in der stadtgemeinde langenlois wird der wein in vielfältiger art und ...

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27.04.2014 Aufrufe

BLICK.PUNKT. AMTLICHE MITTEILUNG I ZUGESTELLT DURCH POST.AT 03 I 2013 IN DER STADTGEMEINDE LANGENLOIS WIRD DER WEIN IN VIELFÄLTIGER ART UND WEISE GEFEIERT. EINZIGARTIGE KELLERGASSENFESTE, KOSTBARES KAMPTAL, 10 JAHRE LOISIUM-WEINERLEBNISWELT, WEINHERBST, URLAUB BEIM WINZER, WEINWEG UND VIELES MEHR MACHEN LANGENLOIS ZU DEM, WAS ES IST: DIE GRÖSSTE WEINSTADT ÖSTERREICHS, IMMER WIEDER GERNE BESUCHT!

BLICK.PUNKT.<br />

AMTLICHE MITTEILUNG I ZUGESTELLT DURCH POST.AT 03 I 2013<br />

IN DER STADTGEMEINDE LANGENLOIS WIRD<br />

DER WEIN IN VIELFÄLTIGER ART UND WEISE GEFEIERT.<br />

EINZIGARTIGE KELLERGASSENFESTE, KOSTBARES KAMPTAL, 10 JAHRE LOISIUM-WEINERLEBNISWELT,<br />

WEINHERBST, URLAUB BEIM WINZER, WEINWEG UND VIELES MEHR MACHEN LANGENLOIS ZU DEM,<br />

WAS ES IST: DIE GRÖSSTE WEINSTADT ÖSTERREICHS, IMMER WIEDER GERNE BESUCHT!


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BLICK.PUNKT.THEMA 03<br />

Vor 85 Jahren starb <strong>der</strong> deutsche<br />

Schriftsteller Victor Aubert<strong>in</strong>,<br />

von dem folgen<strong>der</strong><br />

Satz stammt: „Im Herbst steht<br />

<strong>in</strong> den Gärten die Stille, für<br />

die wir ke<strong>in</strong>e Zeit haben.“<br />

We<strong>in</strong>gärten dürfte er da wohl<br />

nicht geme<strong>in</strong>t haben. Gerade<br />

hier herrscht nämlich <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Erntezeit Hochbetrieb.<br />

Für stille Mußest<strong>und</strong>en haben<br />

da die Verantwortlichen<br />

<strong>in</strong> den We<strong>in</strong>baubetrieben nur<br />

bed<strong>in</strong>gt Zeit, wie Veranstaltungskalen<strong>der</strong><br />

beweisen.<br />

So st<strong>art</strong>eten viele W<strong>in</strong>zer neben<br />

<strong>der</strong> Alltagsarbeit mit<br />

dem We<strong>in</strong>frühl<strong>in</strong>g <strong>in</strong> das touristische<br />

We<strong>in</strong>jahr. Im Sommer<br />

punktete man dann bei<br />

vielen Gästen erfolgreich mit<br />

Kellergassenfesten. Die reifen<br />

We<strong>in</strong>e genoss man heuer<br />

schon Anfang September<br />

beim Spätsommer-We<strong>in</strong>kul<strong>in</strong>arium<br />

„kostbares kamptal“.<br />

„Langenlois, die größte<br />

We<strong>in</strong>stadt Österreichs“ mag<br />

zwar e<strong>in</strong> Jahrzehnte verwendetes<br />

<strong>und</strong> etwas altmodisches<br />

Schlagwort se<strong>in</strong>, hat aber<br />

nach wie vor e<strong>in</strong>e beson<strong>der</strong>e<br />

Bedeutung.<br />

Beleuchtet man nämlich all<br />

die Aktivitäten r<strong>und</strong> um den<br />

hervorragenden We<strong>in</strong>, <strong>der</strong> <strong>in</strong><br />

dieser Geme<strong>in</strong>de gekeltert<br />

<strong>wird</strong>, so b<strong>in</strong> ich immer wie<strong>der</strong><br />

sehr stolz auf dieses aktuelle<br />

Prädikat. Je<strong>der</strong> <strong>und</strong> jedem,<br />

<strong>der</strong> dazu se<strong>in</strong>en Beitrag <strong>in</strong> irgende<strong>in</strong>er<br />

Form leistet, danke<br />

ich beson<strong>der</strong>s. Sie alle s<strong>in</strong>d<br />

Garanten dafür, dass <strong>der</strong> Gast<br />

weiterh<strong>in</strong> sofort spürt: Hier<br />

bestimmt <strong>der</strong> We<strong>in</strong> auf unvergleichliche<br />

Weise das Leben<br />

<strong>der</strong> Menschen, die ihn kultivieren<br />

<strong>und</strong> genießen. Hier<br />

fühl ich mich wohl, hierher<br />

komme ich gerne wie<strong>der</strong> <strong>und</strong><br />

genieße – auch die Stille, für<br />

die man sich an beson<strong>der</strong>en<br />

Plätzen Zeit nehmen sollte,<br />

bevor es wie<strong>der</strong> h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>geht <strong>in</strong><br />

den turbulenten Alltag.<br />

E<strong>in</strong>en farbigen, leuchtenden<br />

Herbst wünscht allen<br />

Hubert Meisl, Bürgermeister<br />

TRAUMLAND ÖSTERREICH –<br />

LANGENLOIS GEHÖRT DAZU<br />

Österreich weist trotz <strong>der</strong> Kle<strong>in</strong>heit des Landes e<strong>in</strong>e ungeheure Vielfalt auf – Regisseur <strong>und</strong> Filmer Joseph Vilsmaier betrachtet dieses schöne Land aus se<strong>in</strong>er<br />

Perspek tive. Ihm gefällt <strong>in</strong> Langenlois unter an<strong>der</strong>em <strong>der</strong> We<strong>in</strong>weg, das Loisium <strong>und</strong> die We<strong>in</strong>gegend <strong>in</strong>sgesamt beson<strong>der</strong>s gut.<br />

Langenlois steht oft im positiven<br />

Rampenlicht. Daher bilden<br />

auch die We<strong>in</strong>stadt <strong>und</strong><br />

<strong>der</strong> Film e<strong>in</strong>e perfekte Symbiose.<br />

Bereits im Jahre 1957 hat<br />

man die Vorzüge <strong>der</strong> We<strong>in</strong>gegend<br />

erkannt <strong>und</strong> die „W<strong>in</strong>zer<strong>in</strong><br />

von Langenlois“ gedreht<br />

– heute noch e<strong>in</strong> Klassiker<br />

im Heimatfilmgenre mit Paul<br />

Hörbiger. Damals haben die<br />

Wiener Sängerknaben den<br />

Film musikalisch h<strong>in</strong>terlegt.<br />

Dreht man die Filmspule 56<br />

Jahre weiter, freuen sich die<br />

Tourismusverantwortlichen<br />

über den „Goldenen Werbehahn“.<br />

Der jüngst gedrehte<br />

Imagefilm „E<strong>in</strong> guter Boden.Langenlois“,<br />

den Robert<br />

Herbst von Po<strong>in</strong>t of View produzierte,<br />

gewann den ersten<br />

Platz – <strong>in</strong>toniert von Holley<br />

Maher.<br />

Und wenn Joseph Vilsmaier<br />

als e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> renommiertesten<br />

Regisseure <strong>und</strong> Kameramänner<br />

Deutschlands unlängst<br />

anfragt, ob er für den<br />

geplanten K<strong>in</strong>ofilm „Oben<br />

<strong>und</strong> unten – Traumland Österreich“<br />

auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kellergasse<br />

Zöb<strong>in</strong>g beim Kellergassenfest<br />

für se<strong>in</strong>en K<strong>in</strong>ofilm<br />

drehen darf, so ist das e<strong>in</strong>e<br />

weitere Auszeichnung unserer<br />

Gegend, die zum dynamischen,<br />

mo<strong>der</strong>nen Österreich<br />

dazugehört <strong>und</strong> sich ständig<br />

weiterentwickelt. Dieser K<strong>in</strong>ofilm<br />

<strong>der</strong> Lisafilm Ges.m.b.H.,<br />

<strong>der</strong> im Juli 2014 ersche<strong>in</strong>en<br />

soll, präsentiert das Nebene<strong>in</strong>an<strong>der</strong><br />

von Landschaft, Tradition,<br />

technischer Innovation<br />

<strong>und</strong> pulsierendem Leben, erschafft<br />

e<strong>in</strong> an<strong>der</strong>es, emotionales<br />

Österreich – musikalisch<br />

begleitet von Hubert von Goisern,<br />

<strong>der</strong> Vilsmaiers Bildkompositionen<br />

hervorhebt.<br />

Urs<strong>in</strong> Haus-Geschäftsführer<br />

Wolfgang Schwarz durfte den<br />

Grandseigneur des Films e<strong>in</strong>ige<br />

St<strong>und</strong>en <strong>in</strong> Zöb<strong>in</strong>g begleiten<br />

<strong>und</strong> spürte aufgr<strong>und</strong> des<br />

vorliegenden Filmkonzeptes<br />

bereits jetzt, dass er das Prädikat<br />

„sehenswert“ erhalten<br />

<strong>wird</strong>, weil diese Reise durch<br />

das erlebbare Österreich e<strong>in</strong>e<br />

e<strong>in</strong>zig<strong>art</strong>ige <strong>wird</strong>. Humorvolle,<br />

selbstreflektierende Texte<br />

konterkarieren die Bil<strong>der</strong>flut,<br />

e<strong>in</strong> Augenzw<strong>in</strong>kern schw<strong>in</strong>gt<br />

immer mit. So <strong>wird</strong> e<strong>in</strong>e Prise<br />

Leichtigkeit unter die gewaltigen<br />

Bil<strong>der</strong> gehoben.


04<br />

BLICK.PUNKT.INTERN<br />

Foto: Pauli Bauer<br />

HELFEN IST PFLICHT<br />

Langenlois zeigt Solidarität<br />

mit den Hochwasseropfern.<br />

Das Schicksal bürdet uns<br />

manchmal ziemlich viel auf,<br />

wie das verheerende Hochwasser<br />

Anfang Juni zeigte. Es<br />

hat nicht nur Österreich, son<strong>der</strong>n<br />

halb Europa <strong>in</strong> Atem gehalten.<br />

Langenlois weiß aus<br />

eigener Erfahrung wie es ist,<br />

durch diese nasse Hölle zu<br />

gehen. Das Wasser ist nunmehr<br />

weg, die Schlammmassen<br />

s<strong>in</strong>d weggeräumt, Gerümpel<br />

<strong>und</strong> Müll entsorgt. Geblieben<br />

s<strong>in</strong>d Schäden. Viel Arbeit<br />

liegt h<strong>in</strong>ter bzw. wahrsche<strong>in</strong>lich<br />

auch noch vor den Geschädigten.<br />

Deshalb hat sich<br />

auch <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>at <strong>der</strong><br />

Stadtgeme<strong>in</strong>de Langenlois<br />

Hilfe aus <strong>der</strong> Kamptalstadt kommt vom Langenloiser Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>at. Vizebürgermeister Ing. Leopold Groiß, Landesrettungsrat<br />

Hans Ebner <strong>und</strong> Bürgermeister Dir. Hubert Meisl.<br />

RATHAUS<br />

entschlossen, beim Wie<strong>der</strong>aufbau<br />

zu helfen. Bürgermeister<br />

Hubert Meisl <strong>und</strong> Vizebürgermeister<br />

Ing. Leopold Groiß<br />

er<strong>in</strong>nern sich bei <strong>der</strong> Scheckübergabe<br />

an 2002 zurück.<br />

„Vor elf Jahren wurde uns als<br />

schwer betroffene Geme<strong>in</strong>de<br />

von allen Seiten geholfen – dafür<br />

s<strong>in</strong>d wir heute noch dankbar.<br />

Jetzt s<strong>in</strong>d wir im Rahmen<br />

unserer f<strong>in</strong>anziellen Möglichkeiten<br />

gefor<strong>der</strong>t, gute Dienste<br />

zu leisten. 7.500 Euro übergeben<br />

wir gerne an das Rote<br />

Kreuz, das für e<strong>in</strong>e optimale<br />

Zuteilung sorgt.<br />

Außerdem haben wir 20<br />

Personen aus fünf Wachau-<br />

Geme<strong>in</strong>den anlässlich <strong>der</strong><br />

Schlossfestspiele Langenlois<br />

zu e<strong>in</strong>em netten Operettenabend<br />

e<strong>in</strong>geladen, damit diese<br />

Personen stellvertretend für<br />

Zigtausende zum<strong>in</strong>dest für<br />

e<strong>in</strong>ige St<strong>und</strong>en abschalten<br />

konnten.“<br />

Hausbesitzer wissen, welche<br />

Aufgabe es ist, se<strong>in</strong> Hab <strong>und</strong><br />

Gut <strong>in</strong>stand zu halten. Diese<br />

Angelegenheit obliegt natürlich<br />

auch <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de, die<br />

25 Gebäude ihr Eigen nennt<br />

<strong>und</strong> diese laufend <strong>in</strong>stand zu<br />

halten hat. Im Sommer mussten<br />

die Rauchfänge des altehrwürdigen<br />

Rathauses saniert<br />

werden. Auch wenn diese momentan<br />

funktionslos s<strong>in</strong>d, da<br />

mit Fernwärme geheizt <strong>wird</strong>,<br />

galt es, diese Gebäudeteile am<br />

Dach des Hauses, das unter<br />

Denkmalschutz steht, zu renovieren.<br />

Die Arbeiten gestalteten<br />

sich nicht ganz e<strong>in</strong>fach<br />

– mit e<strong>in</strong>em Spezialhubsteiger<br />

musste man hoch h<strong>in</strong>aus.<br />

Loses Mauerwerk wurde entfern<br />

<strong>und</strong> wie<strong>der</strong> ordentlich<br />

verputzt. Gekostet haben diese<br />

fünf Kam<strong>in</strong>köpfe samt e<strong>in</strong>er<br />

Giebelmauer be<strong>in</strong>ahe<br />

20.000 Euro. „Es wäre gut<br />

gewesen, würde <strong>der</strong> erste urk<strong>und</strong>lich<br />

um 1390 erwähnte<br />

Besitzer Niklas Gfeller noch<br />

leben, denn <strong>der</strong> galt als wohlhabend“,<br />

me<strong>in</strong>te Stadtamtsdirektor<br />

Karl Brunner.


BLICK.PUNKT.INTERN 05<br />

Das Rathaus dient als Drehscheibe<br />

zwischen Bürger, Verwaltung<br />

<strong>und</strong> Politik. So könnte<br />

man diese E<strong>in</strong>richtung <strong>der</strong><br />

Stadtgeme<strong>in</strong>de Langenlois bezeichnen,<br />

bei <strong>der</strong> mittlerweile<br />

72 Bedienstete beschäftigt<br />

s<strong>in</strong>d. Ab 1. Oktober <strong>wird</strong> das<br />

Personal um e<strong>in</strong>en Bautechniker<br />

aufgestockt, <strong>der</strong> das Verwaltungsteam<br />

unterstützen<br />

<strong>wird</strong>. Der 37-jährige Langenloiser<br />

Ing. Ra<strong>in</strong>er Rabl hat unter<br />

den vielen Bewerbern das<br />

Rennen gemacht. Se<strong>in</strong>e berufliche<br />

Entwicklung ist vielversprechend.<br />

So hat <strong>der</strong> gelernte<br />

Tischlermeister vor zehn Jahren<br />

se<strong>in</strong>e Reifeprüfung <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Privat-HTL (Kolleg für Möbeldesign)<br />

<strong>in</strong> St. Pölten nachgeholt.<br />

Dem nicht genug, ließ er<br />

sich auch zum geprüften Bau-<br />

ER ZEIGT, WAS ER KANN<br />

Herzlich willkommen im Team! Ing. Ra<strong>in</strong>er Rabl stellt sich se<strong>in</strong>er neuen beruflichen<br />

Herausfor<strong>der</strong>ung.<br />

LEITUNGSKATASTER NEU<br />

polier (Hochbau) ausbilden<br />

<strong>und</strong> kann zudem noch als e<strong>in</strong>getragener<br />

Mediator punkten.<br />

Berufliche Erfahrungen sammelte<br />

er seit 1997 zum überwiegenden<br />

Teil im Bauwesen.<br />

Se<strong>in</strong>e technischen, organisatorischen<br />

<strong>und</strong> sozialen Fähigkeiten<br />

<strong>wird</strong> er jetzt <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Heimatstadt<br />

e<strong>in</strong>setzen, für die vor<br />

vielen Jahren durch verstärkte<br />

Siedlungspolitik <strong>der</strong> Gr<strong>und</strong>ste<strong>in</strong><br />

für e<strong>in</strong>e laufend wachsende<br />

Stadt gelegt wurde.<br />

Geme<strong>in</strong>sam mit se<strong>in</strong>en neuen<br />

Kolleg<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Kollegen<br />

möchte er zu jenen zählen, die<br />

diese wachsenden kommunalen<br />

Aufgaben bestmöglich lösen<br />

– e<strong>in</strong>fach den Bürger<strong>in</strong>nen<br />

<strong>und</strong> Bürgern beweisen, dass<br />

viel Positives <strong>in</strong> <strong>der</strong> Stadt <strong>und</strong><br />

<strong>in</strong> den Orten geschieht, damit<br />

man sich auch weiterh<strong>in</strong><br />

wohlfühlen kann. Ing. Rabls<br />

Motto: „Wo e<strong>in</strong> Wille, da ist<br />

auch e<strong>in</strong> Weg.“ Das passt zum<br />

Bürgerservice <strong>und</strong> bestätigt<br />

auch die Personalverantwortlichen<br />

<strong>in</strong> ihrer Entscheidung.<br />

„Angeblich s<strong>in</strong>d Wid<strong>der</strong>geborene<br />

wie ke<strong>in</strong>es <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />

Sternzeichen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Lage,<br />

Menschen zu führen. Darüber<br />

h<strong>in</strong>aus besitzen sie die nötige<br />

Durchsetzungskraft <strong>und</strong><br />

den Elan, an<strong>der</strong>e mitzureißen.<br />

Man darf auf Ing. Rabl<br />

gespannt se<strong>in</strong>, <strong>der</strong> im April<br />

geboren ist“, so StADir. Karl<br />

Brunner zuversichtlich.<br />

Die Fülle <strong>der</strong> Informationen,<br />

die wir täglich verarbeiten<br />

müssen, kann man sich unmöglich<br />

merken. Daher ist es<br />

praktisch <strong>und</strong> notwendig, diese<br />

<strong>in</strong> Tabellen, Registern <strong>und</strong><br />

Katastern abzuspeichern.<br />

Verwaltungstechnisch werden<br />

unter an<strong>der</strong>em im Zentralen<br />

Mel<strong>der</strong>egister alle Bürger erfasst,<br />

im Baumkataster alle<br />

Bäume <strong>und</strong> <strong>der</strong>en Zustand<br />

festgehalten, im Gr<strong>und</strong>buch<br />

können alle Parzellen <strong>und</strong> Besitzer<br />

abgefragt werden. Die<br />

Stadtgeme<strong>in</strong>de Langenlois<br />

setzt nunmehr e<strong>in</strong>en weiteren<br />

Schritt <strong>und</strong> will e<strong>in</strong> kommunales<br />

Informationssystem<br />

aufbauen. E<strong>in</strong> Teilbereich davon<br />

ist <strong>der</strong> digitale Leitungskataster,<br />

<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e nachhaltige<br />

Bewirtschaftung <strong>der</strong> r<strong>und</strong> 200<br />

Kilometer langen vorhandenen<br />

Abwasserbeseitigungs<strong>und</strong><br />

Wasserversorgungsanlagen<br />

ermöglicht. Dies zu<br />

realisieren kostet viel Geld.<br />

Zirka 900.000 Euro s<strong>in</strong>d für<br />

den Aufbau notwendig. Dafür<br />

man sich e<strong>in</strong>en Zeitrahmen<br />

von etwa sechs Jahren gesetzt<br />

hat.<br />

„Da diese Investitionen von<br />

B<strong>und</strong> <strong>und</strong> Land mit 62,5 %<br />

geför<strong>der</strong>t werden, hat <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>at<br />

bereits den ersten<br />

Bauabschnitt mit e<strong>in</strong>er Gesamtleitungslänge<br />

von 37 Kilometern<br />

<strong>und</strong> e<strong>in</strong>em Auftragsvolumen<br />

von 87.730 Euro<br />

beschlossen“, freut sich <strong>der</strong><br />

zuständige Stadtrat Harald<br />

Groll. Diese <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Geo<strong>in</strong>formationssystem<br />

verwalteten<br />

Daten, mit denen die Geme<strong>in</strong>de<br />

schon lange arbeitet,<br />

ermöglichen das Auff<strong>in</strong>den<br />

von unterirdischen Leitungen<br />

– auch dann, wenn sich die<br />

oberirdische Situation im Laufe<br />

<strong>der</strong> Zeit verän<strong>der</strong>t hat. Das<br />

ist zum Beispiel nach Straßenumbauarbeiten<br />

<strong>der</strong> Fall.<br />

Foto: IUP<br />

ELEKTROINSTALLATIONEN<br />

ELEKTROINSTALLATIONEN<br />

Gebäudetechnik<br />

Netzwerkverkabelung<br />

Beleuchtung<br />

Installations-Bussytem KNX / EIB<br />

Photovoltaik<br />

Planung, Projektierung <strong>und</strong> Ausführung<br />

vom E<strong>in</strong>familienhaus bis zur Gewerbeanlage


06<br />

BLICK.PUNKT.INTERN<br />

STRASSEN- UND BRÜCKENBAU<br />

„Über die Se<strong>in</strong>e <strong>in</strong> Paris führen<br />

37 Brücken, über den<br />

Loisbach <strong>in</strong> Langenlois bereits<br />

38“, stellt Stadtrat Ing. Stefan<br />

Nastl im Zuge e<strong>in</strong>er Straßenbaubegehung<br />

augenzw<strong>in</strong>kernd<br />

fest.<br />

Als Sorgenk<strong>in</strong>d stellte sich dabei<br />

die Brücke <strong>in</strong> <strong>der</strong> Franz<br />

Josef Straße heraus. Sie ist<br />

dr<strong>in</strong>gend zu sanieren, um<br />

weiterh<strong>in</strong> die Tragfähigkeit sicherzustellen.<br />

Dabei muss man nicht nur<br />

bedenken, dass e<strong>in</strong> wichtiger<br />

Straßenzug für Monate<br />

zu sperren ist, son<strong>der</strong>n auch,<br />

dass dieses Bauwerk unter<br />

Denkmalschutz steht.<br />

Recherchen beim B<strong>und</strong>esdenkmalamt<br />

haben ergeben,<br />

dass im Laufe <strong>der</strong> Regulierung<br />

des Loisbaches (1948-<br />

52) drei für die österreichische<br />

Nachkriegszeit typische<br />

Straßenbrücken <strong>in</strong> Langenlois<br />

entstanden s<strong>in</strong>d: die Loisbachbrücke<br />

(Kallbrunnergasse –<br />

Holzplatz), Fürnkranzbrücke<br />

(Kornplatz – Rathausstraße)<br />

<strong>und</strong> die Brücke mit dem Hl.<br />

Johannes Nepomuk (Franz Josef<br />

Straße). Die geschlossenen<br />

Betonbrüstungen s<strong>in</strong>d bei allen<br />

drei Brücken ähnlich gestaltet,<br />

leicht geschwungen<br />

mit Abr<strong>und</strong>ung am Ende, die<br />

Form an den Stil <strong>der</strong> 1930er<br />

Jahre anknüpfend – typisch<br />

für die Bauzeit um 1950.<br />

„Bei den beiden äußeren Brücken<br />

steht jeweils auf e<strong>in</strong>er<br />

Seite mittig auf <strong>der</strong> Brüstung<br />

e<strong>in</strong>e Heiligenfigur aus Ste<strong>in</strong>,<br />

welche sowohl e<strong>in</strong>e effektvolle,<br />

theatralische Sicht aus <strong>der</strong><br />

Ferne, als auch ihre Wirkung<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Nähe bietet. Die mo<strong>der</strong>ne<br />

Gestaltung, die dem Typus<br />

historischer Anlagen folgt, bildet<br />

e<strong>in</strong> zeittypisches Element<br />

(um 1950) <strong>und</strong> <strong>wird</strong> gleichzeitig<br />

zu e<strong>in</strong>em <strong>in</strong>tegralen Bestandteil<br />

des Ortsbildes von<br />

Langenlois. Die Stadtgeme<strong>in</strong>de<br />

hat e<strong>in</strong>e Lösung gef<strong>und</strong>en:<br />

Die historischen, denkmalgeschützten<br />

Brücken bleiben<br />

erhalten, statische <strong>und</strong> verkehrstechnische<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

des 21. Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />

werden erfüllt <strong>und</strong> stellen so<br />

e<strong>in</strong>en nachhaltigen Mehrwert<br />

im S<strong>in</strong>ne <strong>der</strong> Bedürfnisse <strong>der</strong><br />

BürgerInnen dar“, so Dipl.-<br />

Ing. Markus Schmoll vom<br />

B<strong>und</strong>esdenkmalamt.<br />

Zahlreiche Straßenbauvorhaben<br />

<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de (Bahnstraße,<br />

Missongasse, August<br />

Harrer Straße) <strong>und</strong> <strong>der</strong> Straßenmeisterei<br />

(Wiener Straße)<br />

konnten noch vor Schulbeg<strong>in</strong>n<br />

abgeschlossen o<strong>der</strong> zum<strong>in</strong>dest<br />

die Fahrbahn freigegeben<br />

werden. Weitergebaut<br />

<strong>wird</strong> jetzt an <strong>der</strong> Brücke <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Franz Josef Straße bis Mitte<br />

Dezember, sofern es die Witterung<br />

zulässt. „Die Langenloiser<br />

haben heuer lei<strong>der</strong> schon<br />

viele Verkehrsumleitungen<br />

<strong>und</strong> Be schränkungen durch<br />

die Straßen bauarbeiten <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Bahnstraße <strong>und</strong> <strong>der</strong>en Nebenstraßen<br />

<strong>in</strong> Kauf nehmen<br />

müssen. Wir ersuchen aber<br />

im S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>er Infrastrukturverbesserung,<br />

auch für diesen<br />

notwendigen Bauabschnitt,<br />

<strong>der</strong> unmittelbar neben dem<br />

Sportplatz liegt, um Verständnis“,<br />

so Baudirektor Ing. Erich<br />

Obkircher.<br />

Dazu war es notwendig, auch<br />

die Bushaltestelle von <strong>der</strong><br />

Auböck-Allee <strong>in</strong> die Wiener<br />

Straße auf den ehemaligen<br />

Mondo-Parkplatz zu verlegen,<br />

um die Verkehrssicherheit<br />

für Schulk<strong>in</strong><strong>der</strong> weiterh<strong>in</strong> zu<br />

gewährleisten. E<strong>in</strong> Parken<br />

ist dort bis auf weiteres nicht<br />

möglich!<br />

Kaum zu glauben, aber die Brücke ist denkmalgeschützt.


