Archiv-Version - LEISTUNGSBILANZPORTAL

Die Risikohinweise
Durch eine Beteiligung an der Fondsgesellschaft geht der
Anleger wirtschaftliche Risiken ein. Insbesondere können
zukünftige, unvorhersehbare Entwicklungen die erwarteten
Ergebnisse aus der Beteiligung nachteilig beeinflussen.
Kapitalrückflüsse und Ausschüttungen sind weder im Voraus
kalkulierbar noch gesichert. Auch Änderungen von wirtschaftlichen,
steuerlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen
sind während der Dauer der Beteiligung möglich.
Der Anleger sollte daher einen angemessenen finanziellen
Spielraum mit einer ausreichenden Liquiditätsreserve zur
Verfügung haben. Die Beteiligung sollte ohne Übergewichtung
lediglich einen Beimischungscharakter zum sonstigen
Vermögensdepot besitzen.
Dieses Kapitel kann nur eine Darstellung der allgemeinen
bei Redaktionsschluss bekannten Risiken einer Beteiligung
an der Fondsgesellschaft behandeln und stellt keine abschließende
Aufzählung dar. Es erhebt zudem keinen Anspruch
auf Berücksichtigung möglicher individueller Risiken einzelner
Anleger. Es wird daher angeraten, dass der Anleger vor
Eingehen einer Beteiligung an der Fondsgesellschaft selbst
alle Risiken eingehend prüft und, soweit erforderlich, dazu
eigene fachkundige Berater zu Rate zieht.
Das den Anleger möglicherweise maximal treffende Risiko
durch eine Beteiligung an der Fondsgesellschaft besteht in
der Gefahr eines Totalverlustes seiner Kapitaleinlage. Dieses
Beteiligungsangebot ist somit nur für Anleger geeignet, die
bei unerwartet negativer Entwicklung einen entstehenden
Verlust hinnehmen können. Insbesondere bei einer fremdfinanzierten
Beteiligung kann es zudem über den Verlust
der Kapitaleinlage hinaus auch zu einer Gefährdung des
weiteren Vermögens des Anlegers kommen.
Die folgende Darstellung der wesentlichen Risiken einer
Beteiligung an der Fondsgesellschaft unterscheidet nach
prognosegefährdenden, anlagegefährdenden und anlegergefährdenden
Risiken. Prognosegefährdende Risiken können
zu einer schwächeren Prognose führen als im Beteiligungsangebot
dargestellt. Anlagegefährdende Risiken sind Risiken,
die zu einem teilweisen oder vollständigen Verlust der
Kapitaleinlage des Anlegers führen können. Anlegergefährdende
Risiken können über den Verlust der Kapitaleinlage
hinaus auch zu einer Gefährdung des weiteren Vermögens
des Anlegers führen. Zusätzlich sind steuerliche und sonstige
Risiken dargestellt.
Prognosegefährdende Risiken
Bonität der Stadion GmbH
Es besteht das Risiko, dass die Stadion GmbH ihren Verpflichtungen
aus dem Darlehensvertrag ganz oder teilweise
nicht mehr nachkommen kann. Da das Darlehen der Fondsgesellschaft
nachrangig zu den übrigen Finanzierungsbausteinen,
mit Ausnahme des Darlehens des FC Bayern München
über EUR 40 Mio., bedient wird, besteht für das
Darlehen der Fondsgesellschaft ein erhöhtes Ausfallrisiko.
Die Risiken aus der Bonität der Stadion GmbH im Rahmen
der Darlehensvergabe wirken sich auch mittelbar auf die
Anleger aus.
Den kalkulierten Einnahmen der Stadion GmbH stehen Verpflichtungen
zur Bedienung der Gesamtfinanzierung des
Stadions gegenüber, die auch dann zu erfüllen sind, wenn
geplante Einnahmen nicht mehr in der entsprechenden
Höhe erzielt werden. Sollten die prognostizierten Zahlen daher
nicht erreicht werden, ist eine Bedienung des Darlehens
der Fondsgesellschaft in den prognostizierten Zeiträumen
unter Umständen nicht mehr (vollständig), beziehungsweise
erst zeitverzögert möglich.
Die Stadion GmbH generiert ihre Einnahmen aus der Überlassung
der Allianz Arena an die beiden Hauptnutzer des
Stadions, den FC Bayern München und den TSV 1860 München,
dem Verkauf der Namensrechte an die Allianz AG
14 I Die Risikohinweise