Miteinander wachsen - Lebenshilfe Vorarlberg
Miteinander wachsen - Lebenshilfe Vorarlberg
Miteinander wachsen - Lebenshilfe Vorarlberg
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<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Vorarlberg</strong> / Akademieprogramm<br />
Herbst/Winter<br />
2013/2014<br />
<strong>Miteinander</strong> <strong>wachsen</strong><br />
Fort- und Weiterbildungsangebote<br />
für Menschen mit und ohne Behinderungen<br />
Menschen brauchen<br />
Menschen.<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Vorarlberg</strong>
2 <strong>Miteinander</strong> <strong>wachsen</strong><br />
Das Akademieprogramm „<strong>Miteinander</strong> <strong>wachsen</strong>“<br />
„<strong>Miteinander</strong> <strong>wachsen</strong>“ ist das Fort- und Weiterbildungsprogramm der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Vorarlberg</strong>.<br />
Es richtet sich an alle Menschen, die sich im Bereich der Begleitung und Assistenz<br />
von Menschen mit Behinderungen weiterbilden möchten.<br />
Das Programmheft ist für die einfache Kommunikation mit Symbolen versehen. Die<br />
Kurse sind nach Datum sortiert und entsprechende Symbole helfen bei der Seminarentscheidung.<br />
Symbol-Erklärung für die Seminare:<br />
Seminare in leichter Sprache<br />
Seminare mit Unterlagen<br />
in leichter Sprache<br />
Seminare in schwerer Sprache<br />
Seminare mit Unterlagen<br />
in schwerer Sprache<br />
Barrierefreie Seminare<br />
Nicht barrierefreie Seminare<br />
Seminare, welche zum Austausch im Trialog (Menschen mit Behinderungen,<br />
Eltern und Angehörige sowie Fachpersonen) einladen<br />
Nutzen Sie den gemeinsamen Austausch für ein starkes „<strong>Miteinander</strong> <strong>wachsen</strong>“ in Richtung<br />
Inklusion.<br />
Rufseminare<br />
Mit dem Begriff „Rufseminar“ werden Seminare bezeichnet, die bei Bedarf und entsprechender<br />
Nachfrage durchgeführt werden. Die Inhalte werden dabei individuell an<br />
die Bedürfnisse der Zielgruppe angepasst. Diese finden Sie ab Seite 60.
<strong>Miteinander</strong> <strong>wachsen</strong><br />
3<br />
Teilhabe ermöglichen<br />
Bereits zum fünften Mal dürfen wir Ihnen ein vielfältiges und breites Akademieprogramm<br />
im Sinne von „<strong>Miteinander</strong> <strong>wachsen</strong>“ präsentieren.<br />
Die selbstverständliche Teilhabe und der gemeinsame Austausch stehen dabei<br />
in unserem Fokus.<br />
Der Trialog im Frühjahr 2013 hat uns gezeigt, wie gelebte Inklusion und die Teilhabe<br />
von Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf gelingen können. Das<br />
starke <strong>Miteinander</strong> hat uns neue Wege und Möglichkeiten klar und deutlich aufgezeigt.<br />
Die daraus entstandene gemeinsame Welt (siehe Fotos im Programmheft)<br />
mit Wünschen für die Zukunft zeigt weitere Schritte zur selbstverständlichen<br />
Teilhabe von Menschen mit Behinderungen auf.<br />
Um unseren Zielen gerecht zu werden, haben wir in unserem Programmheft erstmals<br />
Symbole verwendet. Diese Symbole sollen zusätzliche Orientierung bei der<br />
Entscheidung zu den verschiedenen Seminaren anbieten.<br />
Nutzen Sie das vielfältige Weiterbildungsangebot sowohl für den gemeinsamen<br />
Austausch als auch für neue Ideen und Anregungen auf dem Weg zur Inklusion.<br />
Wir freuen uns über Ihre Teilnahme sowie Rückmeldungen und Anregungen zu<br />
unserem Programm.<br />
Georg Matzak<br />
Geschäftsbereichsleiter Mobile Dienste<br />
Yvonne Gstöhl<br />
Leiterin Akademie
4 <strong>Miteinander</strong> <strong>wachsen</strong><br />
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Allgemeine Informationen<br />
Vorwort<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Bildungsprogramm<br />
Epilepsie und Psychopharmaka<br />
Rolli-Aktiv<br />
ZIELWÄRTS-Basisschulung für BezugsbetreuerInnen und BetreuerInnen<br />
Sorgfalt im Alltag – Einfach gesagt, aber was können wir tun?<br />
Einführung in die Kommunikation mit lautsprachbegleitender Gebärde I<br />
Lebensqualität für Menschen mit komplexen Behinderungen<br />
ECC-Einführungskurs und Zertifikat<br />
Basiswissen für QuereinsteigerInnen in der Begleitung<br />
Was geht in meinem Körper vor?<br />
Kinästhetik<br />
Ehrenamtlich engagiert<br />
Der Weg zum richtigen Hilfsmittel<br />
Umgang mit der Sexualität von er<strong>wachsen</strong>en „Kindern“<br />
Strukturelle Gewalt<br />
Fortführungskurs 1 zum Affolter-Modell ®<br />
Hasta la vista<br />
„Weißt du, was mit Selbstbestimmung und Unterstützung gemeint ist?“<br />
Bratwurst ist nicht gleich Bratwurst<br />
Behinderungen und Sexualität<br />
Psychische Störungsbilder<br />
ZIELWÄRTS für Menschen mit komplexen Behinderungen<br />
Unterstütze Kommunikation für SelbstvertreterInnen und SprecherInnen<br />
Die Kunst, sich die Schuhe zu binden<br />
Begleitung zwischen Leben und Tod<br />
Unterstützte Kommunikation 1 – Basiswissen<br />
ZIELWÄRTS für neue WegbegleiterInnen<br />
Innenteil<br />
Trialog 2013 – Gemeinsam auf dem Weg<br />
Impressionen Trialog 2013<br />
Gedanken zum Thema „Inklusion“
<strong>Miteinander</strong> <strong>wachsen</strong><br />
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Vom VW-Bus zum individuellen Flitzer<br />
Einführungskurs in das Affolter-Modell ®<br />
Aufbaukurs Unterstützte Kommunikation: Von der unterstützten Interaktion zur UK<br />
The Sessions<br />
Frühes Lesen<br />
Vertiefung Unterstützte Kommunikation<br />
Das ZIELWÄRTS-Treffen<br />
Demenz und Unterstützte Kommunikation<br />
Wilde Rosen – Vom Problem zur Lösung<br />
IHB-Schulung für EinrichtungsleiterInnen, ZielbegleiterInnen und WegbegleiterInnen<br />
Alle Inseln sind Halbinseln … von unten betrachtet<br />
„Nichts über uns ohne uns!“<br />
Liebe, Partnerschaft und Sexualität<br />
Begleitung zwischen Leben und Tod Teil II<br />
Wir sprechen für andere!<br />
Sexualität – Wie spreche ich das Thema bei Angehörigen an?<br />
Gespräche mit Angehörigen<br />
Sachwalterschaft – „Wenn andere entscheiden….“<br />
Therapie und Alltag<br />
Verrechnung von Leistungsvereinbarungen<br />
Vortrag: Ablöseprozess in Familien<br />
Seminar: Ablöseprozess in Familien<br />
Leben im Sozialraum<br />
Rufseminare<br />
Schulung für die Erstellung von Leistungsvereinbarungen<br />
Teambuilding / Outdoorpädagogik<br />
Konflikte?<br />
Kommunikation – Basiswissen<br />
Kinästhetik – Die leichte Art, sich zu bewegen<br />
Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungskurs<br />
Gesund und gut kochen!<br />
Anhang<br />
Allgemeine Geschäftsbedingungen<br />
ReferentInnen
6 <strong>Miteinander</strong> <strong>wachsen</strong><br />
Bildungsprogramm
<strong>Miteinander</strong> <strong>wachsen</strong> - Bildungsprogramm<br />
7<br />
Epilepsie und Psychopharmaka<br />
Die TeilnehmerInnen erhalten im Bereich Psychopharmaka<br />
einen Überblick über die wichtigsten Substanzgruppen.<br />
Des Weiteren erfolgt eine Sensibilisierung der<br />
TeilnehmerInnen, was die Einnahme solcher Medikamente bedeutet. Wirkungen<br />
und Nebenwirkungen der Medikamente werden darüber hinaus<br />
erläutert.<br />
Bei der Einführung in das Thema „Epilepsie“ erhalten die TeilnehmerInnen<br />
neben einer genauen Definition und Ursachenerläuterung auch Informationen<br />
über das richtige Verhalten in Akutsituationen.<br />
Ziel: Vermittlung von Grundkenntnissen zum Thema Epilepsie und Psychopharmaka<br />
Termin: Montag, 30. September 2013,<br />
von 8.15 bis 12.15 Uhr<br />
Ort:<br />
Referentin:<br />
Kosten:<br />
Kolpinghaus Götzis,<br />
Hans-Berchtold-Strasse 21, Götzis<br />
Klaudia Kaufmann<br />
50,- Euro<br />
TeilnehmerInnen: 20 Personen<br />
Anmeldeschluss: 9. September 2013
8 <strong>Miteinander</strong> <strong>wachsen</strong> - Bildungsprogramm<br />
Rolli-Aktiv<br />
In diesem Kurs werden wir gemeinsam aktiv im Rollstuhl<br />
sitzen. Wir beschäftigen uns mit folgenden Fragen:<br />
Heißt im Rollstuhl zu sitzen, sich nicht bewegen zu können?<br />
Ja oder nein?<br />
Was kann ich selbst tun, um den ganzen Tag gut zu sitzen?<br />
Wir werden versuchen, mit Spaß und Freude persönliche Antworten auf<br />
diese Fragen zu finden.<br />
Ziel: Gemeinsame Übungen und Austausch darüber, wie man gut und<br />
gesund im Rollstuhl sitzt<br />
Termin: Dienstag, 1. Oktober 2013,<br />
von 13.00 bis 16.00 Uhr<br />
Ort:<br />
Referentin:<br />
Kosten:<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> Batschuns,<br />
Kapfstraße 3, Batschuns<br />
Sonja Stadler<br />
40,- Euro<br />
TeilnehmerInnen: 16 Personen<br />
Anmeldeschluss: 16. September 2013
<strong>Miteinander</strong> <strong>wachsen</strong> - Bildungsprogramm<br />
9<br />
ZIELWÄRTS-Basisschulung für BezugsbetreuerInnen<br />
und BetreuerInnen<br />
ZIELWÄRTS ist innerhalb der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Vorarlberg</strong> das<br />
wichtigste Element in der Begleitung von Menschen mit<br />
Behinderungen, da die Methode einen individuellen Zugang sicherstellt.<br />
Die ZIELWÄRTS-Methode gelingt nur, wenn wir alle einbezogen sind und<br />
die Beteiligten ihr Wissen und ihre Kreativität einbringen sowie viel<br />
Freude am Kontakt mit anderen Menschen haben.<br />
Ziel: Austausch zum Thema und Weiterentwicklung, inhaltliche Impulse,<br />
unterschiedliche Rollenklärung<br />
Termine: Termin 1: Mittwoch, 2. Oktober 2013,<br />
Termin 2: Mittwoch, 20. November 2013,<br />
Termin 3: Dienstag, 21. Januar 2014,<br />
jeweils von 13.00 bis 17.00 Uhr<br />
Bitte bei der Anmeldung einen Termin wählen.<br />
Ort:<br />
ReferentInnen:<br />
Kosten:<br />
Termin 1: Kolpinghaus Götzis,<br />
Hans-Berchtold-Strasse 21, Götzis<br />
Termin 2 u. 3: Sunnahof Tufers, Tufers 33, Göfis<br />
Georg Matzak, Annette Omann<br />
40,- Euro<br />
TeilnehmerInnen: 20 Personen<br />
Anmeldeschluss: 16. September 2013, 14. Oktober 2013,<br />
13. Dezember 2013
10 <strong>Miteinander</strong> <strong>wachsen</strong> - Bildungsprogramm<br />
Sorgfalt im Alltag – Einfach gesagt,<br />
aber was können wir tun?<br />
Die Vielzahl von zwischenmenschlichen Begegnungen,<br />
die Auseinandersetzung sowie der Austausch beeinflussen<br />
die Lebens- und Arbeitswelt wesentlich. Bei dieser Fortbildung richten<br />
wir den Fokus auf die Alltagsarbeit und die Bedeutung für den Einzelnen.<br />
Wie kann es uns gelingen, den Alltag achtsam und wertvoll zu gestalten?<br />
Dabei möchten wir Haltungen, Werte und persönliche Anteile reflektieren.<br />
Wo stoßen wir an Grenzen? Welche Möglichkeiten ergeben sich daraus?<br />
Durch die bewusste Annäherung an diese Punkte versuchen wir<br />
erste kleine Schritte zu planen, die Umsetzung in die Wege zu leiten und<br />
erlebbar zu machen. Auf diese Weise besteht die Möglichkeit, den Alltag<br />
für alle Beteiligten ein Stück bunter zu gestalten und zu bereichern.<br />
Ziel: Entwickeln von neuen Ideen für die achtsame und wertvolle Gestaltung<br />
des Alltags<br />
Termin: Donnerstag, 3. Oktober 2013,<br />
von 9.00 bis 17.00 Uhr und<br />
Freitag, 4. Oktober 2013,<br />
von 9.00 bis 12.00 Uhr<br />
Ort:<br />
Referentin:<br />
Kosten:<br />
Bildungshaus Batschuns,<br />
Kapf 1, Zwischenwasser<br />
Heike Bücheler<br />
200,- Euro<br />
TeilnehmerInnen: 16 Personen<br />
Anmeldeschluss: 16. September 2013
