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Mobile Assets
BIL AUA 4 i. L.
BIL Aircraftleasing GmbH & Co AUA VIERTE KG i. L.
Der Fonds im Überblick
Bei dem Beteiligungsobjekt handelte es sich um ein Flugzeug
vom Typ Airbus A320–214. Leasingnehmer für dieses Objekt
war die Austrian Airlines Österreichische Luftverkehrs AG,
eine Aktiengesellschaft österreichischen Rechts mit Sitz in
Wien. Das Objekt war zu Beginn der Fondslaufzeit ein neues
Flugzeug (Baujahr 1998), das für die Zeit vom 22.06.1998
bis zum 22.12.2008 an die Austrian Airlines vermietet war
und somit im ersten Jahr in Betrieb genommen wurde. Der
Leasingnehmer hatte mit Ende des Leasingvertrages eine
Abschlusszahlung von 53.571,066 Tsd. DM (27.390,45 Tsd.
EUR) zu leisten, was etwa 64 % des ursprünglichen Kaufpreises
entsprach. Da es sich bei der Maschine um das einzige
Flugzeug der Gesellschaft handelte, wurden durch die
Vermietung des Flugzeugs auch sämtliche Einnahmen der
Fondsgesellschaft erzielt. Das Flugzeug wurde planmäßig im
Jahr 2008 an die Austrian Airlines zu dem zuvor genannten
Optionspreis verkauft.
Die Gesellschaft befindet sich seit dem Ende des Leasingvertrages
im Jahr 2008 in Liquidation. Angesichts des Urteils
des FG Berlin vom 21.07.2004, in dem der Aufgabegewinn
als laufender Gewinn qualifiziert und damit als gewerbesteuerpflichtig
eingestuft wurde, sowie der Bestätigung dieser
Entscheidung vom BFH mit Urteil vom 26.06.2007 (IV R
49/04) wurde vorsorglich ein Ausschüttungseinbehalt vorgenommen.
Diese Gewerbesteuerzahlung, sollte sie in diesem
Fall zur Anwendung kommen, lässt sich auf Anlegerebene,
soweit die Voraussetzungen des § 35 EStG gegeben sind,
durch die Anrechenbarkeit auf die Einkommensteuer mehrheitlich
ausgleichen und würde somit keinen wirtschaftlichen
Nachteil für den Anleger ergeben. Zwischenzeitlich wurde
das Urteil des BFH auch durch das BMF-Schreiben vom
01.04.2009 sowie die Eintragung in das Bundessteuerblatt
Teil 1 am 26.05.2009 bestätigt.
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