BLICK.PUNKT.INTERN 07<br />

GUTE LAUNE – BAUSTELLEN ABGESCHLOSSEN<br />

Die Anra<strong>in</strong>er bedanken sich bei Landesrät<strong>in</strong> Barbara Schwarz <strong>und</strong> <strong>der</strong> Straßenmeisterei!<br />

Der Lärm wurde durch den neuen Belag reduziert. Jetzt sollten<br />

sich alle noch an die erlaubte Höchstgeschw<strong>in</strong>digkeit halten.<br />

Gut D<strong>in</strong>g braucht Weile, aber<br />

die hat sich nach den monatelangen<br />

Verkehrsbeh<strong>in</strong><strong>der</strong>ungen<br />

im We<strong>in</strong>ort Zöb<strong>in</strong>g gelohnt.<br />

Die Sanierungsarbeiten<br />

an <strong>der</strong> Ortsdurchfahrt <strong>und</strong> an<br />

<strong>der</strong> Kampbrücke s<strong>in</strong>d abgeschlossen.<br />

Durch Flüsterasphalt<br />

auf <strong>der</strong> B 34 wurde jetzt<br />

die Lebensqualität <strong>der</strong> Anra<strong>in</strong>er<br />

verbessert.<br />

l B 34 Ortsdurchfahrt Zöb<strong>in</strong>g<br />

Die Landesstraße B 34 <strong>wird</strong><br />

im Ortsgebiet von Zöb<strong>in</strong>g mit<br />

e<strong>in</strong>em durchschnittlichen<br />

Verkehrsaufkommen von etwa<br />

3.300 Fahrzeugen am Tag<br />

(Schwerverkehrsanteil zirka<br />

10 %) frequentiert. Bed<strong>in</strong>gt<br />

durch die E<strong>in</strong>bautenverlegungen<br />

<strong>und</strong> die alte Straßenkonstruktion<br />

entsprach die Fahrbahn<br />

<strong>der</strong> Ortsdurchfahrt von<br />

Zöb<strong>in</strong>g nicht mehr den mo<strong>der</strong>nen<br />

Verkehrserfor<strong>der</strong>nissen.<br />

Der NÖ Straßendienst <strong>und</strong> die<br />

Stadtgeme<strong>in</strong>de Langenlois haben<br />

sich entschlossen, diesen<br />

Straßenabschnitt neu zu gestalten.<br />

Auf e<strong>in</strong>er Länge von<br />

r<strong>und</strong> e<strong>in</strong>em Kilometer wurde<br />

die Fahrbahn mit e<strong>in</strong>em<br />

neuen Straßenbelag versehen.<br />

Die Fahrbahnbreite <strong>und</strong> die<br />

Entwässerungse<strong>in</strong>richtungen<br />

wurden den neuen Gegebenheiten<br />

bzw. dem heutigen Verkehrsstandard<br />

angepasst.<br />

Zum Schutz <strong>der</strong> Fußgänger<br />

wurden r<strong>und</strong> 2.200 m 2 Gehsteige<br />

neu errichtet bzw. saniert.<br />

Abstellflächen bieten<br />

nun ausreichend Platz für den<br />

ruhenden Verkehr. Das von<br />

Landeshauptmann Dr. Erw<strong>in</strong><br />

Pröll genehmigte Projekt setzte<br />

die Straßenmeisterei Langenlois<br />

<strong>in</strong> Zusammenarbeit<br />

mit Baufirmen <strong>der</strong> Region um.<br />

R<strong>und</strong> € 295.000 Gesamtbaukosten<br />

<strong>in</strong>vestierte man, wobei<br />

r<strong>und</strong> € 180.000,– vom Land<br />

NÖ <strong>und</strong> r<strong>und</strong> € 115.000,– von<br />

<strong>der</strong> Stadtgeme<strong>in</strong>de Langenlois<br />

übernommen werden.<br />

l Kampbrücke fertig<br />

Die Landesstraße L 7009<br />

quert im Ortsgebiet von Zöb<strong>in</strong>g<br />

den Kampfluss mit e<strong>in</strong>er<br />

Gewölbebrücke aus dem Jahre<br />

1955.<br />

Um weitere Schäden zu vermeiden,<br />

hat sich <strong>der</strong> NÖ<br />

Straßendienst (Abteilung<br />

Brückenbau, Straßenbauabteilung<br />

Krems) entschlossen,<br />

die r<strong>und</strong> 50 m lange Brücke<br />

im Bereich <strong>der</strong> Gehsteige <strong>in</strong>standzusetzen<br />

sowie witterungsbed<strong>in</strong>gte<br />

Schäden <strong>der</strong><br />

Entwässerungse<strong>in</strong>richtungen<br />

zu beheben. Jetzt ist alles neu<br />

<strong>und</strong> stabil: Gehsteig, Naturste<strong>in</strong>pfeiler,<br />

Kragplatten,<br />

Rand balken. Fünf Monate<br />

haben diese Arbeiten gedauert,<br />

die die Brückenmeisterei<br />

Krems durchführte. Als Draufgabe<br />

wurde dort auch die Statue<br />

des Hl. Nepomuk restauriert.<br />

Der Patron <strong>der</strong> Brücken<br />

soll hier weiterh<strong>in</strong> gegen Wassergefahren<br />

schützen. Hier<br />

werden die Gesamtkosten von<br />

ca. € 60.000,– zur Gänze vom<br />

Land NÖ getragen.


08<br />

BLICK.PUNKT.INTERN<br />

HUNDEBESITZER AUFGEPASST<br />

Der H<strong>und</strong> ist bekanntlich <strong>der</strong><br />

beste Fre<strong>und</strong> des Menschen.<br />

Optimal ist es, wenn beide<br />

ke<strong>in</strong>en Konfliktstoff bieten.<br />

Die steigende Zahl von Beschwerden<br />

über verunre<strong>in</strong>igte<br />

Gehwege, Plätze, Parkanlagen<br />

<strong>und</strong> Spielplätze zeigt aber,<br />

dass man über dieses Problem<br />

nicht e<strong>in</strong>fach h<strong>in</strong>wegsehen<br />

kann.<br />

Rücksichtnahme <strong>und</strong> Umsicht<br />

s<strong>in</strong>d daher dr<strong>in</strong>gend gefragt,<br />

damit das Zusammenleben<br />

von Mensch <strong>und</strong> H<strong>und</strong> <strong>in</strong> unserer<br />

Kommune funktioniert.<br />

Möglicherweise wissen es e<strong>in</strong>ige<br />

noch nicht, aber das NÖ<br />

H<strong>und</strong>ehaltegesetz schreibt im<br />

§ 8 Abs. 2 vor, dass alle, die<br />

e<strong>in</strong>en H<strong>und</strong> führen, die Exkremente<br />

des Tieres, welche<br />

dieses an öffentlichen Orten<br />

im Ortsbereich, das ist e<strong>in</strong><br />

baulich o<strong>der</strong> funktional zusammenhängen<strong>der</strong><br />

Teil e<strong>in</strong>es<br />

Siedlungsgebietes sowie <strong>in</strong><br />

öffentlichen Verkehrsmitteln,<br />

Schulen, K<strong>in</strong><strong>der</strong>betreuungse<strong>in</strong>richtungen,<br />

Parkanlagen,<br />

E<strong>in</strong>kaufszentren, Freizeit-<br />

<strong>und</strong> Vergnügungsparks, Stiegenhäusern<br />

<strong>und</strong> Zugängen zu<br />

Mehrfamilienhäusern <strong>und</strong> <strong>in</strong><br />

geme<strong>in</strong>schaftlich genutzten<br />

Teilen von Wohnhausanlagen<br />

h<strong>in</strong>terlassen hat, unverzüglich<br />

zu beseitigen <strong>und</strong> zu entsorgen<br />

haben.<br />

Die Stadtgeme<strong>in</strong>de leistet ihren<br />

Beitrag, <strong>in</strong>dem sie die<br />

Rahmenbed<strong>in</strong>gungen schafft,<br />

um den H<strong>und</strong>ebesitzern das<br />

E<strong>in</strong>halten <strong>der</strong> Richtl<strong>in</strong>ien zu<br />

erleichtern. Die flächendeckende<br />

Versorgung im Geme<strong>in</strong>degebiet<br />

mit „H<strong>und</strong>ekotsackerln“<br />

ist <strong>der</strong>zeit mit 26<br />

Dog-Stations gegeben – jährlich<br />

<strong>wird</strong> erweitert. Darüber<br />

h<strong>in</strong>aus s<strong>in</strong>d aber alle aufgefor<strong>der</strong>t<br />

nicht wegzuschauen <strong>und</strong><br />

Zivilcourage zu zeigen. Bei<br />

Fehlverhalten von H<strong>und</strong>en <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Öffentlichkeit sollten die<br />

Verantwortlichen zur Rechenschaft<br />

gezogen werden. Nützt<br />

e<strong>in</strong> H<strong>in</strong>weis nicht, sollte man<br />

notfalls auch weitere Schritte<br />

nicht scheuen.<br />

So wie beim Menschen besteht<br />

auch bei den Vierbe<strong>in</strong>ern<br />

Meldepflicht. Dabei <strong>wird</strong><br />

auch e<strong>in</strong>e H<strong>und</strong>eabgabe fällig,<br />

die <strong>in</strong> Langenlois gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

€ 25,– pro Jahr beträgt. Es<br />

<strong>wird</strong> auch auf die Chip-Pflicht<br />

für H<strong>und</strong>e h<strong>in</strong>gewiesen, die<br />

gesetzlich vorgeschrieben ist.<br />

Und dass H<strong>und</strong>e an öffentlichen<br />

Orten im Ortsbereich<br />

sowie <strong>in</strong> öffentlichen Verkehrsmitteln,<br />

Schulen, K<strong>in</strong><strong>der</strong>betreuungse<strong>in</strong>richtungen,<br />

Parkanlagen, E<strong>in</strong>kaufszentren,<br />

Freizeit- <strong>und</strong> Vergnügungsparks,<br />

Stiegenhäusern<br />

<strong>und</strong> Zugängen zu Mehrfamilienhäusern<br />

an <strong>der</strong> Le<strong>in</strong>e o<strong>der</strong><br />

mit Maulkorb geführt werden<br />

müssen, versteht sich von<br />

selbst.<br />

DER HUND ALS TREUER UND<br />

VERLÄSSLICHER PARTNER<br />

„Je mehr ich von den Menschen<br />

sehe, umso lieber hab<br />

ich me<strong>in</strong>en H<strong>und</strong>“, so das<br />

weise Zitat von Friedrich dem<br />

Großen. Mahatma Gandhi<br />

wie<strong>der</strong>um stellte fest, dass<br />

man die Größe <strong>und</strong> den moralischen<br />

Fortschritt e<strong>in</strong>er Nation<br />

daran erkennen kann, wie<br />

sie ihre Tiere behandelt. „Sei<br />

me<strong>in</strong>es H<strong>und</strong>es Fre<strong>und</strong> <strong>und</strong><br />

du bist auch <strong>der</strong> me<strong>in</strong>e“, so e<strong>in</strong>e<br />

<strong>in</strong>dianische Weisheit.<br />

Diese drei Zitate sagen vieles<br />

über den treuen Vierbe<strong>in</strong>er<br />

H<strong>und</strong> aus. Deshalb möchte <strong>der</strong><br />

Österreichische Gebrauchsh<strong>und</strong>evere<strong>in</strong><br />

Krems-Langenlois<br />

aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong> jüngsten<br />

Vorfälle, bei <strong>der</strong> die Rasse Rottweiler<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong> schlechtes Licht<br />

gerückt wurde, <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />

erneut das Gegenteil<br />

beweisen <strong>und</strong> aufzeigen, dass<br />

H<strong>und</strong>e dieser Rasse treue <strong>und</strong><br />

verlässliche P<strong>art</strong>ner <strong>in</strong> allen<br />

Lebenslagen s<strong>in</strong>d. Überzeugen<br />

konnte man sich am H<strong>und</strong>eabrichteplatz<br />

Gobelsburg<br />

bei <strong>der</strong> „Aschenwaldschau“,<br />

die als Anfänger ausstellung<br />

für H<strong>und</strong> <strong>und</strong> Besitzer gedacht<br />

war (Bild). Dort präsentierten<br />

sich 22 re<strong>in</strong>rassige Vierbe<strong>in</strong>er,<br />

<strong>der</strong>en gute Gene getestet<br />

wurden. Rottweiler gelten<br />

als fre<strong>und</strong>lich <strong>und</strong> k<strong>in</strong><strong>der</strong>liebend,<br />

sehr anhänglich <strong>und</strong> gehorsam.<br />

Mit hoher Aufmerksamkeit<br />

reagieren sie auf ihre<br />

Umwelt. Fest steht, dass von<br />

jedem Tier e<strong>in</strong>e Gefährdung<br />

ausgehen kann. H<strong>und</strong>eerziehung<br />

ist daher e<strong>in</strong> wichtiges<br />

Thema, für das immer die Besitzer<br />

verantwortlich s<strong>in</strong>d.


BLICK.PUNKT.INTERN 09<br />

DIE HEIZSAISON BEGINNT<br />

Nach e<strong>in</strong>em überaus heißen<br />

Sommer bleibt es nicht ersp<strong>art</strong>,<br />

sich wie<strong>der</strong> auf die neue<br />

Heizsaison vorzubereiten.<br />

Viele haben bereits ihre Holzbzw.<br />

Ölvorräte aufgefüllt.<br />

Nachdem <strong>der</strong> Gaspreis <strong>in</strong> den<br />

letzten Jahren stark gestiegen<br />

ist <strong>und</strong> <strong>der</strong> Trend weiterh<strong>in</strong><br />

nach oben tendiert, ist<br />

die Stadt Langenlois über das<br />

nachhaltige Biomasseheizwerk<br />

froh, das seit Oktober<br />

2011 optimale Wärme aus<br />

Holz liefert. Vizebürgermeister<br />

Ing. Leopold Groiß zerstreut<br />

jene Gerüchte, die sich um e<strong>in</strong>en<br />

angeblich zu hohen Gasanteil<br />

<strong>in</strong> diesem Werk ranken.<br />

„Fakt ist, dass <strong>der</strong> Biomasseanteil<br />

<strong>der</strong>zeit mehr als 90 %<br />

beträgt. E<strong>in</strong> höherer Gasanteil<br />

wäre wirtschaftlich absolut<br />

unrentabel. Diese zusätzliche<br />

Energiequelle <strong>wird</strong> nur für<br />

die Spitzenlast als Unterstützung<br />

<strong>der</strong> Biomasse <strong>in</strong> extrem<br />

kalten Perioden verwendet.<br />

Im Sommer ist wie<strong>der</strong>um <strong>der</strong><br />

Biomassekessel nicht wirklich<br />

rentabel. Die Warmwasserbereitung<br />

erfolgte bisher mit<br />

Gas.“ Laut EVN ist beabsichtigt,<br />

nach weiteren Anschlüssen<br />

auch die Sommermonate<br />

mit Hackgut abzudecken, um<br />

so auf e<strong>in</strong>e 95%ige Biomassequote<br />

zu kommen. Die Verträge<br />

zur Holzabnahme mit <strong>der</strong><br />

Geme<strong>in</strong>de werden zur Gänze<br />

erfüllt. Damit kann <strong>der</strong> Verbrauch<br />

<strong>der</strong> geme<strong>in</strong>deeigenen<br />

Objekte mit Holz aus dem<br />

Geme<strong>in</strong>deforstgut abgedeckt<br />

werden. Der Rest kommt aus<br />

<strong>der</strong> unmittelbaren Umgebung.<br />

Langenlois ist auf dieses nachhaltige<br />

Projekt zu Recht stolz.<br />

VERLEIHUNG DES ÖSTERREICHISCHEN KLIMASCHUTZPREISES<br />

Bereits zum sechsten Mal <strong>wird</strong><br />

heuer <strong>der</strong> Österreichische Klimaschutzpreis<br />

geme<strong>in</strong>sam von ORF<br />

<strong>und</strong> Lebensm<strong>in</strong>isterium vergeben.<br />

Langenlois wurde e<strong>in</strong>geladen, die<br />

Initiative „Verkehrsparen“ e<strong>in</strong>zureichen.<br />

„Schön wäre es, wenn die<br />

Jury auch hier Langenlois als Top-<br />

Projekt auswählt, um <strong>in</strong> die nächste<br />

Wettbewerbs-R<strong>und</strong>e aufzusteigen.<br />

Beim Österreichischen Geme<strong>in</strong>de<strong>in</strong>novationspreis<br />

waren wir ja unter<br />

den ersten drei“, so Stadtrat<br />

Ing. Stefan Nastl. Er lädt daher alle<br />

e<strong>in</strong>, für die e<strong>in</strong>gereichten Projekte<br />

„Pickerl aktion <strong>in</strong> den Volksschulen,<br />

Verkehrsparfrühstück <strong>und</strong> Radfest“<br />

zu voten. Von Ende September bis<br />

Oktober präsentiert das ORF-Servicemagaz<strong>in</strong><br />

„heute konkret“ von<br />

Montag bis Freitag, 18.30 Uhr, ORF<br />

2, die ausgewählten Projekte <strong>und</strong><br />

ruft zur Abstimmung über Telefon<br />

<strong>und</strong> Internet auf.<br />

EINMAL UM DIE GANZE WELT<br />

„Wir lassen uns so gehen,<br />

dass wir nur noch fahren“ –<br />

treffende Gedanken des deutschen<br />

Philosophen H<strong>in</strong>rich.<br />

Daher war „Radln <strong>in</strong> jedem<br />

Alter“ die Devise bei <strong>der</strong> heurigen<br />

Mobilitätswoche im September.<br />

Wie wichtig Bewegung für alle<br />

Generationen ist, steht fest.<br />

Gepa<strong>art</strong> mit Umweltschutz<br />

ist sie natürlich doppelt s<strong>in</strong>nvoll.<br />

„Kurze Wege <strong>in</strong> <strong>der</strong> Stadt<br />

kann man durchaus zu Fuß<br />

o<strong>der</strong> mit dem Rad erledigen,<br />

beson<strong>der</strong>s <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Verkehrspargeme<strong>in</strong>de“,<br />

s<strong>in</strong>d sich auch<br />

die Bediensteten <strong>der</strong> Stadtgeme<strong>in</strong>de<br />

Langenlois e<strong>in</strong>ig.<br />

Hier gilt vor allem Stadtamtsdirektor<br />

Karl Brunner als<br />

großes Vorbild, <strong>der</strong> seit mehr<br />

als 25 Jahren bei fast jedem<br />

Wetter die Strecke zwischen<br />

Wohnung <strong>und</strong> Büro vier Mal<br />

täglich zurücklegt. Hochgerechnet<br />

hat er dabei an die<br />

50.000 Kilometer zurückgelegt<br />

– das ist mehr als e<strong>in</strong>mal<br />

um die ganze Welt.<br />

Geme<strong>in</strong>debedienstete <strong>und</strong> Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>äte setzten e<strong>in</strong> positives Zeichen.


10<br />

BLICK.PUNKT.LEBEN<br />

VIELES NEU IM KINDERGARTEN SCHILTERN<br />

Im Juni 2011 feierte man im<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>g<strong>art</strong>en Schiltern zuletzt<br />

groß, weil diese Betreuungsstätte<br />

<strong>der</strong> Kle<strong>in</strong>en 80 Jahre alt<br />

wurde. Erneut ist die Freude <strong>in</strong><br />

diesem Haus groß: E<strong>in</strong>e provisorische<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>g<strong>art</strong>engruppe<br />

34 K<strong>in</strong><strong>der</strong> werden jetzt im K<strong>in</strong><strong>der</strong>g<strong>art</strong>en Schiltern betreut.<br />

MÄNNER STÜRMEN<br />

FRAUENDOMÄNE<br />

steht seit September zur Verfügung,<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> 13 K<strong>in</strong><strong>der</strong> zusätzlich<br />

betreut werden, was Ortsvorsteher<br />

Stadtrat Harald Groll<br />

beson<strong>der</strong>s freut. Die Geburtenstatistik<br />

<strong>in</strong> Schiltern ist <strong>in</strong><br />

den letzten sechs Jahren ständig<br />

gestiegen. Während im<br />

Durchschnitt dort fünf Geburten<br />

pro Jahr Usus waren, stieg<br />

die Zahl im Vorjahr sogar auf<br />

elf an.<br />

Diese erfreuliche Tatsache<br />

kostet natürlich Geld. Von<br />

r<strong>und</strong> 134.000 Euro Nettoherstellungskosten<br />

geht man für<br />

diesen Umbau aus. K<strong>in</strong><strong>der</strong>g<strong>art</strong>enreferent<br />

Stadtrat Ing. Thomas<br />

Redl betont: „Wir haben<br />

uns schlussendlich für diese<br />

Lösung entschieden, da e<strong>in</strong>e<br />

provisorische Betreuung <strong>in</strong><br />

Conta<strong>in</strong>ern unmerklich billiger,<br />

dafür aber mit mehr Problemen<br />

verb<strong>und</strong>en gewesen<br />

wäre. Die mo<strong>der</strong>n adaptierten<br />

Räume können immer genützt<br />

werden.“<br />

Neu ist auch die K<strong>in</strong><strong>der</strong>g<strong>art</strong>enleitung,<br />

die im September die<br />

Langenloiser<strong>in</strong> Ingrid Landstätter<br />

übernommen hat. Sie<br />

blickt auf e<strong>in</strong>e lange Berufserfahrung<br />

als Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong>dpädagog<strong>in</strong><br />

zurück. 17 Jahre leitete<br />

sie den K<strong>in</strong><strong>der</strong>g<strong>art</strong>en <strong>in</strong><br />

Stiefern, zuletzt war sie sechs<br />

Jahre <strong>in</strong> Straß tätig. Sie möchte<br />

auch <strong>in</strong> Schiltern Impulse<br />

setzen <strong>und</strong> Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />

für die Kle<strong>in</strong>en schaffen,<br />

damit sie sich unter dem<br />

Motto „learn<strong>in</strong>g by do<strong>in</strong>g“ zu<br />

selbständigen K<strong>in</strong><strong>der</strong>n entwickeln<br />

können. Die gute<br />

Zusammenarbeit mit Eltern,<br />

G<strong>art</strong>endorfschule <strong>und</strong> ihrem<br />

Team ist ihr dabei sehr wichtig.<br />

Apropos Team: E<strong>in</strong>e neue<br />

Gruppe braucht auch e<strong>in</strong>e<br />

neue Helfer<strong>in</strong>: Brigitte Gratzer<br />

wurde dafür befristet aufgenommen.<br />

Trostspen<strong>der</strong>, Vorleser, Gitarrist<br />

<strong>und</strong> vieles mehr ist Thomas<br />

E<strong>der</strong>, <strong>der</strong> erste K<strong>in</strong><strong>der</strong>gärtner<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de, <strong>der</strong><br />

seit September die heilpädagogische<br />

Gruppe im K<strong>in</strong><strong>der</strong>g<strong>art</strong>en<br />

Langenlois unterstützt.<br />

Mit se<strong>in</strong>em Fachwissen <strong>wird</strong><br />

er die altersgerechte Entwicklung<br />

<strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong> optimal begleiten<br />

<strong>und</strong> för<strong>der</strong>n. Genau<br />

beobachten, geduldig se<strong>in</strong><br />

<strong>und</strong> sehr gut mit den Kle<strong>in</strong>en<br />

kommunizieren können hat<br />

<strong>der</strong> 28-Jährige Absdorfer gelernt.<br />

Darüber freuen sich se<strong>in</strong>e<br />

Kolleg<strong>in</strong>nen, unter denen<br />

er sprichwörtlich <strong>der</strong> Hahn im<br />

Korb ist.<br />

Sportliche Unterstützung bekommt<br />

er jetzt h<strong>in</strong> <strong>und</strong> wie<strong>der</strong><br />

von Mag. Markus Sch<strong>in</strong>dele,<br />

<strong>der</strong> als neuer Bewegungsassistent<br />

Alexandra Himmetzberger<br />

ablöst, die im Oktober<br />

ihr erstes Baby erw<strong>art</strong>et.<br />

Markus Sch<strong>in</strong>dele (l<strong>in</strong>ks) <strong>und</strong> Thomas E<strong>der</strong> (rechts) arbeiten gerne mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n.<br />

Das Leben ist so bunt, wie GILLY es ausmalt.<br />

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gilly_3_2013.<strong>in</strong>dd 2 12.09.13 08:09


