BLICK.PUNKT. - Langenlois

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27.04.2014 Aufrufe

BLICK.PUNKT. Amtliche mitteilung I zugestellt durch post.at 02 I 2013 Strahlkraft operette: langenlois spielt im schloss haindorf von 25. juli bis 17. August „wiener Blut“ von johann strauss jun. heitere ironie | amouröse abenteuer | zündende walzer- und polka-rhythmen intendanz: andreas stoehr | regie: philipp harnoncourt | musikalische Leitung: vinicius kattha

<strong>BLICK</strong>.<strong>PUNKT</strong>.<br />

Amtliche mitteilung I zugestellt durch post.at 02 I 2013<br />

Strahlkraft operette: langenlois spielt<br />

im schloss haindorf von 25. juli bis 17. August<br />

„wiener Blut“ von johann strauss jun.<br />

heitere ironie | amouröse abenteuer | zündende walzer- und polka-rhythmen<br />

intendanz: andreas stoehr | regie: philipp harnoncourt | musikalische Leitung: vinicius kattha


GANZ SCHÖN<br />

BÜNDIGES DESIGN<br />

NEU! TOPAS. Das Design Kunststoff/Alu-Fenster ist<br />

außen glas- und rahmenbündig und hat innen eine leicht<br />

versetzte Optik. Die bündige Ansicht, die schlanken<br />

Rahmen und Top-Wärmewerte machen die Neuheit zum<br />

idealen Fenster für ein schlankes Budget.<br />

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gibt’s zu den Avantgarde-Fenstern keinen Unterschied.<br />

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lick.punkt.thema 03<br />

Kein Zweifel: Die Kreativität<br />

in der Kulturszene kennt keine<br />

Grenzen. So eröffneten die<br />

Linzer das modernste Opernhaus<br />

Europas – Erl hat ein<br />

neues, imposantes Festspielhaus<br />

bekommen.<br />

Womit kann also die Weinstadt<br />

<strong>Langenlois</strong> punkten?<br />

Ganz einfach: <strong>Langenlois</strong>, bekannt<br />

als die „liebliche Stadt“,<br />

ist neben Baden die sommerliche<br />

Operetten-Metropole,<br />

wo im Park des Schlosses<br />

Haindorf das neue Team der<br />

Schlossfestspiele <strong>Langenlois</strong><br />

musikalisch feiert und liebt.<br />

Nicht umsonst heißt es im<br />

Liedtext: „Wiener Blut, Wiener<br />

Blut! Was die Stadt Schönes<br />

hat …“<br />

Liebe, Glück und ein bisschen<br />

Turbulenz begleiten die meist<br />

heile Welt der Operette.<br />

Trauer, Wut, Unglück und viele<br />

Turbulenzen zeigte Anfang<br />

Juni der Alltag schonungslos<br />

bei der größten Hochwasserkatastrophe<br />

Österreichs auf.<br />

Daher kann die Behauptung,<br />

dass jeder seines Glückes<br />

Schmied ist, nicht stimmen.<br />

<strong>Langenlois</strong> blieb dieses Mal<br />

verschont und hatte Riesenglück.<br />

Viele tausende Österreicher<br />

traf die Sintflut aber<br />

ganz arg. Viele Arbeitsstunden<br />

und Geld sind notwendig,<br />

um Häuser, Straßen und<br />

kommunale Einrichtungen<br />

zu sanieren.<br />

Die Stadtgemeinde <strong>Langenlois</strong><br />

ging vor elf Jahren durch<br />

diese nasse Hölle und kennt<br />

den langen Weg bis hin zur<br />

Normalität.<br />

Daher möchten wir mit Gratis-Operettenkarten<br />

zumindest<br />

für einige Stunden Betroffene<br />

von ihren Sorgen<br />

ablenken. Außerdem werden<br />

wir selbstverständlich unseren<br />

Beitrag für die Katastrophenhilfe<br />

leisten.<br />

Dass eine Katastrophe nie so<br />

gut ausgeht wie die Operette,<br />

ist mir bewusst. Mögen wir<br />

aber durch dieses unvorhersehbare<br />

Ereignis wieder einmal<br />

mehr zusammenrücken<br />

und bewusster leben.<br />

Das wünscht sich<br />

Bürgermeister Hubert Meisl<br />

Die Künstler kommen nach <strong>Langenlois</strong><br />

Erstes Fotoshooting im Schloss Haindorf<br />

Das Wetter spielte zwar bis<br />

Mitte Juni nicht so ganz mit,<br />

aber das Stimmungsbarometer<br />

bei den Künstlern der<br />

Schlossfestspiele <strong>Langenlois</strong><br />

steht auf Sommerhoch! Die<br />

erste Lagebesprechung und<br />

das Foto shooting mit dem international<br />

bekannten Fotografen<br />

Kurt Michael Westermann<br />

für die bevorstehende<br />

Operette „Wiener Blut“ fanden<br />

vor Ort im operettenerprobten<br />

Schloss Haindorf statt. Dabei<br />

erkannte man ein bekanntes<br />

Gesicht: Dr. Klaus Wiesinger<br />

gibt den Grafen Bitowski.<br />

Mit den Aufbauarbeiten im<br />

Schloss Haindorf geht es dann<br />

Ende Juni richtig los. Da wird<br />

wieder gehämmert und geschraubt,<br />

bis die Tribüne steht<br />

und die Technik für die ersten<br />

Proben einsatzbereit ist. Spätestens<br />

dann verlegt man die<br />

ursprünglich in Wien spielende<br />

Handlung zur Zeit des<br />

Wiener Kongresses 1815 nach<br />

Haindorf.<br />

Graf Zedlau, Abgesandter eines<br />

deutschen Zwergstaates<br />

(Reuss-Schleiss-Greiz) erlebt<br />

eine schöne Zeit in der Villa<br />

seiner (abwesenden) Gattin<br />

Melanie Wurzer, Dr. Klaus Wiesinger, Olivia Maria Morandini<br />

Gabriele mit seiner Geliebten<br />

Franziska. Die geduldig<br />

wartende Mätresse, ihres Zeichens<br />

Tänzerin, ist über die<br />

häufige Abwesenheit des Grafen<br />

sehr betrübt und schenkt<br />

den diplomatischen Höhenflügen<br />

„ihres“ Grafen nur bedingt<br />

Glauben. Auf die Gattin<br />

wäre sie nicht eifersüchtig,<br />

aber wenn da „eine Andere<br />

wäre … !“ Doch diese „Andere“<br />

– in Person der Schneidermamsell<br />

Pepi – gibt es tatsächlich.<br />

Dem nicht genug, ist Pepi eigentlich<br />

mit dem Diener Zedlaus,<br />

Josef, liiert, und so<br />

geraten die Beziehungen,<br />

auch auf der politischen Ebene,<br />

durcheinander. Als dann<br />

noch die Ehefrau vorzeitig zurückkommt<br />

und sich zur Unzeit<br />

der Premierminister von<br />

Reuss-Schleiss-Greiz anmeldet,<br />

ist die Verwirrung perfekt.<br />

Das tolle Treiben der Figuren<br />

wird von der Villa der Zedlaus<br />

in die Gemächer des Grafen<br />

Bitowski verlagert, wo die<br />

Verwechslungen unter dem<br />

Zuspruch alkoholischer Getränke<br />

und des legendären<br />

„Wiener Blutes“ einem vorläu-<br />

Foto: KM Westermann<br />

figen Höhepunkt zustreben.<br />

Erst im dritten und letzten<br />

Akt löst sich bei entspannter<br />

Heurigenatmosphäre und zur<br />

Erleichterung aller diese Komödie<br />

der Irrungen in Wohlgefallen<br />

auf. Ob der Graf allerdings<br />

von seiner Sucht nach<br />

dem weiblichen Geschlecht<br />

geheilt ist, müssen wir vorerst<br />

offen lassen – die Produktion<br />

wird es verraten!<br />

Vorstellungstermine:<br />

Premiere: Do., 25. Juli 2013,<br />

20.30 Uhr<br />

Vorstellungen: 26. Juli bis<br />

17. August, jeweils Fr. und Sa.,<br />

20.30 Uhr<br />

Nachmittagsvorstellung: Do.,<br />

15. August 2013, 15.30 Uhr<br />

Kartenpreise: € 59, € 54, € 49,<br />

€ 39, € 29 je nach Kategorie<br />

Kontakt: Festspielbüro, Rathausstraße<br />

2, 3550 <strong>Langenlois</strong>,<br />

T 02734/3450, F DW 15<br />

(geöffnet: Montag bis Freitag<br />

von 8 bis 15 Uhr (saisonale<br />

Änderungen vorbehalten), office@operettensommer.at.<br />

Aktuelles rund um die<br />

Schlossfestspiele unter: www.<br />

schlossfestspiele.at oder auch<br />

auf Facebook.


04<br />

blick.punkt.intern<br />

StraSSenbau – Belastung und Chance<br />

Das Thema Straßenbau ist<br />

seit jeher ein eher unbeliebtes<br />

und beschäftigt immer wieder<br />

die <strong>Langenlois</strong>er Gemeindepolitik.<br />

Zum einen verschlingt<br />

es sehr viel Geld, zum anderen<br />

zieht es gezwungener<br />

Maßen Verkehrsbehinderungen<br />

beim Bau nach sich und<br />

manche Projekte stoßen auf<br />

Widerstand. So sorgt zuletzt<br />

die geplante Anbindung der<br />

Kamptalstraße an die Seestraße<br />

für Bürgerproteste, obwohl<br />

Kooperation das Gebot der<br />

Stunde war und die Anrainer<br />

in einem mehr als 14 Monate<br />

dauernden Informationsprozess<br />

in das geplante Projekt<br />

einbezogen wurden. Experten<br />

für Verkehrslösungen wurden<br />

dabei intensiv beschäftigt.<br />

Diese bestätigen, dass sich die<br />

Verkehrssicherheit durch die<br />

neue Ab- bzw. Auffahrt durch<br />

eine direkte, geradlinige Verbindung<br />

verbessert, dabei das<br />

Verkehrsaufkommen unmittelbar<br />

im Zentrum praktisch<br />

unverändert bleibt, sich aber<br />

der Verkehr vom Siedlungsgebiet<br />

Lange Sonne und vom<br />

LOISIUM Hotel besser aufteilt.<br />

Autofahrer können sich<br />

Ortsvorsteher Rudi Hoffmann und Stadtrat Stefan Nastl auf der Großbaustelle<br />

Zöbing.<br />

Die Anrainer befürchten mehr Verkehr.<br />

damit den engen Weg durch<br />

die Zöbinger Straße sparen.<br />

Für Fußgänger und Radfahrer<br />

schafft man mit einem gut<br />

ausgeleuchteten Tunnel aber<br />

sehr wohl eine verkehrsberuhigte<br />

Anbindung ins Zentrum.<br />

Diese Anregung hat<br />

man aus gemeinsamen Besprechungen<br />

in der Planung<br />

genauso berücksichtigt wie<br />

die Grünraumgestaltung rund<br />

um diese Anbindung bzw.<br />

eine 30 km/h-Zone im Anbindungsbereich.<br />

Zwei unterschiedliche Anrainersituationen<br />

stellt man hier<br />

fest: In den letzten zehn Jahren<br />

führte der Verkehr zum<br />

LOISIUM über die Höhenstraße.<br />

Hier gab es bis heute keine<br />

Beschwerden, wie wohl<br />

die Anrainer natürlich über<br />

die geplante neue Verkehrssituation<br />

froh sind, weil dieser<br />

Straßenzug dann sicherlich<br />

etwas entlastet wird. Mit Parolen<br />

wie „Rampe – nein danke<br />

– Lebensqualität ja bitte“<br />

demonstrieren einige Seestraßenbewohner,<br />

die dieses Projekt<br />

vehement kritisieren.<br />

Jedem Recht getan, ist bekanntlich<br />

eine Kunst, die niemand<br />

kann. Die Verantwortlichen<br />

der Stadtgemeinde<br />

<strong>Langenlois</strong> stützen sich daher<br />

auf die Ergebnisse der Verkehrsexperten,<br />

die die Vorzüge<br />

dieser Anbindung in mehreren<br />

Informationsabenden<br />

hervorhoben und die wesentlich<br />

zur Verkehrssicherheit<br />

beitragen. Der Gemeinderat<br />

beschloss daher dieses Projekt<br />

in der Juni-Sitzung. Geplanter<br />

Baubeginn ist September<br />

– geplante Bauzeit vier<br />

Monate.<br />

Der Gemeinderat hat in seiner<br />

Juni-Sitzung auch den Nachtragsvoranschlag<br />

beschlossen<br />

und dabei das Straßenbaubudget<br />

auf 1,460.000 Euro<br />

aufgestockt.<br />

Gebaut und verbessert wird<br />

ja vielerorts. Die Ortsdurchfahrt<br />

Zöbing fällt zwar in den<br />

Bereich der Landesstraßenverwaltung,<br />

die dort seit Wochen<br />

nicht mehr satt aufliegende<br />

Betonfelder erneuert.<br />

Damit will man die bisher kritisierten<br />

Erschütterungen, die<br />

der starke Durchzugsverkehr<br />

verursacht, ausschalten. Mit<br />

einem endgültigen Asphalt-<br />

Feinbelag sollte sich die Situation<br />

dann wesentlich verbessern.<br />

Die Gemeinde ist hier<br />

für die Sanierung der Nebenflächen<br />

verantwortlich und<br />

hat dafür 115.000 Euro vorgesehen.<br />

Die Brückenmeisterei<br />

saniert gerade die Kampbrücke<br />

in Zöbing mit großem Aufwand<br />

– hier werden die Betonpfeiler<br />

des Brückengeländers<br />

neu gesichert.<br />

Etwa 700.000 Euro braucht<br />

man für die Neugestaltung der<br />

Bahnstraße, der August Harrer-Straße<br />

(Nordteil) und der<br />

Missongasse (Westteil). Hier<br />

wurden neue Wasserleitungsstränge<br />

verlegt – die ohnehin<br />

desolate Straßenoberfläche<br />

wird in diesen Bereichen erneuert.<br />

Auch hier werden Anrainer<br />

aufatmen. Die Bahnstraße<br />

wird neu gestaltet und<br />

im Bereich Franz Josef-Straße<br />

bis zur ÖBB-Kreuzung asphaltiert.<br />

Lärmbelästigungen<br />

durch Pflasterbelag werden<br />

dadurch ausgeschaltet.<br />

Geplant ist auch noch, die<br />

Siedlungsstraße in der Gobelsburger<br />

Feldgasse zu asphaltieren.<br />

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Gebäudetechnik<br />

Netzwerkverkabelung<br />

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Installations-Bussytem KNX / EIB<br />

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Planung, Projektierung und Ausführung<br />

vom Einfamilienhaus bis zur Gewerbeanlage


lick.punkt.intern 05<br />

Im Zuge von notwendigen<br />

Straßensanierungsarbeiten<br />

musste leider aus sicherheitstechnischen<br />

Gründen der alte<br />

Baumbestand in der Bahnstraße<br />

im östlichen Teil entfernt<br />

werden. Seit 6. Mai sind deswegen<br />

die Lager in der Stadt<br />

gespalten. Während sich die<br />

einen erfreut bedanken, dass<br />

man die an die hundert Jahre<br />

alten Bäume aufgrund<br />

ihres unsicheren Zustandes<br />

durch neue Schattenspender<br />

ersetzt, erhoben die anderen<br />

massive Proteste gegen diese<br />

Vorgangsweise.<br />

Die Gemeindeverantwortlichen<br />

sind sich seit Jahren<br />

durchaus des sensiblen Themas<br />

bewusst und wissen<br />

selbstverständlich, dass unser<br />

Lebensraum nur mit Bäumen<br />

Bestand hat. Sowohl Bürgermeister<br />

Hubert Meisl als<br />

auch der zuständige Stadtrat<br />

Ing. Stefan Nastl verstehen<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Bäume im Fokus<br />

daher auch die Bedenken der<br />

Bürger, die sich gegen Baumfällungen<br />

aussprechen. Im<br />

Gegenzug wünschen sie sich<br />

aber auch, dass die Gegner<br />

dieser notwendigen Maßnahme<br />

Einsicht zeigen. Wenn es<br />

nämlich um die Übernahme<br />

von Verantwortung im Schadensfall<br />

geht, werden diese<br />

nicht von den Anrainern<br />

übernommen, die das gewohnte<br />

Grün vermissen, sondern<br />

muss die Gemeinde dafür<br />

gerade stehen. Ein Vorfall<br />

im Vorjahr, bei dem sich die<br />

Gemeinde vor Gericht verantworten<br />

musste, bestätigt dies<br />

leider negativ.<br />

Die extreme Bodenverdichtung<br />

im Bereich der Bahnstraßen-Bäume,<br />

der hohe<br />

Totholzanteil, Faulstellen an<br />

den Schnittstellen und unvermeidbare<br />

weitere Schäden<br />

der Wurzelräume durch die<br />

geplanten Baumaßnahmen<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Die Verantwortlichen der Gartenstadt <strong>Langenlois</strong> handeln, wie sie handeln<br />

müssen, um das Sicherheitsrisiko zu minimieren. Sie sind und bleiben damit<br />

kein Einzelfall, wie Meldungen aus anderen Städten zeigen.<br />

zwangen die Gemeinde zu<br />

dieser radikalen Handlung.<br />

Selbstverständlich wurde vorher<br />

ein gerichtlich beeideter<br />

Sachverständiger für fachmännischen<br />

Rat beigezogen.<br />

Diplomforstwart Konstantin<br />

Greipl, der in Hinkunft den<br />

Zustand aller 1.487 angeführten<br />

Bäume im städtischen<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Baumkataster laufend überprüfen<br />

wird, attestierte dem<br />

Altbaumbestand in der Bahnstraße<br />

einen schlechten Allgemeinzustand.<br />

So wie beim<br />

Menschen lässt eben auch<br />

die Vitalität der Bäume nach.<br />

16 Linden werden im Herbst<br />

durch neue Schattenspender<br />

ersetzt.


