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Ausgabe 1-2013 - Gemeinde Laterns

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Skulptur von Peter Matt<br />

Foto: Caroline Renner<br />

Önschas Gmendsblättli<br />

Amtliche Mitteilung<br />

Zugestellt durch Post.at<br />

<strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2013</strong> April <strong>2013</strong><br />

In dieser <strong>Ausgabe</strong>:<br />

Vorwort des Bürgermeisters 2<br />

Infos aus der <strong>Gemeinde</strong> 3 - 5<br />

700 Jahre <strong>Laterns</strong> 6 - 9<br />

Kinder / Schulen / Jugend 10 - 13<br />

Thema „Alte Schule Thal“ 14 - 17<br />

Vereine 18 - 25<br />

Dabei g‘seh… 26 - 30<br />

Spaßsita 31<br />

Di letscht´ Sita 32<br />

Sprechstunden des<br />

Bürgermeisters:<br />

Jeden Donnerstag Vormittag zwischen<br />

8.30 und 12.00 Uhr.<br />

Impressum:<br />

Önschas Gmendsblättli<br />

<strong>Gemeinde</strong>zeitung <strong>Laterns</strong><br />

Medieninhaber:<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Laterns</strong><br />

<strong>Laterns</strong>erstraße 6<br />

6830 <strong>Laterns</strong><br />

Email: gemeindeamt@laternsertal.at<br />

Redaktionsteam:<br />

Dietmar Breuß, Harald Nesensohn, Adi Rohrer,<br />

Reinhard Rüscher, Doris Zimmermann<br />

Abgabetermin für Beiträge<br />

Abgabetermin für die nächste <strong>Ausgabe</strong> ist<br />

der 3. Juni <strong>2013</strong>.<br />

Bedeutung der Holzskulptur von Peter Matt<br />

Das „V“ der Skulptur spiegelt die Form des <strong>Laterns</strong>ertals<br />

wider. Der Querbalken symbolisiert den Glauben unserer<br />

<strong>Gemeinde</strong> (ähnlich dem Querbalken bei einem Kreuz). Das<br />

<strong>Laterns</strong>er Wappen mit den Walsersternen ist ein Hinweis<br />

auf unsere Walser Wurzeln. Die „Spitzsieha“ symbolisiert in<br />

der <strong>Laterns</strong>er Geschichte neben der Berglandwirtschaft den<br />

großen Stellenwert der Küblerei.


2<br />

Vorwort<br />

Liebe <strong>Laterns</strong>er!<br />

Liebe <strong>Laterns</strong>erinnen!<br />

Liebe Jugend!<br />

700 Jahre <strong>Laterns</strong><br />

In der ältesten erhaltenen Urkunde über die Ansiedlung von Walsern im Landesarchiv ist über die Verleihung<br />

des Gutes Glatterns und der Alpe Gapfohl durch die Grafen Rudolf und Berthold von Montfort<br />

an Walser Siedlerfamilien zu lesen. Das genaue Datum der Urkunde ist mit dem 29. Mai 1313 datiert.<br />

Dies ist der <strong>Gemeinde</strong> ein würdiger Anlass, das ganze Jahr über bei diversen Veranstaltungen ihr 700<br />

jähriges Bestehen zu feiern. Wir haben für uns als <strong>Gemeinde</strong> entschieden, lieber mehrere kleinere und<br />

bescheidenere Feste mit der Bevölkerung, an Stelle von künstlich-pompösen und teuren Aktivitäten zu<br />

starten.<br />

Für mich als Bürgermeister besonders erfreulich ist, dass schon zu Beginn des Jubeljahres tolle Projekte<br />

entstanden sind. Sehr viele Personen haben sich als wahre Künstler und Organisationstalente entpuppt.<br />

Nicht zu übersehen sind die prächtigen Skulpturen an den Ortseingängen, die beleuchtete 700<br />

Jahr Ziffer auf der Alpe Wies, die zahlreichen mit Fenstern ausgestatteten „Holzbiega“, die wunderschön<br />

gestalteten „Henza“ und „Vogelhüsli“, und das alles aus der Hand von <strong>Laterns</strong>erinnen und <strong>Laterns</strong>er.<br />

Hier jetzt schon mein ganz besonderer Dank an die vielen Personen, die sich in sehr vielen Stunden<br />

um die feierliche Aufmachung des Tales bemüht haben und die es noch tun werden.<br />

700 Jahre <strong>Laterns</strong> – auch ein kulturelles Ereignis!<br />

Ein besonderer kultureller und geschichtlicher Höhepunkt in diesem Jahr wird die Vorstellung der Neufassung<br />

des <strong>Laterns</strong>erbuches und der neuen CD „körig ghörig - kört ghört“, Gehörfälliges aus dem <strong>Laterns</strong>ertal,<br />

am 31. Mai im Neuen Dorfsaal sein.<br />

Gemeinsam mit Herrn Univ.-Prof. Mag. Dr. Gerhard Wanner von der Rheticus Gesellschaft konnte ich<br />

zahlreiche Autoren zur Neufassung des <strong>Laterns</strong>erbuches gewinnen. Herr Wanner hatte auch schon bei<br />

der <strong>Ausgabe</strong> des ersten Buches die Federführung übernommen.<br />

Soviel kann ich heute schon verraten, das neue Heimatbuch mit über 300 Seiten und ausführlichen<br />

Fotodokumentationen wird Sie in die Tiefen der Geschichte und den Entwicklungen des Tales führen,<br />

von denen Sie begeistert sein werden. Das Buch wird ein wertvolles Kulturgut der <strong>Gemeinde</strong>, welche<br />

das Geschehen des Tales wissenschaftlich unterlegt und auch für nachkommende Generationen dokumentiert.<br />

Der Musikverein hat mit anderen musikalischen Akteuren des Tales, gemischt mit Mundartgedichten,<br />

eine CD gestaltet. Die CD wird ein Genuss für alle Freunde musikalischer Klänge aus dem <strong>Laterns</strong>ertal<br />

und des Walser Dialekts.<br />

Nicht zu vergessen ist, dass es zu einer Auflage von 270.000 Stück einer Walser Briefmarke mit dem<br />

Abbild des Heiligen Theodul kommt. Die Erstausgabe erfolgt am 29. Mai <strong>2013</strong> im <strong>Gemeinde</strong>amt <strong>Laterns</strong><br />

im Rahmen einer Sonderausstellung von Briefmarken des Philatelieclub Montfort.<br />

Ich freue mich jetzt schon gemeinsam mit Ihnen auf diese einzigartigen kulturellen Höhepunkte!<br />

Harald Nesensohn, Bürgermeister<br />

Önschas Gmendsblättli 1/<strong>2013</strong>


<strong>Gemeinde</strong> Infos<br />

3<br />

Berichte zu den Sitzungen der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />

Hinweis: Bei diesen Berichten handelt es sich jeweils um Auszüge aus den Niederschriften (Sachverhalte und Beschlüsse).<br />

Der Volltext kann im Internet (www.laterns.at) abgerufen oder bei der <strong>Gemeinde</strong> erfragt werden.<br />

22. öffentliche Sitzung vom 24.01.<strong>2013</strong><br />

TOP 2 VORSTELLUNG DES LICHTKONZEPTES FÜR<br />

DIE GEMEINDE LATERNS<br />

Max Hartmann stellt das von ihm erstellte Lichtkonzept<br />

für <strong>Laterns</strong> vor. Grundsätzlich sind die<br />

Lichtpunkte ausreichend und auch nicht zu viel gesetzt,<br />

jedoch sind nicht alle Leuchten auf dem aktuellen<br />

Stand der Technik bzw. sehr alt und dadurch<br />

sehr hoch im Stromverbrauch. Herr Hartmann<br />

empfiehlt, 34 Stk. mit zeitgemäßen LED<br />

Leuchten auszustatten sowie ca. 6 Stk. neue Lampen<br />

aufzustellen (Oberdorfstraße, Kirchweg, Schule).<br />

Diverse Standorte sollen noch mit Experten<br />

(optimale Ausleuchtung, Verkehrssicherheit) geprüft<br />

und entsprechend neu- bzw. umgesetzt werden.<br />

Dieses Konzept findet die Zustimmung der<br />

<strong>Gemeinde</strong>vertretung und es soll in dieser Form<br />

umgesetzt werden.<br />

Wasserversorgung:<br />

Aufgrund geologischer Gutachten musste die Streckenführung<br />

der geplanten Versorgungsleitung geändert<br />

werden. Das neue Projekt, welches mit<br />

dem Ingenieurbüro Lackinger Gerhard und dem<br />

Wasserausschuss ausgearbeitet wurde, bringt die<br />

Vorteile, dass eine bessere Löschwasserversorgung<br />

gegeben ist und sich trotzdem die Kosten<br />

um ca. € 200.000,-- reduzieren, da ca. 600 m weniger<br />

Leitungen benötigt werden und tws. mit kleineren<br />

Leitungsdimensionen gefahren werden<br />

kann.<br />

JUFA:<br />

Das bereits vorgestellte Projekt wird von Seiten<br />

des Landes wohlwollend betrachtet. Die JUFA wird<br />

mit dem Land Vorarlberg über die Finanzierung<br />

weiter verhandeln.<br />

Forst:<br />

TOP 4<br />

BERICHTE<br />

a) des Bürgermeisters<br />

700 Jahr Feier:<br />

Die Arbeitsgruppe (Doris Zimmermann, Caroline<br />

Renner, Amanda Nesensohn, Katharina Matt) hat<br />

ein Jahresprogramm ausgearbeitet. Der Veranstaltungskalender<br />

wurde an alle Haushalte versandt.<br />

Zusätzliche Ideen für weitere Veranstaltungen sind<br />

herzlich willkommen. Die Startveranstaltung zu Silvester<br />

wurde gut besucht und konnte durch freiwillige<br />

Spenden kostendeckend durchgeführt werden.<br />

Als nächstes wird das Jubiläumswochenende<br />

vorbereitet.<br />

Bericht GIG:<br />

Die Fertigstellung der Schule und des Dorfsaal ist<br />

mit Ende April geplant. Der Einzug der Schule sollte<br />

Anfang Mai sein. Die Kosten liegen 1,5%<br />

(abzgl. Förderung) über dem vorgesehenen Kostenrahmen.<br />

Diese Mehrkosten sind durch eine vorgeschriebene<br />

Retention (Entwässerung) des Vorund<br />

Sportplatzes, eine tws. Änderung des Bodenmaterials<br />

(Steinboden), einige Änderungen der<br />

Elektroinstallationen sowie einer nicht budgetierten<br />

Flügelmauer inkl. Geländer entstanden.<br />

Gerhard Vith wird vom Waldausschuss als Forstbetriebsleiter<br />

ausdrücklich vorgeschlagen. Er wird<br />

daher bei der <strong>Gemeinde</strong> mit 1.4.<strong>2013</strong> angestellt<br />

