27.04.2014 Aufrufe

Aktuelles Kultur Amtliches Ferien - programm 2013 - Stadt Lauffen ...

Aktuelles Kultur Amtliches Ferien - programm 2013 - Stadt Lauffen ...

Aktuelles Kultur Amtliches Ferien - programm 2013 - Stadt Lauffen ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

29. Woche 18.07.<strong>2013</strong><br />

50 Jahre<br />

TVL Skiclub<br />

<strong>Lauffen</strong> a. N.<br />

Zweitägiges<br />

Open-Air-<br />

Adventure<br />

20. und 21. Juli<br />

Hinterer<br />

Kiesplatz<br />

Eintritt frei<br />

Samstag<br />

17.30 Uhr<br />

Beginn<br />

18.30 Uhr<br />

„Erwin & Lela“<br />

20.30 Uhr<br />

„The Wright<br />

Thing“<br />

Sonntag<br />

11.00 Uhr<br />

Weißwurst -<br />

frühstück<br />

13.00 Uhr<br />

Blob-Contest<br />

und viele<br />

weitere<br />

Attraktionen<br />

16.30 Uhr<br />

„Schowbeland“<br />

18.30 Uhr<br />

„Arrowhead“<br />

<strong>Aktuelles</strong> <strong>Kultur</strong> <strong>Amtliches</strong><br />

Sanierung <strong>Lauffen</strong> IV – Zielfindungsprozess<br />

beginnt: Gebietsrundgang am<br />

18. Juli (Seite 4)<br />

Start eines<br />

Stratosphären -<br />

ballons am<br />

20. Juli auf dem<br />

Sportplatz Ulrichsheide<br />

(Seite 4)<br />

Lesung für<br />

Erwachsene über<br />

Märchen vom<br />

Wasser am 19. Juli<br />

im Burgturm/-hof<br />

(Seite 5)<br />

Benefizkonzert statt Händel-Oper<br />

am 21. Juli in der Regiswindiskirche zu<br />

Gunsten der Kirchensanierung (Seite 3)<br />

Verband Region Stuttgart plant Windkraftstandort<br />

am Haghof (Seite 14)<br />

Schließung der städtischen Turnhallen<br />

über die Sommerferien (Seite 15)<br />

Gesplittete Abwassergebühr: Anzeige<br />

zu- und abgehender abflussrelevanter<br />

Flächen (Seite 15)<br />

<strong>Ferien</strong> -<br />

<strong>programm</strong><br />

<strong>2013</strong><br />

<strong>Ferien</strong>pässe im<br />

BBL abholen<br />

(Näheres S. 5)


L A U F F E N E R B O T E KW 29 ❘ 18.07.<strong>2013</strong><br />

Wichtige Telefonnummern und Öffnungszeiten<br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Lauffen</strong> a. N. Tel. 106-0<br />

Telefax: 07133/106-19<br />

Internet-Adresse http://www.<strong>Lauffen</strong>.de<br />

Redaktion <strong>Lauffen</strong>er Bote: bote@<strong>Lauffen</strong>-a-n.de<br />

Bürgerbüro <strong>Lauffen</strong> a. N. Tel. 07133/2077-0/Fax 2077-10<br />

Sprechstunden Bürgerbüro<br />

Montag bis Freitag jeweils<br />

8.00 bis 18.00 Uhr<br />

Samstag<br />

9.00 bis 13.00 Uhr<br />

Sprechstunden übrige Ämter:<br />

Montag bis Freitag jeweils<br />

8.00 bis 12.00 Uhr<br />

außerhalb dieser Zeiten gerne nach Vereinbarung<br />

Bürgerreferentin Tel. 106-16<br />

Bauhof Tel. 21498<br />

<strong>Stadt</strong>gärtnerei Tel. 21594<br />

Städt. Kläranlage Tel. 5160<br />

Freibad „Ulrichsheide“ Tel. 4331<br />

Begegnungsstätte für Ältere, Bahnhofstr. 27 Tel. 9018283<br />

<strong>Stadt</strong>halle/Sporthalle Tel. 12911 oder 0172/5926004<br />

BÖK, (Bücherei, Öffentlich, Katholisch) Tel. 200065<br />

Kindertagesstätten/Kindergärten<br />

Kindergarten Städtle, Heilbronner Straße 32 Tel. 5650<br />

Kindergarten Herrenäcker, Körnerstraße 26/1 Tel. 14796<br />

Kindergarten, Charlottenstraße 95 Tel. 16676<br />

Kindergarten Karlstraße 70 Tel. 21407<br />

Kindergarten Brombeerweg 7 Tel. 963831<br />

Kindergarten Neckarstraße 68 Tel. 2039283<br />

Johannes-Brenz-Kindergarten, Herdegenstraße 10 Tel. 5749<br />

Louise-Scheppler-Kindergarten, Schulstraße 7 Tel. 5769<br />

Paulus-Kindergarten, Schillerstraße 45/1 Tel. 6356<br />

Regiswindis-Waldorfkindergarten, Kneippstraße 7 Tel. 204210/11<br />

Schulen<br />

Herzog-Ulrich-Grundschule, Ludwigstr. 1 Tel. 5137<br />

Hort- u. Kernzeitbetreuung Herzog-Ulrich-Grundschule Tel. 963125<br />

Hölderlin-Grundschule, Charlottenstr. 87 Tel. 4829<br />

Kernzeitbetreuung Hölderlin-Grundschule Tel. 962340<br />

Hölderlin-Gymnasium, Charlottenstr. 87 Tel. 7673<br />

Hölderlin-Werkrealschule, Herdegenstr. 15 Tel. 7901<br />

Hölderlin-Realschule, Hölderlinstr. 37 Tel. 6868<br />

Erich-Kästner-Schule, Förderschule, Herdegenstr. 17 Tel. 7207<br />

Schulsozialarbeit für Werkrealschule Tel. 0172/9051797<br />

Schulsozialarbeit für Real-/Förder-/Herzog-Ul.-Schule Tel. 0173/9108042<br />

Schulsozialarbeit für Gymnasium/Hölderlin-Grundschule Tel. 2024884<br />

Kaywald-Schule f. Geistig- und<br />

Körperbehinderte, Charlottenstr. 91 Tel. 98030<br />

Musikschule <strong>Lauffen</strong> a. N. und Tel. 4894<br />

Umgebung, Südstraße 25 Fax 5664<br />

Volkshochschule, Rathaus EG Tel. 106-51<br />

Anmeldung auch im Bürgerbüro Fax 9014347<br />

Museum der <strong>Stadt</strong> <strong>Lauffen</strong> a. N. Tel. 12222<br />

Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag jeweils<br />

14.00 bis 17.00 Uhr sowie nach Vereinbarung<br />

Polizeirevier <strong>Lauffen</strong> a. N. Tel. 20 90 oder 110<br />

Feuerwehr Notruf Tel. 112<br />

Freiwillige Feuerwehr <strong>Lauffen</strong> a. N Tel. 21293<br />

<strong>Stadt</strong>werke GmbH (Gas, Wasser) Tel. 07131/562562<br />

nach Dienstschluss Tel. 07131/562588<br />

Stromstörungen Tel. 07131/610-0<br />

Notariate<br />

Notariat I Tel. 2029610<br />

Notariat II Tel. 2029621<br />

Häckselplatz (Sommeröffnungszeiten)<br />

Fr. von 16.00 – 18.00 Uhr, Sa. von 11.00 – 16.00 Uhr<br />

Recyclinghof (Sommeröffnungszeiten)<br />

Do. und Fr. 16.00 – 18.00 Uhr, Sa. 9.00 – 16.00 Uhr<br />

Mülldeponie Stetten Tel. 07138/6676<br />

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, von 7.45 bis 12.00 Uhr<br />

und von 13.00 bis 16.30 Uhr, samstags: von 9.00 bis 11.30 Uhr<br />

Die wöchentliche Müllabfuhr erfolgt in der Regel dienstags<br />

von 6.00 bis 16.00 Uhr.<br />

Deutsche Bahn AG, ReiseZentrum <strong>Lauffen</strong> a. N.<br />

Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 8.30 – 12.00 Uhr und 13.00 – 17.00 Uhr, Infos<br />

unter Service-Nr. 01805996633 (gebührenpfl.) oder unter www.bahn.de<br />

reine Fahrplanauskunft unter 0800/1507090 (gebührenfrei)<br />

Postfiliale (Postagentur)<br />

Getränkemarkt GEFAKO, Bahnhofstr. 49, Mo. – Fr. 9 bis 18; Sa. 8 bis 12.30 Uhr<br />

Schreibwaren JOSCH, Schillerstr. 18, Mo., – Fr., 8 bis 13 Uhr, 14.30 bis 18.15<br />

Uhr; Sa., 8 bis 13 Uhr<br />

Informations-, Anlauf- und Vermittlungsstelle<br />

IAV-Stelle für ältere, hilfsbedürftige u. kranke Menschen und deren<br />

Angehörige<br />

Kontaktperson: Frau Brigitte Gröninger Tel. 9858-25<br />

Beschützende Werkstätte – Eingliederungshilfe<br />

Kontaktperson: Oliver Beduhn Tel. 2023970<br />

Diakonie-Sozialstation <strong>Lauffen</strong>-Neckarwestheim-Nordheim<br />

Pflegedienstleitung: Schwester Brigitta Tel. 9858-24<br />

Nachbarschaftshilfe: Schwester Brigitte Essen auf Rädern Tel. 9858-26<br />

Wochenenddienst<br />

20./21.07.<strong>2013</strong>:<br />

Schwestern Brigitte, Irina M., Corina, Juliene, Katja, Moni<br />

Gemeindeschwestern, Rieslingstr. 18 Tel. 9858-24<br />

Hospizdienst Frau Lore Fahrbach Tel. 14863<br />

Krankenpflege<br />

Arbeiter-Samariter-Bund, Paulinenstr. 11, <strong>Lauffen</strong> Tel. 9530-0<br />

Häusliche Krankenpflege Tel. 9530-25<br />

Mobiler Sozialer Dienst Tel. 9530-20<br />

Essen auf Rädern Tel. 9530-15<br />

d‘hoim Pflegeservice Tel. 07135/939922<br />

Seniorenzentrum Haus Edelberg, Klosterhof 1 – 3<br />

Senioren-Pflegeheim Haus Edelberg Tel. 991-0, Fax 991-499<br />

Freundeskreis Suchthilfe Tel. 21729<br />

Ärztlicher Notdienst<br />

In Vertretung des Hausarztes ist der Ärztliche Bereitschaftsdienst erreichbar<br />

von montags bis freitags 19.00 Uhr bis 7.00 Uhr bzw. an Feiertagen ab<br />

dem Vortag 19.00 Uhr bis zum nächsten Werktag 7.00 Uhr sowie samstags<br />

und sonntags ganztägig. Telefon 07133/900790. Eine telefonische Voranmeldung<br />

ist unbedingt erforderlich. In lebensbedrohlichen Fällen wählen<br />

Sie jedoch gleich 112.<br />

Kinderärztlicher Notfalldienst<br />

an Samstagen, Sonn- und Feiertagen von 8.00 bis 22.00 Uhr in der Kinderklinik<br />

Heilbronn. Werktags 19 – 22 Uhr in der Kinderklinik Heilbronn;<br />

für unaufschiebbare Notfälle vor 19 Uhr kann der diensthabende Kinderarzt<br />

unter Tel. 19222 (Leitstelle) erfragt werden.<br />

Zahnärztlicher Notfalldienst<br />

Die im Landkreis Heilbronn eingeteilten Praxen<br />

erfahren Sie unter Tel. 0711/7877712<br />

Bereitschaftsdienst der Augenärzte<br />

kann vom DRK Heilbronn unter Tel. 19222 erfahren werden.<br />

Unfallrettungsdienst und Krankentransporte<br />

Bundeseinheitliche Rufnummer (ohne Vorwahl) Tel. 112<br />

Krankentransporte (vom Festnetz, ohne Vorwahl) Tel. 19222<br />

Bitte beachten: Bei Anruf per Handy ist die Vorwahl 07131 mitzuwählen!<br />

Hebammen<br />

Caroline Eisele, Tel. 9294757, Katrin Geltz, Tel. 0162/4453255<br />

Tierärztlicher Notdienst für Kleintiere<br />

20./21.07.<strong>2013</strong><br />

Dres. Maier/Lutter/Wieland, Heilbronn Tel. 07131/89090<br />

TÄ Rebscher, Untereisesheim Tel. 07132/381966<br />

Dr. Kübler, Willsbach Tel. 07134/14600<br />

Wochenenddienst der Apotheken, jew. ab 8.30 Uhr<br />

20.07.: Burg-Apo., Hauptstr. 43, Beilstein Tel. 07062/4350<br />

21.07.: <strong>Stadt</strong>-Apo., Marktstr. 15, Brackenheim Tel. 07135/6530<br />

Herausgeber des amtlichen Orts- und Mitteilungsblattes „<strong>Lauffen</strong>er Bote“ <strong>Stadt</strong> <strong>Lauffen</strong> a. N.<br />

Verantwortlich für den Inhalt mit Ausnahme des Anzeigenteils: Bürgermeister Waldenberger<br />

Verantwortlich für den Anzeigenteil: WALTER Medien GmbH, Raiffeisenstraße 49 – 55, 74336 Brackenheim,<br />

Telefon (07135) 104-200, Fax 104-160.


