September 2013 - PDF - Gemeinde Leoben

September 2013 - PDF - Gemeinde Leoben September 2013 - PDF - Gemeinde Leoben

27.04.2014 Aufrufe

Wirtschaft Neues Wohnen Sehr gelungene und umsichtige Sanierung von Wohnhäusern in Leoben-Leitendorf Im April 2010 hat die Obersteirische Wohnstätten-Genossenschaft (OWG) zwei Häuser in Leoben-Leitendorf von den ÖBB gekauft, die sich gegenüber dem ehemaligen Hallenbad befinden. Die Häuser waren damals heruntergekommen und die Substandardwohnungen standen großteils leer. Sanierung. Die OWG ging sofort daran, die baulichen Schmuckkästchen aus ihrem Dornröschenschlaf zu wecken und sanierte die Arbeiterhäuser unter Bedachtnahme auf die alte Bausubstanz und die Stilelemente der Ursprungszeit. So wurden aus 60 Substandardwohnungen 33 modernste und schöne Heimstätten. Übergabe. Kürzlich fand die Übergabe der Schlüssel zu den neuen Wohnungen im Objekt Alois Edlinger-Gasse 18-26 an die neuen Mieter statt. Bürgermeister Matthias Konrad, der die Übergabe vornahm, betonte die gelungene Sanierung und die gute Neues Wohnen in alten Mauern: Gelungene Sanierung in Leoben-Leitendorf Infrastruktur des Stadtteils. „Leitendorf, das ist Wohnen, Schule, Einkaufen; in 15 Minuten ist man zu Fuß am Hauptplatz. Ich beglückwünsche alle, die hier eine schöne neue Wohnung beziehen – neue Wohnungen bedeuten auch neue Lebensqualität“, so Konrad. Auch NRAbg. Andrea Gessl-Ranftl und LAbg. Anton Lang sowie weitere Ehrengäste gratulierten herzlich. Bezug. Noch zur selben Stunde begannen die ersten Mieter mit dem Bezug ihrer neuen Wohnung. KK Private Grundstücksveräußerungen Horst Prasthofer ist Wirtschaftstreuhänder und Steuerberater in Leoben. Seit dem 1. April 2012 gelten für Veräußerungen von privaten Grundstücken gänzlich neue Regelungen. So wurde die Wilke alte Spekulationsfrist von zehn Jahren abgeschafft, wodurch seither sämtliche Veräußerungen der Einkommensteuerpflicht unterliegen. Lediglich der Hauptwohnsitz und selbst hergestellte Gebäude sind davon ausgenommen. Steuerhöhe. Einkünfte aus der Veräußerung von Grundstücken unterliegen seither dem besonderen Steuersatz von 25 % und sind somit endbesteuert, das heißt, sie werden nicht mit dem restlichen Einkommen zusammengerechnet und erhöhen somit nicht die Progression. Gewinn. Unterschieden wird bei der Veräußerung zwischen Alt-Grundstücken (Anschaffung vor dem 31. März 2002) und Neu- Grundstücken (Anschaffung nach dem 31. März 2002). Besteuert wird grundsätzlich der Veräußerungsgewinn, also die Differenz zwischen den Anschaffungskosten und dem Veräußerungserlös. Der Veräußerungserlös ist immer in tatsächlicher Höhe anzusetzen. Für die davon abzuziehenden Anschaffungskosten wird wie folgt unterschieden: Neu-Grundstücke: Veräußerungserlös abzüglich tatsächliche Anschaffungskosten; Alt-Grundstücke: Veräußerungserlös abzüglich pauschaler Wert für die Anschaffungskosten. Der entstehende Veräußerungsgewinn wird sodann mit 25 % besteuert. Dr. Horst Prasthofer Wirtschaftstreuhänder und Steuerberater 8 Stadtmagazin LEOBEN September 2013

