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Stellungnahme der Stadt - in Leinfelden-Echterdingen

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Zusammenfassung<br />

Die <strong>Stadt</strong> lehnt den durch die Verlegung <strong>der</strong> Gäubahn auf die bestehende Strecke <strong>der</strong> Fil<strong>der</strong>-<br />

S-Bahn entstehenden Mischverkehr ab, wenn damit erhebliche zusätzliche Belastungen mit<br />

Immissionen <strong>in</strong> Form von Schienenverkehrslärm, Erschütterungen und sekundärem Luftschall<br />

für die entlang <strong>der</strong> Strecke bebauten Gebiete von Oberaichen, Unteraichen, Le<strong>in</strong>felden und<br />

Echterd<strong>in</strong>gen verbunden s<strong>in</strong>d und die Vorhabenträger<strong>in</strong> im Planfeststellungsbeschluss nicht<br />

zu Maßnahmen verpflichtet wird, die diese Belastungen vermeiden. Dies gilt auch, wenn<br />

aufgrund des geplanten Mischverkehrs erhebliche negative Auswirkungen auf Pünktlichkeit<br />

und Zuverlässigkeit <strong>der</strong> S-Bahn zu erwarten s<strong>in</strong>d.<br />

Dazuh<strong>in</strong> wird vor allem durch die geplante e<strong>in</strong>gleisige Station Term<strong>in</strong>al e<strong>in</strong> gravieren<strong>der</strong><br />

Engpass geschaffen, <strong>der</strong> die Ausbaufähigkeit <strong>der</strong> S-Bahn <strong>in</strong> Richtung Neuhausen und damit<br />

<strong>der</strong>en Zukunftsfähigkeit erheblich bee<strong>in</strong>trächtigt.<br />

Die <strong>Stadt</strong> hätte es daher begrüßt, wenn die Vorhabenträger<strong>in</strong> <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e aufgrund <strong>der</strong> im<br />

Fil<strong>der</strong>-Dialog gewonnenen Erkenntnisse e<strong>in</strong>e an<strong>der</strong>e Lösung gewählt hätte.<br />

Nachfolgend werden die wesentlichen For<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>, die auch e<strong>in</strong>er M<strong>in</strong>imierung <strong>der</strong><br />

negativen Auswirkungen auf die Bürger <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> dienen sollen, wie folgt zusammengefasst:<br />

1. Schienenverkehr<br />

1.1 Die Variante „Flughafenbahnhof unter <strong>der</strong> Flughafenstraße“ ist die gegenüber <strong>der</strong><br />

Antragsvariante e<strong>in</strong>deutig bessere Lösung und dieser daher vorzuziehen, weil sie<br />

<strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e klare betrieblich-funktionale Vorteile von erheblichem Gewicht gegenüber<br />

<strong>der</strong> Antragsvariante aufweist.<br />

1.2 Die Rohrer Kurve wird <strong>in</strong> <strong>der</strong> geplanten Form abgelehnt, weil diese aufgrund teilweise<br />

niveaugleicher Kreuzungen <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e <strong>in</strong> Spitzenzeiten zu zusätzlichen Verspätungen<br />

<strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e für die S-Bahn zu führen droht, was erhebliche E<strong>in</strong>bußen an<br />

Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> S-Bahn zur Folge hätte.<br />

1.3 Der Planantrag für die Station Term<strong>in</strong>al und für die Rohrer Kurve ist abzulehnen, weil<br />

damit e<strong>in</strong> Eisenbahnbetrieb mit guter Betriebsqualität auf <strong>der</strong> Strecke <strong>der</strong> Fil<strong>der</strong>-S-Bahn<br />

nicht gewährleistet ist und mit <strong>der</strong> jeweils e<strong>in</strong>gleisigen Station Term<strong>in</strong>al e<strong>in</strong><br />

gravieren<strong>der</strong> Engpass geschaffen würde, <strong>der</strong> erheblichen Zusatzaufwand für e<strong>in</strong>en<br />

weiteren Ausbau <strong>der</strong> S-Bahn <strong>in</strong> Richtung Neuhausen (und ggf. darüber h<strong>in</strong>aus) zur<br />

Folge hätte. Zudem fehlt <strong>der</strong> Nachweis, wie die S-Bahn-Anb<strong>in</strong>dung im Störfall<br />

aufrechterhalten werden kann.<br />

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