27.04.2014 Aufrufe

Landkreisbote Nr. 03 vom 13.03.2013 - Landkreis Sächsische ...

Landkreisbote Nr. 03 vom 13.03.2013 - Landkreis Sächsische ...

Landkreisbote Nr. 03 vom 13.03.2013 - Landkreis Sächsische ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Jahrgang 23 | Nummer 3 | 13. März 2013<br />

Wie „mobil” ist unser <strong>Landkreis</strong>?<br />

Forum „Wirtschaft und Mobilität” diskutiert neue Wege und Möglichkeiten<br />

© Deutsches Uhrenmuseum Glashütte<br />

Aus dem Inhalt ...<br />

Aktuelles Seiten 2 - 4<br />

Abteilungen Seiten 5 - 8<br />

Bekanntmachungen Seiten 9 - 13<br />

Zweckverband Abfallwirtschaft<br />

Oberes Elbtal Seite 14<br />

Kreissportbund <strong>Sächsische</strong><br />

Schweiz-Osterzgebirge e. V. Seite 15<br />

Landschaf(f)t Zukunft e. V. Seite 16<br />

Nationalparkregion<br />

<strong>Sächsische</strong> Schweiz Seite 17<br />

Tourismusverband<br />

<strong>Sächsische</strong> Schweiz e. V. Seite 18<br />

Wintersport Altenberg<br />

(Osterzgebirge) GmbH Seite 19<br />

Landschaftspflegeverband<br />

<strong>Sächsische</strong> Schweiz Osterzgeb. Seite 20<br />

Das Uhrenmuseum in Glashütte ist am 13. März Tagungsort für das Forum für Wirtschaft und Mobilität.<br />