BLICK.PUNKT.LEBEN 11<br />

Die Schulchronik <strong>der</strong> Schulschwestern<br />

beweist, dass es<br />

vor 110 Jahren zwischen Langenlois<br />

<strong>und</strong> Judenau im Tullnerfeld<br />

e<strong>in</strong>en wochenlangen<br />

Briefwechsel um die Frage <strong>der</strong><br />

Gründung e<strong>in</strong>es Ausbildungs<strong>in</strong>stitutes<br />

für Mädchen <strong>in</strong> Langenlois<br />

gab. Er war auf alle<br />

Fälle erfolgreich, denn heuer<br />

im Sommer wurde zu drei Jubiläen<br />

e<strong>in</strong>geladen. Zum e<strong>in</strong>en<br />

feierte die Fach schule für Sozialberufe<br />

<strong>der</strong> Schulschwestern<br />

<strong>in</strong> Langenlois ihr 110-jähriges<br />

Bestehen. Außerdem gibt<br />

es seit 50 Jahren den K<strong>in</strong><strong>der</strong>g<strong>art</strong>en<br />

Ha<strong>in</strong>dorf <strong>und</strong> zu guter<br />

Letzt übersiedelten vor genau<br />

30 Jahren K<strong>in</strong><strong>der</strong>g<strong>art</strong>en <strong>und</strong><br />

Schule an den jetzigen Standort.<br />

War ursprünglich von den<br />

französischen Schulschwestern<br />

e<strong>in</strong> Mädchenpensionat<br />

DREI JUBILÄEN – EINE FEIER<br />

mit Unterricht <strong>in</strong> französischer<br />

Sprache vorgesehen, so<br />

wünschten sich die Langenloiser<br />

doch etwas Bodenständigeres<br />

<strong>und</strong> Praxisorientierteres<br />

für ihre Töchter. Der Wunsch<br />

wurde respektiert, e<strong>in</strong>e Volks<strong>und</strong><br />

Bürgerschule für Mädchen<br />

durch die Kongregation<br />

<strong>der</strong> Schulschwestern gegründet,<br />

die Schule am 29. Dezember<br />

1903 genehmigt <strong>und</strong> mit<br />

dem Öffentlichkeitsrecht ausgestattet.<br />

Obwohl das Schul- <strong>und</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>g<strong>art</strong>enhaus<br />

optisch etwas<br />

<strong>in</strong> die Jahre gekommen ist,<br />

spiegelt es trotzdem e<strong>in</strong>en beson<strong>der</strong>s<br />

jugendlichen Touch<br />

wi<strong>der</strong>.<br />

Bürgermeister Hubert Meisl<br />

er<strong>in</strong>nerte sich <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Ansprache<br />

gerne an jene Zeit<br />

von 1981 bis 1983 zurück, <strong>in</strong><br />

NEUER RAUM FÜR NACHMITTAGSBETREUUNG<br />

Zeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> Schule am Nachmittag macht <strong>in</strong> Langenlois Spaß.<br />

E<strong>in</strong>en Nachmittag lang wurde mit vielen Gästen gefeiert.<br />

<strong>der</strong> er als Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>at den<br />

Neubau dieser Schule mitverfolgte.<br />

Hier waren die Bauherren<br />

überwiegend Ordensschwestern,<br />

die ihren Mann<br />

gestellt haben. Er bedankte<br />

sich für die vielfältigen Leistungen<br />

<strong>der</strong> Schule <strong>und</strong> des<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>g<strong>art</strong>ens. Außerdem hob<br />

er diese Institutionen als beachtliche<br />

Dienstleister hervor,<br />

die mit 35 Bediensteten sich<br />

vielfältigen <strong>und</strong> komplexen<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen stellen.<br />

Es ist nicht immer e<strong>in</strong>fach für<br />

berufstätige Eltern, ihre K<strong>in</strong><strong>der</strong><br />

nach <strong>der</strong> Schule gut aufgehoben<br />

zu wissen. Die Nachmittagsbetreuung<br />

<strong>in</strong> Langenlois<br />

macht dies für Volksschulk<strong>in</strong><strong>der</strong><br />

schon seit Jahren neben<br />

<strong>der</strong> privaten K<strong>in</strong><strong>der</strong>betreuung<br />

als ideale Lösung möglich. 63<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong> s<strong>in</strong>d dort gut untergebracht.<br />

Dieses Modell gibt es auch <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Son<strong>der</strong>schule. Dafür wurden<br />

zwei Räume im Kellergeschoß<br />

adaptiert. E<strong>in</strong> Beschäftigungsraum<br />

<strong>und</strong> e<strong>in</strong>e neue<br />

Küche mit speziell angepassten,<br />

elektrisch verstellbaren<br />

Arbeitsflächen werden von 15<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>n benützt. Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>tengerecht<br />

s<strong>in</strong>d diese Räumlichkeiten<br />

mit e<strong>in</strong>em neuen<br />

Treppenlift erreichbar. Mehr<br />

als 50.000 Euro <strong>in</strong>vestierte die<br />

Son<strong>der</strong>schulgeme<strong>in</strong>de Langenlois<br />

mit großzügigen För<strong>der</strong>programmen<br />

<strong>in</strong> diese Nachmittagsbetreuungsräume.<br />

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12<br />

BLICK.PUNKT.LEBEN<br />

DER RÖNTGENBUS KOMMT<br />

Foto: Microsoft Clip<strong>art</strong>s<br />

Das rechtzeitige Erkennen<br />

von Verän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Lunge<br />

ist beson<strong>der</strong>s wichtig, um Tuberkulose<br />

erkennen <strong>und</strong> behandeln<br />

zu können. Neben<br />

dieser können durch e<strong>in</strong><br />

Lungenröntgen auch an<strong>der</strong>e<br />

Lungenkrankheiten sowie<br />

GESUNDE GEMEINDE<br />

Erkrankungen <strong>der</strong> im Brustraum<br />

bef<strong>in</strong>dlichen Organe<br />

festgestellt werden. Gewissheit<br />

darüber gibt <strong>der</strong> Röntgenbus,<br />

<strong>der</strong> <strong>in</strong> Langenlois am<br />

25. <strong>und</strong> 26. November genutzt<br />

werden kann. E<strong>in</strong>e Indikation<br />

für e<strong>in</strong> Lungenröntgen sollte<br />

vorliegen, wie z. B. starkes<br />

Rauchen (aktiv <strong>und</strong> passiv),<br />

länger bestehende Atemnot,<br />

h<strong>art</strong>näckiger Husten, berufliche<br />

Exposition von Staub<br />

<strong>und</strong> Chemikalien. Zielführend<br />

ist e<strong>in</strong>e Untersuchung<br />

vor allem für Personen, die<br />

<strong>in</strong> Ges<strong>und</strong>heitsberufen, bei<br />

<strong>der</strong> Exekutive o<strong>der</strong> im Lebensmittelbereich,<br />

als Lehrer<br />

o<strong>der</strong> als Auslandsreisende<br />

tätig s<strong>in</strong>d. Nur Untersuchte,<br />

bei denen e<strong>in</strong> krankheitsverdächtiger<br />

Bef<strong>und</strong> diagnostiziert<br />

<strong>wird</strong>, werden verständigt.<br />

Personen, bei denen<br />

ke<strong>in</strong>e Indikation für e<strong>in</strong> Lungenröntgen<br />

gegeben ist bzw.<br />

die ke<strong>in</strong>er Zielgruppe angehören,<br />

sollten von e<strong>in</strong>em Lungenröntgen<br />

aus strahlenhygienischen<br />

Gründen absehen.<br />

Mo<strong>der</strong>nste mediz<strong>in</strong>ische Technik<br />

<strong>wird</strong> e<strong>in</strong>gesetzt. Die Reihenuntersuchung<br />

mit e<strong>in</strong>er<br />

neuen digitalen Röntgenanlage<br />

ist technisch <strong>der</strong><strong>art</strong> so gut<br />

entwickelt, dass von e<strong>in</strong>er<br />

Strahlenbelastung während<br />

<strong>der</strong> Aufnahme praktisch nicht<br />

mehr gesprochen werden<br />

kann. Für die elektronische<br />

Erfassung ist die E-Card zur<br />

Untersuchung mitzubr<strong>in</strong>gen.<br />

Stationiert <strong>in</strong> Langenlois am<br />

Kornplatz:<br />

l Montag, 25. November<br />

2013, von 9 bis 12 <strong>und</strong> 13 bis<br />

16 Uhr<br />

l Dienstag, 26. November<br />

2013, von 9 bis 12 <strong>und</strong> 13 bis<br />

15 Uhr<br />

Ges<strong>und</strong>heit ist e<strong>in</strong> Privileg,<br />

ke<strong>in</strong> Gr<strong>und</strong>recht. Darum kann<br />

nicht oft genug auf e<strong>in</strong>e ges<strong>und</strong>e<br />

Lebensweise h<strong>in</strong>gewiesen<br />

werden. Langenlois tut<br />

das immer wie<strong>der</strong> als „Ges<strong>und</strong>e<br />

Geme<strong>in</strong>de“ <strong>und</strong> unterstützt<br />

<strong>und</strong> stärkt seit Jahren das Ges<strong>und</strong>heitsbewusstse<strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Bevölkerung,<br />

<strong>in</strong>dem sie sich bemüht,<br />

ges<strong>und</strong>heitsför<strong>der</strong>nde<br />

Maßnahmen zu schaffen. Zu<br />

e<strong>in</strong>er Reihe von <strong>in</strong>teressanten<br />

Vorträgen <strong>wird</strong> <strong>in</strong> den Arkadensaal<br />

Langenlois, Rudolfstraße<br />

1, e<strong>in</strong>geladen:<br />

l Die Patientenverfügung<br />

– selbst bestimmen dürfen:<br />

Dienstag, 15. Okt. 2013, 19 Uhr<br />

Viele Fragen werden hier von<br />

M<strong>art</strong><strong>in</strong> Kräftner, NÖ Patienten-<br />

<strong>und</strong> Pflegeanwaltschaft,<br />

St. Pölten, beantwortet (Wie<br />

lange gilt sie? Kann Nahrung,<br />

Flüssigkeit, e<strong>in</strong>e Magensonde<br />

o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e subkutane Infusion<br />

abgelehnt werden? Wie sieht<br />

die Situation als Patient aus,<br />

wenn ke<strong>in</strong>e Verfügung vorliegt?<br />

Dürfen Angehörige über<br />

Behandlungen entscheiden?<br />

Mit Rat <strong>und</strong> Tat zur Seite steht<br />

auch Dr. Ulrich Busch, praktischer<br />

Arzt aus Lengenfeld.<br />

Von ihm werden Patientenverfügungen<br />

erstellt. Er <strong>wird</strong> Fragen<br />

aus ärztlicher Sicht beantworten.<br />

l Burnout – Depressionen<br />

Fluch o<strong>der</strong> Segen: Donnerstag,<br />

28. Nov. 2013, 19 Uhr<br />

Symptome, Hilfe <strong>und</strong> Selbsthilfe,<br />

Prävention – nicht aus<br />

<strong>der</strong> Sicht e<strong>in</strong>es Arztes o<strong>der</strong><br />

Therapeuten, son<strong>der</strong>n aus <strong>der</strong><br />

Sicht e<strong>in</strong>es Betroffenen. Referent:<br />

Gerhard Huber, Betroffener,<br />

Buchautor<br />

l Ernährungsirrtümern auf<br />

<strong>der</strong> Spur: Donnerstag,<br />

12. Dez. 2013, 19 Uhr<br />

Butter verursacht Herz<strong>in</strong>farkt!<br />

Essen nach 17 Uhr macht<br />

dick! Viele Halbwahrheiten<br />

haben sich <strong>in</strong> den Köpfen festgesetzt,<br />

was ist wirklich dran?<br />

Wir gehen e<strong>in</strong>igen populären<br />

Irrtümern nach, klären auf<br />

<strong>und</strong> vermitteln wissenswerte<br />

Informationen r<strong>und</strong> um das<br />

Thema ges<strong>und</strong>e <strong>und</strong> nachhaltige<br />

Ernährung. Referent<strong>in</strong>:<br />

Dipl. Päd. Petra Nemec – NÖ<br />

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Lage (Ha<strong>in</strong>dorf)<br />

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BLICK.PUNKT.LEBEN 13<br />

Die Aufregung um die seit<br />

mittlerweile e<strong>in</strong>em Jahr nicht<br />

nachbesetzte Arztstelle <strong>in</strong><br />

Langenlois spiegelt sich <strong>in</strong><br />

zahlreichen Zeitungs- <strong>und</strong><br />

ARZTTHEMA IN LANGENLOIS<br />

AKTUELLER DENN JE<br />

Nachbesetzung e<strong>in</strong>er Ord<strong>in</strong>ation<br />

ORF-Meldungen wi<strong>der</strong>. Fest<br />

steht nach vielen langwierigen<br />

Gesprächen mit <strong>der</strong> Ärztekammer<br />

<strong>und</strong> <strong>der</strong> Gebietskrankenkasse,<br />

dass die drei<br />

Lei<strong>der</strong> noch immer ke<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>igung erzielt: Bgm. Hubert Meisl, Ärztevertreter<br />

Dr. Peter Tschiesche, Dr. Heidel<strong>in</strong>de Faltl, Mag.pharm. Elisabeth Biermeier<br />

(NÖ Apothekerkammer), Michael Diehlmann (Ärztekammer)<br />

Allgeme<strong>in</strong>mediz<strong>in</strong>er angeblich<br />

durchaus <strong>in</strong> <strong>der</strong> Lage seien,<br />

die Patienten ausreichend<br />

zu versorgen. „Wie kommt es<br />

dann, dass laufend Beschwerden<br />

mit gegenteiliger Me<strong>in</strong>ung<br />

bei mir e<strong>in</strong>langen?“,<br />

fragt sich <strong>der</strong> besorgte Stadtchef<br />

Hubert Meisl. Patienten<br />

klagen von überfüllten Ord<strong>in</strong>ationen<br />

<strong>und</strong> langen W<strong>art</strong>ezeiten.<br />

„Mediz<strong>in</strong> muss für unsere<br />

Versicherten <strong>in</strong> ganz NÖ verfügbar<br />

se<strong>in</strong>, auch <strong>in</strong> ländlichen<br />

Regionen. Wir sorgen<br />

für e<strong>in</strong>e optimale Betreuung<br />

unserer Versicherten durch<br />

e<strong>in</strong>e flächendeckende Nachbesetzung<br />

<strong>der</strong> Ärzt<strong>in</strong>nen <strong>und</strong><br />

Ärzte“. So steht es auf <strong>der</strong><br />

Homepage <strong>der</strong> Gebietskrankenkasse.<br />

Daher will sich <strong>der</strong><br />

Bürgermeister weiterh<strong>in</strong> dafür<br />

e<strong>in</strong>setzen, die vierte Planstelle,<br />

die es zwanzig Jahre<br />

lang gegeben hat, wie<strong>der</strong> zu<br />

besetzen. Jetzt ist es dr<strong>in</strong>gend<br />

erfor<strong>der</strong>lich, Beschwerden<br />

<strong>der</strong> Gebietskrankenkasse<br />

<strong>und</strong> <strong>der</strong> Ärztekammer vorzulegen.<br />

Diese sollten Betroffene<br />

schriftlich an Bürgermeister<br />

Hubert Meisl, 3550 Langenlois,<br />

Rathausstraße 2 o<strong>der</strong><br />

buergermeister@<strong>langenlois</strong>.<br />

gv.at richten. Sollte jemand<br />

aus verständlichen Gründen<br />

anonym bleiben wollen, möge<br />

ihm das persönlich unter Tel.<br />

0676/9249641 mitgeteilt werden.<br />

ERÖFFNUNG EINER NEUEN ORDINATION –<br />

EIN UROLOGE FÜR ALLE<br />

Erfreuliches gibt es zum<br />

Thema Facharztpraxen zu<br />

verzeichnen. Das Haus Rudolfstraße<br />

1 <strong>in</strong> Langenlois entwickelt<br />

sich immer mehr zum<br />

Ärztezentrum. Seit vielen Jahren<br />

ord<strong>in</strong>iert dort Frauenarzt<br />

Dr. Franz Burger. Ab sofort<br />

steht auch e<strong>in</strong> „Männerarzt“<br />

zur Verfügung.<br />

Der Urologe Dr. Christian<br />

Fürst, Oberarzt im Landeskl<strong>in</strong>ikum<br />

Krems, freut sich auf<br />

se<strong>in</strong> neues Aufgabengebiet<br />

<strong>und</strong> beantwortet im Blickpunkt<br />

die oft <strong>und</strong> mitunter<br />

auch heimlich gestellte Frage:<br />

Wann ist <strong>der</strong> richtige Zeitpunkt,<br />

mit <strong>der</strong> Männervorsorge<br />

zu beg<strong>in</strong>nen?<br />

„Liegt <strong>in</strong> <strong>der</strong> L<strong>in</strong>ie <strong>der</strong> männlichen<br />

Blutsverwandten bereits<br />

e<strong>in</strong>e Prostatakrebserkrankung<br />

vor, erhöht sich das Risiko,<br />

selbst daran zu erkranken,<br />

wobei die Erkrankung<br />

des Vaters e<strong>in</strong> zweifaches Risiko<br />

birgt, die Erkrankung des<br />

Bru<strong>der</strong>s bereits e<strong>in</strong> ungefähr<br />

zehnfaches Risiko. Die Komb<strong>in</strong>ation<br />

aus diesen Faktoren<br />

erhöht das Risiko noch deutlicher.<br />

Abgesehen von diesen<br />

sogenannten positiven Familienanamnesen<br />

empfiehlt sich<br />

gr<strong>und</strong>sätzlich die jährliche<br />

Untersuchung ab dem 50. Lebensjahr.<br />

Das Spektrum <strong>in</strong> <strong>der</strong> Ord<strong>in</strong>ation<br />

umfasst nicht nur die<br />

Männervorsorge. Es werden<br />

auch Ste<strong>in</strong>diagnostik, K<strong>in</strong><strong>der</strong>urologie,<br />

Uroonkologie, Blasenfunktionsdiagnostik<br />

mit<br />

Uroflowmetrie für Frau <strong>und</strong><br />

Mann, flexible Blasenspiegelung,<br />

männliche Hormonstörungen,<br />

unerfüllter K<strong>in</strong><strong>der</strong>wunsch<br />

mit Spermiogramm,<br />

erfüllter K<strong>in</strong><strong>der</strong>wunsch (Vasektomie)<br />

zu den Ord<strong>in</strong>ationszeiten<br />

angeboten: vorerst<br />

Die Faktoren Zeit <strong>und</strong> Menschlichkeit für Patienten stehen zwar nicht im<br />

unterschriebenen Mietvertrag, haben aber für Dr. Christian Fürst oberste<br />

Priorität.<br />

jeden Freitag ab 15 Uhr nach<br />

telefonischer Vere<strong>in</strong>barung direkt<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Ord<strong>in</strong>ation unter<br />

0676/9430900.<br />

Dr. Fürst bleibt nicht alle<strong>in</strong>e:<br />

Se<strong>in</strong>e beiden Kollegen Dr. Bett<strong>in</strong>a<br />

Köll (Unfallchirurg<strong>in</strong>) <strong>und</strong><br />

Dr. M<strong>art</strong><strong>in</strong> Kaufmann (Innere<br />

Mediz<strong>in</strong>) werden noch heuer<br />

<strong>in</strong> diesem Haus ebenfalls ihre<br />

mediz<strong>in</strong>ischen Bereiche abdecken.<br />

Der Blick.Punkt berichtet<br />

darüber <strong>in</strong> <strong>der</strong> Dezember-<br />

Ausgabe.<br />

Dass Langenlois auch e<strong>in</strong> guter<br />

Boden für Ärzte se<strong>in</strong> kann,<br />

beweisen bereits zehn nie<strong>der</strong>gelassene<br />

Fachärzte.


14<br />

BLICK.PUNKT.LEBEN<br />

Internationales Flair erfüllt alljährlich die Stadt.<br />

WELTOFFENES LANGENLOIS<br />

Benvenuto, dobrodosli, tervetuloa,<br />

fogadtatás, kalosorisma,<br />

dialu-alukan = herzlich willkommen:<br />

So begrüßte Bürgermeister<br />

Hubert Meisl se<strong>in</strong>e<br />

<strong>in</strong>ternationalen Gäste, Jugendliche<br />

aus aller Herren Län<strong>der</strong><br />

im Alter von 16 bis 23 Jahren,<br />

die anlässlich des 58. Internationalen<br />

Studien- <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>schaftslagers<br />

des Österreichischen<br />

Jugendrotkreuzes im<br />

Juli zwei Wochen <strong>in</strong> Langenlois<br />

verbrachten. Dabei standen<br />

Kennenlernen <strong>und</strong> e<strong>in</strong>an<strong>der</strong><br />

Respektieren auch heuer<br />

wie<strong>der</strong> auf dem Programm.<br />

Dieser rege Gedanken- <strong>und</strong><br />

Kulturaustausch f<strong>in</strong>det seit<br />

mehr als 50 Jahren <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

We<strong>in</strong>stadt Langenlois statt.<br />

Völkerverständigung passiert<br />

unter den Jugendlichen ganz<br />

automatisch, unabhängig von<br />

Hautfarbe, Herkunft <strong>und</strong> Religion.<br />

Zwei Wochen lang beschäftigten<br />

sich die jungen Menschen<br />

mit dem heurigen Campmotto:<br />

„DARE2SHARE – Youth act<strong>in</strong>g<br />

on conflict by overcom<strong>in</strong>g social“.<br />

Bei diesem <strong>in</strong>teressanten<br />

Camp versuchten die Jugendlichen<br />

aus aller Welt herauszuf<strong>in</strong>den,<br />

ob <strong>und</strong> wie man im<br />

Rahmen <strong>der</strong> digitalen Medien<br />

(social media) weltweite<br />

Konflikte besser lösen kann.<br />

Vertreter<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Vertreter<br />

aus 25 Nationen, die im S<strong>in</strong>ne<br />

des Internationalen Jugendrotkreuzes<br />

Frieden verbreiten<br />

wollen, gestalteten das Bild<br />

<strong>der</strong> We<strong>in</strong>stadt Langenlois bunter:<br />

52 Teilnehmer, so viele wie<br />

schon lange nicht, aus Ägypten,<br />

Armenien, Bangladesh,<br />

Bosnien-Herzegow<strong>in</strong>a, Bulgarien,<br />

Deutschland, England,<br />

Estland, F<strong>in</strong>nland, Georgien,<br />

Griechenland, Irak, Irland,<br />

Kasachstan, Kenia, Kroatien,<br />

Laos, Malaysien, Österreich,<br />

Polen, Rumänien, Slowakei,<br />

Schweiz, Thailand, Ungarn –<br />

hatten e<strong>in</strong>en wun<strong>der</strong>schönen<br />

Aufenthalt.<br />

E<strong>in</strong> Friedensfackelzug <strong>und</strong> das<br />

Festival <strong>der</strong> Nationen, zu dem<br />

auch die Bevölkerung e<strong>in</strong>geladen<br />

war, r<strong>und</strong>eten das <strong>in</strong>teressante<br />

Programm ab.<br />

GROSSER BAHNHOF IN LANGENLOIS<br />

Anlässlich des zehnjährigen<br />

Bestehens <strong>der</strong> LOISIUM We<strong>in</strong>erlebniswelt<br />

konnten 19 Diplomaten<br />

mit Begleitung an<br />

e<strong>in</strong>em außergewöhnlichen<br />

Ausflug zum Thema We<strong>in</strong> teilnehmen<br />

<strong>und</strong> sich von <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zig<strong>art</strong>igen<br />

Komb<strong>in</strong>ation aus<br />

Tradition <strong>und</strong> Mo<strong>der</strong>ne verzaubern<br />

lassen.<br />

Mit dem Majestic Imperator,<br />

dem ursprünglichen K.u.K.<br />

Hofsalonzug von Kaiser Franz<br />

Joseph I., g<strong>in</strong>g es von Wien aus<br />

<strong>in</strong> die We<strong>in</strong>stadt Langenlois.<br />

Dort empf<strong>in</strong>gen Bürgermeister<br />

<strong>und</strong> Stadtkapelle die <strong>in</strong>ternationalen<br />

Gäste aus aller Welt<br />

(von Algerien, Kanada, Kenia,<br />

Neuseeland bis nach Zypern).<br />

Sie nahmen unter an<strong>der</strong>em an<br />

e<strong>in</strong>er Führung <strong>in</strong> das bis zu<br />

900 Jahre alte Kellerlabyr<strong>in</strong>th<br />

<strong>der</strong> LOISIUM We<strong>in</strong>erlebniswelt<br />

teil <strong>und</strong> genossen We<strong>in</strong><br />

<strong>und</strong> Kul<strong>in</strong>arik an e<strong>in</strong>em wun<strong>der</strong>schönen<br />

Spätsommertag<br />

<strong>in</strong> Langenlois. Danach brachte<br />

sie <strong>der</strong> Kaiserzug mit vielen<br />

positiven E<strong>in</strong>drücken wie<strong>der</strong><br />

<strong>in</strong> die B<strong>und</strong>eshauptstadt zurück.<br />

ATELIER<br />

LANGENLOIS<br />

Architektur<br />

Kerzan<br />

Vollkrann<br />

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Botschafter <strong>in</strong> Langenlois ganz privat.