(50% Anstellung). Aufgrund dieser Anstellung wird<br />

Gerhard Vith seine Funktionen als Wald- und Alpausschussobmann<br />

sowie als Obmann der Genossenschaftsjagd<br />

zurücklegen.<br />

TOP 5<br />

ABSCHLAGSZAHLUNG AN DEN AIF BEZÜG-<br />

LICH DES VERKAUFS RUNIMOOS<br />

Der Vorsitzende stellt den Antrag, eine Abschlagszahlung<br />

an den AIF in Rahmen des Raumplanungskonzeptes<br />

in Höhe von € 20.000,-- zu genehmigen.<br />

Dieser Antrag wird einstimmig angenommen.<br />

TOP 6<br />

ANSUCHEN DES SCHÜTZENVEREINS LA-<br />

TERNS AUF VERWENDUNG DES GEMEINDEWAPPENS<br />

AUF DER NEUEN VEREINSFAHNE<br />

Der Vorsitzende stellt den Antrag, dem Schützenverein<br />

die Verwendung des <strong>Gemeinde</strong>wappens auf<br />

der neuen Vereinsfahne zu gewähren. Dieser Antrag<br />

wird einstimmig angenommen.<br />

(Fortsetzung auf Seite 4)<br />

Önschas Gmendsblättli 1/<strong>2013</strong>


4<br />

<strong>Gemeinde</strong> Infos<br />

Berichte zu den Sitzungen der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />

TOP 7<br />

ANSUCHEN DES SCHÜTZENVEREINS LA-<br />

TERNS AUF FINANZIELLE UNTERSTÜTZUNG ZUR AN-<br />

SCHAFFUNG EINER NEUEN VEREINSFAHNE<br />

Gerold Welte bringt ein, dass der Schützenverein<br />

weniger Ausrückungen und auch weniger Kostenaufwände<br />

wie z.B. der Musikverein hat, welcher<br />

50% der Kosten als Unterstützung erhalten hat.<br />

Daher sollte die Unterstützung niedriger ausfallen.<br />

Er schlägt einen Pauschalbetrag von € 3.000,--<br />

vor. Der Vorsitzende stellt den Antrag, dem Schützenverein<br />

eine finanzielle Unterstützung zur Anschaffung<br />

einer neuen Vereinsfahne in Höhe von<br />

€ 3.000,-- zu gewähren. Dieser Antrag wird einstimmig<br />

angenommen.<br />

TOP 8 VORANSCHLAGES FÜR DAS JAHR<br />

Der Vorsitzende stellt den Voranschlag <strong>2013</strong> vor<br />

und erläutert die außerordentlichen Positionen.<br />

Auch wurde der Voranschlag eingehend durch den<br />

<strong>Gemeinde</strong>vorstand geprüft und für in Ordnung erachtet.<br />

Der Voranschlag sieht <strong>Ausgabe</strong>n bzw. Einnahmen<br />

in Höhe von € 3.751.100,-- vor. Die Pro Kopf Verschuldung<br />

<strong>2013</strong> liegt bei €uro 5.985,--<br />

Im Zuge der Prüfung der einzelnen Kostenpositionen<br />

regt Hubert Bickel, die Buslinien zum Bad <strong>Laterns</strong><br />

auf ihre Auslastung zu prüfen, da seines Erachtens<br />

diese nicht gegeben ist und hier ev. Kosten<br />

eingespart werden können.<br />

Grundsätzlich wird die Meinung vertreten, dass die<br />

Linie bestehen bleiben soll, da diese bei einem höheren<br />

Tourismusaufkommen benötigt wird.<br />

Der Vorsitzende stellt den Antrag, den Voranschlag<br />

<strong>2013</strong> in der vorgelegten Form zu genehmigen. Der<br />

Antrag wird einstimmig angenommen.<br />

TOP 9 INSTALLATION VON NEUEN STRAßENLAMPEN<br />

Es wurden vier Unternehmen eingeladen, die gemäß<br />

Lichtkonzept anfallenden Arbeiten auszuführen.<br />

Gerold Welte legt einen Preisspiegel vor. Der<br />

günstigste Anbieter ist die Firma Thomas Matt, <strong>Laterns</strong>.<br />

Der Bauausschuss hat mit Thomas Matt das<br />

vorgelegte Angebot nochmals intensiv besprochen,<br />

um alle Unklarheiten zu beseitigen und zu gewährleisten,<br />

dass alle Arbeiten dem Lichtkonzept entsprechend<br />

ausgeführt werden. Grundvoraussetzung<br />

für die Vergabe ist die Vorlegung eines verbindlichen<br />

Bauzeit- und Zahlungsplans. Der Vorsitzende<br />

stellt den Antrag, auf dieser Basis den Auftrag<br />

zur Umsetzung des Lichtkonzeptes bzw. Neuerstellung<br />

an die Firma Thomas Matt zu vergeben.<br />

Der Antrag wird einstimmig angenommen.<br />

TOP 10 ZUWEISUNG VON FINANZIELLEN MITTELN<br />

AN DIE GIG ZUR ANSCHAFFUNG DER INNENEIN-<br />

RICHTUNG<br />

Gemäß Bauausschuss werden für die Anschaffung<br />

der Schulmöbel sowie der Inneneinrichtung des<br />

Saales (Bestuhlung, Musikverein) € 300.000,-- benötigt.<br />

Der Vorsitzende stellt den Antrag, der GIG<br />

€ 300.000,-- für die Anschaffung der Inneneinrichtung<br />

für die Schule und des Dorfsaals anzuweisen.<br />

Dietmar Breuss merkt an, dass er gerne die Unterlagen<br />

vorab gesehen hätte, da es sich doch um einen<br />

höheren Betrag handelt. Der Vorsitzende erwähnt,<br />

dass es sich bei diesem Beschluss nur um<br />

die Anweisung an die GIG handelt. Die Entscheidung<br />

über die Anschaffung aber, wie in der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />

bereits vereinbart, durch den<br />

Vorstand der GIG entschieden wird. Der Antrag<br />

wird einstimmig angenommen.<br />

TOP 11 ALLFÄLLIGES<br />

Harald Nesensohn hat alle <strong>Gemeinde</strong>vertreter<br />

eingeladen, Namen für die Schule und den Dorfsaal<br />

vorzuschlagen. Nach kurzer Diskussion wird<br />

vereinbart, eine Umfrage an die Bevölkerung zu<br />

starten. Danach wird unter Berücksichtigung der<br />

eingegangenen Vorschläge die <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />

über die Namen entscheiden.<br />

Hubert Bickel fragt nach, warum die <strong>Gemeinde</strong><br />

bei Geburten keine Geschenke mehr verteilt<br />

(Schaukelpferd, Spielkiste). Der Vorsitzende erklärt,<br />

dass dies auf jeden Fall noch gemacht wird.<br />

Es ist aber noch nicht klar, was verteilt werden<br />

soll, dies aber umgehend nachgeholt wird.<br />

Dietmar Breuss möchte gerne eine genaue Aufstellung<br />

über die tatsächlichen Holzerlöse. Der<br />

Vorsitzende wird ihm diese zukommen lassen.<br />

Dietmar Breuss bittet zukünftig um Informationen<br />

über offizielle Besuche von Politikern odersonstigen<br />

Persönlichkeiten, um bei diesen Besuchen<br />

auch anwesend sein zu können.<br />

Önschas Gmendsblättli 1/<strong>2013</strong>


<strong>Gemeinde</strong> Infos<br />

5<br />

Neubau Volksschule und Mehrzwecksaal<br />

Sehr vieles hat sich seit der letzten <strong>Ausgabe</strong> von „Önschas<br />

Gmendsblättli“ bei den Innenarbeiten an der Schule und<br />

dem Mehrzwecksaal getan.<br />

Beim Schulhaus wurden alle Böden verlegt, Türen und die<br />

Holztreppe eingebaut, Malerarbeiten getätigt und alle Licht<br />

und Sanitärinstallationen fertiggestellt. Somit ist das Schulhaus<br />

bis auf einige Kleinigkeiten fertiggestellt, sodass nun<br />

die Möbel eingebaut werden können.<br />

Beim Mehrzwecksaal laufen die Innenarbeiten ebenfalls<br />

auf Hochtouren. Das ganze Mobiliar inkl. aller benötigten<br />

Ausstattungsgegenstände für Küche und Turnunterricht<br />

wurde bestellt und steht somit bei der geplanten Übergabe<br />

bereit.<br />

Bei den Außenanlagen konnte auf Grund der Witterung<br />

erst jetzt mit der Arbeit wieder begonnen werden.<br />

Neuer Forstbetriebsleiter<br />

Mit 1.4.<strong>2013</strong> tritt Herr Gerhard Vith seine Stelle als Forstbetriebsleiter<br />

bei der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Laterns</strong> an.<br />

Durch seine langjährige Tätigkeit als Obmann des Ausschusses<br />

für Wald und Alpen sowie der Jagdgenossenschaft <strong>Laterns</strong><br />

bringt Gerhard Vith sehr viel Erfahrung für seine neue Tätigkeit<br />

mit. Um sich ganz der neuen Arbeit widmen zu können, wird er<br />

jeweils die Position des Obmanns in neue Hände legen.<br />

Eine optimale Bewirtschaftung unseres Waldes mit der notwendigen<br />

Nachhaltigkeit sowie die Nutzung als Naherholungsgebiet<br />

für die Bevölkerung, unter besonderer Berücksichtigung der<br />

Flora und Fauna, ist nur durch eine professionelle Betreuung<br />

möglich.<br />

Wir sind froh, mit Herrn Gerhard Vith als gelernter Waldaufseher<br />

den richtigen Mann für diese anspruchsvolle Tätigkeit gefunden<br />

zu haben und wünschen ihm alles Gute und viel Erfolg!<br />

Önschas Gmendsblättli 1/<strong>2013</strong>


6<br />

700 Jahrfeier<br />

Am 15.12.12 haben wir voller Elan mit dem<br />

„Henza baua“ begonnen.<br />

Mit guter Laune und tollen Ideen gingen die Frauen<br />

ans Werk. Es wurde gebohrt, gehämmert, geklebt,<br />

gebastelt, gelacht und …….. so entstanden<br />

die verschiedensten Kunstwerke.<br />

In Alwins & Hermines Keller gab es Köstlichkeiten<br />

aller Art. Dankbar waren wir für die Unterstützung<br />

von Klaudia und Gerda Nesensohn, die auch eine<br />

große Auswahl an Dekorationsmaterial mitgebracht<br />

haben.<br />

Gegen Abend wurden die einzelnen Kunstwerke<br />

noch durch Alwin, Jakob, Lisi & Silke bis in die<br />

Dunkelheit zugestellt.<br />

Henza-bauer<br />

Ein Dankeschön an alle Beteiligten !<br />

Das Bäuerinnenteam Hermine Zech, Gerda Nesensohn,<br />

Lisi Summer & Silke Nesensohn<br />

Önschas Gmendsblättli 1/<strong>2013</strong>


700 Jahrfeier<br />

7<br />

Silvester Treff<br />

Da Uftakt zu´m a bsondriga Johr!<br />

Silvester - Jahreswechsel am Balfaplatz<br />

<strong>2013</strong> ist für uns <strong>Laterns</strong>erinnen und <strong>Laterns</strong>er bekanntlich<br />

ein besonderes Jahr. Zum Auftakt dieses<br />

Jahres gab es am Balfaplatz ein Treffen, um gemeinsam<br />

in dieses Jahr zu starten.<br />

Am Lagerfeuer, bei Punsch und Tee und Stecklebrot<br />

erwarteten die Besucher das neue Jahr. Mit den Glocken<br />

unserer Kirchen wurde das Jahr eingeläutet.<br />

Als die Raketen den Jahreswechsel ankündigten,<br />

erstrahlte in der Wies groß „700“ für 700 Jahre Walser<br />

in <strong>Laterns</strong>.<br />

In diesem Jahr werden wir uns noch mehrfach bei<br />

verschiedenen Anlässen treffen. Übereinstimmend<br />

waren die Rückmeldungen, der Auftakt zu diesem<br />

besonderen Jahr ist geglückt.<br />

Bericht: Amanda Nesensohn<br />

Fotos: Doris Zimmermann<br />

Önschas Gmendsblättli 1/<strong>2013</strong>


8<br />

700 Jahrfeier<br />

Impressionen der bisherigen Aktivitäten<br />

Gebhard Nesensohn bei der Arbeit an der Skulptur<br />

für Innerlaterns - bald zu besichtigen !<br />

Fotos: Caroline Renner<br />

Önschas Gmendsblättli 1/<strong>2013</strong>


700 Jahrfeier<br />

9<br />

Einladung Jubiläumswochenende<br />

Bald ist es soweit ! Im Rahmen der 700 Jahrfeier findet Ende Mai/Anfang Juni das Jubiläumswochenende<br />

statt. Die Bevölkerung ist dazu herzlich eingeladen.<br />

Als Vorankündigung möchten wir Sie besonders auf folgende Veranstaltungen hinweisen:<br />

