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Bayernfonds Australien I - LEISTUNGSBILANZPORTAL

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Initiator<br />

Anbieter des Beteiligungsangebots an der Fondsgesellschaft<br />

und Prospektherausgeber.<br />

Interner Zinsfuß<br />

Auch Prognoserendite, Renditeprognose, prognostizierte<br />

Rendite genannt. Kapitaleinzahlung, Ausschüttungen<br />

und steuerliche Ergebnisse fallen zu unterschiedlichen<br />

Zeitpunkten an. Die Renditeberechnung<br />

nach der Methode des internen Zinsfußes berücksichtigt<br />

diesen Tatbestand durch Abzinsen der einzelnen<br />

Zahlungsströme zu dem jeweils angenommenen Fälligkeitstermin.<br />

Es wird der Abzinsungssatz ermittelt,<br />

bei dem die Summe der Barwerte aller Einzahlungen<br />

und Auszahlungen gleich groß ist und damit zu einem<br />

Kapitalwert von null führt (mathematische Definition).<br />

Ökonomisch gesehen gibt der interne Zinsfuß<br />

damit die Verzinsung des jeweils in der Anlage<br />

gebundenen Kapitals bzw. des durchschnittlich dynamisch<br />

gebundenen Kapitals p.a. im Durchschnitt<br />

über den Betrachtungszeitraum an. Der interne Zinsfuß<br />

ist eine von zahlreichen mehrperiodischen finanzmathematischen<br />

Methoden der Investitionsrechnung<br />

und hat sich, obwohl er in der wissenschaftlichen<br />

Literatur durchaus kontrovers diskutiert wird, als ein<br />

häufig verwendetes Verfahren zur Beurteilung der<br />

Vorteilhaftigkeit von Investitionen durchgesetzt.<br />

Auch bei der Renditeberechnung im Bereich der<br />

steuerorientierten Kapitalanlagen hat sich der interne<br />

Zinsfuß etabliert. Die Berechnung erfordert zahlreiche<br />

Annahmen, wie z.B. über die Veräußerung des<br />

Investitionsgutes zum Ende des Prognosezeitraums,<br />

und ist damit durch Unsicherheiten geprägt. Der interne<br />

Zinsfuß darf daher nicht als alleiniges Kriterium<br />

für die Vorteilhaftigkeit einer Investition in steuerorientierte<br />

Kapitalanlagen herangezogen werden,<br />

sondern muss immer im Gesamtzusammenhang<br />

betrachtet werden. Insbesondere der Vergleich mit<br />

Renditen von anderen Kapitalanlagen, z.B. festverzinslichen<br />

Wertpapieren ist nicht zweckmäßig, da<br />

hier Zinsen zu einem bestimmten Zeitpunkt vertraglich<br />

geschuldet werden und Sicherheit über die Rückzahlung<br />

des Kapitals besteht.<br />

Investitions- und Finanzierungsplan (Mittelherkunft<br />

und Mittelverwendung)<br />

Die wesentlichen zahlenmäßigen Eckdaten eines geschlossenen<br />

Fonds finden sich im Investitions- und<br />

Finanzierungsplan sowie in der Prognoserechnung.<br />

Der Investitions- und Finanzierungsplan ist eine Aufstellung<br />

über die Gesamtausgaben (Mittelverwendung)<br />

und die Gesamtfinanzierung (Mittelherkunft)<br />

der Fondsgesellschaft. Während der Investitionsplan<br />

die Verwendung der finanziellen Mittel bezüglich<br />

einzelner Kostengruppen abbildet, zeigt der Finanzierungsplan<br />

die Beschaffung bzw. Herkunft dieser<br />

Mittel.<br />

Kapitalmarktzins<br />

Zins für mittel- und langfristige Kapitalanlagen oder<br />

Darlehen und Kredite am Kapitalmarkt. Normalerweise<br />

ist er höher als der Geldmarktzins für kurzfristige<br />

Anlagen bzw. Kredite. Dies liegt daran, dass die<br />

längere Kapitalbindungsdauer vergütet werden muss<br />

und im Falle von Kreditgeschäften wegen der Langfristigkeit<br />

der Geldausleihung ein höheres Risiko vorhanden<br />

ist, dass das Geld nicht zurückgezahlt wird.<br />

Dieses Risiko wird mit einem höheren Zins belohnt.<br />

Kommanditgesellschaft (KG)<br />

Rechtsform, in der viele geschlossene Fonds angeboten<br />

werden. Bei der Kommanditgesellschaft haftet<br />

mindestens ein Gesellschafter unbeschränkt, er wird<br />

Komplementär genannt. Die anderen Gesellschafter<br />

(Anleger) haften normalerweise nur mit ihrer Einlage,<br />

sie heißen auch Kommanditisten.<br />

Kommanditist<br />

Der Kommanditist ist, im Gegensatz zum Komplementär,<br />

der beschränkt haftende Gesellschafter (Anleger)<br />

einer Kommanditgesellschaft. Seine Haftung ist<br />

grundsätzlich auf die von ihm geleistete Einlage begrenzt.<br />

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