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Landkreisbote Nr. 12 vom 04.12.2013 [Download,*.pdf, 3,65 MB ]

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Aktuelles<br />

Radweg zwischen Pirna-Copitz und Pratzschwitz freigegeben -<br />

weiterer Lückenschluss am Elberadweg<br />

Am 19. November 2013 erfolgte<br />

die Verkehrsfreigabe des Radweges<br />

zwischen Pirna, Copitz und Pratzschwitz.<br />

Der Radweg dient nun als<br />

Lückenschluss im bisher bestehenden<br />

Elberadweg. Der Fahrweg für<br />

die Radler beginnt an der kommunalen<br />

Straße „Am Steingärtchen“<br />

und endet nach ca. 1,3 Kilometern<br />

in Pirna am Gelände der TU Dresden,<br />

nahe des NETTO-Marktes. Dabei<br />

verläuft der Radweg von Pratzschwitz<br />

bis etwa zur „Kiesstraße“<br />

als Zweirichtungsradweg südlich der<br />

Kreisstraße. Zwischen „Kiesstraße“<br />

und Walter-Richter-Straße wird er<br />

als Einrichtungsradweg beidseitig<br />

der Kreisstraße geführt. Mit dem<br />

Radweg soll insbesondere die Schulwegsicherheit<br />

verbessert werden.<br />

Gemeinsam mit der Stadt Pirna<br />

wurde dieser wichtige Streckenabschnitt<br />

umgesetzt. „Ob für Gäste<br />

oder Einheimische, er ist ein Gewinn,<br />

da der touristisch bedeutsame<br />

Elberadweg einen neuen<br />

Abschnitt in unserem Landkreis erhalten<br />

hat“, so der Landrat.<br />

Auch Oberbürgermeister Klaus-<br />

Peter Hanke ist begeistert über die<br />

gelungene Realisierung des Radweges:<br />

„Damit ist Pirna wieder ein<br />

Stück verkehrssicherer und fahrradfreundlicher<br />

geworden. Mein<br />

Dank gilt vor allem dem Ortsvorsteher<br />

Dieter Fuchs, der jahrelang<br />

engagiert für dieses Projekt geworben<br />

hat.“<br />

Planung und Bau des Radweges<br />

erfolgten als Gemeinschaftsmaßnahme<br />

des Landkreises und der<br />

Stadt Pirna. Die Stadt Pirna war<br />

dabei zuständig für den Bereich<br />

innerhalb der Ortsdurchfahrt von<br />

Copitz. Im Zuständigkeitsbereich<br />

des Landkreises liegt der Radweg<br />

außerhalb der Ortsdurchfahrt (ca.<br />

1,1 Kilometer).<br />

Eckdaten zum Radwegbau<br />

Das in Pirna ansässige Ingenieurbüro<br />

Karsch wurde 2008 mit der<br />

Planung beauftragt. Im Mai 2013<br />

Jahres bekam der Landkreis den<br />

erhofften Zuwendungsbescheid<br />

der Landesdirektion Dresden.<br />

Dank der bewilligten Fördermittel<br />

in Höhe von fast 321.000 Euro aus<br />

der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung<br />

der regionalen Wirtschaftsstruktur“<br />

(GRW) konnte<br />

die Ausschreibung der Baumaßnahme<br />

beginnen. Im Juni 2013<br />

erhielt die Bistra Bau GmbH und<br />

Co KG aus Putzkau den Auftrag<br />

für den Bau des Radweges. Von<br />

den Baukosten in Höhe von ca.<br />

420.000 Euro trägt der Landkreis<br />

etwa 295.000 Euro und die Stadt<br />

Pirna etwa <strong>12</strong>5.000 Euro. Am 8.<br />

Juli konnte endlich mit dem Bau<br />

begonnen werden. Nach anfänglichen<br />

Schwierigkeiten im Baugrund,<br />

welche durch die starken<br />

Regenfälle im Mai/Juni verursacht<br />

wurden, erfolgte der Bau weitestgehend<br />

ohne Probleme. In Höhe<br />

„Kiesstraße“ sorgt nun eine Querungshilfe<br />

auf der Kreisstraße für<br />

zusätzliche Sicherheit. Entlang des<br />

Radweges wurden insgesamt <strong>12</strong>0<br />

Wildbirnen gepflanzt. Während<br />

der Bauzeit konnte auch der Bereich<br />

der „Kiesstraße“ und der<br />

alten „Panzerstraße“ renaturiert<br />

werden.<br />

Verkehrsfreigabe der Kreisstraße K 9022 -<br />

nach Straßeninstandsetzung, Gehwegbau und Ertüchtigung der Entwässerung<br />

in der Ortsdurchfahrt Cunnersdorf<br />

Am 15. November 2013 fand<br />

die feierliche Verkehrsfreigabe<br />

