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September 2013 - PDF - Gemeinde Leoben

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Jugend<br />

UMFRAGE<br />

Ferialjobs<br />

Im Sommer sind bei vielen Jugendlichen Ferialjobs sehr gefragt. Ist es wirklich so schwer einen zu bekommen<br />

und was hat <strong>Leoben</strong>s Jugend so gearbeitet? Vier Antworten darauf in unserer aktuellen Jugendumfrage.<br />

■ Von Vanessa Kühl und Susanne Blaschinz<br />

Eva (17)<br />

Ich hatte dieses Jahr keinen Ferialjob<br />

weil ich nicht das Passende<br />

gefunden habe. Ich<br />

möchte einen Beruf ausüben,<br />

der mich wirklich interessiert.<br />

Ich persönlich habe noch nie<br />

eine Bewerbung geschrieben<br />

aber durch meine Freunde<br />

habe ich mitbekommen, dass<br />

es nicht einfach ist, einen guten<br />

Arbeitsplatz zu bekommen.<br />

Ich genieße meine Schulzeit<br />

und die dazugehörigen<br />

Ferien.<br />

Michi (16)<br />

Ich arbeitete diesen Sommer<br />

bei der vogtrans in Mautern, da<br />

der Sommer „sehr teuer“ war<br />

und ich das Geld gut gebrauchen<br />

konnte. Es ist sinnvoll, in<br />

die Arbeitswelt hinein zu<br />

schnuppern, dass man sieht<br />

wie Arbeiten ist und dadurch<br />

vielleicht auch die Schule mehr<br />

schätzen kann. Es störte mich<br />

schon ein wenig, dass ich nicht<br />

meine ganze freie Zeit individuell<br />

gestalten konnte, aber<br />

dafür bekam ich ja Geld.<br />

Kerstin (15)<br />

Meinen Ferialjob hatte ich heuer<br />

an einem Badesee. Ein guter<br />

Freund von mir hat mir bei der<br />

Jobsuche geholfen. Ich habe<br />

auch nur eine Bewerbung abgesendet.<br />

Ich fand den Beruf<br />

sehr lustig und interessant und<br />

das Geld ist ein guter Nebenfaktor<br />

bei der ganzen Sache.<br />

Da ich noch nie Schwierigkeiten<br />

dabei hatte, einen Ferialjob<br />

zu finden, kann ich nicht nachvollziehen,<br />

wie schwer es ist,<br />

einen zu finden.<br />

Ein „ Muss“ oder „ Lust auf mehr?“<br />

Schülern nur reines „Buchwissen“ einzutrichtern<br />

sollte nicht das einzige Ziel unserer<br />

heutigen Bildungslandschaft sein.<br />

Schule soll auch auf das Leben vorbereiten<br />

– das kann aber nur gelingen, wenn man<br />

die Interessen, Begabungen und daher<br />

auch die Stärken, die jeder hat, kennt.<br />

Projekt. Ein Beispiel der Volksschule <strong>Leoben</strong>-Göss<br />

im naturwissenschaftlichen Bereich<br />

war in diesem Schuljahr das Projekt<br />

„Bausteine des Lebens“. Ziel dabei ist es, das<br />

Bewusstsein für das Zusammenspiel von<br />

Mensch, Natur und Technik bei den Kindern<br />

zu wecken. Der Erwerb sozialer Kompetenzen<br />

durch Hinterfragen der eigenen Tätigkeit,<br />

der Erwerb sprachlicher Kompetenzen<br />

durch Erklären, Beschreiben und Dokumentieren,<br />

fördert eine individuelle Selbsttätigkeit,<br />

die für die spätere Berufsentwicklung<br />

wichtig ist.<br />

Forschung. In diesem Projekt, das hauptsächlich<br />

die Themen Luft und alternative<br />

Energiegewinnung behandelt, kooperierte<br />

man mit der Neuen Mittelschule <strong>Leoben</strong>-<br />

Stadt, sowie mit der HTL <strong>Leoben</strong>. Am 29.<br />

Mai gab es zudem einen Ausflug in den<br />

Windpark Oberwölz. Außerdem war die<br />

Schule der Technik Wien zu Gast, um mit<br />

den Schülern zum Thema „Energie und Wärmegewinnung<br />

mittels unseres Körpers“ zu<br />

arbeiten. Dabei wurde die unterschiedliche<br />

Körperwärme der Kinder vor und nach einer<br />

körperlichen Anstrengung mit einer Wärmebildkamera<br />

gemessen.<br />

Julia (15)<br />

Die heurigen Ferien konnte ich<br />

noch zur Gänze genießen. Ich<br />

habe deshalb noch keine Ferialarbeit<br />

gehabt, weil ich mit 15<br />

Jahren noch nichts bekommen<br />

habe. Wichtig bei einem Ferialjob<br />

wäre mir aber auf jeden<br />

Fall, dass es etwas ist, wo man<br />

wirklich auch etwas tun muss<br />

und die Arbeitswelt kennen<br />

lernt. Ich würde mir wünschen,<br />

so viel wie möglich in den „normalen“<br />

Arbeitsprozess eingebunden<br />

zu werden.<br />

20 Stadtmagazin LEOBEN <strong>September</strong> <strong>2013</strong><br />

KK<br />

Blaschinz (4)<br />

Die Kinder aus der Volksschule Göss hatten<br />

sichtlich Freude an Naturwissenschaften.<br />

Durch das Projekt „Bausteine des Lebens“<br />

lernten die Kinder Vieles über Technik, Natur<br />

und den Organismus.

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