Mittwoch, 29. Mai <strong>2013</strong>, 10:00h bis 16:00h<br />

Vor genau 700 Jahren wurde <strong>Laterns</strong> erstmals urkundlich erwähnt.<br />

Zu diesem Jubiläum bringt die Österreichische Post AG<br />

eine Sonderbriefmarke heraus. Die Ersttagsausgabe und Ersttagsstempel<br />

sind auf dem Sonderpostamt im <strong>Gemeinde</strong>haus<br />

<strong>Laterns</strong> erhältlich. Begleitend findet eine sehr interessante<br />

Ausstellung des Philatelie Club Montfort statt.<br />

Die Briefmarke zeigt den Hl. Theodul, Schutzpatron der Walser,<br />

mit der <strong>Laterns</strong>er Lehensurkunde von 1313 im Hintergrund.<br />

Angaben zur Marke:
<br />

Wert: 1,45 €
<strong>Ausgabe</strong>tag: 29.5.<strong>2013</strong>
Auflage: 270.000 Marken<br />

in Bögen zu 50 Stück
Markengröße: 32,25 x 42 mm<br />

(abfallend)
Entwurf: Tristan Fischer<br />

Feitag, 31. Mai <strong>2013</strong><br />

ab 20.15 Uhr<br />

CD Präsentation des Musikverein <strong>Laterns</strong><br />

Buchpräsentation „<strong>Laterns</strong>er Heimatbuch“ in Zusammenarbeit mit der<br />

Rheticus Gesellschaft mit Rahmenprogramm<br />

Samstag, 1. Juni <strong>2013</strong><br />

ab 15.00 Uhr<br />

Besichtigungsmöglichkeit der neuen Schule und Saal mit Führungen<br />

18.00 Uhr Offizielle Eröffnung der neuen Volksschule und des Mehrzwecksaals mit<br />

Rahmenprogramm<br />

Sonntag, 2. Juni <strong>2013</strong><br />

8.30 Uhr Jubiläumsmesse mit anschließendem Einzug der Verein in den neuen<br />

Mehrzwecksaal<br />

ab 10.00 Uhr<br />

ab 12.00 Uhr<br />

ORF Frühschoppen<br />

Gemütliches Beisammensein mit Livemusik und<br />

Besichtigungsmöglichkeit der neuen Schule<br />

Önschas Gmendsblättli 1/<strong>2013</strong>


10<br />

Mittellschule Zwischenwasser<br />

Mütter gegen Freundschaft<br />

Ein Theaterstück der Theatergruppe<br />

VMS Zwischenwasser<br />

Im Freifach Theater haben wir (das sind<br />

Albert Schnetzer, Enes Yörüko, Felicia<br />

Lang und Kimberley Bickel aus der 2a und<br />

Elif Karadere, Emilie Leidinger und Lorena<br />

Schnetzer aus der 2b) ein eigenes Theaterstück<br />

auf die Beine gestellt.<br />

Am Mittelschultag (8. 1. <strong>2013</strong>) konnten<br />

wir es erfolgreich den Viertklässlern verschiedener<br />

Volksschulen vorführen und<br />

am 14. 2. <strong>2013</strong> gab es eine gelungene<br />

Vorstellung für unsere Eltern im Gymnastikraum<br />

der Schule.<br />

Wir haben uns das Thema Freundschaft ausgesucht und dann begonnen einzelne Szenen zu improvisieren.<br />

Durch unsere kreativen Ideen und mit der Hilfe unserer Lehrerin Carmen Böckle und des Theatercoaches<br />

Markus Riedmann ist schlussendlich ein ganzes Stück entstanden.<br />

Die Komödie handelt von zwei Mädchen, die in einem Ferienlager Freundinnen werden. Aber ihre Mütter<br />

verbieten ihnen die Freundschaft, weil sie sich von früher kennen und nicht ausstehen können. Die<br />

Mädchen laufen von zuhause weg und nur die Oma kann schlussendlich alles wieder in Ordnung bringen.<br />

Bei den Aufführungen waren wir immer sehr nervös und aufgeregt, trotzdem hat es gut geklappt. Vor<br />

allem die Proben haben uns großen Spaß gemacht und wir haben nicht nur viel gelernt, sondern auch<br />

viel gelacht.<br />

Bericht der Theatergruppe der 2. Klassen (Verantwortliche: Carmen Böckle)<br />

Tolle Schiwoche der 2. Klassen in Damüls<br />

Trotz nicht immer gutem Wetter verbrachten<br />

wir vom 14. bis 18. Jänner 5 sehr schöne Tage<br />

in Damüls. Untergebracht und ausgezeichnet<br />

verpflegt wurden wir auf der Uga-Alp.<br />

Nach dem Frühstück starteten wir direkt von<br />

der Hütte weg ins Schivergnügen und konnten<br />

den ganzen Tag die super präparierten Pisten<br />

von Damüls bis Mellau genießen. Sowohl die<br />

guten als auch die langsameren Schifahrer kamen<br />

hier voll auf ihre Kosten. Am Dienstag und<br />

Freitag hatten wir bestes Wetter mit blauem<br />

Himmel und super Schnee. Leider war uns an<br />

den anderen Tagen nicht so gutes Wetter beschieden.<br />

Dies konnte uns allerdings unsere<br />

gute Laune nicht verderben.<br />

Abends ging es dann hoch her. Bei verschiedensten<br />

Spielen, Wettbewerben zwischen beiden Klassen und einem Preisjassen wurde keinem langweilig.<br />

Den Höhepunkt bildete am letzten Abend die Disco. Gemeinsam mit den ebenfalls im gleichen Haus<br />

einquartierten Schülern aus Bezau wurde zu den neuesten Hits das Tanzbein geschwungen. Als weiteren<br />

Programmpunkt zeigte Albert Schnetzer zur Verblüffung der Bezauer Schüler einige Break-Dance-<br />

Einlagen.<br />

Leider mussten wir am Freitag um Mittag bei schönstem Wetter die Heimreise antreten. Sowohl Schüler<br />

als auch Lehrer hätten bei den tollen Verhältnissen die Schiwoche am liebsten verlängert.<br />

Bericht über unsere Schiwoche in Damüls (Verantwortlicher: Martin Madlener)<br />

Önschas Gmendsblättli 1/<strong>2013</strong>


Volksschule <strong>Laterns</strong><br />

11<br />

Seit dem letzten Gmendsblättli hat sich bei uns in der Volksschule einiges getan:<br />

Gleich nach den Weihnachtsferien durften unsere vier Viertklässler beim „Mittelschultag“ das erste Mal<br />

offiziell die VMS-Zwischenwasser besuchen. Der Vormittag mit Physik, Leichtathletik, Klettern und Englisch<br />

machte allen Spaß und große Lust auf die neue Schule im Herbst.<br />

An den fröhlichen Gesichtern auf den Fotos sieht man, wie den Kindern das Eislaufen in der Gastra gefallen<br />

hat. Frische Luft, angenehme Temperaturen und eine einwandfreie Eisfläche ließen den Turnnachmittag<br />

zum Genuss werden.<br />

Am Faschingsdienstag ging auch heuer wieder die Post ab, und es steppte der Bär. So viele verschiedene<br />

"Mäschgerle" tummelten sich in der Schule, dass für alle Fälle sogar eine Klosterschwester und Robin<br />

Hood zum Rechten sehen mussten. Drei Stunden lang ging es lustig zu, und damit alle bis um 11 Uhr<br />

durchhielten, durften wir uns wie jedes Jahr mit feinen Rheinberger-Krapfen stärken.<br />

Unsere große Aufführung zur Schuleröffnung bzw. zum Walser-<br />

Jubiläumsjahr rückt näher. Deshalb bereiten wir uns jetzt schon gründlich<br />

darauf vor. Der Theaterpädagoge Andreas Neusser, ehemaliger Volksschullehrer<br />

und Direktor an einer Kleinschule, steht uns diesmal als Coach<br />

zur Seite. Mit ihm proben wir in regelmäßigen Abständen Tätigkeiten und<br />

Handlungsabläufe, die wir dann in unser Stück einbauen werden. Schließlich<br />

sollen alle Kinder auf der Bühne stehen - nicht nur die „Schauspieler“!<br />

Für die hat Andreas allerdings ebenfalls jede Menge Tipps und Tricks parat,<br />

über die wir nur so staunen. Fachmann ist eben Fachmann! Auf jeden<br />

Fall dürfen jetzt schon alle auf eine tolle Aufführung im Juni gespannt<br />

sein.<br />

Wir möchten uns noch für die vielen Requisiten bedanken, die uns zur<br />

Verfügung gestellt worden sind! Sie werden uns für unser<br />

„Walsermännle“ gute Dinge leisten.<br />

Bericht: Maria Natter<br />

Önschas Gmendsblättli 1/<strong>2013</strong>


12<br />

Kindergarten<br />

Wo sind die Schatzsucher?<br />

Hier!<br />

Wo suchen wir den Schatz?<br />

Hier!<br />

Mit einer Schatzkarte in der Hand machten wir uns<br />

im Kindergarten und im Freien auf die spannende<br />

Suche nach einem Piratenschatz. Nach vielen Anstrengungen<br />

fanden wir die Schatzkiste mit einer<br />

feinen Piratenjause, die wir anschließend zur Stärkung<br />

verzehrten.<br />

Am Rosenmontag kamen alle Kindergarten und<br />

Spielgruppenpiraten verkleidet in den Piratenkindergarten.<br />

Bei Spaß, Spiel und guten Krapfen verbrachten<br />

wir einen lustigen Vormittag.<br />

Wir suchen vorne, wir suchen hinten<br />

wir suchen links, wir suchen rechts!<br />

Am Funkensonntag machten sich alle Piraten auf<br />

den Weg zum Skiliftparkplatz.<br />

Nach dem wir unser Schatzsucherlied zum Besten<br />

gegeben haben, schickte uns die Funkenzunft auf<br />

die Suche nach unserer Hexe Ludmilla.<br />

Wir graben vorne, wir graben hinten,<br />

wir graben links, wir graben rechts!<br />

Juhuuuuu wir haben unseren Funkenschatz gefunden<br />

und geborgen!<br />

Mit der Funkenhex Ludmilla haben wir hoffentlich<br />

den Winter vertrieben, und freuen uns auf die<br />

NEUEN SCHÄTZE DER NATUR!<br />

Für den Kindergarten: Petra Schnetzer<br />

Önschas Gmendsblättli 1/<strong>2013</strong>


Jugend<br />

13<br />

Safety Week<br />

Die Safety Week ist aus dem Jugendsozialarbeit- und Gewaltpräventionsprojektes „Fair kickt“ entstanden.<br />