<strong>Miteinander</strong> <strong>wachsen</strong> - Bildungsprogramm<br />
11<br />
Einführung in die Kommunikation mit<br />
lautsprachbegleitender Gebärde I<br />
Für BetreuerInnen und Angehörige von Menschen,<br />
die nicht sprechen<br />
Jedes Wort, das wir sprechen, kann man auch mit den Händen darstellen.<br />
Diese Handzeichen nennt man Gebärden. Beim lautsprachbegleitenden<br />
Gebärden kombiniert man beides. Ich spreche gleichzeitig mit<br />
Mund und Händen. Dafür braucht man einen Gebärden-Wortschatz.<br />
Einen ersten Grundwortschatz für den Alltag und wie man den mit dem<br />
Sprechen verbindet, erarbeiten wir gemeinsam in spielerischer Weise.<br />
Ziel: Einführung in die Kommunikation mit lautsprachbegleitender Gebärde<br />
und Erarbeitung eines ersten Grundwortschatzes für den Alltag<br />
Termin:<br />
Ort:<br />
Referentin:<br />
Kosten:<br />
Donnerstag, 3. Oktober 2013 bis<br />
7. November 2013,<br />
jeweils am Donnerstag von 18.00 bis 20.00 Uhr<br />
<strong>Vorarlberg</strong>er Landeszentrum für<br />
Hörgeschädigte, Hauptgebäude,<br />
Feldgasse 24, Dornbirn<br />
Annegret Franken<br />
200,- Euro<br />
TeilnehmerInnen: 12 Personen<br />
Anmeldeschluss: 16. September 2013
12 <strong>Miteinander</strong> <strong>wachsen</strong> - Bildungsprogramm<br />
Lebensqualität für Menschen mit<br />
komplexen Behinderungen<br />
In der Betreuung von Menschen mit komplexen Behinderungen<br />
sind wir täglich gefordert, sehr individuell auf die Interessen<br />
und Bedürfnisse einzugehen. Grundlage für funktionierende<br />
Beziehungen ist der Aufbau einer wertschätzenden Beziehung zueinander.<br />
Hierbei bedarf es einer sehr differenzierten Betrachtung der Lebenssituation<br />
und des Entwicklungsstandes. Der Aufbau von sozialen<br />
Netzwerken gestaltet sich oft als große Herausforderung. Gibt es auch<br />
Barrieren im Alltag, welche die Lebensqualität von Menschen mit komplexen<br />
Behinderungen zusätzlich hemmen können?<br />
Die Frage nach Lebensqualität bei Menschen mit komplexen Behinderungen<br />
ist sehr schwierig, da sie oft auf unsere Unterstützung und genaue<br />
Beobachtung angewiesen sind.<br />
Ziel: Praxisorientierte Erhöhung der Sensibilität für die Lebenswelt von<br />
Menschen mit komplexen Behinderungen und gemeinsame Überlegungen<br />
für eine soziale Teilhabe<br />
Termin: Dienstag, 8. und 22. Oktober 2013,<br />
jeweils von 9.00 bis 17.00 Uhr<br />
Ort:<br />
Referenten:<br />
Kosten:<br />
Bildungshaus St. Arbogast,<br />
Montfortstrasse 88, Götzis<br />
Werner Berchtold, Reinhard Wohlgenannt<br />
150,- Euro<br />
TeilnehmerInnen: 20 Personen<br />
Anmeldeschluss: 16. September 2013
<strong>Miteinander</strong> <strong>wachsen</strong> - Bildungsprogramm<br />
13<br />
ECC-Einführungskurs und Zertifikat<br />
Das ECC (European Care Certificate) ist ein Europäisches<br />
Basiszertifikat für pflegenahe Betreuung. Um gute Betreuungsarbeit<br />
leisten zu können, ist es wichtig, in acht Bereichen<br />
(Modulen) ein Grundlagenwissen zu haben. Diese sind: Werte<br />
in der Sozialbetreuung, Lebensqualität der KlientInnen fördern, Arbeiten<br />
mit Risiken, eigene Rolle als BetreuerIn verstehen, Sicherheit am Arbeitsplatz,<br />
positiv kommunizieren, Missbrauch und Vernachlässigung<br />
wahrnehmen und angemessen reagieren, sich als MitarbeiterIn weiterentwickeln.<br />
Ziel: Grundlagenwissen für eine gute Betreuungsarbeit<br />
Termin: Dienstag, 8., 15. und 22. Oktober 2013<br />
sowie 5., 12. und 19. November 2013,<br />
ECC-Test (freiwillig): 26. November 2013<br />
jeweils von 17.30 bis 22.00 Uhr<br />
Ort:<br />
Referentinnen:<br />
Kosten:<br />
Kathi-Lampert-Schule,<br />
Am Garnmarkt 12, Götzis<br />
Susanne Gstettner, Susanne Winder<br />
35,- Euro (inkl. ECC-Test 60,- Euro)<br />
TeilnehmerInnen: 18 Personen<br />
Anmeldeschluss: 16. September 2013
14 <strong>Miteinander</strong> <strong>wachsen</strong> - Bildungsprogramm<br />
Basiswissen für QuereinsteigerInnen<br />
in der Begleitung<br />
Es kommen immer wieder Menschen zur <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Vorarlberg</strong>,<br />
die ihren bisherigen Arbeitsplatz aufgegeben<br />
haben, um nun in der Begleitung von Menschen mit Behinderungen tätig<br />
zu werden. Um neben den persönlichen und sozialen Kompetenzen ein<br />
Mindestmaß an Basiswissen zum Thema „Behinderungen“ zu haben, bieten<br />
wir diesen Workshop an. Grundwerte und Begrifflichkeiten in der Begleitung<br />
von Menschen mit Behinderungen werden vermittelt, um<br />
adäquat im Sinne dieser Menschen handeln zu können. Wir zeigen auf,<br />
wie Werte wie Selbstbestimmung und Lebensqualität im Alltag unterstützt<br />
werden können.<br />
Ziel: Vermittlung von Basiswissen für QuereinsteigerInnen zum Thema<br />
„Begleitung“<br />
Termine: Termin 1: Mittwoch, 9. Oktober 2013,<br />
Termin 2: Mittwoch, 29. Januar 2014,<br />
jeweils von 9.00 bis 17.00 Uhr<br />
Bitte bei der Anmeldung einen Termin wählen.<br />
Ort:<br />
Referent:<br />
Kosten:<br />
Termin 1: Kolpinghaus Götzis,<br />
Hans-Berchtold-Strasse 21, Götzis<br />
Termin 2: Sunnahof Tufers, Tufers 33, Göfis<br />
Georg Matzak<br />
85,- Euro<br />
TeilnehmerInnen: 20 Personen<br />
Anmeldeschluss: 16. September 2013, 13. Dezember 2013
<strong>Miteinander</strong> <strong>wachsen</strong> - Bildungsprogramm<br />
15<br />
Was geht in meinem Körper vor?<br />
Sexualität – Wünsche, Möglichkeiten und Grenzen<br />
„Das Leben zu lieben heißt die Liebe zu leben.“<br />
Anatol (Libida-Sexualbegleiter)<br />
Ich bin er<strong>wachsen</strong> und möchte meinen eigenen Körper kennenlernen.<br />
Sexualität spielt dabei eine wesentliche Rolle.<br />
Was ist Sexualität? Was geht dort in meinem Körper genau vor?<br />
Was mag ich gerne? Was mag ich nicht?<br />
Wie verwende ich die richtigen Begriffe?<br />
Wo sage ich „Stopp“? Wo sagen andere „Stopp“?<br />
Gemeinsam besprechen wir all diese Fragen und lernen unseren eigenen<br />
Körper kennen.<br />
Ziel: Vermittlung von Grundlagen über den eigenen Körper zum Thema<br />
Sexualität<br />
Termine: Termin 1: Samstag, 12. Oktober 2013,<br />
Termin 2: Samstag, 16. November 2013,<br />
jeweils von 9.00 bis 17.00 Uhr<br />
Bitte bei der Anmeldung einen Termin wählen.<br />
Ort:<br />
ReferentInnen:<br />
Kosten:<br />
Haus der Generationen (Denkraum)<br />
Schulgasse 5-7, Götzis<br />
Josef Häusle, Anita Sailer<br />
60,- Euro<br />
TeilnehmerInnen: 8 Personen<br />
Anmeldeschluss: 20. September 2013, 18. Oktober 2013
16 <strong>Miteinander</strong> <strong>wachsen</strong> - Bildungsprogramm<br />
Kinästhetik<br />
Kinästhetik sensibilisiert uns für die Art und Weise unserer<br />
eigenen Bewegung. Mit diesem Fachwissen können wir<br />
uns besser an die ständig wechselnden Lebensbedingungen<br />
anpassen, aber auch andere Menschen gezielt in ihrer Bewegung<br />
unterstützen. Menschen müssen verstehen, was mit ihnen geschieht,<br />
wenn sie an einer Aktivität teilnehmen sollen. Wenn es mit Worten nicht<br />
möglich ist, werden andere Formen der Kommunikation benötigt. Verstehen<br />
und verstanden werden führen zu Wohlbefinden und Wertschätzung.<br />
Dies ist ein wichtiger Punkt zur Gesundheitsförderung aller<br />
Beteiligten.<br />
Ziel: Sensibilisierung für die eigene Bewegung und Erweiterung der eigenen<br />
Bewegungsmöglichkeiten sowie gezielte Unterstützung von anderen<br />
Menschen in ihrer Bewegung<br />
Termin: Montag, 14. Oktober 2013,<br />
von 8.30 bis 12.00 Uhr<br />
Ort:<br />
Referentin:<br />
Kosten:<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> Batschuns,<br />
Kapfstraße 3, Batschuns<br />
Erika Schatton<br />
50,- Euro<br />
TeilnehmerInnen: 10 Personen<br />
Anmeldeschluss: 20. September 2013
<strong>Miteinander</strong> <strong>wachsen</strong> - Bildungsprogramm<br />
17<br />
Ehrenamtlich engagiert<br />
Menschen brauchen Menschen – im Mittelpunkt unserer<br />
Arbeit steht der Mensch in seiner Einzigartigkeit und dessen<br />
Zusammenwirken mit der Gemeinschaft. Ehrenamtliche<br />
MitarbeiterInnen unterstützen und ergänzen das Dienstleistungsangebot<br />
der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Vorarlberg</strong> und tragen dadurch wesentlich<br />
zu einer höheren Akzeptanz und gesellschaftlichen Anerkennung<br />
der Anliegen von Menschen mit Behinderungen bei.<br />
In diesem Seminar gehen wir kurz auf geschichtliche und rechtliche<br />
Aspekte in der Behindertenarbeit ein. Darüber hinaus werden aktuelle<br />
Trends in der Arbeit mit Menschen mit Behinderungen gezeigt. Speziell<br />
gehen wir dabei auf zwischenmenschliche Dynamiken ein und richten<br />
den Blickwinkel auf die Befähigung von Menschen mit Behinderungen<br />
im täglichen Tun.<br />
Ziel: Vermittlung von Grundkenntnissen und Unterstützung beim ehrenamtlichen<br />
Engagement<br />
Termin: Mittwoch, 16. Oktober 2013,<br />
von 15.00 bis 16.30 Uhr<br />
Ort:<br />
Referent:<br />
Kosten:<br />
Gemeindeamt Langenegg (ehemaliger<br />
Kindergarten), Bach 127, Langenegg<br />
Georg Matzak<br />
20,- Euro<br />
TeilnehmerInnen: 20 Personen<br />
Anmeldeschluss: 20. September 2013
18 <strong>Miteinander</strong> <strong>wachsen</strong> - Bildungsprogramm<br />
Der Weg zum richtigen Hilfsmittel<br />
Ob am Arbeitsplatz, in der Pflege, zur Vorbeugung gegen<br />
Krankheiten oder im alltäglichen Leben kann durch den<br />
gezielten Einsatz von Hilfsmitteln ein Stück mehr an Lebensqualität<br />
erhalten oder vermittelt werden. Auch Zugangsbarrieren sollen<br />
abgebaut werden, um aktive Teilhabe in allen Lebensbereichen zu<br />
ermöglichen. Doch wie kann es uns gelingen, das richtige Hilfsmittel zu<br />
finden? Welche Punkte sind bei der Anschaffung und der Finanzierung zu<br />
beachten? Wo kann ich mir Unterstützung holen, wenn ich an meine<br />
Grenzen stoße?<br />
Ziel: Informationen für den Weg zum richtigen Hilfsmittel<br />
Termin: Mittwoch, 16. Oktober 2013,<br />
von 19.00 bis 21.00 Uhr<br />
Ort:<br />
Referent:<br />
Kosten:<br />
Sunnahof Tufers, Tufers 33, Göfis<br />
Werner Berchtold<br />
10,- Euro<br />
TeilnehmerInnen: 30 Personen<br />
Anmeldeschluss: 27. September 2013
<strong>Miteinander</strong> <strong>wachsen</strong> - Bildungsprogramm<br />
19<br />
Umgang mit der Sexualität<br />
von er<strong>wachsen</strong>en „Kindern“<br />
Sexualität und sexuelle Entwicklung verlaufen üblicherweise<br />
parallel zum Er<strong>wachsen</strong>-Werden. Er<strong>wachsen</strong>e „Kinder“,<br />
die ewig Kind bleiben, riskieren den Verlust ihrer Sexualität. In<br />
diesem Seminar stehen folgende Fragen im Mittelpunkt:<br />
Was brauchen Menschen mit Behinderungen, um in ihrer weiblichen<br />
und männlichen (sexuellen) Identität zu reifen?<br />
Welche familiären und sozialen Faktoren verhindern diese Entwicklung?<br />
Wie können sexuelle Wünsche und Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen<br />
wahrgenommen und erfüllt werden?<br />
Welche Folgen kann es haben, wenn Menschen mit Behinderungen in<br />
dieser Entwicklung nicht begleitet werden?<br />
Ziel: Verbesserter Umgang mit der Sexualität von er<strong>wachsen</strong>en „Kindern“<br />
Termin: Montag, 21. Oktober 2013,<br />
von 9.00 bis 17.00 Uhr<br />
Ort:<br />
