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Die Biodiversität im Ackerbau eines Praxisbetriebes Wir Landwirte ...

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Kleintiere zu erhalten, und nicht mit Totalherbiziden „blank zu<br />

spritzen“.<br />

Nun zum Thema <strong>Ackerbau</strong>.<br />

Wie erwähnt besitzen wir keine siebfähigen Böden.<br />

Gipskeuper, Lettenkeuper, leichte Tonböden und Sandsteinverwitterungen<br />

lassen einen Rüben- und Kartoffelanbau nicht zu.<br />

Durch die gegebenen Rahmenbedingungen sind an unserem Standort<br />

schon <strong>im</strong>mer weite Fruchtfolgen –am besten mit Futterbau- von<br />

Vorteil.<br />

Deren größte Vorteile liegen <strong>im</strong> Humuserhalt und der damit besseren<br />

Bearbeitbarkeit des Bodens. Heruntergewirtschaftete Keuperböden<br />

halten kaum Wasser, und sind durch ihr kleben sehr schwer zu<br />

bearbeiten. Auch dauert es lange Zeit, bis sie wieder in einen guten<br />

ackerbaulichen Zustand gebracht sind.<br />

<strong>Wir</strong> bewirtschaften unseren <strong>Ackerbau</strong> in über Fünfgliedriger<br />

Fruchtfolge.<br />

Auf diese uralte Art und Weise wird der Pilzdruck und<br />

Schädlingspopulationen niedrig gehalten.<br />

Im Anbau stehen:<br />

Winter – und Sommerweizen nach Silomais und Kleegras.<br />

Wintergerste und Triticale dienen als Vorfrucht für<br />

Kleegras und Silomais. Durch die unterschiedlichen Höhenlagen<br />

der Äcker von 200 bis 320 m ü.NN, müssen Silomaissorten mit<br />

FAO – Zahlen von 230 bis 270 angebaut werden.----- Das sichert in<br />

normalen Jahren eine gleichmäßige Abreife zur Ernte.<br />

Dank der weiten Fruchtfolge und dem geringen Maisanbau auf<br />

unserer Gemarkung ist eine Maiszünslerbekämpfung nicht <strong>im</strong>mer<br />

erforderlich.<br />

Sollte ich <strong>im</strong> laufenden Jahr die Feststellung machen, dass die<br />

Schädlingspopulation und deren Schaden zun<strong>im</strong>mt, werden <strong>im</strong><br />

Folgejahr Trichogramma – Karten ausgehängt.<br />

Als Futterpflanzen setze ich auf Kleegras und Luzerne. <strong>Die</strong>se werden<br />

von mir gerne auf kleineren und mit großen Erntemaschinen schlecht

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