Die Idee der Safety Week lieferten unter anderem die Jugendlichen selber.<br />

Vielfach ist es zu beobachten, dass sich die Jugendlichen im verschiedenen Umgang zum Thema Sicherheit<br />

noch nicht richtig auseinander gesetzt haben. Somit kam ich beim Ausarbeiten der Themen rund<br />

um die Sicherheit auf folgende Schwerpunkte.<br />

Beim Workshop 1 geht es um die verschiedenen Formen<br />

von Gewalt und deren Auswirkungen. Hier bekommen<br />

die Jugendlichen die Möglichkeit, ihre Erfahrungen zum<br />

Thema Gewalt in einem geschützten Rahmen zu präsentieren<br />

und zu diskutieren.<br />

Beim Workshop 2 bekommen die Jugendlichen einen 6-<br />

stündigen erste Hilfe Kurs, in dem die Sicherheit im und<br />

um den Straßenverkehr nahe gebracht wird. Zusätzlich<br />

wird das Wissen über die Erste Hilfe bei Unfällen, Verletzungen<br />

usw. vermittelt und die Bescheinigung für den<br />

Führerschein kann erworben werden.<br />

Beim Workshop 3 geht es um die Sicherheit und die Gefahren<br />

in den sozialen Netzwerken (Youtube, Facebook,<br />

…) und der richtige Umgang damit.<br />

Beim Workshop 4 werden den Jugendlichen in nachgestellter<br />

Situation die verschiedenen Techniken der Stuntmans<br />

nahegebracht und in lebensnahen Situationen im<br />

professionellen Rahmen nachgespielt.<br />

Die Themenschwerpunkte hierbei sind…<br />

… Höhenstürze<br />

… Feueraktionen<br />

… Showkampf<br />

… Falltraining<br />

Bei Interesse und Fragen über die Safety Week wenden Sie sich bitte an Herrn Markus Schwarzl<br />

Tel. 0664-88511277 oder per Mail an markus.schwarzl@vorderlandhus.at<br />

Für die offene Jugendarbeit Vorderland: Markus Schwarzl<br />

Önschas Gmendsblättli 1/<strong>2013</strong>


14<br />

Archiv<br />

Rückblick Volksschule <strong>Laterns</strong> Thal<br />

In etwa zwei Monaten wird die Fertigstellung und Übergabe der neuen Volksschule <strong>Laterns</strong> stattfinden.<br />

Somit wird das bisherige Schulgebäude nun endgültig der Vergangenheit angehören.<br />

Vor ziemlich genau 50 Jahren begannen die Ausschreibungen für ein neues Schulgebäude.<br />

Was waren denn Anfang der 60-er Jahre die Beweggründe der <strong>Gemeinde</strong>, ein neues Schulhaus zu bauen?<br />

Was waren die Hintergründe für dieses Großprojekt? Und nicht zuletzt, wie ist es denn damals abgelaufen,<br />

als dieses Gebäude seiner Bestimmung übergeben wurde?<br />

Dieser Bericht soll diese Fragen beantworten und nochmals einen kleinen Rückblick über die Entstehung<br />

des vergangenen Schulgebäudes sowie die damalige Einweihungsfeierlichkeiten in Erinnerung rufen und<br />

somit auch diese Epoche des bisherigen Schulgebäudes endgültig abschließen.<br />

Aus dem Buch „<strong>Laterns</strong>ertal – Geschichte, Wirtschaft, Volkskunde“ ist auszugsweise zu entnehmen:<br />

Die Gründung der Volksschule Thal geht bis in die Mitte des 17. Jhd. zurück. <strong>Laterns</strong> Thal erhielt die<br />

erste Schule, war also von jeher nicht nur kirchlicher, sondern auch schulischer Hauptsitz. Vom Bau eines<br />

eigenen Schulgebäudes in alter Zeit kündet leider keine Urkunde. Aus dem „Feldkircher Anzeiger“<br />

vom 26. März 1879, Nr. 25, erfahren wir, dass in jeder der vier Parzellen von <strong>Laterns</strong>, nämlich Thal,<br />

Bonacker, Hintertobel und Wies, vor etwa 50 Jahren neue Schulhäuser gebaut worden waren.<br />

Die Schülerzahlen zu jener Zeit waren in der Parzelle Thal sehr groß. So besuchten 1852 60 Kinder die<br />

Schule. Die Kinderzahl schwankte aber im Laufe der Jahrzehnte.<br />

Die folgende Tabelle soll einen Überblick der jeweiligen Schülerzahlen im Thal geben:<br />

Jahr 1852 1862/63 1903/04 1910/11 1921 1928 1938 1946 1952 1955/56<br />

Schüleranzahl 60 27 21 19 58 41 50 35 43 54<br />

Bedingt durch die hohe Schülerzahl (54) und die engen räumlichen Verhältnisse wurde mit Entscheid<br />

vom 5. Aug. 1955 die Volksschule <strong>Laterns</strong> Thal zweiklassig. Eine Klasse blieb dabei im alten Schulgebäude,<br />

die zweite wurde im Gemeinschaftshaus (<strong>Gemeinde</strong>amt, Spar-u. Darlehenskasse und zwei Wohnungen<br />

waren schon darin) untergebracht. Die Schülerzahlen der nächstfolgenden Jahre zeigten einen<br />

weiteren Aufwärtstrend. So entschloss sich die <strong>Gemeinde</strong> nach intensiver Beratung, ein neues Schulhaus<br />

zu erstellen. Im Jahre 1962 wurden unter Bürgermeister Walter Vith die nötigen Vorarbeiten eingeleitet.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong>vertretung beschloss den Bau einer dreiklassigen Volksschule mit zwei Lehrerwohnungen.<br />

Die hiezu notwendigen Grundkäufe wurden getätigt und die Planung in Auftrag gegeben.<br />

Am 27. April 1963 erfolgte die Ausschreibung der Erd-, Beton- und Mauerarbeiten. Durch die angespannte<br />

finanzielle Lage der <strong>Gemeinde</strong> bedingt, konnte der Neubau erst am 9.10.1966 seine Weihe erhalten<br />

und der Bestimmung übergeben werden.<br />

Am 20. 8. 1964 wurde anlässlich der Firstfeier ein kleiner Zwischenbericht erstellt ( Autor:<br />

Gebhard Breuß). Auch hier sollen Auszüge daraus einen weiteren Rückblick verschaffen:<br />

Beim Schulhausneubau in der Ortschaft <strong>Laterns</strong>-Thal wurde vor kurzem Dachgleiche erreicht. Damit ist<br />

ein weiterer Schritt auf dem Weg zur Lösung der Schulraumfrage getan. Am First dieses Neubaus ist ein<br />

kurzer Rückblick gerechtfertigt:<br />

Infolge großer Streuung des Siedlungsgebietes müssen im <strong>Laterns</strong>ertal drei Volksschulen geführt werden,<br />

deren Unterhalt an die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Laterns</strong> mit rd. 600 Einwohnern schon immer überdurchschnittliche<br />

Anforderungen stellte. In den wirtschaftlich schwierigen Vorkriegsjahren konnte an die Vergrößerung<br />

oder Renovierung der bestehenden Schulen nicht gedacht werden, obwohl deren Unterbringung in<br />

(Fortsetzung auf Seite 15)<br />

Önschas Gmendsblättli 1/<strong>2013</strong>


Archiv<br />

15<br />

beengten Holzbauten auch für damalige Verhältnisse unzulänglich war. Schon zu dieser Zeit musste zu<br />

Notlösungen Zuflucht genommen werden. Fallweise wurden z.B. durch Gewährung von Vergütungen<br />

Schüler veranlasst, in einem anderen Schulsprengel den Unterricht zu besuchen, weil in der zuständigen<br />

Schule der Platz nicht mehr ausreichte. Auch während des zweiten Weltkrieges musste selbstverständlich<br />

eine Erweiterung des Schulraumes unterbleiben.<br />

Es ist nicht verwunderlich, dass bei dieser zeitbedingten Entwicklung das dargestellte Schulproblem sehr<br />

aktuell wurde und mit Beginn geordneter Verhältnisse eine Lösung verlangte. Im Jahre 1950 konnte in<br />

Innerlaterns, wo der Bedarf am dringendsten geworden war, der Bau einer neuen Volksschule in Angriff<br />

genommen werden. Da der Standort von der Straße wegverlegt werden musste, hatte sich bei diesem<br />

Vorhaben besonders die Bauplatzbeschaffung als schwierig erwiesen. Mit der bestimmungsgemäßen<br />

Übergabe des Neubaus in Innerlaterns nahmen die Sorgen nicht ab, denn auch im Bonacker musste<br />

Schulraum geschaffen werden. Vorerst wurde dort die Erstellung eines Zubaus in Aussicht genommen.<br />

Dies zeigte sich aber aus bautechnischen Gründen als nicht durchführbar. Schließlich wurde auch für<br />

diesen Ortsteil ein neues Schulgebäude errichtet. Die Neubauten in beiden Parzellen wurden für einklassigen<br />

Unterricht ausgestaltet, enthalten auch je eine Schulleiterwohnung und entsprechen den Erfordernissen<br />

für einen neuzeitlichen Schulbetrieb. Im zentral gelegenen „Bonacker“ sind zusätzlich die erforderlichen<br />

Räume für den land- u. hauswirtschaftlichen Fortbildungsunterricht geschaffen worden.<br />

Noch während der Bauzeit im Bonacker musste in der Parzelle Thal wegen Einschulung stärkerer Jahrgänge<br />

eine zweite Klasse eröffnet werden. Da im Altbau hiefür kein Raum vorhanden war, wurden im<br />

Gemeinschaftshaus der <strong>Gemeinde</strong> und Sparkasse Zimmer freigemacht. Raummangel, mangelhafte Sanitäranlagen<br />

und sonstige bauliche Unzulänglichkeiten drängten also auch im Thal zu einer Lösung. An<br />

diese Aufgabe musste herangegangen werden, obwohl die bescheidenen Mittel der <strong>Gemeinde</strong> durch die<br />

bisherige Bauführung stark in Anspruch genommen worden waren. Von der Möglichkeit eines Um- u.<br />