06<br />

blick.punkt.intern<br />

Kindergärten brauchen mehr Platz<br />

Der 2. September wird für 14<br />

Kinder ein aufregender Tag<br />

– da besuchen sie erstmals<br />

den Kindergarten in Schiltern<br />

und bilden mit den anderen<br />

20 Kleinen eine der bisher<br />

Erfreulich: Mehr Kinder in Schiltern<br />

Zöbing bekommt einen neuen Bewegungsraum<br />

größten Gruppen in diesem<br />

Ort.<br />

Platz muss geschaffen werden,<br />

weil jetzt eine zweite<br />

Gruppe notwendig wird. In<br />

andere Kindergärten ausweichen<br />

war auch nicht möglich,<br />

da die restlichen vier ebenfalls<br />

voll sind. Provisorisch<br />

wird jetzt der Keller dafür<br />

ausgebaut. Das Amt der NÖ<br />

Landesregierung hat dies bereits<br />

genehmigt, die Arbeiten<br />

wurden ausgeschrieben –<br />

umgebaut wird gleich zu Ferienbeginn.<br />

Dafür müssen an<br />

die 160.000 Euro aufgewendet<br />

werden.<br />

Die Baustelle wird ein Bewegungsraum.<br />

Vom Kunstwerk zum Spielgerät<br />

Im Haus Pfarrplatz 7 in Zöbing<br />

gingen schon viele Kinder aus<br />

und ein. Das einstige Volksschulgebäude<br />

beherbergt seit<br />

1969 den Kindergarten, aber<br />

auch eine Gemeindewohnung<br />

im ersten Stock, die jetzt allerdings<br />

schon länger leer steht.<br />

Weil es im Kindergarten immer<br />

schon sehr eng war und<br />

auch einiges zu renovieren<br />

ist, haben sich die Verantwortlichen<br />

zu einem Bauprojekt<br />

entschlossen, in das die Gemeinde<br />

jetzt 290.500 Euro investiert.<br />

Dadurch geht endlich<br />

der Wunsch nach einem neuen<br />

Bewegungsraum in Erfüllung,<br />

der im ersten Stock mit<br />

einer WC-Anlage in den alten<br />

Volksschulklassen eingebaut<br />

wird. Dabei wird auch die obere<br />

Geschoßdecke gedämmt,<br />

im Erdgeschoß werden die<br />

Türstöcke erneuert. Die Gemeindewohnung<br />

wird im Zuge<br />

dieser Bauetappe ebenfalls<br />

renoviert.<br />

Man braucht nur eine gute<br />

Idee umsetzen und schon<br />

freuen sich Kindergartenleitung<br />

und die Kleinen über<br />

den Erfolg. So geschehen im<br />

Kindergarten Haindorf, wo<br />

man sich aus einer Bildergalerie<br />

die Kunstwerke der Kinder<br />

kaufen konnte.<br />

Mit dem Reinerlös, den die<br />

Gemeinde ein bisschen aufgestockt<br />

hat, finanzierte man<br />

zwei Spielgeräte für den<br />

großen Garten. Schaukeln,<br />

Rutschen, Wippen und Klettern<br />

sind die Lieblingsbeschäftigungen<br />

der Kleinen<br />

im Freien. „Unser Garten<br />

ist derart groß – da würden<br />

noch mehr Spielgeräte reinpassen“,<br />

meinte mit einem<br />

Augenzwinkern Schwester<br />

Irmgard, die Leiterin dieser<br />

Betreuungsstätte, gegenüber<br />

dem zuständigen Stadtrat Ing.<br />

Thomas Redl, der für diese<br />

Wünsche ein offenes Ohr hat.<br />

Die Kinder sollen ihren Bewegungsdrang<br />

ausleben – die<br />

geeignete Infrastruktur dazu<br />

stellt die Gemeinde gerne zur<br />

Verfügung.<br />

Bewegung in frischer Luft ist gesund.


lick.punkt.intern 07<br />

e-BooK-verLeIh NUN aUCh<br />

IN der STadTBüChereI<br />

die klassische bibliothek wird durch ebooks ergänzt.<br />

<strong>Langenlois</strong> nimmt an einem<br />

neuen Projekt des Landes<br />

Niederösterreich teil. Alle Leser<br />

und Leserinnen der Stadtbücherei<br />

<strong>Langenlois</strong> mit einem<br />

gültigen Leserausweis<br />

können sich eine große Bandbreite<br />

digitaler Medien wie e-<br />

Books, e-Audios ( Hörbücher)<br />

und e-Videos (Reisedokumentationen,<br />

Kinderfilme) ausleihen<br />

und herunterladen.<br />

Der Erstbestand der Onleihe<br />

noe-book.at umfasst 3000<br />

Titel, die von einem Gremium<br />

aus freiberuflichen und<br />

hauptamtlichen Bibliothekarinnen<br />

und Bibliothekaren<br />

ausgewählt wurden. Es wurden<br />

möglichst aktuelle Titel<br />

und Titel mit großem Österreichbezug<br />

angekauft, das<br />

Hauptaugenmerk liegt auf<br />

den e-Books.<br />

Leser- und Leserinnen, die<br />

an diesem Projekt interessiert<br />

sind, müssen sich in der<br />

Stadtbücherei <strong>Langenlois</strong> freischalten<br />

lassen und können<br />

dann selbständig von zu Hause<br />

aus digitale Medien herunterladen.<br />

Das interessante „Kennenlernangebot“<br />

ist bis Jahresende<br />

gratis, ab 2014 wird es<br />

dann eine Gebühr in Form einer<br />

Jahreskarte geben.<br />

Die Öffnungszeiten der Stadtbücherei:<br />

Montag 10.30 –<br />

11.30 Uhr, Dienstag und Donnerstag<br />

16.00 – 18.30 Uhr,<br />

Samstag 9.30 – 11.30 Uhr.<br />

Viele Leser schwören bereits auf eBooks.


08<br />

blick.punkt.intern<br />

Florianitag war Jubeltag in Gobelsburg<br />

Gelungene Feuerwehrhaus-Eröffnung mit viel Prominenz.<br />

Ein Herzensanliegen der Gobelsburger wurde erfüllt.<br />

Der 4. Mai ist in Gobelsburg<br />

und Zeiselberg ein geschichtsträchtiger<br />

Tag. Im Jahre 1875<br />

wurde nämlich die gemeinsame<br />

Feuerwehr für diese Orte<br />

gegründet.<br />

138 Jahre später versammelten<br />

sich in der Schloßstraße<br />

viele Gäste, die einen besonderen<br />

Anlass feierten. Nach<br />

knapp zweijähriger Bauzeit,<br />

6.017 freiwillig geleisteten<br />

und unentgeltlichen Arbeitsstunden<br />

von Feuerwehrkameraden<br />

und Freunden der<br />

Wehr und einer beachtlich geleisteten<br />

Investitionssumme<br />

von 660.687,49 Euro steht ein<br />

nach den modernsten Kriterien<br />

ausgestattetes neues Feuerwehrhaus<br />

zur Verfügung.<br />

Damit wollte man nicht nur<br />

der Feuerwehrjugend eine<br />

Zukunftsperspektive schaffen,<br />

sondern auch den aktiven<br />

Feuerwehrmännern eine<br />

zeitgemäße Arbeitsstätte zur<br />

Verfügung stellen. Vergessen<br />

ist das Umziehen in feuchten<br />

und viel zu engen Garagenräumen<br />

– Mannschaft, Geräte<br />

und Fahrzeuge sind perfekt<br />

untergebracht. Die Garage,<br />

die Atemschutzwerkstatt, die<br />

Schmutzschleuse, der Funkraum,<br />

der Jugendraum, das<br />

Büro, die Monturkammer, der<br />

Archivraum, der Aufenthaltsraum<br />

mit Küche und der große<br />

Schulungsraum entsprechen<br />

endlich dem heutigen<br />

Stand.<br />

Möglich war dies nur, weil das<br />

Land NÖ das Vorhaben mit<br />

160.000 Euro unterstützte. Die<br />

Gemeinde steuerte 60.000 Euro<br />

bei. Die Bevölkerung stellte<br />

die stolze Summe von 26.368<br />

Euro zur Verfügung. Den Rest<br />

von 414.319,49 Euro bringt die<br />

Feuerwehr selbst auf.<br />

Angesichts der verheerenden<br />

Hochwasserkatastrophe,<br />

die sich durch halb Europa<br />

zog, weiß man erst die Arbeit<br />

zu schätzen, die zigtausende<br />

Feuerwehrkameraden<br />

im Dauereinsatz rund um<br />

die Uhr allgegenwärtig leisteten.<br />

Es bestätigt sich einmal<br />

mehr: Ohne diese Helden, die<br />

zum Nulltarif für alle da sind,<br />

wäre es um uns alle traurig<br />

bestellt. Man kann sich daher<br />

nicht oft genug bei ihnen<br />

bedanken!<br />

Feuerbrand-Fälle<br />

Unbedingt Melden<br />

Auf einen Gefahrenherd<br />

ganz anderer Art weist der<br />

Amtliche Pflanzenschutzdienst<br />

NÖ hin. Die Feuerbrandsituation<br />

hat sich im<br />

Vorjahr wieder verschlechtert.<br />

Waren es 2011 „nur“<br />

193 registrierte Fälle, stiegen<br />

diese 2012 auf 342 an –<br />

auch <strong>Langenlois</strong> war betroffen.<br />

Daher sollte man diese<br />

meldepflichtige und ernst<br />

zu nehmende, leider ansteckende<br />

Pflanzenseuche genau<br />

beobachten. Wenn jemand<br />

typische Symptome<br />

(braune Pflanzenteile, hakenförmige<br />

Verkrümmung<br />

junger Triebe, Bakterienschleim)<br />

an einer Wirtspflanze<br />

(z.B. Birne, Quitte,<br />

Weißdorn, Zwergmispel,<br />

Apfel, Feuerdorn, Vogelbeere)<br />

erkennt oder auch<br />

nur der Verdacht auf Feuerbrand<br />

besteht, sind folgende<br />

Punkte zu beachten:<br />

Niemals die Pflanzenteile<br />

berühren und umgehend<br />

die zuständige Gemeinde<br />

und deren Feuerbrand-Beauftragten<br />

informieren, der<br />

dann alle weiteren Schritte<br />

in die Wege leitet.


lick.punkt.intern 09<br />

Lilith Frauenzimmer Krems<br />

Fakt ist, dass sowohl Frau als<br />

auch Mann den Alltag bestmöglich<br />

zu bestreiten haben.<br />

Wer es dabei leichter hat, darüber<br />

scheiden sich die Geister.<br />

Probleme gibt es sicherlich<br />

bei beiden Geschlechtern.<br />

Nehmen diese aufgrund von<br />

Scheidung, Trennung, Arbeitslosigkeit,<br />

Arbeitssuche,<br />

Wiedereinstieg, Unvereinbarkeit<br />

von Beruf und Familie, Berufsorientierung,<br />

Berufswahl,<br />

körperlicher, sexueller, psychische<br />

Gewalt, akuten Krisen,<br />

Krankheitsbewältigung,<br />

Einsamkeit, Suchterkrankungen,<br />

Essstörungen und psychischen<br />

Erkrankungen überhand,<br />

gibt es mit dem Verein<br />

„Lilith“ für Frauen im Bezirk<br />

Krems eine kompetente Anlaufstelle,<br />

um Lösungen zu<br />

finden. Fünf Damen, darunter<br />

zwei Psychologinnen und<br />

zwei Rechtsanwältinnen, helfen<br />

weiter. Gemeinderätin Astrid<br />

Wimmer und die <strong>Langenlois</strong>er<br />

Rechtsanwältin Mag.<br />

Sonja Fragner, die hier als<br />

Beraterin ihren sozialen Beitrag<br />

leistet, haben Lilith beim<br />

Tag der offenen Türe besucht.<br />

Das Angebot ist umfangreich<br />

und richtet sich an alle Frauen<br />

und Mädchen, unabhängig<br />

von ihrem Alter, ihrer Berufs-,<br />

Kultur-, Schicht-, Religionsoder<br />

Staatszugehörigkeit.<br />

Dafür stehen die Räumlichkeiten<br />

in Krems, Hafnerplatz<br />

12, zur Verfügung. Egal, ob<br />

als Treffpunkt für Begegnung<br />

und Austausch, zum Lesen<br />

von Zeitschriften, zum kostenlosen<br />

Ausleihen von Büchern<br />

aus der Bibliothek, zum Surfen<br />

und E-Mail schreiben, zur<br />

Weiterbildung in einem frauenspezifischen<br />

Themenseminar,<br />

zum Kennenlernen anderer<br />

Frauenkulturen. Seit 2001<br />

wird versucht, die autonome<br />

Lebensgestaltung von Frauen<br />

„Als Gott die Frau erschuf, soll er gelächelt haben“, besagt ein Zitat von Curt<br />

Goetz. Mögen auch bald alle Frauen mit einem Lächeln aus dieser Frauenservicestelle<br />

kommen.<br />

und Mädchen zu fördern. Der<br />

heuer vom Bund zur Frauenservicestelle<br />

ernannte Verein<br />

hat Grund zur Freude. Immerhin<br />

leistet die Stadtgemeinde<br />

<strong>Langenlois</strong> erstmals mit 1000<br />

Euro neben Krems und Rohrendorf<br />

als dritte von 30 Bezirksgemeinden<br />

einen wertvollen<br />

Beitrag für Lilith, dem<br />

gut etablierten Verein, der<br />

aus der sozialen Landschaft<br />

in Krems nicht mehr wegzudenken<br />

ist.<br />

Dafür bedankt sich Obfrau<br />

Margarete Purkarth. Mehr<br />

Infos gibt es unter www.lilithfrauenberatung-krems.at.


10<br />

blick.punkt.intern<br />

<strong>Langenlois</strong> möchte<br />

die Kraft der Sonne nutzen<br />

Mag. Ferdinand Heilig, Vizebürgermeister Ing. Leopold Groiß und Bürgermeister Hubert Meisl sind vom neuen Photovoltaik-Park in Haindorf begeistert.<br />

Nachhaltigkeit und Umweltschutz<br />

sind Schlagworte, die<br />

auch umgesetzt werden müssen,<br />

damit die nachfolgenden<br />

Generationen von einer lebenswerten<br />

Welt profitieren.<br />

<strong>Langenlois</strong> setzt daher auf<br />

diesem Gebiet Schritte in die<br />

richtige Richtung.<br />

l Mit dem Biomasseheizwerk<br />

werden öffentliche Einrichtungen<br />

versorgt, Häuslbauer<br />

bekommen für Solar- und<br />

Photovoltaikanlagen bzw. für<br />

Fassadensanierung eine Gemeindeförderung.<br />

l Außerdem wurde die Gemeinde<br />

von der EVN zertifiziert,<br />

weil sie seit 1. Mai 2013<br />

zu 100 Prozent den Strom für<br />

all ihre Anlagen und Betriebe<br />

aus erneuerbaren Energieträgern<br />

bezieht und somit keine<br />

CO2-Emissionen verursacht.<br />

l Neuerdings brachte der<br />

EVN Powerteam Wettbewerb<br />

2012 für die Gemeinden einen<br />

weiteren Gewinn. Unter allen<br />

70 teilnehmenden Gemeinden<br />

konnte <strong>Langenlois</strong> am 6.<br />

Juni den Preis, eine EVN SonnenKraft-Potenzialanalyse,<br />

entgegennehmen. Dabei wurden<br />

alle bestehenden Gebäude<br />

und sonstigen Flächen der<br />

KG <strong>Langenlois</strong> hinsichtlich ihrer<br />

Photovoltaik-Eignung untersucht<br />

und bewertet.<br />

Bei 1.780 Gebäuden mit rund<br />

150.000 m 2 sinnvoll nutzbarer<br />

Photovoltaik-Kollektorfläche<br />

könnten bei optimaler<br />

Nutzung pro Jahr bis zu 20<br />

Mio. kWh erzeugt und rund<br />

6.500 Tonnen CO 2 eingespart<br />

werden. Bürgermeister Hubert<br />

Meisl und Vizebürgermeister<br />

Ing. Leopold Groiß als<br />

Energiebeauftragter freuen<br />

sich über den Preis im Wert<br />

Gratulation durch die EVN zur Sonnenkraft-Potenzial-Analyse.<br />

von 3000 Euro: „Mit Hilfe<br />

der Analyse können wir nun<br />

punktgenau mögliche Stromgewinne<br />

aus der Sonne identifizieren.“<br />

l Schlussendlich macht die<br />

weltweit agierende <strong>Langenlois</strong>er<br />

Firma CARBON Climate<br />

Protection GmbH mit Mag.<br />

Ferdinand Heilig an der Spitze<br />

mit ihrem bemerkenswerten<br />

Photovoltaikpark in Haindorf<br />

von sich reden. Derzeit<br />

wird dort Sonnenlicht mit<br />

2.112 Modulen völlig umweltfreundlich<br />

in Energie umgewandelt.<br />

Weitere dieser sinnvollen<br />

Anlagen sind geplant.<br />

Eine davon betreibt er sogar in<br />

der Atacama Wüste in Chile.<br />

Fazit zu diesem Thema: Durch<br />

die Förderungen von Bund,<br />

EVN und Gemeinde ist auch<br />

eine Photovoltaikanlage am<br />

eigenen Hausdach eine sinnvolle<br />

Investition, die sich bezahlt<br />

macht. Strom aus dieser<br />

Anlage ist sauber und schont<br />

die Ressourcen.<br />

Wie Stadtamtsdirektor Karl<br />

Brunner weiß, war es bisher<br />

nicht ganz einfach, eine<br />

Bundesförderung zu bekommen<br />

(Ansuchen musste zeitbegrenzt<br />

im Internet gestellt<br />

werden, oft waren die finanziellen<br />

Mittel schon ausgeschöpft).<br />

Jetzt kann dank Verwaltungsvereinfachung<br />

jeder<br />

seine Anlage in Ruhe planen<br />

bzw. errichten und bekommt<br />

nach Fertigstellung die Bundesförderung<br />

ausbezahlt. Ein<br />

entsprechender Leitfaden<br />

über die Förderaktion des Klima-<br />

und Energiefonds der österreichischen<br />

Bundesregierung<br />

ist unter www.pv2013.<br />

at abrufbar (Tel. 01/31631730,<br />

E-Mail: pv@kommunalkredit.<br />

at). Informationen gibt es aber<br />

auch im Rathaus <strong>Langenlois</strong>.<br />

Insgesamt stehen heuer 36<br />

Mio. Euro an Bundesmittel<br />

aus dieser Förderaktion zur<br />

Verfügung. Zu beachten ist,<br />

dass der Förderantrag ausschließlich<br />

von Privatpersonen<br />

gestellt werden kann.<br />

Für freistehende Anlagen/<br />

Aufdachanlagen bis zur Obergrenze<br />

von 5 kWpeak gilt die<br />

Förderpauschale von 300 Euro/kWpeak;<br />

für gebäudeintegrierte<br />

Photovoltaik-Anlagen<br />

bis zur Obergrenze von 5 kWpeak<br />

gilt die Förderpauschale<br />

von 400 Euro/kWpeak. Zu<br />

beachten ist, dass eine Kombination<br />

der Bundesförderung<br />

mit der von der Stadtgemeinde<br />

<strong>Langenlois</strong> angebotenen<br />

Förderung nicht möglich ist.<br />

Da die Förderaktion der Stadtgemeinde<br />

<strong>Langenlois</strong> einen<br />

max. Förderbetrag von 1.000<br />

Euro vorsieht, die Bundesförderung<br />

jedoch 1.500 Euro<br />

bzw. 2.000 Euro betragen<br />

kann, ist es bestimmt sinnvoll,<br />

die staatliche Förderung<br />

zu bevorzugen.