KW 29 ❘ 18.07.<strong>2013</strong><br />

MS Wissenschaft zieht rund 1.200 Besucher an<br />

Thema Demografie im Schiffsbauch in allen Aspekten hervorragend aufgearbeitet<br />

„Ambient Assisted Living“,<br />

„Baby-Boober“, „Urbanisierung“<br />

– manchmal versteht man nur<br />

„Bahnhof“, wenn andere von „demografischem<br />

Wandel“ und „Demografie“<br />

reden. Dabei hat beides<br />

viel mit unserem Leben zu tun<br />

– und mit der Zukunft, die wir mitgestalten<br />

können. Mit diesem Text<br />

führt eine Tafel am Beginn der<br />

600 qm großen Ausstellung im<br />

großzügigen Bauch der MS Wissenschaft<br />

in das weite und für alle<br />

Generationen spannende Thema<br />

ein.<br />

Dass die Themenstellung an sich in<br />

<strong>Lauffen</strong> a. N. gut ankommt und sich<br />

die Menschen damit auseinandersetzen<br />

und sich darüber tiefer informieren<br />

möchten, zeigt ein unablässiger<br />

Besucherstrom über das gesamte Wochenende,<br />

an dem die MS-Wissenschaft<br />

in traumhafter Lage oberhalb<br />

der <strong>Lauffen</strong>er Schleuse mit Blick auf<br />

den Segelhafen liegt.<br />

Besucher aller Generationen informierten<br />

sich in der interaktiven Ausstellung im Bauch<br />

des Wissenschaftsschiffs über die Zukunft des<br />

demografischen Wandels und dessen Auswirkungen.<br />

(Foto: Wissenschaft im Dialog)<br />

Dabei sind nicht nur in der hervorragend<br />

und sehr breit gefächert aufgearbeiteten<br />

Ausstellungthematik, sondern<br />

auch auf der Besucherseite alle<br />

Generationen vertreten. „Gleich zum<br />

Auftakt am Freitag hatten wir 10<br />

Schulklassen“, berichtet Maren Grüber<br />

von Wissenschaft im Dialog Berlin,<br />

dem Team, welches die Ausstellung<br />

auf dem Schiff und die Fahrtroute<br />

koordiniert. „Vor allem am Samstag<br />

und Sonntag kamen dann sehr zahlreiche<br />

Einzelbesucher und Kleingruppen,<br />

pro Tag rund 400, damit sind wir<br />

sehr zufrieden“.<br />

Auch Bürgermeister Klaus-Peter Waldenberger<br />

freut sich über diesen Zuspruch<br />

an dem Wissenschaftsschiff und<br />

dem Thema des demografischen Wandels,<br />

welcher die <strong>Stadt</strong> <strong>Lauffen</strong> a. N.<br />

auch weiterhin beschäftigen wird. In<br />

der interaktiven Ausstellung geht es<br />

um das Verstehen von gesellschaftlichen<br />

Strukturen, vom Altern an sich<br />

und davon, wie man sich gegenseitig<br />

helfen kann, von technischen Hilfsmitteln<br />

und seniorengerechtem Wohnen<br />

und einer Veränderung der <strong>Stadt</strong>planung<br />

durch mehr ältere Menschen<br />

am Ort, es geht um Veränderungen direkt<br />

vor Ort wie auch global.<br />

Herrlich am Neckarufer oberhalb der Schleuse<br />

lag die große MS Wissenschaft drei Tage lang<br />

in <strong>Lauffen</strong> a. N.<br />

(Foto: Wissenschaft im Dialog)<br />

L A U F F E N E R B O T E<br />

Eines ist ganz klar: Die Auseinandersetzung<br />

mit dem Thema bleibt wichtig,<br />

damit die Kommunen, auch <strong>Lauffen</strong><br />

a. N., vor dem Hintergrund einer<br />

steigenden Zahl älterer Menschen<br />

für diese gemeinsam mit den nachfolgenden<br />

Generationen lebenswert<br />

bleiben und das Gesellschaftssystem<br />

weiterhin gut funktionieren kann.<br />

Angestoßen wurde hierzu bereits<br />

2011 die Initiative „Ehrenamt im Ruhestand“<br />

welche in den ersten<br />

Schritten zwar auf viel grundsätzliches<br />

Interesse, jedoch in der Folge<br />

auf wenig tatsächliche aktive Resonanz<br />

stieß. Eine Übersicht über die<br />

möglichen Felder und Formen der<br />

Einbindung von Ehrenamt der älteren<br />

Generationen in <strong>Lauffen</strong> a. N.<br />

wird in <strong>Lauffen</strong> a. N. über den Sommer<br />

als Online-Plattform erstellt. In<br />

den anstehenden Entwicklungsprozessen<br />

der „Strategie 2030“ für die<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Lauffen</strong> a. N. möchte die Verwaltung<br />

mit Ihnen hierzu im Weiteren<br />

auch ins Gespräch kommen.<br />

Carlotta Drechsler<br />

Bürgermeister<br />

Klaus-Peter Waldenberger<br />

zeigte<br />

sich fasziniert von<br />

der Vielfalt der in<br />

der MS<br />

Wissenschaft zum<br />

Thema „Die demografische<br />

Chance“<br />

aufbereiteten Ausstellung<br />

des Bundesministeriums<br />

für<br />

Bildung und Forschung.<br />

(Foto: Drechsler)<br />

Benefizkonzert statt Händel-Oper<br />

Die Aufführung der Händel-Oper<br />

„Il Trionfo“ (21.7., 17 Uhr, Regiswindiskirche)<br />

mit großem Orchester<br />

und vielen Solisten muss leider<br />

entfallen.<br />

Bereits gekaufte Karten können im <strong>Lauffen</strong>er<br />

Bürgerbüro (Tel. 07133/20770)<br />

zurückgegeben werden.<br />

An gleicher Stelle und zu gleicher Zeit<br />

findet jedoch ein Benefizkonzert zugunsten<br />

der Renovierung der Regiswindiskirche<br />

statt.<br />

Der „Trionfo“-Projektchor singt die<br />

geprobten Chorstücke und Sopranistin<br />

Rahel Lichdi einige Arien mit Orgelbegleitung.<br />

Weitere Orgelstücke<br />

runden das Konzert ab.<br />

Der Eintritt ist frei, um eine Spende<br />

für die Kirchensanierung wird<br />

gebeten.<br />

<br />

L a u f f e n –<br />

D i e W e i n s t a d t a m N e c k a r u f e r<br />

3


L A U F F E N E R B O T E KW 29 ❘ 18.07.<strong>2013</strong><br />

Städtischer Seniorennachmittag <strong>2013</strong><br />

Ein sonniger Mittag im Feuerwehrmagazin<br />

Treffpunkt für alte<br />

Bekannte und gute<br />

Gespräche ist der<br />

Seniorennachmittag<br />

jedes Jahr.<br />

(Foto: Görz)<br />

„DLØHN – bitte kommen!“: Start eines Stratosphärenballons<br />

Spannende Ausstellung zum Amateurfunk im Museum Klosterhof wird begleitet von<br />

zahlreichen Experimenten und Vorträgen<br />

Noch bis 8. September zeigt das<br />

Museum im Klosterhof in <strong>Lauffen</strong><br />

am Neckar eine so noch nie da gewesene<br />

Ausstellung. Amateurfunker<br />

aus sechs Ortsverbänden der<br />

Region haben dieses Projekt gemeinsam<br />

gestaltet. Zahlreiche Exponate<br />

aus dem Bereich des Funkwesens<br />

geben einen Einblick in<br />

die Geschichte des Funks und in<br />

aktuelle Entwicklungen.<br />

Der Einladung des Bürgermeisters<br />

ins Feuerwehrmagazin sind viele<br />

<strong>Lauffen</strong>er Seniorinnen und Senioren<br />

gefolgt und waren zu Gast<br />

beim traditionellen Seniorennachmittag.<br />

Auch das „Haus Edelberg“ ermöglichte<br />

seinen Bewohnerinnen und Bewohnern<br />

eine Teilnahme an dieser<br />

Veranstaltung.<br />

Bürgermeister Klaus-Peter Waldenberger<br />

begrüßte seine Gäste und informierte<br />

kurz über die wichtigen Vorhaben<br />

der <strong>Stadt</strong>. Er lud die<br />

Seniorinnen und Senioren ein, es sich<br />

Die nächste Begleitveranstaltung<br />

zur Ausstellung:<br />

Samstag, 20. Juli, um 10 Uhr, am<br />

Sportplatz Ulrichsheide Start<br />

eines Stratosphärenballons – mit<br />

dem DARC Ortsverband Taubertal-<br />

Mitte<br />

Ein Stratosphärenballon ist ein heliumgefüllter<br />

Ballon, der mit einem Fallschirm<br />

und einer Box mit Instrumenten<br />

ausgestattet ist. Beim Aufstieg<br />

dehnt sich der Ballon von den ursprünglichen<br />

2 Metern Durchmesser<br />

auf etwa 10 Meter aus, bis er schließlich<br />

in etwa 30.000 Metern Höhe<br />

platzt. Der Fallschirm bringt die Instrumentenbox<br />

wieder sicher zur Erde.<br />

Während des gesamten Fluges kann<br />

über Monitore verfolgt werden, wo<br />

sich der Ballon befindet und welche<br />

Daten zu Temperatur, Feuchtigkeit<br />

und anderen Umweltfaktoren empfangen<br />

werden. Suchteams verfolgen<br />

heute gut gehen zu lassen. Bernd<br />

Gottwald sorgte mit bekannten Melodien<br />

für eine gute Stimmung.<br />

Natürlich kam an diesem Nachmittag<br />

auch das Gespräch mit Bekannten,<br />

Freunden und Tischnachbarn nicht zu<br />

kurz. In bewährter Weise war bestens<br />

für das leibliche Wohl gesorgt. Es<br />

schmeckte den Seniorinnen und Senioren<br />

ganz besonders.<br />

Alle Anwesenden genossen das Fest<br />

im schattigen Feuerwehrmagazin.<br />

Wer nicht dabei war, hatte wirklich<br />

etwas versäumt.<br />

Gerhard Görz<br />

den Flug des Ballons über GPS und<br />

sind unterwegs, um den wieder gelandeten<br />

Ballonkörper und die Box zu<br />

bergen.<br />

Funkamateure starten solche Ballons<br />

um Daten aus der Atmosphäre zu sammeln.<br />

Dass ein solcher Start in <strong>Lauffen</strong><br />

möglich wurde, ist dem Engagement<br />

der Funkamateure zu verdanken. Der<br />

Start wurde eigens bei der Flugüberwachung<br />

beantragt, die dann den Termin<br />

und die Uhrzeit festgelegt hat. Ab 10<br />

Uhr kann das Befüllen des Ballons beobachtet<br />

werden, ein Moderator erläutert<br />

dazu, was jeweils passiert, um 11<br />

Uhr wird er starten. Über Monitore<br />

kann der Flug verfolgt werden und die<br />

Datenaufzeichnung beobachtet werden.<br />

Die Gaststätte Sportlerheim bewirtet,<br />

das Museum im Klosterhof mit der<br />

dort gezeigten informativen Ausstellung<br />

über Amateurfunk ist im Anschluss<br />

geöffnet.<br />

Alle Veranstaltungen werden verantwortet<br />

von: DARC, Deutscher Amateur-<br />

Radio-Club e. V. Distrikt Württemberg.<br />

Mehr Informationen erhalten Sie<br />

beim Museumsteam:<br />

Museum im Klosterhof<br />

Sa. + So., 14 – 17 Uhr, Eintritt frei<br />

Kontakt: 07133/12222<br />

museum.klosterhof@lauffen.de <br />

4<br />

L a u f f e n – D i e H ö l d e r l i n s t a d t a . N .