Referent:<br />
Kosten:<br />
Kolpinghaus Götzis,<br />
Hans-Berchtold-Strasse 21, Götzis<br />
Johannes Staudinger<br />
95,- Euro<br />
TeilnehmerInnen: 20 Personen<br />
Anmeldeschluss: 20. September 2013
20 <strong>Miteinander</strong> <strong>wachsen</strong> - Bildungsprogramm<br />
Strukturelle Gewalt<br />
Jede Institution und jede Organisation stellt eine Form<br />
struktureller Gewalt dar. Wie gehen wir als MitarbeiterInnen<br />
sowie Mitglieder mit struktureller Gewalt um?<br />
Im Alltag stellt sich diese Frage immer dann, wenn sich die Absichten von<br />
Begleitpersonen, Menschen mit Behinderungen und MitarbeiterInnen widersprechen,<br />
zum Beispiel Auswahl der Kleider, Verabreichung von<br />
Medikamenten, Körperpflege, Bettruhe, usw.<br />
Im Kurs werden Definitionen von Gewalt und eine Haltung diskutiert, die<br />
den professionellen MitarbeiterInnen eine Entscheidungshilfe im Alltag<br />
bieten soll. Thematisiert werden auch Konzeptionen von Einrichtungen<br />
der Behindertenhilfe, da diese großen Einfluss auf die Formen von struktureller<br />
Gewalt haben.<br />
Ziel: Treffen fundierter Entscheidungen zum Thema „Struktureller Gewalt“<br />
Termin: Mittwoch, 23. Oktober 2013,<br />
von 9.00 bis 17.00 Uhr<br />
Ort:<br />
Referent:<br />
Kosten:<br />
Sunnahof Tufers, Tufers 33, Göfis<br />
Jakob Egli<br />
95,- Euro<br />
TeilnehmerInnen: 20 Personen<br />
Anmeldeschluss: 20. September 2013
<strong>Miteinander</strong> <strong>wachsen</strong> - Bildungsprogramm<br />
21<br />
Fortführungskurs 1 zum Affolter-Modell®<br />
Ausgehend von konkreten Fragestellungen der KursteilnehmerInnen<br />
aus dem Einführungskurs 2012, werden<br />
weiterführende Hilfestellungen erarbeitet und die dazu gehörige<br />
Theorie vorgestellt. Im Vordergrund stehen pflegerisches und elementares<br />
Führen, Situationsgestaltung und Interpretation des<br />
Spontanverhaltens.<br />
Voraussetzung: Dieses Kursangebot richtet sich an Absolventen des<br />
Einführungskurses<br />
Ziel: Vertiefung des Verständnisses des Affolter-Modells ® und Weiterentwicklung<br />
der Kompetenzen bei der Anwendung<br />
Termin:<br />
Ort:<br />
Referent:<br />
Dienstag, 29. Oktober 2013 und<br />
Mittwoch, 30. Oktober 2013,<br />
jeweils von 9.00 bis 16.30 Uhr<br />
Kleinwohnanlage Hard (Dachgeschoss),<br />
Wallstrasse 39, Hard<br />
Walter Ehwald<br />
TeilnehmerInnen: 20 Personen<br />
Anmeldeschluss: 30. September 2013
22 <strong>Miteinander</strong> <strong>wachsen</strong> - Bildungsprogramm<br />
Hasta la vista<br />
„Gelebte Inklusion fängt bei uns selbst an und kennt<br />
keine Grenzen.“<br />
Nach diesem Motto lädt die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Vorarlberg</strong> zum<br />
Kino-Film „Hasta la vista“ an den Spielboden Dornbirn ein.<br />
Drei junge Belgier mit Behinderungen wollen ihre sexuelle Unschuld verlieren<br />
und begeben sich gegen den Willen ihrer Eltern auf die Reise nach<br />
Spanien zu einem Bordell, das auf die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen<br />
spezialisiert ist. Es entwickelt sich eine unterhaltsame Komödie<br />
um Solidarität, Vertrauen und Verzeihen, aber auch um Gebrechen<br />
und den Tod, erzählt mit Leichtigkeit und Sensibiltät.<br />
Der gemeinsame Austausch und die durch die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Vorarlberg</strong><br />
geführte Diskussion im Anschluss an den Film regen an und laden dazu<br />
ein, das Thema zu vertiefen und die verschiedenen Blickrichtungen der<br />
anwesenden Personen besser zu verstehen. Tabu-Themen und Haltungen<br />
werden offen und gemeinsam angesprochen und reflektiert.<br />
Ziel: Gemeinsamer Austausch zu den Inhalten des Kinofilmes<br />
Termin: Donnerstag, 31. Oktober 2013,<br />
von 19.00 bis 21.30 Uhr<br />
Ort:<br />
Referent:<br />
Kosten:<br />
Spielboden Dornbirn (Rhombergs Fabrik),<br />
Färbergasse 15, Dornbirn<br />
Georg Matzak<br />
7,- Euro / Ermäßigt 4,- Euro<br />
TeilnehmerInnen: 40 Personen<br />
Anmeldeschluss: Kartenreservierungen laufend möglich
<strong>Miteinander</strong> <strong>wachsen</strong> - Bildungsprogramm<br />
23<br />
„Weißt du, was mit Selbstbestimmung<br />
und Unterstützung gemeint ist?“<br />
Wir werden uns miteinander unterhalten und uns überlegen:<br />
Was ist mit Selbstbestimmung gemeint?<br />
Heißt Selbstbestimmung nur „Ich mach nur noch das, was ich will“?<br />
Wie geht es mir, wenn ich nicht weiß was ich will?<br />
Was mache ich, wenn ich entdecke, dass ich Unterstützung brauche?<br />
Was mache ich, wenn mir meine Behinderung so richtig auf die Nerven<br />
geht und ich darüber wütend oder traurig bin?<br />
Wie komme ich mit meiner Unterstützungsperson gut zurecht?<br />
Ziel: Gemeinsamer Austausch zu den Themen „Selbstbestimmung“ und<br />
„Unterstützung“<br />
Termin: Dienstag, 5. November 2013,<br />
von 9.00 bis 16.00 Uhr<br />
Ort:<br />
Referentin:<br />
Kosten:<br />
Sunnahof Tufers, Tufers 33, Göfis<br />
Sonja Stadler<br />
60,- Euro<br />
TeilnehmerInnen: 16 Personen<br />
Anmeldeschluss: 7. Oktober 2013
24 <strong>Miteinander</strong> <strong>wachsen</strong> - Bildungsprogramm<br />
Bratwurst ist nicht gleich Bratwurst<br />
Essen und Trinken ist nicht nur lebensnotwendig, sondern<br />
bereitet uns auch Freude und Genuss. Es bedeutet ein<br />
Stück weit Lebensqualität. Schluck- und Kauprobleme bedeuten<br />
eine Einschränkung dieser Lebensqualität.<br />
In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit folgenden Themen:<br />
Verschiedene Kostformen bei Schluck- und Kauproblemen<br />
Zusammenarbeit mit der Pflege und Betreuung<br />
Esskultur, Lebensqualität und gesunde Ernährung<br />
Das Seminar wendet sich an Köchinnen und Köche, KüchenhelferInnen<br />
und BetreuerInnen als Essensbegleiter.<br />
Ziel: Vermittlung einer bedarfsgerechten Essenszubereitung und deren Verabreichung<br />
bei Schluck- und Kauproblemen<br />
Termine: Termin 1: Dienstag, 5. November 2013,<br />
Termin 2: Dienstag, 19. November 2013,<br />
jeweils von 16.00 bis 20.00 Uhr<br />
Bitte bei der Anmeldung einen Termin wählen.<br />
Ort:<br />
ReferentInnen:<br />
Kosten:<br />
Sozialzentrum Lebensraum Vorderland,<br />
Rautenastrasse 44, Röthis<br />
Gerhard Nachbaur, Tanja Steurer,<br />
Maria Stöckler<br />
50,- Euro<br />
TeilnehmerInnen: 12 Personen<br />
Anmeldeschluss: 14. Oktober 2013
<strong>Miteinander</strong> <strong>wachsen</strong> - Bildungsprogramm<br />
25<br />
Behinderungen und Sexualität<br />
Menschen mit Behinderungen haben das Recht, ihre Sexualität<br />
selbstbestimmt zu gestalten und zu leben. Bei professionellen<br />
BegleiterInnen und AssistentInnen kommen<br />
viele Fragen auf:<br />
Wie ist der richtige Umgang mit der Sexualität von Menschen mit<br />
Behinderungen?<br />
Welche Informationen können und sollten vermittelt werden?<br />
Welche Unterstützung darf ich geben?<br />
Welche Grenzen muss ich einhalten?<br />
Welche Berührungspunkte habe ich im Berufsalltag (Pflege) mit dem<br />
Thema „Sexualität“?<br />
Wie können wir Menschen mit Behinderungen vor sexuellem<br />
Missbrauch und Übergriffen schützen bzw. darüber aufklären?<br />
Ziel: Sensibilisierung und Unterstützung für das Thema „Sexualität“ in<br />
der Begleitung und Assistenz von Menschen mit Behinderungen<br />
Termine: Termin 1: Mittwoch, 6. November 2013,<br />
Termin 2: Donnerstag, 23. Januar 2014,<br />
jeweils von 9.00 bis 17.00 Uhr<br />
Bitte bei der Anmeldung einen Termin wählen.<br />
Ort:<br />
ReferentInnen:<br />
Kosten:<br />
Sunnahof Tufers, Tufers 33, Göfis<br />
Josef Häusle, Anita Sailer<br />
120,- Euro<br />
TeilnehmerInnen: 12 Personen<br />
Anmeldeschluss: 14. Oktober 2013, 13. Dezember 2013
26 <strong>Miteinander</strong> <strong>wachsen</strong> - Bildungsprogramm<br />
Psychische Störungsbilder<br />
Psychische Erkrankungen zählen mittlerweile zu den<br />
zweithäufigsten Erkrankungen der Menschheit weltweit. In<br />
diesem Seminar sollen wichtige psychiatrische Krankheitsbilder<br />
in Theorie und Praxis vorgestellt und das Spannungsfeld zwischen<br />
der Versorgung der Betroffenen und ihrem Weg in die<br />
Selbständigkeit diskutiert werden. Filmbeispiele und Falldarstellungen<br />
dienen der Verdeutlichung der theoretischen Grundlagen. Anhand von<br />
Praxisbeispielen der TeilnehmerInnen werden entsprechende Lösungsansätze<br />
erarbeitet. Das Rollenverständnis in der Betreuungsarbeit soll<br />
reflektiert und kreative Zugänge zur Versorgung erarbeitet werden.<br />
Ziel: Vermittlung von Grundkenntnissen über psychische Erkrankungen<br />
Termin: Donnerstag, 7. November 2013,<br />
von 9.00 bis 16.00 Uhr<br />
Ort:<br />
Referent:<br />
Kosten:<br />
Sunnahof Tufers, Tufers 33, Göfis<br />
Franz Riedl<br />
80,- Euro<br />
TeilnehmerInnen: 20 Personen<br />
Anmeldeschluss: 14. Oktober 2013
<strong>Miteinander</strong> <strong>wachsen</strong> - Bildungsprogramm<br />
27<br />
ZIELWÄRTS für Menschen mit<br />
komplexen Behinderungen<br />
Gemeinsam mit den KursteilnehmerInnen wird ZIEL-<br />
WÄRTS praxisnah von allen Seiten betrachtet, damit auch<br />
an jene Menschen gedacht wird, die nur unter erschwerten Bedingungen<br />
am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Ansprechen möchten wir<br />
alle MitarbeiterInnen, welche Menschen mit komplexen Behinderungen<br />
begleiten.<br />
Ziel: Ermöglichen von Inklusion und Teilhabe von Menschen mit komplexen<br />
Behinderungen<br />
Termin: Dienstag, 12. November 2013,<br />
von 9.00 bis 17.00 Uhr<br />
Ort:<br />
ReferentInnen:<br />
Kosten:<br />
Sunnahof Tufers, Tufers 33, Göfis<br />
Werner Berchtold, Annette Omann,<br />
Reinhard Wohlgenannt<br />
110,- Euro<br />
TeilnehmerInnen: 20 Personen<br />
Anmeldeschluss: 14. Oktober 2013
28 <strong>Miteinander</strong> <strong>wachsen</strong> - Bildungsprogramm<br />
Unterstütze Kommunikation für SelbstvertreterInnen<br />
und SprecherInnen<br />
Selbstvertreter zu sein ist eine sehr verantwortungsvolle<br />
Aufgabe. Es ist besonders wichtig, die Anliegen und Interessen<br />
ALLER Menschen mit Behinderungen zu vertreten. Um Menschen<br />
mit Behinderungen zu vertreten, die nicht mit uns sprechen<br />
können, muss man wissen, wie man diese Menschen trotzdem verstehen<br />
kann. Auch Menschen ohne Sprache haben etwas zu sagen und wollen<br />
gehört werden. Wie das geht, erfährst Du in diesen Workshop. Wir lernen<br />
gemeinsam verschiedene Methoden der Unterstützten Kommunikation<br />
kennen. Des Weiteren überlegen wir uns, wie schwierig es ist, wenn man<br />
von den anderen nicht verstanden wird und was die Rolle als SelbstvertreterIn<br />
sein kann.<br />
Ziel: Dieser Kurs soll dabei unterstützen, auch Menschen mit komplexen<br />
Behinderungen auf dem Weg zur Inklusion zu unterstützen<br />
Termin: Donnerstag, 14. November 2013,<br />
von 9.00 bis 17.00 Uhr<br />
Ort:<br />
Referent:<br />
Kosten:<br />
Kolpinghaus Götzis,<br />
Hans-Berchtold-Strasse 21, Götzis<br />
Reinhard Wohlgenannt<br />
60,- Euro<br />
TeilnehmerInnen: 10 Personen<br />
Anmeldeschluss: 31. Oktober 2013
<strong>Miteinander</strong> <strong>wachsen</strong> - Bildungsprogramm<br />
29<br />
Die Kunst, sich die Schuhe zu binden<br />
„Gelebte Inklusion fängt bei uns selbst an und kennt<br />