Erweiterungsbaus konnte nicht Gebrauch gemacht werden, da die Ortslage des Altbaus dies nicht zugelassen<br />

hätte.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong>vertretung hatte sich 1961 und 1962 mehrfach mit diesen Fragen befasst und den Bürgermeister<br />

beauftragt, sich bietende Gelegenheiten zum Ankauf von Baugrund wahrzunehmen. Tatsächlich<br />

konnte ein entsprechendes Grundstück gekauft werden. Die Liegenschaft liegt günstig im Ortsbereich<br />

und erwies sich von der Talstraße aus als leicht erschließbar. Im Einvernehmen mit der örtlichen und<br />

Bezirksschulleitung konnte nunmehr ein Raumprogramm aufgestellt und schließlich Dipl. Ing. P. Götsch<br />

mit der Planverfassung beauftragt werden.<br />

Bei der Firstfeier dankte Bgm. Walter Vith dem<br />

Architekten, dem verantwortlichen Statiker Dipl.<br />

Ing. Gmeiner und der bauausführenden Firma<br />

Wucher, Rankweil, für ihre wirklich vorzüglichen<br />

Leistungen.<br />

Dank verdient aber besonders der Bürgermeister<br />

Walter Vith selbst, der mit Initiative und Verantwortungsfreude<br />

dieses große Werk begonnen<br />

hat.<br />

Wenn auch noch recht viel zu schaffen bleibt, ja<br />

die Schwierigkeiten aller Art sich häufen werden,<br />

so bewegt uns doch die Freude, der Schuljugend<br />

in absehbarer Zeit eine würdige Bildungsstätte<br />

übergeben zu können.<br />

Schließlich war es soweit und die Bevölkerung<br />

konnte zu den Eröffnungsfeierlichkeiten geladen<br />

werden:<br />

(Fortsetzung auf Seite 16)<br />

Önschas Gmendsblättli 1/<strong>2013</strong>


16<br />

Archiv<br />

Ein Auszug aus dem Bericht über die Weihe und Eröffnung der Volksschule <strong>Laterns</strong> –Thal soll<br />

den damaligen Ablauf in Erinnerung rufen.<br />

(Text veröffentlicht in der Vorarlberger Tageszeitung. Autor: Gebhard Breuß, 10. Okt. 1966)<br />

Zu einem festlichen Tag, dessen Bedeutung durch die Anwesenheit des Hr. Landeshauptmann Dr. Herbert<br />

Kessler unterstrichen wurde, gestaltete sich die Einweihung der bezugsfertig gewordenen dreiklassigen<br />

Volksschule in der Ortschaft Thal.<br />

Beinahe vier Jahre ist an dem Werk geschaffen worden. Diese verhältnismäßig lange Bauzeit ist aber<br />

nicht auf mangelnde Leistungsfähigkeit der eingesetzten Firmen, sondern darauf zurückzuführen, dass<br />

die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Laterns</strong> die großen Aufwendungen nur etappenweise zu verkraften mochte.<br />

Herrliches Wetter begünstigte am vergangenen Sonntag die Eröffnung. Das neue Schulgebäude erstrahlte<br />

in der warmen, klaren Herbstsonne, als sich die Gäste am frühen Nachmittag versammelten. Schon<br />

der erste Anblick des Schulgebäudes lässt erkennen, wie gut es gelungen ist, das Bauwerk harmonisch in<br />

das Dorfbild und in die Landschaft einzufügen. Die örtliche Lage darf als ideal bezeichnet werden. Abgesetzt<br />

von dem immer stärker zunehmenden Verkehr auf der Talstraße, ist die Schule doch über einen<br />

eigens angelegten Anschlussweg von der Ostseite leicht zugänglich.<br />

Die Gliederung des Neubaus in einen Ost- u. bergseitig versetzten, erhöhten Westtrakt erweist sich als<br />

ausgezeichnete Planungsidee. Die ausgewogene Verwendung von Holz als Bauelement verstärkt den Eindruck<br />

der Gediegenheit. Das äußere Bild wirkt in jeder Hinsicht wohltuend, zumal die bei Zweckbauten<br />

häufig vorzufindende, übertriebene Nüchternheit vermieden wurde. Die leichte Hanglage des Baugrundes<br />

ermöglichte im übrigen talseitig die Anlage eines reichlichen Rasen-Spielplatzes und überhöht gegen die<br />

Bergseite eines Vorplatzes zum Haupteingang.<br />

VN-Bild der Einweihungsfeierlichkeiten<br />

vom 9. Okt. 1966<br />

Quellenangaben:<br />

<strong>Laterns</strong>ertal – Geschichte, Wirtschaft,<br />

Volkskunde (Rheticus-Gesellschaft<br />

1980).<br />

Privatarchiv Nachlass Gebhard Breuß.<br />

Auf diesem Vorplatz hat der Musikverein <strong>Laterns</strong> unter Kapellmeister Hugo Welte Aufstellung genommen<br />

und eröffnet die Feier mit einem flotten Stück. Bürgermeister Reinold Matt begrüßt die Festgäste, die<br />

reichlich erschienene Talbevölkerung und die Schuljugend. Die Begrüßung galt neben dem Herrn Landeshauptmann<br />

besonders dem Hr. Landesschulinspektor Dr. Lutz, Bezirkshauptmann Hofrat Dr. Graber,<br />

Schulinspektor Bösch, den Vertretern der Nachbargemeinden und den Lehrpersonen. In seinem Überblick<br />

zur Baugeschichte würdigte der Bürgermeister namentlich die Leistungen des verantwortlichen Planers<br />

und Bauleiters, Architekt Dipl. Ing. Götsch. Hervorgehoben wurde auch der Verdienst des Altbürgermeisters<br />

Walter Vith, der das Projekt in Angriff genommen und bis zur Rohbaureife verwirklicht hat. Volle<br />

Würdigung fand die Arbeit der am Bau beteiligten Firmen.<br />

Önschas Gmendsblättli 1/<strong>2013</strong>


Archiv<br />

17<br />

Der Weiheakt wurde von Pfarrer Ferdinand Keckeis vollzogen. In seinen einleitenden Worten betonte der<br />

Pfarrherr besonders die enge Verbundenheit zwischen Kirche und Schule.<br />

Reichlich Beifall fand die anschließende Festansprache des Herrn Landeshauptmannes. Der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Laterns</strong> wurde seitens der Landesschulreferenten bestätigt, dass ihre Leistungen auf dem Schulbausektor<br />

großartig sind, wurden doch innerhalb der vergangenen 15 Jahren in allen drei Ortsparzellen neue Volksschulen<br />

erstellt. Erfreut zeigte sich der Herr Landeshauptmann darüber, dass im geweihten Neubau auch<br />

ein Kultursaal untergebracht werden konnte und schließlich weitere allgemeine Belange, durch Beistellung<br />

von Räumen für Kirchenchor, Bibliothek und Säuglingsbetreuung Berücksichtigung fanden.<br />

Im weiteren Verlauf des Festprogrammes erfolgte die Schlüsselübergabe vom Herrn Architekten über den<br />

Bürgermeister zum Schulleiter Alfred Mattle. Dieser gab in einer Dankansprache seiner Freude über das<br />

gelungene Werk Ausdruck und konnte feststellen, dass mit der vollzogenen Übergabe nunmehr alle sachlichen<br />

Voraussetzungen für die Heranbildung der Dorfjugend gegeben sind.<br />

Festlich umrahmt wurde die Feier durch Schülergedichte, Sprechchöre und die musikalische Begleitung<br />

der Blasmusik. Nach dem Abschluss mit der Landeshymne stand das neue Haus zur allgemeinen Besichtigung<br />

frei.<br />

Der Bauausführung und Ausstattung, die solid und zweckmäßig, aber keineswegs aufwendig erfolgte,<br />

wurde ebenso wie der durchdachten Raumeinteilung allseits Lob und Anerkennung gezollt.<br />

Mit Freude und Stolz fand die Talbevölkerung anlässlich der Besichtigung bestätigt, dass sich Opfer und<br />

Anstrengungen gelohnt haben und dass das Geld in dem geschaffenen Werk sinnvoll angelegt worden<br />

ist.<br />

Bericht und Fotos: Dietmar Breuß<br />

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18<br />

Vereine<br />

Musikkränzle<br />

Musikverein <strong>Laterns</strong><br />

Ausgelassene Stimmung herrschte bei unserem Faschingskränzle am 08. Februar im Musikzimmer. Alle<br />

Musikantinnen und Musikanten sowie deren Begleiter sind maskiert zum Kränzle erschienen. Das Programm<br />

für diesen Abend hat sich ganz von alleine ergeben – jeder Satz hat sich eine besondere Vorführung<br />

einfallen lassen und der Abend ist mit diesen vielen Programmpunkten viel zu schnell zu Ende<br />

gegangen.<br />

Reinhard, Gottfried, Lothar und Adi<br />

Wernfried und Andreas<br />

Bezirksschirennen<br />

Erstmals veranstaltete der MV-<strong>Laterns</strong> im Blasmusikbezirk<br />

Feldkirch ein Schirennen für unsere<br />

Nachwuchsmusikantinnen und -musikanten.<br />

Mit 89 gemeldeten Läufern wurden unsere<br />

Erwartungen der Teilnehmer weit übertroffen.<br />

Gemeinsam mit dem SV-<strong>Laterns</strong> konnten wir<br />

ein bestens organisiertes Schirennen durchführen.<br />

Die Mannschaftswertung durfte sich<br />

zur Belohnung dann auch der Musikverein <strong>Laterns</strong><br />

mit den Läufern Jessica, Jamie, Johannes<br />

und Siviard abholen.<br />

Die Siegermannschaften beim Bezirksschirennen<br />

1. Rang <strong>Laterns</strong>, 2. Rang Göfis, 3. Rang Übersaxen<br />

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Vereine<br />

19<br />

Rodelnachmittag<br />

Musikverein <strong>Laterns</strong><br />

Am 02. März ist die Musikgesellschaft Kriessern, unser Partnerverein aus der Schweiz, unserer Einladung<br />

zu einem Rodelnachmittag gefolgt. Wir trafen uns um 13.30 Uhr bei der Talstation der 4er-<br />

Sesselbahn. Gemeinsam ging es dann auf Gapfohl um sich sofort in die tollen Kurven der Rodelbahn zu<br />

stürzen. Dass Rodeln hungrig macht, konnten wir am großen Appetit aller Beteiligten beim anschließenden<br />

Knöpfle-Essen im Berghof feststellen. Bei der letzten Rodelfahrt ging es dann etwas rasant über die<br />

Piste talwärts. Im Kuhstall ließen wir den gemeinsamen Tag mit der Kriessner-Musik gemütlich ausklingen.<br />

Vorbereitung zur Abfahrt<br />

bei der Stärkung vor der Abfahrt<br />

Abschied vom alten Probelokal<br />

Langsam aber sicher bereiten wir uns auf den Umzug ins neue Probelokal vor. Die alten Räumlichkeiten<br />

waren über viele Jahrzehnte die Heimat vom Musikverein <strong>Laterns</strong>. Auch wenn viel Herzblut in den<br />

mehrmals umgebauten Räumlichkeiten steckt, überwiegt die große Freude ins neue Probelokal zu übersiedeln.<br />