Wie komme ich günstig an meine Arbeitsstätte,<br />

in den Kindergarten oder<br />

die Schwimmhalle, ohne mit dem eigenen<br />

Auto fahren zu müssen? Erreiche<br />

ich als Urlauber in der <strong>Sächsische</strong>n<br />

Schweiz oder im Erzgebirge meine<br />

Wanderziele mit Bus oder Bahn und<br />

kann auch das Fahrrad mitnehmen?<br />

Auch diejenigen, die zu einer bestimmten<br />

Zeit an einem bestimmten<br />

Ort sein müssen – beim Arzt, in der<br />

Schule oder bei einem anderen wichtigen<br />

Termin – sind auf funktionierende<br />

Verkehrsanbindungen angewiesen.<br />

Letztendlich wird dann doch der eigene<br />

PKW aus der Garage geholt, um<br />

pünktlich an Ort und Stelle zu sein.<br />

Um die Menschen in genau diesen<br />

Situationen in die Lage zu versetzen,<br />

ihr Ziel mit Bus oder Bahn zu erreichen,<br />

sind jetzt innovative Ideen gefragt,<br />

wie der öffentliche Personennahverkehr<br />

attraktiver und vor allem „nutzbarer”<br />

gestaltet werden kann.<br />

Landrat Michael Geisler hat jetzt zum<br />

ersten „Forum Wirtschaft und Mobilität”<br />

eingeladen. Am 13. März 2013<br />

im Deutschen Uhrenmuseum Glashütte<br />

heißt es: Partner an einen Tisch<br />

und Lösungsvorschläge auf den Tisch.<br />

Modelle und Ansätze gibt es bereits<br />

einige. Um etwas zu verändern, ist es<br />

wichtig, den Ist-Zustand zu analysieren,<br />

was mit dem Projekt „MORO”<br />

des Regionalen Planungsverbandes<br />

schon begonnen wurde. Dort finden<br />

sich auch Aussagen zu erwarteten künftigen<br />

Entwicklungen des ÖPNV. Zu<br />

Wort kommen wird auch der Verkehrsverbund<br />

Oberelbe (VVO), der künftig<br />

mehr in Übergangsstellen investieren<br />

will, um Bus, Bahn, Auto und Fahrrad<br />

besser miteinander zu verbinden.<br />

Außerdem mit im Boot ist auch die<br />

TU Dresden, die sich zum einen Gedanken<br />

zum Thema: „Steigende Individualkosten<br />

der Mobilität – Szenarien<br />

für Personen und Wirtschaft”<br />

gemacht hat und zum anderen Ansätze<br />

und erste Ergebnisse einer Verkehrsstudie<br />

vorstellen wird, die zum<br />

Ziel hat, die Wünsche der Arbeitsnehmer,<br />

die Anforderungen der Arbeitgeber<br />

und die Möglichkeiten der Unternehmen<br />

des öffentlichen Verkehrs besser<br />

aufeinander abzustimmen.<br />

Alles in allem wird das Forum genügend<br />

Möglichkeiten bieten, miteinander<br />

ins Gespräch zu kommen<br />

und sich über Ideen und Projekte<br />

auszutauschen.<br />

Partner der Veranstaltung sind der<br />

IMPRO Interessenverband Metall- und<br />

Präzisionstechnik Osterzgebirge e. V.<br />

sowie der Landschaf(f)t Zukunft e. V.<br />

Kontakt:<br />

Landratsamt <strong>Sächsische</strong> Schweiz-<br />

Osterzgebirge<br />

Stabsstelle Wirtschaftsförderung<br />

und Beteiligungscontrolling<br />

Kerstin Weidlich<br />

Schloßhof 2/4, 01796 Pirna<br />

Tel.: <strong>03</strong>501 515-1520<br />

E-Mail: kerstin.weidlich@landratsamt-pirna.de<br />

Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern des <strong><strong>Landkreis</strong>bote</strong>n<br />

frohe Ostertage und einen guten Start in den Frühling!<br />

Oberelbische Verkehrsgesellschaft<br />

Pirna-Sebnitz mbH Seite 21<br />

Verkehrsverbund Oberelbe VVO Seite 22<br />

Anzeigen Seiten 23 - 31<br />

Lokales Seite 32<br />

Jugendschöffen und ehrenamtliche<br />

Richter für die Amtszeit 2014 bis<br />

2018 gesucht<br />

Bewerbungsschluss: 30.04.2013<br />

Für die Amtszeit 2014 bis 2018 werden Frauen<br />

und Männer aus dem <strong>Landkreis</strong> <strong>Sächsische</strong><br />

Schweiz-Osterzgebirge gesucht, die sich für<br />

das Ehrenamt des Jugendschöffen interessieren.<br />

Für die Wahl der ehrenamtlichen Richterinnen<br />

und Richter beim Verwaltungsgericht Dresden<br />

werden für diesen Zeitraum ebenfalls interessierte<br />

Personen gesucht.<br />

+ Mehr dazu auf Seite 10/11.<br />

Der nächste <strong><strong>Landkreis</strong>bote</strong><br />

erscheint am 17. April 2013.<br />

Redaktionsschluss ist<br />

am 8. April 2013


Aktuelles<br />

Das mobile Bürgerbüro – Ihre <strong>Landkreis</strong>verwaltung in einem Koffer<br />