BLICK.PUNKT.LEBEN 15<br />

ERNEUT GOLDENER WERBEHAHN<br />

FÜR LANGENLOIS<br />

das uns an<strong>der</strong>e Tourismusregionen<br />

beneiden. E<strong>in</strong>es <strong>der</strong><br />

Erfolgsgeheimnisse des We<strong>in</strong>herbstes<br />

Nie<strong>der</strong>österreich ist<br />

das ausgewogene Verhältnis<br />

zwischen Bewahrung von Traditionen<br />

<strong>und</strong> kont<strong>in</strong>uierlicher<br />

Weiterentwicklung des Angebots.“<br />

E<strong>in</strong>e solche Qualitätsoffensive<br />

ist beispielsweise die Aktion<br />

,TOP-We<strong>in</strong>fest des Jahres‘, bei<br />

<strong>der</strong> 29 Veranstaltungen auf<br />

freiwilliger Basis anonym getestet<br />

<strong>und</strong> bewertet wurden.<br />

Mit <strong>der</strong> auf Schloss Grafenegg<br />

prachtvoll <strong>in</strong>szenierten<br />

,Kamptaler We<strong>in</strong>nacht‘ hat die<br />

Auszeichnung e<strong>in</strong>en würdigen<br />

ersten Preisträger gef<strong>und</strong>en.“<br />

Beim „Goldenen Hahn 2013“<br />

– dem NÖ Landespreis für<br />

beispielhafte Werbung <strong>der</strong><br />

Wirtschaftskammer Nie<strong>der</strong>österreich<br />

– konnte sich Langenlois,<br />

wie schon im Vorjahr,<br />

e<strong>in</strong>e goldene Trophäe abholen.<br />

Mit dem Imagefilm „E<strong>in</strong><br />

guter Boden.Langenlois“, den<br />

Po<strong>in</strong>t of View / Robert Herbst<br />

produziert hat, gewann man<br />

diesmal <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kategorie Film<br />

& Animation.<br />

Langenlois hat sich <strong>in</strong> den<br />

letzten Jahrzehnten über Österreichs<br />

Grenzen h<strong>in</strong>weg e<strong>in</strong>en<br />

Namen gemacht. Nicht<br />

nur unter We<strong>in</strong>kennern <strong>wird</strong><br />

die Region geschätzt. Auch bei<br />

G<strong>art</strong>engestaltung, Design <strong>und</strong><br />

Architektur werden neue Wege<br />

beschritten. Mit dem Ziel,<br />

diese e<strong>in</strong>zig<strong>art</strong>ige Komb<strong>in</strong>ation<br />

abzubilden, wurde <strong>der</strong><br />

Markenauftritt <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de<br />

im Jahr 2009 gr<strong>und</strong>legend neu<br />

gestaltet. Nach den Auszeichnungen<br />

für den neuen Markenauftritt<br />

unter dem Slogan<br />

„E<strong>in</strong> guter Boden. Langenlois“<br />

beim „Werbe Grand Prix“ <strong>der</strong><br />

Tourist Austria International,<br />

<strong>der</strong> Verleihung des „Silbernen<br />

Werbehahns“, dem<br />

Staatspreis Werbung <strong>und</strong> dem<br />

„Goldenen Hahn“ für den Langenlois-Geschenkk<strong>art</strong>on<br />

freut<br />

sich Tourismusmanager Wolfgang<br />

Schwarz über den erneuten<br />

Coup: „Dieser Sieg bestätigt<br />

uns, den richtigen Weg<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Tourismusentwicklung<br />

<strong>und</strong> -vermarktung e<strong>in</strong>geschlagen<br />

zu haben.“<br />

Bürgermeister Hubert Meisl<br />

zeigt sich hocherfreut <strong>und</strong><br />

sieht die Innovationskraft <strong>und</strong><br />

Vorreiterrolle se<strong>in</strong>er Geme<strong>in</strong>de<br />

e<strong>in</strong>mal mehr bestätigt:<br />

„Mit dem neuen Markenauftritt<br />

machte Langenlois e<strong>in</strong>en<br />

wichtigen Schritt <strong>in</strong> die<br />

Zukunft <strong>und</strong> gibt <strong>der</strong> ganzen<br />

Region die Möglichkeit, an<br />

e<strong>in</strong>em Strang zu ziehen <strong>und</strong><br />

touristisch noch erfolgreicher<br />

zu werden. Mit diesem Imagefilm<br />

zeigen wir die Schönheiten<br />

unserer Landschaft <strong>und</strong><br />

das abwechslungsreiche Angebot<br />

<strong>in</strong> unserer Großgeme<strong>in</strong>de!“<br />

Zum Film: Langenlois zu besuchen<br />

bedeutet, <strong>der</strong> lieblichen<br />

Seite des Kamptals zu<br />

begegnen. E<strong>in</strong>en Ort zu entdecken,<br />

dessen sanft gezeichnete<br />

We<strong>in</strong>berge, prachtvolle<br />

Gärten <strong>und</strong> breit gefächerte<br />

Architektur <strong>und</strong> Kultur um<br />

die S<strong>in</strong>ne se<strong>in</strong>er Besucher<br />

buhlen. Dieser Film beleuchtet<br />

auf e<strong>in</strong>fühlsame Art <strong>und</strong><br />

Weise e<strong>in</strong>en Tag <strong>in</strong> Langenlois,<br />

begleitet von emotionaler<br />

Musik: A Perfect Day.<br />

L<strong>in</strong>k zum Film: www.youtube.<br />

com/watch?v=2KCf_P0AFqA<br />

A perfect day für die Langenloiser, die mit dem Goldenen Werbehahn ausgezeichnet<br />

wurden.<br />

STIMMUNGSVOLLER AUFTAKT ZUM<br />

WEINHERBST NIEDERÖSTERREICH<br />

Foto: www.pov.at<br />

Foto: www.pov.at<br />

Landesrät<strong>in</strong> Petra Bohuslav gratulierte Organisator Wolfgang Schwarz.<br />

Zum 18. Mal zieht <strong>der</strong> We<strong>in</strong>herbst<br />

Nie<strong>der</strong>österreich <strong>in</strong>s<br />

Land <strong>und</strong> feiert den We<strong>in</strong>,<br />

die Landschaft <strong>und</strong> den Genuss.<br />

Zum ersten Mal wurde<br />

heuer das „TOP-We<strong>in</strong>fest des<br />

Jahres 2013“ gekürt – Premierensieger<br />

ist die „Kamptaler<br />

We<strong>in</strong>nacht“. Das größte<br />

We<strong>in</strong>festival Europas dauert<br />

über 100 Tage <strong>und</strong> <strong>wird</strong> <strong>in</strong><br />

r<strong>und</strong> 100 We<strong>in</strong>baugeme<strong>in</strong>den<br />

gefeiert: We<strong>in</strong>herbst Nie<strong>der</strong>österreich<br />

heißt <strong>der</strong> bunte,<br />

aus r<strong>und</strong> 800 Veranstaltungen<br />

bestehende Festreigen, <strong>in</strong><br />

dem sich We<strong>in</strong>, Kul<strong>in</strong>arik <strong>und</strong><br />

Brauchtum von Ende August<br />

bis Ende November zu e<strong>in</strong>em<br />

großen, genussvollen Ganzen<br />

verb<strong>in</strong>den.<br />

Tourismuslandesrät<strong>in</strong> Dr. Petra<br />

Bohuslav gratulierte: „Aus<br />

e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en Initiative – beim<br />

ersten We<strong>in</strong>herbst im Jahr<br />

1996 zählte man 214 Veranstaltungen<br />

– ist <strong>in</strong> <strong>der</strong> 18. Saison<br />

e<strong>in</strong> facettenreiches Genussprogramm<br />

geworden, um


16<br />

BLICK.PUNKT.LEBEN<br />

EIN JAHRGANG, DER SICH GEWASCHEN HAT<br />

Die Vergangenheit vergeht<br />

nicht – sie lebt im Heimatmuseum<br />

Langenlois, das <strong>in</strong><br />

die Rubrik „sehenswert“ fällt,<br />

weiter. E<strong>in</strong> R<strong>und</strong>gang durch<br />

das Haus <strong>in</strong> <strong>der</strong> Rathausstraße<br />

bietet spannende E<strong>in</strong>blicke <strong>in</strong><br />

die Geschichte <strong>der</strong> We<strong>in</strong>stadt<br />

<strong>und</strong> des unteren Kamptals.<br />

Das Museum beherbergt e<strong>in</strong>e<br />

große urgeschichtliche Sammlung,<br />

unter an<strong>der</strong>em den<br />

größten Mammutstoßzahn<br />

Mitteleuropas (3,34 m lang).<br />

Beson<strong>der</strong>s hervorzuheben<br />

s<strong>in</strong>d die sakralen Gegenstände<br />

wie Hausaltäre, Kastenbil<strong>der</strong><br />

<strong>und</strong> Zunftfahnen aus dem<br />

Bestens erhalten: Annemarie Loimer, Waltraud Büchse, Inge W<strong>in</strong>kler, Bürgermeister<br />

Hubert Meisl <strong>und</strong> die erste Miele-Holzwaschmasch<strong>in</strong>e.<br />

17., 18. <strong>und</strong> 19. Jahrhun<strong>der</strong>t.<br />

Weitere Exponate aus den<br />

Zünften <strong>und</strong> natürlich aus<br />

dem alten We<strong>in</strong>bau r<strong>und</strong>en<br />

das Angebot ab.<br />

Jetzt wurde das Heimatmuseum<br />

um e<strong>in</strong> beson<strong>der</strong>es<br />

Ausstellungsstück bereichert,<br />

das Hertha Rautner<br />

aus Langenlois zur Verfügung<br />

stellte: e<strong>in</strong>e <strong>der</strong> ganz<br />

wenigen, gut erhaltenen<br />

Miele-Holzwaschmasch<strong>in</strong>en.<br />

An die hun<strong>der</strong>t Jahre ist das<br />

gute Stück alt, für das sich<br />

jetzt auch die Firma Miele <strong>in</strong>teressierte.<br />

1914 war nämlich<br />

sie die „größte Spezialfabrik<br />

Deutschlands für Milchzentrifugen,<br />

Buttermasch<strong>in</strong>en,<br />

Wasch-, Wr<strong>in</strong>g- <strong>und</strong> Mangelmasch<strong>in</strong>en“.<br />

Das damalige<br />

Wun<strong>der</strong>werk <strong>der</strong> Technik<br />

<strong>wird</strong> aber <strong>der</strong> ganze Stolz des<br />

Heimatmuseums bleiben.<br />

Wesentlich jünger, aber auch<br />

erwähnenswert, s<strong>in</strong>d jene<br />

drei rührigen Damen, die dem<br />

ehrenamtlichen Museumsteam<br />

angehören <strong>und</strong> die sich<br />

um diese Schätze aus grauer<br />

Vorzeit, aber auch um die<br />

Besucher liebevoll kümmern.<br />

Waltraud Büchse, Leiter<strong>in</strong> des<br />

Museums, Annemarie Loimer<br />

<strong>und</strong> Inge W<strong>in</strong>kler, die junggebliebenen<br />

Museumsdamen,<br />

feierten als Jahrgang 1943<br />

ihre r<strong>und</strong>en Geburtstage.<br />

E<strong>in</strong> Besuch im Langenloiser<br />

Heimatmuseum lohnt sich:<br />

Noch bis 31. Oktober ist von<br />

Dienstag bis Sonntag sowie<br />

feiertags von 10 bis 12 Uhr offen.<br />

Beson<strong>der</strong>s stolz ist man<br />

auf den Besucherzuwachs,<br />

den die Nie<strong>der</strong>österreich-Card<br />

mit sich br<strong>in</strong>gt. Heuer haben<br />

neben den zahlenden Gästen<br />

(E<strong>in</strong>tritt: 3 Euro) dieses Ziel <strong>in</strong><br />

Langenlois schon 200 K<strong>art</strong>enbesitzer<br />

gewählt.<br />

Nachtschwärmer können<br />

aber auch am Samstag, dem<br />

5. Oktober 2013, von 18 bis<br />

1 Uhr früh, bei <strong>der</strong> „ORF-<br />

IN MEMORIAM HERMANN GRÜNSTÄUDL<br />

86 Jahre wurde <strong>der</strong> unvergessene<br />

Zöb<strong>in</strong>ger Heimatforscher<br />

Hermann Grünstäudl, <strong>der</strong><br />

trotz se<strong>in</strong>es Alters noch so viel<br />

vorhatte. Se<strong>in</strong> Ges<strong>und</strong>heitszustand<br />

ließ es aber nicht mehr<br />

zu – er verstarb am 4. Juli.<br />

Als Autor <strong>der</strong> Zöb<strong>in</strong>ger Ortschronik<br />

(2000), <strong>der</strong> Zöb<strong>in</strong>ger<br />

We<strong>in</strong>- <strong>und</strong> Kellergeschichten<br />

(2006) <strong>und</strong> zahlreicher an<strong>der</strong>er<br />

Veröffentlichungen hat er<br />

mit diesen vielfältigen Aufzeichnungen<br />

wertvolle Beiträge<br />

geleistet, um Volks- <strong>und</strong><br />

Brauchtum des bekannten<br />

We<strong>in</strong>ortes zu vermitteln <strong>und</strong><br />

zu bewahren.<br />

LANGE NACHT DER MUSEEN<br />

Lange Nacht <strong>der</strong> Museen“<br />

das Heimatmuseum besuchen.<br />

Es erw<strong>art</strong>et sie dort<br />

die Ausstellung „We<strong>in</strong>bau“.<br />

Mit Begeisterung hat er Zeit<br />

se<strong>in</strong>es Lebens nicht nur viel<br />

gearbeitet, son<strong>der</strong>n auch viel<br />

musiziert, viel recherchiert<br />

<strong>und</strong> sich immer <strong>der</strong> Zeit angepasst.<br />

Im Alter vertauschte <strong>der</strong> pensionierte<br />

Schmiedemeister<br />

dann Amboss <strong>und</strong> Zither mit<br />

<strong>der</strong> Digitalkamera <strong>und</strong> dem<br />

Computer <strong>und</strong> vertiefte se<strong>in</strong>e<br />

prof<strong>und</strong>en Kenntnisse. Er h<strong>in</strong>terlässt<br />

unbezahlbare Werke,<br />

die als stumme Zeugen doch<br />

sehr lebendig s<strong>in</strong>d <strong>und</strong> den<br />

nachfolgenden Generationen<br />

wie<strong>der</strong>geben, was sich e<strong>in</strong>st<br />

ereignet hat.<br />

Außerdem werden <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

Son<strong>der</strong>ausstellung Bil<strong>der</strong><br />

des Langenloiser Künstlers<br />

Adolf Hauer präsentiert.<br />

Origami <strong>und</strong> das Museumsrätsel<br />

s<strong>in</strong>d Programmpunkte<br />

für K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>und</strong> junge Detektive.<br />

Ortsgeschichte als Lebens<strong>in</strong>halt – Hermann Grünstäudl (Bildmitte) hatte se<strong>in</strong><br />

Leben mit S<strong>in</strong>n erfüllt. Lei<strong>der</strong> ist se<strong>in</strong>e Zeit abgelaufen.


BLICK.PUNKT.LEBEN 17<br />

GROSSE HEIMATDICHTERIN<br />

WÄRE HEUER HUNDERT GEWORDEN<br />

Was haben die bekannte K<strong>in</strong><strong>der</strong>buchautor<strong>in</strong><br />

Mira Lobe<br />

<strong>und</strong> Henriette Pruckner geme<strong>in</strong>sam?<br />

Beide wären heuer<br />

100 Jahre alt.<br />

Herbst ist Erntedankzeit <strong>und</strong><br />

dazu passen folgende Titel:<br />

Lois <strong>und</strong> <strong>der</strong> We<strong>in</strong>, Zwetschkenknödel,<br />

Nussbossn, Guada<br />

<strong>und</strong> Haustrunk, Erntedank –<br />

das s<strong>in</strong>d nur fünf von hun<strong>der</strong>ten<br />

Gedichten. Geschrieben<br />

wurden sie e<strong>in</strong>st von e<strong>in</strong>er<br />

Frau, die viele Herzen mit ihrer<br />

Liebe zur Stadt Langenlois<br />

erobert hat. Es gab im vorigen<br />

Jahrhun<strong>der</strong>t ke<strong>in</strong> Fest o<strong>der</strong><br />

Jubiläum <strong>in</strong> <strong>der</strong> We<strong>in</strong>stadt,<br />

bei dem nicht die Gedanken<br />

<strong>der</strong> Heimatdichter<strong>in</strong> Henriette<br />

Pruckner <strong>in</strong> Versform die<br />

Veranstaltungen bereichert<br />

haben.<br />

Die e<strong>in</strong>st so bescheidene Lehrer<strong>in</strong><br />

wurde am 2. Jänner 1913<br />

geboren, hat für Langenlois<br />

gelebt <strong>und</strong> dafür sehr viel getan.<br />

Das spiegelt sich unter<br />

an<strong>der</strong>em im Gedicht „Geliebte<br />

Stadt“ wi<strong>der</strong>. Dieses Gedicht<br />

ist die „Ouvertüre“ zu<br />

ihrem letzten, im Jahre 1990,<br />

erschienenen Buch mit dem<br />

Titel „Stadtherrn <strong>und</strong> Hauerleut“,<br />

das nach wie vor erhältlich<br />

ist <strong>und</strong> gerne gelesen<br />

<strong>wird</strong>. Dieses Werk, das<br />

bei Amazon sogar um 90 Euro<br />

gehandelt <strong>wird</strong>, folgte den<br />

Gedichtbänden „Wia’s gwest<br />

is“ (1983) <strong>und</strong> „Schubkarren<br />

<strong>und</strong> Haue“ (1978), die lei<strong>der</strong><br />

vergriffen s<strong>in</strong>d, aber noch <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Stadtbücherei Langenlois<br />

ausgeliehen werden können.<br />

Im Rathaus erhältlich ist noch<br />

das „Lesebuch zur Stadtgeschichte“<br />

(erschienen 1987).<br />

Der schriftliche Nachlass, <strong>der</strong><br />

nicht nur aus Dialektliteratur<br />

besteht, bef<strong>in</strong>det sich seit kurzem<br />

im Heimatmuseum. Für<br />

ihr literarisches Engagement<br />

wurde die Heimatdichter<strong>in</strong> zu<br />

ihrem 70. Geburtstag mit dem<br />

Stadtwappen <strong>in</strong> Gold ausgezeichnet.<br />

Ihren letzten Auftritt hatte sie<br />

1995 beim Stadtfest. Gestorben<br />

ist sie am 13. März 1997<br />

im Alter von 84 Jahren. Mit ihren<br />

Geschichten <strong>und</strong> Gedanken<br />

<strong>wird</strong> sie <strong>in</strong> Langenlois immer<br />

präsent bleiben.<br />

L<strong>in</strong>ks: Henriette<br />

Pruckner bewahrte<br />

Wertvolles. Sie liebte<br />

ihre Heimat über<br />

alles. Das spürte<br />

man <strong>in</strong> ihrem<br />

Vortrag o<strong>der</strong> den<br />

Gedichten, die sie<br />

unzähligen K<strong>in</strong><strong>der</strong>n<br />

lernte.<br />

Fotos: Stadtarchiv<br />

Rechts: Schon damals<br />

mit Pruckner-<br />

Gedichten auf <strong>der</strong><br />

Bühne: Vizebürgermeister<br />

Ing.<br />

Leopold Groiß mit<br />

Silvia G<strong>art</strong>ner.<br />

Ihre Liebe zur Heimat <strong>und</strong> zum Leben spiegelt sich<br />

<strong>in</strong> vielen Gedichten Henriette Pruckners wi<strong>der</strong>:<br />

Geliebte Stadt<br />

Geliebte Stadt, du bist e<strong>in</strong>e unter vielen nur <strong>und</strong> trägst wie andre<br />

großer Zeiten Spur <strong>in</strong> de<strong>in</strong>en stolzen Höfen <strong>und</strong> Arkadengängen,<br />

wo breit die Nußbaumäste nie<strong>der</strong> hängen – uralte Bürgerhäuser<br />

loben den Erbauer. Geliebte Stadt, Stadt <strong>der</strong> mühgeplagten<br />

Hauer, Stadt vom Grün des We<strong>in</strong>laubs r<strong>in</strong>gs umgeben, mit den<br />

tiefen, aus dem Löß gewaschnen Gräben, auf <strong>der</strong>en Hängen<br />

die Akazienbäume stehen, <strong>der</strong> Hollun<strong>der</strong> blüht <strong>und</strong> Wildrosen,<br />

Schlehen – geliebte Stadt mit de<strong>in</strong>en tiefen Kellerstollen, <strong>in</strong> denen<br />

herbstens des We<strong>in</strong>es ausgelassene Geister tollen, die dunklen<br />

Fässer liegen <strong>und</strong> die alte Presse knarrt, <strong>der</strong> edle Trunk des<br />

bedächt’gen Kenners harrt, <strong>der</strong> We<strong>in</strong> im Glase perlt, herb <strong>und</strong><br />

klar – geliebte Stadt, bist e<strong>in</strong>e unter vielen zwar, <strong>und</strong> bist doch<br />

ganz alle<strong>in</strong> nur du – gibst Stimme mir, um de<strong>in</strong>e Ehr zu künden,<br />

<strong>und</strong> Stille, zu mir selbst zu f<strong>in</strong>den, gibst Heimrecht mir <strong>und</strong> Erde<br />

zur letzten Ruh, bist für mich immer ganz alle<strong>in</strong> nur du, geliebte<br />

Stadt.<br />

Zeit<br />

Mensch, dieses sei dir e<strong>in</strong> Gebot: Schlage de<strong>in</strong>e Zeit nie tot! Welch<br />

häßlich Tun, welch häßlich Wort! Mensch, jage de<strong>in</strong>e Zeit nicht<br />

fort! Vertreib sie nicht – verlier sie nicht <strong>und</strong> höre, was sie zu<br />

dir spricht: Ich b<strong>in</strong> die Zeit. Ich bleibe nicht, ich geh von euch,<br />

ihr achtets kaum, es ist euch gleich <strong>und</strong> merkt ihr’s dann, b<strong>in</strong><br />

ich schon weit – vergebens, dass ihr nach mir schreit: O me<strong>in</strong>e<br />

Zeit, wo ist’s geblieben? Ich habe me<strong>in</strong>e Zeit vertrieben, ich hab‘s<br />

verloren <strong>und</strong> vertan. Ich b<strong>in</strong> die Zeit – o hört mich an: Denkt ihr,<br />

es gäbe mich im Überfluss, dann sei euch dies Gebot <strong>und</strong> Muss:<br />

E<strong>in</strong> Stück von mir, das schenket denen, die sich nach Wort <strong>und</strong><br />

Zuspruch sehnen, e<strong>in</strong> Stück, das nehmt euch, um zu sehn, wie<br />

unsere Heimat traut <strong>und</strong> schön, e<strong>in</strong> Stück, um mitzuhelfen, dass<br />

ges<strong>und</strong> die Erde werde, die sehr w<strong>und</strong>, e<strong>in</strong> Stück, um mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong><br />

froh zu se<strong>in</strong> <strong>und</strong> um des Lebens euch zu freun. Ke<strong>in</strong> Stück von<br />

mir möge euch bleiben, mich zu vergeuden, zu vertreiben, vom<br />

an<strong>der</strong>n Schlechtes zu erfragen <strong>und</strong> mit Genuss weiter zu tragen.<br />

Für Missgunst, Schadenfreud <strong>und</strong> Neid, für solches nehmt euch<br />

ke<strong>in</strong>e Zeit. Ich b<strong>in</strong> die Zeit. In rechter Weise nehmt mich an.<br />

Wohl dem, <strong>der</strong> e<strong>in</strong>mal sagen kann: Ich hab’s genützt – oft war es<br />

schwer. Ich hab sie nicht vertan, o Herr!