KW 29 ❘ 18.07.<strong>2013</strong><br />

Skiclub <strong>Lauffen</strong> feiert 50-jähriges Jubiläum<br />

Zwei Tage Open Air Adventure<br />

Logo: TVL Skiclub<br />

Bereits im Winter feierte der Skiclub<br />

<strong>Lauffen</strong> mit allen Schneesportfreunden<br />

sein 50-jähriges<br />

Bestehen auf einer Jubiläumsausfahrt<br />

im Schnee.<br />

Um sich noch einmal in der Heimatstadt<br />

<strong>Lauffen</strong> a. N. für die langjährige<br />

Unterstützung zu bedanken und<br />

allen Bürgern etwas zurückzugeben,<br />

feiert der Verein am Wochenende<br />

des 20. und 21. Juli auf dem Kiesplatz<br />

ein zweitägiges Open Air Adventure.<br />

An beiden Tagen wird kostenfrei ein<br />

buntes Programm angeboten werden.<br />

Zusätzlich wird es verschiedene<br />

Speisen von <strong>Lauffen</strong>er Gastronomen<br />

geben.<br />

Beginn der Veranstaltung wird am<br />

Samstag, 20. Juli <strong>2013</strong>, um 17.30 Uhr<br />

ein Konzertabend mit der Band „The<br />

Wright Thing“ sein. Neben unterschiedlichen<br />

Speisen wird es Bier,<br />

Wein und Cocktails geben.<br />

Am Sonntag, 21. Juli, wird ab 11 Uhr<br />

ein Weißwurstfrühstück sowie ein<br />

vielseitiges Programm angeboten.<br />

Bands wie Arrowhead und Fürschd<br />

L A U F F E N E R B O T E<br />

Renjay (Schwobeland) begleiten den<br />

Tag musikalisch. Bei kostenlosen Angeboten<br />

wie einem Snowboard-<br />

Rodeo, Laser-Biathlon, Slackline, Kistenstapeln<br />

und vielem mehr<br />

kommen Groß und Klein auf ihre<br />

Kosten. Höhepunkt wird um 13 Uhr<br />

ein Blob-Contest sein, bei dem sich<br />

die Teilnehmer möglichst hoch, ansehnlich<br />

und kreativ verkleidet in<br />

den Neckar katapultieren. Interessierte<br />

können sich hierfür auf der<br />

Homepage www.skiclub-lauffen.de<br />

anmelden.<br />

Das Jubiläum des Skiclubs wird auf<br />

dem hinteren Teil des Kiesplatzes,<br />

hinter der Zaber, stattfinden.<br />

Alle im Verein freuen sich bereits auf<br />

diese Veranstaltung und hoffen auf<br />

eine große Unterstützung durch die<br />

<strong>Lauffen</strong>er Bevölkerung.<br />

<br />

Ü 60-Party<br />

Tanz im Poetensaal der<br />

<strong>Lauffen</strong>er <strong>Stadt</strong>halle<br />

Der nächste Termin für alle<br />

Tanzfreunde ist Mittwoch,<br />

24. Juli, um 18 Uhr im Poetensaal<br />

der <strong>Lauffen</strong>er <strong>Stadt</strong>halle. In<br />

schöner Verbindung mit guter<br />

Livemusik und einem leckeren<br />

Essen kann das Tanzbein geschwungen<br />

werden. Alle Tanzbegeisterten<br />

sind herzlich eingeladen.<br />

<br />

<strong>Ferien</strong><strong>programm</strong><br />

<strong>Ferien</strong>pässe im BBL abholen<br />

Die fertigen <strong>Ferien</strong>pässe liegen<br />

dann von Dienstag, 23. bis Samstag,<br />

27. Juli, zur Abholung im Bürgerbüro<br />

bereit. Wer Genaueres<br />

wissen will, schaut einfach auf die<br />

Rückseite des Programmheftes.<br />

Bei Fragen erreicht ihr im Rathaus<br />

Karin Faaß von 8 bis 13 Uhr unter Tel.<br />

07133/106-18.<br />

<strong>Lauffen</strong>er Jugendliche aufgepasst:<br />

Beim Workshop mit Graffiti-Künstler<br />

DON gibt es noch freie<br />

Plätze für Jugendliche ab 14 Jahren!<br />

Nähere Informationen auch<br />

bei Frau Faaß.<br />

Viel Spaß beim <strong>Lauffen</strong>er <strong>Ferien</strong><strong>programm</strong><br />

<strong>2013</strong>!<br />

<br />

<strong>Ferien</strong><br />

Programm<br />

LAUFFEN A.N. <strong>2013</strong><br />

Märchen vom Wasser<br />

Märchenlesung für Erwachsene im Burgturm<br />

Am Freitag, 19. Juli, gibt es um<br />

20 Uhr wieder eine Märchen -<br />

lesung für Erwachsene im Burgturm<br />

auf der Insel.<br />

Wasser ist Leben, daher siedelte der<br />

Mensch schon seit jeher gerne in der<br />

Nähe von Bächen, Flüssen und Seen.<br />

Welche Kraft Wasser haben kann,<br />

musste jedoch auch <strong>Lauffen</strong> a. N. im<br />

Freuen Sie sich auf spannende Märchen in geselliger Runde.<br />

vergangenen Monat mit einem Hochwasserereignis,<br />

das rund 50 Haushalte<br />

überschwemmte, erleben. Welche<br />

Rollen das Wasser in der Märchenwelt<br />

spielt, das erzählen die Mitglieder der<br />

<strong>Lauffen</strong>er Märchen-Theatergruppe in<br />

einem märchenhaften Sommerabend.<br />

Der Eintritt ist frei, um eine Spende für<br />

Kinderhilfsprojekte wird gebeten. <br />

(Grafik: Schwarzkopf)<br />

5


L A U F F E N E R B O T E KW 29 ❘ 18.07.<strong>2013</strong><br />

Benefizkonzert der „Suzuki-Gruppe“ der Musikschule <strong>Lauffen</strong> und<br />

Umgebung e. V.<br />

Hilfe für die Kinderkrebsstation in der Region<br />

Unterstützen auch<br />

Sie den Benefizgedanken<br />

mit Ihrem<br />

Kommen und helfen<br />

Sie der Stiftung,<br />

den tapferen kleinen<br />

Helden eine<br />

gute Zukunftsperspektive<br />

zu bieten.<br />

Musikalische Veranstaltungen hat<br />

es derzeit sicher viele. Doch nur<br />

wenige setzen sich über den Hörgenuss<br />

hinaus für einen guten<br />

Zweck ein. Die Suzukistreicher<br />

möchten Sie unter dem Benefizgedanken<br />

zu einem Konzert am<br />

Sonntag, 21. Juli, um 15 Uhr in die<br />

<strong>Kultur</strong>halle Flein (Flina) einladen.<br />

Unter der bewährten Leitung von Frau<br />

Jensen-Huang erwartet Sie, neben solistischen<br />

und kammermusikalischen<br />

Beiträgen von Paganini, Vivaldi, Jenkinson<br />

und Bohm, unter anderem<br />

auch eine erzählte und mit Geigenklängen<br />

untermalte Gespenstergeschichte.<br />

In einer kurzen Konzertpause<br />

können Sie sich mit Snacks und<br />

Getränken stärken.<br />

Die jungen Musiker (Kinder und Jugendliche<br />

von 4 bis 16 Jahren) sind in<br />

der Region bestens für Ihre musikalischen<br />

und professionellen Auftritte<br />

bekannt. In der Vergangenheit unterstützten<br />

sie bereits Veranstaltungen<br />

des Kiwanis-Clubs und des Vereins Invitare<br />

Ludwigsburg. Viele Suzukis<br />

konnten in den letzten Jahren vordere<br />

Preise beim Regional- und Landeswettbewerb<br />

„Jugend musiziert“ erzielen,<br />

eine Bestätigung für die hohe<br />

Qualität der „muttersprachlichen“<br />

Geigenmethodik.<br />

Aus den eigenen Reihen der Suzuki-<br />

Gruppe kam die Idee, ein Benefizkonzert<br />

für krebskranke Kinder zu veranstalten.<br />

In der Gemeinde Flein und in<br />

der Heilbronner Stiftung fand man<br />

schnell willige Mitstreiter.<br />

„Große Hilfe für kleine Helden“ unterstützt<br />

kranke Kinder und ihre Familien<br />

während des stationären Aufenthalts<br />

an der Heilbronner Kinderklinik – aber<br />

auch in der Zeit danach. In enger Kooperation<br />

mit den Ärzte- und Pflegeteams<br />

initiiert und fördert die Stiftung<br />

zahlreiche Projekte, die optimale Betreuungs-<br />

und Behandlungsmaßnahmen<br />

im Klinikalltag möglich machen,<br />

aber von den Krankenkassen und anderen<br />

Kostenträgern nicht bezahlt<br />

werden.<br />

„Leuchtturm Kinderonkologie“ heißt<br />

das derzeitige Großprojekt. Eingeworbene<br />

Spenden sollen einen maßgeblichen<br />

Beitrag zum Erhalt und zur Optimierung<br />

der Kinderonkologie an der<br />

Heilbronner Kinderklinik leisten.<br />

Eine Kinderkrebsstation in der Region<br />

bedeutet mehr Lebensqualität für die<br />

kranken Kinder und deren Familien.<br />

Schon morgen könnte jeder von uns<br />

betroffen sein.<br />

Der Eintritt ist frei und alle Einnahmen<br />

kommen in vollem Umfang dem Spendenaufruf<br />

„Leuchtturm Kinderonkologie“<br />

zugute.<br />

<br />

Sanierung <strong>Lauffen</strong> IV<br />

– Zielfindungsprozess beginnt<br />

Einladung zum Gebietsrundgang am 18. Juli<br />

Im Rahmen der „Vorbereitenden<br />

Untersuchungen“ zum geplanten<br />

Sanierungsgebiet „<strong>Lauffen</strong> IV“<br />

findet am Donnerstag, 18. Juli, ein<br />

Gebietsrundgang statt.<br />

Die Kiesstraße im Herzen des geplanten<br />

Sanierungsgebietes <strong>Lauffen</strong> IV.<br />

(Foto: <strong>Stadt</strong>bauamt)<br />

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen,<br />

im Rahmen eines Gebietsrundgangs<br />

Ihre Anregungen für die<br />

Erarbeitung der Sanierungsziele einzubringen.<br />

Treffpunkt ist um 18 Uhr auf dem Kiesplatz,<br />

bei anhaltend starkem Regen<br />

im Ratssaal auf der Rathausinsel. <br />

6<br />

Schwäbischer Albverein: 1893 – <strong>2013</strong><br />

Die Ortsgruppe <strong>Lauffen</strong> a. N. feiert ihr 120-jähriges Bestehen<br />

Logo Schwäbischer Albverein <strong>Lauffen</strong> a. N.<br />

Freudig, aber auch stolz über die<br />

lange Zeit des Bestehens laden<br />

die Vereinsmitglieder am Sonntag,<br />

28. Juli, zu einer geselligen<br />

Hocketse auf dem Vorplatz des<br />

Alten Gefängnis ein.<br />

Von 11 bis 22 Uhr ist mit Kaffee und<br />

Kuchen, schmackhaften Grillwürsten<br />

und Steaks, BergBier, leckeren<br />

heimischen Tropfen und vielem mehr<br />

für das leibliche Wohl bestens gesorgt.<br />

Interessierte werden gerne durch<br />

Vereinsheim, Turm und das Alte Gefängnis<br />

geführt. Vorstandschaft und<br />

Mitglieder freuen sich auf viele Besucher.


KW 29 ❘ 18.07.<strong>2013</strong><br />

L A U F F E N E R B O T E<br />

Malwettbewerb: Mein schönster Tag am Neckar<br />

Aktion im Rahmen des Aktionstags „Unser Neckar“, zu dem auch der <strong>Lauffen</strong>er Kiesplatz<br />