keine Grenzen.“<br />
Nach diesem Motto lädt die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Vorarlberg</strong> zum<br />
Kino-Film „Die Kunst, sich die Schuhe zu binden“ an den Spielboden<br />
Dornbirn ein.<br />
Ein glückloser Schauspieler ohne Job wird vom Arbeitsamt an eine Gruppe<br />
von Menschen mit Behinderungen vermittelt. Zunächst widerwillig, dann<br />
aber mit <strong>wachsen</strong>der Begeisterung hilft er ihnen, ihre wahre Stärke zu entdecken:<br />
das Singen und Spielen auf der Bühne. Als er die Truppe für eine<br />
Talentshow im schwedischen Fernsehen anmeldet, zieht er einen Sturm<br />
der Entrüstung auf sich.<br />
Der gemeinsame Austausch und die durch die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Vorarlberg</strong><br />
geführte Diskussion im Anschluss an den Film regen an und laden dazu<br />
ein, das Thema zu vertiefen und die verschiedenen Blickrichtungen der<br />
anwesenden Personen besser zu verstehen. Tabu-Themen und Haltungen<br />
werden offen und gemeinsam angesprochen und reflektiert.<br />
Ziel: Gemeinsamer Austausch zu den Inhalten des Kinofilmes<br />
Termin: Donnerstag, 14. November 2013,<br />
von 19.00 bis 21.30 Uhr<br />
Ort:<br />
Referent:<br />
Kosten:<br />
Spielboden Dornbirn (Rhombergs Fabrik),<br />
Färbergasse 15, Dornbirn<br />
Georg Matzak<br />
7,- Euro / Ermäßigt 4,- Euro<br />
TeilnehmerInnen: 40 Personen<br />
Anmeldeschluss: Kartenreservierungen laufend möglich
30 <strong>Miteinander</strong> <strong>wachsen</strong> - Bildungsprogramm<br />
Begleitung zwischen Leben und Tod<br />
Wenn der Gesundheitszustand eines Menschen sich weiter<br />
verschlechtert und alle Möglichkeiten der Therapie und<br />
medizinischen Behandlungen ausgeschöpft sind, können<br />
die MitarbeiterInnen noch vieles tun, um ihm die letzte Lebensphase zu<br />
erleichtern.<br />
Das Seminar soll den MitarbeiterInnen Orientierungshilfe in der<br />
Sterbebegleitung und in der Zeit danach geben.<br />
Wir beschäftigen uns mit praktischen Fragen wie z.B.:<br />
Was ist „Palliative Care“?<br />
Wie kann Lebensqualität in der letzten Lebensphase ermöglicht<br />
werden?<br />
Wer entscheidet über medizinische Maßnahmen?<br />
Welche pflegerischen Maßnahmen gibt es zur Linderung der<br />
Krankheitsanzeichen?<br />
Wo kann ich mir intern und extern Unterstützung holen?<br />
Ziel: Unterstützung und Orientierungshilfe in der Sterbebegleitung<br />
Termin: Montag, 18. November 2013,<br />
von 9.00 bis 17.00 Uhr<br />
Ort:<br />
Referentinnen:<br />
Kosten:<br />
Kolpinghaus Götzis,<br />
Hans-Berchtold-Strasse 21, Götzis<br />
Martina Müller, Sonja Lässer<br />
80,- Euro<br />
TeilnehmerInnen: 20 Personen<br />
Anmeldeschluss: 14. Oktober 2013
<strong>Miteinander</strong> <strong>wachsen</strong> - Bildungsprogramm<br />
31<br />
Unterstützte Kommunikation 1 –<br />
Basiswissen<br />
Es gibt viele Menschen mit Behinderungen, die nicht sprechen<br />
und sich nicht in der gewohnten Weise äußern können.<br />
Manche verwenden herausforderndes Verhalten, um sich<br />
bemerkbar zu machen sowie Freude, Trauer oder Fragen auszudrücken.<br />
Wie kann man trotz Einschränkung der Lautsprache reden, plaudern,<br />
sich mit Menschen mit Behinderungen austauschen? Wie kann das<br />
Recht auf Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen durch<br />
Unterstützte Kommunikation (UK) umgesetzt bzw. unterstützt werden?<br />
In diesem Workshop arbeiten wir an unserer eigenen Haltung, greifen<br />
Techniken und Methoden der UK auf und stellen gemeinsam den Bezug<br />
zur Umsetzung in der Praxis her.<br />
Ziel: Einführung in die UK mit Umsetzung in die Praxis<br />
Termin:<br />
Ort:<br />
ReferentInnen:<br />
Kosten:<br />
Dienstag, 19. November 2013 und<br />
3. Dezember 2013<br />
jeweils von 9.00 bis 17.00 Uhr<br />
Kolpinghaus Götzis,<br />
Hans-Berchtold-Strasse 21, Götzis<br />
Nicolette Blok, Reinhard Wohlgenannt<br />
200,- Euro<br />
TeilnehmerInnen: 20 Personen<br />
Anmeldeschluss: 18. Oktober 2013
32 <strong>Miteinander</strong> <strong>wachsen</strong> - Bildungsprogramm<br />
ZIELWÄRTS für neue WegbegleiterInnen<br />
WegbegleiterInnen steuern individuelle Prozesse von<br />
Menschen mit Behinderungen ganz wesentlich mit. Dazu<br />
braucht es einiges an Wissen und an Werkzeugen. An diesem<br />
Tag besprechen wir wesentliche Elemente von ZIELWÄRTS und die<br />
besondere Aufgabe der Wegbegleitung. Neue WegbegleiterInnen erhalten<br />
viele Anregungen für ihren Praxisalltag.<br />
Ziel: Einschulung in den ZIELWÄRTS-Prozess<br />
Termin: Donnerstag, 21. November 2013,<br />
von 9.00 bis 17.00 Uhr<br />
Ort:<br />
ReferentInnen:<br />
Kosten:<br />
Sunnahof Tufers, Tufers 33, Göfis<br />
Georg Matzak, Annette Omann<br />
85,- Euro<br />
TeilnehmerInnen: 20 Personen<br />
Anmeldeschluss: 14. Oktober 2013
Trialog 2013 – Gemeinsam auf dem Weg<br />
Beim Trialog kommen Menschen mit Behinderungen als Expertinnen und<br />
Experten in eigener Sache gleichermaßen zu Wort wie Angehörige und<br />
professionelle Begleiterinnen und Begleiter der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Vorarlberg</strong>.<br />
Gemeinsam mit externen Fachleuten werden aktuelle Themen erarbeitet<br />
und reflektiert.<br />
Im Mittelpunkt der Veranstaltung „Trialog 2013: ‚Teilhabe für alle!‘“ stand<br />
heuer die Teilhabe und Lebensqualität von Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf.<br />
Die gelebte Inklusion und Teilhabe von Menschen mit<br />
hohem Unterstützungsbedarf war hierbei deutlich spürbar. Zum Abschluss<br />
des Trialogs gestalteten die 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
die gemeinsame Vision einer Welt, die von Inklusion geprägt ist.<br />
Schritt für Schritt gehen wir gemeinsam in Richtung Inklusion. Mit diesem<br />
Ziel vor Augen haben wir beschlossen, auch mit dem Akademieprogramm<br />
„<strong>Miteinander</strong> <strong>wachsen</strong>“ den nächsten Schritt zu gehen.<br />
Die neue Ausgabe von „<strong>Miteinander</strong> <strong>wachsen</strong>“ ist offen zugänglich für alle<br />
Menschen, die sich im Bereich der Begleitung und Assistenz von Menschen<br />
mit Behinderungen weiterbilden möchten oder dafür interessieren.<br />
Der gemeinsame Austausch und die gemeinsame Weiterentwicklung<br />
stehen im Fokus des gesamten Programmes.
Gedanken zum Thema „Inklusion“<br />
Inklusion heißt für mich persönlich:<br />
„Alle Menschen, ob mit oder ohne Beeinträchtigung,<br />
nehmen gleichberechtigt und selbstbestimmt<br />
an der Gesellschaft teil.“<br />
Silvia Weißenberger<br />
„Ich wünsche es mir von Herzen, dass alle einmal gleich angenommen<br />
werden. Aber das ist Wunschdenken. Es müssten die Nicht-Beeinträchtigten<br />
Workshops besuchen.“<br />
Unbekannt<br />
„Ich und die Gesellschaft brauchen<br />
alte Leute und Leute mit Behinderungen<br />
um selbst menschlicher zu bleiben.“<br />
Skraba Zeljko<br />
„ALLE Menschen sind gleich. Nichts über uns ohne uns. Teilhabe an allem.“<br />
Siegfried Glössl<br />
„Wenn jeder Mensch an jeden Ort ‚gehen‘<br />
kann und es nicht ‚auffällt‘.“<br />
Unbekannt<br />
„Wenn unter Menschen ohne Beeinträchtigung kein Mitleid<br />
gegenüber Menschen mit Beeinträchtigung herrscht.“<br />
Klaus Brunner<br />
„Ich möchte die Welt besser verlassen,<br />
als ich sie vorgefunden habe und wünsche mir,<br />
dass aus Ich und Du ein Wir wird.“<br />
Unbekannt<br />
„Ich bin behindert und will mich doch am Geschehen<br />
und am Leben beteiligen.<br />
Ich will keine Sonderbehandlung.“<br />
„Gleiche Rechte für alle.“<br />
Richard Nägele<br />
Natalie Hirschbühl
<strong>Miteinander</strong> <strong>wachsen</strong> - Bildungsprogramm<br />
37<br />
Vom VW-Bus zum individuellen Flitzer<br />
Inklusion<br />
Viele Erfolge konnten auf dem Weg zur Inklusion schon<br />
verbucht werden. Darauf dürfen wir stolz sein. Wertschätzend<br />
wollen wir Schritt für Schritt auf das Bestehende aufbauen und die<br />
gewünschten Veränderungen vorantreiben. Vorausschauend und mit Pilotprojekten<br />
erforschen wir die Möglichkeiten auf unserem Weg zur Lebensqualität<br />
des Einzelnen. Mit dem Blick auf Chancen und<br />
Herausforderungen diskutieren wir Gestaltungsmöglichkeiten für jeden<br />
Einzelnen im Sinne der Selbstbestimmung. Dazu gehören auch mutige<br />
Schritte, die gewagt werden müssen, um eine offene Haltung in den Köpfen<br />
der Menschen für eine anerkannte Vielfalt zu gewinnen. Gemeinsam<br />
gehen wir diesen Veränderungsprozess zwischen dem VW-Bus mit seinen<br />
Gruppenangeboten und dem individuellen Flitzer mit seinen maßgeschneiderten<br />
Möglichkeiten.<br />
Ziel: Gemeinsamer Austausch über Zukunftsperspektiven<br />
Termin: Freitag, 22. November 2013,<br />
von 9.00 bis 17.00 Uhr<br />
Ort:<br />
Referent:<br />
Kosten:<br />
Kolpinghaus Götzis,<br />
Hans-Berchtold-Strasse 21, Götzis<br />
Albert Brandstätter<br />
50,- Euro<br />
TeilnehmerInnen: 20 Personen<br />
Anmeldeschluss: 14. Oktober 2013
38 <strong>Miteinander</strong> <strong>wachsen</strong> - Bildungsprogramm<br />
Einführungskurs in das Affolter-Modell®<br />
Das Affolter-Modell ® besteht aus einem Entwicklungsmodell<br />
und einer Therapiemethode. Das Entwicklungsmodell<br />
geht davon aus, dass jede Entwicklung auf einem gegenseitigen<br />
Austausch zwischen Mensch und Umwelt beruht. Wenn dieser<br />
Austausch aufgrund von Wahrnehmungsstörungen behindert ist, ist auch<br />
die Entwicklung gestört.<br />
Bei der Therapiemethode werden Menschen mit Behinderungen gezielt<br />
unterstützt („geführt“), mit ihrer Umwelt in Kontakt zu treten. Die Umwelt<br />
wird dadurch spürbar, was die Entwicklung von Menschen mit Behinderungen<br />
positiv beeinflusst.<br />
Am Ende des Kurses können die TeilnehmerInnen Verhaltensweisen von<br />
betroffenen Personen in Zusammenhang mit der Wahrnehmungsstörung<br />
setzen und erste Führprinzipien anwenden.<br />
Ziel: Erlernen von Grundlagen und Methoden des Affolter-Modells®<br />
Termin:<br />
Ort:<br />
Referent:<br />
Montag, 25. November 2013 bis<br />
Freitag, 29. November 2013,<br />
jeweils von 9.00 bis 16.30 Uhr<br />
Kleinwohnanlage Hard (Dachgeschoss),<br />
Wallstrasse 39, Hard<br />
Walter Ehwald<br />
TeilnehmerInnen: 20 Personen<br />
Anmeldeschluss: 28. Oktober 2013
<strong>Miteinander</strong> <strong>wachsen</strong> - Bildungsprogramm<br />
39<br />
Aufbaukurs Unterstützte Kommunikation:<br />
Von der unterstützten Interaktion zur UK<br />
In diesem Kurs soll mit Methoden und Mitteln der Unterstützten<br />
Kommunikation (UK) die Kommunikation weiterentwickelt<br />
werden. Es geht um Menschen mit komplexen Behinderungen<br />
und um Kinder, die schwere Sprachentwicklungsverzögerungen haben.<br />
Das sind sogenannte Kommunikationsanfänger, die sich nur schwer mit<br />
ihrem Körper ausdrücken können.<br />
Im Zentrum des Kurses stehen zum einen die Rolle der Bezugspersonen<br />
und GesprächspartnerInnen in der frühen Interaktions- und Kommunikationsentwicklung.<br />
Zum anderen beschäftigen wir uns damit, wie<br />
man die Mittel der UK entsprechend der vorhandenen Fähigkeiten einsetzen<br />
kann.<br />
Voraussetzung: Einführungskurs UK (nach ISAAC-Standard)<br />
