upgrade no. 07 - März 2007 - LASCO Umformtechnik GmbH
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K<strong>no</strong>w-how<br />
„Für uns ist das<br />
schlichtweg das System<br />
der Zukunft!“<br />
Michael Böhm, Werksleiter<br />
Xella Kalksandsteinwerk Griedel<br />
Das zum Patent angemeldete Verschiebewerkzeug hat vier<br />
Formkästen für unterschiedliche Wandstärken. Die Steinlänge<br />
ist variabel.<br />
<strong>LASCO</strong> Passsteinpresse bewährt<br />
Durchautomatis<br />
Seit Oktober beweist die neue Passsteinpresse PSP<br />
von <strong>LASCO</strong> ihre Praxistauglichkeit. Für den Anwender<br />
Xella ist sie ein technischer Durchbruch.<br />
Die Passsteinpresse in schematis<br />
Dreh- und Angelpunkt der Prozesskette:<br />
Der Fertigungsleitstand CamPE des Xella<br />
Kalksandsteinwerkes Griedel.<br />
Die PSP 460 von <strong>LASCO</strong>, das weltweit erste<br />
Aggregat für das Pressen von Planelementen<br />
variabler Längen, steht im Zentrum eines<br />
konsequent automatisierten Prozesses, der<br />
vom Bauplan bis zur Baustelle reicht.<br />
Ein von Xella entwickeltes Computerprogramm<br />
auf Basis der Standardanwendung<br />
AutoCAD elementiert die Wände aus der<br />
Bauzeichnung unter Berücksichtigung von<br />
Schichthöhen, Fensterund<br />
Türöffnungen sowie<br />
Giebelschrägen in Planelemente<br />
und Passsteine der<br />
gewünschten Schichthöhe.<br />
Die Daten werden über<br />
eine direkte Schnittstelle<br />
an die übergeordnete<br />
Fertigungssteuerung CAM<br />
PE übergeben. Diese<br />
Software übernimmt die<br />
Aufteilung in baustellengerechte<br />
Lieferlose. Diese<br />
Festlegung ist vor allem<br />
bei größeren Bauobjekten,<br />
die bis zu 200 und mehr Wände haben<br />
können, ein wichtiger Parameter. Dreh- und<br />
Angelpunkt der Produktion ist der Fertigungsleitstand,<br />
über den unter anderem softwaregestützt<br />
eingeteilt wird, welche Maschine<br />
welche (Plan-)Elemente des Baustellenloses<br />
bearbeitet.<br />
Im hessischen Griedel setzt Xella derzeit<br />
insgesamt vier Pressen und drei KS-Sägen<br />
ein. Während mittlere Formate auf einer<br />
hydraulisch angetriebenen, doppelseitig<br />
verdich-tenden <strong>LASCO</strong> KSP 401 hergestellt<br />
werden, kommt jetzt die PSP 460 für<br />
großformatige Passsteine der Standardhöhen<br />
498 mm und 623 mm zum Einsatz. Doch das<br />
ist eine Momentaufnahme. Den größten Zeitund<br />
Kostenvorteil für Produzent und Bauherr<br />
spielt das System bei der größeren Normhöhe<br />
aus, weiß man bei Xella. Sukzessive wolle<br />
man deshalb die gesamte interne Logistik<br />
auf diese Norm umstellen. Dazu gelte es<br />
indessen, Architekten und Bauherren für die<br />
großen Blöcke zu sensibilisieren.<br />
Die Herstellung von Passsteinen variabler<br />
Wandstärke und Länge ist Aufgabe der neuen<br />
PSP. Knapp zwei Drittel der Passsteine, die<br />
bislang durch Kappschnitte auf Steinsägen<br />
konfektioniert wurden, können auf der PSP<br />
direkt in der gewünschten Länge gepresst<br />
werden. Lediglich Spezialelemente – etwa<br />
Giebelschrägen und Schlitze – müssen aus<br />
gehärteten Steinen herkömmlich nachbearbeitet<br />
werden. Die Aufgabenverteilung erfolgt<br />
elektronisch über den Fertigungsleitstand, der<br />
seine Daten direkt in die Steuerungen von<br />
Presse und Säge einspeist. Diese Arbeitsteilung<br />
ermöglicht einen vollautomatischen Fertigungsablauf,<br />
der vom jeweiligen Baustellenlos<br />
up grade KS <strong>LASCO</strong> 7/<strong>07</strong>