strong> <strong>2013</strong>