eingeweiht wird<br />

„Mein schönster Tag am Neckar“<br />

– unter diesem Motto steht der<br />

„Unser Neckar-Malwettbewerb“<br />

des Ministeriums für Umwelt,<br />

Klima und Energiewirtschaft<br />

Baden-Württemberg <strong>2013</strong>. Teilnehmen<br />

können alle bis 18 Jahre,<br />

die gerne kreativ sind.<br />

Die Aufforderung: „Male oder zeichne<br />

uns Deinen ganz persönlichen Neckar.<br />

Dabei sind keine Grenzen gesetzt,<br />

alles ist möglich: gemalt, geklebt, gefaltet<br />

oder als Collage – wir sind gespannt<br />

und freuen uns auf die Einsendungen<br />

im DIN A4-Format.“<br />

Einen Anerkennungspreis gibt es für<br />

alle Teilnehmer, die bis zum 9. August<br />

ihr Kunstwerk per Post mit dem<br />

ausgefüllten und von den Eltern/Erziehungsberechtigten<br />

unterschriebenen<br />

Anmeldeformular „Malwettbewerb.pdf“,<br />

welches auf der unten<br />

genannten Homepage zum Download<br />

zur Verfügung steht, an folgende<br />

Adresse eingesendet haben:<br />

Stichwort „Malwettbewerb“<br />

Koordinierungsstelle „Unser Neckar“<br />

bei der WBW Fortbildungsgesellschaft<br />

für Gewässerentwicklung mbH<br />

Karlstraße 91, 76137 Karlsruhe<br />

Beim „Unser Neckar-Aktionstag“ am<br />

29. September, zu dem der <strong>Lauffen</strong>er<br />

Kiesplatz im Rahmen eines schönen<br />

und vielfältigen Events mit Bewirtung,<br />

Musik sowie großem Familien<strong>programm</strong><br />

am und auf dem Wasser<br />

eingeweiht wird, können dann alle<br />

am Malwettbewerb teilnehmenden<br />

Kinder und Jugendlichen einen Anerkennungspreis<br />

erhalten. Eine Auswahl<br />

von Kunstwerken des Malwettbewerbs<br />

wird an diesem Tag ausgestellt<br />

und prämiert. Weitere Informationen<br />

zu dem bietet die Internetseite<br />

www.unser-neckar.de.<br />

<br />

Ab sofort können sich Interessierte<br />

unter www.vhs-unterland.de in<br />

aller Ruhe schon frühzeitig über<br />

das umfangreiche Kursangebot<br />

der VHS Unterland im Herbst und<br />

Winter informieren.<br />

Galerie „peoples art workers“ bietet Ausstellungsbesuche und<br />

Workshops<br />

Die Weißwurst in der Kunst<br />

Jeden Sonntag ab 10 Uhr (nach der<br />

Kirche) finden Führungen bis<br />

15 Uhr in der Galerie peoples art<br />

workers statt. Der Galerist<br />

Guentherotto Preuß erläutert die<br />

Dokumentation und Exponate der<br />

fünf Künstler.<br />

Die sehenswerten Bilder und Skulpturen<br />

sind auf den drei Etagen des Heilbronner<br />

Tores zu betrachten. Um die<br />

Kunst nicht trocken erscheinen zu lassen,<br />

kann die Weißwurst des ehemaligen<br />

Weltmeisters und Weißwurstkünstlers<br />

Eberhard Ermer auch<br />

gegessen werden. Bei schönem Wetter<br />

findet die Verköstigung im Garten auf<br />

der <strong>Stadt</strong>mauer statt. Gruppenführungen<br />

sind bitte anzumelden unter Tel.<br />

0157/71796913 oder per Mail unter<br />

guentherotto@guentherotto.de<br />

Neues Programm der VHS Unterland online<br />

Rekordangebot an Kursen<br />

Mit insgesamt 2.371 Kursen und Einzelveranstaltungen,<br />

darunter vielen<br />

neuen Angeboten wie bewährten Kursen,<br />

die in den 33 Landkreis-Außenstellen<br />

angeboten werden. Über die<br />

Suchfunktion kann man ganz einfach<br />

nach Themen, Orten, Dozenten suchen<br />

– und wer sich dann gleich anmelden<br />

möchte, kann dies sofort und<br />

bequem online erledigen. Neu in <strong>Lauffen</strong><br />

a. N. sind zum Beispiel Fitnesskurse<br />

speziell für Männer, eine Trauerschreibwerkstatt<br />

und Kurse zum Papierperlen-Selbstherstellen.<br />

Neugierig<br />

geworden?<br />

Das VHS-Büro in <strong>Lauffen</strong> a. N. ist während<br />

der Sommerferien weitgehend<br />

nicht besetzt. Bitte achten Sie auf die<br />

Informationen im <strong>Lauffen</strong>er Boten.<br />

Die gedruckten Programmhefte liegen<br />

dann ab 3. September wieder<br />

überall bereit.<br />

<br />

Kreativmalen<br />

Die <strong>Lauffen</strong>er Künstlerin Karin Vollert<br />

und der Galerist gestalten gemeinsam<br />

am 20., 26. Juli und am 1. August einen<br />

Abendworkshop von 19 bis ca. 22 Uhr<br />

in der Galerie im Neuen Heilbronner<br />

Tor, Heilbronner Straße 57.<br />

Gönnen Sie sich eine Auszeit, einen<br />

anregenden und unterhaltsamen<br />

Abend im Kreise von Menschen, die<br />

sich gemeinsam den Formen und<br />

Farben öffnen. Experimentieren Sie<br />

mit verschiedenen Materialien und<br />

Farben (z. B. Acryl, Stifte, Kreide). Für<br />

den Workshop sind keine Vorkenntnisse<br />

erforderlich und für das leibliche<br />

Wohl ist bestens gesorgt. Der<br />

Galerist wird Sie mit einem kulinarischen<br />

Büfett verwöhnen.<br />

Um die Teilnehmer individuell betreuen<br />

zu können, beschränkt sich<br />

der Workshop auf maximal sechs Personen.<br />

Anmeldung und Infos über<br />

Karin Vollert, Tel. 07133/6568, kunstmalen@k-vollert.de<br />

oder Guentherotto<br />

Preuß, Tel. 0157/71796913. <br />

7


L A U F F E N E R B O T E KW 29 ❘ 18.07.<strong>2013</strong><br />

Auch Lieder zum<br />

Wasser, zu Brunnen,<br />

zum Wein und<br />

natürlich zum<br />

Thema Liebe fehlten<br />

nicht in der vergnüglichen<br />

Abfolge.<br />

(Foto: Harsch)<br />

Ein Graben, der vereint<br />

Tunnel ist Schauplatz für Konzert – Silcher-Projekt-Chor begeistert Zuhörer<br />

Der „Graben“ in <strong>Lauffen</strong> ist eigentlich<br />

ein Tunnel, der unterhalb<br />

der Regiswindiskirche die Lange<br />

Straße mit dem Kiesplatz verbindet.<br />

Am vergangenen Freitagabend<br />

vereinte er sehr unterschiedliche<br />

Menschen.<br />

Ein Projektchor der Volkhochschule<br />

Unterland unterhielt mit Liedern von<br />

Friedrich Silcher rund 200 Zuhörer aus<br />

nah und fern, die der Einladung an<br />

diesen ungewöhnlichen Ort gefolgt<br />

waren. Hartmut Clauß hat die gute<br />

Akustik des Grabenbauwerkes entdeckt<br />

und hatte die Idee, an diesem<br />

eher gespenstischen Schauplatz ein<br />

Konzert zu veranstalten. Der frühere<br />

Leiter des Regiswindis-Kirchenchors<br />

hat 70 Sangesfreudige für das Projekt<br />

begeistern können, gemeinsam präsentierten<br />

sie ein abwechslungsreiches<br />

Programm. Der gemischte Chor<br />

stimmte auf das Thema Wald ein, der<br />

Männerchor setzte die Folge mit „Ein<br />

Jäger aus Kurpfalz“ fort, auf das der<br />

Frauenchor, fast ein bisschen spöttisch,<br />

mit „Ein Jäger längs dem Weiher<br />

ging“ antwortete.<br />

Auch Lieder zum Wasser, zu Brunnen,<br />

zum Wein und natürlich zum Thema<br />

Liebe fehlten nicht in der vergnüglichen<br />

Abfolge. Solisten erweiterten<br />

das Klagerlebnis im Graben: Bei „Es<br />

war ein König in Thule“, das Christhard<br />

Rensch und Hartmut Clauß gekonnt<br />

zweistimmig vortrugen, überkam<br />

manch einen ein<br />

schaurig-schönes Gefühl.<br />

Zwischen den Liedern gab es von Jürgen<br />

Reiner und Rainer Albrecht kurzweilig<br />

dargebrachte Informationen zu<br />

<strong>Lauffen</strong>, zur Entstehungsgeschichte<br />

des Grabens und zu den zwölf Brunnen,<br />

die es einst im <strong>Stadt</strong>gebiet gegeben<br />

hat. Und natürlich durften Erläuterungen<br />

zu Friedrich Silcher nicht<br />

fehlen, dem Dorfschulmeister, der es<br />

verstand, das Volk zum Singen zu bewegen.<br />

Bewirtet wurde die Veranstaltung<br />

vom Heimatverein <strong>Lauffen</strong>, der den<br />

Erlös für die Sanierung der Regiswindiskirche<br />

spendet.<br />

Vier Abende lang hatte der Silcher-<br />

Chor geprobt. Chorerfahrene Sänger<br />

trafen auf Sangesneulinge, die noch<br />

niemals vierstimmig gesungen haben.<br />

Eine Herausforderung für Hartmut<br />

Clauß, der mit viel Engagement, Witz<br />

und Charme alle unter einen Hut gebracht<br />

hat. Unterstützt hat ihn Andreas<br />

Budweg, der es möglich machte, dass<br />

Frauenchor und Männerchor gleichzeitig<br />

proben konnte Die Begeisterung<br />

fürs Singen sprang auch aufs Publikum<br />

über. Gemeinsam gesungen<br />

endete der Abend mit „Der Mond ist<br />

aufgegangen“ – ganz im Sinne von<br />

Friedrich Silcher.<br />

Silke Harsch<br />

5 Tage Bauernhof hautnah erleben<br />

Von Montag, 5. bis Freitag 9. August<br />

können Kinder von 6 – 10 Jahren<br />

in Zaberfeld täglich von 9 – 14<br />

Uhr mit Naturparkführerin und<br />

Bauernhofpädagogin Angelika<br />

Hering mit allen Sinnen das Bauerhofleben<br />

erleben.<br />

Auf dem Hof der Familie Hering mit<br />

ihren Archehof-Tieren können bei verschiedenen<br />

Aktionen Einblicke in typische<br />

Bauernhofarbeiten wie Füttern<br />

der Süddeutschen Kaltblutpferde, der<br />

Hinterwälder Kühe und Coburger<br />

Fuchsschafe sowie Traktor fahren und<br />

vieles mehr, gewonnen werden. Außerdem<br />

wird gebastelt und auf dem<br />

Feuer gekocht. Natur zum Anfassen<br />

wird hier zu einem spannenden, interessanten<br />

und unvergesslichen Abenteuer.<br />

Rucksack mit Vesper und Getränk<br />

mitbringen. Kosten 98 €, Infos/<br />

Anmeldung: Angelika Hering, Tel.<br />

07046/7741.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie<br />

beim Neckar-Zaber-Tourismus e. V.,Heilbronner<br />

Straße 36, 74336 Brackenheim,<br />

Tel. 07135/933525, Fax 933526,<br />

E-Mail: info@neckar-zaber-tourismus.de,<br />

www.neckar-zaber-tourismus.de.<br />

ÖZ: Mo., 9 – 13 Uhr, Di. – Fr.,<br />

9 – 18 Uhr, Sa., 10 – 13 Uhr. <br />

8<br />

2. Fit mit Nicole-Day<br />

„Ab in die <strong>Ferien</strong>“...<br />

… unter diesem Motto lädt Nicole<br />

Eyke mit Team am Samstag,<br />

20. Juli, in die TVL-Halle zum 2. Fit<br />

mit Nicole-Day ein.<br />

Von 16 bis 17.30 Uhr gibt es für Kids<br />

ab 4 Jahren ein riesen Bewegungs<strong>programm</strong><br />

mit Tanz, Spiel und Show. Anschließend,<br />

ab 18 Uhr, sind die Großen<br />

gefragt. Über zwei Stunden Zumba<br />

mit Nicole (Inhaberin des Bewegungsund<br />

Präventionszentrums „Fit mit<br />

Nicole“) erwarten die Teilnehmer.<br />

Highlight des Abends ist um 20.30 Uhr<br />

die Bokwa® Fitness Masterclass mit<br />

Bokwa B.E.S.T. Sascha Wolf aus Stuttgart.<br />

Zu starken Beats und ohne Choreographie<br />

kann jeder von 7 – 77 einfach<br />

Gas geben.<br />

Bewegen auch Sie sich am 20.07. für<br />

einen guten Zweck. Denn dieser<br />

Sport-Event findet zu Gunsten der Aktion<br />

„Große Hilfe für kleine Helden“ –<br />

rettet die Kinderkrebsstation – statt.<br />

Seit Juni wird bei Fit mit Nicole gespendet.<br />

Der aktuelle Spendenstand<br />

liegt bei ca. 400 Euro.<br />

Der Kartenvorverkauf läuft. Kinder bis<br />

13 Jahre zahlen 7 Euro und Erwachsene<br />

12 Euro pro Person (Abendkasse 15<br />

Euro).<br />

Die Bewirtung erfolgt durch die TVL-<br />

Gaststätte unter der Leitung von Frau<br />

Beutel. Für alle Kids gibt es außerdem<br />

ein leckeres Eis des <strong>Lauffen</strong>er „Vanilla<br />

Eiscafe“!<br />

Weitergehende Informationen und<br />

Anmeldung bei Nicole Eyke Bewegungs-<br />

& Präventionszentrum „Fit mit<br />

Nicole“<br />

Bismarckstraße 43, 74348 <strong>Lauffen</strong>,<br />

Tel.: 0173/3922660<br />

kontakt@fit-mit-nicole.de oder<br />

www.fit-mit-nicole.de.