18<br />

BLICK.PUNKT.LEBEN<br />

EINE WOHLTAT FÜR<br />

JUGEND UND GEMEINDE<br />

Stadthistoriker Mag. Johann Ennser beleuchtet, passend zum Schul- <strong>und</strong><br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>g<strong>art</strong>enbeg<strong>in</strong>n, die Entstehung des Langenloiser K<strong>in</strong><strong>der</strong>g<strong>art</strong>ens.<br />

Die ersten H<strong>in</strong>weise auf die<br />

Errichtung e<strong>in</strong>es K<strong>in</strong><strong>der</strong>g<strong>art</strong>ens<br />

<strong>in</strong> Langenlois f<strong>in</strong>den sich<br />

im Jahr 1870. In <strong>der</strong> Sitzung<br />

des Geme<strong>in</strong>deausschusses<br />

vom 6. September 1870 teilte<br />

Bürgermeister Fürnkranz lapidar<br />

mit, dass <strong>in</strong> Langenlois<br />

durch Pfarrer Pichl maier e<strong>in</strong>e<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>bewahranstalt errichtet<br />

<strong>wird</strong>.<br />

Im Protokoll heißt es dazu lediglich:<br />

„Wird zur Kenntniß<br />

genohmen“. Es entsteht dabei<br />

<strong>der</strong> E<strong>in</strong>druck, als hätte<br />

die Geme<strong>in</strong>de damit nichts zu<br />

tun. Gleichzeitig ist aber bemerkenswert,<br />

dass die Initiative<br />

für e<strong>in</strong>e „K<strong>in</strong><strong>der</strong>bewahranstalt“<br />

vom Pfarrer ausg<strong>in</strong>g<br />

<strong>und</strong> <strong>der</strong> Seelsorger die Nützlichkeit<br />

e<strong>in</strong>er solchen E<strong>in</strong>richtung<br />

erkannt hat.<br />

Tatsache ist, dass im Jahr<br />

1870 Franziska Ziegler, e<strong>in</strong>e<br />

unverheiratete Haus- <strong>und</strong><br />

Wirtschaftsbesitzer<strong>in</strong> <strong>in</strong> Langenlois,<br />

e<strong>in</strong> Testament errichtete<br />

<strong>und</strong> dar<strong>in</strong> verfügte, dass,<br />

nach Abzug an<strong>der</strong>weitiger<br />

Verfügungen, ihr verbleibendes<br />

Vermögen dem Pfarrarmen<strong>in</strong>stitut<br />

als Universalerbe<br />

zur Gründung e<strong>in</strong>er K<strong>in</strong><strong>der</strong>bewahranstalt<br />

zufallen solle.<br />

Das Armen<strong>in</strong>stitut soll rechtlich<br />

als Erbe aufsche<strong>in</strong>en <strong>und</strong><br />

Haus <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>besitz auf<br />

dieses Institut angeschrieben<br />

werden. Das Stiftungsvermögen<br />

ist für die Errichtung e<strong>in</strong>er<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>bewahranstalt zu<br />

verwenden, die Erträge aus<br />

den Gr<strong>und</strong>stücken sollen für<br />

<strong>der</strong>en Erhalt herangezogen<br />

werden.<br />

Des weiteren formulierte die<br />

Erblasser<strong>in</strong> auch Vorstellungen<br />

über die Führung <strong>und</strong><br />

Aufgaben dieser K<strong>in</strong><strong>der</strong>bewahranstalt.<br />

„E<strong>in</strong>ige Klosterfrauen<br />

sollen die Anstalt<br />

übernehmen, sie sollen die<br />

Schulmädchen, <strong>und</strong> nach<br />

Möglichkeit auch größere, <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Handarbeit unterrichten<br />

<strong>und</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> heiligen Religionslehre<br />

e<strong>in</strong>üben. Größere Mädchen<br />

sollen ihre kle<strong>in</strong>en Geschwister<br />

überwachen, dass<br />

sie nicht auf <strong>der</strong> Straße herumlaufen.<br />

Wenn das zu gründende<br />

Institut Waisenk<strong>in</strong><strong>der</strong><br />

übernehmen <strong>und</strong> auch Kranke<br />

des Bürgerspitals pflegen<br />

könnte, so wäre me<strong>in</strong> Herzenswunsch<br />

erfüllt”, beteuert<br />

die Stifter<strong>in</strong>.<br />

„Pfarramt <strong>und</strong> bischöfliches<br />

Konsistorium sollen die Angelegenheit<br />

<strong>in</strong> die Hand nehmen<br />

<strong>und</strong> dafür sorgen, dass<br />

die künftige Anstalt e<strong>in</strong>e rechte<br />

Wohltat für die Jugend <strong>und</strong><br />

Geme<strong>in</strong>de se<strong>in</strong> möge.“<br />

Diese testamentarische Bestimmung<br />

lässt vermuten,<br />

dass die Stifter<strong>in</strong> um ihr<br />

krankheitsbed<strong>in</strong>gtes frühzeitiges<br />

Ableben wusste. Vier<br />

Jahre später, am 27. März<br />

1874, starb Franziska Ziegler<br />

im Alter von 42 Jahren. Daraufh<strong>in</strong><br />

stellte sich heraus,<br />

dass das als Universalerbe<br />

e<strong>in</strong>gesetzte Pfarrarmen<strong>in</strong>stitut<br />

gar nicht bestand, wohl<br />

aber gab es e<strong>in</strong> Armen<strong>in</strong>stitut,<br />

das von <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de verwaltet<br />

wurde. Die k. k. Statthalterei<br />

entschied somit, dass die<br />

Erblasser<strong>in</strong> nur dieses von <strong>der</strong><br />

Geme<strong>in</strong>de geführte Institut als<br />

Universalerben geme<strong>in</strong>t haben<br />

könne.<br />

Auf Gr<strong>und</strong> dieser Rechtsauffassung<br />

wurde am Bezirksgericht<br />

Langenlois e<strong>in</strong> Übere<strong>in</strong>kommen<br />

getroffen, dass die<br />

Pfarre auf jeden Anspruch<br />

auf das Ziegler’sche Erbe zu<br />

Gunsten des Geme<strong>in</strong>dearmen<strong>in</strong>stitutes<br />

verzichte. E<strong>in</strong> fünfköpfiges<br />

Komitee verwaltete<br />

die Stiftung <strong>und</strong> den Bau <strong>der</strong><br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>bewahranstalt – Pfarrer<br />

<strong>und</strong> Bürgermeister hatten<br />

dar<strong>in</strong> Sitz <strong>und</strong> Stimme; h<strong>in</strong>zu<br />

wurden drei Mitglie<strong>der</strong> vom<br />

Geme<strong>in</strong>deausschuss jeweils<br />

für drei Jahre nom<strong>in</strong>iert.<br />

Das mit r<strong>und</strong> 18.700 Gulden<br />

bezifferte Gesamtvermögen<br />

(Liegenschaft, Gr<strong>und</strong>stücke,<br />

Kapital), wurde <strong>der</strong> Stiftung<br />

e<strong>in</strong>verleibt, das im Nachlass<br />

bef<strong>in</strong>dliche Haus <strong>der</strong> Franziska<br />

Ziegler samt G<strong>art</strong>en veräußert<br />

<strong>und</strong> das Haus Nr. 163 <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Kaserngasse angekauft.<br />

Dort errichtete man 1891 den<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>g<strong>art</strong>en. Im Jahr 1893 –<br />

vor 120 Jahren – wurde <strong>der</strong><br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>g<strong>art</strong>enbetrieb <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Kaserngasse aufgenommen.<br />

Bis 2008 war <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>g<strong>art</strong>en,<br />

<strong>der</strong> heute als Landesk<strong>in</strong><strong>der</strong>g<strong>art</strong>en<br />

geführt <strong>wird</strong>, am<br />

Gründungsstandort untergebracht;<br />

heute bef<strong>in</strong>det sich<br />

diese pädagogische E<strong>in</strong>richtung,<br />

<strong>der</strong>en Gründung Franziska<br />

Ziegler zu verdanken ist,<br />

<strong>in</strong> adaptierten Räumlichkeiten<br />

des ehemaligen Franziskanerklosters.<br />

Foto: Stadtarchiv<br />

Franziska Ziegler legte vor 120 Jahren den Gr<strong>und</strong>ste<strong>in</strong> des K<strong>in</strong><strong>der</strong>g<strong>art</strong>ens Langenlois, <strong>der</strong> bis 2008 <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kaserngasse untergebracht war.


BLICK.PUNKT.LEBEN 19<br />

333 JAHRE LANGENLOISER SCHÜTZEN<br />

Die Schützengesellschaft Langenlois<br />

ist e<strong>in</strong>er von 121 Vere<strong>in</strong>en<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Stadtgeme<strong>in</strong>de<br />

Langenlois <strong>und</strong> e<strong>in</strong>er von<br />

wenigen, die e<strong>in</strong>e alte Tradition<br />

hochhält. E<strong>in</strong> Blick <strong>in</strong><br />

die Vere<strong>in</strong>sunterlagen zeigt,<br />

dass heuer e<strong>in</strong> beson<strong>der</strong>es<br />

Jubiläum ansteht.<br />

Obwohl die erste urk<strong>und</strong>liche<br />

Erwähnung bereits 416 Jahre<br />

zurückliegt, die Existenz e<strong>in</strong>er<br />

Schießstätte am Rosenhügel<br />

schon 1597 aufsche<strong>in</strong>t <strong>und</strong><br />

die Schützenlade aus dem Jahre<br />

1627 stammt, wurde die offizielle<br />

Schützengesellschaft<br />

Langenlois 1680 – also vor<br />

333 Jahren – gegründet.<br />

Damals regierte <strong>der</strong> Habsburger<br />

Kaiser Leopold I. <strong>und</strong><br />

Langenlois hatte etwa 2.600<br />

E<strong>in</strong>wohner <strong>und</strong> 300 Häuser.<br />

Vielerorts war es damals unbed<strong>in</strong>gte<br />

Pflicht jedes Bürgers,<br />

sich <strong>in</strong> <strong>der</strong> Ortsverteidigung<br />

mit <strong>der</strong> Büchse auszubilden.<br />

Diese Zeiten s<strong>in</strong>d Gott<br />

sei Dank Geschichte – heute<br />

kann Jung <strong>und</strong> Alt Schießen<br />

als Breitensport bei den<br />

Schützen ausüben: zwölf elektronische<br />

Kle<strong>in</strong>kaliber-Schießbahnen<br />

über e<strong>in</strong>e Distanz von<br />

50 Metern im Außenbereich<br />

<strong>und</strong> zwölf Zimmergewehr-<br />

Anlagen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Schießhalle<br />

(Distanz 10 Meter) stehen zur<br />

Verfügung, auf denen unter<br />

bester Betreuung die Diszipl<strong>in</strong>en<br />

Luftgewehr/-pistole <strong>und</strong><br />

Kle<strong>in</strong>kaliber tra<strong>in</strong>iert werden.<br />

Die Tradition <strong>wird</strong> aber auch<br />

bei diversen Veranstaltungen<br />

gelebt. So fällt zum Beispiel<br />

<strong>der</strong> St<strong>art</strong>schuss zum Langenloiser<br />

We<strong>in</strong>stadtlauf immer<br />

aus den Gewehren <strong>der</strong> Schützen.<br />

Wenngleich das Wort „schützen“<br />

abschirmen, abgrenzen<br />

etc. bedeutet, so agieren die<br />

Langenloiser gerade gegenteilig.<br />

Sie wollen sich nicht abschirmen,<br />

sie wollen auf den<br />

Schießsport beson<strong>der</strong>s aufmerksam<br />

machen, dessen Ziel<br />

es ist, durch E<strong>in</strong>klang von Körper<br />

<strong>und</strong> Geist, e<strong>in</strong>e Zielscheibe<br />

zu treffen. Dazu ist sowohl<br />

körperliches als auch mentales<br />

Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g notwendig.<br />

Derzeit gehören dem Vere<strong>in</strong><br />

80 Schützen an. Über neue<br />

Mitglie<strong>der</strong> freuen sich Obmann<br />

Dr. He<strong>in</strong>rich Renner<br />

<strong>und</strong> se<strong>in</strong> Team beson<strong>der</strong>s. Dazu<br />

beitragen soll <strong>der</strong> „Tag <strong>der</strong><br />

offenen Tür im Schützenhaus“<br />

(Langenlois, Dimmelgraben)<br />

am Sonntag, dem 20. Oktober<br />

2013, von 9 bis 17 Uhr, zu dem<br />

alle e<strong>in</strong>geladen s<strong>in</strong>d. Es ist<br />

aber auch ganzjährig zu den<br />

normalen Schießzeiten jeden<br />

Sonntag von 9.30 bis 11.30<br />

Uhr möglich, den Schießbetrieb<br />

kennenzulernen (Gruppen<br />

gegen Vere<strong>in</strong>barung).<br />

Nähere Infos bei Oberschützenmeister<br />

Dr. He<strong>in</strong>rich Renner<br />

(Tel. 0664/4329576) o<strong>der</strong><br />

Schützenmeister Johann Sauberer<br />

(Tel. 0664/2669240).<br />

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werden. Die Miethöhe für die Bereitstellungskosten <strong>der</strong> Batterie ist abhängig von <strong>der</strong> vere<strong>in</strong>b<strong>art</strong>en Fahrleistung <strong>und</strong> <strong>der</strong> Laufzeit. 3 Batteriemiete brutto <strong>in</strong>kl. Assistance für Laufzeit 36 Monate <strong>und</strong> Gesamtfahrleistung<br />

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20<br />

BLICK.PUNKT.LEBEN<br />

SCHAU EINA<br />

Zwei Damen, zwei E<strong>in</strong>ladungsworte<br />

– e<strong>in</strong> Gedanke:<br />

H<strong>in</strong>ter <strong>der</strong> E<strong>in</strong>ladung „Schau<br />

e<strong>in</strong>a“ verbirgt sich das neue<br />

Modegeschäft von Andrea<br />

Schiegl, das sich seit Ende August<br />

am Kornplatz 1 <strong>in</strong> Langenlois<br />

präsentiert. Zu ihren<br />

Stärken zählt auf alle Fälle<br />

Susanne Ziegler (l<strong>in</strong>ks) präsentiert mit Chef<strong>in</strong> Andrea Schiegl (rechts) Mode im neuen Geschäft „Schau e<strong>in</strong>a“.<br />

Mode für die etwas molligere<br />

Frau. Geme<strong>in</strong>sam mit Susanne<br />

Ziegler kümmert sich die<br />

neue Geschäfts<strong>in</strong>haber<strong>in</strong>, die<br />

jahrelange Verkaufserfahrung<br />

mitbr<strong>in</strong>gt, um alle Altersgruppen.<br />

Immerh<strong>in</strong> arbeitete sie<br />

schon <strong>in</strong> <strong>der</strong> Modebranche, sodass<br />

sie <strong>der</strong> Schritt <strong>in</strong> die Selbständigkeit<br />

beson<strong>der</strong>s reizte.<br />

Interessant ist das Sortiment<br />

für alle, denn man f<strong>in</strong>det hier<br />

Mode für K<strong>in</strong><strong>der</strong>, Damen <strong>und</strong><br />

Herren.<br />

Schöne Sachen gibt’s, posten<br />

Facebook-Fre<strong>und</strong>e. Davon<br />

überzeugen kann man sich<br />

Montag bis Freitag von 8 bis<br />

12 <strong>und</strong> 14 bis18 Uhr, samstags<br />

von 8 bis 12 Uhr. Tel. 02734/<br />

20105.<br />

GASTRONOMIE AM SAUBERG<br />

l Kaiser Josef II. ist es zu verdanken,<br />

dass man seit knapp<br />

230 Jahren beim Heurigen<br />

gemütliche St<strong>und</strong>en verbr<strong>in</strong>gen<br />

kann. 29 dieser Buschenschenken<br />

gibt es <strong>in</strong> <strong>der</strong> We<strong>in</strong>baugeme<strong>in</strong>de<br />

Langenlois, die<br />

großteils <strong>in</strong> den traditionellen<br />

Kellergassen angesiedelt s<strong>in</strong>d.<br />

Will man Gäste mit e<strong>in</strong>em erweiterten<br />

kul<strong>in</strong>arischen Angebot<br />

gew<strong>in</strong>nen, benötigt<br />

man dazu e<strong>in</strong>e Gastgewerbekonzession,<br />

die seit heuer<br />

zwei neue Wirte am Langenloiser<br />

Sauberg nutzen. Richie<br />

Sommers Lokal am Sauberg<br />

war viele Jahre lang legendär<br />

<strong>und</strong> eigentlich e<strong>in</strong> gastronomisches<br />

Uhrenmuseum. Das<br />

Lokal hat heuer Simone Fragner<br />

übernommen, die den bekannten<br />

„Hofstätter-Keller“<br />

erfolgreich weiterführt. Fe<strong>in</strong>e<br />

Sachen gibt es bei ihr – als<br />

passionierte Jäger<strong>in</strong> bietet sie<br />

auch Wildspezialitäten auf<br />

ihrer Speisek<strong>art</strong>e an.<br />

Telefon: 02734/3311, Handy:<br />

0676/4438439. E<strong>in</strong> gemütliches Eck am Sauberg: Zu Simone kommt man gerne.<br />

Gepflegte Heurigenkultur bei Robert, Michaela <strong>und</strong> Re<strong>in</strong>hard Ste<strong>in</strong>schaden.<br />

l Im Langenloiser Familienwe<strong>in</strong>gut<br />

Ste<strong>in</strong>schaden hat <strong>der</strong><br />

We<strong>in</strong>bau Tradition – <strong>und</strong> das<br />

seit fünf Generationen. Den<br />

typischen Heurigen gab es am<br />

Sauberg schon viele Jahre. Die<br />

Ausrichtung des umgebauten<br />

Lokals geht neben <strong>der</strong> Heurigentradition,<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> sich die<br />

Gäste wohlfühlen sollen, auch<br />

<strong>in</strong> die Mo<strong>der</strong>ne. Althergebrachtes<br />

<strong>und</strong> das 21. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e Symbiose zum<br />

Wohle <strong>der</strong> Besucher. Neu ist<br />

auch <strong>der</strong> Gemüseg<strong>art</strong>en h<strong>in</strong>ter<br />

dem Haus, <strong>der</strong> die Küche<br />

immer mit frischen Eigenprodukten<br />

versorgt.<br />

Das war die Idee des Juniorchefs,<br />

<strong>der</strong> als ausgebildeter<br />

Gärtner die Liebe zum Kochen<br />

entdeckte. Aus <strong>der</strong> eigenen<br />

Selchkammer, die gleich neben<br />

<strong>der</strong> Küche liegt, kommen<br />

die kul<strong>in</strong>arischen Köstlichkeiten,<br />

die im November um<br />

Waldviertler Gänse (auf Vorbestellung)<br />

erweitert werden.<br />

www.ste<strong>in</strong>schaden.at, Telefon:<br />

02734/4447.


BLICK.PUNKT.LEBEN 21<br />

MIT STEINMAUERN TRADITIONELLES BEWAHREN<br />

Den Heiligenste<strong>in</strong> kennt man<br />

seit jeher als bekannten Riesl<strong>in</strong>gberg.<br />

270 Millionen Jahre<br />

alt soll <strong>der</strong> Boden dort se<strong>in</strong><br />

– <strong>in</strong> Fachkreisen ist er als e<strong>in</strong>e<br />

geologische Sensation bekannt,<br />

da er aus Wüstensandste<strong>in</strong><br />

besteht. Und genau auf<br />

diesen Terrassen gedeihen die<br />

beson<strong>der</strong>en We<strong>in</strong>e.<br />

Seit Jahrhun<strong>der</strong>ten stützen<br />

Trockenste<strong>in</strong>mauern die<br />

We<strong>in</strong>gärten. Die ältere Generation<br />

kann sich sicher noch<br />

an den Ste<strong>in</strong>maurer Franz<br />

Führer er<strong>in</strong>nern, <strong>der</strong> vor mehr<br />

als vierzig Jahren unentwegt<br />

diese wichtigen, <strong>in</strong>takten<br />

Stützmauern am Berg pflegte.<br />

Die Bewirtschaftung <strong>der</strong><br />

Hänge hat sich geän<strong>der</strong>t, die<br />

alte Handwerkskunst des Trockenste<strong>in</strong>mauerns<br />

lebt dank<br />

e<strong>in</strong>er Initiative <strong>der</strong> Kremser<br />

We<strong>in</strong>bauschule, die laufend<br />

Kurse <strong>in</strong> dieser Technik anbietet,<br />

wie<strong>der</strong> auf.<br />

Rudolf Hoffmann, Ortsvorsteher<br />

von Zöb<strong>in</strong>g, freute sich,<br />

dass heuer nach e<strong>in</strong>er We<strong>in</strong>g<strong>art</strong>enhütte<br />

des We<strong>in</strong>gutes<br />

Jurtschitsch e<strong>in</strong> weiteres Projekt<br />

abgeschlossen werden<br />

Natursteimauern liegen voll im Trend – auch im bekannten We<strong>in</strong>ort Zöb<strong>in</strong>g.<br />

konnte. 15 Teilnehmer schafften<br />

<strong>in</strong> 2,5 Tagen e<strong>in</strong> beachtliches<br />

Bauwerk nächst <strong>der</strong><br />

Hiatahütte. Der Platz oberhalb<br />

<strong>der</strong> Mauer, wo auch <strong>der</strong> neue<br />

Wan<strong>der</strong>weg des Österreichischen<br />

Touristenklubs Langenlois<br />

vorbeiführt, lädt vor dem<br />

Anstieg zur Heiligenste<strong>in</strong>w<strong>art</strong>e<br />

zu e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en Rast mit<br />

traumhaftem Ausblick <strong>in</strong>s<br />

Kamptal e<strong>in</strong>.


22<br />

BLICK.PUNKT.LEBEN<br />

FERIEN WAREN COOL<br />

Foto: Feuerwehr Langenlois<br />

Langenlois wirbt auf <strong>der</strong> Tourismusseite<br />

<strong>der</strong> Homepage<br />

mit dem Slogan „E<strong>in</strong> guter Boden<br />

br<strong>in</strong>gt Abwechslung <strong>in</strong>s<br />

Spiel“. Dieses Motto gilt nicht<br />

nur für die Gäste, die viele<br />

Facetten <strong>der</strong> Region kennenlernen<br />

können. Mit dem Langenloiser<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>sommer, <strong>der</strong><br />

alle Jahreauf große Resonanz<br />

stößt, setzt die Stadt zum wie<strong>der</strong>holten<br />

Mal e<strong>in</strong>en wichtigen<br />

Bauste<strong>in</strong> im Mosaik <strong>der</strong><br />

lebendigen Geme<strong>in</strong>de. 25 Veranstaltungen<br />

für K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>und</strong><br />

Jugendliche wurden angeboten.<br />

Spiel, Sport <strong>und</strong> Spaß<br />

war garantiert, egal ob <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Sporthalle beim Tischtennis,<br />

am Sportplatz, beim Kamp,<br />

Viele Veranstalter zeigten beson<strong>der</strong>en E<strong>in</strong>satz für die Kle<strong>in</strong>en.<br />

im Schützenhaus, im Feuerwehrhaus,<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Arche Noah,<br />

<strong>in</strong> den Kittenberger Erlebnisgärten,<br />

<strong>in</strong> freier Natur entlang<br />

des We<strong>in</strong>weges o<strong>der</strong> bei <strong>der</strong><br />

Kamptalw<strong>art</strong>e.<br />

Das Ferienabenteuer war dank<br />

vieler Vere<strong>in</strong>e <strong>und</strong> Organisationen,<br />

die sich wie<strong>der</strong> beson<strong>der</strong>s<br />

nette Programmpunkte<br />

haben e<strong>in</strong>fallen lassen, gegeben.<br />

Ganz ohne Wermutstropfen<br />

g<strong>in</strong>g dieser K<strong>in</strong><strong>der</strong>sommer<br />

aber lei<strong>der</strong> nicht über<br />

die Bühne. Da waren z. B. enttäuschte<br />

junge Veranstalter,<br />

die sich beson<strong>der</strong>s viel Mühe<br />

gaben, ke<strong>in</strong> E<strong>in</strong>zelfall.<br />

Sie haben mit mehr als 20<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>n laut Anmeldung gerechnet,<br />

gekommen s<strong>in</strong>d nur<br />

sechs, viele meldeten sich lei<strong>der</strong><br />

nicht ab. „Von <strong>der</strong> Jugend<br />

erw<strong>art</strong>et man sich Diszipl<strong>in</strong> –<br />

dies wäre aber auch von den<br />

Erwachsenen wünschenswert“,<br />

so <strong>der</strong> Tenor. Verständlich,<br />

aber ziemlich schade,<br />

wenn sich so mancher Veranstalter<br />

im kommenden Jahr<br />

nicht mehr <strong>in</strong> den Dienst <strong>der</strong><br />

guten Sache stellt. Ob da e<strong>in</strong>e<br />

Teilnahmegebühr (Kaution)<br />

Abhilfe schaffen kann, die<br />

man bei <strong>der</strong> Anmeldung e<strong>in</strong>hebt,<br />

<strong>wird</strong> jetzt überlegt.<br />

MIT DER NATUR AUF DU<br />

Früh übt sich, wer e<strong>in</strong> Gärtner werden will.<br />

Foto: G<strong>art</strong>enbauschule<br />

Die Langenloiser Ferienbetreuung<br />

ist e<strong>in</strong>e perfekte, kostenpflichtige<br />

Ergänzung zum<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>sommer. Die K<strong>in</strong><strong>der</strong><br />

besuchten heuer die Lehrgärtnerei<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> G<strong>art</strong>enbauschule.<br />

Zierpflanzen, Floristik, Gemüse,<br />

die Baumschule <strong>und</strong> die<br />

Landschaftsgärtnerei lernten<br />

sie dabei kennen. Die K<strong>in</strong><strong>der</strong><br />

konnten sich auch überzeugen,<br />

dass frisches Obst <strong>und</strong><br />

selbst geerntetes Bio-Gemüse<br />

e<strong>in</strong>fach besser schmeckt.<br />

Über das bunte Gesteck o<strong>der</strong><br />

die kle<strong>in</strong>en selbstgeb<strong>und</strong>enen<br />

Blumensträußchen freuten<br />

sich sicherlich die Eltern.<br />

Als Abschiedsgeschenk erhielt<br />

die Gruppe von Direktor<br />

Franz Fuger e<strong>in</strong>e Gemüsekiste<br />

für den nächsten Tag, <strong>der</strong><br />

unter dem Motto „Ges<strong>und</strong>e<br />

Jause“ stand.


BLICK.PUNKT.LEBEN 23<br />

EIN HEISSER ABEND – DER LIEBE GEWIDMET<br />

Bereits zum dritten Mal gestalteten<br />

Gerald E<strong>der</strong> <strong>und</strong> Wolfgang<br />

Almstädter e<strong>in</strong>en literarisch-musikalischen<br />

Abend<br />

<strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en Art im wun<strong>der</strong>schönen<br />

Innenhof des<br />

We<strong>in</strong>gutes Thomas Leithner.<br />

Der Besucherandrang bei diesem<br />

Programmpunkt von Kultur<br />

<strong>in</strong> Langenloiser Höfen war<br />

enorm. Vielleicht war es das<br />

Thema „Liebe, Laster, Leidenschaften“,<br />

das die Sitzplätze zu<br />

wenig werden ließ. Die Gäste<br />

belegten sogar das Koststüberl<br />

<strong>und</strong> die Hofstiege, um die heiteren<br />

Geschichten darüber zu<br />

hören – gekonnt vorgetragen<br />

von Gerald E<strong>der</strong>, <strong>der</strong> eigentlich<br />

hätte Schauspieler werden<br />

sollen. Begleitende Klangereignisse<br />

<strong>und</strong> hervorragende We<strong>in</strong>e<br />

beendeten e<strong>in</strong>en <strong>der</strong> heißesten<br />

Tage des Jahres angenehm.<br />

Sie haben wie<strong>der</strong> den Vogel abgeschossen. Es war e<strong>in</strong> gelungener Leseabend<br />

mit Gerald E<strong>der</strong> <strong>und</strong> Wolfgang Almstädter.<br />

IN GOBELSBURG IST MAN GOLDRICHTIG<br />

Schon jetzt freut man sich auf den Auftritt des Theaterensembles nächstes Jahr.<br />

Das Wiener Theaterensemble<br />

„Der Spiegel“ ist aus dem Kulturprogramm<br />

<strong>der</strong> Stadtgeme<strong>in</strong>de<br />

Langenlois nicht mehr<br />

wegzudenken. Seit Jahrzehnten<br />

bietet <strong>der</strong> Hof des Schlosses<br />

Gobelsburg alljährlich die<br />

perfekte Kulisse für die Aufführungen.<br />

Und wenn es heuer<br />

hieß „Hier s<strong>in</strong>d Sie richtig“,<br />

dann war das nicht nur <strong>der</strong><br />

Titel des Lustspiels von Marc<br />

Camoletti, son<strong>der</strong>n auf alle<br />

Fälle das passende Statement<br />

für jene, die sich für diese Aufführung<br />

entschieden haben.<br />

E<strong>in</strong>stimmiger Tenor <strong>der</strong> Zuschauer:<br />

Man hat im Schlosshof<br />

schon lange nicht mehr<br />

so gelacht. Von <strong>der</strong> ersten M<strong>in</strong>ute<br />

bis zum Schlussvorhang<br />

war dies durch das perfekte<br />

Schauspiel <strong>und</strong> den überaus<br />

humorvollen Inhalt garantiert.