Wer die beengten Platzverhältnisse im alten Probelokal kennt, wird uns verstehen, dass uns<br />

das Musizieren auf der neuen Bühne in Zukunft sehr viel Spaß bereiten wird. Wir freuen uns riesig auf<br />

unsere neuen Räumlichkeiten.<br />

Vorankündigung<br />

14. April <strong>2013</strong> Kirchenkonzert in der Kirche in Innerlaterns<br />

Beginn 16.30 Uhr – anschließend Agape vom Arbeitskreis „mitanand füranand“<br />

31. Mai <strong>2013</strong> CD-Präsentation im neuen Dorfsaal<br />

16. Juni <strong>2013</strong> Vatertagsveranstaltung „Musik im Grünen“ beim Parcour<br />

12.-14. Juli <strong>2013</strong> Önschas Fescht – 100 Jahre Feuerwehr und 95 Jahre Musikverein<br />

Alle Informationen unter www.oenschasfescht.at<br />

Bericht: Christian Breuss<br />

Önschas Gmendsblättli 1/<strong>2013</strong>


20<br />

Vereine<br />

Trachtenverein<br />

Kindervolkstanzgruppe schnuppert Theaterluft<br />

Am 4. Adventsonntag wurden die jüngeren Trachtenkinder für die vielen Proben und Auftritte mit einem<br />

Theaterbesuch im Vorarlberger Landestheater belohnt. Aufgeführt wurde „Die verzauberten Brüder“.<br />

Nicht nur für unsere Kinder, auch für die Begleitpersonen war es ein unvergesslicher Theaternachmittag.<br />

Und im Anschluss an den Theaterbesuch begann für die Kinder die wohlverdiente Winterpause<br />

bis nach den Semesterferien.<br />

Landestrachtenschirennen am Krähenberg in Sibratsgfäll<br />

Am 26. Jänner fand das Landestrachtenschirennen in Sibratsgfäll statt, welches heuer von der Trachtengruppe<br />

Hittisau organisiert wurde. Bei Sonnenschein, aber klirrender Kälte wurde ein tolles Rennen<br />

durchgeführt. Der Trachtenverein <strong>Laterns</strong> war mit stolzen 17 Läufern vertreten. Als Schlachtenbummler<br />

ließ es sich auch unsere Adelheid mit Josef nicht nehmen, ihren Enkeln im Zielraum zu applaudieren.<br />

Unsere jungen Vereinsmitglieder<br />

zeigten, welche<br />

sportlichen Talente in ihnen<br />

stecken. Jessica Klemenc<br />

fuhr Tagesbestzeit<br />

bei den weiblichen Teilnehmern,<br />

was uns natürlich<br />

riesig freut. Nach dem<br />

Rennen wurde den ganzen<br />

Nachmittag mit den Kindern<br />

Schi gefahren. Es<br />

war ein toller Schitag für<br />

alle. Bei der Preisverteilung<br />

konnten insgesamt 9<br />

Vereinsmitglieder einen<br />

Pokal mit nach <strong>Laterns</strong><br />

nehmen.<br />

In der Mannschaftswertung<br />

erhielt Hittisau den 1. Rang, dicht gefolgt<br />

von St. Gallenkirch und <strong>Laterns</strong>. Unser Mannschaftspokal<br />

wurde gebührend gefeiert.<br />

ORF-Vorarlberg-Wetterstation in <strong>Laterns</strong>-<br />

Gapfohl<br />

Einige Trachtenträger und v.a. Trachtenkinder<br />

folgten der Einladung des ORF Vorarlberg, den<br />

Seilbahnen <strong>Laterns</strong> und der ZAMG zur feierlichen<br />

Eröffnung und Segnung der neuen Wetterstation.<br />

Unsere Trachtenkinder fungierten nicht nur als<br />

„Vorarlberg-Heute“ Wetterassistenten, sondern<br />

auch als Ministrantenhelfer unseres Diözesanadministrators<br />

Benno Elbs, der die feierliche Segnung<br />

der Wetterstation durchführte.<br />

Bericht: Obfrau Astrid Breuß<br />

Önschas Gmendsblättli 1/<strong>2013</strong>


Vereine<br />

21<br />

Cuprennen<br />

Der Schiverein hat diese Saison schon alle 4 Cuprennen<br />

durchgeführt. Es waren durchschnittlich 29<br />

Läufer/innen (von Jahrgang 1995 bis 2008) am<br />

Start.<br />

Ein herzliches Dankeschön an alle Eltern die tatkräftig<br />

mitgeholfen haben, sowie unserem Hauptsponsor<br />

Rauch Fruchtsäfte und den Sponsoren der<br />

einzelnen Rennen: Malerbetrieb Martin Komar,<br />

ADEG Nesensohn, Dobler Holzbau, und den Seilbahnen<br />

<strong>Laterns</strong>.<br />

Schiverein<br />

7. Gapfohler Mondscheinlauf<br />

Am Freitag den 25. Jänner <strong>2013</strong> starteten 58 Läufer und Läuferinnen<br />

beim 7. Gapfohler Mondscheinlauf. Davon 34 Personen bei der Klasse<br />

Laufen macht Spaß, 1 Person bei der Klasse Elite weiblich und 23 Personen<br />

bei der Klasse Elite männlich. Bei der Eliteklasse weiblich konnte<br />

sich erneut Frau Senn Martina mit einer Zeit von 35:09 den 1. Rang<br />

sichern, bei den Herren gewann Herr Innerhofer Patrick mit einer Zeit<br />

von 27:24.<br />

In der Klasse „Laufen macht Spaß“ wurden tolle Sachpreise verlost,<br />

unter anderem die Hauptpreise „ein Wochenende mit dem Golf Cabrio“<br />

gesponsert von VW Koch Feldkirch, sowie ein Receiver von Sat TV<br />

Nesensohn. Allen Sponsoren ein herzliches Dankeschön.<br />

Vereinsmeisterschaft <strong>2013</strong><br />

Die diesjährige Vereinsmeisterschaft konnte bei sensationell traumhaftem Wetter am 3. März <strong>2013</strong><br />

durchgeführt werden. Am Start waren 21 Kinder und Schüler, 36 Jugendliche und Erwachsene und 11<br />

in der Gästeklasse.<br />

Wir gratulieren allen Teilnehmern zu ihren Platzierungen, besonderes<br />

Julia Matt, die sich zum zweiten Mal den Vereinsmeistertitel<br />

sichern konnte und Jochen Matt, der erfolgreich den Vereinsmeistertitel<br />

verteidigen konnte. In der Familienwertung konnte sich<br />

auch dieses Jahr wieder das Team „Nesi-Racer“ (Nesensohn Robert,<br />

Nesensohn Willi und Barbara Gutschner) durchsetzten. Rang<br />

2 belegte das Team „Mazonaschränzer“ (Deschler Jürgen,<br />

Deschler Lisa und Deschler Roswitha), den 3. Rang erreichte das<br />

Team „Häuptling“ (Klemenc Jessica, Klemenc Jamie und Klemenc<br />

Wolfgang). Auf Rang 4 war das „Heinzle“-Team (Heinzle Siegmund,<br />

Heinzle Fabian und Heinzle Andrea) und auf Rang 5 konnte<br />

sich das Team „Sitaflitzer“ (Rohrer Lena, Rohrer Adi und Rohrer<br />

Melanie) platzieren. Die „Schneeflitzer“ (Welte Daniela, Dobler Alexander<br />

und Welte Leonie als unsere jüngste Teilnehmerin) platzierten<br />

sich auf Rang 6, gefolgt vom „Team Moneymaker“<br />

(Nesensohn Timo, Nesensohn Markus und Nesensohn Fabio).<br />

Bericht: Anika Buchacher<br />

Önschas Gmendsblättli 1/<strong>2013</strong>


22<br />

Vereine<br />

100. Jahreshauptversammlung<br />

Feuerwehr<br />

Am 7. Dezember hielten wir unsere 100. Jahreshauptversammlung im Gerätehaus ab. Der Tätigkeitsbericht<br />

des Kommandanten war auch zugleich ein Jahresrückblick über Einsätze und Proben sowie auch<br />

Wettbewerbe, Wettkämpfe und Festausrückungen. Nicht zu vergessen sind Sitzungen und Besprechungen<br />

aber auch Arbeiten an Geräten und Fahrzeugen.<br />

Eine Gedenkminute gebührte den Verstorbenen des letzten Jahres denen die Feuerwehr ihre letzte Ehre<br />

erweisen durfte.<br />

Ein weiterer Punkt auf der Tagesordnung waren die Neuwahlen. Der Kommandant Karl Heinzle, der Vizekommandant<br />

Walter Keckeis sowie der Zugsführer Werner Keckeis wurden in ihren Ämtern neuerlich<br />

gewählt und bestätigt.<br />

Der Kassier Gebhard Kohler sowie der Schriftführer Harald Bickel und der Gerätewart Daniel Lins legten<br />

ihre Ämter nieder. Wir möchten ihnen an dieser Stelle für die tatkräftige und langjährige Zusammenarbeit<br />

recht herzlich danken.<br />

Neu im Vorstand sind Michael Keckeis (Gruppenkommandant Thal) sowie Tobias Tomazolli (Kassier) und<br />

Patrik Breuß (Gerätewart). Albert Kohler übernimmt die Aufgaben des Schriftführers.<br />

Die Neuaufnahme von Mitgliedern ist immer ein sehr erfreulicher<br />

Punkt. Auf unserer 100. JHV konnten wir unseren Probefeuerwehrmann<br />

David Keckeis in die Feuerwehr aufnehmen.<br />

Mit David Nesensohn konnten wir einen neuen Probefeuerwehrmann<br />

gewinnen.<br />

Als kleines Dankeschön erhielten 21 Kameraden ein Probengeschenk<br />

für aktiven Probenbesuch. Anschließend ließen wir den<br />

Abend im Gasthof Bädle gemütlich ausklingen.<br />

Landesfeuerwehr Schimeisterschaft<br />

Bei der Landesfeuerwehr Schimeisterschaft<br />

<strong>2013</strong> am 23. Februar in Schuttanen nahm<br />

eine Gruppe mit den Läufern Breuß Patrik,<br />

Matt Jochen, Nesensohn Dagobert und<br />

Kofler Gerald teil. Sie erreichten in der Klasse<br />

Herren Allgemein den hervorragenden 2.<br />

Rang. In der Einzelwertung erreichte Breuß<br />

Patrik Rang 3, Matt Jochen Rang 5 und Nesensohn<br />

Dagobert Rang 8.<br />

Önschas Gmendsblättli 1/<strong>2013</strong>


Vereine<br />

23<br />

Bezirksschirennen<br />

Feuerwehr<br />

Am Samstag den 2. März nahm die Feuerwehr <strong>Laterns</strong> beim Bezirksschirennen in Furx mit 4 Gruppen<br />

teil. Trotz Nebel auf der Piste war die Stimmung ausgezeichnet und die Ergebnisse der Rennläufer hervorragend.<br />