lick.punkt.intern 11<br />

Das besondere Erste-Hilfe-Geschenk<br />

Die Reset-Taste beim Computer<br />

kennt man, denn sie hat<br />

eine wichtige Funktion, wenn<br />

das System einmal nicht so<br />

funktioniert. Beim menschlichen<br />

Körper gibt es diesen<br />

Knopf leider nicht – Gott sei<br />

Dank aber Geräte, die bei<br />

plötzlichem Herzstillstand lebensrettend<br />

eingesetzt werden<br />

können.<br />

Der Verein „Puls“ will in der<br />

Bundeshauptstadt Wien ein<br />

dichtes Defi-Netz über die<br />

Stadt ziehen und so die Überlebensrate<br />

steigern. Lokale<br />

sollen dabei helfen. Dies berichtete<br />

vor kurzem der ORF.<br />

Was Wien kann, ist auch in<br />

<strong>Langenlois</strong> möglich. Es freuen<br />

sich nunmehr zwei Institutionen<br />

über neue Defibrillatoren.<br />

Die Sparkasse <strong>Langenlois</strong> finanzierte<br />

den Großteil der<br />

Kosten für eines dieser wichtigen<br />

Geräte in der Mittelschule<br />

<strong>Langenlois</strong>, quasi als Geburtstagsgeschenk<br />

zum 100-jährigen<br />

Bestandsjubiläum.<br />

Auch im Pflegezentrum <strong>Langenlois</strong><br />

ist man für den Fall<br />

der Fälle gerüstet. Auch hier<br />

hängt seit kurzem dieses<br />

Schockgerät in der Eingangshalle<br />

nächst dem Lift.<br />

„Dieser Defibrillator ist ein Lebensretter<br />

für alle“, weist Gesundheitsstadträtin<br />

Monika<br />

Hoffentlich ist der Einsatz des Defibrillators nie notwendig.<br />

Gruber hin. Er steht nicht nur<br />

für 84 Heimbewohner, sondern<br />

der gesamten Siedlung<br />

Lange Sonne im Notfall zur<br />

Verfügung. Diese Investition<br />

hat die Stadtgemeinde <strong>Langenlois</strong><br />

mit 500 Euro unterstützt.<br />

Gesundheit – das unbezahlbare Gut<br />

Die Initiative „Gesundes Niederösterreich:<br />

Tut gut!“ ist<br />

bestrebt, das Programm „Gesunde<br />

Gemeinde“ ständig weiterzuentwickeln<br />

und die Themen<br />

Gesundheitsförderung<br />

Für die Gesundheit ist zwar jeder selbst verantwortlich. Das Land Niederösterreich<br />

und die Gemeinden helfen einem dabei.<br />

und Prävention in der niederösterreichischen<br />

Bevölkerung<br />

noch stärker zu verankern.<br />

„Worauf kommt es bei der<br />

Gesundheitsförderung an?“<br />

Zu diesem Thema hat Landeshauptmann-Stellvertreter<br />

Wolfgang Sobotka alle Bürgermeister<br />

des Landes nach<br />

<strong>Langenlois</strong> ins LOISIUM Hotel<br />

eingeladen, um über die kommenden<br />

Herausforderungen<br />

der Gesundheitsförderung auf<br />

kommunaler Ebene zu diskutieren.<br />

Die Stadtgemeinde <strong>Langenlois</strong><br />

beteiligt sich seit 1995 an<br />

der Aktion „Gesunde Gemeinde“<br />

und wird auch weiterhin<br />

mit gezielten Aktionen in den<br />

Bereichen „Bewegung, Ernährung,<br />

Vorsorge/Medizin,<br />

Umwelt/Natur, mentales Gesundsein“<br />

mit Gesundheitstagen,<br />

Vorträgen und Gruppentreffen<br />

wieder dazu beitragen.<br />

Damit sollen Menschen auf<br />

ihrem Weg, ihr Wohlbefinden<br />

zu erhalten oder sogar noch<br />

zu steigern, sinnvoll begleitet<br />

und animiert werden, verstärkt<br />

auf ihre Gesundheit zu<br />

achten.<br />

Mehr Informationen gibt es<br />

unter www.noetutgut.at. Die<br />

Gesundheits-Hotline beim<br />

Land Niederösterreich ist unter<br />

02742/22655 erreichbar.<br />

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12<br />

blick.punkt.leben<br />

Es geht Schlag auf Schlag mit<br />

der Einführung touristischer<br />

Attraktionen in <strong>Langenlois</strong>.<br />

Nachdem erst kürzlich der<br />

„WEINWEG <strong>Langenlois</strong>“ – ein<br />

Erlebnispfad durch die Welt<br />

der Winzer und des Weines –<br />

eröffnet wurde, freut man sich<br />

seit 2. Juni in Schiltern über<br />

den neuen GARTENWEG, der<br />

eröffnet wurde.<br />

Als Ausgangs- und Endpunkte<br />

dienen zwei gärtnerische Institutionen,<br />

dazwischen liegen<br />

vier Kilometer pure Lust am<br />

Grünen und Blühen. Schiltern<br />

gehört zur Gemeinde <strong>Langenlois</strong>.<br />

Und zu Schiltern gehören<br />

die Gärten. Allen voran die<br />

„Kittenberger Erlebnisgärten“<br />

mit ihren rund 30 Themengärten<br />

auf einem riesigen Gelände<br />

sowie die „Arche Noah“,<br />

das Refugium für Kulturpflanzenvielfalt,<br />

untergebracht in<br />

einem traumhaften Schlossgarten.<br />

Nur logisch, dass die<br />

<strong>Langenlois</strong>er diese Angebote,<br />

die auch enorme touristische<br />

Effekte erzielen, miteinander<br />

verbinden. Und zwar<br />

im wahrsten Sinne des Wortes:<br />

Ausgehend von den Kittenberger<br />

Erlebnisgärten und<br />

dem Arche Noah Schaugarten<br />

führt jetzt der GARTENWEG<br />

Schiltern durch das hübsche<br />

Wein- und Gartendorf. Dabei<br />

kann man neben den Kreationen<br />

der Gartenprofis auch liebevoll<br />

gestaltete Privatgärten<br />

sehen, erleben, wie sich Handwerker,<br />

Winzer und Künstler<br />

mit diesem Thema auseinandersetzen<br />

und schließlich bei<br />

einem Schilterner Heurigen<br />

landen, der ja auch das Ergebnis<br />

von Gartenarbeit präsentiert.<br />

25 Stationen sind es letztendlich<br />

geworden, an denen<br />

mittels kleinerer und größerer<br />

Anlagen und erklärendem<br />

Text gezeigt wird, was<br />

Gärtnern alles sein kann. Auf<br />

… eröffneten den gelungenen Gartenweg mit seinen 25 Stationen.<br />

GARTENWEG Schiltern<br />

Es grünt und blüht bei jedem Schritt<br />

Roberto Di Valentino, Dipl.Ing. Marion Schwarz, Reinhard Kittenberger, Landtagsabgeordneter Josef Edlinger,<br />

Wolfgang Schwarz, Mag. Claudia Brauneis, Landtagspräsident Ing. Hans Penz und Bürgermeister Hubert Meisl …<br />

dem GARTENWEG Schiltern<br />

kann man aber nicht nur bezaubernden<br />

Gärten begegnen,<br />

sondern auch den Menschen,<br />

die dahinter stehen. Gegen telefonische<br />

Anmeldung ist es<br />

möglich, mit dem einen oder<br />

anderen GARTENWEG-Gärtner<br />

über seine Leidenschaft,<br />

seine Methoden und Tricks<br />

zu plaudern. Und so eine Gartenplauderei<br />

kann schon mal<br />

etwas länger dauern. Deshalb<br />

sollte man mit zwei bis drei<br />

Stunden Gesamtzeit rechnen,<br />

wenn man sich auf diesen vier<br />

Kilometer langen Weg macht.<br />

Auch wenn die Natur schon<br />

alleine für genug Vielfalt und<br />

Abwechslung sorgt, haben<br />

sich die Schilterner zu ihrem<br />

GARTENWEG noch eine zusätzliche<br />

Attraktion einfallen<br />

lassen: Jedes Jahr wird einem<br />

bestimmten Bepflanzungsthema<br />

gewidmet, das dann<br />

bei der Gestaltung der Gärten<br />

einen besonderen Platz einnimmt.<br />

Thema im Eröffnungsjahr<br />

2013: „Dahlie und Blattgemüse“.<br />

Das Jahresthema<br />

wird auf eigenen Tafeln, sogenannten<br />

„Textlingen“, behandelt.<br />

Darauf machen sich jährlich<br />

wechselnde Autorinnen<br />

und Autoren ihre ganz persönlichen<br />

Gedanken zum Thema.<br />

Heuer denkt der <strong>Langenlois</strong>er<br />

Journalist und Autor Fritz<br />

Gillinger über „Dahlien und<br />

Blattgemüse“ nach.<br />

Das Land Niederösterreich unterstützte<br />

auch dieses Projekt<br />

der LEADER-Region Kamptal-<br />

Wagram aus Mitteln der ecoplus<br />

Regionalförderung unter<br />

Einbindung von EU-Kofinanzierungsmitteln<br />

Ausgangspunkte:<br />

Kittenberger Erlebnisgärten,<br />

Laabergstraße 15, 3553 Schiltern<br />

Arche Noah Schaugarten,<br />

Obere Straße 40, 3553 Schiltern<br />

Bepflanzungsmotto 2013:<br />

Dahlie und Blattgemüse<br />

Ruhe, Ursprünglichkeit und<br />

natürliche Balance – das spürten<br />

auch die Festgäste, die den<br />

neuen Gartenweg eröffneten.


lick.punkt.leben 13<br />

weINweg LaNgeNLoIS<br />

spaziergang durch das herz des weines<br />

1990 setzte man in <strong>Langenlois</strong><br />

mit dem Ursin Haus einen<br />

touristischen Meilenstein,<br />

vor zehn Jahren folgte<br />

die Eröffnung der international<br />

beachteten LOISIUM<br />

Wein erlebniswelt. Nun wird<br />

mit dem WEINWEG <strong>Langenlois</strong><br />

erneut Richtungsweisendes<br />

angeboten.<br />

Stadtgemeinde, Ursin Haus<br />

und der Planungsprofi „erlebnisplan“<br />

aus Luzern präsentierten<br />

am 21. April das<br />

beachtliche Ergebnis, das sich<br />

nach langer Planungs- und<br />

Vorbereitungsphase sehen<br />

lassen kann. Eine neue Freizeitattraktion<br />

steht damit in<br />

<strong>Langenlois</strong> allen zur Verfügung,<br />

die sich gerne in freier<br />

Natur aufhalten.<br />

Und viele sind bereits überzeugt:<br />

So einen Weg wie den<br />

WEINWEG <strong>Langenlois</strong> gab es<br />

noch nie. Auf sieben Kilometern<br />

Länge führt er durch die<br />

bekannten <strong>Langenlois</strong>er Rieden<br />

„Dechant“, „Käferberg“‚<br />

„Steinhaus“ und „Schenkenbichl“.<br />

Über Asphalt, Schotter<br />

und teilweise mitten durch<br />

die Weingärten, vorbei an Informationsstelen,<br />

interaktiven<br />

Stationen und fantasievollen<br />

Objekten. Rund eineinhalb<br />

Stunden beträgt die reine<br />

Gehzeit für den WEINWEG<br />

<strong>Langenlois</strong>. Aber dass diese<br />

Strecke jemand geht, ohne anzuhalten,<br />

ist unwahrscheinlich.<br />

Vor allem, weil man entlang<br />

des Weges an rund 65<br />

Punkten Attraktionselemente<br />

erlebt und Informationstafeln<br />

und Objekte wie „Riesenrebschere“,<br />

„Wundersames<br />

Kreuzungslabor“ oder „Wetterschaukel“<br />

zum Rasten,<br />

Schauen und Ausprobieren<br />

animieren. Da es am WEIN-<br />

WEG darüber hinaus atemberaubende<br />

Aussichtsplätze auf<br />

Schritt und Tritt gibt und an<br />

drei Raststellen gegen Gebühr<br />

„Weinsafes“ mit gut gekühlten<br />

Weinflaschen auf die müden<br />

Wanderer warten, sollte<br />

man zur Netto-Gehzeit ruhig<br />

noch zwei, drei Stunden dazurechnen.<br />

Die verschiedenen<br />

Infopunkte sind insgesamt 24<br />

Winzern und Partnern gewidmet,<br />

die sich die Planungsverantwortlichen<br />

dafür ins Boot<br />

geholt haben.<br />

Das Land Niederösterreich<br />

unterstützt das Projekt der<br />

LEADER-Region Kamptal-Wagram<br />

aus Mitteln der ecoplus<br />

Regionalförderung unter Einbindung<br />

von EU-Kofinanzierungsmitteln<br />

auf Initiative<br />

von Wirtschafts- und Tourismuslandesrätin<br />

Dr. Petra Bohuslav:<br />

„Die Region <strong>Langenlois</strong><br />

ist ideal für Spaziergänge<br />

und Wanderungen geeignet.<br />

Die Route wurde nach den<br />

ecoplus Themenweg-Kriterien<br />

geplant. Für die touristische<br />

Entwicklung der ge-<br />

Eine Riesenrebschere …<br />

samten Region wird mit dem<br />

neuen Themenweg ein attraktives<br />

Angebot geschaffen, das<br />

für zusätzliche Wertschöpfung<br />

sorgt.“<br />

„Indem die Besucher mitten<br />

durch den Arbeitsplatz der<br />

Winzer spazieren und Texte<br />

lesen, die mit den Winzern<br />

gemeinsam verfasst wurden,<br />

tauchen sie tief in den Alltag<br />

und in die Gedanken der Winzer<br />

ein“, erläutert <strong>Langenlois</strong>-<br />

Bürgermeister Dir. Hubert<br />

Meisl. „Die Weinspaziergänger<br />

haben damit ein Erlebnis,<br />

das weit entfernt ist von<br />

falscher Idylle und kitschiger<br />

Wein-World“.<br />

Auf jeden Fall – so sind die<br />

WEINWEG-Verantwortlichen<br />

überzeugt –, wird jeder, der<br />

den WEINWEG <strong>Langenlois</strong><br />

aufmerksam gegangen ist,<br />

die Welt des Weines und der<br />

<strong>Langenlois</strong>er Winzerinnen<br />

und Winzer ein Stück mehr<br />

verstehen. Dass dieses neu<br />

erlangte Wissen in <strong>Langenlois</strong><br />

an allen Ecken und Enden<br />

bei Heurigen, in Restaurants,<br />

Wirtshäusern und bei vielen<br />

Wein- und Kellergassenfesten<br />

auch ausgiebig in der<br />

Praxis getestet werden kann,<br />

macht einen Besuch dieser<br />

Weinstadt zu einem ebenso<br />

stimmigen wie beglückenden<br />

Gesamterlebnis. Der Erlebnisrundweg<br />

startet entweder bei<br />

der LOISIUM Weinerlebniswelt<br />

oder beim Ursin Haus.<br />

… ein Riedenportrait und …<br />

… einen Riesenregenwurm gibt es nur in <strong>Langenlois</strong>.