24<br />

BLICK.PUNKT.LEBEN<br />

KAMPBAD ZÖBING – DAS GRÜNE WOHNZIMMER<br />

153 Kilometer ist er lang, <strong>der</strong><br />

Kamp <strong>und</strong> seit jeher waren<br />

die e<strong>in</strong>zig<strong>art</strong>igen Badehütten<br />

entlang dieses Flusses die<br />

Anziehungspunkte für viele<br />

Erholungssuchende – daran<br />

hat sich bis heute nichts geän<strong>der</strong>t.<br />

Die Geme<strong>in</strong>de Langenlois<br />

kann von Glück sprechen,<br />

hier gleich zwei „Anlegestellen“<br />

zu haben.<br />

Zum e<strong>in</strong>en kennt man die<br />

Freizeitanlage Kamp <strong>in</strong> Langenlois-Ha<strong>in</strong>dorf,<br />

die im Vorjahr<br />

um e<strong>in</strong>ige Attraktionen<br />

reicher wurde, weit über die<br />

Bezirksgrenzen h<strong>in</strong>aus. Nicht<br />

m<strong>in</strong><strong>der</strong> beliebt ist das Gelände<br />

bei <strong>der</strong> Zöb<strong>in</strong>ger Kampwehr.<br />

E<strong>in</strong>gebettet zwischen<br />

We<strong>in</strong>gärten <strong>und</strong> Fluss liegt<br />

Die verkorkste Vorjahressaison,<br />

wo es ke<strong>in</strong>en Tag zum<br />

Eislaufen gab, <strong>und</strong> die prognostizierte<br />

Klimaerwärmung<br />

<strong>der</strong> seit jeher beliebte Ort<br />

zum Erholen, dessen Dreiecksbeziehung<br />

nicht alle kennen.<br />

Die Liegenschaft, die im<br />

Geme<strong>in</strong>degebiet von Schönberg<br />

liegt, gehört <strong>der</strong> Stadtgeme<strong>in</strong>de<br />

Langenlois, <strong>wird</strong><br />

aber von <strong>der</strong> Landjugend <strong>und</strong><br />

dem Zöb<strong>in</strong>ger Sportklub dankenswerter<br />

Weise betreut<br />

– für viele die optimale Urlaubsalternative,<br />

vor allem<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Sommer wie heuer.<br />

„Veraltete Spielgeräte haben<br />

hier nichts mehr verloren“,<br />

wussten die Verantwortlichen.<br />

Daher erarbeiteten <strong>der</strong> Sportvere<strong>in</strong><br />

ZSK05 <strong>und</strong> die Landjugend<br />

e<strong>in</strong> Projekt, das man im<br />

Rahmen <strong>der</strong> Dorferneuerung<br />

umsetzte.<br />

16.000 Euro brachte die Geme<strong>in</strong>de<br />

dafür auf, damit das<br />

Spielen auf <strong>der</strong> neuen <strong>und</strong> sicheren<br />

Spielekomb<strong>in</strong>ation mit<br />

Erdhügel, Rutsche <strong>und</strong> Sandkiste<br />

wie<strong>der</strong> Spaß macht. Inkludiert<br />

s<strong>in</strong>d dar<strong>in</strong> auch die<br />

Zöb<strong>in</strong>g <strong>in</strong>vestiert <strong>in</strong> die Jugend.<br />

DIE PINGUINE SIND LOS!<br />

br<strong>in</strong>gen so manchen Natureismacher<br />

zur Verzweiflung bzw.<br />

bewegen ihn zur Aufgabe. Die<br />

Verantwortlichen des Langenloiser<br />

Eislaufvere<strong>in</strong>es kapitulieren<br />

nicht, im Gegenteil:<br />

In diesem W<strong>in</strong>ter ist geplant,<br />

etwas E<strong>in</strong>zig<strong>art</strong>iges, noch nie<br />

Dagewesenes zu <strong>in</strong>szenieren.<br />

Die Sektion Eislauf des<br />

Union Sportvere<strong>in</strong>es will die<br />

knapp 400 Meter lange Laufbahn<br />

am Sportplatz Langenlois<br />

<strong>in</strong> Eis legen. „Wenn wir<br />

Wasser brauchen, drehen wir<br />

e<strong>in</strong>fach an e<strong>in</strong>em Hahn, wenn<br />

wir vorwärts kommen wollen,<br />

drehen wir den Zündschlüssel.<br />

Wenn wir aber e<strong>in</strong>en Natureislaufplatz<br />

zur Verfügung<br />

stellen wollen geht das nicht<br />

so e<strong>in</strong>fach, da s<strong>in</strong>d wir auf Hilfe<br />

von oben angewiesen, <strong>der</strong><br />

Wegsanierung, die Abgrenzung<br />

zum Fußballspielfeld,<br />

zwei neue Fußballtornetze,<br />

e<strong>in</strong> neues Ballfangnetz, e<strong>in</strong>e<br />

Beleuchtungsanlage <strong>und</strong> die<br />

Vergrößerung des Beachvolleyballplatzes.<br />

Wettergott muss mitspielen“,<br />

so Eislaufvere<strong>in</strong>sobmann<br />

Hans-Jürgen Büchse, <strong>der</strong><br />

auf e<strong>in</strong>en optimalen W<strong>in</strong>ter<br />

hofft. Dies dürfte auch den<br />

P<strong>in</strong>gu<strong>in</strong>en <strong>in</strong> <strong>der</strong> Antarktis zu<br />

Ohren gekommen se<strong>in</strong>! Denn<br />

die ersten haben sich auf den<br />

Weg gemacht, um diesen ungewöhnlichen<br />

Eislaufplatz<br />

ausf<strong>in</strong>dig zu machen. Gelandet<br />

s<strong>in</strong>d sie am heißesten Tag<br />

des Jahres bei 38 Grad <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Freizeitanlage beim Kamp <strong>in</strong><br />

Langenlois. Wer die lustige<br />

Promotion-Tour sehen will,<br />

schaut auf www.youtube.com<br />

zum Thema „Eislauf Langenlois“<br />

nach.<br />

E<strong>in</strong>zig<strong>art</strong>ige Werbetour des Eislaufvere<strong>in</strong>s.<br />

Foto: Ewald Rauscher


BLICK.PUNKT.LEBEN 25<br />

KULTURHERBST PUNKTET ZUM 29. MAL<br />

Schon Goethe sagte: „Der<br />

Herbst ist immer unsre beste<br />

Zeit.“ Ins gleiche Horn stoßen<br />

auch die Kulturverantwortlichen<br />

<strong>der</strong> We<strong>in</strong>stadt. Nachdem<br />

Alexan<strong>der</strong> Bisenz br<strong>in</strong>gt Stimmung <strong>in</strong> den Kulturherbst.<br />

Das „Frankenburger Würfelspiel“<br />

ist mehr als nur Theater,<br />

es ist e<strong>in</strong> Stück Geschichte.<br />

Die packende Aufführung<br />

will die Not <strong>und</strong> Verzweiflung<br />

<strong>der</strong> Bauern <strong>und</strong> Bürger<br />

begreifbar machen <strong>und</strong> anschaulich<br />

zeigen, woh<strong>in</strong> Fanatismus<br />

<strong>und</strong> Intoleranz führen<br />

können.<br />

„Mehr als 500 Laienschauspieler<br />

stellen auf <strong>der</strong> größten<br />

Naturfreilichtbühne Europas<br />

unter freiem Himmel<br />

e<strong>in</strong> authentisches Geschehen<br />

aus <strong>der</strong> Geschichte ihrer Vorfahren<br />

(30-jähriger Krieg /<br />

OÖ Bauernkrieg) dar“, zeigte<br />

sich Stadträt<strong>in</strong> Monika Gruber<br />

sich <strong>der</strong> Sommer von <strong>der</strong> besten<br />

Seite zeigte, möchte <strong>der</strong><br />

„Langenloiser Kulturherbst“<br />

<strong>in</strong> ähnlicher Ton<strong>art</strong> anschließen.<br />

E<strong>in</strong> erster Blick h<strong>in</strong>ter<br />

be geistert, die bereits zum<br />

zweitem Mal diesen bee<strong>in</strong>druckenden<br />

Open-Air-Schauspielabend<br />

<strong>in</strong> Ober österreich<br />

die Kulissen zeigt, dass das<br />

neue Programm des „Langenloiser<br />

Herbstes“ mit vorläufig<br />

26 Programmpunkten bereits<br />

konzipiert ist. Während so<br />

manche Blume <strong>und</strong> Staude ihren<br />

letzten Auftritt <strong>in</strong> diesem<br />

Jahr im Beet hat, probt <strong>der</strong><br />

e<strong>in</strong>e o<strong>der</strong> die an<strong>der</strong>e schon<br />

für e<strong>in</strong>e Aufführung auf <strong>der</strong><br />

Herbstbühne. Die Langenloiser<br />

Kulturwochen beg<strong>in</strong>nen<br />

heuer am 8. November mit<br />

<strong>der</strong> Eröffnung des Kulturbüros<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Rathausstraße. Allen<br />

Theaterfre<strong>und</strong>en darf man<br />

schon jetzt den Auftritt des begnadeten<br />

Schauspielers Re<strong>in</strong>hard<br />

Hauser ans Herz legen.<br />

LANGENLOIS ZU GAST IN OBERÖSTERREICH<br />

Langenlois als Festspielort besucht auch gerne an<strong>der</strong>e Festivals.<br />

Kabarettist Alexan<strong>der</strong> Bisenz<br />

<strong>wird</strong> viele <strong>in</strong> <strong>der</strong> G<strong>art</strong>enbauschule<br />

zum Lachen br<strong>in</strong>gen.<br />

Außerdem wechseln sich Konzerte<br />

mit <strong>in</strong>teressanten Vernissagen,<br />

Filmvorführungen,<br />

Lesungen <strong>und</strong> Vorträgen drei<br />

Wochen lang ab. Am 1. Dezember<br />

abends lässt dann das<br />

Kammerorchester Krems diesen<br />

Herbst musikalisch auskl<strong>in</strong>gen.<br />

Man sieht: Nicht nur Frühjahr<br />

<strong>und</strong> Sommer, son<strong>der</strong>n auch<br />

Herbstzeit ist <strong>in</strong> Langenlois<br />

Kulturzeit. Details f<strong>in</strong>det man<br />

zeitgerecht im Programmfol<strong>der</strong>,<br />

<strong>der</strong> an alle Haushalte verschickt<br />

<strong>wird</strong>.<br />

genoss. Mit dabei war auch<br />

das W<strong>in</strong>zerehepaar Beate<br />

<strong>und</strong> Robert Wandl, die dort<br />

den Festspiel-We<strong>in</strong> präsentieren<br />

durften. Im Sommer 2015<br />

am 29. Juli st<strong>art</strong>et das Frankenburger<br />

Würfelspiel <strong>in</strong> die<br />

nächste Spielsaison.<br />

Foto: Geme<strong>in</strong>de Frankenburg<br />

Oberarzt<br />

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26<br />

BLICK.PUNKT.LEBEN<br />

Foto: se4a-pictures.at<br />

Es gibt Veranstaltungen, die<br />

sogenannte Selbstläufer s<strong>in</strong>d<br />

– <strong>der</strong> Langenloiser We<strong>in</strong>stadtlauf<br />

gehört dazu. Die<br />

Veranstaltung ist bereits Geschichte,<br />

<strong>wird</strong> aber mit dem<br />

LAUFABENTEUER IN DER STADT<br />

heurigen Teilnehmerrekord <strong>in</strong><br />

selbige e<strong>in</strong>gehen. Somit wurde<br />

die Erfolgsgeschichte des<br />

Laufsportes, die 1986 begann,<br />

am 31. August 2013 weitergeschrieben.<br />

Damals wurde <strong>der</strong><br />

Heuer ist es im wahrsten S<strong>in</strong>ne des Wortes beson<strong>der</strong>s gut gelaufen, freuen<br />

sich Sportler, Veranstalter <strong>und</strong> Sponsoren.<br />

STANDORTFRAGE FÜR LLOISER<br />

GESAMTSPORTANLAGE GEKLÄRT<br />

Stadtlauf vom Team <strong>der</strong> Sektion<br />

Zweirad des Sportvere<strong>in</strong>es<br />

Langenlois 1921 unter <strong>der</strong><br />

Gesamtleitung von Wolfgang<br />

Demal erstmals veranstaltet.<br />

Heuer s<strong>in</strong>d mehr als 500<br />

Lauffreudige nach Langenlois<br />

gekommen, um an den Läufen<br />

teilzunehmen: Der Veranstalter<br />

punktete mit fünf K<strong>in</strong><strong>der</strong>-<br />

<strong>und</strong> Schülerläufen, e<strong>in</strong>em<br />

Hobbylauf <strong>und</strong> dem Hauptlauf<br />

über 9,6 Kilometer entlang des<br />

Loisbaches durch das Stadtgebiet,<br />

bei dem 227 Sportler gest<strong>art</strong>et<br />

s<strong>in</strong>d. E<strong>in</strong> Highlight war<br />

<strong>der</strong> Staffellauf, an dem sich<br />

50 Gruppen zu je drei Personen<br />

beteiligten. Bei idealen<br />

Wetterbed<strong>in</strong>gungen sah man<br />

auch so viele Zuschauer wie<br />

noch nie, die die Athleten anfeuerten.<br />

Schlussendlich durfte<br />

sich Lemawork Ketema aus<br />

Äthiopien über e<strong>in</strong>e sensationelle<br />

Siegerzeit von 30:15 M<strong>in</strong>uten<br />

freuen. Wolfgang Hiller<br />

<strong>und</strong> M<strong>art</strong><strong>in</strong> Hofbauer belegten<br />

die Plätze 2 <strong>und</strong> 3. Bei den Damen<br />

siegte Eva Trost mit 37:30<br />

vor Sab<strong>in</strong>e Hofer <strong>und</strong> Cornelia<br />

Krapfenbauer.<br />

Das sportliche Konzept <strong>der</strong> damaligen<br />

Sektion Zweirad, die<br />

aus den Sp<strong>art</strong>en Moto Cross,<br />

Rad- <strong>und</strong> Laufsport bestand,<br />

ist voll aufgegangen. Aus dieser<br />

Sektion haben sich im Laufe<br />

<strong>der</strong> Jahre drei eigenständige<br />

Vere<strong>in</strong>e entwickelt, die e<strong>in</strong>en<br />

großen Stellenwert <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de<br />

Langenlois haben <strong>und</strong><br />

seit vielen Jahren regelmäßig<br />

hochwertige, zum Teil auch <strong>in</strong>ternationale<br />

Veranstaltungen<br />

organisieren.<br />

In <strong>der</strong> Juni-Sitzung entschied<br />

<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong><strong>der</strong>at mehrheitlich,<br />

die Langenloiser Gesamtsportanlage<br />

im Stadtzentrum zu sanieren<br />

<strong>und</strong> diese nicht an die<br />

Peripherie auszusiedeln. 22<br />

von 29 Mandataren stimmten<br />

für den Verbleib am jetzigen<br />

Standort. Dafür sprachen e<strong>in</strong>deutige<br />

vier Punkte: <strong>der</strong> kurze<br />

<strong>und</strong> sichere Weg für Sportler,<br />

Gäste <strong>und</strong> vor allem Schüler,<br />

die diese Anlage permanent<br />

benutzen, Frei- <strong>und</strong> Grünflächen<br />

werden im Stadtkern erhalten,<br />

<strong>der</strong> Sportplatz ist auch<br />

über die „Grüne Achse“ optimal<br />

erreichbar <strong>und</strong> <strong>der</strong> überwiegende<br />

Wunsch <strong>der</strong> Vere<strong>in</strong>e<br />

für den Verbleib am jetzigen<br />

Standort wurde berücksichtigt.<br />

„Als Obmann des Gesamtsportvere<strong>in</strong>es<br />

begrüße ich die<br />

klare Entscheidung <strong>und</strong> hoffe,<br />

dass die Detailplanungen<br />

rasch <strong>und</strong> konstruktiv vorangehen.<br />

Als B<strong>in</strong>deglied zwischen<br />

den Sportvere<strong>in</strong>en <strong>und</strong><br />

<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de b<strong>in</strong> ich überzeugt,<br />

dass die sanierte <strong>und</strong><br />

erweiterte Gesamtsportanlage<br />

für alle e<strong>in</strong> neues, attraktives<br />

<strong>und</strong> sportliches Zuhause<br />

bieten <strong>wird</strong>“, sagt Obmann<br />

Gerald E<strong>der</strong>. Die <strong>in</strong> die Jahre<br />

gekommene Gesamtsportanlage<br />

dient auch als Schulsportanlage<br />

für die Langenloiser<br />

Pflicht-, Berufs- <strong>und</strong> Fachschulen.<br />

Gerade bei <strong>der</strong> möglichen<br />

E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>er täglichen<br />

Turnst<strong>und</strong>e ist es notwendig,<br />

e<strong>in</strong>e für Schüler leicht <strong>und</strong> sicher<br />

erreichbare Sportanlage<br />

<strong>in</strong> unmittelbarer Nähe zur<br />

Schule zu haben. „Nun gilt es,<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Detailplanung die Wünsche<br />

<strong>und</strong> Anregungen <strong>der</strong><br />

Vere<strong>in</strong>e unter e<strong>in</strong>en Hut zu<br />

br<strong>in</strong>gen, wobei <strong>der</strong> f<strong>in</strong>anzielle<br />

Rahmen für das Projekt nicht<br />

gesprengt werden darf. E<strong>in</strong><br />

Baubeg<strong>in</strong>n im kommenden<br />

Jahr ist als realistisch anzusehen“,<br />

so Obmann E<strong>der</strong>.<br />

Alle Sektionen s<strong>in</strong>d sich e<strong>in</strong>ig: „Für den Langenloiser Sport im Rahmen <strong>der</strong> f<strong>in</strong>anziellen Möglichkeiten an e<strong>in</strong>em<br />

Strang ziehen“, ist die geme<strong>in</strong>sam ausgegebene Devise im Langenloiser Sportvere<strong>in</strong>!


BLICK.PUNKT.LEBEN 27<br />

HOFFNUNGSTRÄGER FÜR DIE ZUKUNFT<br />

Nach Mandi Goll, M<strong>art</strong><strong>in</strong><br />

Schierer, Konrad Pfadenhauer<br />

<strong>und</strong> Tobias Schopf reift beim<br />

USV Langenlois <strong>in</strong> <strong>der</strong> Sektion<br />

Handball e<strong>in</strong> neuer Hoffnungsträger<br />

für die Zukunft<br />

heran. Raphael Eckh<strong>art</strong>er,<br />

Jahrgang 1996, kam bereits<br />

im K<strong>in</strong>desalter mit dem Handballsport<br />

<strong>in</strong> Berührung, da<br />

se<strong>in</strong> Vater Gerhard lange Jahre<br />

e<strong>in</strong>e Stütze <strong>und</strong> Tra<strong>in</strong>er des<br />

Vere<strong>in</strong>es war.<br />

Das Talent des Langenloiser<br />

Nachwuchsspielers blieb<br />

nicht verborgen. In <strong>der</strong> Nationalmannschaft<br />

NM96 konnte<br />

sich Youngster Raphael wie<strong>der</strong>holt<br />

<strong>in</strong> Szene setzen <strong>und</strong><br />

sich somit e<strong>in</strong>en Fixplatz <strong>in</strong><br />

diesem Team sichern. Se<strong>in</strong><br />

aktueller Höhepunkt war die<br />

E<strong>in</strong>berufung <strong>in</strong> das Zukunftsnationalteam<br />

des Österreichischen<br />

Handballb<strong>und</strong>es bei <strong>der</strong><br />

Jugendolympiade <strong>in</strong> Utrecht<br />

im Juli. Der HAK-Schüler <strong>wird</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> kommenden Spielsaison<br />

2013/2014 <strong>in</strong> den von den<br />

Vere<strong>in</strong>en USV Langenlois <strong>und</strong><br />

UHK Krems gebildeten Spielgeme<strong>in</strong>schaften<br />

im männlichen<br />

Nachwuchsbereich <strong>in</strong><br />

den Mannschaften <strong>der</strong> U18<br />

<strong>und</strong> auch im HLA-Nachwuchs<br />

U20 e<strong>in</strong>gesetzt.<br />

Weiters ist er, wie <strong>in</strong> <strong>der</strong> letzten<br />

Spielperiode, e<strong>in</strong> Fixbestandteil<br />

<strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> NÖ<br />

Landesliga spielenden Mannschaft<br />

<strong>der</strong> Spielgeme<strong>in</strong>schaft<br />

Langenlois/Krems.<br />

E<strong>in</strong>e sportlich erfolgreiche Zukunft steht Eckh<strong>art</strong>er (Mitte) bevor.<br />

BUNDESJUGENDMEISTERSCHAFTSTITEL<br />

GEHT WIEDER NACH LANGENLOIS<br />

Foto: USV Langenlois – Sektion Handball<br />

Foto: USV Langenlois – Sektion Turnen<br />

Das h<strong>art</strong>e Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g hat sich bezahlt<br />

gemacht <strong>und</strong> die Betreuer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong><br />

das gesamte Union Turnvere<strong>in</strong> Team<br />

s<strong>in</strong>d stolz auf dieses tolle Ergebnis.<br />

Laufen, Turnen <strong>und</strong> Schwimmen<br />

(LATUSCH) s<strong>in</strong>d Diszipl<strong>in</strong>en,<br />

<strong>in</strong> denen die jungen<br />

Langenloiser Sportler immer<br />

wie<strong>der</strong> herausragende Leistungen<br />

erbr<strong>in</strong>gen. Für die<br />

B<strong>und</strong>esjugendmeisterschaften<br />

<strong>in</strong> diesen Bewerben qualifizierte<br />

sich die Mannschaft<br />

des UNION Turnvere<strong>in</strong> Langenlois<br />

mit Andreas <strong>und</strong> Stefan<br />

Kl<strong>in</strong>glhuber, Stefan Hauer<br />

<strong>und</strong> Nikolaus Stiglitz, die zuvor<br />

schon die Landesmeisterschaften<br />

<strong>in</strong> NÖ gewonnen hatten.<br />

Mit 1115 Punkten holten<br />

die Burschen sensationell den<br />

ersten Platz mit 120 Punkten<br />

Vorsprung auf Oberösterreich<br />

<strong>und</strong> Tirol.<br />

SPORT SCHWEISST SIE ZUSAMMEN<br />

Sie nennen sich zwar Wagra<strong>in</strong>-<br />

4ever, ihr Herz schlägt aber<br />

für Langenlois <strong>und</strong> den Sport.<br />

Sie s<strong>in</strong>d bewusst ke<strong>in</strong> Vere<strong>in</strong>,<br />

aber e<strong>in</strong>e ungeme<strong>in</strong> dynamische<br />

Jugendgruppe, bei<br />

<strong>der</strong> Kameradschaft oberste<br />

Priorität hat. Gute Leistungen<br />

kommen nicht von ungefähr.<br />

In Wagra<strong>in</strong> <strong>wird</strong> alljährlich<br />

beim Sommercamp<br />

fest tra<strong>in</strong>iert. Sportakrobatik<br />

<strong>und</strong> Beach volleyball waren<br />

dabei die sportlichen Schwerpunkte,<br />

die von Andreas Maly,<br />

Thomas Presslmayr <strong>und</strong><br />

Gerald Zögl als Betreuer ausgearbeitet<br />

wurden. Spaß<br />

machte alles, beson<strong>der</strong>s das<br />

umfangreiche Action- <strong>und</strong><br />

Fun-Programm. Dazu gehörten<br />

e<strong>in</strong> selbst organisierter<br />

Cross-Country-Sommer-Biathlon<br />

(Cross-Berglauf <strong>und</strong> Luftgewehrschießen),<br />

Raft<strong>in</strong>g auf<br />

<strong>der</strong> Enns <strong>in</strong> Schlad m<strong>in</strong>g, e<strong>in</strong>e<br />

geme<strong>in</strong>same Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gse<strong>in</strong>heit<br />

mit 60 Cheerlea<strong>der</strong>-Mädchen<br />

<strong>der</strong> Vienna Vik<strong>in</strong>gs (regierende<br />

Staatsmeister) <strong>und</strong> als krönen<strong>der</strong><br />

Abschluss gleich nach<br />

<strong>der</strong> Ankunft daheim die Teilnahme<br />

mit elf Staffeln (= 33<br />

Teilnehmer) am Langenloiser<br />

Beson<strong>der</strong>s wertvoll: Kameradschaft <strong>und</strong> Sport<br />