KW 29 ❘ 18.07.<strong>2013</strong><br />

Irische Nacht <strong>2013</strong>: Hochkarätiger Nachwuchs<br />

Die Irische Nacht stand diesmal ganz im Zeichen junger Könner<br />

L A U F F E N E R B O T E<br />

„Ausverkauft“ hieß es schon Tage<br />

zuvor, mehr als 600 Karten sind<br />

nicht da. Und auch wenn es eine<br />

kleine Änderung im Line-Up gab,<br />

tat dies dem Andrang keinen Abbruch.<br />

Die neunte Irische Nacht<br />

auf der Rathausinsel erwies sich<br />

bei sommerlichen Temperaturen<br />

abermals als echter Besuchermagnet.<br />

Drei Bands, ein englisches Urgestein<br />

und viel romantische Atmosphäre. Bei<br />

der diesjährigen „Irischen Nacht“ auf<br />

der <strong>Lauffen</strong>er Neckarinsel gaben vor<br />

allem die jungen Künstler den Ton an<br />

und begeisterten die Gäste bis nach<br />

Mitternacht. Ein größerer Auftritt an<br />

anderer Stelle war wichtiger, und so<br />

muss das Cairdeas-Konzert ausfallen.<br />

Eberhard „Paddy“ Bort, gebürtiger<br />

Ilsfelder, Ex-Gemeinderat und seit<br />

1995 in Edinburgh beheimatet, sorgte<br />

mit seinen Kontakten kurzerhand für<br />

guten Ersatz: Ciaran Ryan und Jack<br />

Badcock boten einen mitreißenden<br />

Auftritt, der die beiden jungen Wilden<br />

noch eine Weile in Erinnerung halten<br />

wird. Vor allem Gitarrist Jack Badcock,<br />

Halbfinalist beim britischen Young<br />

Traditional Music Award, zeigte, was<br />

alles in dieser Musik stecken kann.<br />

Energie, Spielfreude und viel Gefühl,<br />

all das brachten die zwei jungen<br />

Schotten eindrucksvoll auf die Bühne.<br />

Und sie kannten keinerlei Berührungsängste<br />

und machten auch Ausflüge<br />

in die World Music aus Griechenland<br />

und Ungarn.<br />

Zuvor hatte die deutschen Band An<br />

Sibin die Nacht eröffnet, bevor mit<br />

Colin Wilkie ein Mann auf die Bühne<br />

kam, der hier nicht mehr wegzudenken<br />

ist. Auch wenn seine Anmoderationen<br />

mitunter länger sind als die<br />

Songs, die anschließend kommen, ist<br />

dieser Wahlschwabe aus Brackenheim<br />

mit seinen Anekdoten stets unterhaltsam.<br />

In den Umbaupausen gab es<br />

eine Neuerung: Die Pipe Band der<br />

Freiwilligen Feuerwehr Bönnigheim,<br />

ein echtes Novum schwäbischer Feuerwehrgeschichte,<br />

unterhielt in schottischem<br />

Outfit mit Trommel und Dudelsack<br />

die Gäste.<br />

Höhepunkt des Abends war zweifellos<br />

das Rua Macmillan Trio, europaweit<br />

bekannte junge Band aus den schottischen<br />

Highlands: Energiegeladener<br />

„Rock ‘n Reel“, für den vor allem der<br />

mehrfach ausgezeichnete Rua<br />

Macmillan an der Fiddle verantwortlich<br />

ist. Ihm merkte man seine Spielfreude<br />

sofort an, wenn er seine Jigs<br />

und Reels anstimmte und von seiner<br />

jungen Gitarristin und dem Mann am<br />

Bodhran Perkussion-Unterstützung<br />

bekam. Der Headliner riss schnell die<br />

Gäste mit, ebenso wie das anschließende<br />

Finale mit Ciaran Ryan und Jack<br />

Badcock.<br />

„Wir spielen Traditional Folk und achten<br />

darauf, dass wir authentisch bleiben“,<br />

sagt Organisator Klaus Rüsenberg<br />

vom Phoenix Irish Pub. Die Gäste<br />

kommen aus Freiburg, Böblingen,<br />

München, Offenbach, der Schweiz,<br />

Frankreich – die Nacht hat sich als<br />

Festival längst über die Landesgrenzen<br />

hinaus etabliert. Größer werden<br />

will man nicht, und man ist froh, dass<br />

nur 600 auf die Insel passen. Dann<br />

stimme auch die einzigartige Atmosphäre<br />

auf der Neckarinsel, so Rüsenberg,<br />

der diesmal mit Rua Macmillan,<br />

eine seiner Lieblingsbands live genießen<br />

konnte. Schon am Abend zuvor<br />

hatten alle fünf im Pub gespielt und<br />

sich vorbereitet. Und auch das versprochene<br />

Percussionsolo gab es<br />

beim Gig, wo es schon wieder weit<br />

nach Mitternacht wurde.<br />

Uwe Deecke<br />

Das Rua Macmillan<br />

Trio war der krönende<br />

Abschluss<br />

einer wunderbaren<br />

Irischen Nacht <strong>2013</strong>.<br />

(Foto: Deecke)<br />

Auszeichnung für SCHUNK<br />

BOSCH kürt SCHUNK mit „Global Supplier Award“<br />

Die Robert Bosch GmbH hat den<br />

Kompetenzführer für Spanntechnik<br />

und Greifsysteme SCHUNK mit<br />

dem „BOSCH Global Supplier<br />

Award“ in der Kategorie „Indirekter<br />

Einkauf“ ausgezeichnet.<br />

Mit dem Preis würdigt BOSCH besonders<br />

gute Leistungen bei der Herstellung<br />

und Lieferung von Produkten<br />

oder Dienstleistungen. „Der Bosch<br />

Global Supplier Award ist Auszeichnung<br />

und Ansporn zugleich. Wir honorieren<br />

damit die Verdienste unserer<br />

besten Lieferanten. Alle anderen Lieferanten<br />

wollen wir animieren, ebenfalls<br />

Spitzenleistungen zu erbringen“,<br />

sagte Dr. Volkmar Denner, Vorsitzender<br />

der Bosch-Geschäftsführung, anlässlich<br />

der Preisverleihung in Stuttgart.<br />

Aus Sicht von Henrik A. Schunk,<br />

geschäftsführender Gesellschafter<br />

der SCHUNK GmbH & Co. KG aus<br />

<strong>Lauffen</strong> am Neckar, „unterstreicht die<br />

Auszeichnung die Innovationskraft<br />

und die weltweite Leistungsfähigkeit<br />

von SCHUNK. Unser Ziel ist es, mit unseren<br />

überlegenen Modulen und Lösungen<br />

auch in Zukunft immer wieder<br />

neue Effizienzpotenziale in der Produktionsautomatisierung<br />

zu erschließen.“<br />

Mit 2.000 Mitarbeitern und<br />

einem weltweiten Netz aus eigenen<br />

Ländergesellschaften und Vertriebspartnern<br />

in über 50 Ländern der Erde<br />

gilt SCHUNK als führender Anbieter<br />

für Spanntechnik und Greifsysteme. In<br />

den vergangenen 25 Jahren ist das Familienunternehmen<br />

durchschnittlich<br />

um über 12 % pro Jahr gewachsen. In<br />

dieser Zeit ist der Jahresumsatz von<br />

15 Mio. Euro auf voraussichtlich ca.<br />

300 Mio. Euro in <strong>2013</strong> gestiegen.<br />

Rund 60 % davon werden außerhalb<br />

Deutschlands erwirtschaftet. <br />

Michael Stöve (Robert Bosch GmbH), Dr. Markus<br />

Klaiber mit der neuen Urkunde Preferred<br />

Supplier <strong>2013</strong>, Henrik A. Schunk mit dem Global<br />

Supplier Award 2011/2012, Jörg Mimmel<br />

(Robert Bosch GmbH).<br />

(Foto: Robert Bosch GmbH)<br />

9


L A U F F E N E R B O T E KW 29 ❘ 18.07.<strong>2013</strong><br />

24-Jährige Stipendiatin aus der USA in <strong>Lauffen</strong> a. N.<br />

Sarah M. Ross macht ein siebenwöchiges Praktikum bei Metalltechnik Hemmerlein<br />

Stipendiatin Sarah<br />

M. Ross (Mitte) gemeinsam<br />

mit<br />

v. l. Andreas Hemmerlein,<br />

Klaus-Peter<br />

Waldenberger, Tina<br />

Hebestriet und Ralf<br />

Schnörr, Hauptgeschäftsführer<br />

der<br />

Handwerkskammer<br />

Heilbronn-Franken.<br />

(Foto: Drechsler)<br />

„Das ist das perfekte Praktikum<br />

für mich“, freut sich die 24-jährige<br />

Sarah M. Ross aus Grand Rapid,<br />

Michigan über die Gelegenheit<br />

bei Metalltechnik Hemmerlein<br />

ihre Berufserfahrung im Ausland<br />

erweitern zu können. Das Deutsch<br />

ist beim Sprechen noch deutlich<br />

durchmischt mit Englisch, „aber<br />

ich habe schon viel gelernt“,<br />

strahlt die junge Stipendiatin.<br />

Das Praktikum wurde der Amerikanerin<br />

ermöglicht durch ein Programm<br />

der Baden-Württemberg-Stiftung. Der<br />

Baden-Württembergische Handwerkstag<br />

e. V. (BWHT) ist dabei Programmträger<br />

und koordiniert den Bewerbungs-<br />

und Auswahlprozess.<br />

Metalltechnik Hemmerlein liefert die<br />

wichtige Voraussetzung eines Praktikumsplatzes,<br />

in diesem Fall im Metallhandwerk,<br />

welches Sarah M. Ross in<br />

den USA auch erlernt. Dem Inhaber<br />

des örtlichen Betriebs Andreas Hemmerlein<br />

ist es wichtig, solche Chancen<br />

zu ermöglichen, auch er selbst hat bereits<br />

mehrere eigene Auszubildende<br />

bei einem Auslandsaufenthalt in England<br />

unterstützt. „Es ist immer eine<br />

Erweiterung des Horizonts und sowohl<br />

für den persönlichen als auch<br />

den beruflichen Lebensweg ein Gewinn“,<br />

so der Firmenchef. Für solche<br />

Kooperationspartner ist auch Tina<br />

Hebestriet als Projektreferentin des<br />

BWHT sehr dankbar.<br />

Das Baden-Württemberg-STIPENDI-<br />

UM für Berufstätige fördert Auslandsaufenthalte<br />

in Form von Betriebspraktika<br />

und schulischen<br />

Weiterbildungen. Bewerben können<br />

sich sowohl Interessierte aus Baden-<br />

Württemberg als auch aus dem Ausland,<br />

die eine duale, nicht-akademische<br />

bzw. eine entsprechende<br />

vollschulische Ausbildung absolviert<br />

haben und über einen überdurchschnittlich<br />

guten Abschluss sowie<br />

weitere aussagekräftige Referenzen<br />

und Qualifikationen verfügen. Das<br />

Angebot richtet sich an Berufstätige<br />

aus den Bereichen Handwerk, Industrie<br />

und Handel, Gesundheit und Soziales.<br />

Der Auslandsaufenthalt soll der beruflichen<br />

Weiterentwicklung dienen und<br />

muss daher in unmittelbarer Verbindung<br />

mit dem erlernten Beruf stehen,<br />

wie bei Sarah M. Ross der Fall. „Nach<br />

vier Wochen Sprachkurs in Radolfzell<br />

hat sie in dem <strong>Lauffen</strong>er Betrieb die<br />

Chance sieben Wochen lang ihren<br />

Beruf und dessen Umsetzung in<br />

Deutschland kennenzulernen“, erklärt<br />

Tina Hebestriet. Bürgermeister<br />

Klaus-Peter Waldenberger, der die Stipendiatin<br />

aus den USA gerne in <strong>Lauffen</strong><br />

a. N. empfängt, begrüßt solche<br />

Formen der Unterstützung junger<br />

Menschen ebenfalls sehr und<br />

wünscht sich zugleich noch mehr<br />

Mädchen in handwerklichen Berufen.<br />

Dass oftmals der Familienhintergrund<br />

hierbei eine große Rolle spielt, bestätigt<br />

sich auch im Fall Sarah M. Ross:<br />

„Meine Brüder sind Automechaniker<br />

und Feuerwehrmänner und meine<br />

Schwester ist Lackiererin“, schmunzelt<br />

die junge Handwerkerin. An ihrem<br />

Beruf hat sie einen riesen Spaß, ebenso<br />

wie am Praktikum, deshalb empfiehlt<br />

sie in dem Zuge beides gerne<br />

weiter.<br />

Mehr Informationen zu der Praktikumsform<br />

finden sich unter www.bwstipendium.de<br />

auch im Internet.<br />

Aus dem Gemeinderat<br />

Bericht über die Sitzung des Gemeinderats am 3. Juli <strong>2013</strong><br />

10<br />

Freiwillige Feuerwehr<br />

Bei der Feuerwehrhauptversammlung<br />

wurden Herr Heiner Schiefer erneut<br />

zum Kommandanten und Herr Peter<br />

Link zum stellvertretenden Kommandanten<br />

der Freiwilligen Feuerwehr<br />

<strong>Lauffen</strong> a. N. gewählt. Der Gemeinderat<br />

hat dieser Wahl einstimmig zugestimmt.<br />

Bürgermeister Waldenberger überreichte<br />

Herrn Schiefer und Herrn Link<br />

die Ernennungsurkunden, dankte beiden<br />

für die Übernahme dieses Dienstes<br />

und brachte zum Ausdruck, dass er<br />

sich auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit<br />

freue.<br />

Haushaltszwischenbericht <strong>2013</strong> mit<br />

1. Nachtragssatzung und Nachtragshaushalt<br />

für <strong>2013</strong><br />

(Foto by Michael Staudinger pixelio.de)<br />

Im Verwaltungshaushalt kann nach<br />

dem aktuellem Stand bei den Realsteuern,<br />

den Gemeinschaftssteuern<br />

und dem Finanzausgleich mit deut -<br />

lichen Mehreinnahmen gerechnet<br />

werden. Als Folge ist mit einer höheren<br />

Gewerbesteuerumlage zu rechnen.<br />

In den übrigen Bereichen sind<br />

keine größeren Abweichungen vom<br />

Haushaltsansatz zu erwarten. Diese<br />

Entwicklung der Einnahmen führt<br />

dazu, dass die Zuführung zum Vermögenshaushalt<br />

auf rd. 2,45 Mio. €<br />

anwächst. Im Vermögenshaushalt<br />

werden auch die Ansätze bei Zuweisungen<br />

und Zuschüssen übertroffen.<br />

Für den Erwerb von Anlagevermögen<br />

sowie bei den Baumaßnahmen sind<br />

Mehrkosten erkennbar. Durch die positive<br />

Entwicklung kann auch die<br />

Rücklagenentnahme reduziert werden.