Ziel: Vertiefung von Kenntnissen und Methoden in der Unterstützen Kommunikation<br />
Termin:<br />
Ort:<br />
Referentin:<br />
Kosten:<br />
Dienstag, 26. November 2013 und<br />
Mittwoch, 27. November 2013<br />
jeweils von 9.00 bis 17.00 Uhr<br />
Sunnahof Tufers, Tufers 33, Göfis<br />
Dorothea Lage<br />
220,- Euro<br />
TeilnehmerInnen: 20 Personen<br />
Anmeldeschluss: 31. Oktober 2013
40 <strong>Miteinander</strong> <strong>wachsen</strong> - Bildungsprogramm<br />
The Sessions<br />
„Gelebte Inklusion fängt bei uns selbst an und kennt<br />
keine Grenzen.“<br />
Nach diesem Motto lädt die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Vorarlberg</strong> zum<br />
Kino-Film „The Sessions“ an den Spielboden Dornbirn ein.<br />
Mark ist 38 Jahre alt und durch seine Krankheit gezwungen, in einer sogenannten<br />
„Eisernen Lunge“ zu leben. Einen Traum hat er jedoch noch<br />
– er wünscht sich, endlich keine Jungfrau mehr sein zu müssen. Mit der<br />
Hilfe seiner Therapeutin und seines Priesters kann er Kontakt zu Cheryl<br />
herstellen – einer sogenannten „Sex-Therapeutin“. Für Mark beginnt so<br />
eine unglaubliche Reise mit Gefühlen und Wahrnehmungen, von denen<br />
er bis dahin keine Vorstellung hatte.<br />
Der gemeinsame Austausch und die durch die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Vorarlberg</strong><br />
geführte Diskussion im Anschluss an den Film regen an und laden dazu<br />
ein, das Thema zu vertiefen und die verschiedenen Blickrichtungen der<br />
anwesenden Personen besser zu verstehen. Tabu-Themen und Haltungen<br />
werden offen und gemeinsam angesprochen und reflektiert.<br />
Ziel: Gemeinsamer Austausch zu den Inhalten des Kinofilmes<br />
Termin: Donnerstag, 28. November 2013,<br />
von 19.00 bis 21.30 Uhr<br />
Ort:<br />
Referent:<br />
Kosten:<br />
Spielboden Dornbirn (Rhombergs Fabrik),<br />
Färbergasse 15, Dornbirn<br />
Georg Matzak<br />
7,- Euro / Ermäßigt 4,- Euro<br />
TeilnehmerInnen: 40 Personen<br />
Anmeldeschluss: Kartenreservierungen laufend möglich
<strong>Miteinander</strong> <strong>wachsen</strong> - Bildungsprogramm<br />
41<br />
Frühes Lesen<br />
Das „Frühe Lesen“ ist eine international anerkannte Methode,<br />
die die Sprachentwicklung von Menschen mit<br />
Down-Syndrom positiv beeinflusst. Kleine Kinder, aber<br />
auch Er<strong>wachsen</strong>e, lernen nach einer ganzheitlichen Vorgangsweise Wörter<br />
zu lesen. Das eigentliche Ziel ist allerdings nicht das Lesen, sondern<br />
die Sprachentwicklung. Durch Visualisierung (das Sehen von Wörtern)<br />
wird die Schwäche im auditiven Bereich (im Hören und in der Verarbeitung<br />
des Gehörten) ausgeglichen. Das Lesen selbst ist dabei eher ein<br />
positiver Nebeneffekt.<br />
Inhalt:<br />
Theorie des Lernens bei Kindern mit Down-Syndrom<br />
Das Programm „Frühen Lesen“<br />
Grundlagen GUK (Gebärdenunterstützte Kommunikation)<br />
Praxisbeispiele (Video und Material)<br />
Ziel: Vermittlung vom Programm „Frühes Lesen“ mit Praxisbeispielen<br />
sowie Einführung in die Gebärdensprache<br />
Termin: Montag, 2. Dezember 2013,<br />
von 9.00 bis 17.00 Uhr<br />
Ort:<br />
Referentin:<br />
Kosten:<br />
Bildungshaus Batschuns,<br />
Kapf 1, Zwischenwasser<br />
Nicolette Blok<br />
150,- Euro<br />
TeilnehmerInnen: 20 Personen<br />
Anmeldeschluss: 4. November 2013
42 <strong>Miteinander</strong> <strong>wachsen</strong> - Bildungsprogramm<br />
Vertiefung Unterstützte Kommunikation<br />
Dieser Vertiefungsworkshop soll nach dem allgemeinen<br />
Workshop und den ersten Umsetzungen im Alltag die Gelegenheit<br />
geben, gemeinsam zu überlegen, wo es noch<br />
Stolpersteine gibt. Er soll den Erfahrungsaustausch mit anderen MitarbeiterInnen<br />
ermöglichen.<br />
Die Unterstützte Kommunikation ist ein sehr dynamisches Arbeitsfeld.<br />
Daher ist es notwendig, neue und aktuelle Inputs über Methoden und<br />
Geräte zu bekommen.<br />
Voraussetzung: Nachweis einer Basisschulung im Bereich Unterstützte<br />
Kommunikation<br />
Ziel: Reflektion, Vertiefung und Erfahrungsaustausch zur Unterstützten<br />
Kommunikation<br />
Termin: Mittwoch, 4. Dezember 2013,<br />
von 9.00 bis 17.00 Uhr<br />
Ort:<br />
ReferentInnen:<br />
Kosten:<br />
Kolpinghaus Götzis,<br />
Hans-Berchtold-Strasse 21, Götzis<br />
Nicolette Blok, Reinhard Wohlgenannt<br />
95,- Euro<br />
TeilnehmerInnen: 20 Personen<br />
Anmeldeschluss: 4. November 2013
<strong>Miteinander</strong> <strong>wachsen</strong> - Bildungsprogramm<br />
43<br />
Das ZIELWÄRTS-Treffen<br />
Das ZIELWÄRTS-Treffen ist ein zentrales Element bei der<br />
gemeinsamen Planung mit Menschen mit Behinderungen.<br />
Dabei reden wir nicht „über“, sondern „mit“ dem Mensch<br />
mit Behinderungen und seinem Unterstützerkreis. Gemeinsam überlegen<br />
und erarbeiten wir, was er oder sie in der nächsten Zeit erreichen<br />
möchte. Der Blick wird dabei vor allem auf das gerichtet, was der Mensch<br />
kann, welche Träume er hat, wie mehr Teilhabe erreicht werden kann und<br />
welche Fähigkeiten zur Verfügung stehen.<br />
Ziel: Vermittlung von Methoden der personenzentrierten Begleitung<br />
sowie Beispiele für die Gestaltung eines ZIELWÄRTS-Treffens<br />
Termin: Donnerstag, 5. Dezember 2013,<br />
von 9.00 bis 17.00 Uhr<br />
Ort:<br />
Referentin:<br />
Kosten:<br />
Kolpinghaus Götzis,<br />
Hans-Berchtold-Strasse 21, Götzis<br />
Nicolette Blok<br />
60,- Euro<br />
TeilnehmerInnen: 20 Personen<br />
Anmeldeschluss: 4. November 2013
44 <strong>Miteinander</strong> <strong>wachsen</strong> - Bildungsprogramm<br />
DemenzundUnterstützteKommunikation<br />
Immer mehr Menschen leiden an einer Demenzerkrankung<br />
– auch Menschen mit Behinderungen. Durch den allgemeinen<br />
Abbauprozess stoßen die Betroffenen<br />
zunehmend an ihre kognitiven, kommunikativen, sozialen und motorischen<br />
Grenzen. Dies führt oft zu Frustrationen, Hilflosigkeit, Wut, Angst<br />
und Ausgrenzung. Bezugspersonen sind durch diese Problematik ebenfalls<br />
sehr belastet. Einerseits fällt es schwer, sich mit dem kognitiven<br />
Abbau zu beschäftigen, andererseits verharrt man in gewohnten Kommunikationstechniken.<br />
In diesem Prozess kann Unterstützte Kommunikation<br />
helfen, die Selbstbestimmung und Handlungskompetenz der<br />
betroffenen Menschen zu erhalten. In dieser Fortbildung arbeiten wir gemeinsam<br />
an Strukturierungs- und passenden Kommunikationshilfen, um<br />
Selbständigkeit und Mitbestimmung so lang wie möglich zu erhalten.<br />
Ziel: Verbesserter Umgang mit Demenz bei Menschen mit Behinderungen<br />
mit Hilfe von Unterstützter Kommunikation<br />
Termin: Freitag, 6. Dezember 2013,<br />
von 9.00 bis 17.00 Uhr<br />
Ort:<br />
ReferentInnen:<br />
Kosten:<br />
Kolpinghaus Götzis,<br />
Hans-Berchtold-Strasse 21, Götzis<br />
Nicolette Blok, Reinhard Wohlgenannt<br />
95,- Euro<br />
TeilnehmerInnen: 20 Personen<br />
Anmeldeschluss: 4. November 2013
<strong>Miteinander</strong> <strong>wachsen</strong> - Bildungsprogramm<br />
45<br />
Wilde Rosen – Vom Problem zur Lösung<br />
Manche Menschen mit Behinderungen fordern durch auffälliges<br />
Verhalten heraus. Dieses Verhalten zeigt sich in<br />
kleineren aggressiven Verhaltensweisen, explosiven Wutausbrüchen,<br />
massiven körperlichen Angriffen und selbstverletzenden<br />
Verhaltensweisen. Es gilt, die Ursachen hierfür gemeinsam zu erforschen<br />
und aus festgefahrenen Verhaltensweisen auszusteigen.<br />
Inhalt:<br />
Hintergründe für auffälliges Verhalten verstehen lernen<br />
Neue Entwicklungswege ermöglichen<br />
Sich des eigenen Verhaltens und der gefühlsbetonten Beteiligung<br />
bewusst werden<br />
Zu selbstbewusstem, sicherem Handeln befähigt werden<br />
Umsetzung im Berufsalltag<br />
Ziel: Praktischer Umgang mit fremdaggressivem und selbstverletzendem<br />
Verhalten bei Menschen mit Behinderungen<br />
Termin:<br />
Ort:<br />
ReferentInnen:<br />
Kosten:<br />
Donnerstag, 12. und<br />
Freitag, 13. Dezember 2013<br />
jeweils von 9.00 bis 16.00 Uhr<br />
Kolpinghaus Götzis,<br />
Hans-Berchtold-Strasse 21, Götzis<br />
Bettina Specht, Andreas Walter<br />
210,- Euro<br />
TeilnehmerInnen: 18 Personen<br />
Anmeldeschluss: 15. November 2013
46 <strong>Miteinander</strong> <strong>wachsen</strong> - Bildungsprogramm<br />
IHB-Schulung für EinrichtungsleiterInnen,<br />
ZielbegleiterInnenundWegbegleiterInnen<br />
IHB (Individueller Hilfe-Bedarf) ist ein Instrument, das erhebt,<br />
in welchem Ausmaß und in welcher Weise jemand<br />
Unterstützung braucht.<br />
In dieser Einschulung wird die richtige Anwendung von IHB vermittelt.<br />
Aber nicht nur das: Es werden auch die Zusammenhänge mit dem Hilfebedarf,<br />
der daraus resultierenden passenden Dienstleistung und der zu<br />
formulierenden Dienstleistungsvereinbarung verständlich erklärt.<br />
Ziel: Richtige Anwendung von IHB, Erstellung passender Angebote und<br />
Dienstleistungsvereinbarungen<br />
Termin: Donnerstag, 12. Dezember 2013,<br />
von 14.00 bis 17.00 Uhr<br />
Ort:<br />
Referent:<br />
Kosten:<br />
Landesgeschäftsstelle der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Vorarlberg</strong>, Neue Siedlung 2, Götzis<br />
Andreas Dipold<br />
40,- Euro<br />
TeilnehmerInnen: 15 Personen<br />
Anmeldeschluss: 15. November 2013
<strong>Miteinander</strong> <strong>wachsen</strong> - Bildungsprogramm<br />
47<br />
Alle Inseln sind Halbinseln … von unten<br />
betrachtet<br />
Autistische Lebenssicht – eine andere Perspektive<br />
Autistinnen und Autisten leben mit uns in derselben Welt.<br />
Dennoch erleben wir die Dinge ganz verschieden. In diesem Workshop<br />
lernen wir Unterschiede und Gemeinsamkeiten kennen. Wir lernen, wie<br />
wir den Kontakt zueinander beeinflussen können. Die Lebenswelt von<br />
Autistinnen und Autisten soll nachempfunden und verstanden werden.<br />
Ziel: Autismus verstehen und aus anderen Perspektiven wahrnehmen<br />
Termin: Freitag, 20. Dezember 2013,<br />
von 9.00 bis 17.00 Uhr<br />
Ort:<br />
Referent:<br />
Kosten:<br />
Kolpinghaus Götzis,<br />
Hans-Berchtold-Strasse 21, Götzis<br />
Ludo Vande Kerckhove<br />
95,- Euro<br />
TeilnehmerInnen: 30 Personen<br />
Anmeldeschluss: 15. November 2013
48 <strong>Miteinander</strong> <strong>wachsen</strong> - Bildungsprogramm<br />
„Nichts über uns ohne uns!“<br />
Das Selbstverständnis von SelbstvertreterInnen<br />
Dieser Satz ist ein wichtiger Grundsatz von allen SelbstvertreterInnen<br />
in Österreich und in der ganzen Welt. Menschen<br />
mit Behinderungen fordern Mitbestimmung in der Gesellschaft, der<br />
Politik und in den Einrichtungen.<br />
Die SelbstvertreterInnen der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Vorarlberg</strong> stellen sich vor und<br />
sprechen über ihre Arbeit.<br />
Was machen SelbstvertreterInnen eigentlich?<br />
Gibt es einen Unterschied zu den SprecherInnen von Werkstätten?<br />
Welche Themen sind für Menschen mit Behinderungen wichtig?<br />
Wie sind die Gespräche mit PolitikerInnen?<br />
Wie sieht Mitbestimmung von Menschen mit Behinderungen in der<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Vorarlberg</strong> aus?<br />
ZIEL: Kennenlernen des Selbstverständnisses und der Arbeit von SelbstvertreterInnen<br />
Termin: Donnerstag, 16. Januar 2014,<br />