14<br />

blick.punkt.leben<br />

Der Buchsbaumzünsler<br />

Eine kleine Raupe wird zum Gartenschreck<br />

Jedes Kindergartenkind kennt<br />

das Buch von der kleinen Raupe<br />

Nimmersatt. Gartenliebhaber<br />

kennen seit geraumer Zeit<br />

einen ähnlichen Genossen,<br />

der sich Buchsbaumzünsler<br />

nennt und sich als echter<br />

Vielfraß herausstellt. Dieser<br />

recht hübsche und nachtaktive<br />

Kleinschmetterling wurde<br />

aus Ostasien eingeschleppt –<br />

seine Raupen sind am Kahlfraß<br />

der Buchsbaumstauden<br />

verantwortlich.<br />

Die Aktion „Natur im Garten“<br />

forscht seit Jahren unter anderem<br />

auf der „Garten Tulln“<br />

und berät am NÖ Gartentelefon<br />

über diese neue Plage.<br />

Chemische Spritzmittel wie<br />

„Calypso“ (das Neonicotinoid<br />

Thiacloprid, das auch für<br />

das Bienensterben verantwortlich<br />

gemacht wird) können<br />

auch das Abtöten der<br />

nützlichen Gegenspieler fördern.<br />

Um Zünslerverpuppungen<br />

auf Komposthaufen oder<br />

in Biotonnen zu vermeiden,<br />

sind kleinere Mengen abgeschnittener<br />

Zweige unbedingt<br />

in Plastiksackerl verpackt im<br />

Restmüll zu entsorgen. Mittlere<br />

Mengen könnten im Garten<br />

vergraben oder mit etwa 10<br />

cm Erde bedeckt werden. Das<br />

Verbrennen in Anlagen ist die<br />

beste Möglichkeit. Das Verbrennen<br />

im eigenen Garten<br />

Kleine Raupe – großer Schaden.<br />

ist aber untersagt! Keinesfalls<br />

sollten befallene Pflanzenteile<br />

offen kompostiert, in die<br />

Biotonne oder auf die Grünschnitt-Sammelplätze<br />

der Gemeinde<br />

gebracht werden. Die<br />

sich dort noch entwickelnden<br />

Falter können bis zu 5 km<br />

weit fliegen und sich so weiter<br />

verbreiten.<br />

Wichtige Maßnahmen, um<br />

dem Buchsbaumzünsler umweltfreundlich<br />

und effektiv<br />

Herr zu werden: Beobachten,<br />

ob man dichte Gespinste an<br />

der Buchspflanze entdeckt.<br />

Wegschneiden und sicheres<br />

Entsorgen stark befallener<br />

Pflanzenteile nach einer<br />

Spritz-Behandlung. Tropfnasse<br />

Spritzungen mit Präparaten,<br />

die Bacillus thuringiensis<br />

enthalten („XenTari“). Die<br />

Raupen sterben durch diese<br />

„Raupenkrankheit“ sehr<br />

schnell ab – Nützlinge werden<br />

geschont. Die Blattunterseite<br />

sollte unbedingt mitbehandelt<br />

werden. Spritzungen<br />

mit Neem („Bio Schädlingsfrei<br />

Neem“), wenn die Raupen unter<br />

2 cm groß sind. Neem verhindert<br />

die weitere Häutung<br />

der Raupen – die Tiere sterben<br />

ab. Zudem wird der Fraß<br />

der Raupen stark gebremst.<br />

Neem wird, wie Bacillus thuringiensis,<br />

durch den Blattfraß<br />

aufgenommen; ein Treffen der<br />

Raupen mit dem Mittel ist also<br />

nicht notwendig. Es muss<br />

aber tropfnass gespritzt werden!<br />

Sollten schon starke Gespinste<br />

vorhanden sein, dann<br />

muss mit hohem Druck gespritzt<br />

werden, um auch das<br />

Innere dieser Pflanzenteile zu<br />

benetzen. Bio Schädlingsfrei<br />

Neem und XenTari erhält man<br />

unter anderem auf der „Garten<br />

Tulln“ und im Fachhandel.<br />

Über weitere Details kann<br />

man sich unter 02742/74333<br />

mit den Mitarbeitern des NÖ<br />

Gartentelefons, Montag bis<br />

Freitag 8 bis 15 Uhr, Mittwoch<br />

9 bis 17 Uhr, unterhalten.<br />

Foto: F. Kiss – Natur im Garten<br />

Pflanzenschutz-Sachkundeausweis<br />

Bezirksweinbauverbandsobmann<br />

Günter Nastl weist<br />

auf folgende wichtige Maßnahme<br />

hin:<br />

Der Kauf und die Verwendung<br />

(Lagern, Hantieren,<br />

Einfüllen, Anwenden, etc.)<br />

von Pflanzenschutzmitteln<br />

wurde neu geregelt. Verwendete<br />

man bisher Pflanzenschutzmittel,<br />

war „Sachkunde“<br />

(Ausbildung, Praxis<br />

oder Grundkurs) erforderlich,<br />

allerdings kein eigenes<br />

Dokument. Jeder, der<br />

Pflanzenschutzmittel kauft<br />

oder verwendet, braucht<br />

ab 26. November 2015 einen<br />

sogenannten Pflanzenschutz-Sachkundeausweis.<br />

In Niederösterreich gelten<br />

jene als sachkundig, die vor<br />

Juli 2006 zumindest eine<br />

fünfjährige praktische Tätigkeit<br />

in der Landwirtschaft<br />

nachweisen können. Die<br />

Anerkennung der langjährigen<br />

Praxis als Begründung<br />

für „Sachkundigkeit“ läuft<br />

mit November dieses Jahres<br />

aus. Daher ist es für jene<br />

Personen ratsam, diesen<br />

notwendigen Ausweis schon<br />

heuer zu beantragen, die<br />

keine landwirtschaftliche<br />

Fachausbildung – jedoch<br />

langjährige Praxis haben.<br />

Dieser Ausweis im Scheckkartenformat<br />

ist bei der Bezirksbauernkammer<br />

Krems<br />

zu beantragen: Tel. 05 0259<br />

40900, Fax 05 0259 40999,<br />

E-Mail: office@krems.lk-noe.<br />

at, www.lk-noe.at/krems


lick.punkt.Leben 15<br />

<strong>Langenlois</strong>, ein Paradies für<br />

Garten- und Blumenliebhaber<br />

„Im Grünen“ war zum dritten<br />

Mal die ausgegebene Devise<br />

Mitte Juni, als viele Gärtner<br />

und Floristen an drei Tagen<br />

den Schlosspark Haindorf in<br />

ein blühendes Pflanzenparadies<br />

verwandelten.<br />

Rund 40 Aussteller zeigten<br />

allen Garten- und Blumenfreunden<br />

duftige Blumenarrangements,<br />

ein vielfältiges<br />

Pflanzenangebot, edle Accessoires<br />

und Gartenkünste und<br />

boten viele schöne Fotomotive.<br />

Die benachbarte Lehrgärtnerei<br />

der Gartenbauschule<br />

<strong>Langenlois</strong> zeigte sich an diesen<br />

drei Tagen ebenfalls von<br />

ihrer buntesten Seite.<br />

Erstmals wurden neben der<br />

Berufsinformation über Ausund<br />

Weiterbildung im Gartenbau,<br />

Floristik und Gartengestaltung<br />

mehr als 500<br />

verschiedene Sommerblumen<br />

und eine Gemüsesortenschau<br />

präsentiert. Außerdem wurden<br />

die besten Gärterlehrlinge<br />

Niederösterreichs von<br />

Landesrätin Mag. Barbara<br />

Schwarz in einer Feierstunde<br />

ausgezeichnet.<br />

Gartenbauschul-Direktor Ing. Franz Fuger, Organisatorin Sylvia Gruber und<br />

Bürgermeister Hubert Meisl ließen drei Tage lang Blumen sprechen.<br />

Die Erlebnisgärten Kittenberger<br />

in Schiltern, deren Name<br />

Programm ist, sind seit vielen<br />

Jahren eine der beliebtesten<br />

Touristen-Attraktionen im<br />

Land und punkten als Ausflugsziel<br />

für die ganze Familie.<br />

An die 150.000 Gäste pro<br />

Jahr beweisen, dass man sich<br />

hier gerne aufhält. Die vier<br />

Hektar große Schaugartenanlage<br />

mit 40 Themengärten<br />

Ein Einkaufsparadies in<br />

neuen Dimensionen<br />

bietet Abwechslung, Erlebnis<br />

und Inspiration.<br />

Wenn jetzt Wasserfontänen<br />

auf der Laaerbergstraße tanzen<br />

und sich erstaunte Gesichter<br />

selbst in den Tonfiguren<br />

widerspiegeln, bedeutet<br />

das einmal mehr, dass Reinhard<br />

Kittenberger und sein<br />

Team das Versprechen, jedes<br />

Jahr etwas Neues für die Besucher<br />

zu schaffen, einhielt<br />

und in nur drei Monaten am<br />

alten Verkaufsareal ein vollkommen<br />

neues Erlebnis.Garten.Center<br />

schuf, das Landesrätin<br />

Dr. Petra Bohuslav Mitte<br />

April eröffnete.<br />

Schneller, Schärfer, Maßgeschneidert<br />

Die neuen Gleitsichtgläser hier erhältlich<br />

Die Liebe zur Natur ist die Voraussetzung für prächtige Gärten, wissen<br />

Reinhard Kittenberger, Bürgermeister Hubert Meisl, Landesrätin Dr. Petra<br />

Bohuslav und ecoplus-Geschäftsführer Mag. Helmut Miernicki.


16<br />

blick.punkt.leben<br />

100 Jahre Bürgerschule –<br />

Hauptschule – Neue Nö Mittelschule<br />

Der lange Weg zur Schulgründung<br />

Die Bürgerschule war eine<br />

Form des österreichischen<br />

Bildungssystems, das auch<br />

in Böhmen und in Teilen<br />

Deutschlands eingeführt wurde.<br />

Diese „Hochschule des<br />

kleinen Mannes“ entstand in<br />

Österreich-Ungarn mit dem<br />

Reichsvolksschulgesetz vom<br />

14. Mai 1869. Ihre Aufgabe<br />

war es, eine „über das Lehrziel<br />

der allgemeinen Volksschule<br />

hinausreichende Bildung,<br />

namentlich mit Rücksicht auf<br />

die Bedürfnisse der Gewerbetreibenden<br />

und Landwirte, zu<br />

gewähren“. Das Bürgertum<br />

von <strong>Langenlois</strong> wünschte sich<br />

schon lange diese Form der<br />

Schule. Am Plan zum Bau der<br />

Volksschule <strong>Langenlois</strong> aus<br />

dem Jahr 1882 war vom Baumeister<br />

Josef Utz aus Krems<br />

beim Nachbargrundstück unmissverständlich<br />

„Eventueller<br />

Zubau Bürgerschule“ vermerkt.<br />

Trotzdem sollte es noch<br />

31 Jahre dauern. Das Protokoll<br />

der Gemeinderatssitzung vom<br />

12. September 1905 unter<br />

Bürgermeister Anton Zöhrer<br />

wies bei den Beratungsgegenständen<br />

unter Nummer 8 folgendes<br />

auf: „Die Errichtung<br />

einer Knabenbürgerschule,<br />

deren Notwendigkeit und<br />

Dringlichkeit anerkannt wird,<br />

wird dem Ortsschulrate überwiesen.<br />

Dieser hat ungesäumt<br />

die erforderlichen Schritte<br />

einzuleiten.“ Erst 1912 findet<br />

Vor 131 Jahren wollte man die Schule so bauen.<br />

So disziplinierte Kinder wünscht sich jede Schule.<br />

man in den Protokollen wieder<br />

einen Hinweis, aber der<br />

ist schon ziemlich konkret.<br />

Der Vorsitzende berichtet:<br />

„Der Ortsschulrat hat die Errichtung<br />

einer Bürgerschule<br />

beschloßen und die hiezu notwendigen<br />

Vorarbeiten bereits<br />

begonnen.“<br />

Die Schulchronik der Volksschule<br />

<strong>Langenlois</strong>, die ab<br />

1913 gemeinsam mit der Bürgerschule<br />

geführt wurde, beschreibt<br />

den chronologischen<br />

Ablauf so: „Im Jahre 1902<br />

wurde die Errichtung einer<br />

Bürgerschule von der Gemeindevorstehung<br />

angestrebt. Das<br />

diesbezügliche Ansuchen<br />

wurde aber abschlägig beschieden.<br />

In der Sitzung vom<br />

9. September 1909 wurde der<br />

Antrag des Gemeinderates<br />

Ferdinand Krumpöck betreffend<br />

die Errichtung einer Bürgerschule<br />

nach eingehender<br />

Begründung durch Gemeinderat<br />

Laurenz Plank und nach<br />

lebhafter Wechselrede in namentlicher<br />

Abstimmung einstimmig<br />

angenommen. In der<br />

Sitzung der Gemeindevorstehung<br />

am 5. September 1911<br />

wurde über Antrag des Gemeinderates<br />

Laurenz Plank<br />

der Beschluss auf Errichtung<br />

einer Bürgerschule abermals<br />

gefasst und dem neugewählten<br />

Ortsschulrate übermittelt,<br />

damit dieser die erforderlichen<br />

Schritte einleite. Mit Erlass<br />

des k.k. n.ö. Landesschulrates<br />

vom 24. Juli 1912 wurde<br />

die Errichtung der angestrebten<br />

Knabenbürgerschule bewilligt.“<br />

Die oben angeführte<br />

„lebhafte Wechselrede“ dürfte<br />

in Wahrheit eine sehr heftige<br />

Streiterei gewesen sein. Diese<br />

Eintragung in die Schulchronik<br />

weicht einigermaßen von<br />

den Inhalten der Protokolle<br />

der Gemeinde <strong>Langenlois</strong> ab.<br />

Der Unterrichtsbetrieb wurde<br />

noch im Schuljahr 1913/14<br />

aufgenommen, obwohl das eigentliche<br />

Gebäude noch gar<br />

nicht fertiggestellt war. Die<br />

Volksschule und die Bürgerschule<br />

wurden unter eine gemeinsame<br />

Leitung gestellt.<br />

Es wurde mit einer ersten<br />

Klasse begonnen, die im 1.<br />

Stockwerk der Volksschule<br />

untergebracht wurde. Dafür<br />

musste eine Mädchenklasse<br />

der Volksschule in den Sitzungssaal<br />

des Sparkassengebäudes<br />

ausweichen.<br />

Die Finanzierung des Jahrhundertprojektes<br />

verursachte<br />

erhebliche Anstrengungen.<br />

Zum einen wurde ein<br />

Sparkassenbuch mit 14.000<br />

Kronen zu diesem Zwecke<br />

bereitgestellt. Diese Summe<br />

ergab sich aus dem Erlös des<br />

Verkaufs des alten Postgebäudes.<br />

Vom Landesausschuss<br />

des Erzherzogtums unter der<br />

Enns wurde eine Subvention<br />

von 3000 Kronen genehmigt.<br />

Außerdem musste ein Darlehen<br />

von 160.000 Kronen bei<br />

der Sparkasse <strong>Langenlois</strong> zu<br />

einem Zinssatz von 4 % aufgenommen<br />

werden. Bei der<br />

dazu einberufenen Gemeinderatssitzung<br />

wäre der Baubeschluss<br />

fast wieder gekippt.<br />

Nach heftiger Diskussion ließ<br />

Bgm. Krumpöck nochmals<br />

abstimmen, ob der Bau überhaupt<br />

ausgeführt werden sollte.<br />

„Die Ausführung des Baues<br />

wird mit Stimmeneinhelligkeit<br />

beschlossen“, heißt es im<br />

Protokoll. Ebenso einstimmig<br />

war der Beschluss zur Aufnahme<br />

des Darlehens über<br />

160.000 Kronen. Diese Sitzung<br />

wegen der Finanzierung<br />

fand am 7. Jänner 1913 statt,<br />

die Bauverhandlung folgte<br />

bereits am 28. Jänner und im<br />

Protokoll ist angemerkt, dass<br />

diese Verhandlung „für den<br />

heutigen Tag in kurzem Wege<br />

anberaumt“ wurde.<br />

Dieser im Jahre 1913/14 erbaute<br />

Teil, der Elemente des<br />

Jugendstils aufweist, ist heute<br />

noch der zentrale Bau und die<br />

„Seele“ des Hauses.<br />

Direktor Mag. Erich Broidl


lick.punkt.Leben 17<br />

Schule mit Strahlkraft<br />

Dreifachen Grund zur Freude gab es in der <strong>Langenlois</strong>er Bildungsanstalt<br />