KW 29 ❘ 18.07.<strong>2013</strong><br />

Die Notwendigkeit eines Nachtragsplanes<br />

wurde gesehen.<br />

Nach Auffassung des Bürgermeisters<br />

wurde ein positives Ergebnis erzielt.<br />

StR Jäger signalisierte Zustimmung<br />

seiner Fraktion und hoffte im Hinblick<br />

auf die anstehenden Investitionen auf<br />

Fortsetzung dieser Entwicklung. StR<br />

Schuh bewertete für seine Fraktion<br />

das Ergebnis als gutes Polster. StR Dr.<br />

Mühlschlegel kündigte mit großer<br />

Freude Zustimmung an. Man habe gut<br />

gewirtschaftet. Für StR Roschlau gab<br />

es nichts hinzuzufügen. Es gelte auch<br />

eine solche Situation zu schätzen.<br />

Auch StRin Kieser-Hess sah ein gutes<br />

Ergebnis und hoffte auf Fortsetzung.<br />

Vom Gemeinderat wurde der Haushaltszwischenbericht<br />

einstimmig zu<br />

Kenntnis genommen und die 1. Nachtragshaushaltssatzung<br />

mit 1. Nachtragshaushaltsplan<br />

<strong>2013</strong> beschlossen.<br />

Auf die Veröffentlichung der<br />

Haushaltssatzung wird verwiesen.<br />

Überprüfung der Steuerhebesätze,<br />

städtischen Gebühren, sonstigen Abgabesätzen<br />

sowie der Mieten und<br />

Pachten als Vorbereitung für die Erstellung<br />

des Haushaltsplans 2014<br />

Der Gemeinderat beschloss bei 1 Gegenstimme<br />

für 2014 die Grundsteuerhebesätze<br />

für die Grundsteuer A<br />

und B unverändert auf 390 v. H., den<br />

Gewerbesteuerhebesatz unverändert<br />

auf 355 v. H., den Steuersatz für<br />

die Hundesteuer unverändert, die<br />

städtischen Gebührensätze für Verwaltungsgebühren<br />

und Freibadgebühren<br />

unverändert und den Vergnügungssteuersatz<br />

unverändert auf 15<br />

v. H. der elektronisch gezählten Bruttokasse<br />

für Geräte mit Gewinnmöglichkeit<br />

festzusetzen und Geräte<br />

ohne Gewinnmöglichkeit weiterhin<br />

pauschal mit 35 Euro/Monat zu besteuern.<br />

Die städtischen Gebührensätze<br />

für Verwaltungsgebühren und<br />

Freibadgebühren wurden für das<br />

Haushaltsjahr 2014 unverändert festgesetzt.<br />

StR Hemmerlein begründete seine<br />

Gegenstimme damit, dass keine<br />

Reduzierung der vor Jahren erhöhten<br />

Grundsteuerhebesätze vorgenommen<br />

wurde. Er hielt einen Hebesatz<br />

von 360 v. H. für ausreichend.<br />

Der Bürgermeister erwiderte, dass<br />

die Mehreinnahmen zur Aufgabenerfüllung,<br />

wobei er auch auf den<br />

Finanzplan verwies, gebraucht würden.<br />

Anschließend wurde vom Gemeinderat<br />

einstimmig beschlossen, die Höhe<br />

der Mieten und Pachten unverändert<br />

festzusetzen.<br />

Überprüfung der Abwassergebühren,<br />

Feststellung des gebührenrechtlichen<br />

Ergebnisses und Neufassung der Abwassersatzung<br />

Nach dem Kommunalabgabengesetz<br />

dürfen Gebühren höchstens so bemessen<br />

werden, dass die nach betriebswirtschaftlichen<br />

Grundsätzen<br />

ansatzfähigen Kosten der Einrichtung<br />

gedeckt werden. Es darf also kein Gewinn<br />

erzielt werden. Demnach ist das<br />

gebührenrechtliche Ergebnis des Abwasserbereichs<br />

für jedes Wirtschaftsjahr<br />

zu ermitteln und vom Gemeinderat<br />

zu beschließen. Um Rechtssicherheit<br />

und Übersichtlichkeit zu gewährleisten<br />

ist es erforderlich, die Abwassersatzung<br />

der aktualisierten Mustersatzung des<br />

Gemeindetags mit weiteren Begriffsbestimmungen<br />

und Konkretisierungen<br />

anzupassen und insgesamt neu zu fassen.<br />

Vom Gemeinderat wurde einstimmig<br />

das gebührenrechtliche Ergebnis<br />

2011 mit einer Kostenunterdeckung<br />

von 69.282,65 € festgestellt. Die Kostenunterdeckung<br />

wird in der Gebührenkalkulation<br />

2016 – 2019 berücksichtigt<br />

und ausgeglichen. Das<br />

gebührenrechtliche Ergebnis 2012<br />

wurde mit einer Kostenüberdeckung<br />

von 51.136,01 € festgestellt. Die Kostenüberdeckung<br />

wird in der Gebührenkalkulation<br />

2016 – 2019 berücksichtigt<br />

und ausgeglichen. Ebenso<br />

wurde die Neufassung Abwassersatzung<br />

beschlossen. Auf die Satzungsveröffentlichung<br />

wird verwiesen.<br />

Anpassung der Benutzungsgebühren<br />

für die städt. Tageseinrichtungen für<br />

Kinder für die Jahre <strong>2013</strong>/14 und<br />

2014/15<br />

Der Aufwand für Kinderbetreuung ist<br />

gestiegen. Seit vielen Jahren geben<br />

die kommunalen und kirchlichen Landesverbände<br />

Empfehlungen zur Höhe<br />

L A U F F E N E R B O T E<br />

der Betreuungsgebühren für die Bereiche<br />

Kindergarten, Hort und Kernzeitbetreuung<br />

ab. Ausgangslage<br />

bleibt, dass landesweit weiterhin angestrebt<br />

wird, ca. 20 % der Betriebsausgaben<br />

durch Gebühren zu decken.<br />

StR Krauß verwies auf die Vergütungserhöhung<br />

der Zweitkräfte und sah<br />

darin ein richtiges Handeln. Das Konzept<br />

sei vorbildmäßig und wir seien<br />

Kinderstadt. StRin Dr. Müller befürwortete<br />

für die Fraktion die einkommensabhängige<br />

Regelung. Qualität<br />

und Verlässlichkeit seien gegeben.<br />

Weiter regte sie eine Austauschbörse<br />

für Tagesmütter an. StRin Gutensohn<br />

bewertete die Einkommensabhängigkeit<br />

ebenfalls als richtige Maßnahme.<br />

Laut StR Jäger stehe seine Fraktion<br />

hinter dem Konzept und der vorgeschlagenen<br />

Gebührenanpassung.<br />

Vom Gemeinderat wurde einstimmig<br />

beschlossen: Die Gebühren für den<br />

U3-Bereich werden entsprechend<br />

dem Vorschlag der Vorlage für die<br />

Jahre <strong>2013</strong>/2014 und 2014/2015 festgesetzt.<br />

Ebenso werden die Gebühren<br />

für den Ü3-Bereich entsprechend dem<br />

Vorschlag der Vorlage für die Jahre<br />

<strong>2013</strong>/2014 und 2014/2015 festgesetzt.<br />

Die Gebühren für den Bereich<br />

Hort und Kernzeitbetreuung werden<br />

entsprechend nach der Vorlage für die<br />

Jahre <strong>2013</strong>/2014 und 2014/2015 festgesetzt.<br />

Die Verpflegungspauschale<br />

beträgt ab 01.09.<strong>2013</strong> monatlich<br />

65,00 €.<br />

<strong>Stadt</strong>entwicklung <strong>Lauffen</strong> a. N. –<br />

„Strategieplan <strong>Lauffen</strong> a. N. 2030“<br />

Ziel dieses Prozesses ist es, die <strong>Stadt</strong> in<br />

ihren zentralen Handlungsfeldern strategisch<br />

auszurichten und für die sich<br />

abzeichnenden kommunalen Herausforderungen<br />

in der Region zu positionieren.<br />

Dabei soll der Entwicklungsprozess<br />

in ein Handlungs<strong>programm</strong><br />

münden, das für die Bürgerschaft, den<br />

Gemeinderat und die kommunale Verwaltung<br />

als Grundlage für das kommunale<br />

Handeln dient. Dieses Handlungs<strong>programm</strong><br />

umfasst alle<br />

Lebensbereiche der <strong>Stadt</strong>, vom Wohnen<br />

und Arbeiten bis hin zu den Bereichen<br />

Ökologie, <strong>Kultur</strong>, Soziales und<br />

Mobilität. Für den gesamten Pla-<br />

11


L A U F F E N E R B O T E KW 29 ❘ 18.07.<strong>2013</strong><br />

12<br />

nungsprozess ist es notwendig, dass<br />

dieser von der Bürgerschaft, dem Gemeinderat<br />

und der Verwaltung gemeinschaftlich<br />

erarbeitet und mitgetragen<br />

wird. In diesem Zusammenhang müssen<br />

alle drei Gruppen von Anfang an in<br />

den Prozess einbezogen sein. Für das<br />

methodische Konzept wird folgende<br />

Struktur vorgeschlagen:<br />

Phase I: Bestandsaufnahme, Bestandsanalyse<br />

und Entwicklungsperspektiven<br />

Phase II: Informationsveranstaltung<br />

zur gesamtstädtischen Bürgerbeteiligung<br />

(Startschuss) und Veranstaltung<br />

Bürgerbeteiligung „Kies/<strong>Lauffen</strong> IV“,<br />

in Verbindung mit den Vorbereitenden<br />

Untersuchungen zum Sanierungsgebiet<br />

Phase III: Bürgerbefragung<br />

Phase IV: Klausurtagung<br />

Phase V: Fortführung Bürgerbeteiligung<br />

„Strategieplan <strong>Lauffen</strong> am Neckar<br />

2030“<br />

Phase VI: Erstellung des „Strategieplans<br />

<strong>Lauffen</strong> am Neckar 2030“.<br />

Der Erarbeitungsprozess, der sich<br />

über einen Zeitraum von 12 – 15 Monaten<br />

erstrecken soll, erfordert intensive<br />

Vor- und Nachbereitungen der<br />

einzelnen Phasen, die durch die Verwaltung<br />

nicht geleistet werden können.<br />

Für die Moderation der Beteiligungsveranstaltungen<br />

und die<br />

Durchführung des Prozesses soll<br />

daher ein erfahrenes externes Büro<br />

beauftragt werden. Ausgewählt<br />

wurde nach Anfragen bei vier geeignete<br />

Büros, das Büro Reschl & Höschele,<br />

Stuttgart, mit einem Angebotspreis<br />

von 51.979,– € brutto. Hinzu kämen<br />

noch wünschenswerte zusätzliche optionale<br />

Leistungen.<br />

Für StR Jäger ist die Maßnahme und<br />

die Vorstellung in der Bürgerversammlung<br />

der richtige Weg. Er hoffte<br />

auf eine hohe Rücklaufquote bei der<br />

Bürgerbefragung. Auch für StRin Zoller-Lang<br />

ist die Maßnahme völlig richtig.<br />

Sie sprach sich für eine bessere<br />

Kommunikation mit den Bürgern aus,<br />

um auch eine bessere Rückkopplung<br />

zu erreichen. StRin Dr. Müller schloss<br />

sich an. StRin Kieser-Hess unterstrich<br />

die Notwendigkeit eines externen<br />

Büros und sprach sich für das Verfahren<br />

aus. StR Roschlau verwies darauf,<br />

dass ein solches Konzept auch für<br />

Neubürger attraktiv und langfristig<br />

ein Standortvorteil sei. Der Vorsitzende<br />

empfindet es positiv, wenn eine<br />

Abarbeitung Schritt für Schritt mit den<br />

Bürgern erfolgen kann. Laut StR Hemmerlein<br />

würden Informationen nicht<br />

immer von allen wahrgenommen. Der<br />

Vorsitzende favorisierte die Sachlichkeit.<br />

Vom Gemeinderat wurde einstimmig<br />

der Konzeption zur Durchführung des<br />

<strong>Stadt</strong>entwicklungsprozesses zugestimmt.<br />

Auch dem Vorschlag der Verwaltung<br />

zur Beauftragung des Büros<br />

Reschl & Höschele, Stuttgart, wurde<br />

zugestimmt. Die <strong>Stadt</strong>entwicklung<br />

soll bei der Bürgerversammlung erörtert<br />

werden. Die Verwaltung wurde<br />

beauftragt, die erforderlichen Schritte<br />

in die Wege zu leiten.<br />

Park- und Ride-Anlage – Information<br />

Benutzungsgebühren<br />

Seit 2002 stehen am <strong>Lauffen</strong>er Bahnhof<br />

267 Parkplätze für Pendler (mit<br />

Bahnfahrkarte) zur Verfügung. Die<br />

Parkgebühren wurden bewusst niedrig<br />

angesetzt. Die Betriebsführung für<br />

die P+R-Anlage wurde 2003 auf die<br />

<strong>Stadt</strong>werke übertragen.<br />

Vom Gemeinderat wurde einstimmig<br />

beschlossen, keine Änderung der Gebührenhöhe<br />

vorzunehmen.<br />

Erstellung und Umsetzung eines<br />

Druckmedien-Konzepts<br />

In der Verwaltung kommen derzeit<br />

eine Vielzahl von unterschiedlichen<br />

Druckern, Kopierern, Faxen und Scannern<br />

zum Einsatz. Dies verursacht in<br />

Service und Wartung einen hohen<br />

Aufwand und ist auch unwirtschaftlich.<br />

Zur Erstellung/Umsetzung wurden<br />

Angebote für eine Konzeptanalyse<br />

von 3 Firmen und der Auftrag an<br />

KonicaMinolta vergeben. Analyse und<br />

Soll-Konzept ergaben, dass eine Kostenreduzierung<br />

möglich ist.<br />

Vom Gemeinderat wurde einstimmig<br />

die Druckmedien-Ist-Analyse der<br />

Firma KonicaMinolta zur Kenntnis genommen.<br />

Für die <strong>Stadt</strong> wurde ein<br />

einheitliches Druckmedien-Konzept<br />

entsprechend der Soll-Konzeption<br />

beschlossen. Die in den Soll-Raumplänen<br />

aufgeführten Geräte sollen<br />

entsprechend den dargestellten Leistungsklassen<br />

über eine Ausschreibung<br />

beschafft werden.<br />

Bürgerversammlung <strong>2013</strong> – Festlegung<br />

des Termins und der Tagesordnung<br />

Nach der Gemeindeordnung sind<br />

wichtige Angelegenheiten im Rahmen<br />

von Bürgerversammlungen mit<br />

den Einwohnern zu erörtern. Die Bevölkerung<br />

hat wieder Gelegenheit<br />

Vorschläge zur Tagesordnung zu machen.<br />

Für die Tagesordnung wurde<br />

vorgeschlagen: Begrüßung, Strategiekonzept<br />

2030, Verkehrskonzept-Vorstellung<br />

der Zwischenergebnisse und<br />

Diskussion, Anfragen aus der Bürgerschaft.<br />

Vom Gemeinderat wurde einstimmig<br />

beschlossen, dass die Bürgerversammlung<br />

am 01.10.<strong>2013</strong>, 19.00 Uhr,<br />

in der <strong>Stadt</strong>halle stattfindet.<br />

Straßenunterhalt <strong>2013</strong> – Eisenbahn-/<br />

Weinstraße<br />

Im Zuge der Straßenunterhaltung soll<br />

die Eisenbahn-/Weinstraße wegen zunehmender<br />

Rissebildung und Schädigung<br />

des Asphaltoberbaus durch<br />

Frostwechsel und Fahrzeugverkehr<br />

saniert werden. In Abwägung eines<br />

möglichen volkswirtschaftlichen<br />

Schadens in der Neckarstraße durch<br />

die Baumaßnahmen des Bundes<br />

(Fischtreppe und B27-Brücke) wurde<br />

dieser Straßenzug als Ersatzmaßnahme<br />

vorgestellt. Die Kosten der Sanierung<br />

belaufen sich bei einer Fläche<br />

von ca. 1.440 – 1.500 m 2 auf ca.<br />

97.000 € brutto. Kanalreparaturen<br />

bzw. Kanalauswechslung sind noch<br />

durch Auswertung von anstehenden<br />

Befahrungen zu klären.<br />

Nach Auffassung von StR Fabich ist<br />

die Maßnahme sinnvoll. Er verwies<br />

zur Bauzeit auf die Weinlese und<br />

die Frostperiode und empfahl ggf.<br />

eine Ausführung im Frühjahr 2014.<br />

Der <strong>Stadt</strong>baumeister schätzte eine<br />

Bauzeit von 2 Wochen. StR Schuh<br />

sprach den Zustand der hinteren<br />

Schulstraße an und bat um Ausbesserungsarbeiten.<br />

Der Vorsitzende<br />

sagte auf Hinweis von StRin Buchwald<br />

zu, die Pfütze beim CVJM zu<br />

beseitigen.<br />

Vom Gemeinderat wurden die Maßnahmen<br />

der Oberflächensanierung<br />

der Eisenbahn-/Weinstraße anerkannt.<br />

Nach beschränkter Ausschreibung<br />

soll über eine Bürgermeisterermächtigung<br />

vergeben werden. Das<br />

Ingenieurbüro Dietz, Leingarten, soll<br />

mit der Planung und Betreuung der<br />

Maßnahmen beauftragt werden.


