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Stellungnahme der Stadt - in Leinfelden-Echterdingen

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Der Planantrag ist sowohl h<strong>in</strong>sichtlich <strong>der</strong> Station Term<strong>in</strong>al als auch h<strong>in</strong>sichtlich <strong>der</strong> Rohrer<br />

Kurve abzulehnen. Denn e<strong>in</strong>e Realisierung des Vorhabens mit diesen beiden Anlagen hätte<br />

nach den zur Verfügung stehenden Unterlagen erhebliche negative Auswirkungen auf die<br />

Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> S-Bahn. Deren <strong>der</strong>zeitige Zuverlässigkeit<br />

und Pünktlichkeit muss ohne jegliche Abstriche erhalten bleiben. Daran hat die <strong>Stadt</strong> e<strong>in</strong><br />

beson<strong>der</strong>es Interesse. Denn es ist <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e die S-Bahn, die das <strong>Stadt</strong>gebiet mit den<br />

Haltepunkten Echterd<strong>in</strong>gen, Le<strong>in</strong>felden und Oberaichen an das übrige Netz <strong>der</strong><br />

Vorhabenträger<strong>in</strong> anschließt.<br />

Dieses beson<strong>der</strong>e Interesse <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> ist nicht zuletzt dar<strong>in</strong> zum Ausdruck gekommen, dass<br />

diese sich beim Bau <strong>der</strong> S-Bahn <strong>in</strong> erheblichem Umfang f<strong>in</strong>anziell engagiert und <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e<br />

Kosten für den Haltepunkt Oberaichen, Kreuzungsmaßnahmen, P + R-Anlagen und zentrale<br />

Omnibusbahnhöfe übernommen hat.<br />

Die planerische Lösung muss zukunftsfähig se<strong>in</strong>. Dies gilt <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e für die S-Bahn. Die<br />

heute problemlos mögliche Verdichtung des S-Bahn-Verkehrs auf e<strong>in</strong>en 10-M<strong>in</strong>uten-Takt<br />

muss auch künftig gewährleistet se<strong>in</strong>.<br />

Zentrale Ursache für die im Fall e<strong>in</strong>er Realisierung des beantragten Vorhabens erheblichen<br />

Bee<strong>in</strong>trächtigungen <strong>der</strong> Betriebsqualität <strong>der</strong> S-Bahn s<strong>in</strong>d <strong>der</strong>en „E<strong>in</strong>gleisigkeit“ <strong>in</strong> <strong>der</strong> Station<br />

Term<strong>in</strong>al am Flughafen, die zusätzlichen Personenverkehre auf <strong>der</strong> S-Bahn-Strecke und <strong>der</strong>en<br />

lange E<strong>in</strong>gleisigkeit im Bahnhof Term<strong>in</strong>al sowie die niveaugleichen Kreuzungen mit dem<br />

Schienenpersonenregional- und –fernverkehr am Westkopf <strong>der</strong> Station Term<strong>in</strong>al und am Ende<br />

<strong>der</strong> Rohrer Kurve bei E<strong>in</strong>führung <strong>der</strong> Gäubahn <strong>in</strong> die bestehende Strecke. Dies ergibt sich im<br />

E<strong>in</strong>zelnen aus <strong>der</strong> beigefügten <strong>Stellungnahme</strong> <strong>der</strong> Technischen Universität Dresden, Fakultät<br />

Verkehrswissenschaften „Friedrich-List“, Institut für Bahnsysteme und Öffentlichen Verkehr,<br />

vom 18.11.2013 betreffend die „E<strong>in</strong>schätzung zur Realisierbarkeit und Qualität des<br />

Betriebskonzeptes im Abschnitt Flughafenkurve – Abzweig Rohrer Kurve des<br />

Planfeststellungsabschnittes (PFA) 1.3 Fil<strong>der</strong>bereich mit Flughafenanb<strong>in</strong>dung“.<br />

Dieser <strong>Stellungnahme</strong> lässt sich entnehmen, dass mit dem „Flughafenbahnhof unter <strong>der</strong><br />

Flughafenstraße“ e<strong>in</strong>e gegenüber <strong>der</strong> Station Term<strong>in</strong>al eisenbahnbetrieblich e<strong>in</strong>deutig bessere<br />

und damit vorzuziehende Variante zu Verfügung steht (s. <strong>Stellungnahme</strong> <strong>der</strong> TU Dresden,<br />

<strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e S. 4). Die TU Dresden begründet dies <strong>in</strong> ihrer <strong>Stellungnahme</strong> vom 14.11.2013<br />

nachvollziehbar und überzeugend mit folgenden Erkenntnissen und Ergebnissen:<br />

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