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WealthCap Leistungsbilanz 2009.pdf - Leistungsbilanzportal

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Ergänzende Informationen<br />

Glossar<br />

Abgeltungsteuer<br />

Die Abgeltungsteuer wird als Quellensteuer auf private Kapitalerträge<br />

seit dem 01.01.2009 erhoben. Mit der einbehaltenen<br />

Steuer gilt für den Privatanleger seine Steuerpflicht als<br />

„abgegolten“. Die so versteuerten Kapitalerträge werden<br />

nicht mehr in der jährlichen Einkommensteuererklärung erfasst.<br />

Statt mit dem persönlichen Steuertarif des Steuerpflichtigen<br />

werden die Einkünfte unabhängig von ihrer Höhe<br />

mit dem Steuersatz von 25 % versteuert.<br />

Ablaufleistung<br />

Gesamtbetrag, der bei Fälligkeit einer Lebensversicherungspolice<br />

an den Policeninhaber ausgezahlt wird.<br />

Acre<br />

In den USA und Großbritannien gebräuchliches Flächenmaß.<br />

1 acre = 4.046,86 qm.<br />

Agio<br />

(Aufgeld) Beträgt üblicherweise 5 % der Zeichnungssumme.<br />

Deckt einen Teil der Vertriebskosten. In der vorliegenden<br />

<strong>Leistungsbilanz</strong> wird das Agio generell im Investitionsplan<br />

und im Finanzierungsplan ausgewiesen, auch dann, wenn<br />

dies im Verkaufsprospekt des jeweiligen Fonds nicht erfolgte.<br />

Andienungsrecht<br />

Recht der Fondsgesellschaft oder des einzelnen Anlegers,<br />

das Fondsobjekt bzw. den einzelnen Fondsanteil einem bestimmten<br />

Dritten zu einem festgelegten Zeitpunkt oder Zeitraum<br />

käuflich anzudienen, mit der Folge, dass der Dritte<br />

zum Erwerb verpflichtet ist. Dritter ist häufig der vorherige<br />

Nutzer des Objekts. Der Kaufpreis oder zumindest die Kriterien,<br />

nach denen sich dieser berechnet, sind im Voraus festgelegt.<br />

Ankaufsrecht<br />

Recht des Mieters, Leasingnehmers oder Lizenznehmers, das<br />

von ihm genutzte Objekt zu einem festgelegten Zeitpunkt<br />

oder Zeitraum käuflich zu erwerben. Häufig sind auch der<br />

Kaufpreis oder zumindest die Kriterien, nach denen sich<br />

dieser berechnet, im Voraus festgelegt.<br />

Anleger Typ A und Typ B<br />

Einige der in dieser <strong>Leistungsbilanz</strong> dargestellten Fonds unterscheiden<br />

zwischen Anlegern, die sich ausschüttungsorientiert<br />

beteiligen (Anleger Typ A), und Anlegern, die an anfänglichen<br />

negativen steuerlichen Ergebnissen teilnehmen<br />

(Anleger Typ B).<br />

Anschlussfinanzierung<br />

Neufinanzierung nach Ablauf der Zinsfestschreibung der von<br />

der Fondsgesellschaft aufgenommenen Bankdarlehen.<br />

Anteilsfinanzierung<br />

Vom Anleger auf seinen Namen aufgenommenes Bankdarlehen,<br />

das der teilweisen Finanzierung der Zeichnungssumme<br />

dient und in einzelnen Fällen obligatorischer Bestandteil<br />

des Fondsbeitritts ist. Aus Sicht der Fondsgesellschaft<br />

handelt es sich um Eigenkapital.<br />

Anlageklasse<br />

Anlageklasse (z. B. Immobilien Europa, Mobile Assets,<br />

Lebensversicherungspolicen).<br />

Ausgaben<br />

Summe aller Aufwendungen (unter anderem Kosten der<br />

Objektbewirtschaftung, Dienstleistergebühren, Darlehenszinsen),<br />

sofern sie nicht die Investitionsphase betreffen.<br />

Die Darlehenstilgung ist nicht enthalten; sie wird gesondert<br />

ausgewiesen.<br />

Ausschüttung<br />

Sie wird in der Regel jährlich aus der Liquidität der<br />

Fondsgesellschaft an die Anleger gezahlt und sollte im<br />

Idealfall nicht höher sein als der jährliche Einnahmenüberschuss<br />

nach Abzug der Tilgung. Handelsrechtlich<br />

handelt es sich um eine Entnahme. Die Höhe der Ausschüttung<br />

ist für steuerliche Zwecke grundsätzlich unbedeutend;<br />

die vom Anleger zu zahlende Steuer ergibt sich aus dem<br />

steuerlichen Ergebnis der Fondsgesellschaft.<br />

Bareinlage<br />

Der Teil der Zeichnungssumme, den der Anleger –<br />

neben dem Agio – aus eigenen Mitteln einzahlt. Der andere<br />

Teil wird über eine obligatorische Anteilsfinanzierung eingezahlt.<br />

In diesem Fall werden Ausschüttungen und steuerliche<br />

Ergebnisse in Prozent der Bareinlage (ohne Agio) angegeben<br />

statt in Prozent der Zeichnungssumme.<br />

Beteiligungsquote<br />

Verhältnis der Zeichnungssumme eines einzelnen<br />

Anlegers zum Gesellschaftskapital des gesamten Fonds.<br />

Betriebsstättenfinanzamt<br />

Finanzamt der Fondsgesellschaft. Siehe auch Wohnsitzfinanzamt.<br />

Bewirtschaftungsphase<br />

Schließt sich unmittelbar an die Investitionsphase an und<br />

ist typischerweise gekennzeichnet vom laufenden Betrieb<br />

des Fondsobjekts mit dem Ziel von regelmäßigen Ausschüttungen<br />

an die Anleger. Bei Blind Pools kommt es regelmäßig<br />

zu einer Überlappung von Investitions- und Bewirtschaftungsphase.<br />

Blind Pool<br />

Fondsgesellschaft, bei der zum Zeitpunkt der Platzierung<br />

zwar bekannt ist, in welche Anlageklasse investiert werden<br />

soll, bei der aber die einzelnen Fondsobjekte erst teilweise<br />

oder noch gar nicht feststehen.<br />

Broker<br />

Börsenhändler, der im Auftrag seines Kunden auf fremde<br />

Rechnung Geschäfte mit Wertpapieren (einschließlich<br />

Policen) vermittelt.<br />

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<strong>WealthCap</strong> <strong>Leistungsbilanz</strong> 2009

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