umweltbericht grünordnungsplan - in Leinfelden-Echterdingen

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Umweltbericht mit Grünordnungsplan "Jakobsbrunnen“ (16-8) Seite 60 Maßnahmen zur Vermeidung, Verringerung und zum Ausgleich Flora / Fauna / Biotopstrukturen Verbleibende Beeinträchtigungen / Konflikte nach Berücksichtigung von Vermeidungs- und Minimierungsmaßnahmen Nicht erheblich Erheblich F-1 Beeinträchtigung / Verlust an Lebensräumen (Flora) X F-2 Beeinträchtigung / Verlust an Lebensräumen (Fauna) X F-3 Beeinträchtigung von nach § 44 BNatSchG geschützten Arten Ausgleichs-/Ersatzmaßnahmen Verbleibt Defizit ? X CEF 1 Anbringung von 5 Nisthilfen für Höhlenbrüter im westlich angrenzenden Wald. 2 der Nisthilfen sind für Stare auszulegen, 3 für kleinere Singvögel, wie Meisen oder Rotschwanz CEF 2 Lineare Pflanzung von 11 Bäumen an einem Feldweg parallel zum ehemaligen Bahndamm in Echterdingen E 2 Ökokonto-Maßnahme 2003-S-007 - Anlage einer Feldhecke, Wiesenansaat (Beschreibung siehe Anhang) nein Gegenüberstellende Bilanz BESTAND PLANUNG Punkte Maß- Biotop- Fläche Biotop- Punkte Biotop- Fläche Biotop- Punkte Aufnahme Nr. in m² Wert Nr. in m² Wert wertung E2 33.80 648 4 2.592 33.43 500 19 9.500 44.30 100 6 600 41.22 248 15 3.720 CEF 2 45.10a 11 6x100 6.600 Gesamt 748 3.192 748 19.820 16.628 Durch die vorgesehenen Maßnahmen wird das in Kap. 6.2 ermittelte Defizit, welches durch den Verlust der hochwertigen Gehölzflächen entsteht, kompensiert. 7.3. FAZIT Nach Umsetzung der Ausgleichs- bzw. Ersatzmaßnahme ist im Hinblick auf die allgemeinen Ziele von Naturschutz und Landschaftspflege ein Ausgleich erreicht. Mit der Durchführung von CEF-Maßnahmen kann ein Eintreten des Verbotstatbestands nach § 44 BNatSchG vermieden werden. KMB Kerker, Müller + Braunbeck Freie Architekten, Stadtplaner und beratende Ingenieure Brenzstraße 21 71636 Ludwigsburg Tel.: 07141/44 14- 0 Fax: 07141/44 14 14
Umweltbericht mit Grünordnungsplan "Jakobsbrunnen“ (16-8) Seite 61 Grünordnerische Festsetzungen 8. GRÜNORDNERISCHE FESTSETZUNGEN FÜR DEN BEBAUUNGSPLAN 8.1. PFLANZGEBOTE (PFG) UND PFLANZBINDUNGEN (PFB) §§ 1 (5) u. 9, (1) Nr. 25 a,b) BauGB Pflanzgebot (Pfg 1) – Einzelbäume Folgende Obstbäume und/oder andere, groß- bzw. mittelkronige, standortgerechte, einheimische Laubbäume sind zu pflanzen, zu pflegen und dauerhaft zu erhalten: - 8 auf den Baugrundstücken entlang des Wohnwegs A - 3 auf den Baugrundstücken entlang des Wohnwegs B - 17 auf den Baugrundstücken an beliebigen Standorten - an den im Plan durch Planzeichen festgesetzten Standorten Eine Anpassung der Standorte an eine veränderte Aufteilung der Verkehrsflächen sowie zur Bereitstellung von anleiterbaren Flächen für die Feuerwehr ist zulässig. Abgängige Bäume sind an gleicher Stelle zu ersetzen. Pflanzgebot 2 (Pfg 2) – Pflanzung auf Baugrundstücken Die nachstehenden Festsetzungen zum Pflanzgebot 2 gelten nicht für Grundstücke mit weniger als 200 m² Fläche. Die unbebauten Flächen der Baugrundstücke, die nicht zur Erschließung der Gebäude oder für eine andere zulässige Verwendung erforderlich sind, sind zu begrünen oder gärtnerisch anzulegen. Pro angefangene 300 m² Grundstücksfläche ist 1 hochstämmiger Baum zu pflanzen. Die unter A.12.1 festgesetzten Einzelbäume werden angerechnet. Pflanzgebot 3 (Pfg 3) – Dachbegrünung Flachdächer und flach geneigte Dächer mit einer Neigung bis 12° sind extensiv zu begrünen und so zu erhalten. Die Substratstärke muss mindestens 10 cm betragen und es ist anteilig Oberbodenmaterial zu verwenden. Zielbestand ist ein kräuterreicher, trockenheitsverträglicher Bewuchs mit Arten der Fels- und Schuttfluren, der Halbtrockenrasen und der warmen Saumgesellschaften. Pflanzgebot 4 (Pfg 4) – Tiefgaragenbegrünung Mit Tiefgaragen unterbaute Flächen sind mit mindestens 40 cm Erde (Humus-/Substrat) zu überdecken und intensiv mit einheimischen Sträuchern, Stauden und Rasenflächen zu begrünen und zu erhalten. Ausgenommen hiervon sind Terrassen und Wege. Pflanzgebot 5 (Pfg) – flächiges Pflanzgebot Die durch Planzeichen festgelegten Flächen sind mit heimischen und standortgerechten Gehölzen zu bepflanzen und als naturnahe Gehölzfläche zu entwickeln und dauerhaft zu unterhalten. Pflanzbindung (Pfb) - flächige Pflanzbindung – Gehölz Auf der durch Planzeichen festgelegten Fläche sind vorhandene Gehölze (Bäume und Sträucher) dauerhaft zu erhalten und zu pflegen. Abgängige Gehölze, auch solche, die für Geländemodellierungen entfernt werden müssen, sind durch Neupflanzung von standortgerechten, einheimischen Arten zu ersetzen. 8.2. MASSNAHMEN ZUR SCHONUNG DES WASSERHAUSHALTS UND DES KLEINKLIMAS (NACH § 74 (1) 1 LBO) Grundwasserschutz Bei gering belasteten Verkehrsflächen (wie z.B. Stellplätze und Zugänge) sind nur wasserdurchlässige Materialien zulässig (Kies, Rasenpflaster, Pflaster, Schotterrasen u. ä.). Tiefgaragenzufahrten sind davon ausgenommen. KMB Kerker, Müller + Braunbeck Freie Architekten, Stadtplaner und beratende Ingenieure Brenzstraße 21 71636 Ludwigsburg Tel.: 07141/44 14- 0 Fax: 07141/44 14 14
Seite 1 und 2:
K M B Kerker, Müller + Braunbeck F
Seite 3 und 4:
Umweltbericht mit Grünordnungsplan
Seite 5 und 6:
Seite 7 und 8:
Seite 9 und 10: Umweltbericht mit Grünordnungsplan
Seite 59: Umweltbericht mit Grünordnungsplan
Seite 73 und 74: 933/1 GFW Konflikte: LNH 933/5 B-1
Seite 75: versch.dgn 02.07.2013 13:23:06
Alle anzeigen

umweltbericht grünordnungsplan - in Leinfelden-Echterdingen

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?