Bayernfonds Australien I - LEISTUNGSBILANZPORTAL

Die erwirtschafteten Guthabenzinsen unterliegen
jedoch gegebenenfalls der Zinsabschlagsteuer in
Deutschland. In der Prognoserechnung wurde aus
Vereinfachungsgründen und weil eine zinsabschlagsfreie
Anlage in Luxemburg geplant ist eine mögliche
Zinsabschlagsteuer nicht berücksichtigt. Die Zinserträge
sind jedoch von den Anlegern anteilig in
Deutschland der individuellen Besteuerung zu unterwerfen.
Die im Prognosezeitraum tatsächlich erwirtschafteten
Zinserträge können je nach Höhe des Anlagebetrages
und der Entwicklung des Zinsniveaus nach oben
oder unten abweichen, was im Falle geringerer Einnahmen
aus Zinserträgen gegenüber der Prognoserechnung
zu einer Verringerung der freien Liquidität
der Fonds- bzw. der Objektgesellschaft und damit
ggf. zu Reduzierungen bei den geplanten Ausschüttungen
an die Anleger führen kann. Im Falle höherer
Einnahmen aus Zinserträgen würde die verfügbare
Liquidität der Fonds- bzw. der Objektgesellschaft ansteigen,
was zu höheren Ausschüttungen als in der
Prognoserechnung dargestellt führen könnte.
8.1.4 Veräußerungserlös
Die Prognoserechnung geht davon aus, dass die
Fondsimmobilie zum Ende des Jahres 2015 veräußert
werden wird. Tatsächlich kann sich eine kürzere oder
auch längere Haltedauer für die Fondsimmobilie,
z.B. aufgrund der tatsächlichen Situation am Immobilienmarkt
oder aus anderen Gründen, ergeben.
Als Veräußerungserlös wurde dabei ein Wert von
AUD 195.770.505 berücksichtigt, der sich wie folgt
berechnet: Die prognostizierten Mieteinnahmen für
das Jahr 2016 wurden mit einem Faktor von ca. 15,1
und damit mit dem gleichen Wert wie zum Zeitpunkt
des Einkaufs der Fondsimmobilie kalkuliert und es
wurden kalkulatorische Verkaufskosten von 1 %
(AUD 1.979.308) berücksichtigt. Der sich hiermit
ergebende Verkaufserlös wurde um die zu diesem
Zeitpunkt noch zu berücksichtigenden Vermieterincentives
(AUD 3.154.095) und in Form von Maklergebühren
(AUD 256.101) bzgl. des Mieters Mercer
reduziert und um den abgezinsten Barwert der noch
ausstehenden Sondereinnahmen aus der Zusatzmiete
des Mieters Commonwealth (AUD 3.229.179) erhöht.
Der somit ermittelte Netto-Verkaufserlös (vor
Steuern) wurde im Rahmen der Prognoserechnung
berücksichtigt. Das Mietverhältnis mit einem der
Hauptmieter, Mercer, endet im Laufe des Jahres 2015.
Die Prognoserechnung berücksichtigt im laufenden
Jahr 2015 unter der Annahme einer 50%igen Wahrscheinlichkeit
der Verlängerung des Mietvertrages
Mindereinnahmen von AUD 3.228.710 für Mietausfall
und Mieterincentives sowie AUD 964.568 für Maklergebühren
und AUD 1.127.882 für Mieterausbauten.
Insgesamt wurden zusammen mit den beim Verkaufspreis
berücksichtigten Kosten AUD 8.731.356
für den Ablauf des Mietvertrages mit Mercer angesetzt.
8.2 Fonds- und Bewirtschaftungskosten
8.2.1 Haftungs- und Geschäftsführungsvergütung
Für die Vergütung des Geschäftsführers der Objektgesellschaft
wurden AUD 5.000 p.a. im Rahmen der
Prognoserechnung kalkulatorisch berücksichtigt. Die
Vergütung des Komplementärs und des geschäftsführenden
Kommanditisten der Fondsgesellschaft
wurde mit zusammen AUD 11.797 inkl. deutscher
Umsatzsteuer im ersten Jahr angesetzt, wobei diese
Vergütung um jährlich 1,7 % steigt.
8.2.2 Vergütung Treuhandkommanditistin
Die Vergütung für den Treuhandkommanditisten
wurde mit AUD 17.696 inkl. deutscher Umsatzsteuer
im ersten Jahr berücksichtigt, wobei diese Vergütung
jährlich um 1,7 % steigend vereinbart ist. Der entsprechende
Aufwand wurde im Rahmen der Prognoserechnung
berücksichtigt.
8.2.3 Vergütungen für Geschäftsbesorgung
Gemäß dem Geschäftsbesorgungsvertrag zwischen
der Objektgesellschaft und der Real I.S. AG fällt, als
Teilbetrag der für die Geschäftsbesorgung vereinbarten
Gesamtgebühr, eine Vergütung für die Real I.S.
AG für das Jahr 2006 in Höhe von AUD 250.000 an,
die sich jährlich um 1,5 % steigert. Unter dem Geschäftsbesorgungsvertrag
zwischen der Fondsgesellschaft
und der Real I.S. AG wurde eine anfängliche
Vergütung von AUD 11.600 inkl. deutscher Umsatzsteuer
vereinbart, wobei auch diese Vergütung jährlich,
erstmals für das Jahr 2007, um 1,5 % steigend
vereinbart wurde.
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