von 19.00 bis 21.00 Uhr<br />
Ort:<br />
ReferentInnen:<br />
Kosten:<br />
Sunnahof Tufers, Tufers 33, Göfis<br />
Team der SelbstvertreterInnen<br />
10,- Euro<br />
TeilnehmerInnen: 20 Personen<br />
Anmeldeschluss: 13. Dezember 2013
<strong>Miteinander</strong> <strong>wachsen</strong> - Bildungsprogramm<br />
49<br />
Liebe, Partnerschaft und Sexualität<br />
Liebe ist die stärkste Zuneigung und Wertschätzung, die<br />
ein Mensch für einen anderen Menschen haben kann. Es<br />
gibt somit viele Fragen rund um die Liebe, Partnerschaft<br />
und Sexualität:<br />
Was bedeutet „Ich bin verliebt“?<br />
Ich habe eine Freundin oder einen Freund –<br />
Wie leben wir unsere Partnerschaft?<br />
Ich will mehr über Zärtlichkeit und Sexualität wissen.<br />
Wie gehe ich mit meiner Sexualität um?<br />
Gemeinsam besprechen wir all diese Fragen und finden die persönlichen<br />
Antworten darauf.<br />
Voraussetzung: Besuch des Kurses „Was geht in meinem Körper vor?“<br />
Ziel: Information und Beantwortung von Fragen zum Thema Liebe, Partnerschaft<br />
und Sexualität<br />
Termin:<br />
Ort:<br />
ReferentInnen:<br />
Kosten:<br />
Freitag, 17. Januar 2014 und<br />
Samstag, 18. Januar 2014,<br />
jeweils von 9.00 bis 17.00 Uhr<br />
Haus der Generationen (Denkraum),<br />
Schulgasse 5-7, Götzis<br />
Josef Häusle, Anita Sailer<br />
120,- Euro<br />
TeilnehmerInnen: 8 Personen<br />
Anmeldeschluss: 13. Dezember 2013
50 <strong>Miteinander</strong> <strong>wachsen</strong> - Bildungsprogramm<br />
Begleitung zwischen Leben undTodTeil II<br />
Was können wir noch tun?<br />
Die Begegnung mit sterbenden Menschen löst häufig Hilfund<br />
Sprachlosigkeit aus. Das Seminar soll den MitarbeiterInnen<br />
im praktischen Tun spürbar und fühlbar unterstützende und ergänzende<br />
Methoden näherbringen. Am eigenen Selbst sollen die<br />
unterschiedlichsten Anwendungen wahrgenommen werden. Anhand praxisnaher<br />
Fallbeispiele gehen wir dabei gemeinsam besonders auf die Bedürfnisse<br />
von Menschen mit komplexen Behinderungen ein.<br />
Dieses Seminar ist eine Vertiefung des ersten Teiles.<br />
Inhalte:<br />
Lebensqualität in der letzten Lebensphase<br />
Praktische Hilfen und Entlastung<br />
Symptomlinderung<br />
Ziel: Verbesserung des Umgangs mit Menschen im Sterbeprozess<br />
Termin: Montag, 20. Januar 2014,<br />
von 9.00 bis 17.00 Uhr<br />
Ort: <strong>Lebenshilfe</strong> Batschuns, Kapfstrasse 3,<br />
Batschuns<br />
Referentinnen:<br />
Kosten:<br />
Sonja Lässer, Martina Müller<br />
80,- Euro<br />
TeilnehmerInnen: 20 Personen<br />
Anmeldeschluss: 13. Dezember 2013
<strong>Miteinander</strong> <strong>wachsen</strong> - Bildungsprogramm<br />
51<br />
Wir sprechen für andere!<br />
Seminar für SprecherInnen und SelbstvertreterInnen<br />
Im Herbst 2013 waren Wahlen für SprecherInnen und<br />
SelbstvertreterInnen in Werkstätten, Betrieben, am Sunnahof<br />
und in den Ausbildungszentren. Manche SprecherInnen sind schon<br />
erfahren, andere sind zum ersten Mal gewählt worden.<br />
In der Fortbildung lernen wir voneinander und mit Unterstützung, wie wir<br />
als SprecherInnen wichtige Aufgaben gut erfüllen können:<br />
Gut zuhören: Welches Anliegen haben meine GesprächspartnerInnen?<br />
Mir etwas zutrauen: Ich bin wichtig, habe etwas zu sagen.<br />
Mit anderen sprechen: In Sitzungen traue ich mich zu reden.<br />
ZIEL: Ich lerne die Aufgaben als SprecherIn kennen. Tipps von den<br />
UnterstützerInnen und meinen KollegInnen machen mir Mut, gerne<br />
SprecherIn zu sein<br />
Termin: Montag, 27. Januar 2014,<br />
von 9.00 bis 16.00 Uhr<br />
Ort:<br />
ReferentInnen:<br />
Bildungshaus St. Arbogast,<br />
Montfortstrasse 88, Götzis<br />
Team der AssistentInnen der Selbstvertretung<br />
TeilnehmerInnen: 50 Personen<br />
Anmeldeschluss: 13. Dezember 2013
52 <strong>Miteinander</strong> <strong>wachsen</strong> - Bildungsprogramm<br />
Sexualität – WiesprecheichdasThemabei<br />
Angehörigen an?<br />
In der Arbeit mit Angehörigen kommen wir bei dem Thema<br />
„Sexualität“ oft in herausfordernde Situationen. Vielen Angehörigen<br />
sind solche Gespräche unangenehm. Entsprechend ist es für<br />
MitarbeiterInnen oft schwierig, dieses wichtige Thema anzusprechen.<br />
In diesem Seminar geht es darum, Möglichkeiten, Tipps und Gesprächstechniken<br />
zu erfahren. Diese sollen uns helfen, das Thema „Sexualität“<br />
mit Angehörigen wertschätzend, offen und konstruktiv zu<br />
besprechen.<br />
Ziel: Das Thema „Sexualität“ mit Angehörigen angemessen besprechen<br />
zu können<br />
Termin: Donnerstag, 30. Januar 2014,<br />
von 9.00 bis 17.00 Uhr<br />
Ort:<br />
Referent:<br />
Kosten:<br />
Sunnahof Tufers, Tufers 33, Göfis<br />
Johannes Staudinger<br />
95,- Euro<br />
TeilnehmerInnen: 20 Personen<br />
Anmeldeschluss: 13. Dezember 2013
<strong>Miteinander</strong> <strong>wachsen</strong> - Bildungsprogramm<br />
53<br />
Gespräche mit Angehörigen<br />
In der Begleitung von Menschen mit Behinderungen stellen<br />
Gespräche mit Angehörigen eine wichtige und zentrale<br />
Rolle dar. Der gegenseitige Austausch und die gemeinsamen<br />
Sichtweisen, aber auch konstruktive kritische Auseinandersetzungen<br />
mit verschiedenen Themen sind dabei sehr wertvoll.<br />
Im gemeinsamen Austausch sprechen wir über gute und wünschenswerte<br />
Rahmenbedingungen für ein gelungenes und erfolgreiches Gespräch<br />
mit Angehörigen.<br />
Ziel: Gemeinsame Überlegungen für gute Gespräche mit Angehörigen<br />
Termin: Montag, 3. Februar 2014,<br />
von 9.00 bis 12.00 Uhr<br />
Ort:<br />
Referentin:<br />
Kosten:<br />
Sunnahof Tufers, Tufers 33, Göfis<br />
Sabine Karg<br />
40,- Euro<br />
TeilnehmerInnen: 8 Personen<br />
Anmeldeschluss: 10. Januar 2014
54 <strong>Miteinander</strong> <strong>wachsen</strong> - Bildungsprogramm<br />
Sachwalterschaft –<br />
„Wenn andere entscheiden….“<br />
SachwalterInnen vertreten die Interessen einer Person gegenüber<br />
Behörden, Ämtern sowie privaten Vertragspartnern<br />
und haben einen klaren gerichtlichen Auftrag. Sie sind dem<br />
zuständigen Pflegschaftsgericht zur Rechenschaft verpflichtet. Im Mittelpunkt<br />
steht der Schutz der betroffenen Menschen. Ihnen darf kein Nachteil<br />
durch das Handeln des Sachwalters oder der Sachwalterin entstehen.<br />
Welche Aufgaben haben SachwalterInnen und welche Rechte hat eine<br />
besachwaltete Person? Wichtige Entscheidungen werden von SachwalterInnen<br />
in Vertretung für ihre KlientInnen getroffen – und nicht immer<br />
sind diese auch damit einverstanden. Die MitarbeiterInnen der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Vorarlberg</strong> befinden sich innerhalb des Beziehungsdreiecks „SachwalterIn<br />
– besachwaltete Person – MitarbeiterIn“ oft im Spannungsverhältnis<br />
zwischen Selbst- und Fremdbestimmung.<br />
Ziel: Verbesserter Umgang mit Fragestellungen und Problemen, die sich<br />
beim Thema „Sachwalterschaft“ ergeben<br />
Termin: Mittwoch, 5. Februar 2014,<br />
von 13.00 bis 17.00 Uhr<br />
Ort:<br />
ReferentInnen:<br />
Kosten:<br />
Sunnahof Tufers, Tufers 33, Göfis<br />
Georg Matzak, Petra Zettel<br />
45,- Euro<br />
TeilnehmerInnen: 20 Personen<br />
Anmeldeschluss: 10. Januar 2014
<strong>Miteinander</strong> <strong>wachsen</strong> - Bildungsprogramm<br />
55<br />
Therapie und Alltag<br />
Versuch für einen Brückenschlag<br />
Therapie und Alltag – zwei Schlagworte, die auf den ersten<br />
Blick nicht in direktem Zusammenhang zu stehen<br />
scheinen. Jedoch schließt das eine das andere nicht grundsätzlich aus.<br />
Um Therapie erfolgreich, das heißt nachhaltig, zu gestalten, ist eine gezielte<br />
Co-Therapie unter Anleitung notwendig. Wir möchten uns an diesem<br />
Tag damit beschäftigen, wie wir Therapieinhalte in den Alltag<br />
aufnehmen, um somit für die betroffenen Personen ein Erfahren in deren<br />
Lebenswelt zu ermöglichen.<br />
Es geht auch darum, Chancen und Grenzen zu berücksichtigen, die sich<br />
daraus ergeben. Wie können wir durch eine konstruktive Zusammenarbeit<br />
und dem Austausch voneinander lernen?<br />
Ziel: Befähigung, Therapieinhalte in den Alltag aufzunehmen und dabei<br />
Chancen und Grenzen zu erkennen<br />
Termin: Donnerstag, 6. Februar 2014,<br />
von 9.00 bis 17.00 Uhr<br />
Ort:<br />
ReferentInnen:<br />
Kosten:<br />
Sunnahof Tufers, Tufers 33, Göfis<br />
Werner Berchtold, Martina Dräger<br />
95,- Euro<br />
TeilnehmerInnen: 20 Personen<br />
Anmeldeschluss: 10. Januar 2014
56 <strong>Miteinander</strong> <strong>wachsen</strong> - Bildungsprogramm<br />
VerrechnungvonLeistungsvereinbarungen<br />
Im Chancengesetz des Landes <strong>Vorarlberg</strong> ist verankert,<br />
dass Menschen mit Behinderungen gleichwertige Lebensbedingungen<br />
zu ermöglichen sind. Das Land <strong>Vorarlberg</strong><br />
gewährt Integrationshilfe für die Inanspruchnahme solcher<br />
Leistungen, die von verschiedenen Einrichtungen erbracht werden. Der<br />
Mensch mit Behinderungen hat die Wahl, die von ihm ausgesuchte<br />
Dienstleistung in Anspruch zu nehmen.<br />
Der Prozess von der Beratung über die Leistungsbeziehung bis hin zur<br />
Leistungsvereinbarung sowie deren Bewilligung und Abrechnung ist Inhalt<br />
dieses Seminares.<br />
Ziel: Verständnis für das Zusammenspiel aller Beteiligten bei Leistungsvereinbarungen<br />
Termin: Mittwoch, 19. Februar 2014,<br />
von 9.00 bis 12.00 Uhr<br />
Ort:<br />
ReferentInnen:<br />
Kosten:<br />
Sunnahof Tufers, Tufers 33, Göfis<br />
Cornelia Bickel, Georg Matzak<br />
45,- Euro<br />
TeilnehmerInnen: 20 Personen<br />
Anmeldeschluss: 17. Januar 2014
<strong>Miteinander</strong> <strong>wachsen</strong> - Bildungsprogramm<br />
57<br />
Vortrag: Ablöseprozesse in Familien<br />
Herausforderungen und unterstützende Begleitung<br />
Das Er<strong>wachsen</strong>werden und der Auszug aus dem Elternhaus<br />
markieren eine Lebensphase, die Menschen mit Behinderungen<br />
und deren Angehörige vor besondere Herausforderungen<br />
stellt. Vor allem bei komplexen Behinderungen des Sohnes oder der Tochter<br />
ist der Ablöseprozess von ambivalenten Gefühlen begleitet. Auch nach<br />
dem Umzug in eine betreute Wohnsituation ist die Loslösung noch nicht<br />
vollzogen, was zu Konflikten mit MitarbeiterInnen von Einrichtungen und<br />
Diensten führen kann.<br />
Im Vortrag werden grundlegende Aspekte des vielschichtigen Prozesses<br />
thematisiert: das Er<strong>wachsen</strong>werden unter erschwerten Bedingungen,<br />
Chancen und Probleme beim Leben im Elternhaus sowie Herausforderungen<br />
im Ablöseprozess und Möglichkeiten der Unterstützung.<br />
Ziel: Unterstützung im Ablöseprozess in Familien mit er<strong>wachsen</strong>en Töchtern<br />
und Söhnen mit Behinderungen<br />
Termin: Donnerstag, 20. Februar 2014,<br />
von 19.00 bis 21.00 Uhr<br />
Ort:<br />
Referentin:<br />
Kosten:<br />
Sunnahof Tufers, Tufers 33, Göfis<br />
Monika Seifert<br />
25,- Euro<br />
TeilnehmerInnen: 30 Personen<br />
Anmeldeschluss: 13. Dezember 2013
58 <strong>Miteinander</strong> <strong>wachsen</strong> - Bildungsprogramm<br />
Seminar: Ablöseprozesse in Familien<br />
Unterstützende Begleitung vor und nach dem Auszug<br />
aus dem Elternhaus<br />
