Mai 2013 - PDF - Leoben

LE einst und jetzt
Die aktuellen Aufnahmen von Armin
Russold im Rahmen der Serie „Leoben
einst und jetzt“ zeigen wiederum eine ausgesprochen
interessante Ansicht der Stadt,
vom Häuselberg aus aufgenommen.
Straßen. Blickt man auf die historische Aufnahme,
vermutlich aus der Zwischenkriegszeit,
dann fallen im Vordergrund die fehlende
große Stadtdurchfahrt, die noch nicht
vorhandene Tivolikreuzung und die karge
Bebauung auf. Außer der „Mallinger Mühle“
und einigen anderen Industrieanlagen entlang
des (nicht direkt sichtbaren) Vordernbergerbaches
bzw. der Donawitzer Straße
war dieses Gebiet noch unbebaut. Die Vorstadt
Waasen und die Innenstadt trugen jedoch
schon damals ihr heute gewohntes
Antlitz. Das Lerchenfeld am Bild rechts hinten
ist noch völlig frei von Bebauung.
Ansicht gestern und heute:
Stadt Leoben vom Häuselberg
Judendorf. Besonders interessant ist die
Ansicht des Ortsteiles Judendorf im Hintergrund:
Die heutigen Wohngebiete Salzlände
und Pebalstraße sind noch völlig
unbebaut und Grünland, nur entlang der
Judendorfer Straße stehen bereits einige
Bergbauhäuser. Etwa in der Mitte des Fotos
noch zu erkennen: Der Friedhof Judendorf,
der dann aufgelassen und an dessen Stelle
später eine Wohnsiedlung errichtet wurde.
Leoben in der Zwischenkriegszeit. Die Stadt war noch deutlich kleiner. Freisinger (2)
Veränderungen. Mit der Aufbauphase des
Wohnbauprogrammes der Stadt Leoben
wurde der Süden von Judendorf ab 1977
mit Gemeindehäusern bebaut, sodass diese
charakteristischen Hochhäuser heute einen
großen Part des Stadtteiles ausmachen.
Als neue Straße wurde nicht nur die vierspurige
Stadtdurchfahrt (Anfang der 1980er
Jahre) gebaut, sondern auch die anderen
Straßen, wie die Kärntner Straße über den
Häuselberg (am Bild rechts unten) und die
damalige Brucker Straße (heute Teil der
Stadtdurchfahrt, am Bild rechts hinten),
großzügig erweitert und ausgebaut.
Mai 2013
Leoben heute. Eine moderne Stadt hat ihre Tradition behalten.
Stadtmagazin LEOBEN
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