Aktuelles Kultur Amtliches Ferien - programm 2013 - Stadt Lauffen ...

L A U F F E N E R B O T E KW 29 ❘ 18.07.2013
24-Jährige Stipendiatin aus der USA in Lauffen a. N.
Sarah M. Ross macht ein siebenwöchiges Praktikum bei Metalltechnik Hemmerlein
Stipendiatin Sarah
M. Ross (Mitte) gemeinsam
mit
v. l. Andreas Hemmerlein,
Klaus-Peter
Waldenberger, Tina
Hebestriet und Ralf
Schnörr, Hauptgeschäftsführer
der
Handwerkskammer
Heilbronn-Franken.
(Foto: Drechsler)
„Das ist das perfekte Praktikum
für mich“, freut sich die 24-jährige
Sarah M. Ross aus Grand Rapid,
Michigan über die Gelegenheit
bei Metalltechnik Hemmerlein
ihre Berufserfahrung im Ausland
erweitern zu können. Das Deutsch
ist beim Sprechen noch deutlich
durchmischt mit Englisch, „aber
ich habe schon viel gelernt“,
strahlt die junge Stipendiatin.
Das Praktikum wurde der Amerikanerin
ermöglicht durch ein Programm
der Baden-Württemberg-Stiftung. Der
Baden-Württembergische Handwerkstag
e. V. (BWHT) ist dabei Programmträger
und koordiniert den Bewerbungs-
und Auswahlprozess.
Metalltechnik Hemmerlein liefert die
wichtige Voraussetzung eines Praktikumsplatzes,
in diesem Fall im Metallhandwerk,
welches Sarah M. Ross in
den USA auch erlernt. Dem Inhaber
des örtlichen Betriebs Andreas Hemmerlein
ist es wichtig, solche Chancen
zu ermöglichen, auch er selbst hat bereits
mehrere eigene Auszubildende
bei einem Auslandsaufenthalt in England
unterstützt. „Es ist immer eine
Erweiterung des Horizonts und sowohl
für den persönlichen als auch
den beruflichen Lebensweg ein Gewinn“,
so der Firmenchef. Für solche
Kooperationspartner ist auch Tina
Hebestriet als Projektreferentin des
BWHT sehr dankbar.
Das Baden-Württemberg-STIPENDI-
UM für Berufstätige fördert Auslandsaufenthalte
in Form von Betriebspraktika
und schulischen
Weiterbildungen. Bewerben können
sich sowohl Interessierte aus Baden-
Württemberg als auch aus dem Ausland,
die eine duale, nicht-akademische
bzw. eine entsprechende
vollschulische Ausbildung absolviert
haben und über einen überdurchschnittlich
guten Abschluss sowie
weitere aussagekräftige Referenzen
und Qualifikationen verfügen. Das
Angebot richtet sich an Berufstätige
aus den Bereichen Handwerk, Industrie
und Handel, Gesundheit und Soziales.
Der Auslandsaufenthalt soll der beruflichen
Weiterentwicklung dienen und
muss daher in unmittelbarer Verbindung
mit dem erlernten Beruf stehen,
wie bei Sarah M. Ross der Fall. „Nach
vier Wochen Sprachkurs in Radolfzell
hat sie in dem Lauffener Betrieb die
Chance sieben Wochen lang ihren
Beruf und dessen Umsetzung in
Deutschland kennenzulernen“, erklärt
Tina Hebestriet. Bürgermeister
Klaus-Peter Waldenberger, der die Stipendiatin
aus den USA gerne in Lauffen
a. N. empfängt, begrüßt solche
Formen der Unterstützung junger
Menschen ebenfalls sehr und
wünscht sich zugleich noch mehr
Mädchen in handwerklichen Berufen.
Dass oftmals der Familienhintergrund
hierbei eine große Rolle spielt, bestätigt
sich auch im Fall Sarah M. Ross:
„Meine Brüder sind Automechaniker
und Feuerwehrmänner und meine
Schwester ist Lackiererin“, schmunzelt
die junge Handwerkerin. An ihrem
Beruf hat sie einen riesen Spaß, ebenso
wie am Praktikum, deshalb empfiehlt
sie in dem Zuge beides gerne
weiter.
Mehr Informationen zu der Praktikumsform
finden sich unter www.bwstipendium.de
auch im Internet.
Aus dem Gemeinderat
Bericht über die Sitzung des Gemeinderats am 3. Juli 2013
10
Freiwillige Feuerwehr
Bei der Feuerwehrhauptversammlung
wurden Herr Heiner Schiefer erneut
zum Kommandanten und Herr Peter
Link zum stellvertretenden Kommandanten
der Freiwilligen Feuerwehr
Lauffen a. N. gewählt. Der Gemeinderat
hat dieser Wahl einstimmig zugestimmt.
Bürgermeister Waldenberger überreichte
Herrn Schiefer und Herrn Link
die Ernennungsurkunden, dankte beiden
für die Übernahme dieses Dienstes
und brachte zum Ausdruck, dass er
sich auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit
freue.
Haushaltszwischenbericht 2013 mit
1. Nachtragssatzung und Nachtragshaushalt
für 2013
(Foto by Michael Staudinger pixelio.de)
Im Verwaltungshaushalt kann nach
dem aktuellem Stand bei den Realsteuern,
den Gemeinschaftssteuern
und dem Finanzausgleich mit deut -
lichen Mehreinnahmen gerechnet
werden. Als Folge ist mit einer höheren
Gewerbesteuerumlage zu rechnen.
In den übrigen Bereichen sind
keine größeren Abweichungen vom
Haushaltsansatz zu erwarten. Diese
Entwicklung der Einnahmen führt
dazu, dass die Zuführung zum Vermögenshaushalt
auf rd. 2,45 Mio. €
anwächst. Im Vermögenshaushalt
werden auch die Ansätze bei Zuweisungen
und Zuschüssen übertroffen.
Für den Erwerb von Anlagevermögen
sowie bei den Baumaßnahmen sind
Mehrkosten erkennbar. Durch die positive
Entwicklung kann auch die
Rücklagenentnahme reduziert werden.