Der Freistaat Sachsen versteht sich<br />

als eine moderne und zukunftsorientierte<br />

Verwaltung. Sie ist daher<br />

bestrebt, Ihnen auch zukünftig<br />

einen einfachen und schnellen<br />

Zugang zu Dienstleistungen der<br />

Behörden zu ermöglichen. Aus<br />

diesem Grund hat das <strong>Sächsische</strong><br />

Staatsministerium der Justiz und<br />

für Europa in Zusammenarbeit<br />

mit dem Zweckverband „Kommunale<br />

Informationsverarbeitung<br />

Sachsen“ (KISA) sowie ausgewählten<br />

Pilotkommunen ein <strong>vom</strong> Bundesministerium<br />

des Innern gefördertes<br />

Projekt angestoßen. Um<br />

dem Wandel der Bevölkerungsstruktur<br />

auch in unserem <strong>Landkreis</strong><br />

entgegenzuwirken, hat sich<br />

der <strong>Landkreis</strong> <strong>Sächsische</strong> Schweiz-<br />

Osterzgebirge als Pilotkommune<br />

an diesem Projekt beteiligt. Auf<br />

diesem Wege soll sichergestellt<br />

werden, dass auch in Zukunft die<br />

Leistungen der öffentlichen Verwaltung<br />

nah an Ihren Bedürfnissen<br />

ausgerichtet werden.<br />

Mobiler Bürgerservice – die<br />

Behörde direkt vor Ort<br />

Einen neuen Ansatz bilden dabei<br />

die sogenannten Mobilen Bürgerservices.<br />

Durch diese kann die<br />

Verwaltung ihre Dienstleistungen<br />

bürgerfreundlich und flexibel an<br />

verschiedenen Standorten außerhalb<br />

der <strong>Landkreis</strong>behörde anbieten.<br />

So können Sie in Zukunft in<br />

der Nähe Ihres Wohn- oder Arbeitsortes<br />

zeitsparend Behördengänge<br />

sicher und zuverlässig<br />

erledigen.<br />

Die Vorteile Mobiler Bürgerservices<br />

sind besonders groß für diejenigen,<br />

die auf eine kompetente<br />

und persönliche Beratung nicht<br />

verzichten möchten.<br />

Das Amt in einem Koffer<br />

Das Kernstück des Mobilen Bürgerservice:<br />

der Bürgerkoffer.<br />

Mit Unterstützung des Bürgerkoffers<br />

kann der Verwaltungsmitarbeiter<br />

bei Ihnen vor Ort ein umfangreiches<br />

und transparentes<br />

Informationsangebot bereitstellen.<br />

Mittels moderner Computerund<br />

Bürotechnik im Bürgerkoffer<br />

haben die Mitarbeiter die Möglichkeit,<br />

Ihre Anliegen direkt vor<br />

Ort aufnehmen zu können. Auf<br />

diesem Wege wird eine schnelle<br />

und ortsunabhängige Verwaltungsarbeit<br />

möglich, bei der die Nähe<br />

zu Ihnen im Mittelpunkt steht.<br />

Die <strong>Landkreis</strong>behörde vor Ort<br />

in Ihrer Kommune<br />

Ab April 2013 werden die Mitarbeiterinnen<br />

der Bürgerbüros der<br />

<strong>Landkreis</strong>verwaltung in einigen<br />

Kommunen des <strong>Landkreis</strong>es mit<br />

dem Bürgerkoffer vor Ort sein.<br />

So starten wir als Pilotkommune<br />

zunächst in der Stadt Wilsdruff,<br />

der Gemeinde Klingenberg und<br />

in Neustadt/Sachsen.<br />

Nähere Informationen entnehmen<br />

Sie bitte den Amtsblättern der<br />

Stadt Wilsdruff, der Gemeinde<br />

Klingenberg, der Stadt Neustadt/<br />

Sachsen sowie dem <strong><strong>Landkreis</strong>bote</strong>n.<br />

Hier werden alle Leistungen<br />

und Sprechzeiten konkret<br />

veröffentlicht.<br />

In der Stadt Wilsdruff erfolgt die<br />

Bürgerberatung des <strong>Landkreis</strong>es<br />

direkt im Bürgerbüro der Stadtverwaltung<br />

Wilsdruff, Nossener<br />

Str. 20 in 01723 Wilsdruff.<br />

Die Beratungen in der Gemeinde<br />

Klingenberg werden in den Ortsteilverwaltungen<br />

Schulweg 1 in<br />

01774 Klingenberg OT Höckendorf<br />

und Thomas-Müntzer-Straße<br />

69 in 01774 Klingenberg OT Pretzschendorf<br />

durchgeführt.<br />

Wird das Angebot in den Pilotkommunen<br />

gut angenommen,<br />

soll dies auf andere Städte und<br />

Gemeinden des <strong>Landkreis</strong>es erweitert<br />

werden.<br />

Für weitere Anfragen steht Ihnen<br />