Fotostudio Brunner<br />

l 100 Jahre Bürger-, Hauptund<br />

Mittelschule: Musikalische<br />

Schülerinnen und<br />

Schüler, die neue zuständige<br />

Landesrätin Mag. Barbara<br />

Schwarz, viele Festgäste<br />

und das große Lehrerteam<br />

bestimmten das Programm<br />

des 100. Geburtstages der<br />

<strong>Langenlois</strong>er Pflichtschule.<br />

Den Auftakt gestalteten die<br />

Schulverantwortlichen mit<br />

vier Festkonzerten Ende Mai.<br />

Am 7. Juni ließ man ein Schuljahrhundert<br />

in der offiziellen<br />

Schulfeier in einer gelungenen<br />

Feierstunde Revue passieren.<br />

Dabei stießen die Festredner<br />

alle ins gleiche Horn: Die<br />

<strong>Langenlois</strong>er Mittelschule ist<br />

seit langem Vorreiter im Bildungssystem<br />

und hat sich mit<br />

Die Mittelschule <strong>Langenlois</strong> ist immer ein Gewinn.<br />

den Schwerpunkten Musik<br />

und EDV weit über die Grenzen<br />

hinaus einen besonderen<br />

Namen gemacht.<br />

Zwei aktuelle Preise auf Bundesebene<br />

sind erneut die Auszeichnung<br />

für eine hervorragende<br />

Arbeit – sowohl der<br />

Schüler, als auch der Lehrer.<br />

l Die Klasse 2 B freut sich<br />

über ihren Bundes- und Landessiegertitel,<br />

den sie beim<br />

E-Learning-QUEST-Wettbewerb<br />

gewonnen hat. Hier<br />

musste das Thema „Wie<br />

schaut für euch die Schule der<br />

Zukunft aus?“ in ein umfangreiches<br />

Projekt eingebettet<br />

werden, das rein auf digitaler<br />

Ebene, nämlich der Lernplattform<br />

„Lernen mit System“<br />

auszuarbeiten war.<br />

Jünger wird man selbst dann nicht, wenn man durch die Zeitmaschine der<br />

NÖ Mittelschule <strong>Langenlois</strong> geht.<br />

Monatelang legten sich dafür<br />

die Jugendlichen ins Zeug und<br />

gaben dabei ihr Bestes. Am<br />

Ende stand eine sehr kreativ<br />

gestaltete Kursseite mit Chatforen,<br />

Wikis, Diskussionen,<br />

Fotoalben, Lerntagebüchern<br />

und den Gruppenergebnissen<br />

(Powerpoint-Präsentationen,<br />

Trickfilme, Teasers).<br />

l Während man in der Schule<br />

Geburtstag feierte, konnte sich<br />

die naturwissenschaftliche<br />

Klasse am 7. Juni den Siegerpreis<br />

für ein Klimaschutzprojekt<br />

abholen, das sogar die<br />

ORF-Sendung „konkret“ mit<br />

einem interessanten Beitrag<br />

würdigte. Von 210 Schulen auf<br />

internationaler Ebene schnitt<br />

hier wieder die NÖ Mittelschule<br />

<strong>Langenlois</strong> am besten<br />

ab. Die Hauptrolle spielte neben<br />

einem selbst hergestellten<br />

recycelbaren „Kunststoff“-Sackerl<br />

der Loisbach, der in den<br />

Unterricht mit Messungen,<br />

Kontrollen und diversen Untersuchungen<br />

miteinbezogen<br />

wurde.<br />

Mit Fug und Recht kann man<br />

daher behaupten: In der größten<br />

Pflichtschule des Bezirkes<br />

Krems macht Lernen Spaß.<br />

Neue Technologien und hochwertige<br />

Lehrmittel, großzügige<br />

und wohldurchdachte<br />

Erweiterungsprojekte beweisen,<br />

dass <strong>Langenlois</strong> in diesen<br />

Bereichen zur österreichischen<br />

Schulelite zählt, die die<br />

Bildungsziele widerspiegelt,<br />

die unsere Gesellschaft heute<br />

braucht.<br />

<br />

<br />

3550 <strong>Langenlois</strong> Tel.: 02734 / 2028


18<br />

blick.punkt.leben<br />

Steinige Teamarbeit<br />

Foto: Irene Parisch<br />

„Auch aus Steinen, die einem<br />

in den Weg gelegt werden,<br />

kann man Schönes bauen“.<br />

Der große Dichterfürst Goethe<br />

hat es sicherlich damals anders<br />

gemeint, aber indirekt<br />

trifft dieses Zitat auf den Weinort<br />

Schiltern zu. Hier haben<br />

sich nämlich zwölf engagierte<br />

Dorfbewohner bewusst 30<br />

Tonnen Natursteine auf den<br />

Weg gelegt, um etwas Sinnvolles<br />

im Rahmen der Dorferneuerung<br />

umzusetzen. Nach<br />

vieler Hände Fleiß steht jetzt<br />

in der Kellergasse Setz eine<br />

ansprechende Trockenmauer,<br />

die nicht nur optisch besticht,<br />

Die fleißigen Helfer haben in Schiltern jetzt einen „Stein im Brett“.<br />

sondern sicher auch bald Unterschlupf<br />

für viele nützliche<br />

Insekten und Eidechsen bietet.<br />

Weil man Erfahrung nicht<br />

kaufen kann, hat sich der<br />

Dorferneuerungsverein zwei<br />

Experten aus der Weinbauschule<br />

Krems geholt, die ihr<br />

Knowhow für diese Mauer im<br />

Rahmen eines dreitägigen Trockensteinmauerkurses<br />

weitergegeben<br />

haben.<br />

Ortsvorsteher StR Harald Groll<br />

ist stolz auf dieses Bauwerk,<br />

das mit viel Geschick hergestellt<br />

wurde und froh über<br />

den Trend, dass man wieder<br />

zurück zur Natur findet: Naturstein<br />

als Baustoff findet<br />

immer mehr Beachtung, egal<br />

ob im privaten Bereich oder<br />

im öffentlichen Raum. Dieses<br />

Material begleitet uns das ganze<br />

Leben und begeistert sowohl<br />

in Küchen, Bädern, Gärten, auf<br />

Plätzen und auch in Kellergassen.<br />

Diese Trockensteinmauer<br />

war der Startschuss zu verschiedenen<br />

Maßnahmen, die<br />

die Kellergasse aufwerten.“<br />

Etwa 3.000 Euro investierte die<br />

Gemeinde an Material – davon<br />

erhofft man sich eine großzügige<br />

Förderung über die<br />

NÖ Dorferneuerungsaktion.<br />

Die Bestrebungen für ein noch<br />

schöneres Schiltern gehen natürlich<br />

weiter. Am Dorferneuerungsprogramm<br />

steht auch<br />

die Revitalisierung des alten<br />

Pfarrhofes, der schon lange<br />

als Veranstaltungszentrum genutzt<br />

wird und dessen Infrastruktur<br />

zu verbessern ist.<br />

Internationale Trockensteinmauer<br />

Die Gartenbauschule <strong>Langenlois</strong><br />

nützte den Austausch<br />

mit 13 europäischen Gartenbauschulen<br />

im Rahmen des<br />

Leonardo-Projektes „Gartenbau-Ausbildung<br />

in Europa“.<br />

REDL<br />

Mo.-Fr.: 08.30 bis 12.00 und 15.00 bis 18.00 Uhr<br />

Sa.: 08.30 bis 12.00 Uhr<br />

Europäische Schüler mit ihren<br />

Begleitern trafen sich in<br />

der Gartenbauschule <strong>Langenlois</strong>,<br />

um die Kunst des Naturstein-Mauerbaues<br />

in Trockenbauweise<br />

zu erlernen und<br />

zu üben! Die Schulen aus Tecomah<br />

(Frankreich), Eupen<br />

(Belgien), Hamburg (Deutschland),<br />

Münster (Deutschland),<br />

Bielsko-Biala (Polen) und <strong>Langenlois</strong><br />

nahmen an diesem<br />

internationalen Seminar teil.<br />

Schülerinnen und Schüler der<br />

Galabau-Fachschulklasse 4b<br />

konnten ihre im Unterricht erworbenen<br />

Kenntnisse erweitern<br />

und vertiefen. Die praktischen<br />

Fertigkeiten wurden<br />

von den Fachleuten Helmut<br />

Schieder, Christian Kittenberger,<br />

Eva Bauer und Kurt Lenitz<br />

übermittelt. Dieses Seminar<br />

wurde mit finanziellen Mitteln<br />

der Europäischen Kommission<br />

unterstützt.<br />

Ihr persönlicher Nahversorger<br />

mit jahrelanger Erfahrung!<br />

Audio- Video- & Sattechnik • Elektrohaushaltsgeräte<br />

Fachberatung • Lieferservice • Kundendienst<br />

3550 <strong>Langenlois</strong>, Bahnstraße 13, Tel.: 02734 / 2636,<br />

Fax: DW-20, office@expert-redl.at, www.expert-redl.at<br />

Dir. Ing. Franz Fuger, Claire Carfantan (F), Claudia Lampe (D), Esther Kirschfink<br />

(B), Kazimierz Piela (PL), Präs. Johannes Peperhove (D), Gtm. Christian<br />

Kittenberger, Fl. Gerhard Weiß, Gtm. Helmut Schieder


lick.punkt.Leben 19<br />

Kellergassen stärken<br />

die regionale Identität<br />

Die Kellergasse Mittelberg mit<br />

ihren 48 Presshäusern wird<br />

auf Grund ihrer idyllischen,<br />

terrassenförmigen Anordnung<br />

auch als „Kellerdorf“ bezeichnet.<br />

Sie spielt als kulturhistorische<br />

Sehenswürdigkeit<br />

eine wichtige Rolle im Tourismus<br />

der Gemeinde <strong>Langenlois</strong><br />

und der Region. Attraktiv<br />

soll sie bleiben – daher haben<br />

sich fünf Kellerbesitzer in einer<br />

Arbeitsgemeinschaft zusammengetan,<br />

um ihre Presshäuser<br />

zu revitalisieren. Das<br />

geschah die beiden vergangenen<br />

Jahre, wobei 64.000,- Euro<br />

investiert wurden.<br />

Gemeinderat Christian Kittenberger,<br />

Sprecher der Mittelberger<br />

Gemeinschaft: „2010<br />

erhielten wir die Information,<br />

dass es Förderungen für<br />

die Revitalisierung von Presshäusern<br />

und Vorkappeln über<br />

LEADER gibt. Anreiz genug,<br />

um in unserem Ort fünf Keller<br />

dafür anzumelden – eine Projektgemeinschaft<br />

war dafür<br />

notwendig.“ Gefördert wurde<br />

die Außengestaltung der Keller<br />

wie Mauerwerk, Fassade,<br />

Dach, Fenster und Vorplatz.<br />

Der Fördersatz betrug 40 %.<br />

Bürgermeister Hubert Meisl:<br />

„In der Großgemeinde <strong>Langenlois</strong><br />

befinden sich zahlreiche<br />

kulturhistorisch wertvolle<br />

Kellergassen, die sowohl von<br />

Einheimischen, wie auch von<br />

unseren Gästen gerne besucht<br />

werden. Dass auch Presshäuser<br />

„in die Jahre kommen“<br />

und regelmäßig verschönert<br />

werden müssen, beweist das<br />

Vorzeigeprojekt der Kellergassengemeinschaft<br />

Mittelberg.<br />

Ich lade Sie herzlich ein, sich<br />

Die Mittelberger begrüßen Kellergassen-Revitalisierungen.<br />

von den Arbeiten im „Kellerdorf“<br />

zu überzeugen – das<br />

Kellergassenfest vom 16. bis<br />

18. August 2013 bietet eine optimale<br />

Gelegenheit dazu.“<br />

Obmann LAbg. Josef Edlinger:<br />

„Die Kellergassen sind ein<br />

wichtiges Kulturgut, das es<br />

zu erhalten gilt. 12 Kellergassengemeinschaften<br />

aus der<br />

Region Kamptal-Wagram haben<br />

ihre Projekte eingereicht.<br />

Insgesamt werden 135 Presshausobjekte<br />

mit Gesamtinvestitionskosten<br />

von rund einer<br />

Million Euro revitalisiert, die<br />

vorwiegend in die heimische<br />

Wirtschaft fließen.<br />

Gartensommer in den Kittenberger Erlebnisgärten<br />

Mi, 03.07., 15 Uhr<br />

Premiere Kindermusical Ritter Rost<br />

bis 11. August jeden Mi., Do. und So.<br />

Sa, 20.07., ganztägig Gartenexpertentag<br />

„Wie wird mein Garten pfl egeleicht?“<br />

Mo, 22.07., ab 18.00 Uhr<br />

Zauberhafte Vollmondnacht<br />

Genießen Sie die einmalige Atmosphäre<br />

des Vollmondes in den nächtlichen Gärten.<br />

Feuerkörbe und Fackeln erleuchten die<br />

Wege und animieren zum Genießen,<br />

Träumen und Relaxen.<br />

20 Uhr: Magische Momente mit dem<br />

Star-Magier Thommy Ten & Amelie.<br />

Im Gartenrestaurant Glas.Haus warten<br />

Picknickkörbe auf Sie, die Sie nach Ihrem<br />

Geschmack befüllen können.<br />

Die Schau.Gärten das Gartenrestaurant<br />

Glas.Haus und das neue Erlebnis.<br />

Gartencenter haben täglich für Sie<br />

geöffnet.<br />

www.kittenberger.at<br />

Laabergstraße 15, 3553 Schiltern bei <strong>Langenlois</strong><br />

Tel.: +43 2734 8228-0, E-Mail: offi ce@kittenberger.at<br />

Do, 15.08. Kräuterfest und Kräuterweihe<br />

– rund um die weltgrößte Kräuterspirale<br />

10.00 Uhr Festgottesdienst mit<br />

Kräuterweihe und musikalischer Begleitung<br />

von Andreas Jaksch und Sangesbruder<br />

Josef Herndler<br />

14.00 Uhr Spezialkräuterführung<br />

15.00 Uhr Kochshow „Kochen mit Kräutern“<br />

mit Erlebnisgärtner Reinhard Kittenberger,<br />

Gartenkoch Bernhard Zauner und<br />

Kräuterhexe Hilde Wutte.<br />

Gewinnspiel „Wahl der Dahlienkönigin“<br />

Mi, 21.08, ab 18.00 Uhr<br />

Vollmondnacht in den Erlebnisgärten<br />

Es erwartet Sie musikalische Begleitung<br />

von lokalen, jungen Künstlern. Feuerkörbe<br />

und Fackeln erleuchten die Wege und<br />

animieren zum Genießen, Träumen und<br />

Relaxen. Im Gartenrestaurant Glas.Haus<br />

warten Picknickkörbe auf Sie, die<br />

Sie nach Ihrem Geschmack befüllen<br />

können.<br />

Weitere Programmdetails unter:<br />

www.kittenberger.at<br />

Erlebnis.Garten<br />

... für die ganze Familie<br />

Herrlich entspannen, die Natur genießen<br />

und gleichzeitig Unterhaltung und<br />

Abenteuer für Ihre Kinder – in den<br />

Kittenberger Erlebnisgärten ist das<br />

möglich! Hier gibt es immer etwas zu<br />

erleben, das familienfreundliche Angebot<br />

wurde um wesentliche Highlights<br />

ergänzt.<br />

Der große Spielegarten wurde um einen<br />

Ritter.Garten erweitert, in dem sich tolle<br />

Abenteuer erleben lassen. Spieleklassiker<br />

wie Tempelhüpfen, Dosenwerfen,<br />

Sackhüpfen, Gummistiefelwerfen und die<br />

lustige Rostlaube laden zum Ausprobieren<br />

und Spaß haben ein.


20<br />

blick.punkt.leben<br />

Das Kreuz mit dem Kreuz<br />

„Frieden kannst du nur haben, wenn du ihn gibst.“ Marie v. Ebner-Eschenbach<br />

Ostern ist zwar schon lange<br />

vorbei und trotzdem erinnerte<br />

der 12. April 2013<br />

am Zöbinger Kogelberg stimmungsmäßig<br />

ein bisschen an<br />

Karfreitag und schlussendlich<br />

an Ostersonntag.<br />

Der rührige Zöbinger Kameradschaftsbund<br />

unter seinem<br />

Obmann Walter Dittinger<br />

wechselte an diesem<br />

wolkenverhangenen, regnerischen<br />

Vormittag das auf<br />

der wunderschönen Aussichtsplattform<br />

des Weinberges<br />

gegenüber dem Heiligenstein<br />

stehende Friedenskreuz<br />

aus.<br />

Das ursprüngliche Symbol<br />

für Eintracht wurde 1995 anlässlich<br />

„50 Jahre Frieden in<br />

Österreich“ von diesem Verein<br />

aufgestellt. 18 Jahre Wind<br />

und Wetter ausgesetzt, war<br />

es die letzten Jahre vor allem<br />

ein beliebter Ort für den<br />

Specht, der hier seine Spuren<br />

hinterlassen hat.<br />

Sicherheit geht mit Frieden<br />

einher und hat für den Kameradschaftsbund<br />

einen hohen<br />

Stellenwert – daher wechselte<br />

man das verwitterte und<br />

Die Halle für alle<br />

vermorschte Kreuz durch<br />

ein neues aus. Ein Zöbinger<br />

Wahrzeichen wurde dank<br />

vieler freiwilliger Stunden erneuert<br />

und mit Hilfe des Bauhof-LKW’s<br />

in einer unkomplizierten<br />

Aktion rasch wieder<br />

aufgestellt.<br />

Gerade weil das Wort Frieden<br />

als ein heilsamer Zustand der<br />

Stille oder Ruhe, als die Abwesenheit<br />

von Störung oder<br />

Beunruhigung definiert wird,<br />

kann es für das Zöbinger<br />

Friedenskreuz auch keinen<br />

besseren Platz als den Kogelberg<br />

geben. Hier rastet man<br />

nach einer Wanderung durch<br />

die Weingärten und genießt<br />

einen einzigartigen Panoramablick<br />

bis hin zum Schneeberg<br />

und Ötscher.<br />

Möglicherweise gibt der ÖKB<br />

Zöbing noch einen kleinen,<br />

feierlichen Anstoß zu einer<br />

Friedenskreuz-Wanderung –<br />

man überlegt dafür aber noch<br />

einen geeigneten Termin.<br />

Besuchen kann man diesen<br />

schönen Platz, der an den<br />

Wochenenden am Abend<br />

auch beleuchtet wird, jederzeit.<br />

Die Zöbinger Festhalle kann<br />

schon auf eine lange Geschichte<br />

zurückblicken. Vom<br />

Turnverein einst gemeinsam<br />

mit der Gemeinde und dem<br />

Land NÖ gebaut und 1931 eröffnet,<br />

sieht man ihr die 82<br />

Jahre nicht an.<br />

Kein Wunder: Sie wird laufend<br />

liebevoll renoviert und<br />

erneuert. War es 2011 der<br />

Zubau, der im Rahmen der<br />

Dorferneuerung verwirklicht<br />

werden konnte, stand im Vorjahr<br />

die Sanierung des Personal-WCs<br />

an, das Licht im Saal<br />

wurde erneuert, neben der<br />

Küche wurde ein Abwaschbereich<br />

geschaffen, im Obergeschoß<br />

ein Besprechungsraum<br />

eingerichtet und die<br />

Elektroinstallationen teilweise<br />

überarbeitet. „35 neue Sitzgarnituren<br />

haben wir heuer<br />

angekauft, außerdem wollen<br />

wir auch noch die Schankanlage<br />

umbauen“, sind sich die<br />

sieben Vereinsobmänner einig,<br />

die gemeinsam dieses<br />

Veranstaltungszentrum nutzen<br />

und besonders stolz sind,<br />

dass in dieses Projekt dann<br />

mehr als 90.000 Euro investiert<br />

wurden.<br />

Da jeder Euro zählt, freut man<br />

sich umso mehr über Spenden.<br />

Heuer war die Zöbinger<br />

Faschingsgilde spendabel und<br />

unterstützte mit dem Reinerlös<br />

des großen Umzuges<br />

den beliebten Zöbinger Treffpunkt.<br />

Jung und Alt nutzen<br />

ihn gerne für Bälle, Partys,<br />

Steckerlfisch-Essen, Feuerwehrfeste,<br />

Adventfeiern und<br />

vieles mehr.<br />

Die Faschingsgilde überraschte den Ortsvorsteher mit einem Scheck.


lick.punkt.leben 21<br />

BeSTer freIwILLIger 2013<br />

Was es heißt, sich freiwillig<br />

zu engagieren und selbstlos<br />

zu helfen, zeigte in besonders<br />

erschütternder Weise<br />

die Hochwasserkatastrophe<br />

Foto: Markus Lohninger<br />

Wilhelm Winkler wurde als verdienter bester Freiwilliger ausgezeichnet.<br />

zu Beginn des Monats auf.<br />

Traurige Erinnerungen werden<br />

an 2002 wach, als auch<br />

die Gemeinde <strong>Langenlois</strong> vor<br />

den Trümmern dieser Sintflut<br />

gestanden ist. Die Frage<br />

nach dem besten Freiwilligen<br />

stellt sich in derartigen Situationen<br />

dann nicht mehr, weil<br />

Abertausende rund um die<br />

Uhr daran arbeiten, Hab und<br />

Gut vor den Fluten zu schützen<br />

bzw. zu helfen, Schäden<br />

im ungeahnten Ausmaß zu<br />

beseitigen.<br />

Bei der heurigen BIOEM im<br />

Mai wurde Wilhelm Winkler,<br />

der sich in früheren Zeiten<br />

um den Handballsport verdient<br />

gemacht hat, der Titel<br />

des besten Freiwilligen verliehen.<br />

In der Pension kümmert<br />

er sich nicht nur um die Briefmarken,<br />

sondern setzt sich<br />

als rühriger Obmann beim<br />

Seniorenbund auch für die ältere<br />

Generation ein.<br />

Mancher Zöbinger und Haindorfer<br />

hat bei diesem Artikel<br />

vielleicht ein Déjà-vu und<br />

denkt daran, wie Winkler vor<br />

elf Jahren mit seiner Gattin<br />

eine Hochwasser-Spendenbörse<br />

initiierte, die seinesgleichen<br />

suchte. Hunderte Ausfolgescheine<br />

für Elektrogeräte,<br />

Möbel, Baustoffe und sonstige<br />

Artikel hat er bei unzähligen<br />

Firmen als Materialspenden<br />

lukriert, die er schlussendlich<br />

bekam und in einem eigenen<br />

Depot an Hilfsbedürftige<br />

ausgab.<br />

IN memorIam<br />

ehreNBürger mag. SIegfrIed LUdwIg<br />

„Niederösterreich, ein schönes<br />

Stück Österreich“ – oder „Ein<br />

Land ohne Hauptstadt ist wie<br />

ein Gulasch ohne Saft.“ – mit<br />

diesen Werbeslogans verbindet<br />

man einen Landesvater,<br />

der von 1981 bis 1992 dem<br />

Land ein starkes Herz und mit<br />

seinen Ideen ein neues Selbstbewusstsein<br />

gegeben hat.<br />

Am 16. April hat das Herz von<br />

Alt-Landeshauptmann Mag.<br />

Siegfried Ludwig leider aufgehört<br />

zu schlagen. Ein ganz besonderer<br />

Mensch, der vielen<br />

lieb war und unser Bundesland<br />

in besonderer Weise geprägt<br />

hat, fehlt in der Gemeinschaft.<br />

Ohne ihn gäbe es vieles<br />

nicht – auch nicht St. Pölten<br />

als Landeshauptstadt. Bürgerservice<br />

war damals schon sein<br />

Ansinnen, denn er bemühte<br />

sich, jedem zu helfen, wo er<br />

konnte. Auch für <strong>Langenlois</strong>er<br />

Anliegen hatte dieser Vollblut-<br />

Politiker immer ein offenes<br />

Ohr. Projekte wie der Schiltingerhof,<br />

das Psychosoziale Zentrum<br />

Schiltern und die Sporthalle<br />

unterstützte er massiv.<br />

Die Weinstadt ist ihrem Ehrenbürger<br />

besonders dankbar<br />

und wird ihn nie vergessen.<br />

Gerne erinnert man sich an seinen letzten Besuch bei den Schlossfestspielen<br />