Das Er<strong>wachsen</strong>werden und der Auszug aus dem Elternhaus<br />
markieren eine Lebensphase, die Menschen mit Behinderungen<br />
und deren Angehörige vor besondere Herausforderungen stellt. Es entstehen<br />
Konflikte, die in unterschiedlichen Einstellungen, Erwartungen und<br />
Zielsetzungen begründet sind. Chancen und Hindernisse einer gelingenden<br />
Zusammenarbeit werden in diesem Seminar reflektiert und praxisbezogen<br />
analysiert. Schwerpunkte bilden dabei: die Rolle von Eltern<br />
und Angehörigen in der Behindertenhilfe, die Vorstellungen von Angehörigen<br />
für das Wohnen außerhalb der Familie, Kooperation sowie Kommunikation<br />
und Möglichkeiten der Mitwirkung von Eltern und Angehörigen.<br />
Voraussetzung: Teilnahme beim Vortrag am 20. Februar 2014<br />
Ziel: Konkretisierung von Eckpunkten für eine gelingende Kooperation<br />
mit Eltern und Angehörigen in Ablöseprozessen<br />
Termin: Freitag, 21. Februar 2014,<br />
von 9.00 bis 17.00 Uhr<br />
Ort:<br />
Referentin:<br />
Kosten:<br />
Sunnahof Tufers, Tufers 33, Göfis<br />
Monika Seifert<br />
95,- Euro<br />
TeilnehmerInnen: 20 Personen<br />
Anmeldeschluss: 13. Dezember 2013
<strong>Miteinander</strong> <strong>wachsen</strong> - Bildungsprogramm<br />
59<br />
Leben im Sozialraum<br />
Wie können sich Einrichtungen der <strong>Lebenshilfe</strong>, insbesondere<br />
Werkstätten, öffnen und in ihrem Umfeld<br />
konstruktive Kooperationen eingehen?<br />
Die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Vorarlberg</strong> sieht eine ihrer Kernaufgaben darin, Menschen<br />
mit Behinderungen eine umfassende Teilhabe am gesellschaftlichen<br />
Leben zu ermöglichen. Wir verfolgen deshalb das Ziel, Kooperationen<br />
zwischen den Werkstätten der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Vorarlberg</strong> und<br />
Vereinen sowie Institutionen in der Region zu schaffen. Im Seminar<br />
gehen wir auf Chancen und Herausforderungen aus der Praxis ein und<br />
reflektieren diese.<br />
Ziel: Neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit in den Regionen für mehr<br />
soziale Teilhabe von Menschen mit Behinderungen<br />
Termin: Dienstag, 25. Februar 2014,<br />
von 9.00 bis 17.00 Uhr<br />
Ort:<br />
Referenten:<br />
Kosten:<br />
Sunnahof Tufers, Tufers 33, Göfis<br />
Michael Lederer, Stefan Lins<br />
45,- Euro<br />
TeilnehmerInnen: 20 Personen<br />
Anmeldeschluss: 17. Januar 2014
60 <strong>Miteinander</strong> <strong>wachsen</strong><br />
Rufseminare
<strong>Miteinander</strong> <strong>wachsen</strong> - Rufseminare<br />
61<br />
Schulung für die Erstellung<br />
von Leistungsvereinbarungen<br />
Ziel dieser Schulung ist, gemeinsam an Leistungsvereinbarungen<br />
zu arbeiten. Das heißt jede/r TeilnehmerIn bringt<br />
ein eigenes Beispiel mit, um dieses vor Ort am Computer zu bearbeiten.<br />
Die Texte werden dann gemeinsam formuliert, Tipps und Tricks am PC an<br />
die TeilnehmerInnen weiter gegeben und jeder bekommt direkt vor Ort<br />
ein Feedback. Durch den Input und Erfahrungsaustausch werden wir gemeinsam<br />
fit in der Erstellung von Leistungsvereinbarungen.<br />
Ziel: Befähigung in der Erstellung von Leistungsvereinbarungen<br />
ReferentInnen: Team der Zielbegleitung<br />
Diese Fortbildung wird auf Anfrage gerne von der Akademie passgenau<br />
angeboten. Kontakt und Information: Akademie der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Vorarlberg</strong>,<br />
E-Mail: akademie@lhv.or.at, Tel.: 05523 506-100 84<br />
Teambuilding / Outdoorpädagogik<br />
Outdoorpädagogik bedeutet „Gemeinsam“, „in und mit der<br />
Natur“, „Arbeiten am Verständnis sowie an der Entfaltung<br />
und Entwicklung des Ichs sowie dem Umgang miteinander“.<br />
Die Outdoorpädagogik basiert auf einem ganzheitlichen Menschenbild<br />
(Einheit aus Körper, Geist und Seele), welches durch gezieltes Bereitstellen<br />
von außergewöhnlichen Spiel-, Experimentier- und Entwicklungsräumen<br />
geformt werden kann. <strong>Miteinander</strong> zu unterschiedlichsten<br />
Themenstellungen neue Lösungen (er-)finden: Dabei stehen unter anderem<br />
Themen wie Teambildung und -entwicklung sowie Arbeiten an<br />
Konflikten und Grenzerfahrungen im Vordergrund.<br />
Es wird individuell auf das jeweilige Team eingegangen.<br />
Referentin: Cathrin Ströhle<br />
Diese Fortbildung wird auf Anfrage gerne von der Akademie passgenau<br />
angeboten. Kontakt und Information: Akademie der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Vorarlberg</strong>,<br />
E-Mail: akademie@lhv.or.at, Tel.: 05523 506-100 84
62 <strong>Miteinander</strong> <strong>wachsen</strong> - Rufseminare<br />
Konflikte?<br />
Meinungsverschiedenheiten, unterschiedliche Auffassungen<br />
im Team, widersprüchliche Handlungsstrategien<br />
sowie unausgesprochene Wertehaltungen werden häufig<br />
als sehr belastend empfunden.<br />
Diese Fortbildung wird auf Anfrage gerne von der Akademie passgenau<br />
angeboten. Dafür stehen verschiedene ReferentInnen zur Auswahl.<br />
Kontakt und Information: Akademie der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Vorarlberg</strong>,<br />
E-Mail: akademie@lhv.or.at, Tel.: 05523 506-100 84<br />
Kommunikation – Basiswissen<br />
Kommunikation prägt unser Leben und unsere Lebensqualität.<br />
Dennoch ist es nicht einfach, sich richtig zu verstehen<br />
und gelungen zu kommunizieren.<br />
In dieser Fortbildung werden grundlegende Funktionsweisen von Kommunikation<br />
erklärt, ausprobiert und geübt.<br />
Danach kann leichter verstanden werden, warum Kommunikation oft so<br />
schwierig ist.<br />
Diese Fortbildung wird auf Anfrage gerne von der Akademie passgenau<br />
angeboten. Dafür stehen verschiedene ReferentInnen zur Auswahl.<br />
Kontakt und Information: Akademie der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Vorarlberg</strong>,<br />
E-Mail: akademie@lhv.or.at, Tel.: 05523 506-100 84
<strong>Miteinander</strong> <strong>wachsen</strong> - Rufseminare<br />
63<br />
Kinästhetik – Die leichte Art, sich zu bewegen<br />
Lernen geschieht durch das Wahrnehmen von Unterschieden.<br />
Ohne Bewegung gibt es keine Unterschiede.<br />
Ohne Unterschiede gibt es keine Möglichkeit, etwas wahrzunehmen. Das<br />
gilt für alle Sinnessysteme: Sehen, Hören, Riechen, Schmecken, Fühlen<br />
und Wahrnehmung von Bewegung.<br />
Das bedeutet: Bewegung ist die Grundlage aller Sinnesfunktionen. Durch<br />
die Gestaltung der Umgebung können wir helfen, bei bewegungseingeschränkten<br />
Menschen die innere Grundspannung zu reduzieren, so dass<br />
diese Unterschiede wahrnehmen können.<br />
Jede Tätigkeit führen wir mit unserem ganzen Körper aus. Wie kann man<br />
sich am leichtesten bewegen?<br />
Referentin: Erika Schatton<br />
Diese Fortbildung wird auf Anfrage gerne von der Akademie passgenau<br />
angeboten. Kontakt und Information: Akademie der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Vorarlberg</strong>,<br />
E-Mail: akademie@lhv.or.at, Tel.: 05523 506-100 84<br />
Selbstbehauptungs- und<br />
Selbstverteidigungskurs<br />
STOPP, NEIN und HALT! Sich wehren, Grenzen setzen<br />
und sich im Notfall auch verteidigen können, stärken das<br />
Gefühl von Selbstsicherheit und Selbstvertrauen.<br />
Je nach Bedarf können die Schwerpunkte mehr auf Selbstbehauptung<br />
oder Selbstverteidigung gelegt werden. Das Angebot richtet sich an<br />
Menschen mit und ohne Behinderungen.<br />
Diese Fortbildung wird auf Anfrage gerne von der Akademie passgenau<br />
angeboten. Dafür stehen verschiedene ReferentInnen zur Auswahl.<br />
Kontakt und Information: Akademie der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Vorarlberg</strong>,<br />
E-Mail: akademie@lhv.or.at, Tel.: 05523 506-100 84
64 <strong>Miteinander</strong> <strong>wachsen</strong> - Rufseminare<br />
Gesund und gut kochen!<br />
Du möchtest einfache kreative Mahlzeiten für Dich und<br />
Deine MitbewohnerInnen zubereiten? Dann melde Dich<br />
an! In den Regionen Bregenz und Feldkirch werden Kochworkshops<br />
von erfahrenen MitarbeiterInnen der Kantine.L angeboten.<br />
Wir treffen uns am Abend und bereiten gemeinsam einfache Alltagsgerichte<br />
zu. Jeder macht mit und lernt dabei die Zubereitung. Die leckeren,<br />
selbsterstellten Gerichte werden dann im Anschluss beim gemütlichen<br />
Beisammensein genossen.<br />
Du bekommst beim Kochworkshop interessante Informationen von der<br />
Planung bis zur Zubereitung beliebter Speisen, die das Wohlbefinden<br />
und die Gesundheit unterstützen.<br />
Ziel: Einfache Gerichte von der Planung bis zum Verzehr selbst<br />
zubereiten<br />
ReferentInnen: MitarbeiterInnen der Kantine.L<br />
Ort: Region Bregenz oder Feldkirch, Kantine.L in deiner Nähe<br />
Diese Fortbildung wird auf Anfrage gerne von der Akademie passgenau<br />
angeboten. Kontakt und Information: Akademie der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Vorarlberg</strong>,<br />
E-Mail: akademie@lhv.or.at, Tel.: 05523 506-100 84
<strong>Miteinander</strong> <strong>wachsen</strong><br />
65<br />
Allgemeine Geschäftsbedingungen<br />
Anmeldung<br />
Sie können sich telefonisch oder per E-Mail für Veranstaltungen anmelden.<br />
Telefonnummer: 05523 506-100 84<br />
E-Mail: akademie@lhv.or.at<br />
Nach Ihrer Anmeldung erhalten Sie eine Anmeldebestätigung.<br />
Wir behalten uns vor, Veranstaltungen aufgrund einer zu geringen TeilnehmerInnenzahl<br />
abzusagen. In diesem Fall werden Sie telefonisch bzw. schriftlich informiert.<br />
Bezahlung<br />
Nach Anmeldeschluss erhalten Sie eine Rechnung mit Erlagschein.<br />
Wir bitten Sie, den Kursbeitrag auf das Konto der Akademie zu überweisen und den<br />
Veranstaltungstitel sowie den Namen der TeilnehmerInnen auf dem Zahlschein anzugeben.<br />
Zahlungen sind innerhalb von 10 Tagen nach Rechnungseingang ohne Abzug zu<br />
leisten. Alle Kursbeiträge verstehen sich inkl. 10% USt.<br />
Bankverbindung: Raiba Götzis, Kontonummer 80481, BLZ 37429<br />
Kursbeiträge, die von der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Vorarlberg</strong> GmbH für deren MitarbeiterInnen bezahlt<br />
werden, werden über die interne Leistungsverrechnung abgewickelt.<br />
Stornobedingungen<br />
Sollten Sie an der Teilnahme verhindert sein, gelten folgende Stornobedingungen:<br />
bis 4 Wochen vor Beginn ist die Stornierung frei<br />
bis 2 Wochen vor Beginn werden 50 % der Kurskosten verrechnet<br />
bei später eingehenden Absagen bzw. bei Nichtteilnahme ohne Absage kann keine<br />
Rückerstattung der Kurskosten erfolgen<br />
keine Stornogebühr entsteht, wenn es eine/n Ersatzteilnehmer/in gibt<br />
Teilnahmebestätigungen<br />
Die TeilnehmerInnen erhalten nach Abschluss der Veranstaltung eine Teilnahmebestätigung.<br />
Datenschutz<br />
Durch die Anmeldung stimmen die TeilnehmerInnen einer Be- und Verarbeitung der persönlichen<br />
Daten seitens der Akademie der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Vorarlberg</strong> im Zuge der Seminarorganisation<br />
zu. Es werden keine Daten an Dritte weitergegeben.<br />
Gerichtsstand<br />
Falls nicht anders vereinbart gelten die gesetzlichen Bestimmungen österreichischen<br />
Rechts. Für eventuelle Streitigkeiten gilt der Gerichtsstand Feldkirch.