KW 29 ❘ 18.07.<strong>2013</strong><br />

<strong>Stadt</strong>mauersanierung-Maßnahme<br />

<strong>2013</strong>, Sanierung der Klostermauer,<br />

Vergabe der Arbeiten<br />

Als weiteres, dringendes Sanierungsvorhaben<br />

steht die Klostermauer in<br />

der Nordheimer Straße an. Die Mauer<br />

ist durch Frostaufbrüche, erodierte<br />

Fugen und Durchwurzelung stark einsturzgefährdet.<br />

Im Bereich des östlichen<br />

Treppenaufganges ist bereits ein<br />

Teil der Mauerkrone als auch der<br />

Mauerkopf durch Einsturz zerstört.<br />

Insgesamt ist die Statik der Mauer<br />

durchgehend nicht mehr gewährleistet.<br />

Weiter befinden sich entlang der<br />

Nordheimer Straße die Kreuzgangreste<br />

der Klosterkirche, die in ihrer Substanz<br />

und Statik noch ungefährdet,<br />

aber durch bereits jetzt vorhandene<br />

Fugenausbrüche im Schadensbild zunehmen<br />

und somit in die Gefährdungsklasse<br />

fallen könnten. Hier wird<br />

durch Sanierungsmaßnahmen mit<br />

jetzt noch verhältnismäßig geringen<br />

Kosten weiterem Verfall vorgebeugt.<br />

Vor Durchführung der Arbeiten wurden<br />

die Auflagen der Naturschutzbehörde<br />

erfüllt und ein einjähriges<br />

Monitoring durchgeführt. Die 4 zur<br />

Abgabe eines Angebotes aufgeforderten<br />

Firmen haben ein wertbares Angebot<br />

abgegeben. Die Firma Renovum,<br />

die bereits bei <strong>Stadt</strong>mauersanierungsarbeiten<br />

in <strong>Lauffen</strong> a. N. gute<br />

Leistungen gezeigt hat, hat mit<br />

134.587,56 € das günstigste Angebot<br />

abgegeben. Die Gesamtkosten der<br />

Maßnahme betragen 205.587,56 €.<br />

Von der Deutschen Stiftung Denkmalpflege<br />

wurde eine Förderung abgelehnt.<br />

Vom Landesdenkmalamt wurde<br />

ein Zuschuss von 60.010 € zugesagt.<br />

StR Dr. Mühlschlegel war erstaunt über<br />

die Auflagen der Naturschutzbehörde.<br />

Vom Gemeinderat wurde einstimmig<br />

die Firma Renovum beauftragt, die<br />

Sanierungsarbeiten an der Klostermauer<br />

in zwei Abschnitten, <strong>2013</strong> und<br />

2014 entsprechend den Auflagen der<br />

Denkmal- und Naturschutzbehörden<br />

durchzuführen. Ebenso wurde die<br />

Finanzierung anerkannt.<br />

Bestellung von Wolfgang Schiedt zum<br />

Gutachter des Gutachterausschusses<br />

Vom Gemeinderat wurde einstimmig<br />

Herr Wolfgang Schiedt als Nachfolger<br />

für den ausscheidenden Herrn Herbert<br />

Link für die restliche Amtszeit des Gutachterausschusses<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Lauffen</strong><br />

a. N. zum Gutachter bestellt.<br />

Anschaffung eines Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeugs<br />

(HLF 20) für<br />

die Feuerwehr <strong>Lauffen</strong> a. N.<br />

Das Löschgruppenfahrzeug wurde<br />

1982 beschafft. Die Unterhaltskosten<br />

sind stark angestiegen und die Ersatzteilbeschaffung<br />

ist zunehmend<br />

schwieriger. Ein HLF wird für alle<br />

denkbaren Einsatzsituationen eingesetzt<br />

und ist für die Aufgabenerfüllung<br />

einer Feuerwehr unabdingbar<br />

und unbedingt notwendig. Die Anschaffung<br />

wird mit insgesamt<br />

163.350 € vom Land und Landkreis<br />

bezuschusst. Nach Ausschreibung<br />

gingen 8 Angebote ein. Die Firma<br />

L A U F F E N E R B O T E<br />

Lentner (MAN-Fahrgestell) hat mit<br />

374.067,78 € das günstigste Angebot<br />

abgegeben. Zusätzlich soll noch eine<br />

Wärmebildkamera und ein Defibrillator<br />

beschafft werden.<br />

StR Schiefer führte auf Nachfragen<br />

aus, dass eine Wärmebildkamera<br />

auch für den Hilfstrupp aus Sicherheitsgründen<br />

notwendig sei.<br />

Der Gemeinderat beschloss einstimmig,<br />

entsprechend dem Angebot der<br />

Firma Lentner ein HLF 20 zum Gesamtpreis<br />

von 374.067,78 € zu beschaffen.<br />

Verschiedenes<br />

1. StR Mittenmeyer stellte den Antrag<br />

auf Prüfung eines baulichen Hochwasserschutzes<br />

in Verbindung mit Sanierung<br />

<strong>Lauffen</strong> IV. Vom Vorsitzenden<br />

wurde darauf hingewiesen, dass die<br />

Verwaltung in Abstimmung mit den<br />

Fraktionsvorsitzenden die Einschaltung/Beauftragung<br />

eines Planers<br />

prüfe, um dies in die Sanierung einzuarbeiten.<br />

Erforderlich seien auch entsprechende<br />

Überlegungen bezüglich<br />

der Radwegführung 2. BA. Das Gremium<br />

stimmte diesem Vorgehen zu.<br />

2. StRin Kieser-Hess trug vor, dass das<br />

Verkehrskonzept auch Anlieger Bahnhofstraße<br />

positiv bewerten. Kritisiert<br />

werde jedoch das „Linksabbiegeverbot“<br />

in der Raiffeisenstraße. Der Vorsitzende<br />

informierte über die durchgeführten<br />

Verkehrszählungen und<br />

führte aus, dass verstärkt über die<br />

L 1103 gefahren werde. Die Alternative<br />

sei, dieses Verkehrszeichen zu entfernen.<br />

StRe Schiefer und Kieser-Hess<br />

sprachen sich für eine Entfernung aus.<br />

Die StRe Fabich, Dr. Mühlschlegel, Roschlau,<br />

Zoller-Lang, Krauß und Gutensohn<br />

sprachen sich wegen der kurzen<br />

Erprobungszeit zunächst für die Beibehaltung<br />

aus. Das Gremium sprach<br />

sich anschließend mehrheitlich für die<br />

Beibehaltung aus.<br />

Gerhard Görz<br />

Seniorenzentrum Haus Edelberg <strong>Lauffen</strong> a. N.<br />

Ausflug als Dankeschön an den Förderverein Haus Edelberg in <strong>Lauffen</strong><br />

Über einen schönen Ausflug nach<br />

Pfinztal konnten sich die aktiven Mitglieder<br />

des Fördervereins freuen. Als<br />

Dankeschön für das vielseitige, beherzte<br />

und dauerhafte Engagement<br />

der Fördervereinsmitglieder wurden<br />

diese von den Geschäftsführern Dirk<br />

Lorscheider und Michael Wipp in ein<br />

weiteres Senioren-Zentrum der Haus<br />

Edelberg Gruppe – und zwar nach<br />

Pfinztal „Im Akazienwäldchen“ – eingeladen.<br />

Mit dem Bus ging es los und<br />

schon auf dem Weg dorthin herrschte<br />

gute Stimmung und man konnte herrliche<br />

Landschaften bewundern. Der<br />

Geschäftsführer Herr Wipp und der<br />

Hausleiter Herr Oberle begrüßten die<br />

Ausflügler nach Ankunft in Pfinztal,<br />

worüber sich alle besonders freuten.<br />

Nun verwöhnte der dortige Küchenchef<br />

mit einem leckeren dreigängigen<br />

Mittagsmenü. Danach schloss sich<br />

eine Hausführung durch das wunderschön<br />

gelegene Partnerhaus an und<br />

man konnte sowohl Parallelen als<br />

auch Unterschiede erkennen. Sehr interessant<br />

war die Besichtigung eines<br />

Uhrenmuseums bei der die verschiedensten<br />

Uhren in Funktion und Geschichte<br />

erklärt wurden. Nach einer<br />

Erfrischung in einem Kaffeehaus mit<br />

herrlichem Ausblick über Karlsruhe<br />

fuhr man wieder wohlgelaunt und mit<br />

bereichertem Erfahrungsschatz zurück.<br />

Ein herzliches Dankeschön an<br />

die Mitglieder des Fördervereins für<br />

ihren vielseitigen Einsatz.<br />

A. Franz mit dem Haus Edelberg-Team<br />

Vorschau: Zum Sommerfest am Samstag,<br />

20.07.<strong>2013</strong> ab 15.00 Uhr laden<br />

wir alle Interessierten herzlich ein. Es<br />

erwartet Sie ein buntes Programm<br />

und der Förderverein wird sich mit<br />

einem eigenen Stand präsentieren.<br />

Lassen Sie sich verwöhnen. <br />

13


L A U F F E N E R B O T E KW 29 ❘ 18.07.<strong>2013</strong><br />

Praktikantin aus La Ferté-Bernard berichtet über ihren Aufenthalt<br />

in <strong>Lauffen</strong> a. N.<br />

Manon Leveque freut sich über Gegenbesuche in der französischen Partnerstadt<br />

Praktikantin Manon<br />

Leveque aus La<br />

Ferté-Bernard.<br />

(Foto: Privat)<br />

Nach vier Wochen in <strong>Lauffen</strong> am<br />

Neckar bin ich nun wieder zurück<br />

in La Ferté-Bernard.<br />

Für mein Studium (Politologie) musste<br />

ich ein Praktikum machen. Es war vorgeschrieben,<br />

in einem Betrieb, einer<br />

Behörde oder im sozialen Bereich zu<br />

arbeiten. Aufgrund der Tatsache, dass<br />

meine Sprachleistungen im Deutschen<br />

mittelmäßig waren, wollte ich<br />

mein Praktikum dazu benutzen, hier<br />

Fortschritte zu erzielen.<br />

Ich habe mich mit dem Komitee der<br />

Partnerstadt <strong>Lauffen</strong> a. N. in Verbindung<br />

gesetzt, da ich <strong>Lauffen</strong> a. N. und<br />

das Hölderlin-Gymnasium von meinem<br />

Schüleraustausch in guter Erinnerung<br />

hatte. Außerdem ist die <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Lauffen</strong> a. N. ähnlich wie La Ferté-Bernard,<br />