We<strong>in</strong>stadtlauf, somit mit Abstand<br />

die größte Gruppe.<br />

Foto: wagra<strong>in</strong>4ever


28<br />

SEITEN.BLICK.PUNKT<br />

RITTER ROST MUSS WIEDERKOMMEN<br />

Langenlois punktet e<strong>in</strong>mal mehr <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kulturszene – dieses Mal mit dem e<strong>in</strong>zig<strong>art</strong>igen<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>musical RITTER ROST, das am 3. Juli 2013 se<strong>in</strong>e perfekte Premiere <strong>in</strong> den Erlebnisgärten<br />

Kittenberger feierte <strong>und</strong> bei weiteren 17 Vorstellungen sehr viele Fans fand.<br />

In den Kittenberger Erlebnisgärten gastierte das Team um Intendant Werner Auer. Es entfaltete <strong>in</strong> beson<strong>der</strong>er Weise mit netten Szenen den persönlichen Mythos<br />

von Ritter Rost im gleichnamigen K<strong>in</strong><strong>der</strong>musical. Beson<strong>der</strong>s vielen kle<strong>in</strong>en <strong>und</strong> großen Gästen hat es gefallen.<br />

Gelungen ist diese fe<strong>in</strong>e<br />

Schauspiel-St<strong>und</strong>e durch den<br />

engagierten Intendanten Werner<br />

Auer mit se<strong>in</strong>em Team,<br />

<strong>der</strong> nach acht erfolgreichen<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>musicalproduktionen<br />

auf <strong>der</strong> Felsenbühne Staatz<br />

dem Ritter Rost e<strong>in</strong>e eigene<br />

Spielstätte geben wollte.<br />

In <strong>der</strong> Arena <strong>der</strong> Kittenberger<br />

Erlebnisgärten fand man<br />

dafür die idealen Voraussetzungen.<br />

Ritter Rost, das Burgfräule<strong>in</strong><br />

Bö, <strong>der</strong> freche Drache<br />

Koks, <strong>der</strong> Zirkusdirektor,<br />

Mies, <strong>der</strong> Werwolf, Graf Knoblauch,<br />

<strong>der</strong> Vampir, <strong>der</strong> Bauchredner<br />

<strong>und</strong> <strong>der</strong> sprechende<br />

Hut sowie die Artisten <strong>und</strong><br />

Roboter fühlten sich wie zuhause.<br />

„Mit 4.833 Besuchern<br />

hat <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>musicalsommer<br />

NÖ gleich im ersten Jahr<br />

se<strong>in</strong>es Bestehens e<strong>in</strong>en sensationellen<br />

St<strong>art</strong> h<strong>in</strong>gelegt“,<br />

freute sich Intendant <strong>und</strong> Regisseur<br />

Werner Auer, <strong>der</strong> heuer<br />

erstmals geme<strong>in</strong>sam mit<br />

Re<strong>in</strong>hard Kittenberger <strong>und</strong><br />

den Schlossfestspielen, mit<br />

Unterstützung <strong>der</strong> Stadtgeme<strong>in</strong>de<br />

Langenlois <strong>und</strong> des<br />

Landes Nie<strong>der</strong>österreich den<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> G<strong>art</strong>enarena Schiltern<br />

stattgef<strong>und</strong>enen „K<strong>in</strong><strong>der</strong>musicalsommer<br />

NÖ“ <strong>in</strong>s Leben<br />

gerufen hat. Neben dem Besuch<br />

<strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>musicalaufführungen<br />

hatten die Gäste<br />

die Möglichkeit, e<strong>in</strong>en ganzen<br />

Tag <strong>in</strong> den Erlebnisgärten <strong>und</strong><br />

damit <strong>in</strong> <strong>der</strong> Natur zu verbr<strong>in</strong>gen.<br />

„Wir haben mit ca. 3500<br />

Besuchern bei 18 Vorstellungen<br />

gerechnet, <strong>der</strong> nunmehrige<br />

Besucherzustrom hat uns<br />

gleich im ersten Jahr unseres<br />

Bestehens e<strong>in</strong> Besucherplus<br />

von über 30 Prozent gebracht“<br />

jubeln Intendant Werner<br />

Auer, Geschäftsführer Robert<br />

Stadler <strong>und</strong> Re<strong>in</strong>hard Kittenberger.<br />

„Für mich ist das auch die<br />

Bestätigung, dass <strong>der</strong> Bedarf<br />

nach gutem <strong>und</strong> auch unterhaltsamen<br />

Theater für K<strong>in</strong><strong>der</strong><br />

<strong>und</strong> Jugendliche gegeben<br />

ist. Neben den professionellen<br />

Aufführungen s<strong>in</strong>d die Besucher<br />

auch vom reichhaltigen<br />

Freizeitangebot <strong>in</strong> den Kittenberger<br />

Erlebnisgärten begeistert.<br />

Der „Ritter G<strong>art</strong>en“ mit<br />

zahlreichen Spielmöglichkeiten<br />

<strong>und</strong> e<strong>in</strong>er riesigen Strohburg<br />

war für die jungen Besucher<br />

die ideale Ergänzung<br />

zum Musicalbesuch“, so Werner<br />

Auer, <strong>der</strong> nach acht Jahren<br />

<strong>in</strong> Staatz nun mit den Ritter<br />

Rost-Musicalproduktionen<br />

nach Schiltern übersiedelt ist.<br />

Doch das Team des K<strong>in</strong><strong>der</strong>musicalsommers<br />

NÖ ruht sich<br />

nicht auf dem diesjährigen Erfolg<br />

aus. Für den kommenden<br />

Sommer beg<strong>in</strong>nen bereits<br />

jetzt die ersten Vorbereitungsarbeiten,<br />

steht doch ab 2. Juli<br />

2014 das K<strong>in</strong><strong>der</strong>abenteuermusical<br />

„Ritter Rost <strong>und</strong> das Gespenst“<br />

auf dem Spielplan.<br />

Für weitere Informationen<br />

steht Intendant Werner Auer<br />

unter 0664/75031112 gerne<br />

zur Verfügung. www.k<strong>in</strong><strong>der</strong>musical-sommer.at


SEITEN.BLICK.PUNKT 29<br />

OPERETTE MIT WIENER BLUT<br />

NEU AUFGEFRISCHT<br />

„Draußt <strong>in</strong> Hietz<strong>in</strong>g gibt‘s a<br />

Remasuri“ – so s<strong>in</strong>gt es die<br />

Pepi <strong>in</strong> <strong>der</strong> Operette „Wiener<br />

Blut“ von Johann Strauß jun.<br />

Man könnte aber durchaus<br />

den Ort austauschen, denn es<br />

passte auch auf Ha<strong>in</strong>dorf, wo<br />

heuer die 18. Schlossfestspiele<br />

von 11.765 Operettenfre<strong>und</strong>en<br />

besucht wurden. Operette<br />

<strong>und</strong> Liebe gehen meist Hand<br />

<strong>in</strong> Hand. Liebe wie<strong>der</strong>um ist<br />

e<strong>in</strong> Phänomen für Jung <strong>und</strong><br />

Alt, das heuer bei den Schlossfestspielen<br />

<strong>in</strong> Ha<strong>in</strong>dorf die Besucher<br />

(um 4 % mehr als im<br />

Vorjahr) erleben wollten. Wie<br />

man weiß, h<strong>in</strong>terlässt künstlerisches<br />

Temperament Spuren<br />

– auch <strong>in</strong> Langenlois <strong>und</strong> da<br />

durchaus positive. Denn nicht<br />

nur für Landesrät<strong>in</strong> Mag. Barbara<br />

Schwarz, die die Premiere<br />

im Juli eröffnete, war es<br />

spannend mitzuerleben, wie<br />

sich die Schlossfestspiele weiterentwickeln.<br />

E<strong>in</strong>e komplett neue Crew unter<br />

<strong>der</strong> Intendanz von Alexan<strong>der</strong><br />

Stoehr stellte sich heuer<br />

nach 17 Jahren <strong>der</strong> Herausfor<strong>der</strong>ung,<br />

dem Zeitgeist <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Operette zu begegnen.<br />

Mo<strong>der</strong>ne Bühnentechnik <strong>und</strong><br />

etwas an<strong>der</strong>e Kostüme gehörten<br />

daher genauso zum neuen<br />

Konzept wie die e<strong>in</strong>gebauten<br />

Po<strong>in</strong>ten des Regisseurs Philipp<br />

Harnoncourt. Wenngleich<br />

das e<strong>in</strong>e o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e nicht alle<br />

goutierten, so fanden die<br />

meisten die mo<strong>der</strong>ne Aufführung<br />

doch gelungen. Gelobt<br />

wurden die gesangliche <strong>und</strong><br />

schauspielerische Leistung<br />

<strong>der</strong> Künstler sowie <strong>der</strong> temperamentvolle<br />

junge Dirigent V<strong>in</strong>icius<br />

Kattah, <strong>der</strong> das Schloss<br />

Schönbrunn Orchester Wien<br />

leitete.<br />

Damit machte Langenlois, das<br />

sich zu Recht Operettenstadt<br />

nennt, durch diese neue Inszenierung<br />

e<strong>in</strong>mal mehr von sich<br />

Reden. Die Verantwortlichen<br />

blicken daher auf e<strong>in</strong>e gute<br />

Spielsaison zurück, <strong>in</strong> <strong>der</strong> lei<strong>der</strong><br />

e<strong>in</strong>e Vorstellung wegen<br />

Schlechtwetters abgesagt werden<br />

musste. Apropos Schlechtwetter:<br />

Die Stadtgeme<strong>in</strong>de<br />

Langenlois lud 20 Hochwassergeschädigte<br />

aus fünf Wachaugeme<strong>in</strong>den<br />

zu e<strong>in</strong>em gemütlichen<br />

Operettenabend e<strong>in</strong>.<br />

Operettenmäßig geht es mit<br />

viel Schwung im nächsten Jahr<br />

weiter. 2014 <strong>wird</strong> unter <strong>der</strong> Regie<br />

des Deutschen Robert Lehmeier<br />

e<strong>in</strong>es <strong>der</strong> gelungensten<br />

Werke aus <strong>der</strong> Fe<strong>der</strong> Jacques<br />

Offenbachs präsentiert: die<br />

heiter-frivole Musikkomödie<br />

„Pariser Leben“ (La vie parisienne)<br />

aus dem Jahre 1866.<br />

Geschäftsführer Ing. Robert<br />

Stadler: „Es war alles <strong>in</strong> allem<br />

e<strong>in</strong>e gute Saison mit dem<br />

neuen Team. Die professionelle<br />

Arbeit von allen Beteiligten<br />

hatte schlussendlich positive<br />

Kritiken zur Folge. Ich sehe<br />

den nächsten Produktionen<br />

mit großen Erw<strong>art</strong>ungen entgegen.<br />

Für 2014 arbeiten wir<br />

an e<strong>in</strong>em Eröffnungskonzert<br />

<strong>und</strong> m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>er zusätzlichen<br />

Rahmenveranstaltung.<br />

Auch im kommenden Herbst<br />

<strong>und</strong> Frühjahr werden die<br />

Schlossfestspiele Langenlois<br />

mit Konzerten präsent se<strong>in</strong>.“<br />

Intendant Andreas Stoehr freute sich mit vielen Gästen, darunter N<strong>in</strong>a Blum, Lotte Ledl <strong>und</strong> Erika Pluhar, über die gelungene Premiere von Wiener Blut.<br />

Fotos: Kurt-Michael Westermann<br />

<br />

<br />

3550 Langenlois Tel.: 02734 / 2028


30<br />

SEITEN.BLICK.PUNKT<br />

JUBILÄUMS-KELLERGASSENFEST<br />

AM SAUBERG<br />

Zum 30. Mal We<strong>in</strong>genuss <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kellergasse Sauberg – drei Tage lang wurde mit vielen Gästen aus nah <strong>und</strong> fern gefeiert.<br />

Die We<strong>in</strong>stadt Langenlois ist<br />

seit Jahrzehnten für Genuss,<br />

Kultur, We<strong>in</strong> & Kul<strong>in</strong>arik bekannt.<br />

Diese Punkte spiegeln<br />

Lebensfreude <strong>und</strong> Lebensqualität<br />

wi<strong>der</strong>, die man auch<br />

beim Abschluss des Kellergassenfestivals<br />

<strong>der</strong> We<strong>in</strong>straße<br />

Kamptal spürte. Das wurde<br />

heuer <strong>in</strong> Langenlois mit<br />

e<strong>in</strong>em r<strong>und</strong>en Jubiläum gefeiert,<br />

weil am Sauberg Ende August<br />

bereits zum 30. Mal die<br />

Mit dem Spätsommerwe<strong>in</strong>kul<strong>in</strong>arium<br />

„kostbares kamptal“<br />

wollten W<strong>in</strong>zer <strong>und</strong> Wirte im<br />

Herbst erstmals neben dem<br />

We<strong>in</strong>frühl<strong>in</strong>g bei den Gästen<br />

punkten. Den Zeitpunkt haben<br />

sie goldrichtig gewählt.<br />

Geme<strong>in</strong>sam mit den Gästen<br />

können die Veranstalter auf<br />

e<strong>in</strong> gelungenes, genussvolles<br />

Kellertüren offen standen. Ehrengast<br />

war We<strong>in</strong>botschafter<br />

Dr. Günter Stummvoll. Hubert<br />

Traxler jun. vom We<strong>in</strong>bauvere<strong>in</strong><br />

Langenlois ist froh, dass<br />

mit dem heurigen Kellergassenfest<br />

die Erfolgsgeschichte<br />

dank <strong>der</strong> vielen Gäste <strong>und</strong> <strong>der</strong><br />

Kellerbesitzer weitergeschrieben<br />

werden konnte. Bgm. Hubert<br />

Meisl brachte es auf den<br />

Punkt: „Schöner kann We<strong>in</strong><br />

nicht präsentiert werden als<br />

KOSTBARES KAMPTAL<br />

Septemberwochenende zurückblicken,<br />

<strong>in</strong> dessen Mittelpunkt<br />

die Kamptal DAC<br />

Reserve-We<strong>in</strong>e samt kul<strong>in</strong>arischer<br />

Begleitung gestanden<br />

s<strong>in</strong>d.<br />

Neben den offenen Kellertüren<br />

gab es auch mehr als<br />

zwanzig hochkarätige kul<strong>in</strong>arische<br />

Begegnungen – von<br />

gegrillten Schmankerln bis<br />

zum mehrgängigen Haubenmenü.<br />

Fred Loimer, Obmann des<br />

We<strong>in</strong>komitees Kamptal, über<br />

das We<strong>in</strong>kul<strong>in</strong>arium: „‚kostbares<br />

kamptal‘ ist mehr als<br />

nur e<strong>in</strong>e Reihe von We<strong>in</strong>verkostungen<br />

hochklassiger,<br />

gehaltvoller We<strong>in</strong>e. Das Zu-<br />

auf e<strong>in</strong>em bestens besuchten<br />

Kellergassenfest! Langenlois<br />

ist daher stolz auf die W<strong>in</strong>zer<br />

<strong>und</strong> auf <strong>der</strong>en Produkte.“ Die<br />

Besucher waren e<strong>in</strong>geladen,<br />

<strong>in</strong> die Tiefe <strong>der</strong> We<strong>in</strong>keller<br />

zu tauchen, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e geheimnisvolle,<br />

genussreiche Welt,<br />

die vom We<strong>in</strong>bauern <strong>und</strong> se<strong>in</strong>em<br />

We<strong>in</strong> erzählt. Wie<strong>der</strong> im<br />

Freien ließ es sich trefflich<br />

mit dem W<strong>in</strong>zer fachsimpeln,<br />

konnte den Musikanten gelauscht<br />

o<strong>der</strong> die W<strong>in</strong>zerküche<br />

mit ihren mal deftigen, mal<br />

raff<strong>in</strong>ierten Schmankerln genossen<br />

werden.<br />

Von <strong>der</strong> Kellergasse am Sauberg<br />

mit se<strong>in</strong>en gemütlichen<br />

Gastgärten hat man e<strong>in</strong>en<br />

e<strong>in</strong>zig<strong>art</strong>igen Ausblick auf<br />

die We<strong>in</strong>metropole Langenlois<br />

<strong>und</strong> die We<strong>in</strong>erlebniswelt<br />

Loisium. Dort klang das<br />

Kamptaler Kellergassenfestival<br />

gelungen aus.<br />

sammentreffen von W<strong>in</strong>zern,<br />

Gastronomen <strong>und</strong> Genussfre<strong>und</strong>en<br />

an ungewöhnlichen<br />

Orten o<strong>der</strong> <strong>in</strong> ungewöhnlichen<br />

Komb<strong>in</strong>ationen, mit außergewöhnlichen<br />

Gastköchen<br />

soll e<strong>in</strong>e Atmosphäre erzeugen,<br />

die ‚kostbares kamptal‘<br />

zu e<strong>in</strong>em Fixpunkt im Genusskalen<strong>der</strong><br />

macht.“<br />

We<strong>in</strong>g<strong>art</strong>en als kul<strong>in</strong>arischer Schauplatz für Schnecken. Exklusive Rezepte vom dänischen Starkoch Koeford im Keller perfekt umgesetzt.


SEITEN.BLICK.PUNKT 31<br />

VERFÜHRUNG IN DER KELLERGASSE<br />

Die Erhaltung <strong>der</strong> Kellergassen<br />

<strong>wird</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> aktuellen<br />

LEADER-För<strong>der</strong>periode mit<br />

EU-Mitteln unterstützt. Im Mittelpunkt<br />

dieser Initiative steht<br />

die Ausbildung zum Kellergassenführer<br />

Kamptal-Kremstal-Wagram,<br />

die ab Ende Oktober<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Region stattf<strong>in</strong>det.<br />

Der geför<strong>der</strong>te Lehrgang umfasst<br />

neun Module: Geschichte<br />

<strong>der</strong> Kellergassen, Architektur,<br />

Geschmacksvergnügen<br />

We<strong>in</strong>, Market<strong>in</strong>ggr<strong>und</strong>lagen,<br />

Kommunikation usw. s<strong>in</strong>d<br />

nur e<strong>in</strong>ige <strong>der</strong> Inhalte. Top-<br />

Referenten konnten für die<br />

Ausbildung, die an unterschiedlichen<br />

Orten <strong>der</strong> Region<br />

stattf<strong>in</strong>det, gewonnen werden.<br />

Den Abschluss bildet die<br />

offizielle Zertifikatsübergabe<br />

im April 2014. Das aktuelle<br />

Ausbildungsprogramm f<strong>in</strong>det<br />

man unter www.lea<strong>der</strong>-kamptal-wagram.at.<br />

Michaela Jöbstl lud Dr. Agnes Hussle<strong>in</strong>-Arco <strong>und</strong> viele Fre<strong>und</strong>e nach Langenlois e<strong>in</strong>.<br />

Beson<strong>der</strong>s „verführt“ wurde<br />

am 14. September Dr. Agnes<br />

Hussle<strong>in</strong>-Arco, Direktor<strong>in</strong> des<br />

Belve<strong>der</strong>e, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Langenloiser<br />

Keller. Ihr zu Ehren gab<br />

W<strong>in</strong>zer<strong>in</strong> Michaela Jöbstl e<strong>in</strong><br />

Agnes-Fest, bei dem e<strong>in</strong> eigener<br />

Zweigelt-Barrique-We<strong>in</strong><br />

nach <strong>der</strong> bekannten Kunsthistoriker<strong>in</strong><br />

<strong>und</strong> -manager<strong>in</strong> benannt<br />

wurde. Das Kamptal ist<br />

ihr nicht fremd; immerh<strong>in</strong> hat<br />

sie ihre Jugend-Ferienzeit lange<br />

Jahre <strong>in</strong> Schönberg-Neustift<br />

verbracht. Ehemalige Ortsbewohner,<br />

wie z. B. Dkfm. Gerhard<br />

Nidetzky, freuten sich<br />

daher auf das Wie<strong>der</strong>sehen.<br />

VERBESSERTES BREITBAND-INTERNET<br />

IN LANGENLOIS<br />

Die rasche Entwicklung <strong>der</strong><br />

Breitbandtechnologie macht<br />

es notwendig, die Infrastruktur<br />

ständig zu mo<strong>der</strong>nisieren.<br />

Bereits seit 2003 verfolgt<br />

das Land Nie<strong>der</strong>österreich geme<strong>in</strong>sam<br />

mit kabelplus, dem<br />

größten Kabelnetzbetreiber <strong>in</strong><br />

Nie<strong>der</strong>österreich, die Umsetzung<br />

<strong>der</strong> Breitband<strong>in</strong>itiative.<br />

In vielen ländlichen Gebieten<br />

werden die Haushalte mit<br />

„wavenet“, e<strong>in</strong>er Funktechnologie<br />

für schnelles Breitband-<br />

Internet versorgt. In den vergangenen<br />

Jahren konnte die<br />

Technologie so weiterentwickelt<br />

werden, dass nach Adaptierung<br />

<strong>der</strong> Sendeanlagen<br />

mehr als die zehnfachen<br />

Bandbreiten zur Verfügung<br />

stehen. „Die bestehenden kabelplus<br />

Funksen<strong>der</strong> wurden<br />

nun auch <strong>in</strong> Langenlois mo<strong>der</strong>nisiert,<br />

freut sich Bürgermeister<br />

Hubert Meisl. Die<br />

Infrastruktur für unsere Geme<strong>in</strong>de<br />

wurde <strong>in</strong> Schiltern auf<br />

<strong>der</strong> Kirche <strong>und</strong> beim Mobilfunkmast,<br />

<strong>in</strong> Zöb<strong>in</strong>g am Wasserturm<br />

<strong>und</strong> <strong>in</strong> Langenlois<br />

an <strong>der</strong> G<strong>art</strong>enbauschule errichtet.<br />

Gerade die Schilterner<br />

s<strong>in</strong>d sehr froh darüber, weil es<br />

hier bisher ke<strong>in</strong>e vernünftige<br />

an<strong>der</strong>e Möglichkeit gab <strong>und</strong><br />

dadurch e<strong>in</strong> Themenschwerpunkt<br />

<strong>der</strong> Dorferneuerung<br />

erfüllt wurde. In welchen Gebieten<br />

die neuen Bandbreiten<br />

verfügbar s<strong>in</strong>d, <strong>wird</strong> auf<br />

e<strong>in</strong>em Versorgungsplan auf<br />

<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de-Homepage unter<br />

www.<strong>langenlois</strong>.gv.at abgebildet.<br />

Alle Bandbreiten haben e<strong>in</strong><br />

unlimitiertes Datenvolumen.<br />

Lästige Servicepauschalen<br />

gibt es nicht.<br />

Für alle wavenetPOWER Neuk<strong>und</strong>en<br />

gilt e<strong>in</strong> Willkommens-<br />

Angebot: Drei Monate ohne<br />

Gr<strong>und</strong>entgelt surfen! Bei Interesse<br />

stehen wavenet-P<strong>art</strong>ner<br />

für Beratung, Bestellung<br />

sowie Installation vor Ort zur<br />

Verfügung. Mehr Details unter<br />

0810/820 200 o<strong>der</strong> unter<br />

http://www.kabelplus.at im<br />

Bereich News.<br />

FÜR IHRE SICHERHEIT – ZIVILSCHUTZ-PROBEALARM<br />

Österreich verfügt über e<strong>in</strong><br />

flächendeckendes Warn- <strong>und</strong><br />

Alarmsystem. Mit mehr als<br />

8.200 Sirenen kann die Bevölkerung<br />

im Katastrophenfall<br />

gewarnt <strong>und</strong> alarmiert<br />

werden. Geprobt <strong>wird</strong> das<br />

am Samstag, 5. Oktober,<br />

zwischen 12 <strong>und</strong> 12.45 Uhr,<br />

wenn <strong>der</strong> Zivilschutz-Probealarm<br />

ausgelöst <strong>wird</strong>. Da es<br />

sich nur um e<strong>in</strong>en Probealarm<br />

handelt, sollten ke<strong>in</strong>e<br />

Notrufnummern blockiert<br />

werden, ersucht <strong>der</strong> NÖ Zivilschutzverband.


