umweltbericht grünordnungsplan - in Leinfelden-Echterdingen

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Umweltbericht mit Grünordnungsplan "Jakobsbrunnen“ (16-8) Seite 32 Prognose über die Umweltauswirkungen - Konfliktanalyse 5.1.2 KONFLIKT B-2 BODENAUFTRAG / -ABTRAG Bei der Bebauung wird fast im gesamten Plangebiet das Geländeniveau angehoben. Dafür sind flächige Bodenbewegungen erforderlich, auch im Bereich der südlichen und östlichen Böschung. Durch die Geländegestaltung kann Bauaushub vor Ort wiederverwendet werden. Vermeidung / Minderung Wiedereinbaufähige Aushubmassen werden im Gebiet verwertet. Bei zusätzlich benötigtem Material sollten Böden der Region (Filderlehm, Lias alpha) verwendet werden. Der mit PAK belastete Oberboden wird nicht zur Andeckung der oberen Bodenschichten verwendet werden. Bewertung Durch die bereits der Sportplatznutzung vorausgegangenen Auffüllungen und durch die o.g. Minimierungsmaßnahmen ist davon auszugehen, dass keine erhebliche und nachhaltige Beeinträchtigung der Bodenfunktionen und somit kein Eingriff i. S. d. § 20 NatSchG BW erfolgt. 5.1.3 KONFLIKT B-3 BODENVERDICHTUNG / VORÜBERGEHENDE ZUSÄTZLICHE FLÄCHENINANSPRUCHNAHME Der bereits vorliegende, erhebliche Befestigungs- und Versiegelungsgrad im Gebiet bedingt bereits eine Verdichtung der vorliegenden Bodenstrukturen / Auffüllungen. Während der Bau- und Erschließungsphase werden auch später unbebaute Flächen durch den Einsatz von schweren Geräten im Arbeitsraum stark verdichtet. Vermeidung / Minderung Die Beeinträchtigung kann durch Vorkehrungen zum Schutz von Bodenflächen außerhalb der überbaubaren Grundstücksfläche und der Erschließungsanlagen minimiert werden. Zu erhaltende Grünflächen sind mit Zäunen während der Bauphase zu schützen. Die Beeinträchtigung von Böden kann dadurch minimiert werden, dass die Wartung, Reinigung und Betankung von Baufahrzeugen nur auf geeigneten Flächen stattfindet oder dass das Befahren mit schweren Maschinen auf Zeiträume mit geeigneten Boden- und Witterungsverhältnissen beschränkt wird. Darüber hinaus sind nach Abschluss der Baumaßnahmen Bodenverdichtungen entsprechend der DIN 19731 zu beseitigen. Bewertung Da die Bodenverdichtung in direktem Zusammenhang mit der Neuversiegelung bisher unversiegelter Flächen steht, ist dieser Beeinträchtigung im Konflikt B-1 bereits Rechnung getragen. Somit verbleiben keine erheblichen und nachhaltigen Beeinträchtigungen und somit kein Eingriff i. S. d. § 20 NatSchG BW. KMB Kerker, Müller + Braunbeck Freie Architekten, Stadtplaner und beratende Ingenieure Brenzstraße 21 71636 Ludwigsburg Tel.: 07141/44 14- 0 Fax: 07141/44 14 14
Umweltbericht mit Grünordnungsplan "Jakobsbrunnen“ (16-8) Seite 33 Prognose über die Umweltauswirkungen - Konfliktanalyse 5.1.4 KONFLIKT B-4 SCHADSTOFFEINTRAG (BAU- UND BETRIEBSBEDINGT) Die Erschließung und Bebauung kann den Eintrag von Schadstoffen in den Boden zur Folge haben. Die anstehenden Böden besitzen eine mittlere Leistungsfähigkeit als Filter und Puffer. Vermeidung / Minderung Baubedingte Beeinträchtigung können durch bereits unter Konflikt B-3 genannte Vorkehrungen beschränkt werden. Betriebsbedingte Schadstoffeinträge sind generell entsprechend des Bodenschutzgesetzes zu vermeiden. Bei der vorgesehenen Nutzung ist auf den Außenflächen kein Umgang mit den Boden gefährdenden Stoffen zu erwarten. Daher besteht infolge der Planung keine erhöhte Gefahr eines Schadstoffeintrags in den Boden. Bewertung Durch die Minimierungsmaßnahmen können die Beeinträchtigungen soweit minimiert werden, dass die Planung zu keinen erheblichen und nachhaltigen Beeinträchtigungen der Bodenfunktionen und somit zu keinem Eingriff i. S. d. § 20 NatSchG BW führt. 5.1.5 KONFLIKTÜBERSICHT - BODEN Beeinträchtigungen / Konflikte 2 Nicht erheblich Erheblich B-1 Versiegelung X B-2 Bodenauftrag / -abtrag X B-3 Verdichtung / Vorübergehende Flächeninanspruchnahme / B-4 Schadstoffeintrag X X V 1 V 2 V 3 V 4 V 5 V 6 Vorkehrungen zur Vermeidung und Minimierung 3 Sachgerechter Ausbau, Einbau bzw. Entsorgung von Boden Schutzmaßnahmen vor baubedingtem und betriebsbedingtem Schadstoffeintrag (Flächen für Wartung, etc., Bauarbeiten an Witterung anpassen) Schutzmaßnahmen für zu erhaltende Grünflächen Maßnahmen zur Bodenlockerung, Bodenregeneration Wasserdurchlässige Beläge für PKW-Stellplätze, Zugänge, Zufahrten Intensive Dachbegrünung bei Tiefgaragen, extensive Dachbegrünung bei Flachdächern Verbleiben erhebliche Beeinträchtigungen ? ja 2 Unter Einbeziehung der Minimierungsmaßnahmen 3 Vorkehrungen zur Vermeidung und Minimierung sind Bestandteil eines "Bodenmanagementkonzeptes", nähere Ausführungen hierzu s. Kap. 8.2 KMB Kerker, Müller + Braunbeck Freie Architekten, Stadtplaner und beratende Ingenieure Brenzstraße 21 71636 Ludwigsburg Tel.: 07141/44 14- 0 Fax: 07141/44 14 14
Seite 1 und 2: K M B Kerker, Müller + Braunbeck F
Seite 3 und 4: Umweltbericht mit Grünordnungsplan
Seite 31: Umweltbericht mit Grünordnungsplan
Seite 73 und 74: 933/1 GFW Konflikte: LNH 933/5 B-1
Seite 75: versch.dgn 02.07.2013 13:23:06

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