Bayernfonds Australien I - LEISTUNGSBILANZPORTAL

Sensitivitätsanalyse
Die Sensitivitätsanalyse gibt Aufschluss darüber, wie
sich der prognostizierte Anlageerfolg ändert, wenn
ausgewählte Einflussfaktoren (z.B. Mieteinnahmen,
Annahmen zu Instandhaltungskosten, Kostenannahmen,
Veräußerungsfaktor) von den Prognoseprämissen
des Prospektherausgebers abweichen.
Settlement – in Australien:
Tag des Übergangs von Nutzen und Lasten (Eigentumsübergang)
an der Immobilie gegen Zahlung des
vereinbarten Kaufpreises auf Grundlage des Contract
of Sale.
Statutory Outgoings
Australischer Fachbegriff für eine Unterart von Betriebs-
bzw. Bewirtschaftungskosten einer Immobilie:
Steuern und Abgaben und ähnliche Kosten und Aufwendungen,
die von Behörden, staatlichen oder kommunalen
Stellen im Zusammenhang mit dem Eigentum,
der Vermietung, der Nutzung und dem Betrieb
von Immobilien erhoben werden. Diese Betriebsausgaben
sind im Falle von Netto-Mietverträgen i.d.R.
auf den Mieter umlegbare Kosten, im Falle von Brutto-
Mietverträgen sind diese Kosten i.d.R. vom Vermieter
zu tragen.
Valutierung
Wertstellung: die Festsetzung des Tages, an dem
eine Gutschrift oder Belastung für den Kunden erfolgt.
Vom Tage der Valutierung an setzt die Verzinsung ein.
Zahlstelle
Stelle, die bestimmungsgemäß Zahlungen an den
Anleger ausführt.
Zinssatzswap
Ein Zinssatzswap ist in der Standardform der Austausch
eines festen, langfristigen Zinsstromes gegen
einen variablen, geldmarktorientierten Zinsstrom.
Zinssatzswapoption
Eine Zinssatzswapoption ist eine Option zum Erhalt
eines Zinssatzswap gegen Zahlung einer Gebühr. Die
Gebühr ist zahlbar unabhängig von der Einlösung
oder Nichteinlösung der Option.
Zweitmarkt
Grundsätzlich handelt es sich bei der Anlage in geschlossenen
Fonds um eine langfristige Anlage, insbesondere
auch unter steuerlichen Gesichtspunkten.
Die Fungibilität der Anteile ist eingeschränkt. Ein
institutionalisierter Zweitmarkt für die Veräußerung
von Fondsanteilen existiert nicht.
Treuhänder
Der Treuhänder ist eine natürliche oder juristische
Person wie z.B. ein Anwalt, ein Steuerberater, ein
Notar oder eine Steuerberatungs-/Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.
Der Treuhänder verpflichtet sich
schuldrechtlich gegenüber seinem Treugeber (dem
Anleger), nur gemäß Treuhandvertrag über das ihm
anvertraute Treugut zu verfügen. Treuhänder können
bei geschlossenen Fonds unterschiedliche Funktionen
übernehmen, wie z.B. die Kontrolle über die
ordnungsgemäße Verwendung der Anlegergelder
oder die Begründung und Verwaltung der Beteiligung.
Der Treuhandvertrag ist im Prospekt wegen
seiner Bedeutung in vollem Umfang abgedruckt und
sollte aufmerksam gelesen werden. In der Regel fungiert
der Treuhänder als Treuhandkommanditist,
d.h., er wird im Handelsregister entsprechend den
gesellschaftsvertraglichen Regelungen eingetragen.
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