32<br />

BLICK.PUNKT.LEBEN<br />

WAS, WANN, WO UND WIE?<br />

SERVICE UND INFO<br />

In Langenlois war <strong>der</strong> Sommer<br />

wirklich erlebens- <strong>und</strong><br />

erholenswert. Viele Veranstaltungen<br />

trugen dazu bei.<br />

Der Herbst <strong>wird</strong> aber nicht<br />

m<strong>in</strong><strong>der</strong> abwechslungsreich,<br />

wie das jüngste Event „September-Lese“<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Vorwoche<br />

zeigte (<strong>der</strong> Blickpunkt<br />

berichtet darüber <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

nächsten Ausgabe). Damit<br />

sich die Stadt mit all ihren<br />

E<strong>in</strong>richtungen weiterh<strong>in</strong><br />

präsentieren <strong>und</strong> die Geme<strong>in</strong>de<br />

weiter aufblühen<br />

kann, setzt das neue Impulse<br />

voraus, für die viele<br />

Veranstalter sorgen. Weil<br />

Langenlois e<strong>in</strong> fruchtbarer<br />

Boden für Begegnungen ist,<br />

<strong>wird</strong> folgendes für alle Interessierten<br />

angeboten:<br />

Tag <strong>der</strong> offenen G<strong>art</strong>enbauschule<br />

Langenlois<br />

Samstag, 5. Oktober 2013,<br />

von 9 bis 17 Uhr<br />

Die Schüler<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Schüler<br />

präsentieren ihre Klassenzimmer,<br />

Lehrwerkstätten, IT-Bereiche,<br />

die Freizeitmöglichkeiten,<br />

den Speiseraum <strong>und</strong> den<br />

Innenhof im Internat, die<br />

Schaugärten samt Schwimmteich<br />

am Rosenhügel <strong>und</strong> die<br />

Gärten für die Jugend. In <strong>der</strong><br />

Lehrgärtnerei Ha<strong>in</strong>dorf <strong>wird</strong><br />

e<strong>in</strong>e große Sommerblumenschau<br />

präsentiert. Viele Infos<br />

über unsere Ausbildung<br />

Foto: Arche Noah<br />

<strong>in</strong> Floristik, G<strong>art</strong>engestaltung<br />

<strong>und</strong> G<strong>art</strong>enbau gibt es genauso,<br />

wie Mittagessen, G<strong>art</strong>enkaffee<br />

<strong>und</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>programm.<br />

www.g<strong>art</strong>enbauschule.at<br />

Obstfesttage <strong>in</strong> <strong>der</strong> Arche Noah<br />

Am 5. <strong>und</strong> 6. Oktober 2013<br />

von 10 bis 18 Uhr steht die<br />

Obstvielfalt im Arche Noah<br />

Schaug<strong>art</strong>en <strong>in</strong> Schiltern im<br />

Rampenlicht. Beson<strong>der</strong>s bee<strong>in</strong>druckend<br />

ist die umfangreiche<br />

Sortenausstellung aus<br />

über 100 verschiedenen Apfelsorten<br />

mit Verkostungsmöglichkeit.<br />

Damit die alten<br />

Sorten nicht verschw<strong>in</strong>den,<br />

bieten wir an diesen Tagen<br />

auch wie<strong>der</strong> das Obst-Bestimmungsservice<br />

an: Wer e<strong>in</strong>e<br />

unbekannte Apfel- o<strong>der</strong> Birnensorte<br />

im G<strong>art</strong>en stehen<br />

hat, br<strong>in</strong>gt e<strong>in</strong>fach fünf ausgereifte<br />

Früchte mit, die von<br />

Experten bestimmt werden.<br />

Nähere Informationen unter<br />

www.arche-noah.at<br />

We<strong>in</strong>herbstfest<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Oberen Stadt<br />

Den Herbstbeg<strong>in</strong>n nützt <strong>der</strong><br />

Verschönerungsvere<strong>in</strong> Langenlois<br />

Obere Stadt erstmalig,<br />

um mit e<strong>in</strong>em netten We<strong>in</strong>fest<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> G<strong>art</strong>enzeile auf diese<br />

Jahreszeit h<strong>in</strong>zuweisen. Daher<br />

sollte man sich den Sonntag,<br />

6. Oktober, unbed<strong>in</strong>gt<br />

vormerken <strong>und</strong> ab 11 Uhr e<strong>in</strong>en<br />

netten Tag entlang des<br />

Loisbaches bei gutem We<strong>in</strong><br />

<strong>und</strong> fe<strong>in</strong>er Kul<strong>in</strong>arik genießen.<br />

Dirndl trifft Le<strong>der</strong>hose<br />

Der Zöb<strong>in</strong>ger Sportklub 05<br />

veranstaltet am Sonntag,<br />

13. Oktober das 1. Zöb<strong>in</strong>ger<br />

Oktoberfest. Ab 10 Uhr <strong>wird</strong> <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Festhalle Zöb<strong>in</strong>g gefeiert<br />

<strong>und</strong> gespielt, um 11 Uhr <strong>wird</strong><br />

beim Riesenwuzzlerturnier<br />

gekämpft – Mannschaften <strong>in</strong><br />

Tracht dürfen sich auf e<strong>in</strong>e<br />

Überraschung freuen. Anmeldung<br />

bei Michael Pasch<strong>in</strong>g<br />

unter spi<strong>der</strong>@zsk05.com<br />

o<strong>der</strong> 0664/841317. Stelzen,<br />

Weißwurst <strong>und</strong> bayrisches<br />

Bier ist dieses Mal die etwas<br />

an<strong>der</strong>e, zum Fest passende<br />

Kul<strong>in</strong>arik.<br />

Zukunft DENKEN =<br />

Zukunft GESTALTEN<br />

Der Vere<strong>in</strong> Lea<strong>der</strong>-Region<br />

Kamptal-Wagram setzt sich<br />

seit Jahren für die Weiterentwicklung<br />

<strong>der</strong> Regionen Kamptal,<br />

Kremstal, Kampseen <strong>und</strong><br />

Wagram e<strong>in</strong>. Um zu erfahren,<br />

was <strong>in</strong>teressierte Bürger<strong>in</strong>nen<br />

<strong>und</strong> Bürger beschäftigt <strong>und</strong> <strong>in</strong><br />

welchen Bereichen etwas getan<br />

werden muss, veranstaltet<br />

<strong>der</strong> Vere<strong>in</strong> e<strong>in</strong>en spannenden<br />

Workshop am Freitag,<br />

dem 18. Oktober 2013 von<br />

16.30 bis 20 Uhr im Festsaal<br />

<strong>der</strong> G<strong>art</strong>enbauschule Langenlois.<br />

Dr. Sophie Karmas<strong>in</strong>, Motiv-<br />

<strong>und</strong> Zukunftsforscher<strong>in</strong>,<br />

<strong>wird</strong> <strong>in</strong> zwei Impulsvorträgen<br />

„Zukunft DENKEN“. Im An-


BLICK.PUNKT.LEBEN 33<br />

schluss daran <strong>wird</strong> <strong>in</strong> lockerer<br />

Atmosphäre mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong><br />

diskutiert <strong>und</strong> „Zukunft gedacht“.<br />

Interessierte aus den<br />

Regionen Kamptal, Kremstal,<br />

Kampseen <strong>und</strong> Wagram s<strong>in</strong>d<br />

herzlich e<strong>in</strong>geladen „mitzudenken“<br />

<strong>und</strong> „mitzugestalten.<br />

Infos <strong>und</strong> Anmeldung unter:<br />

Vere<strong>in</strong> Lea<strong>der</strong>-Region Kamptal-Wagram,<br />

Danja Ml<strong>in</strong>aritsch,<br />

0664/3915751 office@<br />

lea<strong>der</strong>-kamptal-wagram.at<br />

Tage des offenen Ateliers<br />

Ab sofort kann man das Besuchsprogramm<br />

bei den Tagen<br />

<strong>der</strong> offenen Ateliers 2013<br />

am 19. <strong>und</strong> 20. Oktober planen.<br />

Die Teilnehmer stehen<br />

ebenso fest wie die genauen<br />

Öffnungszeiten <strong>und</strong> alle Details<br />

zum jeweiligen Kunstangebot.<br />

Es nehmen mehr<br />

als 1100 Künstler<strong>in</strong>nen <strong>und</strong><br />

Künstler teil <strong>und</strong> bieten so<br />

e<strong>in</strong>en hervorragenden Überblick<br />

über die gesamte Bandbreite<br />

des künstlerischen<br />

Schaffens <strong>in</strong> Nie<strong>der</strong>österreich.<br />

Sieben Künstler<strong>in</strong>nen <strong>und</strong><br />

Künstler können auch <strong>in</strong> Langenlois<br />

besucht werden (Eva<br />

E<strong>der</strong> Nzewi <strong>in</strong> Schiltern, Kathar<strong>in</strong>a<br />

Mavridou-Olson, Ulrike<br />

Kasper-Müller, Gabriele<br />

Türk, Helma Kl<strong>in</strong>glhuber, Jürgen<br />

Wagner, Manfred Hirl <strong>in</strong><br />

Langenlois), mehr Infos unter<br />

www.kulturvernetzung.at<br />

Märkte<br />

l Der Töpfermarkt f<strong>in</strong>det von<br />

25. Oktober, 13 Uhr, bis 27.<br />

Oktober, 20 Uhr, <strong>in</strong> Langenlois<br />

am Kornplatz statt.<br />

l Am 7. November bieten die<br />

Marktfahrer wie<strong>der</strong> ihre Waren<br />

beim Leonhardi-Markt am<br />

Holzplatz bis 15 Uhr an. Mit<br />

Verkehrsbeschränkungen ist<br />

zu rechnen.<br />

Langenlois <strong>in</strong>s K<strong>in</strong>o des vierzigerhofes,<br />

Rudolfstraße 1,<br />

e<strong>in</strong>geladen. Die Vorstellungen<br />

beg<strong>in</strong>nen jeweils um 19 Uhr.<br />

E<strong>in</strong>tritt: € 12,– (Abendkassa)<br />

bzw. € 10,– im Vorverkauf<br />

bei Wolfgang Kühn, Tel.<br />

0664/4327973<br />

l Am Mittwoch, 16. Oktober<br />

kommen alle nach Langenlois,<br />

um den österreichischen<br />

Schriftsteller Bodo Hell<br />

zu hören, <strong>der</strong> zum Film „Im<br />

Augenblick. Die Historie <strong>und</strong><br />

das Offene“ von Angela Summere<strong>der</strong><br />

<strong>und</strong> Othmar Schmi<strong>der</strong>er,<br />

liest. Dieser Dokumentarfilm<br />

über Ziegen, wie sie<br />

den philosophischen Sätzen<br />

zwischen Mensch <strong>und</strong> Tier zuhorchen<br />

o<strong>der</strong> nicht zuhören,<br />

entstand heuer anlässlich des<br />

70. Geburtstages von Bodo<br />

Hell.<br />

l Mittwoch, 20. November:<br />

Lesung mit Susanne Ayoub<br />

aus „Das Mädchen von Ravensbrück“.<br />

Film: „Es war e<strong>in</strong>mal<br />

<strong>in</strong> Mauthausen …“. Der<br />

Dokumentarfilm von Susanne<br />

Ayoub zeigt Szenen aus dem<br />

heutigen Mauthausen <strong>und</strong><br />

schil<strong>der</strong>t, wie unterschiedlich<br />

e<strong>in</strong>e Stadt mit ihrer Geschichte<br />

umgeht. Beg<strong>in</strong>n: 19 Uhr,<br />

Ort: vierzigerhof, Rudolfstraße<br />

11, 3550 Langenlois, E<strong>in</strong>tritt:<br />

€ 12,-- (AK) bzw. € 10,-- (VVK)<br />

l Mittwoch, 11. Dezember<br />

2013: Lesung / M<strong>in</strong>i Poetry<br />

Slam: Wolf Hogekamp, Markus<br />

Köhle <strong>und</strong> Mieze Medusa<br />

präsentieren „Sprachkunst<br />

<strong>in</strong> Vollendung“. Film: „Poetry<br />

Clips“. Dokumentarfilm<br />

von Wolf Hogekamp über Poetry<br />

Slam Künstler<strong>in</strong>nen <strong>und</strong><br />

Künstler aus dem deutschsprachigen<br />

Raum.<br />

Wan<strong>der</strong>tag an. St<strong>art</strong> <strong>und</strong><br />

Ziel ist die G<strong>art</strong>enbauschule<br />

Langenlois.<br />

Kurse <strong>und</strong> Vorträge<br />

l Das Atelier „Allerhand<br />

Kunsthandwerk“ bietet e<strong>in</strong>e<br />

Reihe von Kursen an. H<strong>in</strong>terglasmalerei<br />

am 5. <strong>und</strong><br />

12. Oktober, Loopschal nähen<br />

am 14. Oktober, e<strong>in</strong> Kissen<br />

aus alten Hemden <strong>und</strong> Blusen<br />

nähen am 28. Oktober.,<br />

e<strong>in</strong>e Lasagne-Quilt nähen am<br />

16. <strong>und</strong> 17. November, schicke<br />

Hüllen für Handy, Laptop<br />

& Co werden am 25. November<br />

<strong>und</strong> am 2. Dezember<br />

genäht. Infos unter www.<br />

allerhand-kunsthandwerk.<br />

eu. Anmeldung bei Kathar<strong>in</strong>a<br />

Mavridou-Olson, Tel. 0676/<br />

6301686.<br />

Das Katholische Bildungswerk<br />

Langenlois lädt zu drei<br />

Vorträgen e<strong>in</strong>:<br />

l 9. Oktober, 19 Uhr, Pfarrsaal:<br />

„Afrika, we<strong>der</strong> arm noch<br />

ohnmächtig“.<br />

l Fünf Abende <strong>in</strong> Kooperation<br />

mit dem Eltern.K<strong>in</strong>d.Zentrum<br />

Kamptalerchen zum Thema<br />

„Kess erziehen – weniger<br />

Stress – mehr Freude“, Beg<strong>in</strong>n:<br />

8. Oktober, 19 Uhr bei<br />

den Kampalerchen, Langenlois,<br />

Bahnstraße 34.<br />

Weitere Abende, 22. Oktober,<br />

5. <strong>und</strong> 19. November, 3. Dezember<br />

l „Die arabische Welt im Umbruch<br />

– e<strong>in</strong>e Zwischenbilanz“,<br />

13. November, 19 Uhr, Arkadensaal.<br />

Zeitschrift „Das Waldviertel“<br />

Oliver Fries widmet sich <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Ausgabe (Heft Nr. 2/2013)<br />

<strong>der</strong> Pfarrkirche des Heiligen<br />

Pankrazius <strong>in</strong> Schiltern. Neben<br />

e<strong>in</strong>er bauhistorischen Untersuchung<br />

im Rahmen von<br />

Renovierungsarbeiten konnte<br />

auch e<strong>in</strong>e dendrochronologische<br />

Untersuchung an<br />

historischen Bauhölzern vorgenommen<br />

werden (Dendrochronologie<br />

ist e<strong>in</strong>e Methode,<br />

bei <strong>der</strong> die Jahresr<strong>in</strong>ge von<br />

Bäumen e<strong>in</strong>er bestimmten,<br />

bekannten Wachstumszeit zugeordnet<br />

werden). Fries zeigt,<br />

dass auch e<strong>in</strong>e „gewöhnliche“<br />

Landkirche e<strong>in</strong>e vielphasige<br />

Baugeschichte aufweisen<br />

kann.<br />

Hecken bitte pflegen<br />

Ha<strong>in</strong>buchen, Buchs, Liguster<br />

<strong>und</strong> Thujen s<strong>in</strong>d beliebte, natürliche<br />

Sichtschutzhecken.<br />

Lei<strong>der</strong> geben sie immer wie<strong>der</strong><br />

Anlass für Beschwerden,<br />

weil überhängende Äste über<br />

Zäune auf Straßen, Rad- o<strong>der</strong><br />

Fußwege hängen. Oft werden<br />

dadurch auch Verkehrszeichen,<br />

Straßenlaternen <strong>und</strong><br />

H<strong>in</strong>weisschil<strong>der</strong> verdeckt.<br />

Im S<strong>in</strong>ne <strong>der</strong> Verkehrssicherheit<br />

<strong>wird</strong> an die Gr<strong>und</strong>stücksbesitzer<br />

appelliert, hier<br />

ordnungsgemäß zu handeln<br />

<strong>und</strong> dieses Grün laufend zurückzuschneiden.<br />

Welche Hecke<br />

wo h<strong>in</strong>passt, erfährt man<br />

beim NÖ Heckentag, <strong>der</strong> heuer<br />

am 9. November stattf<strong>in</strong>det.<br />

Mehr Infos unter http://<br />

www.heckentag.at.<br />

Literatur im K<strong>in</strong>o<br />

Die vom Vere<strong>in</strong> DUM, Das<br />

Ultimative Magaz<strong>in</strong>, im Vorjahr<br />

erfolgreich gest<strong>art</strong>ete Serie<br />

setzt Mag. Wolfgang Kühn<br />

auch heuer fort. Zu drei <strong>in</strong>teressanten<br />

Abenden <strong>wird</strong> nach<br />

M<strong>art</strong><strong>in</strong>i-Wan<strong>der</strong>tag <strong>in</strong><br />

Langenlois<br />

Der Sportvere<strong>in</strong> Langenlois,<br />

Sektion Wan<strong>der</strong>n, bietet am<br />

Sonntag, dem 10. November<br />

zwei Wan<strong>der</strong>strecken<br />

mit 7 <strong>und</strong> 17 Kilometer beim


34<br />

BLICK.PUNKT.LEBEN<br />

LEUCHTTURM IN LANGENLOIS<br />

Wo steht dieser Leuchtturm?<br />

E<strong>in</strong>sam trotzt er dem Wasser<br />

zur Sicherheit an<strong>der</strong>er. Steil<br />

ragt er normalerweise <strong>in</strong> die<br />

Höhe, während se<strong>in</strong>e Füße<br />

vom salzigen Meer gekitzelt<br />

werden – so o<strong>der</strong> so ähnlich<br />

stellt man sich diese Signalgeber<br />

vor, die <strong>in</strong> Österreich nur<br />

sehr selten zu f<strong>in</strong>den s<strong>in</strong>d. Die<br />

We<strong>in</strong>stadt Langenlois <strong>wird</strong> immer<br />

wie<strong>der</strong> als Leuchtturm <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> touristischen Landschaft<br />

von Nie<strong>der</strong>österreich bezeichnet.<br />

Kaum gesagt, f<strong>in</strong>det man<br />

auch schon e<strong>in</strong>en <strong>und</strong> das<br />

sogar <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er beson<strong>der</strong>en<br />

Kellergasse. Mit Kellergassen<br />

begann diese Blickpunkt-<br />

Ausgabe <strong>und</strong> damit endet sie<br />

auch. Da sie e<strong>in</strong> echter Gew<strong>in</strong>n<br />

für unsere Geme<strong>in</strong>de s<strong>in</strong>d, ist<br />

dieser Bericht zugleich e<strong>in</strong> Gew<strong>in</strong>nspiel.<br />

Wer errät, wo genau<br />

dieses Bauwerk steht <strong>und</strong><br />

das Glück hat, unter den drei<br />

Gew<strong>in</strong>nern zu se<strong>in</strong>, die gezogen<br />

werden, <strong>wird</strong> zu e<strong>in</strong>em<br />

gemütlichen Heurigenabend<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Kellergasse e<strong>in</strong>geladen.<br />

E<strong>in</strong>sendeschluss: 25. Oktober<br />

2013. Lösung mit Angabe<br />

von Name, Adresse <strong>und</strong><br />

Telefonnummer entwe<strong>der</strong> mit<br />

Postk<strong>art</strong>e an die Blick.Punkt.<br />

Redaktion, Rathausstraße 2,<br />

3550 Langenlois, o<strong>der</strong> per E-<br />

Mail an ulrike.paur@<strong>langenlois</strong>.gv.at<br />

schicken.<br />

E-BOOK – EIN LEUCHTTURM IM<br />

BIBLIOTHEKENANGEBOT<br />

Erste Reaktionen von Gabrielle Erd, e<strong>in</strong>er e-book-Leser<strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Stadtbücherei Langenlois<br />

Seit 2005 ist es <strong>in</strong> New York<br />

möglich, sich onl<strong>in</strong>e Bücher<br />

<strong>der</strong> Stadtbibliothek onl<strong>in</strong>e auszuleihen.<br />

Im zweiten Jahr des<br />

Onl<strong>in</strong>e Service-Angebotes wurden<br />

bereits mehr Onl<strong>in</strong>e-Bücher<br />

als gedruckte Exemplare<br />

ausgeliehen. E<strong>in</strong> Faktum, das<br />

für sich spricht.<br />

Seit Juli 2013 kann man auch<br />

als Mitglied <strong>der</strong> Langenloiser<br />

Stadtbücherei E-Books <strong>und</strong> E-<br />

Audios ausborgen. Ich wurde<br />

als Testleser<strong>in</strong> geworben. Da<br />

mir zeitgleich e<strong>in</strong> Tablett <strong>in</strong> die<br />

Hände fiel, nahm ich das Angebot<br />

trotz großer Skepsis an.<br />

Zu me<strong>in</strong>em Glück war me<strong>in</strong>e<br />

älteste Tochter zu Hause. Im<br />

Königreich <strong>der</strong> Updates <strong>und</strong><br />

Downloads ist ihr ke<strong>in</strong> H<strong>in</strong><strong>der</strong>nis<br />

zu hoch <strong>und</strong> so hat sie mir<br />

netterweise alle erfor<strong>der</strong>lichen<br />

Dateien <strong>und</strong> Programme <strong>in</strong>stalliert<br />

– das kostete mich also<br />

nur e<strong>in</strong> Mittagessen. Im Nachh<strong>in</strong>e<strong>in</strong><br />

behaupte ich gerne, das<br />

Ganze war e<strong>in</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>spiel <strong>und</strong><br />

ich könne das auch alle<strong>in</strong>e …<br />

aber prüfen Sie es lieber nicht<br />

nach!<br />

Groß<strong>art</strong>ig! Ich kann mir jetzt<br />

je<strong>der</strong>zeit <strong>und</strong> überall über jeden<br />

Internetzugang neuen<br />

Stoff besorgen; Lesestoff ohne<br />

Grenzen. Ich muss nicht mehr<br />

auf die Öffnungszeiten <strong>der</strong><br />

Bücherei o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Buchhandlung<br />

w<strong>art</strong>en. Kaum ist das e<strong>in</strong>e<br />

Buch zu Ende gelesen, kann<br />

ich mir schon das nächste<br />

aus dem Netz saugen. Theoretisch.<br />

Praktisch funktioniert<br />

das zwar <strong>in</strong> wenigen M<strong>in</strong>uten,<br />

<strong>der</strong> Nachteil ist aber die<br />

e<strong>in</strong>geschränkte Verfügbarkeit<br />

<strong>der</strong> elektronischen Medien.<br />

Jedes digitalisierte Buch o<strong>der</strong><br />

Hörspiel kann immer nur von<br />

e<strong>in</strong>em Nutzer zeitgleich entliehen<br />

werden, weil es als Datei<br />

meist nur e<strong>in</strong>mal zur Verfügung<br />

steht. Das bedeutet viele<br />

rote Punkte auf <strong>der</strong> Entlehnseite<br />

von noe-book.at. Die roten<br />

stehen für „nicht verfügbar“,<br />

die grünen s<strong>in</strong>d Mangelware.<br />

Macht nichts, ich b<strong>in</strong> ohneh<strong>in</strong><br />

ke<strong>in</strong>e Ma<strong>in</strong>stream-Leser<strong>in</strong><br />

<strong>und</strong> bis jetzt habe ich <strong>in</strong> vier<br />

Wochen Testzeit vier Titel entliehen.<br />

Die Bücher kann man nach<br />

dem Download 14 Tage lang<br />

behalten. Nur 14 Tage! Das<br />

stresst e<strong>in</strong> wenig. Nach <strong>der</strong><br />

Entlehnfrist lässt sich die Datei<br />

e<strong>in</strong>fach nicht mehr öffnen.<br />

Das ist praktisch, man muss<br />

also nicht an e<strong>in</strong>e Rückgabe<br />

denken. An<strong>der</strong>erseits … was<br />

tun, wenn nur noch <strong>der</strong> spannende<br />

Schluss gefehlt hat? Mir<br />

ist das gleich beim ersten Buch<br />

passiert! Doch es gelang mir,<br />

denselben Titel e<strong>in</strong>ige St<strong>und</strong>en<br />

später e<strong>in</strong> zweites Mal zu entlehnen.<br />

Übrigens e<strong>in</strong> höchst<br />

empfehlenswertes Buch von<br />

Franz W<strong>in</strong>ter: „Orfanelle“, e<strong>in</strong><br />

historischer Roman r<strong>und</strong> um<br />

Vivaldi, für Musikliebhaber<br />

e<strong>in</strong> Geheimtipp, genauso wie<br />

„Der Traum des Leuchtturmwärters“<br />

von Sergio Bambaren.<br />

Von vielen liebgewonnenen<br />

Lesegewohnheiten muss man<br />

sich allerd<strong>in</strong>gs verabschieden.<br />

Zum Beispiel vom gefühlten<br />

Gewicht des Lesestoffs. Es ist<br />

doch etwas Beson<strong>der</strong>es, e<strong>in</strong>en<br />

sechshun<strong>der</strong>t Seiten dicken<br />

Schmöker <strong>in</strong> <strong>der</strong> Hand zu halten.<br />

Ich jedenfalls fühle mich<br />

gut, wenn ich fühle, dass noch<br />

genug zu lesen da ist. Auch <strong>der</strong><br />

Geruch <strong>und</strong> das Rascheln des<br />

Papieres fehlen. Dieses haptische<br />

Vergnügen <strong>und</strong> e<strong>in</strong> ästhetisches,<br />

<strong>der</strong> Anblick des Buchcovers<br />

nämlich, gehen beim<br />

E-Book weitgehend verloren.<br />

Meist steigt man auf <strong>der</strong> zuletzt<br />

gelesenen Seite wie<strong>der</strong> e<strong>in</strong><br />

<strong>und</strong> sieht das Cover dadurch<br />

nur beim Herunterladen. Und<br />

e<strong>in</strong> weiterer Nachteil: <strong>in</strong> die<br />

Badewanne sollte man e<strong>in</strong><br />

E-Book nicht mitnehmen. Das<br />

darf man mit e<strong>in</strong>em konventionellen<br />

Büchereibuch aber auch<br />

nicht T.


Medien<strong>in</strong>haber <strong>und</strong> Herausgeber: Stadtgeme<strong>in</strong>de Langenlois, Rathausstraße 2, 3550 Langenlois, Tel.<br />

02734/2101, e-mail: stadtgeme<strong>in</strong>de@<strong>langenlois</strong>.gv.at, www.<strong>langenlois</strong>.gv.at · Für den Inhalt verantwortlich:<br />

Bgm. Dir. Hubert Meisl · Redaktion: Ulli Paur · Redaktionsschluss für Dezember-Ausgabe: 14. November<br />

2013 · Gesamtherstellung: Druckhaus Sch<strong>in</strong>er Krems, An <strong>der</strong> Schütt 40, 3500 Krems, 02732/79670<br />

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Wir<br />

bauen<br />

Zukunft.<br />

TEERAG-ASDAG AG | NL NÖ<br />

Hafenstraße 64 | 3500 Krems/Donau<br />

T +43 (0)50 626-2187<br />

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28.02.2013 9:33:23 Uhr


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Verbrauch komb<strong>in</strong>iert: 5,7–6,9 l/100 km, CO 2 -Emission: 150–160 g/km. Subaru XV: Verbrauch komb<strong>in</strong>iert: 5,6–6,5 l/100 km, CO 2 -Emission: 146–151 g/km.<br />

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