66 <strong>Miteinander</strong> <strong>wachsen</strong><br />
ReferentInnen<br />
Berchtold, Werner<br />
Leitung Themenbereich Therapie & Hilfsmittelberatung,<br />
längjähriger und erfahrener Mitarbeiter der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Vorarlberg</strong><br />
Bickel, Cornelia<br />
Themenverantwortliche für Dienstleistungsmanagement<br />
und Projekte, Mitarbeiterin der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Vorarlberg</strong><br />
Blok, Nicolette<br />
Frühförderin, systemische Beraterin, UK- Pädagogin,<br />
Referentin<br />
Brandstätter, Albert<br />
seit 2005 Generalsekretär der <strong>Lebenshilfe</strong> Österreich,<br />
davor Generalsekretär von Eurodiaconia in<br />
Brüssel, bis 2001 Leiter der Evangelischen Akademie<br />
Wien; Mitbegründer der Armutskonferenz, Verbandsmanager<br />
und Er<strong>wachsen</strong>enbildner, Studium<br />
der Evangelischen Theologie in Wien und Tübingen.<br />
Themen: Sozialpolitik, gesellschaftliche Trends, Sozialethik<br />
und Bioethik, Bildung, Ökumene<br />
Bücheler, Heike<br />
Diplom-Pädagogin, Mitarbeiterin an der Technischen<br />
Universität Dortmund - Fakultät Rehabilitationswissenschaften<br />
- Rehabilitation und Pädagogik bei geistiger<br />
Behinderung<br />
Dipold, Andreas<br />
Leiter des Geschäftsbereichs Wohnen der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Vorarlberg</strong><br />
Dräger, Martina<br />
Physiotherapeutin<br />
Egli, Jakob<br />
seit vielen Jahren im Bereich der Behindertenhilfe<br />
tätig als Lehrer, Erzieher, Schul- und Institutionsleiter.<br />
Parallel dazu tätig als Berater, Referent und Kursleiter<br />
in verschiedenen Institutionen und Ausbildungsstätten,<br />
darunter auch in der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
Ehwald, Walter<br />
Heilpädagoge, APW-anerkannter Affolter-Instruktor ®<br />
Franken, Annegret<br />
SL für Gehörlosenpädagogik, Universität Köln<br />
Gstettner, Susanne<br />
Studium der Pädagogik und Sportwissenschaften,<br />
Behindertensportlehrwart, Coach, Pädagogische Beratung,<br />
Lehrerin an der Kathi-Lampert-Schule, ECC-<br />
Kurstrainerin<br />
Häusle, Josef<br />
Sexualpädagoge, Lebens-und Sozialberater, Systemischer<br />
Coach<br />
Kantine.L<br />
Frisch, regional und inklusiv! Die Kantine.L führt mehrere<br />
Schul- und Betriebskantinen und bietet ihre Catering-Leistungen<br />
darüber hinaus auch für private,<br />
betriebliche oder öffentliche Veranstaltungen<br />
Karg, Sabine<br />
Beiratsvorsitzende „Angehörige“<br />
Kaufmann, Klaudia<br />
Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapeutische<br />
Medizin, Systemische Familientherapeutin, Wahlärztin<br />
und Stellenärztin beim aks Bludenz<br />
Lage, Dorothea<br />
Sonderpädagogin. Staatsexamen für das Lehramt an<br />
Sonderschulen an der Universität Köln. Studium der<br />
Pädagogik, Sonderpädagogik und Soziologie an der<br />
Universität Zürich (Lizentiat). Seit 1987 im Fachbereich<br />
UK tätig. Gründungsmitglied von und aktive Mitarbeit<br />
bei ISAAC-GSC. Seit 1997 Mitgründerin des<br />
buk (Büro für Unterstützte Kommunikation). Ausarbeitung<br />
sowie Begleitung von diversen UK-Projekten<br />
und Tätigkeiten in verschiedenen Praxisorganisationen.<br />
Autorisierte ISAAC-Referentin für UK.<br />
2004 Dissertation zum Thema „Unterstützte Kommunikation<br />
und Lebenswelt“. Seit 2005 Professorin<br />
für Soziale Arbeit im Kontext von Behinderung an der<br />
FHNW Hochschule für Soziale Arbeit<br />
Lässer, Sonja<br />
Mitarbeiterin in der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Vorarlberg</strong>, Abschluss<br />
Palliativ-Basislehrgang<br />
Lederer, Michael<br />
Studium Soziologie und Politikwissenschaft mit<br />
Schwerpunkt Organisationstheorie, soziale Nachhaltigkeit<br />
und Partizipation. Seit Juni 2008 Verantwortlicher<br />
beim Büro für Zukunftsfragen (Bürgerschaftliches<br />
Engagement und Bürgerbeteiligung).<br />
Schwerpunkt Organisation und Begleitung von BürgerInnen-Räten<br />
Lins, Stefan<br />
Studium Politikwissenschaften mit Schwerpunkt „Partizipative<br />
Demokratie“. Seit 2011 tätig im Büro für Zukunftsfragen<br />
(Bürgerschaftliches Engagement und<br />
Nachhaltige Entwicklung). Schwerpunkt: Organisation<br />
und Durchführung von Art of Hosting Trainings<br />
Matzak, Georg<br />
Leiter des Geschäftsbereichs Mobile Dienste der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Vorarlberg</strong>, zuvor Leiter des Fachbereichs<br />
Arbeit der <strong>Lebenshilfe</strong> Tirol. Eingetragener Mediator<br />
(BMJ), MSc in Mediation und Konfliktbearbeitung,<br />
MBA in General Management, DGKP mit Sonderausbildung<br />
Intensiv, Systemische Therapie und Beratung,<br />
i.A. Themen: Inklusion, aktuelle Trends in der<br />
Behindertenarbeit, Er<strong>wachsen</strong>enbildung, Organisations-<br />
und Personalentwicklung, Führungskräftefortbildung
<strong>Miteinander</strong> <strong>wachsen</strong><br />
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Müller, Martina<br />
Mitarbeiterin in der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Vorarlberg</strong>, Abschluss<br />
Palliativ-Basislehrgang<br />
Nachbaur, Gerhard<br />
Leiter Küche und Hauswirtschaft Sozialzentrum Lebensraum<br />
Vorderland<br />
Omann, Annette<br />
Leiterin der Zielbegleitung bei der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Vorarlberg</strong>,<br />
langjährige Mitarbeiterin in der <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Vorarlberg</strong><br />
Riedl, Franz<br />
Facharzt für Psychiatrie und Neurologie<br />
Sailer, Anita<br />
Sexualpädagogin und langjährige Berufserfahrung in<br />
der Altenpflege und in der Arbeit mit Menschen mit<br />
Behinderungen<br />
Schatton, Erika<br />
Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin, inhaltliche<br />
Leitung „Leben im Alter“ Batschuns, Kinästhetiktrainerin,<br />
Erfahrung in der Krankenpflege und<br />
Altenarbeit<br />
Seifert, Monika<br />
Vorsitzende der DHG – Deutsche Heilpädagogische<br />
Gesellschaft e.V., 1990 – 2010 Forschung und Lehre<br />
an Universitäten in Berlin und Köln im Fachgebiet Behindertenpädagogik/Heilpädagogik,<br />
Arbeitsschwerpunkte:<br />
Lebenslagen von Menschen mit (schwerer)<br />
Behinderung und die Situation ihrer Familien, aktuelle<br />
Entwicklungen der Behindertenhilfe, insbesondere<br />
im Bereich des Wohnens und Lebens in der<br />
Gemeinde; Lebensqualität, Durchführung von Forschungsprojekten<br />
zu den genannten Themenfeldern,<br />
zahlreiche Veröffentlichungen und Vorträge auf Fachtagungen<br />
im In- und Ausland, seit 2011 freie Tätigkeit<br />
als Fachreferentin und Autorin, Mitwirkung in Gremien/Beiräten,<br />
wissenschaftliche Begleitung und Beratung<br />
von Projekten<br />
Specht, Bettina<br />
Ausbildung in Gestalttherapie und Körpertherapie für<br />
Menschen mit Behinderungen, Erzieherin und freiberufliche<br />
Dozentin für berufliche Fort- und Weiterbildung<br />
Stadler, Sonja<br />
Systemische Lebens- und Sozialberaterin, Sexualpädagogin<br />
(nach TZI), Peer-Counseling Trainerin<br />
sowie Mentorin für logotherapeutische- und existenzanalytische<br />
Beratung und Begleitung<br />
Staudinger, Johannes<br />
Psychotherapeut - Systemische Familientherapie in<br />
freier Praxis in Feldkirch, Gerontopsychotherapeut,<br />
Sexualtherapeut , Supervisor, Prozessorientierte Aufstellungsarbeit,<br />
langjährige Beratung und Therapie<br />
von Menschen mit Behinderungen und Menschen mit<br />
neurologischen Erkrankungen sowie deren sozialen<br />
Umfeld, langjährige Seminar-, Lehr- und Vortragstätigkeit<br />
in Österreich, Deutschland und der Schweiz<br />
Steurer, Tanja<br />
Diplomierte Logopädin<br />
Stöckler, Maria<br />
Diplomierte Diätköchin<br />
Ströhle, Cathrin<br />
Outdoorpädagogin, Sozialarbeiterin und Mitarbeiterin<br />
im Ausbildungszentrum <strong>Vorarlberg</strong><br />
Vande Kerckhove, Ludo<br />
Studium MOREKI, Universität Leuven in Belgien,<br />
Ausbildung „Kritische Entwicklungsbegleitung“ nach<br />
Hendrickx, Ausbildung „Kommunikation und Selbstkompetenz“<br />
nach HAKOMI, Würzburg, Ausbildung<br />
„Systemisches Coaching und Organisationsberatung“,<br />
ISMA, ab 2002 freiberuflich tätig im Bereich<br />
Autismus und Kommunikation: Fortbildung/Beratung/Anleitung/Therapie,<br />
seit 1993 intensive Arbeit<br />
mit der Methode der Gestützten Kommunikation in<br />
der Praxis, Durchführung von Seminaren zu diesem<br />
Thema seit 1997 in Europa sowie in den USA<br />
Walter, Andreas<br />
Ausbildung in Humanistischer Psychologie mit<br />
Schwerpunkt Aggression und Gestalttherapie, Aggressionstrainer<br />
und Heilerziehungspfleger, Dozent<br />
für Fort- und Weiterbildungen, Supervision und<br />
Fallberatung<br />
Winder, Susanne<br />
Studium der Medizin, Religionslehrerin, Integrativ gestalttherapeutische<br />
Berater- und Begleiterausbildung,<br />
Lehrerin an der Kathi-Lampert-Schule, ECC-Kurstrainerin<br />
Wohlgenannt, Reinhard<br />
Themenverantwortlicher für Unterstützte Kommunikation<br />
in der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Vorarlberg</strong> und langjährige<br />
Erfahrung in der Arbeit mit Menschen mit Behinderungen<br />
Zettel, Petra<br />
Leitung Themenbereich psychosoziale Beratung, Mitarbeiterin<br />
der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Vorarlberg</strong>
Teilhabe ermöglichen<br />
Der Weg zur Inklusion* gelingt nur durch ein starkes <strong>Miteinander</strong> in<br />
unserer Gesellschaft. Die selbstverständliche und wertschätzende<br />
Teilhabe von Menschen mit Behinderungen soll keine Frage mehr<br />
sein, sondern gelebter Alltag werden.<br />
Barrieren in unseren Köpfen müssen dafür abgebaut werden. Botschaften<br />
sowie das Vorleben von Inklusion helfen bei diesem Perspektivenwechsel<br />
für eine neue, gemeinsame Blickrichtung.<br />
Die stetige Weiterentwicklung, das Dranbleiben sowie Mut zu<br />
Neuem stehen dabei im Mittelpunkt. Sich gemeinsam Schritt für<br />
Schritt dem Ziel nähern, das ist unser Auftrag.<br />
* Inklusion meint die selbstverständliche und wertschätzende Teilhabe<br />
aller Menschen in unserem gesellschaftlichen Zusammenleben.<br />
Inklusion ist die Vision, an der sich der Unternehmensauftrag der<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Vorarlberg</strong> orientiert.<br />
Kontakt & Information<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Vorarlberg</strong><br />
Akademie<br />
Gartenstrasse 2, 6840 Götzis<br />
Tel: 05523 506-100 84<br />
E-Mail: akademie@lhv.or.at<br />
www.lebenshilfe-vorarlberg.at