aber ich wusste, ich muss viel<br />

Deutsch sprechen. Die Atmosphäre ist<br />

gesellig, herzlich und ländlich. Das gefällt<br />

mir.<br />

Die erste Woche habe ich in einem<br />

landwirtschaftlichen Betrieb gearbeitet.<br />

Die Weinberge und die Arbeit in<br />

der Natur haben mir sehr gefallen. Danach<br />

habe ich zwei Wochen im Paulus<br />

– Kindergarten gearbeitet. Die Aktivitäten<br />

zusammen mit den Kindern<br />

waren sehr schön. Meine Kreativität<br />

wurde geweckt und ich lernte sogar,<br />

schwäbisch zu verstehen!<br />

Danach war ich drei Tage im Bauhof<br />

der <strong>Stadt</strong> tätig. Mein Großvater war<br />

<strong>Stadt</strong>gärtner. Also habe ich dort einige<br />

fröhliche Stunden erlebt, wo er viele<br />

Jahre gearbeitet hat. Am Ende des<br />

Praktikums war ich noch einen Tag im<br />

Rathaus und einen Tag in Bürgerbüro.<br />

Die Entdeckung der Arbeitswelt in<br />

einem Rathaus war sehr spannend.<br />

Die Abwechslung und Verschiedenartigkeit<br />

der unterschiedlichen Arbeiten<br />

haben alles sehr aufregend und erlebnisreich<br />

gemacht.<br />

Ich konnte auch den Rhythmus in meiner<br />

Gastfamilie in <strong>Lauffen</strong> erleben. Ich<br />

hatte außerdem das Glück, beim Brückenfest<br />

dabei zu sein und mitzumachen.<br />

Das war angenehm und lustig!<br />

Ein Aufruf: Alle interessierten <strong>Lauffen</strong>erinnen<br />

und <strong>Lauffen</strong>er sind natürlich<br />

auch herzlich willkommen in Frankreich<br />

und in La Ferté-Bernard!<br />

Ich danke dem Partnerschaftskomitee,<br />

allen „Arbeitskollegen“ für den herzlichen<br />

Empfang und die Liebenswürdigkeit,<br />

mit der ich aufgenommen<br />

wurde, der <strong>Stadt</strong> <strong>Lauffen</strong> am Neckar<br />

und besonders meiner Gastfamilie,<br />

Familie Schäffer.<br />

Vielen Dank, es war einfach wundervoll.<br />

Manon Leveque<br />

AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN UND NACHRICHTEN<br />

14<br />

Windkraftstandort<br />

am Haghof<br />

Verband Region Stuttgart plant Windkraftstandort<br />

am Haghof<br />

Der Standort Haghof mit ca. 3,2 ha auf<br />

Kirchheimer Markung soll als sogenanntes<br />

„Vorranggebiet für Windkraft“<br />

ausgewiesen werden. Damit<br />

wird für die örtliche Planung die Möglichkeit<br />

eröffnet, den Standort im Flächennutzungsplan<br />

für eine Bebauung<br />

mit Windkraftanlagen auszuweisen.<br />

Der Gemeindeverwaltungsverband<br />

(GVV) Bönnigheim war ursprünglich<br />

mit wesentlich mehr Standorten südlich<br />

des <strong>Lauffen</strong>er <strong>Stadt</strong>gebietes angetreten.<br />

Diese wurden aber in der<br />

Planung des VRS (Verband Region<br />

Stuttgart) aus verschiedenen Gründen<br />

nicht berücksichtigt.<br />

Auch die <strong>Stadt</strong> <strong>Lauffen</strong> a. N. hatte sich<br />

mit mehreren Stellungnahmen deutlich<br />

gegen den Standort Haghof unmittelbar<br />

oberhalb der <strong>Lauffen</strong>er<br />

Schlinge ausgesprochen. Von Seiten<br />

der <strong>Stadt</strong>verwaltung wird befürchtet,<br />

dass es durch den mit Mindestabstand<br />

geplanten Standort zu Beeinträchtigungen<br />

der Wohnlagen in der<br />

Weststadt kommen kann und die<br />

oberhalb des Kaywaldes geplanten<br />

Anlagen eine übermäßig dominante<br />

Wirkung entfalten können.<br />

In der Sitzung des Planungsausschusses<br />

des VRS am 10.07.<strong>2013</strong> wurde der<br />

Antrag der <strong>Stadt</strong> <strong>Lauffen</strong> a. N., auf den<br />

Standort am Haghof zu verzichten,<br />

nicht berücksichtigt. Die endgültige<br />

Entscheidung über die Teilfortschreibung<br />

des Regionalplans fällt voraussichtlich<br />

noch vor Ende des Jahres.<br />

Die weiteren Verfahrensschritte sehen<br />

die Offenlage der Planungen zum Flächennutzungsplan<br />

des GVV Bönnigheim<br />

voraussichtlich im 2. Halbjahr<br />

<strong>2013</strong> vor. Hinsichtlich der Planungen<br />

des VRS ist die formale Beteiligung<br />

der Öffentlichkeit bereits abgeschlossen.<br />

Auch die <strong>Lauffen</strong>er Bürgerinnen und<br />

Bürger können sich im Rahmen der<br />

weiteren Beteiligung zu den Planungen<br />

des GVV Bönnigheim äußern.<br />

Über die Möglichkeiten zur Äußerung<br />

sowie die Fristen wird im <strong>Lauffen</strong>er<br />

Boten informiert werden.<br />

Wasserverband<br />

Rotenberg <strong>Lauffen</strong><br />

Bekanntgabe des Vorstandvor -<br />

sitzenden Joachim Menold<br />

Informationsveranstaltung mit anschließendem<br />

Probelauf der Tropfbewässerung.<br />

Treffpunkt: Filterstationhäuschen Auerberg<br />

Am Freitag, dem 19.07., um 18.30 Uhr<br />

findet eine Informationsveranstaltung<br />

hinsichtlich der Gestaltung der<br />

künftigen Tropfbewässerung statt. Im<br />

Anschluss beginnt ein Probelauf.<br />

Betroffene Gebiete sind vor allem<br />

Ayer Steilhang, Ayer, Dornhalde,<br />

Schellmental, Auerberg, Rotenberg.


KW 29 ❘ 18.07.<strong>2013</strong><br />

Es besteht Anwesenheitspflicht für<br />

alle Mitglieder der genannten Tropfbewässerungsgebiete<br />

sowie für alle<br />

Vorstandsmitglieder und Ausschussmitglieder.<br />

An der Veranstaltung sind alle Mitglieder<br />

des Wasserverbands recht<br />

herzlich eingeladen.<br />

Schließung<br />

der Turnhallen<br />

Die <strong>Stadt</strong>verwaltung weist darauf hin,<br />

dass die städtischen Turnhallen in den<br />

Sommerferien in der Zeit von Donnerstag,<br />

25. Juli bis Sonntag, 8. September<br />

<strong>2013</strong> (je einschließlich) geschlossen<br />

sind.<br />

Es wird um Beachtung gebeten.<br />

Gesplittete<br />

Abwassergebühr<br />

Anzeige zu- und abgehender abflussrelevanter<br />

Flächen (Ver- und<br />

Entsiegelung) und Umgang mit<br />

Brauchwasserzisternen<br />

Seit Einführung der gesplitteten Abwassergebühr<br />

zum 01.01.2010 wird<br />

Solare Dachflächennutzung<br />

Potenzialatlas des Landes online<br />

L A U F F E N E R B O T E<br />

das Abwasser in <strong>Lauffen</strong> a. N. nach gesplittetem<br />

Maßstab abgerechnet. Das<br />

bedeutet, dass zwischen Schmutzwasser-<br />

und Niederschlagswassergebühr<br />

unterschieden wird.<br />

Die Schmutzwassergebühr bemisst<br />

sich nach dem Frischwasserverbrauch.<br />

Die Niederschlagswassergebühr für<br />

ein bebautes/versiegeltes Grundstück<br />

ergibt sich aus der abflussrelevanten<br />

(versiegelten) Fläche.<br />

Die abflussrelevante/versiegelte Fläche<br />

wurde erstmals für die Jahresabrechnung<br />

2010 für alle Grundstücke<br />

erhoben, die zu diesem Zeitpunkt bereits<br />

bebaut waren. Bei der Neubebauung<br />

bislang nicht angeschlossener<br />

oder unbebauter Grundstücke<br />

wird der Grundstückseigentümer von<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Lauffen</strong> a. N. angeschrieben.<br />

Die Anschlusssituation ist dann vom<br />

Grundstückseigentümer durch Rückmeldebogen<br />

und Lageplan darzulegen.<br />

Des Weiteren müssen Änderungen<br />

der abflussrelevanten Fläche (Veroder<br />

Entsiegelung) vom Grundstückseigentümer<br />

gemäß § 47 Abs. 5 Abwassersatzung<br />

(AbwS) innerhalb eines<br />

Monats der Gemeinde angezeigt werden.<br />

Besitzer von Brauchwasserzisternen<br />

weisen wir darauf hin, dass das als<br />

Brauchwasser verwendete Niederschlagswasser<br />

ebenfalls der Ge -<br />

bührenpflicht unterliegt. Bemessungsgrundlage<br />

ist die eingeleitete<br />

Schmutzwassermenge.<br />

Zur Ermittlung der Abwassermenge<br />

können Zwischenzähler eingebaut<br />

werden. Diese sind vom Eigentümer<br />

selbst einzubauen und zu unterhalten.<br />

Werden hingegen keine Zwischenzähler<br />

eingebaut, wird das<br />

durch die Brauchwasserzisterne anfallende<br />

Schmutzwasser pauschal mit<br />

8 cbm für jede im Haushalt mit Erstwohnsitz<br />

gemeldete Person pro Jahr<br />

berechnet.<br />

Bei Fragen rund um die Abwassergebühr<br />

können Sie sich gerne an Frau<br />

Hellerich, Tel. 07133/10623, E-Mail<br />

hellerichu@lauffen-a-n.de oder Herrn<br />

Volz, Tel. 07133/10625. E-Mail<br />

volzf@lauffen-a-n.de zu den üblichen<br />

Rathausöffnungszeiten wenden.<br />

Mit dem mittlerweile freigeschalteten<br />

„Potenzialatlas erneuerbare Energien“<br />

des Landes Baden-Württemberg<br />

besteht für Hauseigentümer in<br />

<strong>Lauffen</strong> eine unkomplizierte Möglichkeit,<br />

die solare Eignung ihres Daches<br />

für Photovoltaik teilflächenscharf zu<br />

ermitteln. Unter www.potenzialatlasbw.de<br />

kann sowohl die grundsätz -<br />

liche Eignung als auch die mögliche<br />

Größe einer Dachsolaranlage für<br />

jedes Gebäude abgefragt werden.<br />

Diese Angaben können als Erstinformationen<br />

für Hauseigentümer dienen,<br />

die über die Installation einer PV-<br />

Anlage nachdenken.<br />

Von Seiten des <strong>Stadt</strong>bauamtes wird in<br />

diesem Zusammenhang darauf hingewiesen,<br />

dass im Bereich der historischen<br />

Altstadt (Gesamtanlage Städtle<br />

und Dorf) und Teilen der Innenstadt<br />

besondere Vorschriften hinsichtlich<br />

der Errichtung von ansonsten genehmigungsfreien<br />

Solaranlagen gelten.<br />

Diese dürfen vom öffentlichen Straßenraum<br />

aus nicht sichtbar sein und<br />

müssen hinsichtlich der Ausführung<br />

und Gestaltung mit dem <strong>Stadt</strong>bauamt<br />

bzw. der höheren Denkmalbehörde<br />

abgestimmt und genehmigt werden.<br />

15


L A U F F E N E R B O T E KW 29 ❘ 18.07.<strong>2013</strong><br />

ALTERSJUBILARE<br />

Auch im übrigen <strong>Stadt</strong>gebiet muss vor<br />

einer Errichtung von Solaranlagen geprüft<br />

werden, ob diese laut Bebauungsplan<br />

zulässig sind.<br />

Informationen und Auskünfte zu den<br />

besonderen Gestaltungs- und Genehmigungsvorschriften<br />

erhalten Sie im<br />

<strong>Stadt</strong>bauamt unter der Rufnummer<br />

106-36. Die geltenden Gestaltungssatzungen<br />

und Bebauungspläne stehen<br />

auf der Homepage der <strong>Stadt</strong> <strong>Lauffen</strong><br />

zum Download bereit. Falls Sie<br />

hinsichtlich der Genehmigungspflicht<br />

eines Vorhabens unsicher sind oder<br />

nicht wissen, ob Ihr Gebäude im Geltungsbereich<br />

der Gestaltungssatzungen<br />

liegt, empfiehlt sich, wie in allen<br />

Fragen zum Bauen in <strong>Lauffen</strong>, eine<br />

Rückfrage im <strong>Stadt</strong>bauamt.<br />

STANDESAMTLICHE<br />

NACHRICHTEN<br />

vom 09.07.<strong>2013</strong> – 15.07.<strong>2013</strong><br />

Eheschließungen:<br />

Oliver Rode und Natalie Scharpf, <strong>Lauffen</strong><br />

am Neckar, Körnerstraße 73<br />

vom 19.07. – 25.07.<strong>2013</strong><br />

19.07.1926 Lydia Minna Gruner, Klosterhof 3, 87 Jahre<br />

19.07.1928 Johann Greger, Charlottenstraße 102, 85 Jahre<br />

20.07.1923 Ingeborg Wagenhals, Klosterhof 3, 90 Jahre<br />

21.07.1922 Karl Gottlieb Maulick, Klosterhof 3, 91 Jahre<br />

21.07.1933 Marija Ana Dierichen, Rieslingstraße 64, 80 Jahre<br />

21.07.1943 Hartmut Ernst Wilhelm, Erlenweg 6, 70 Jahre<br />

22.07.1933 Josefine Maria Magdalena Schubert, Heiligkreuzstraße 12/1,<br />

80 Jahre<br />

24.07.1928 Karl Albert Merkle, Mörikestraße 11, 85 Jahre<br />

24.07.1932 Rosalia Schober, Gradmannstraße 24, 81 Jahre<br />

24.07.1934 Hannelore Harnecker, Kanalstraße 2, 79 Jahre<br />

25.07.1940 Maria Schissler, Herdegenstraße 7, 73 Jahre<br />

Es wird darauf hingewiesen, dass die Veröffentlichungen keinen Anspruch auf<br />

Vollständigkeit erheben, da die Veröffentlichung nur mit besonderem Einverständnis<br />

der Betroffenen erfolgen kann.<br />

Oktawiusz Sigmund Menzel und<br />

Christine Bader, Brackenheim, Alter<br />

<strong>Lauffen</strong>er Weg 25/1<br />

Christian Ahrens und Doreen Nestmann,<br />

<strong>Lauffen</strong> am Neckar, Meuselwitzer<br />

Straße 20<br />

Thomas Friedrich Hübner und Ida<br />

Krämer, <strong>Lauffen</strong> am Neckar, Mörikestraße<br />

28<br />

Sterbefall:<br />

Nikolaus Franz Xaver Waibel, <strong>Lauffen</strong><br />

am Neckar, Ulrichstraße 3<br />

16

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!