das Bürgerbüro des <strong>Landkreis</strong>es<br />

gern zur Verfügung.<br />

Kontakt:<br />

Landratsamt <strong>Sächsische</strong><br />

Schweiz-Osterzgebirge<br />

Landratsamt<br />

Bereich Landrat<br />

Referat Bürgerbüros<br />

Schloßhof 2/4<br />

01796 Pirna<br />

Tel.: <strong>03</strong>501 515-1130<br />

E-Mail:<br />

sabine.schoene@landratsamtpirna.de<br />

Aufruf<br />

Es ist wieder soweit, der Winter ist vorbei und der<br />

Frühling steht in den Startlöchern, es heißt wieder<br />

Frühjahrsputz 2013<br />

im <strong>Landkreis</strong> am 13. April<br />

Nachdem die letzten Schneereste<br />

getaut sind, kommt der Schmutz<br />

des vergangenen Winters erst<br />

richtig zum Vorschein. Deswegen<br />

sind auch dieses Jahr alle Städte<br />

und Gemeinden aufgerufen, in<br />

einer gemeinsamen Aktion dem<br />

Unrat zu Leibe zu rücken. Der<br />

Zweckverband Abfallwirtschaft<br />

Oberes Elbtal (ZAOE) wird uns<br />

unterstützen und den eingesammelten<br />

Müll abtransportieren.<br />

Alle Bürgerinnen und Bürger des<br />

<strong>Landkreis</strong>es sind aufgerufen sich<br />

an der gemeinsamen Aktion <strong>vom</strong><br />

Landratsamt und dem Zweckverband<br />

Abfallwirtschaft Oberes<br />

Elbtal zu beteiligen und mitzumachen<br />

beim Frühjahrsputz am<br />

13. April 2013.<br />

Auch Sie können mithelfen, dass<br />

die öffentlichen Straßen, Wege<br />

und Plätze ordentlich aussehen!<br />

Zum Einsammeln des Mülls können<br />

handelsübliche Müllsäcke<br />

und für DSD Werkstoffe sollten<br />

die gelben Säcke genutzt werden.<br />

Landrat Michael Geisler wird den<br />

Frühjahrsputz dieses Jahr gemeinsam<br />

mit Bürgermeister Thomas<br />

Mutze und dem Kneipp-Verein<br />

in Bad Gottleuba-Berggießhübel<br />

unterstützen.<br />

Weitere Informationen gibt es in<br />

den Stadt- und Gemeindeverwaltungen<br />

sowie beim Zweckverband<br />

Abfallwirtschaft Oberes<br />

Elbtal.<br />

Kontakt:<br />

Zweckverband Abfallwirtschaft<br />

Oberes Elbtal<br />

Abfallentsorgung<br />

Hartmut Lange<br />

E-Mail: hartmut.lange@zaoe.de<br />

Telefon: <strong>03</strong>51 40404-313 oder<br />

<strong>03</strong>51 40404-50<br />

Fax: <strong>03</strong>51 40404-350<br />

<strong>Landkreis</strong>-Rückblicke<br />

22.02.2013 Lust an Sprache bei Kindern fördern: Projekt der<br />

Lebenshilfe wird fortgeführt<br />

Das Projekt wurde vor drei Jahren ins Leben gerufen. Die<br />

bisherigen Kurse haben gezeigt, welchen Erfolg dieses Projekt<br />

hat und welche Fortschritte die Kinder machen. Dank der<br />

Unterstützung durch die Stiftung Lebenshilfe <strong>Sächsische</strong><br />

Schweiz-Osterzgebirge und der Ostsächsischen Sparkasse<br />

Dresden ist der Verein nun in der Lage, dieses Projekt auch<br />

im kommenden Jahr fortzuführen.<br />

22.02.2013 Feierliche Eröffnung des Erweiterungsbaus des<br />

Logistikzentrums der Firma Wackler in Wilsdruff<br />

Staatsminister Sven Morlok, Landrat Michael Geisler und<br />

Bürgermeister Ralf Rother konnten nach nur knapp acht<br />

Monaten Bauzeit gemeinsam mit den Gesellschaftern der<br />

Firma Wackler, Günter und Oliver Schwarz, die neu erbaute<br />

Logistikhalle im Gewerbegebiet Hühndorfer Höhe in<br />

Wilsdruff eröffnen.<br />

01.<strong>03</strong>.2013 Ausstellung „Deutschlands ältestes<br />

Baumeisterhaus” eröffnet<br />

Die Ausstellung der Ilse-Bähnert-Stiftung, die in<br />

Zusammenarbeit mit dem Stadtmuseum Pirna entstand,<br />

wurde im Tom-Pauls-Theater in Pirna am Markt 3 eröffnet.<br />

Dort wird die Geschichte des Peter-Ulrich-Hauses und<br />

dessen Wiederaufbau erzählt. Auf drei Etagen erleben<br />

Besucher Zäsuren einer 500-jährigen Tradition sächsischer<br />

Architektur.<br />

<strong><strong>Landkreis</strong>bote</strong> <strong>Sächsische</strong> Schweiz-Osterzgebirge | 13. März 2013<br />