<strong>Langenlois</strong> im Jahre 2009 zurück.<br />

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22<br />

blick.punkt.leben<br />

Zünftig aufgespielt<br />

Das musikalische ABC einer Freundschaft lebte uns<br />

die Partnerstadt Kufstein einmal mehr vor.<br />

Die Stadtmusikkapelle aus<br />

der Innstadt verbrachte das<br />

Pfingstwochenende in der<br />

Weinstadt. Musik ist deren<br />

Leidenschaft, wie man unschwer<br />

am Gebotenen in <strong>Langenlois</strong><br />

feststellen konnte. Zuerst<br />

gab es einen herzlichen<br />

Empfang am Kufstein-Platzl,<br />

dann wurde im Steininger Hof<br />

gerockt und getanzt und kurz<br />

darauf umrahmten an die<br />

50 Tiroler das Pfingsthochamt<br />

in der Stadtpfarrkirche<br />

mit wuchtigen Tönen – zünftig<br />

ging es dann weiter beim<br />

Frühschoppen am Holzplatz,<br />

wo viele Gäste ihre sonntägliche<br />

Mittagspause bei Musik<br />

und Kulinarik einmal anders<br />

verbrachten. Fast ein bisschen<br />

wehmütig war der Abschied<br />

– aber das Wiedersehen war<br />

bereits geplant. Kufstein stand<br />

heuer am Betriebsausflugsprogramm<br />

der Stadtgemeinde<br />

<strong>Langenlois</strong> Ende Juni. Auch<br />

das Lagerhaus legte einen<br />

Stopp bei seinem Wochenendausflug<br />

in Kufstein ein.<br />

Und im Juli werden wieder<br />

zehn heimische Winzer beim<br />

großen Weinfest im Kufsteiner<br />

Stadtpark <strong>Langenlois</strong>er Weine<br />

präsentieren.<br />

<strong>Langenlois</strong>er<br />

Weinchampions 2013<br />

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In <strong>Langenlois</strong> gedeiht auf gutem<br />

Boden nur Bestes, dafür<br />

sprechen zahlreiche nationale<br />

und internationale Auszeichnungen<br />

bei Weinverkostungen.<br />

Österreichs größte<br />

Weinstadt hat aber auch ihren<br />

eigenen Weinwettbewerb.<br />

Knapp 300 eingereichte Tropfen<br />

aus <strong>Langenlois</strong>, Zöbing,<br />

Gobelsburg, Reith, Mittelberg<br />

und Schiltern standen<br />

in einem viertägigen Vorverkostungsmarathon<br />

im Ursin<br />

Haus, organisiert vom Weinbauverein<br />

<strong>Langenlois</strong>, auf<br />

dem Prüfstand. Das sind die<br />

Siegerweingüter, deren exzellente<br />

Weine zu Ab-Hof-Preisen<br />

im Ursin Haus erhältlich<br />

sind: Rudolf Rabl, Andreas<br />

Schmid, Anton Eitzinger, Winzerhof<br />

Sax, Erich Kroneder,<br />

Johann Steinschaden, Franz<br />

Wutzl, Familienweingut Rosner,<br />

Erich Amon. Das Weingut<br />

Reithmaier wurde aufgrund<br />

der mehrfachen Nominierungen<br />

zum „Weingut des Jahres“<br />

gewählt.


lick.punkt.Leben 23<br />

Besuch von der Österreich-Werbung<br />

Dr. Petra Stolba, Chefin der Österreich Werbung (2. von links), und ihr weltweites<br />

Team sind vom WEINWEG begeistert.<br />

Ursin Haus hat<br />

neue Mitarbeiterin<br />

Nachdem sich Monika Ruiner,<br />

die 23 Jahre den Betrieb<br />

des Ursin Hauses fleißig mitorganisiert<br />

hat, ab Mitte Juli<br />

beruflich verändert, nimmt<br />

Manuela Ziegler diesen Posten<br />

im Tourismusbüro ein.<br />

Die 39-jährige Engabrunnerin<br />

kann als langjährige Mitarbeiterin<br />

der Destination<br />

Waldviertel auf viel Erfahrung<br />

in der Tourismusbranche zurückgreifen<br />

und freut sich auf<br />

ihr neues Aufgabengebiet.<br />

Tourismus ist nicht nur eines<br />

der wichtigsten Standbeine<br />

Österreichs, sondern auch<br />

ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor<br />

in der Weinstadt <strong>Langenlois</strong>.<br />

Um immer vorne mit<br />

dabei zu sein, um den Gästen<br />

ein optimales Freizeit- und Erholungsangebot<br />

zu bieten und<br />

um Marktanteile zu steigern,<br />

bedarf es laufend innovativer<br />

Ideen der Verantwortlichen.<br />

Eine der wichtigsten Rollen dabei<br />

spielt die Österreich Werbung,<br />

die auf die Schönheiten<br />

und Vorzüge unseres Bundeslandes<br />

hinweist, das ein paradiesisches<br />

Urlaubsland ist.<br />

Diese Botschaft wird weltweit<br />

transportiert – darauf konzentriert<br />

sich die Österreich Werbung,<br />

die die Märkte in den<br />

drei geografischen Räumen<br />

West-, Zentral- und Osteuropa<br />

sowie Übersee bearbeitet. Diese<br />

Märkte, in denen sie großteils<br />

auch mit eigenen Büros<br />

vertreten ist, decken mehr als<br />

96 Prozent aller Nächtigungen<br />

(2012: über 131 Mio.) ab.<br />

Alle 50 Vertreter der internationalen<br />

Büros trafen sich am<br />

13. Juni 2013 zu einer Klausur<br />

in <strong>Langenlois</strong>.<br />

Manuela Ziegler – herzlich willkommen im Ursin Haus-Team.


24<br />

seiten.blick.punkt<br />

rauschende Ballnacht in <strong>Langenlois</strong><br />

Marjan Shaki, Lukas Perman, Baumeister Lugner und 600 tanzfreudige Gäste hatten viel Spaß beim Wein.Stadt.Ball.<br />

Die Menschheit tanzt seit<br />

mehreren tausend Jahren und<br />

die Liste der jeweiligen Tänze<br />

– begonnen vom Aattetur,<br />

dem norwegischen Volkstanz,<br />

bis hin zum bayrischen Zwiefachen<br />

– ist lang.<br />

In der Weinstadt <strong>Langenlois</strong><br />

beschränkte man sich am 11.<br />

Mai im Festsaal der Gartenbauschule<br />

auf die Standardtänze.<br />

Getanzt wurde aber<br />

dann doch intensiv und auf<br />

hohem Niveau. Nicht zuletzt<br />

deshalb, weil 600 Tanzfreudige<br />

von den Klängen und<br />

Rhythmen des Blue Danube<br />

Orchesters, von Olivia Morandini,<br />

die die Schlossfestspiele<br />

mit Intendant Andreas Stoehr<br />

repräsentierte und vom Jan<br />

Scheer-Quartett zu Walzer,<br />

Slow Fox & Co dazu stundenlang<br />

animiert wurden.<br />

Das elfköpfige, ehrenamtlich<br />

agierende Organisationskomitee<br />

rund um Ursin Haus<br />

Geschäftsführer Wolfgang<br />

Schwarz und Stadtrat Ing.<br />

Thomas Redl schaffte es bereits<br />

zum vierten Mal, dass<br />

ein Ball zum Botschafter für<br />

die Region und das Bundesland<br />

Niederösterreich wurde.<br />

Landtagspräsident Ing. Hans<br />

Penz, der diese besondere<br />

Ballnacht eröffnete, wies darauf<br />

hin, dass sich <strong>Langenlois</strong><br />

als Kulturstadt bis ins Altertum<br />

zurückverfolgen lässt.<br />

Wein prägte damals wie heute<br />

die Landschaft, die Menschen<br />

und den Jahresablauf. Diese<br />

Tradition wird bis heute mit<br />

enormem Fingerspitzengefühl<br />

gepflegt. Nachdem Tanzen<br />

ebenfalls mit viel Brauchtum<br />

verbunden ist, freut man sich<br />

auf den Wein.Stadt.Ball, der<br />

alle zwei Jahre stattfindet, besonders<br />

auf die Mitternachtseinlage<br />

als verbindendes<br />

Element.<br />

Waren es bereits Kelly und<br />

Andi Kainz, Alexander Goebel<br />

oder James Cottrial, die in den<br />

Vorjahren die Mitternachtseinlagen<br />

publikumswirksam<br />

bestritten, sorgte heuer das<br />

Musicalpaar Marjan Shaki<br />

und Lukas Perman für Furore.<br />

Mit diesen beiden aktuellen<br />

Dancing-Stars brannte förmlich<br />

der „Ballroom“ in <strong>Langenlois</strong>.<br />

Abkühlung fanden neben den<br />

hunderten Gästen auch Promis<br />

wie Landesrat Mag. Maurice<br />

Androsch, Bezirkshauptmann<br />

Dr. Elfriede Mayrhofer,<br />

Major Mag. Adolf Obenauf<br />

(Kapellmeister der NÖ Militärmusik),<br />

Weinpate Richard<br />

Lugner mit neuer Begleitung,<br />

Österreichs SPAR-Chef Hans<br />

Reisch, Schlossfestspiele-Intendant<br />

Andreas Stoehr und<br />

ERGO-Vorstandsdirektorin Elisabeth<br />

Stadler in einer eleganten<br />

Lounge bei exzellenten<br />

<strong>Langenlois</strong>er Weinen, Sekten<br />

und Cocktails.<br />

Gefällt das Konzept des ehrenamtlichen<br />

Teams in zwei<br />

Jahren den vielen Sponsoren<br />

erneut, wird 2015 sicherlich<br />

wieder in der sehenswert dekorierten<br />

Gartenbauschule getanzt,<br />

denn die vielen Gäste<br />

waren sich einig: „Der Wein.<br />

Stadt.Ball ist immer ein Gewinn<br />

– dieses einzigartige<br />

Ambiente und Service gibt es<br />

nur in <strong>Langenlois</strong>. Dort wird<br />

man mit Handschlag persönlich<br />

in einem beeindruckend<br />

dekorierten Entree begrüßt,<br />

dort gibt es innovative Damenspenden,<br />

dort freuen sich<br />

drei Tombola-Gewinner über<br />

besondere Preise wie eine<br />

Heißluftballonfahrt und zwei<br />

Wellness-Wochenenden. Dort<br />

konnte sich auch jeder Ballbesucher<br />

von Reini Buchacher<br />

karikieren lassen und man<br />

bekam als Abschiedsgeschenk<br />

ein bestens gefülltes<br />

Frühstückssackerl mit Sekt,<br />

Gebäck, Aufstrich, Butter,<br />

Marmelade, Orangensaft und<br />

Zeitung.“<br />

Martin Krenn Christian Eilenberger Alexander Nastl


lick.punkt.langenlois<br />

25<br />

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26<br />

seiten.blick.punkt<br />

So bunt kann Kultur sein<br />

Seit sich die großen Hoftore in <strong>Langenlois</strong> öffnen, fühlen sich in der Weinstadt<br />

alle Gäste einmal mehr wohl, darunter vor allem Musikliebhaber. Mit der<br />

Veranstaltungsreihe „Kultur in <strong>Langenlois</strong>er Höfen“, die am 18. Mai im Weingut<br />

Steininger startete, ist den Ideenfindern einst ein wahres Meisterstück gelungen.<br />

Ehrliche Live-Performance wurde geboten, die das Publikum begeisterte.<br />

l Unter dem Titel „<strong>Langenlois</strong><br />

rockt!“ lud die Stadtkapelle<br />

<strong>Langenlois</strong> bereits zum zweiten<br />

Mal die Gruppe Dirty Blue<br />

Notes ein. Die Song-Auswahl<br />

wurde gut getroffen, denn<br />

sehr viele Gäste tanzten in einen<br />

wundervollen Mai-Abend<br />

– die fünf Burschen zündeten<br />

nämlich ein musikalisches<br />

Feuerwerk, bei dem kein Bein<br />

ruhig blieb. Mit unter den<br />

Gästen war auch die Stadtkapelle<br />

Kufstein, die zwei Tage<br />

bei bestem Wetter in <strong>Langenlois</strong><br />

verbrachte. Da wurde die<br />

Nacht gleich wieder zum Tag<br />

und die Frage „Should I stay or<br />

should I go“ stellte sich ganz<br />

sicher nicht.<br />

l Möglicherweise ist es der<br />

Name „Sonnhof“, der immer<br />

wieder afrikanische Gäste<br />

anzieht. Obwohl die Familie<br />

Jurtschitsch wieder ihr Bestes<br />

geben wollte, wurde er heuer<br />

zum geplanten Spieltermin<br />

aufgrund des kalten Wetters<br />

seinem Namen nicht gerecht.<br />

Aber vergessen wir neun<br />

Grad Celsius Ende Mai. <strong>Langenlois</strong><br />

hat Gott sei Dank mit<br />

dem Arkadensaal ein feines<br />

Ausweichquartier. Die Gruppe<br />

„The Rainbow House of Hope“<br />

aus Uganda heizte einem<br />

vollen Saal mit ihrem Theater-<br />

und Tanzstück ordentlich<br />

ein.<br />

Mit traditionellen Tänzen,<br />

Chorgesang und HipHop gaben<br />

sie in ihrer lebendigen<br />

Show Einblicke in ihre Lebenswelt,<br />

in der der Alltag<br />

nicht immer leicht zu bewältigen<br />

ist.<br />

Theaterspiel macht Sinn und stärkt das Selbstbewusstsein der Jugendlichen.<br />

Franz Buchecker bleibt unvergessen.<br />

l Er war ein <strong>Langenlois</strong>er<br />

Original, ein Energiebündel,<br />

egal ob beim Musizieren,<br />

beim Organisieren von Reisen,<br />

als Heurigenwirt, als Maler.<br />

Am 4. Mai, just als über<br />

Krems ein arges Gewitter niederging,<br />

ist er nach kurzer,<br />

schwerer Krankheit friedlich<br />

im Spital eingeschlafen. Grad<br />

so, als hätte er allen mitteilen<br />

wollen, dass er sein Ziel erreicht<br />

hat!<br />

Glauben will es nach wie vor<br />

niemand, denn sein nächster<br />

Auftritt wäre am 26. Mai mit<br />

den „Edelreisern“ und Karl<br />

Schwillinsky im Winzerhof<br />

Sax gewesen.<br />

Er, der das Tanzorchester geleitet<br />

hat, er, der viele Jahre<br />

Obmann der Liedertafel war<br />

und er, der sich seit drei Jahren<br />

bei seinen „Edelreisern“<br />

voll entfalten konnte, trat von<br />

der Bühne ab.<br />

Mit ihm geht ein Stück <strong>Langenlois</strong>!<br />

Ein „In memoriam<br />

Bucherl“ wird es im Herbst<br />

geben.


seiten.blick.punkt 27<br />

Die Liedertafel <strong>Langenlois</strong> ist ein Fixpunkt in der regionalen Musiklandschaft.<br />

l Wenn einen nichts mehr<br />

zuhause hält, kann es am<br />

nächsten Programmpunkt<br />

liegen. „Frühjahrsparad‘ ist<br />

heut – Schatz, nimm dein<br />

Frühjahrskleid“, so lautete<br />

der Begrüßungstitel der Liedertafel<br />

<strong>Langenlois</strong>, die ihre<br />

große Bühne im Soltererhof<br />

von Kom.Rat Gerhard Korinek<br />

am 29. Mai hatte. Mit dem luftigen<br />

Kleidchen wurde es leider<br />

nichts, aber der Wettergott<br />

hatte dieses Mal doch noch<br />

ein Einsehen und ließ es nur<br />

ganz kurz und leise tröpfeln.<br />

Möglicherweise waren es ja<br />

doch ein paar Tränen von<br />

oben, weil hier Ehrenobmann<br />

Buchecker sicherlich auch<br />

gerne dabei gewesen wäre,<br />

die sich dann in einen schönen<br />

Regenbogen auflösten.<br />

Mehr als 200 Gäste waren gekommen,<br />

um das gut ausgewählte<br />

Programm zu genießen.<br />

Warm angezogen und<br />

in Decken eingepackt wurde<br />

es dann ein sehr stimmungsvoller<br />

Liederabend in einem<br />

ebensolchen alten und liebevoll<br />

restaurierten Hof.<br />

che Schwestern aus der Steiermark<br />

mit unterschiedlichen<br />

Charakteren und ihrem Programm<br />

„Volle Kanne“.<br />

l Die Frage nach dem besten<br />

Event und dem perfekten<br />

Abend bei Kultur in <strong>Langenlois</strong>er<br />

Höfen ist schwer zu beantworten.<br />

Vorstellungstermine:<br />

Trotzdem waren Verrucht, naiv und sinnlich<br />

und präsentierten Sonntag sie sich in<br />

sich viele Jeweils Besucher Mittwoch, im Hof Donnerstag der<br />

Raika am Beginn 14. Juni jeweils einig, 15 Uhr, dass schwesterlicher Liebe – professionell<br />

im Schauspiel und<br />

Vorstellungsdauer: ca. 60 Minuten ohne Pause<br />

es die Mi. Dornrosen 3., Do. 4., in So. <strong>Langenlois</strong><br />

im Mi.10.,Do.11.,So.14. wahrsten Sinne des Juli in der Musik. Mit dem ver-<br />

7. Juli<br />

Wortes Mi.17.,Do.18.,So.21.Juli<br />

„bestritten“. Um von rückten „Reh-Gehege-Wege-<br />

Mi.24.,Do.25.,So.28.Juli<br />

Herzen Mi.31.,Juli lachen zu Do.01.,So.04.August<br />

können, ist Pflege-Schräge-Säge-Song“<br />

nämlich Mi.07.,Do.08.,So.11.August<br />

Hirn gefragt. Und das beendete das Trio einen überaus<br />

flotten Abend mit stürmi-<br />

bewiesen Katharina, Christine<br />

und Kinder Veronika bis 14 – drei Jahre leibli-<br />

€ 14,- schem Applaus.<br />

Eintrittspreise:<br />

Erwachsene € 20,-<br />

Die Eintrittspreise inkludieren auch den freien Eintritt<br />

in die Kittenberger Erlebnisgärten am Spieltag!<br />

Frechheit siegt mit einem „mundgerechten Programm“ der Dornrosen, die<br />

sich gekonnt in Szene setzten.<br />

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von Jörg Hilbert und Felix Janosa<br />