Nachbaur Christoph<br />

Bickel Harald<br />

Lins Daniel<br />

Nesensohn Benjamin<br />

In der Klasse AK1 starteten wir<br />

mit 2 Gruppen. Die Gruppe <strong>Laterns</strong><br />

2 mit Deschler Jürgen, Nesensohn<br />

Robert, Nesensohn Wilhelm<br />

und Heinzle Reinhard erreichte<br />

Rang 2. Die Gruppe <strong>Laterns</strong><br />

1 mit Heinzle Sigmund,<br />

Deschler Klaus, Nesensohn Mario<br />

und Kohler Albert erreichte Rang<br />

3. Die Gruppe <strong>Laterns</strong> 4 mit Keckeis<br />

Christof, Tomazolli Tobias,<br />

Keckeis David und Kohler Gebhard<br />

erreichte den 13. Rang.<br />

Die Wettkampfgruppe unter der Leitung von Michael Keckeis hat ihre Probentätigkeit wieder aufgenommen<br />

und freut sich schon auf die ersten Bewerbe zu denen natürlich alle recht herzlich eingeladen sind.<br />

Termine: 20.04.13<br />

Kuppelcup Lustenau<br />

04.05 .13 Kuppelcup in Au<br />

11.05.13 Kuppelcup in Blons<br />

08.06.13 Angriffscup Ludesch<br />

22.06.13 Angriffscup Tosters<br />

06.07 .13 Landes-Feuerwehr-Leistungsbewerb in Doren<br />

13.07.13 Nassleistungsbewerb in <strong>Laterns</strong><br />

Bericht: Albert Kohler<br />

Önschas Gmendsblättli 1/<strong>2013</strong>


24<br />

Vereine<br />

Bergfreunde<br />

Unser Verein zählte per Ende 2012 einen Mitgliederstand von 112 Personen, 9 davon sind Kinder und<br />

Jugendliche unter 16 Jahren. Bei der Jahreshauptversammlung am 05.01.<strong>2013</strong> konnte unser Obmann<br />

37 Mitglieder begrüßen.<br />

Zu Beginn der Tagesordnung wurde eine Gedenkminute für Reinhard Nesensohn abgehalten.<br />

Es wurde über das vergangene Vereinsjahr berichtet sowie über die geplanten Aktivitäten für das kommende<br />

Jahr. Bei den Neuwahlen wurde der Obmann sowie der gesamte Ausschuss im Amt bestätigt.<br />

Ehrungen: 25jährige Mitgliedschaft: Wolfgang Böckle und Margit Hartmann<br />

40jährige Mitgliedschaft: Isolde und Reinold Vith, Kaspar Nesensohn<br />

Reinold Vith wurde die Ehrenmitgliedschaft verliehen – er war von Jänner 76 bis Jänner 79<br />

Schriftführer.<br />

Erfreulich sind die Neuaufnahmen bei der JHV: Familie Gerlinde, Daniel, Philipp und Stefanie Lang aus<br />

Gisingen, Fritz Konrad aus Bregenz, Katharina Thelesklaf aus Feldkirch, Max Kofler und Kohler Adelheid.<br />

Wir wünschen uns allen ein unfallfreies, vergnügliches Vereinsjahr und rege Teilnahme an den verschiedenen<br />

Unternehmungen.<br />

Bericht: Rosa Nachbaur<br />

Önschas Gmendsblättli 1/<strong>2013</strong>


Vereine<br />

25<br />

Am 14. Februar hat sich Hubert bei einem gemütlichen<br />

„Hock“ bei allen Chormitgliedern für die fleißigen Probenbesuche<br />

bedankt.<br />

Eine kleine Anerkennung erhielten all jene, die bei ihrem<br />

Stimmsatz am meisten Probenbesuche nachweisen konnten.<br />

Dies sind: Rosmarie Welte – Sopran, Aloisia Zimmermann –<br />

Alt, Alois Nesensohn – Tenor und Manfred Zech – Bass.<br />

Wir können im Jahr 2011/12 auf gesamte 39 Chorproben<br />

und 18 Auftritte bei verschiedenen kirchlichen Anlässen<br />

zurückblicken.<br />

Unser Schwerpunkt liegt derzeit bei den Probearbeiten für Ostern.<br />

Dabei werden wir in der Osternacht im Thal und am Ostersonntag in Innerlaterns an der Mitgestaltung<br />

der hl. Messen mitwirken.<br />

Ebenso nehmen wir an den Feierlichkeiten zur Eröffnung der neuen Schule teil.<br />

Zu diesem Anlass werden wir eine neue Messe lernen. Aus einer großzügigen Spende von Pia Furxer<br />

und Ida Burtscher konnte das Notenmaterial für diese Messe finanziert werden.<br />

Ein „herzliches Dankeschön“ an Pia und Ida.<br />

Kirchenchor <strong>Laterns</strong><br />

Sunshine Chörle<br />

Auch das Sunshine-Chörle startet ins Jubiläumsjahr!<br />

Nachdem wir im Dezember mit allen Kindern voll durchstarteten,<br />

haben wir auch schon die ersten Auftritte hinter uns: den Bauernadvent<br />

bei Bickels Mostschenke, die Kinderkrippenfeier im Thal und<br />

den Erstkommunionvorstellungsgottesdienst in Innerlaterns.<br />

Auch auf unsere Weihnachts- und Faschingsfeier können wir schon zurück blicken.<br />

Aber das 700er Jubiläumsjahr hält noch einiges für uns bereit und ist auch für uns ein besonderes Jahr:<br />

Wir haben einen tollen Mitgliederstand von 25 Kindern!<br />

Wir gestalten am Karfreitag gemeinsam mit der Kinderkirche die Karfreitagsandacht<br />

Wir singen beim Dankfest der Erstkommunionkinder am 7. April<br />

Am 5. Mai singen wir bei der Familienwallfahrt in der Basilika<br />

Wir gestalten eine Maiandacht in der Kapelle Bonacker<br />

Wir freuen uns auf die CD-Präsentation im neuen Schulsaal, bei der ihr auch unser Lied zum ersten<br />

Mal hört.<br />

Wir singen im Juni die Walser Kindermesse, passend zum Jubiläumsjahr<br />

Und auch ich selbst habe heuer ein „Jubiläumsjahr“: Vor 20 Jahren bin ich als Gitarristin zum <strong>Laterns</strong>er<br />

Kinderchörle gekommen und vor 15 Jahren habe ich begonnen, das Chörle aushilfsweise<br />

zu leiten, bevor ich es dann 1999 ganz übernommen und wir uns in Sunshine-Chörle <strong>Laterns</strong> umbenannt<br />

haben.<br />

Für uns wird <strong>2013</strong> also auch ein spannendes Jahr und wir freuen uns darauf!<br />

Bericht: Ruth Welte<br />

Bericht: Isabell Fessler<br />

Önschas Gmendsblättli 1/<strong>2013</strong>


26<br />

Dabei g‘seh...<br />

Jubiläum<br />

40 Jahre Alpmeister <strong>Laterns</strong><br />

Bei der vor kurzem abgehaltenen Jahreshauptversammlung<br />

der Alpgenossenschaft Leue im GH Löwen<br />

konnte Arthur Nesensohn für seine 40 jährige<br />

Funktionärstätigkeit als Alpobmann geehrt werde.<br />

Josef Zech als Schriftführer und Chronist würdigte<br />

die großen Verdienste des Jubilars. Im chronologischen<br />

Rückblick konnten viele Aktivitäten aufgezählt<br />

werden. Der größte Anteil war sicherlich der<br />

Stallneubau in der Unteralpe in den Jahren<br />

1981/82. Aber auch die Instandhaltung der Nebengebäude,<br />

der Wasserversorgung und Pflege<br />

der Weideflächen war ein stetes Anliegen des Alpobmannes.<br />

Die vergangenen 20 Jahre bewirtschaftete<br />

Arthur Nesensohn mit seiner Familie die Alpe<br />

zur Zufriedenheit der Alpmitbesitzer. Als Jubiläumsgeschenk<br />

ließ sich der stellvertretende Alpobmann<br />

Kurt Nesensohn etwas Besonderes einfallen. Neben einem Holzmilchkübel mit essbarem Inhalt<br />

überreichten die Alphirten Anna und Simon Nesensohn dem Jubilar ein verziertes Zuchtkalb mit Glocke.<br />

Das Geschenk wurde unter kräftigem Applaus der Alpmitbesitzer von Arthur mit großer Freude angenommen.<br />

Übergabe des Erlöses vom Adventbasar<br />

Missionsarbeitskreis „Mitanand - Füranand“<br />

Der Erlös beim Adventmarkt des Missionsarbeitskreises „Mitanand – Füranand“ betrug stolze € 6.500,00.<br />

Die Hälfte des Betrages erhielt die Caritas für die Auslandshilfe. Familien werden, etwa durch den Ankauf<br />

von Tieren, unterstützt, so dass ihre alltägliche Arbeit erleichtert wird. Die andere Hälfte erhalten<br />

die „Herzkinder“ Vorarlbergs. Dieser Verein hilft Familien, deren Kinder längere Krankenhausaufenthalte<br />

und Therapien notwendig haben.<br />

Ein Mitglied des Missionsarbeitskreises übergab Caritasdirektor Peter Klinger und Caritasseelsorger Elmar<br />

Simma den Betrag.<br />

Frau Elke Schönacher und Frau Susanne Fickl vom Verein „Herzkinder“ bedanken sich bei allen für diese<br />

großartige Spende.<br />

Ein herzliches Dankeschön allen, die dazu in unterschiedlicher Form beigetragen haben, einen stattlichen<br />

Betrag für Notleidende zu erwirtschaften.<br />

Önschas Gmendsblättli 1/<strong>2013</strong>


Dabei g‘seh...<br />

27<br />

Funken<br />

HERZLICHEN DANK<br />

Nach einem erfolgreichen Funken-Wochenende <strong>2013</strong> möchten wir uns im Namen der Funkenzunft <strong>Laterns</strong><br />

bei all jenen Personen bedanken, die uns beim Funken-Wochenende auf irgendeiner Weise geholfen<br />

haben. Dieser Dank gilt natürlich auch allen Zuschauern, besonders jenen, die uns mit freiwilligen<br />

Spende unterstützt haben. Und zuletzt ein herzliches Dankeschön an alle <strong>Laterns</strong>er Funkenzunft<br />

Mitglieder für eure wirklich gute Arbeit die ihr wieder geleistet habt. “Ihr seid spitze!“<br />

Jubilare <strong>2013</strong>:<br />

25 Jahre Deschler Jürgen<br />

20 Jahre Nesensohn Bruno<br />

15+1 Jahr Heinzle Reinhard<br />

15 Jahre Nesensohn Rainer<br />

Nesensohn Willi<br />

Moosbrugger David<br />

Bericht: Stefan Nesensohn<br />

First Responder<br />

Im Frühjahr beendete Marc Schmid seine Mitgliedschaft in der Rotkreuz Abteilung Feldkirch und somit<br />

auch automatisch die Mitarbeit in der First Respondergruppe <strong>Laterns</strong>. Marc unterstützte die Gruppe<br />

seit 2009 in zahlreichen Einsätzen. Somit besteht die Gruppe zurzeit aus: Karin & Alexander Hartmann<br />

