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September 2013 - PDF - Gemeinde Leoben

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Gesundheit<br />

Die Leber<br />

Die Leber ist ein zentrales Organ des Stoffwechsels und<br />

die größte Drüse im menschlichen Körper<br />

Dr. Walter Pichler ist Arzt für Allgemeinmedizin<br />

in <strong>Leoben</strong>-Göss.<br />

Neben der Produktion von Eiweißstoffen<br />

und der Verwertung von Nahrungsbestandteilen<br />

werden auch Medikamente und<br />

Giftstoffe abgebaut. Diese Aufgaben sind<br />

Freisinger<br />

nur plakative Beispiele, es werden noch viele<br />

andere Stoffwechselvorgänge wie Zuckerstoffwechsel,<br />

Blutfette, Bluteiweiße, Vitamine,<br />

Abbau von Medikamenten und<br />

Giftstoffen gesteuert.<br />

Schädigung. Die Leber hat eine enorme<br />

Regenerationskraft und Belastungsfähigkeit.<br />

Aber selbst das „gutmütigste“ Organ<br />

verweigert die Funktion, wenn die Zufuhr<br />

von schädigenden Substanzen das System<br />

überfordert. Leider ist der Alkohol in unseren<br />

Breitengraden eine häufige Ursache, jedoch<br />

jede zehnte Leberschädigung wird<br />

auch durch Medikamente verursacht. Vor<br />

allem Schmerzmittel, Antibiotika, Blutfettsenker<br />

(Statine) können der Leber in Kombination<br />

Schaden zufügen. Die Dosis, die<br />

Dauer der Einnahme sowie die Anzahl einzelner<br />

Verursacher sind für das Ausmaß der<br />

Schädigung verantwortlich.<br />

Symptome. Wie bemerkt der Patient nun,<br />

dass es zu einer Schädigung der Leber gekommen<br />

ist? Das Problem ist, dass Beschwerden<br />

oft keinen Hinweis ergeben, da<br />

diese unspezifisch sind und das Erkennen<br />

der Erkrankung schwierig machen. Appetitlosigkeit,<br />

Erbrechen, Fieber, Gelenks-, Muskel-<br />

und Bauchschmerzen und Juckreiz,<br />

Stuhl- und Urinverfärbungen, Veränderungen<br />

der Hautfarbe, Gelbfärbung der Augen<br />

können Hinweise sein.<br />

Alkohol. Sollte bei einem Arztbesuch die<br />

Verordnung von Medikamenten notwendig<br />

sein, informieren Sie ihn ehrlich über etwaigen<br />

Alkoholkonsum und Menge, damit er<br />

es auch bei der Auswahl der Heilmittel berücksichtigen<br />

kann. Aus Studien, die sich<br />

aus mit meiner Erfahrung aus der Praxis decken,<br />

lässt sich erkennen, dass die Angaben<br />

von Patienten über Alkoholmenge bis zu<br />

50 Prozent, in Einzelfällen auch mehr, geschönt<br />

werden. Dies soll Sie, liebe Leserinnen<br />

und Leser motivieren, Ihren Arzt auch<br />

ehrlich zu informieren, da Sie sich bei falschen<br />

Angaben selbst schädigen. Gegen<br />

ein gutes Glas Wein oder Bier mit Maß und<br />

Ziel ist aber sicher nichts einzuwenden.<br />

Bis zum nächsten Mal verbleibe ich mit<br />

lieben Grüßen, Ihr Dr. Walter Pichler<br />

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<strong>September</strong> <strong>2013</strong><br />

Stadtmagazin LEOBEN<br />

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