Intendanz: Werner Auer<br />

3. Juli - 11. August 2013<br />

Garten.Arena Schiltern<br />

Baumeister DI (FH) Andreas Ebner, msc<br />

+43 (0) 664/358 35 65, www.baumeister-ebner.at<br />

www.kindermusical-sommer.at


28<br />

blick.punkt.leben<br />

In <strong>Langenlois</strong> wird man zum Künstler<br />

Sommerakademie in der Gartenbauschule<br />

Foto: Sommerakademie<br />

Einmal ein Bild malen, einen<br />

Stein behauen oder mit<br />

Ton arbeiten? Das ist oft der<br />

Kunst entsteht im Kopf.<br />

Wunsch von jenen, in denen<br />

das Künstlerische noch<br />

schlummert und einfach nur<br />

geweckt werden will. All das<br />

ist in <strong>Langenlois</strong> möglich,<br />

denn bereits seit fünf Jahren<br />

kann man das in der Sommerakademie<br />

ausprobieren. Anfänger<br />

können einfach testen,<br />

wozu sie schon immer Lust<br />

hatten. In den Werkstätten der<br />

Gartenbauschule gibt es unter<br />

kundiger Anleitung von drei<br />

akademischen Künstlern ein<br />

kreatives Nebeneinander, das<br />

ermuntert und inspiriert. Der<br />

Wechsel von einer Technik<br />

zur anderen ist einfach und<br />

erwünscht. Die SoAk-<strong>Langenlois</strong><br />

fühlt sich auch der gegenständlichen,<br />

figuralen Kunst<br />

verpflichtet. So kann z. B. die<br />

Darstellung des menschlichen<br />

Körpers bei Aktsitzungen<br />

erprobt werden. Die Werke<br />

werden bei der Finissage am<br />

3. August um 17 Uhr präsentiert.<br />

Wer sich nach dem kreativen<br />

Tagwerk noch sportlich<br />

betätigen will, kann Beachvolleyball<br />

spielen, oder taucht<br />

einfach im Gartenbiotop unter<br />

und genießt im Gartenareal<br />

den Sommerabend. Die<br />

Anmeldung für den heurigen<br />

Sommer hat schon begonnen,<br />

Interessierte mögen sich bald<br />

bei Frau Young Hee Park, Tel.<br />

0699/1040074, info@park-art.<br />

at, anmelden, die Plätze von<br />

29. Juli bis 3. August sind beschränkt.<br />

Mehr Informationen,<br />

Fotos der Workshops und<br />

Arbeiten unter http://members.chello.at/langenlois.<br />

Atelier Allerhand Kunsthandwerk<br />

Im Rahmen des Kurskalenders<br />

„Loslassen in <strong>Langenlois</strong>“<br />

macht auch das „Atelier<br />

Allerhand Kunsthandwerk“<br />

auf folgende Kurse im Juli aufmerksam:<br />

l Sommer-Kreativwoche für<br />

Teenager (8 bis 18 Jahre):<br />

8. bis 12. Juli, 9 bis 14 Uhr<br />

Leitung: Katharina Mavridou-<br />

Olson, Manfred Hirl und Brigitte<br />

Gottwald, Kursort: Atelier<br />

Allerhand Kunsthandwerk,<br />

Kornplatz 7, <strong>Langenlois</strong>,<br />

Kurskosten: € 150.<br />

Angeboten werden Speckstein<br />

schnitzen, Töpfern, Mosaik,<br />

Kristallapplikationen, Upcycling-Ideen<br />

aus Tetrapack und<br />

Trommeln.<br />

l Arbeiten mit Speckstein:<br />

13. bis 14. Juli sowie 31. August<br />

bis 1. September<br />

Leitung: Manfred Hirl und<br />

Brigitte Gottwald, Kursort:<br />

Atelier Allerhand Kunsthandwerk,<br />

Kornplatz 7, <strong>Langenlois</strong>,<br />

Kurskosten: € 150, Materialkosten<br />

(pro kg Stein): € 5<br />

Speckstein ist ein leicht zu bearbeiten.<br />

Er wird gesägt, geraspelt,<br />

gefeilt und geschliffen.<br />

Anmeldungen nimmt Katharina<br />

Mavridou-Olson persönlich<br />

im Atelier „Allerhand Kunsthandwerk“,<br />

<strong>Langenlois</strong>, Kornplatz<br />

7, zu den Öffnungszeiten<br />

oder per E-Mail an atelier@<br />

allerhand-kunsthandwerk.eu<br />

entgegen.<br />

Einblick ins Fassbinder-Handwerk<br />

Kopf, Hals und Bauch – das<br />

gibt es nicht nur beim Menschen,<br />

sondern auch beim<br />

Fasslbinden, wenn es gilt, genau<br />

diese Reifen rund um die<br />

Dauben anzubringen. Weil<br />

diese Kunst fast ausgestorben<br />

ist, bekommt der Besucher im<br />

neuen Museumsteil der LOI-<br />

SIUM Weinerlebniswelt jetzt<br />

einen Einblick in einen Jahrhunderte<br />

alten Beruf, der vielerorts<br />

in Vergessenheit geraten<br />

ist, obwohl ein gutes Fass<br />

im Weinbau heute noch von<br />

großer Bedeutung ist. Bandsäge,<br />

Reifmesser, Hobel und<br />

viele andere Gerätschaften<br />

sind im adaptierten Stadel des<br />

10er Hauses ausgestellt. Ein<br />

Rundgang im LOISIUM, das<br />

heuer bereits seinen zehnten<br />

Geburtstag gefeiert hat,<br />

lohnt sich für alle. Selbst die<br />

Kleinen werden spielerisch<br />

mit der Fridolin-Tour oder am<br />

neuen Fass-Spielplatz vor der<br />

Weingarten-Lounge mit dem<br />

traditionellen Wein-Thema<br />

konfrontiert.


lick.punkt.Leben 29<br />

Das <strong>Langenlois</strong>er Kunstplatzl<br />

Der Beginn der Bahnstraße<br />

entwickelt sich schön langsam<br />

zur „Kunstmeile“, stellte<br />

Bürgermeister Hubert Meisl<br />

in der Schauwerkstätte von<br />

Manfred Hirl fest, die im Mai<br />

im Sgrafitto-Haus der Familie<br />

Weingartner eröffnet wurde.<br />

Nunmehr stehen drei Kunstgeschäfte<br />

nebeneinander für<br />

Liebhaber zur Verfügung.<br />

Mit Manfred Hirl, Katharina<br />

Mavridou-Olson und Melitta<br />

Scheutz ist jetzt das Kunst-<br />

Trio perfekt. Sucht man nach<br />

besonderen Geschenken, findet<br />

man sie sicherlich hier.<br />

Manfred Hirls Metier ist der<br />

Eva Maria und Franz Stanislaus<br />

Mrkvicka lieben die Donau<br />

und den Kamp. Daher<br />

leben die beiden nicht nur in<br />

Passau, sondern seit mehr als<br />

einem Jahr auch in Zöbing.<br />

Das Haus in der Dr. Hiesinger<br />

Straße 23 wurde liebevoll<br />

umgebaut – ein Atelier und<br />

eine Galerie entstanden. Ende<br />

Die Galerie – aus Liebe zur Kunst.<br />

Steatit, ein aufgrund seiner geringen<br />

Härte leicht zu bearbeitender<br />

Stein. Die Sanftheit des<br />

Specksteines, der auch den<br />

Gedankenfluss zwischen Körper<br />

und Seele harmonisiert,<br />

gibt der Künstler den Skulpturen<br />

zurück. In seinem kleinen<br />

Atelier kann man zuschauen,<br />

wie die Objekte entstehen. Damit<br />

löst wiederum ein kleines<br />

Geschäft ein leerstehendes<br />

Lokal ab, das bodenständiges<br />

Kunsthandwerk anbietet.<br />

Mehr erfahren Sie unter www.<br />

manfred-hirl.at. Auskunft<br />

über Öffnungszeiten gibt es<br />

unter 0676/9226608.<br />

Manfred Hirl (rechts) will keine Kunst, die provoziert, sondern Kunst, die<br />

berührt.<br />

Sommergalerie Zöbing<br />

Mai eröffnete das Ehepaar ein<br />

neues Kultur-Begegnungszentrum<br />

mit dem Namen „sommergalerieZöbing“.<br />

Künstler Franz Mrkvicka und<br />

seine Frau haben sich zum<br />

Ziel gesetzt, ein Treffpunkt<br />

für Freunde von zeitgenössischer<br />

Kunst zu werden. In<br />

einem Ausstellungsparcours<br />

werden im Mai, Juni, Juli und<br />

September insgesamt fünf<br />

Ausstellungen gezeigt, die einen<br />

breiten Themenbogen<br />

umspannen.<br />

Als Ort dient ein eigens dafür<br />

adaptierter Stadel, der mit viel<br />

Liebe und großem Aufwand<br />

behutsam zu einem Ausstellungsraum<br />

umgestaltet wurde.<br />

Die „sommergalerieZöbing“<br />

versteht sich nicht als<br />

kommerzielle Galerie, sondern<br />

entstand rein aus der<br />

Liebe zur Kunst, ihrer Vermittlung<br />

und der Freude, gleich<br />

gesinnte Menschen an besonderen<br />

Sommertagen nach Zöbing<br />

zu locken und mit ihnen<br />

gemeinsam ein besonderes<br />

Kulturerlebnis zu genießen.<br />

6. Juli, 17 Uhr: Abstrakt . Informel:<br />

Adolf Richard Fleischmann<br />

– Ernst Wilhelm Nay<br />

– Emil Schumacher – Hann<br />

Trier – Fritz Winter Druckgrafik<br />

und Originale auf Papier,<br />

Lesung „Lob der Hand“‘<br />

7. September, 17 Uhr: Elke<br />

Zauner – Annegret Hoch:<br />

Zwei junge deutsche Malerinnen,<br />

die mit bedeutenden Stipendien<br />

ausgezeichnet wurden,<br />

zeigen neue Arbeiten auf<br />

Papier.<br />

28. September, 17 Uhr: Markus<br />

Baldegger – Bert Loerakker:<br />

In Zusammenarbeit mit<br />

der Galerie Johannes v. Geymüller,<br />

Essen, werden neuere<br />

Arbeiten auf Papier des<br />

Schweizer Künstlers Markus<br />

Baldegger und des holländischen<br />

Künstlers Bert Loerakker<br />

gezeigt.<br />

Besichtigung täglich nach Vereinbarung<br />

bis zum darauf folgenden<br />

Wochenende.<br />

Kontakt: Tel. 0680/4018740,<br />

fs-mrkvicka @t-online.de<br />

Aktuelle Wasserwerte – Information gemäSS der Trinkwasserverordnung<br />

Werte <strong>Langenlois</strong> Gobelsburg Zöbing Schiltern Mittelberg Reith<br />

ph-Wert 7,3 7,2 7,2 7,4 7,0 7,8<br />

Gesamthärte °dH 24,7 26,5 26,2 13,9 6,7 24,5<br />

Karbonathärte °dH 17,7 17,4 17,2 10,4 4,6 17,5<br />

Kalzium mg/l 108,8 117,2 114,0 66,8 31,6 107,6<br />

Magnesium mg/l 41,5 44,2 45,0 20,2 10,0 41,4<br />

Nitrat mg/l 3,1 2,4 2,1 20,4 7,1 2,9


30<br />

blick.punkt.leben<br />

SzeNe BUNTe wähNe –<br />

TheaTerfeSTIvaL für jUNgeS PUBLIKUm<br />

Wovon träumen Kinder und<br />

Jugendliche? Wo leben sie ihre<br />

Traumwelt? Haben sie sich<br />

ihre eigene Stadt der Träume<br />

schon gebaut? Welche Träume<br />

hat man, wenn man älter<br />

wird? Was haben Träume mit<br />

der Realität zu schaffen? Warum<br />

brauchen wir Träume?<br />

Die Theaterbühne ist der Ort,<br />

an dem Träume zum Leben<br />

erweckt werden können, wo<br />

andere, neue Welten entstehen,<br />

aber wo auch aktuelle<br />

gesellschaftliche und politische<br />

Diskussionen angeregt<br />

werden können. Dort wird die<br />

Fantasie bewegt, damit man<br />

im Spiel viel entdeckt.<br />

Nach der erfolgreichen Zusammenarbeit<br />

der letzten<br />

Jahre wird <strong>Langenlois</strong> bereits<br />

zum 6. Mal Partnerstadt des<br />

23. Internationalen SZENE<br />

BUNTE WÄHNE Theaterfestivals<br />

für junges Publikum<br />

sein. Neben der Eröffnungsvorstellung<br />

„Stadt der Träume“<br />

(6+) der holländischen<br />

Tanzgesellschaft De Dansers<br />

am Sonntag, dem 22. September,<br />

ab 15 Uhr, am Holzplatz,<br />

werden fünf weitere Produktionen<br />

in der Gartenbauschule<br />

zu sehen sein. Angeboten<br />

werden daneben auch verschiedene<br />

Klassenzimmertheaterproduktionen,<br />

die von den<br />

Schulen gebucht werden können.<br />

Die Einladung, eine Welt<br />

voller Träume, Fantasie und<br />

Theater zu entdecken, gilt für<br />

alle – dieses abwechslungsreiche<br />

und spannende internationale<br />

Programm wird<br />

präsentiert:<br />

Sonntag, 22.9., 15 Uhr: Eröffnung<br />

am <strong>Langenlois</strong>er Holzplatz,<br />

musikalischer Einstieg<br />

mit La Corneille, dann folgt<br />

„Stadt der Träume“.<br />

Alle nachfolgenden Aufführungen<br />

finden in der Gartenbauschule<br />

<strong>Langenlois</strong> statt.<br />

Termine:<br />

Montag, 23.9., 10 Uhr: Ausrastn<br />

(6 bis 11 Jahre)<br />

Dienstag, 24.9., 9 und 11 Uhr:<br />

Schlaf gut, süßer Mond (3 bis<br />

6 Jahre)<br />

aB IN dIe ferIeN<br />

»Stadt der Träume«<br />

23. internationales<br />

www.sbw.at<br />

Theaterfestival<br />

für ein junges Publikum<br />

20.09. – 29.09. 2013<br />

in Horn, <strong>Langenlois</strong>, Krems, Zwettl, Pürbach,<br />

St. Pölten, Gars & Waidhofen a.d. Thaya<br />

Informationen zum Festival findet man unter www.sbw.at.<br />

standard_106x95.indd 1<br />

Mittwoch, 25.9., 10 Uhr: Jetzt<br />

nicht (10 +)<br />

Donnerstag, 26.9., 10 Uhr: Die<br />

letzten Räuber (5+)<br />

Freitag, 27.9., 9 und 11 Uhr:<br />

Vergesst Zwerg Nase (8+)<br />

Foto: Szene Bunte Wähne<br />

5/24/13 3:36 PM<br />

Foto: Sportverein <strong>Langenlois</strong><br />

<strong>Langenlois</strong> wirbt auf der Tourismusseite<br />

der Homepage<br />

mit dem Slogan „Ein guter Boden<br />

bringt Abwechslung ins<br />

Spiel“. Dieses Motto gilt nicht<br />

nur für die Gäste, die viele Facetten<br />

dieser Region kennenlernen<br />

können. Mit dem <strong>Langenlois</strong>er<br />

Kindersommer, der<br />

immer wieder auf große Resonanz<br />

stößt, setzt die Stadt<br />

zum wiederholten Mal einen<br />

wichtigen Baustein im Mosaik<br />

der lebendigen Gemeinde. 25<br />

Veranstaltungen für Kinder<br />

und Jugendliche werden von<br />

3. Juli bis 27. August angeboten.<br />

Die Ferienpässe wurden<br />

bereits in den Schulen und für<br />

die neuen Schulanfänger ausgeteilt,<br />

die erneut aus einem<br />

In <strong>Langenlois</strong> seit vielen Jahren möglich: Ferien nach Herzenslust beim <strong>Langenlois</strong>er Kindersommer genießen.<br />

vielfältigen Programm auswählen<br />

können. Heuer stehen<br />

erstmals 70 Freikarten für das<br />

Kindermusical Ritter Rost zur<br />

Verfügung. Eine Kinderversion<br />

der Operette „Wiener Blut“<br />

gibt es heuer nicht, dafür kann<br />

die Originalaufführung besucht<br />

werden. Spiel, Sport und<br />

Spaß ist garantiert, egal ob in<br />

der Sporthalle beim Tischtennis,<br />

am Sportplatz, beim<br />

Kampbad, im Schützenhaus,<br />

im Feuerwehrhaus, in der Arche<br />

Noah, in den Kittenberger<br />

Erlebnisgärten, in freier Natur<br />

entlang des Weinweges oder<br />

bei der Kamptalwarte.<br />

Das Ferienabenteuer kann<br />

dank vieler Vereine und Organisationen,<br />

die sich wieder<br />

besonders nette Programmpunkte<br />

haben einfallen lassen,<br />

beginnen.


lick.punkt.Leben 31<br />

<strong>Langenlois</strong> war Hotspot<br />

in der Österreichischen Radszene<br />

Möglicherweise ist der Radrennsport<br />

deshalb nicht wirklich<br />

publikumswirksam, weil<br />

man die Sportler am Straßenrand<br />

immer nur einen Augenblick<br />

lang sieht. Es waren<br />

schon extrem gute Fahrer bei<br />

den <strong>Langenlois</strong>er Rennradtagen<br />

dabei, wie zum Beispiel<br />

das Einzelzeitfahren nach<br />

Kronsegg und retour bewiesen<br />

hat. Der Sieger legte die<br />

13 Kilometer lange Strecke<br />

mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

von 47,1 km/h<br />

zurück.<br />

Was aber von dieser sportlichen<br />

Großveranstaltung<br />

bleibt, ist eine nachhaltige<br />

Werbung. Der Tenor aller 400<br />

Teilnehmer war einmal mehr<br />

ein besonders guter. Egal,<br />

ob es die Streckenführung<br />

durch eine besondere Landschaft<br />

war, die trotz hoher Geschwindigkeiten<br />

wahrgenommen<br />

wurde, oder die perfekte<br />

Organisation des Union-Radclubs<br />

<strong>Langenlois</strong>, der gemeinsam<br />

mit der Polizei und vielen<br />

Streckenposten für Sicherheit<br />

sorgte: Großes Lob kam von allen<br />

Seiten für Günther Kanzler<br />

und sein Team für die 4.<br />

<strong>Langenlois</strong>er Rennradtage,<br />

die ihre Erfolgsgeschichte im<br />

Juni fortsetzten.<br />

An den vier Etappenrennen<br />

haben unter anderem auch<br />

Durch viel Engagement des heimischen Radclubs wird <strong>Langenlois</strong> alljährlich zur „Radstadt“.<br />