LE einst und jetzt Murpanorama Im Rahmen der historischen Reihe des Stadtmagazins geht es diesmal um das Gebiet vom Schwammerlturm zur Stadtvolksschule. Fotograf Armin Russold hat wiederum die Ansichten der alten Zeit und der Gegenwart gegenüber gestellt. Der Stadtkai zwischen Volksschule Stadt und Waasenbrücke Gymnasium. Am auffälligsten am alten Foto ist sicher das noch nicht vorhandene Neue Rathaus. An seiner Stelle stand damals noch das „alte“ Gymnasium, das in der seinerzeitigen Landesfürstlichen Burg für eine Schule sehr unzulänglich untergebracht war. 1962 erfolgte die Übersiedelung des Gymnasiums auf die „Moserhofgründe“, in das Gebäude, das man heute noch als „Altes“ Gymnasium kennt. Die leerstehende „Burg“ in der Innenstadt wurde einige Zeit später zu drei Vierteln abgerissen. Ein Trakt des ursprünglichen Vierkantbaues blieb erhalten und wurde später zum Museum der Stadt Leoben umgebaut. Auf den restlichen freien Flächen baute die Stadt Leoben unter Bürgermeister Leopold Posch das Neue Rathaus als eleganten und formschönen Verwaltungsbau im Stil der Zeit. Die offizielle Eröffnung des neuen Amtsgebäudes erfolgte 1973. Damals: Stadtkai mit altem Gymnasium Baumbestand. Vor allem im Herbst bieten die alten Bäume am Stadtkai beim Neuen Rathaus ein Naturschauspiel der besonderen Klasse. Sie sind beliebtes Fotomotiv, ausgiebiger Schattenspender und romantische Kulisse, um auf den darunter liegenden Parkbänken zu flanieren. Hier ist am alten Foto auffällig, dass diese Bäume zum Aufnahmezeitpunkt noch nicht existierten. Ringe. Ein modernes Element sind freilich die Ringe des Künstlers Dennis Oppenheim am Vorplatz des Neuen Rathauses. Sie gehören zu einer jüngeren Stadtbauphase und wurden im Zuge der Neugestaltung dieses Bereiches vor der Landesausstellung 1997 aufgestellt. September 2013 Freisinger (2) Heute: Stadtkai mit Neuem Rathaus Stadtmagazin LEOBEN 9

LE einst und jetzt<br />

Murpanorama<br />

Im Rahmen der historischen Reihe des<br />

Stadtmagazins geht es diesmal um das<br />

Gebiet vom Schwammerlturm zur Stadtvolksschule.<br />

Fotograf Armin Russold hat<br />

wiederum die Ansichten der alten Zeit und<br />

der Gegenwart gegenüber gestellt.<br />

Der Stadtkai zwischen Volksschule Stadt<br />

und Waasenbrücke<br />

Gymnasium. Am auffälligsten am alten<br />

Foto ist sicher das noch nicht vorhandene<br />

Neue Rathaus. An seiner Stelle stand damals<br />

noch das „alte“ Gymnasium, das in der seinerzeitigen<br />

Landesfürstlichen Burg für eine<br />

Schule sehr unzulänglich untergebracht<br />

war. 1962 erfolgte die Übersiedelung des<br />

Gymnasiums auf die „Moserhofgründe“, in<br />

das Gebäude, das man heute noch als „Altes“<br />

Gymnasium kennt. Die leerstehende<br />

„Burg“ in der Innenstadt wurde einige Zeit<br />

später zu drei Vierteln abgerissen. Ein Trakt<br />

des ursprünglichen Vierkantbaues blieb erhalten<br />

und wurde später zum Museum der<br />

Stadt <strong>Leoben</strong> umgebaut. Auf den restlichen<br />

freien Flächen baute die Stadt <strong>Leoben</strong> unter<br />

Bürgermeister Leopold Posch das Neue Rathaus<br />

als eleganten und formschönen Verwaltungsbau<br />

im Stil der Zeit. Die offizielle<br />

Eröffnung des neuen Amtsgebäudes erfolgte<br />

1973.<br />

Damals: Stadtkai mit altem Gymnasium<br />

Baumbestand. Vor allem im Herbst bieten<br />

die alten Bäume am Stadtkai beim Neuen<br />

Rathaus ein Naturschauspiel der besonderen<br />

Klasse. Sie sind beliebtes Fotomotiv,<br />

ausgiebiger Schattenspender und romantische<br />

Kulisse, um auf den darunter liegenden<br />

Parkbänken zu flanieren. Hier ist am alten<br />

Foto auffällig, dass diese Bäume zum<br />

Aufnahmezeitpunkt noch nicht existierten.<br />

Ringe. Ein modernes Element sind freilich<br />

die Ringe des Künstlers Dennis Oppenheim<br />

am Vorplatz des Neuen Rathauses. Sie gehören<br />

zu einer jüngeren Stadtbauphase<br />

und wurden im Zuge der Neugestaltung<br />

dieses Bereiches vor der Landesausstellung<br />

1997 aufgestellt.<br />

<strong>September</strong> <strong>2013</strong><br />

Freisinger (2)<br />

Heute: Stadtkai mit Neuem Rathaus<br />

Stadtmagazin LEOBEN<br />

9

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!