Seite 2


Impressionen <strong>vom</strong> Neujahrstreffen 2013<br />

Verkehrslenkung im Nationalpark soll<br />

attraktiver gestaltet werden<br />

Im letzten Jahr erreichte der<br />

Besucheransturm in die <strong>Sächsische</strong><br />

Schweiz besonders an den<br />

Feiertagen bisher ungekannte<br />

Ausmaße. Die Verkehrsnetze<br />

der S-Bahn, des ÖPNV, der<br />

Straßen sowie die vorhandenen<br />

Parkplatzmöglichkeiten<br />

in der hinteren <strong>Sächsische</strong>n<br />

Schweiz waren teilweise völlig<br />

ausgelastet.<br />

Um hier künftig entgegenzuwirken<br />

und die Region besonders an<br />

den hochfrequentierten Feiertagen<br />

besucherfreundlicher zu<br />

gestalten, trafen sich Mitte Februar<br />

auf Initiative von Landrat<br />

Michael Geisler der Sebnitzer<br />

Oberbürgermeister Mike Ruckh,<br />

Bürgermeister Andreas Eggert<br />

(Bad Schandau), Dr. Dietrich<br />

Butter, Leiter der Nationalparkverwaltung<br />

sowie Vertreter des<br />

Verkehrsverbundes Oberelbe, der<br />

DB-Regio und der Oberelbischen<br />

Verkehrsgesellschaft Pirna-Sebnitz<br />

(OVPS) in Bad Schandau.<br />

In der Beratung wurden Vorschläge<br />

zur künftigen Verkehrslenkung<br />

in der hinteren <strong>Sächsische</strong>n Schweiz<br />

besprochen. So wird beispielsweise<br />

in Betracht gezogen, dass<br />

zusätzliche Parkplatzangebote an<br />

zentralen Verkehrsknotenpunkten<br />

in der Nähe von S-Bahn und<br />

ÖPNV-Verbindungen geschaffen<br />

werden. Ebenfalls soll das ÖPNV-<br />

Angebot durch einen kürzeren<br />

Fahrtakt für Wanderer und Besucher<br />

des Kirnitzschtals optimiert<br />

werden, um die Anreise von Individualverkehr<br />

mit dem PKW zu<br />

minimieren. Das S-Bahnangebot<br />

könnte durch zusätzliche Wagen<br />

und damit erhöhte Kapazitäten<br />

verbessert werden.<br />

„Wir haben uns zum Ziel gesetzt,<br />

ein alternatives ÖPNV-Angebot<br />

für die nächsten Jahre zu entwickeln,<br />

das attraktiv genug ist, um<br />

den Pkw-Verkehr auf ein akzeptables<br />

Maß zu reduzieren.”, so<br />

Landrat Michael Geisler.<br />

Zur besseren Information des<br />

ÖPNV-Angebotes werden pünktlich<br />

zum Saisonstart 2013 neue<br />

Informationsbroschüren veröffentlicht.<br />

(siehe auch Seite 21)<br />

Ampel für Südumfahrung<br />

Pirna auf „GRÜN” gestellt<br />

Am 05.<strong>03</strong>.2013 signalisierte<br />

das <strong>Sächsische</strong> Staatsministerium<br />

für Wirtschaft, Arbeit<br />

und Verkehr, dass der Bund<br />

grünes Licht für die geänderte<br />

Südumfahrung in Pirna<br />

gibt.<br />

