Antrag und Merkblatt Umwandlung von Grünland in Ackerland

Merkblatt für den Antragsteller
Umwandlung von Grünland in Ackerland bei Wiederanlage von Grünland im selben
Umfang im Rahmen von MEKA III
Innerhalb des MEKA III ist bei den Grünlandmaßnahmen (N-B1, N-B2, N-B3, N-B4, N-C4),
der Maßnahme "Fruchtartendiversifizierung im Ackerbau" (N-A3) und den Maßnahmen
"Völliger Verzicht auf chemisch–synthetische Produktionsmittel" (N-D1) und "Ökologischer
Landbau" (N-D2) der Umbruch von Grünland verboten.
Um praxisgerechte Lösungen insbesondere im Falle der Arrondierung von Ackerflächen
zu schaffen, wurde für den MEKA III die Möglichkeit geschaffen, nach Genehmigung
Grünland in Ackerflächen umzuwandeln, sofern im selben Umfang innerhalb des Unternehmens
Grünland wieder neu angelegt wird. In den Tausch können nur badenwürttembergische
Flächen einbezogen werden.
Ein Grünlandumbruch mit Wiederanlage von Grünland im selben Umfang kann grundsätzlich
nur in geringem Umfang zur Arrondierung von Ackerflächen oder aus naturschutzfachlichen
bzw. umweltfachlichen Gründen genehmigt werden, sofern insbesondere keine
Gründe
• des Naturschutzes,
• des Bodenschutzes,
• des Wasserschutzes
• oder sonstige Belange sowie weitere rechtliche Vorgaben
dem entgegenstehen.
Eine Genehmigung kann nur für Flächen erfolgen, die bereits im aktuellen Jahr von Ihnen
im Gemeinsamen Antrag aufgeführt wurden. Es wird außerdem darauf hingewiesen, dass
der Vollzug des Flächentausches zur Antragstellung im Folgejahr umgesetzt werden
muss, ansonsten erlischt die Genehmigung für den Grünlandumbruch mit Wiederanlage.
Die betreffenden Tauschflächen müssen sich auch in Ihrem Gemeinsamen Antrag des
Folgejahres wiederfinden, da die Genehmigung nur für Flächen gilt, die auch im Folgejahr
von Ihnen selbst bewirtschaftet werden.

Der Grünlandumbruch mit Wiederanlage muss zuvor von der unteren Landwirtschaftsbehörde
(ULB) genehmigt werden. Der Genehmigungsantrag muss bis zum 1. Dezember
bei der zuständigen unteren Landwirtschaftsbehörde gestellt werden.
Der Genehmigungsantrag muss die genaue Lagebezeichnung (Gemarkung, Flurstücksnummer)
und die Größenangaben der auszutauschenden Flächen und den Grund für den
Grünlandumbruch enthalten. Bei Teilflächen eines Flurstücks ist dem Antrag eine Skizze
beizulegen, aus der die Lage der Tauschflächen hervorgeht.
Bei Pachtflächen ist das Einverständnis des Grundstückseigentümers für die Umwandlung
von Acker in Grünland und umgekehrt nachzuweisen.
Mit der Genehmigung nach MEKA wird auch die Zulassung einer Ausnahme nach LLG
erteilt.
Bitte wenden Sie sich bei Fragen an die zuständige ULB. Dort erhalten Sie weitere Auskünfte
und die erforderlichen Formblätter sowie gegebenenfalls Hinweise zur umweltschonenden
Umwandlung von Grünland in Ackerland.

Name, Vorname
Unternehmensnummer
Anschrift des Antragstellers | | | | | | | | | |
Untere Landwirtschaftsbehörde
Antrag auf Genehmigung der Umwandlung von Grünland in Acker bei gleichzeitiger
Wiederanlage von Grünland im Unternehmen gemäß MEKA III und LLG für das
Antragsjahr 20_ _
Abgabetermin beim Landratsamt – Untere Landwirtschaftsbehörde bis
spätestens 1. Dezember
Ich beantrage im Rahmen des MEKA III und LLG § 27a Absatz 2 Nummer 1 einen Grünlandumbruch
mit gleichzeitiger Wiederanlage von Grünland im selben Umfang in meinem
Unternehmen. Die Flurstücke sind im beiliegenden Flurstücksverzeichnis aufgeführt.
Mir ist bekannt, dass bei einer Genehmigung die bisherige Grünlandfläche den Status Dauergrünland
im Hinblick auf Cross Compliance (Erhaltung von Dauergrünland) verliert und die
neue Grünlandfläche sofort den Status Dauergrünland erhält.
Sofern es sich bei den von mir beantragten Flächen um Pachtgrundstücke handelt, habe ich
die Zustimmung des Grundstückseigentümers für die Umwandlung von Ackerland in Grünland
und umgekehrt eingeholt. Die diesbezüglichen Erklärungen sind beigefügt.
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Ort, Datum
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Unterschrift Antragsteller
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Bearbeitungsvermerk der ULB
[ ] Einverständniserklärung der Grundstückseigentümer ist erforderlich und liegt vor
[ ] Der Antrag wurde geprüft und genehmigt.
[ ] Der Antrag wurde geprüft und abgelehnt.
Begründung:____________________________________________________________
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Datum / Ort
Unterschrift ULB

Anlage zum Antrag Unternehmensnummer: |__|__|__|__|__|__|__|__|__|__|__|__|__|__|
Fl u r s t ü c k s v e r z e i c h n i s
Grünlandflächen, die in Ackerland umgewandelt werden sollen:
Gemeinde Gemarkungs-Nr. Flur-Nr. Flurstücks-Nr. Unter-
Nr.
Los-Nr.
Katasterfläche
ha, ar m 2
Tauschfläche
ha, ar m 2
Eigentum (E)
Pachtfläche (P)
Ackerflächen, die in Grünlandflächen umgewandelt werden sollen:
Gemeinde Gemarkungs-Nr. Flur-Nr. Flurstücks-Nr. Unter-
Nr.
Los-Nr.
Katasterfläche
ha, ar m 2
Tauschfläche
ha, ar m 2
Eigentum (E)
Pachtfläche (P)
Begründung des Flächentausches:
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