27.04.2014 Aufrufe

Landkreisbote Nr. 06 vom 03.07.2013 - Landkreis Sächsische ...

Landkreisbote Nr. 06 vom 03.07.2013 - Landkreis Sächsische ...

Landkreisbote Nr. 06 vom 03.07.2013 - Landkreis Sächsische ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Anzeigen<br />

Bewegung ist die beste Medizin<br />

Ob Wandern, Radfahren oder<br />

Gymnastik: Regelmäßiger<br />

Sport und viel Bewegung sind<br />

für Senioren genauso wichtig<br />

wie für jede andere Altersgruppe.<br />

Doch im Allgemeinen bewegen<br />

sich ältere Menschen zu wenig,<br />

so die Einschätzung vieler Experten.<br />

Dabei haben schon alltägliche<br />

Bewegungen und einfache gymnastische<br />

Übungen große Auswirkungen<br />

auf die Fitness und können<br />

damit zu einer längeren Unabhängigkeit<br />

beitragen. Wer im<br />

Alter anfangen möchte, Sport zu<br />

treiben und nicht weiß, welche<br />

Sportart die Richtige ist, kann sich<br />

an Vereine und den Kreissportbund<br />

wenden. Der Deutsche Sportbund<br />

hat außerdem im Internet<br />

unter der Adresse www.sportpro-gesundheit.de<br />

Informationen<br />

zum gesunden Sporttreiben<br />

zusammengestellt. Dort gibt es<br />

Empfehlungen für Sportarten, bei<br />

bestimmten körperlichen Beschwerden<br />

und Anleitungen für<br />

einfache gymnastische Übungen.<br />

Treppen steigen, Radfahren und<br />

Spazieren gehen, also alltägliche<br />

Bewegung, kann schon viel zu<br />

körperlicher Fitness beitragen. Die<br />

Füße als Fortbewegungsmittel zu<br />

benutzen ist wichtig. Denn längst<br />

nicht alle Senioren seien in der<br />

körperlichen Verfassung, um Sport<br />

zu machen. In keiner Altersgruppe<br />

sind die Leistungsunterschiede so<br />

groß wie bei Menschen über 60.<br />

Nicht jeder Bewegungseinsatz mit<br />

Übungen und Ausdauer muss sportlich<br />

sein. Und nicht jeder Sport<br />

muss im Verein stattfinden. Auch<br />

selbstorganisierte bewegungsaktive<br />

Treffen mit Freunden oder<br />

Familie, gemeinsames Schwimmen,<br />

Laufen oder die abgesprochene<br />

Nutzung der Schulturnhalle<br />

für Ballspiele ermöglichen tägliches<br />

Aktivsein.<br />

Schon einfachste Übungen können<br />

viel zu Ausdauer, Muskelkräftigung,<br />

Koordination und Geschicklichkeit<br />

beitragen. Koordinationsübungen<br />

wie das Zusammenführen<br />

bestimmter Finger der<br />

linken und rechten Hand trainieren<br />

auch das Gedächtnis. Diese<br />

Übungen kann jeder machen.<br />

Bewegungssicherheit kommt nur<br />

durch Bewegung - trauen Sie sich<br />

etwas zu und probieren Sie es,<br />

wo Sie nicht mehr sicher sind,<br />

dass Sie es können.<br />

Wer körperlich fit genug ist und<br />

mit Sport beginnen möchte, sollte<br />

sich vorher bei einem Sportarzt<br />

auf Herz-Kreislauf-Schäden untersuchen<br />

lassen.<br />

Ein guter Sportarzt kann auch einschätzen,<br />

welche Übungen alleine<br />

gemacht werden können und<br />

welche unter Aufsicht eines Arztes<br />

oder Sportpädagogen stattfinden<br />

müssen.<br />

Anfängern ist grundsätzlich zu<br />

Sportarten wie Gymnastik, Wandern,<br />

Radfahren und Skilanglauf<br />

zu raten. Wer jedoch schon jahrelang<br />

Fußball gespielt hat, der<br />

sollte auch im Alter damit<br />

fortfahren. Wichtig ist der Spaß<br />

und dass man dabei bleibt.<br />

Dazu noch Zahlen einer aktuellen<br />

Studie: Zwei oder mehr Stunden<br />

Spazierengehen pro Woche schützt<br />

Frauen ab 45 Jahren vor Schlaganfällen.<br />

Das geht aus einer neuen<br />

Auswertung der US-amerikanischen<br />

Women’s Health Study<br />

hervor, auf die Prof. Martin Grond<br />

von der Deutschen Schlaganfall-<br />

Gesellschaft in Berlin hinweist.<br />

Seit langem ist zwar bekannt, dass<br />

sich Schlaganfällen durch regelmäßige<br />

Bewegung wirksam vorbeugen<br />

lässt.<br />

Anders als bisher angenommen,<br />

muss es hierfür aber nicht ein Sport<br />

sein, der viel Energie verbraucht<br />

– wie Schwimmen, Joggen oder<br />

Radfahren. Der in der Fachzeitschrift<br />

„Stroke“ veröffentlichten<br />

Studie zufolge bekamen Frauen,<br />

die gern und häufig spazieren<br />

gehen, zu 30 Prozent seltener<br />

einen Schlaganfall als Frauen, die<br />

sich wenig bewegen. Schnelle<br />

Geherinnen erkrankten sogar zu<br />

37 Prozent seltener.<br />

(Quelle: www.diebewegung.de)<br />

Seite 23 <strong><strong>Landkreis</strong>bote</strong> <strong>Sächsische</strong> Schweiz-Osterzgebirge | 3. Juli 2013

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!