14 Damengruppen mit 90<br />

Fahrerinnen teilgenommen.<br />

Die großen heimischen<br />

Teams, wie das Radteam Vitalogic<br />

Niederösterreich mit<br />

der frisch gekürten Zeitfahr-<br />

Staatsmeisterin Martina Ritter<br />

oder die Squadra Scapatella<br />

aus Graz, sahen sich in <strong>Langenlois</strong><br />

erneut starker europäischer<br />

Konkurrenz gegenüber.<br />

Aus Deutschland kam unter<br />

anderem die Mannschaft<br />

Koga Ladies-Central Rhede<br />

Fach klinik Dr. Herzog mit Esther<br />

Fennel, der Gesamtsiegerin<br />

des Vorjahres. Auch die<br />

Schweiz, Tschechien, Polen,<br />

Ungarn, Slowakei waren mit<br />

Fahrerinnen vertreten.<br />

Mit der Mannschaft Topsport<br />

Vlaanderen-Bioracer-Ridley<br />

startete zum ersten Mal ein<br />

belgisches Team, das auch in<br />

der UCI-Wertung vertreten<br />

ist. Diesen Damen gefällt es<br />

in <strong>Langenlois</strong> so gut, dass sie<br />

sogar eine Trainingswoche<br />

anhängten. Außerdem waren<br />

zwei Fahrerinnen aus Neuseeland<br />

am Start.<br />

Sponsoren und Gemeindevertreter<br />

sind sich einig: „Der<br />

<strong>Langenlois</strong>er Radclub, der<br />

zumindest jedes Jahr zwei<br />

TOP-Radveranstaltungen mit<br />

internationaler Beteiligung<br />

organisiert, die schon zigtausende<br />

Gäste in die Region gezogen<br />

haben, ist ein idealer<br />

Werbeträger für die Stadtgemeinde<br />

<strong>Langenlois</strong>.“<br />

Hut ab –<br />

Trainingsanzug an<br />

Manuel Kitzler trainiert die<br />

<strong>Langenlois</strong>er „Fußballer von<br />

morgen“ drei Mal pro Woche<br />

und unterstreicht den Tatendrang<br />

seiner Youngsters: „Unser<br />

U11 Team geht mit der<br />

richtigen Einstellung ran, ist<br />

top motiviert, hat Ehrgeiz ohne<br />

Ende und viel Potenzial!“<br />

Diesen Teamgeist unterstützt<br />

das Autohaus Fragner, der<br />

Subaru Partner im Kamptal,<br />

mit Equipment für die Saison<br />

2013/14. Über 20 neue<br />

Trainingsanzüge und Fußbälle<br />

von Geschäftsführer Walter<br />

Grohmann freut sich die<br />

Gruppe besonders.


32<br />

blick.punkt.leben<br />

neues gastrostüberl für sporthalle<br />

Als Sportstadt bezeichnet sich<br />

<strong>Langenlois</strong> seit Jahrzehnten<br />

nicht einfach so. Die Stadtgemeinde<br />

unterstützt die Vereine<br />

jährlich mit Subventionen,<br />

denkt jetzt schon wieder<br />

über den weiteren Ausbau<br />

der Sportanlage nach und<br />

Alles Gute wünschen Sportstadtrat Thomas Redl und Hallenwart Ralf Ortner.<br />

hat vor 22 Jahren eine Turnund<br />

Sporthalle eröffnet. Diese<br />

steht nicht nur der Mittel- und<br />

Maurerberufsschule zur Verfügung,<br />

sondern wird auch<br />

abends und an Wochenenden<br />

als gute Trainingsmöglichkeit<br />

von vielen Vereinen genützt.<br />

Zum körperlichen Wohlbefinden<br />

gehört nicht nur Sport.<br />

Abseits der Anstrengung sorgte<br />

bisher dankenswerterweise<br />

Buffetbetreiber Walter Hoidn<br />

für verdiente Pausen. In Zukunft<br />

wird sich die <strong>Langenlois</strong>erin<br />

Roswitha Schmid als<br />

neue Pächterin des Sporthallenstüberls<br />

um das leibliche<br />

Wohl der Gäste kümmern. Sie<br />

hat aber nicht nur für Sportler<br />

geöffnet – sie will mit diesem<br />

sportlich-kulinarischen Treffpunkt<br />

auch jene ansprechen,<br />

die entlang der grünen Achse<br />

neben dem Loisbach an der<br />

Sporthalle vorbeiradeln, laufen,<br />

walken oder gehen. Eine<br />

kurze Pause tut immer gut.<br />

Erfahrungen im Gastgewerbe<br />

hat sie als freundliche Kellnerin<br />

seit Jahren gesammelt.<br />

Mit ihrer kleinen, aber feinen<br />

Karte mit Getränken und pikanten<br />

Imbissen, aber auch<br />

mit Kaffee und Kuchen verwöhnt<br />

sie ihre Gäste ab September,<br />

auf die sie sich jetzt<br />

schon freut. Diese sollen sich<br />

nach den Umbauarbeiten in<br />

der Ferienzeit im neuen Sporthallenstüberl<br />

mit Atmosphäre<br />

einfach wohl fühlen.<br />

tischtennis-finale in <strong>Langenlois</strong><br />

Unter dem Motto „Faszination<br />

Tischtennis! Kleiner Ball –<br />

großer Sport!“ gratulierten<br />

der Union Tischtennis Verein<br />

<strong>Langenlois</strong> und die Neue<br />

Mittelschule <strong>Langenlois</strong> den<br />

Siegerschulen aus ganz Niederösterreich,<br />

die bei der<br />

Landesmeisterschaft der 26.<br />

NÖ Tischtennis-Schülerliga<br />

2012/13 mitgemacht haben.<br />

Sieben Burschen- und vier<br />

Mädchenmannschaften<br />

(BG Schwechat und Amstetten,<br />

BORG Scheibbs, HAK<br />

Gänsern dorf, Schulzentrum<br />

Ybbs, HAK Gänserndorf, die<br />

Kremser Piaristen, das Don<br />

Bosco Gymnasium Unterwaltersdorf,<br />

HAK Waidhofen an<br />

der Ybbs) kämpften um den<br />

Sieg in einem fünfstündigen<br />

Turnier auf elf Tischen. Der<br />

Landessieg ging bei den Herren<br />

an Unterwaltersdorf, bei<br />

den Damen siegte Schwechat.<br />

Den Landesmeistertitel in der NÖ Tischtennis-Schülerliga spielte man sich in <strong>Langenlois</strong> aus: Einsatz brachte Erfolg.


lick.punkt.Leben 33<br />

Auszeichnung für Vollblutsportler<br />

„Der Sport ist Poldis Elixier:<br />

Der hält ihn jung – das wissen<br />

wir!“ Mehr als 50 Jahre<br />

hat Professor Leopold Eibl<br />

<strong>Langenlois</strong>er Sportgeschichte<br />

mitgeschrieben. Er, der<br />

sich selbst in seiner Kindheit<br />

nicht als Gassen-, sondern als<br />

Sportplatzjunge bezeichnete,<br />

bekam dieses Bewegungsgen<br />

als unmittelbarer Nachbar des<br />

Sportplatzes in die Wiege gelegt.<br />

Begonnen hat er als Balljunge<br />

bei den Tennisspielern, wo er<br />

sich sein erstes Eis verdiente.<br />

In seinen Jugendjahren<br />

kam er dann über die Sektion<br />

Tischtennis zum Tennisspielen.<br />

Dort war er nicht so<br />

sehr der sportliche, sondern<br />

eher ein taktischer Meister<br />

seines Faches. Er drehte zum<br />

Beispiel bei 30 Grad im Schatten<br />

das Spiel kurz vor der Niederlage<br />

um, indem er einen<br />

weißen Winterpullover anzog<br />

und somit seine Gegner so<br />

verwirrte, dass er schlussendlich<br />

gewann.<br />

Generationenwechsel im Sportverein: Gerald Eder (rechts) übernimmt die Obmann-Agenden von Leopold Eibl (Mitte).<br />

Unter fünf Obmännern (Winkler,<br />

Rucker, Hager, Antl, Gutscher)<br />

hat er gedient, bis er<br />

selbst 1995 den Gesamtsportverein<br />

übernahm. An viele<br />

schöne Stunden erinnert er<br />

sich zurück: Ob es die Erweiterungen<br />

der Sportanlage für<br />

Tennis oder Fußball waren,<br />

eine neue Flutlicht- und Bewässerungsanlage,<br />

der Neubau<br />

der Sporthalle und vieles<br />

mehr – die Stadtgemeinde war<br />

dabei immer ein fairer und<br />

umsichtiger Partner, die sportliche<br />

Projekte stets unterstützt<br />

hat. Mit der Generalversammlung<br />

am 16. Mai ging Eibls<br />

Ära zu Ende. Bürgermeister<br />

Hubert Meisl würdigte sein<br />

engagiertes Eintreten für den<br />

Sport mit dem Sportehrenzeichen.<br />

Gerald Eder, bekannt als<br />

Gemeinderat, Nachwuchstrainer<br />

und ambitionierter Schauspieler<br />

auf der LALO-Bühne,<br />

löst den scheidenden Sportvereinschef<br />

ab, der aber auf<br />

Lebzeiten zum Ehrenobmann<br />

ernannt wurde.<br />

Foto: Ewald Rauscher – se4a-pictures.at<br />

Im Laufschritt guten Zweck erfüllt<br />

Gemeinsam kann man viel bewegen und helfen.<br />

Die Volksschule <strong>Langenlois</strong><br />

nahm heuer erstmals an der<br />

Aktion „Laufwunder“ der<br />

youngCaritas teil. Damit wurde<br />

das Projekt „Familienhilfe<br />

in Krisenzeiten, um den Familienalltag<br />

leben zu können“<br />

unterstützt. 230 Kinder haben<br />

mit ihrem Lehrerteam an<br />

diesem Event teilgenommen<br />

und liefen insgesamt 2290<br />

Runden auf dem <strong>Langenlois</strong>er<br />

Sportplatz. Das ergab die<br />

beachtliche Strecke von mehr<br />

als 824,4 Kilometer!<br />

Auch Bürgermeister Hubert<br />

Meisl unterstützte dieses karitative<br />

Projekt durch seine<br />

„Laufarbeit“. Diese Aktion<br />

wurde durch zahlreiche Sponsoren<br />

möglich gemacht, die<br />

pro Teilnehmer und gelaufener<br />

Runde dankenswerterweise<br />

einen Euro spendeten.<br />

Die Begeisterung war groß<br />

– es ging hier nämlich nicht<br />

darum, wer der Schnellste<br />

ist, sondern einfach ums Helfen!<br />

Zum Gelingen haben vor<br />

allem auch die Eltern der 3a<br />

und das Rote Kreuz <strong>Langenlois</strong><br />

beigetragen. Die erlaufene<br />

Spendensumme von 2.774 Euro<br />

kann sich sehen lassen.


34<br />

blick.punkt.leben<br />

Kellergassenfeste mit Tradition<br />

Vom Heiligenstein bis zum Sauberg – Kamptaler Kellergassenfestival 2013<br />

Die Kellergassen im Kamptal<br />

sind so vielfältig wie das<br />

Kamptal selbst. Sie liegen an<br />

berühmten Lagen wie jene am<br />

Heiligenstein, sind in Hohlwege<br />

hineingebaut wie in Etsdorf,<br />

sind lebenslustig und<br />

besucht wie jene am <strong>Langenlois</strong>er<br />

Sauberg oder idyllisch<br />

und ruhig wie jene in Schiltern.<br />

Mit der Ruhe ist es aber<br />

auch in der stillsten Kellergasse<br />

vorbei, wenn einmal im<br />

Jahr das Kellergassenfest gefeiert<br />

wird und die Gassen zu<br />

Schauplätzen der stimmungsvollsten<br />

Feste werden, die<br />

man als Weinfreund erleben<br />

kann. Die Weinstraße Kamptal<br />

initiiert unter der Dachmarke<br />

„Kamptaler Kellergassenfestival“<br />

eine einzigartige<br />

und hochwertige Veranstaltungsreihe,<br />

die das gesamte<br />

Kamptal die Sommermonate<br />

hindurch begleitet. Gestartet<br />

wurde es am Heiligenstein in<br />

Zöbing vom 21. bis 23. Juni.<br />

l Die Kellergasse im Weinund<br />

Gartendorf Schiltern ist<br />

Schauplatz vinophiler Genüsse,<br />

denn auch beim Bergweinkellerfest<br />

in Schiltern vom 28.<br />

bis 30. Juni steht der Wein in<br />

all seinen Facetten im Mittelpunkt.<br />

Gäste nutzen hier sicherlich<br />

die Gelegenheit und<br />

gehen den neuen GARTEN-<br />

WEG Schiltern, der die beliebten<br />

Ausflugsziele Arche Noah<br />

Dabei sein ist alles<br />

Der Veranstaltungsbogen ist<br />

ein breiter in der Gemeinde<br />

<strong>Langenlois</strong>. Jung und Alt können<br />

sich unterhalten bzw. auch<br />

die Freizeit sinnvoll gestalten.<br />

l Gemütliche Atmosphäre,<br />

wunderschöner Arkadenhof<br />

und kulinarische Schmankerl<br />

sind die Zutaten für den traditionellen<br />

Handballerheurigen,<br />

der heuer vom 28. bis 30. Juni<br />

im Harrerhof stattfindet.<br />

l Vom 3. Juli bis 27. August<br />

steht der Kindersommer mit<br />

25 Veranstaltungen am Programm.<br />

Der Teilnahmepass<br />

liegt in der Bürgerservicestelle<br />

auf. Spiel, Sport und Spaß<br />

sind somit in den Ferien garantiert.<br />

l „Hier sind Sie richtig“<br />

– zum Lustspiel von Marc<br />

Camoletti lädt das Theater-<br />

Ensemble „Der Spiegel“ am<br />

29. Juni, 5. und 6. Juli, um<br />

20.30 Uhr, in den Hof des<br />

Schlosses Gobelsburg ein. Damit<br />

endet die Reihe „Kultur in<br />

<strong>Langenlois</strong>er Höfen“.<br />

l 45 Jugendliche aus 20 Nationen<br />

sind Gäste beim 58.<br />

Internationalen Studien- und<br />

Freundschaftscamp des Österreichischen<br />

Jugendrotkreuzes.<br />

Diese freuen sich auf ein<br />

Kennenlernen beim Friedensfackelzug<br />

am 13. Juli, 21 Uhr,<br />

Treffpunkt Gartenbauschule<br />

<strong>Langenlois</strong> oder beim beeindruckenden<br />

Festival der Nationen<br />

am 20. Juli, 20 Uhr, im<br />

Festsaal der Gartenbauschule.<br />

Eintritt frei.<br />

l Die Schlossfestspiele <strong>Langenlois</strong><br />

laden zu den Operettenaufführungen<br />

„Wiener<br />

Blut“ in der Zeit von 25. Juli<br />

bis 17. August ein.<br />

l Am 8. August kann man<br />

bei den Ausstellern am Jahrmarkt<br />

in <strong>Langenlois</strong> stöbern.<br />

Schaugarten und Kittenberger<br />

Erlebnisgärten miteinander<br />

verbindet und auch durch die<br />

Kellergasse führt.<br />

l Die Johannesgasse ist<br />

Schauplatz des Lengenfelder<br />

Kellergassenfestes vom 12. bis<br />

14. Juli.<br />

l Vom 19. bis 21. Juli ist Etsdorf<br />

an der Reihe.<br />

l Mittelberg hat vom 16. bis<br />

18. August ausg’steckt. Der<br />

reizende Ort, der vier Kilometer<br />

außerhalb von <strong>Langenlois</strong><br />

liegt, ist rundum von Weingärten<br />

umgeben. Schmankerl der<br />

regionalen Küche und frischfruchtige<br />

Weine verleihen der<br />

in vier Terrassen angelegten<br />

Kellergasse an diesem Wochenende<br />

ein ganz besonderes<br />

Flair.<br />

l Der Abschluss des Kellergassenfestivals<br />

der Weinstraße<br />

Kamptal findet in <strong>Langenlois</strong><br />

statt und wird mit einem<br />

runden Jubiläum gefeiert. Am<br />

Sauberg stehen vom 23. bis 25.<br />

August bereits zum 30. Mal<br />

die Kellertüren offen und das<br />

wird gebührend gefeiert. Das<br />

Kellergassenfest am Sauberg<br />

bildet mit seinen gemütlichen<br />

Gastgärten einen einzigartigen<br />

Ausblick auf die Weinmetropole<br />

<strong>Langenlois</strong> und der<br />

Weinerlebniswelt LOISIUM –<br />

sicherlich ein gelungener Ausklang<br />

des Kamptaler Kellergassenfestivals<br />

2013.<br />

l Die Kameraden der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Gobelsburg-Zeiselberg<br />

freuen sich<br />

auf viele Gäste beim Feuerwehrfest<br />

am 30. und 31. August<br />

sowie am 1. September.<br />

l Die Autoren Robert Schindel,<br />

Milena Michiko Flasar<br />

und Vea Kaiser mit dem Trio<br />

Lepschi sind die heurigen Protagonisten<br />

bei der einzigartigen<br />

Septemberlese.<br />

Am 28. September finden<br />

wieder drei Lesungen an drei<br />

Schauplätzen statt. Vorverkauf:<br />

16 Euro/Karte im Ursin<br />

Haus.


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<strong>Langenlois</strong><br />

In jeder Beziehung zählen die Menschen.<br />

Medieninhaber und Herausgeber: Stadtgemeinde <strong>Langenlois</strong>, Rathausstraße 2, 3550 <strong>Langenlois</strong>, Tel.<br />

02734/2101, e-mail: stadtgemeinde@langenlois.gv.at, www.langenlois.gv.at · Für den Inhalt verantwortlich:<br />

Bgm. Dir. Hubert Meisl · Redaktion: Ulli Paur · Redaktionsschluss für September-Ausgabe: 19. August<br />

2013 · Gesamtherstellung: Druckhaus Schiner Krems, An der Schütt 40, 3500 Krems, 02732/79670<br />

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