Emmaus-Gemeinde Hagen
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Geschenkt – aber nicht ohne Folgen:<br />
Das Jahr der Taufe<br />
„Die Taufe ist ein Gottesgeschenk. Wir<br />
wollen beim Auspacken dieses<br />
Geschenkes helfen“, so Präses Alfred<br />
Buß. Die Taufe ist nicht nur eine Berührung<br />
mit Wasser, sondern Gottes „Ja“<br />
zu einem Menschen. Er steht zu ihm und<br />
begleitet ihn. Dies bedarf keiner Vorbedingungen,<br />
bleibt aber nicht ohne Folgen,<br />
denn die Taufe zielt auf Glauben,<br />
und Glaube braucht Gemeinschaft. Das<br />
Band zwischen dem Täufling und Gott<br />
ist kaum denkbar ohne Rückhalt in der<br />
christlichen <strong>Gemeinde</strong>. Daher hat die<br />
Kirche von Westfalen in diesem Jahr<br />
ein „Jahr der Taufe“ ausgerufen und<br />
viele andere evangelische Kirchen sind<br />
der Idee gefolgt.<br />
Geplant sind Tauffeste – auch an Flüssen<br />
oder Seen –, Gottesdienste zur<br />
Tauf erinnerung, Tagungen für Eltern,<br />
Seminare für Paten, Kurse für Erwachsene,<br />
die sich taufen lassen wollen.<br />
Besonders soll auch auf Alleinerziehende<br />
geachtet werden, die womöglich<br />
mit der Taufe ihrer Kinder zögerlich sind.<br />
Wenn ihnen deutlich wird, dass die<br />
Taufe weder das Vorhandensein einer<br />
intakten Familie noch finanzielle Voraussetzungen<br />
erfordert, sollte das den<br />
Schritt zur Taufe erleichtern.<br />
Wir freuen uns, dass in unserer<br />
<strong>Gemeinde</strong> die Bereitschaft der meisten<br />
Eltern noch sehr ausgeprägt ist, ihre<br />
Kinder taufen zu lassen. Jedes Kind,<br />
das wir aufnehmen, ist auch für die<br />
<strong>Gemeinde</strong> ein ermutigendes Zeichen<br />
der Hoffnung und ein Signal für die<br />
Zukunft. Wir wollen unsere jungen<br />
Eltern gerne unterstützen und begleiten<br />
und planen daher einen Tauferinnerungsgottesdienst<br />
für den September,<br />
zu dem sie mit ihren Kleinen persönlich<br />
eingeladen werden. Schon in näherer<br />
Planung ist darüber hinaus ein ökumenisches<br />
Tauferinnungsfest am Pfingstmontag.<br />
An diesem Tag wollen wir<br />
deutlich machen, dass die Taufe die<br />
ganze Christenheit verbindet. Tatsächlich<br />
ist die wechselseitige Taufanerkennung<br />
ein Markstein der ökumenischen<br />
Gemeinschaft. Daher soll ein „roter<br />
Faden“ gespannt werden, der die Taufbecken<br />
der Heilig-Geist-Kirche und der<br />
Erlöserkirche verbindet; an beiden Tauforten<br />
finden Andachten statt. Wir<br />
möchten, dass über die Taufe, die derzeitig<br />
das einzige ökumenisch anerkannte<br />
Sakrament ist, Christen und Kirchen<br />
näher zueinander finden.<br />
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