,Franziska Schmidt, Christoph Marte, Dr. Stefan Walter und Adi Rohrer.<br />

Im vergangenen Jahr hatten wir eine Verdoppelung der Einsätze gegenüber dem Jahr 2011. Wir<br />

wurden von der RFL zu über 50 Notfall Einsätzen gerufen.<br />

Unter anderem wurden wir im Juni zu einem schweren Unfall mit einem Quad Motorrad im Bädle<br />

alarmiert, bei dem wir mit Unterstützung der Crew des Rettungshubschraubers einen jungen Familienvater<br />

erfolgreich wiederbeleben konnten.<br />

In unmittelbarer Nähe mussten wir im Frühjahr gemeinsam mit dem Notarztdienst und der Bergrettung<br />

Rankweil einen Schneeschuhwanderer versorgen, der auf der Wanderung einen Kreislaufstillstand<br />

erlitten hatte.<br />

Nicht nur bei diesem Einsatz, sondern auch bei einer großangelegten Bergeübung in Gapfohl konnte<br />

die gute Zusammenarbeit mit der Feuerwehr und der Bergrettung bestätigt werden.<br />

Annähernd 300 Notfalleinsätze in unserer Talschaft<br />

haben gezeigt, dass auf Grund der geographischen<br />

Situation es von großem Vorteil wäre,<br />

wenn zum bestehenden Defibrillator in Innerlaterns<br />

(FW Haus), auch beim Taleingang ein Gerät<br />

stationiert wäre.<br />

Für <strong>2013</strong> wird das Hauptziel unserer Gruppe sein,<br />

über eine Spendenaktion dies zur ermöglichen.<br />

Der Defi kostet ca. € 2.500.-. Unter den Spendern<br />

wird ein Geschenkskorb verlost, der uns vom <strong>Laterns</strong>er<br />

Dorfladen zur Verfügung gestellt wird.<br />

Bericht: Adi Rohrer<br />

Önschas Gmendsblättli 1/<strong>2013</strong>


28<br />

Dabei g‘seh...<br />

13. Internationale Walser Schimeisterschaften<br />

Am 15. und 16. März <strong>2013</strong> fanden in <strong>Laterns</strong> die 13. Internationalen Walserschimeisterschaften statt.<br />

Im Zuge der 700-Jahr-Feierlichkeiten wurde in Zusammenarbeit vom Schiverein <strong>Laterns</strong> mit der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Laterns</strong> diese Veranstaltung vorbereitet.<br />

Als Rahmenprogramm wurde am Freitag Abend<br />

ein Fassdaubenrennen angeboten. Die 40 Starter<br />

mussten bei eisiger Kälte einen anspruchsvollen<br />

Hindernislauf bewältigen.<br />

Im Anschluss wurden die Teilnehmer von unserem<br />

Verpflegungsteam bestens bewirtet. Einen ganz<br />

besonderen Dank möchten wir Karl Heinz Schmid<br />

für die kostenlose zur Verfügung Stellung der<br />

Schnall-Ab-Schirmbar aussprechen.<br />

Am Samstag bewiesen 159 Starter bei strahlend<br />

schönem Wetter und besten Pistenverhältnissen<br />

ihr Können. Kurssetzer Diethard Bundschuh forderte<br />

die Athleten mit einem anspruchsvollen Riesentorlauf.<br />

Zum Auftakt des Rennens präsentierten sich die 7<br />

Perlen des Walsertales bei einem Showlauf. Als<br />

weiteres Highlight absolvierten 4 Nostalgieläufer<br />

mit Holzschiern und uriger Kleidung dieses Rennen.<br />

Für die Bereitstellung der Pisten und Gerätschaften<br />

bedanken wir uns bei den Schiliften <strong>Laterns</strong><br />

und speziell bei Betriebsleiter Martin Stocker.<br />

Önschas Gmendsblättli 1/<strong>2013</strong>


Dabei g‘seh...<br />

29<br />

13. Internationale Walser Schimeisterschaften<br />

Da der Dorfsaal in <strong>Laterns</strong> noch nicht bezugsfähig<br />

war, fand die Preisverteilung im Frödischsaal in<br />

Muntlix statt.<br />

Beim Abendprogramm sorgten der Musikverein<br />

<strong>Laterns</strong>, die Jugendvolkstanzgruppe des Trachtenverein<br />

<strong>Laterns</strong> sowie die „Monroes“ für Stimmung.<br />

Bürgermeister Harald Nesensohn eröffnete mit<br />

einer Präsentation über <strong>Laterns</strong> die Feierlichkeiten.<br />

Ca. 300 Personen genossen das 5-gängige<br />

Gourmetmenü im schön geschmückten Saal.<br />

Als Höhepunkt kürten<br />

wir bei der<br />

Preisverteilung Laura<br />

Braun und Günter<br />

Lorenz, beide vom<br />

WSV Silbertal, zu<br />

Walsermeisterin und<br />

Walsermeister.<br />

Das Organisationsteam Heinz Ludescher, Wolfgang Klemenc, Jürgen Deschler, Sigi Heinzle, Anika Buchacher,<br />

Jochen Matt, Dagobert Nesensohn und Stefan Nesensohn bedankt sich bei allen, die in irgendeiner<br />

Weise zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben.<br />

Bericht Obmann Wolfgang Klemenc<br />

Önschas Gmendsblättli 1/<strong>2013</strong>


30<br />

Dabei g‘seh...<br />

Eröffnung ORF Wetterstation<br />

Seit 6. Dezember 2012 ist die neue „ORF-Vorarlberg-Wetterstation“ in <strong>Laterns</strong>-Gapfohl in<br />

Betrieb. Sie liegt auf 1.550 Meter Seehöhe. Am 15. Februar <strong>2013</strong> wurde sie offiziell eröffnet.<br />

Die neue Wetter-Station in <strong>Laterns</strong> schließt eine Lücke im Mess-Netz der ZAMG. Manfred Bauer, Leiter<br />

der ZAMG Vorarlberg und Tirol: „Die Station in <strong>Laterns</strong> liefert erstmals wichtige Wetter-Informationen<br />

aus Vorarlberg in einer Höhe von 1550 Meter Seehöhe. Das ist bei vielen Wetterlagen ein großer Vorteil,<br />

zum Beispiel im Falle einer Inversion, wenn über dem Rheintal oft dichter Nebel liegt. Auch bei<br />

Westwetter sind die neuen Daten wichtig, da durch Staueffekte im <strong>Laterns</strong>ertal und Ebnitertal große<br />

Niederschlagsmengen fallen können, die wir mit unserem bisherigen Messnetz nicht so optimal erfassen<br />

konnten."<br />

Automatische Mess-Station rund um die Uhr online<br />

Die neue Wetter-Station in <strong>Laterns</strong> misst automatisch Temperatur,<br />

Feuchte, Niederschlag, Schneehöhe, Wind und<br />

Sonnenschein nach Kriterien der Weltmeteorologischen Organisation<br />

WMO. Die Daten sind rund um die Uhr online verfügbar. Die Station entstand in einer Kooperation<br />

von Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG), Seilbahnen <strong>Laterns</strong> und ORF<br />

Vorarlberg.<br />

270 Wetter-Stationen für Vorhersage und Warnungen<br />

Die ZAMG betreibt mit rund 270 Stationen in ganz Österreich eines der weltweit dichtesten Mess-<br />

Netze. Die Daten dienen zum einen dem Monitoring der aktuellen Wetter-Situation, zum anderen sind<br />

sie die Grundlage für die Berechnungen der Vorhersagemodelle im geografisch sehr komplexen Alpenraum.<br />

Bericht und Bilder: ZAMG, ORF<br />

Önschas Gmendsblättli 1/<strong>2013</strong>


Spaßsita<br />

31<br />

Auf der Jahreshauptversammlung wird ein neuer<br />

Schriftführer gesucht. Ein Jungschütze wird vom<br />

Vorsitzenden gefragt: "Wie viel Anschläge<br />

schaffst Du in der Minute?" Der Jungschütze<br />

runzelt die Stirn: "Braucht Ihr einen Schriftführer<br />

oder einen Terroristen?"<br />

Der Pfarrer erklärt im Religionsunterricht: „Manche Gebote<br />

gelten nur für ganz bestimmte Menschen. Wer<br />

kann mir Beispiele nennen?“ Konrad kennt eines: „Das<br />

Achte Gebot gilt hauptsächlich für die Lehrer, denn da<br />

heißt es: Du sollst kein falsches Zeugnis geben!“<br />

Fehlersuchbild: Beim rechten Bild haben sich 5 Fehler eingeschlichen<br />

Foto: Adi Rohrer GH Krone 1931<br />

<strong>Laterns</strong> - Quiz<br />

Die Buchstaben in den schwarzen Quadraten, senkrecht gelesen, ergeben das neue Lösungswort. Umlaute werden normal geschrieben. Ä,Ö,Ü<br />

1. Oft gespieltes Saiteninstrument in <strong>Laterns</strong><br />

2. Beliebtes Skitourengeher- und Wanderziel in <strong>Laterns</strong><br />

3. Kopfbedeckung der <strong>Laterns</strong>ertracht verheirateter Frauen<br />

4. Produkt das in der <strong>Laterns</strong>er Küblerei erhältlich ist<br />

5. Deckmaterial im Fassadenbau<br />

Auflösungen der letzten <strong>Ausgabe</strong>:<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

<strong>Laterns</strong>-Quiz: Kekse<br />

1. Werkweg<br />

2. Zimmermann<br />

3. Staubzucker<br />

4. Mondscheinlauf<br />

Tafel Innerlaterns Dorfladen<br />

5. Bernhard<br />

Önschas Gmendsblättli 1/<strong>2013</strong>


32 Di letscht Sita<br />

700 Johr <strong>Laterns</strong><br />

700 Johr kaum zum globa<br />

Hed ma <strong>Laterns</strong> besiedelt vo oba<br />

An schöna Platz hend sie do gfonda<br />

Und viel Orbat zum Roda<br />

Nüd übrigs hed ma do ka<br />

Sie hend äppas druß gmacht<br />

Luagans no a.<br />

Vom Thal, Bonacker und Hintertobel<br />

Ischt <strong>Laterns</strong>, ma ka säga fascht nobl<br />

Das wunderschöne Tal ischt wiitom bekannt<br />

Kübler hend Gschirr gliefarat im ganza Land.<br />

Holz vo beschter Qualität<br />

Ischt scho zum schätza<br />

Sogor öberall tuat ma davo schwätza!<br />

Of <strong>Laterns</strong> ka ma stolz si und dia vo früher ned vergässa<br />

Mir hend dafür a Stuck „Hemat“ b`sässa<br />

Mir machand wieter das sind mir eu schuldig<br />

Was ma i 700 Johr g´schaffa hed brucht Kraft und Geduld.<br />

Medanand und zemmasto,<br />

Nur so Gott will möcht i <strong>Laterns</strong> verloh.<br />

Margit Hartmann<br />

Hintergrundbild: „Die 7 Walserperlen“<br />

Önschas Gmendsblättli 1/<strong>2013</strong>

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