der Kreisstraße in Cunnersdorf,<br />

einem Ortsteil von Glashütte,<br />

statt. Landrat Michael<br />

Geisler und der Bürgermeister<br />

von Glashütte Markus Dreßler<br />

machten sich gemeinsam ein<br />

Bild von der Umsetzung des<br />

Projektes.<br />

Die Stadt Glashütte und der<br />

Landkreis haben im Mai 20<strong>12</strong><br />

eine Vereinbarung zur Erneuerung<br />

der Kreisstraße in der Ortsdurchfahrt<br />

Cunnersdorf abgeschlossen.<br />

Während die Stadt<br />

Glashütte die Hauptverantwortung<br />

für die Durchführung der<br />

Baumaßnahme trug, beteiligte<br />

sich der Landkreis finanziell an<br />

diesem Projekt. „Ich bin sehr<br />

dankbar, dass der Landkreis auch<br />

nach der Kreisfusion an dem Ziel,<br />

die Ortsdurchfahrt Cunnersdorf<br />

auszubauen, festgehalten und<br />

die entsprechenden Mittel bereit<br />

gestellt hat. Die Maßnahme<br />

erachten wir in jeder Hinsicht als<br />

gelungen, gestalterisch wird der<br />

Ort durch eine moderne ‚Lebensader‘<br />

aufgewertet, verkehrstechnisch<br />

wird die Sicherheit erhöht<br />

und die Zusammenarbeit von<br />

Stadt und Landkreis war hervorragend“,<br />

fasst Bürgermeister<br />

Markus Dressler die Bedeutung<br />

zusammen.<br />

Der Landkreis ist für die Sicherstellung<br />

der Eigenmittel der<br />

Instandsetzung der Fahrbahn<br />

und für die zugehörigen Seiten-<br />

und Sicherheitsstreifen<br />

zuständig. An der erstmaligen<br />

Herstellung der Hochborde im<br />

Bereich der Gehwege und der<br />

Herstellung der Entwässerungseinrichtungen<br />

beteiligt sich der<br />

Landkreis ebenfalls.<br />

„Wir haben hier gemeinsam<br />

mit der Stadt Glashütte ein großes<br />

Straßenbauprojekt umgesetzt.<br />

Die Stadt hat als zuverlässiger<br />

Vertragspartner sehr gute<br />

Arbeit geleistet“, freut sich<br />

Landrat Michael Geisler.<br />

Die Gesamtkosten des Vorhabens<br />

belaufen sich auf cirka<br />

1.600.000 Euro, davon entfallen<br />

auf den Landkreis Kosten<br />

in Höhe von cirka 1.000.000<br />

Euro. Das gesamte Vorhaben<br />

wird mit Mitteln des Freistaates<br />

in Höhe von cirka 930.000 Euro<br />

gefördert. Der Eigenmittelanteil<br />

des Landkreises beträgt rund<br />

350.000 Euro, der Eigenmittelanteil<br />

der Stadt Glashütte beträgt<br />

320.000 Euro.<br />

Nationalparkrat tagte - Nationalpark stellte<br />

Waldentwicklungsplanung bis 2030 vor<br />

Am <strong>12</strong>. November 2013 fand<br />

die turnusmäßige Beratung<br />

des Nationalparkrates Sächsische<br />

Schweiz unter dem Vorsitz<br />

von Landrat Michael Geisler<br />

statt. Seiner Einladung waren<br />

die Bürgermeister der Nationalparkregion<br />

und die Nationalparkverwaltung<br />

gefolgt.<br />

Ein wichtiger Punkt in der Beratung<br />

betraf die Waldpflege<br />

im Nationalpark. Gerade hier<br />

gab es in der letzten Zeit immer<br />

wieder Diskussionen über das<br />

Für und Wider der Pflegemaßnahmen.<br />

Der Leiter der Nationalparkverwaltung<br />

Dr. Dietrich<br />

Butter stellte die in Erarbeitung<br />

befindliche Waldentwicklungsplanung<br />

vor. Dieser Plan enthält<br />

u. a. räumlich und zeitlich definierte<br />

Waldpflegemaßnahmen,<br />

die bis in das Jahr 2030 reichen<br />

werden.<br />

Die Nationalparkverwaltung<br />

beabsichtigt, den Kommunen<br />

der Nationalparkregion die<br />

Waldentwicklungsplanung zur<br />

Anhörung vorzulegen. Mit dieser<br />

Herangehensweise soll der<br />

Prozess der Transparenz und<br />

der Akzeptanz der Waldentwicklung<br />

in der Bevölkerung<br />

weiter vorangebracht werden.<br />

<strong>Landkreisbote</strong> Sächsische Schweiz-Osterzgebirge | 4. Dezember 2013 Seite 4

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