Die <strong>vom</strong> Bundesministerium für<br />

Bau, Verkehr und Stadtentwicklung<br />

mit dem so genannten<br />

„Gesehenvermerk” bestätige<br />

Planung sieht eine andere Verkehrsanbindung<br />

der Ortsumfahrung<br />

am Sonnenstein als ursprünglich<br />

geplant, vor. So soll<br />

die künftige Ortsumgehung<br />

nicht mit einer kreuzungsfreien<br />

Variante an die alte B 172 angebunden<br />

werden, die ein<br />

zusätzliches Brückenbauwerk<br />

erfordert hätte.<br />

Stattdessen ist eine Kreuzung<br />

mit einer Ampelregelung vorgesehen.<br />

Diese Lösung bedeutet<br />

einerseits eine Kosteneinsparung<br />

von rund drei Millionen<br />

Euro, andererseits wird damit<br />

auch naturschutz- sowie eigentumsrechtlichen<br />

Belangen<br />

Rechnung getragen.<br />

Landrat Michael Geisler begrüßte<br />

diese Entscheidung<br />

ausdrücklich: „Nun kann das<br />

Planfeststellungsverfahren zügig<br />

fortgeführt und die für unsere<br />

Region so wichtige Ortsumfahrung<br />

hoffentlich bald gebaut<br />

werden.” Das weitere Verfahren<br />

liegt jetzt beim Staatsministerium<br />

für Wirtschaft, Arbeit<br />

und Verkehr in Sachsen.<br />

In den vergangenen Wochen<br />

und Monaten hatten sich die<br />

Vertreter der Bürgerinitiative<br />

„Pro <strong>Sächsische</strong> Schweiz -<br />

Südumfahrung Pirna - jetzt” für<br />

das Vorhaben stark gemacht<br />

und insgesamt über 13.000<br />

Unterschriften von Bürgern aus<br />

der Region gesammelt.<br />

Internationaler Frauentag<br />

Sehr geehrte Frauen,<br />

seit über 100 Jahren wird der<br />

Internationale Frauentag gefeiert.<br />

Ursprünglich sollte der Tag an die<br />

Gleichstellung der Frauen appellieren<br />

und für das Wahlrecht der<br />

Frauen eintreten. Einiges hat sich<br />

in den letzten 100 Jahren gewandelt,<br />

verändert und verbessert.<br />

Der erste Internationale Frauentag<br />

fand 1910 auf Initiative Clara Zetkins<br />

statt. Ein Jahr später wurde<br />

der erste offizielle Internationale<br />

Frauentag eingeführt. In den folgenden<br />

Jahren schlossen sich<br />

immer mehr Länder dem Tag und<br />

dessen Gedanken an.<br />

Demonstrationen mit großer Wirkung<br />

und dem Ziel für Veränderungen<br />

wurden durchgeführt.<br />

Diese und mehr historische Ereignisse<br />

können im Bürgerbüro des<br />

Landratsamtes <strong>Sächsische</strong> Schweiz-<br />

Osterzgebirge in Pirna an acht<br />

Tafeln nachverfolgt werden.<br />

Wir möchten Sie einladen, einen<br />

Blick in die Vergangenheit zu<br />

werfen und dann an die Zukunft<br />

zu denken. Wo fehlen den Frauen<br />

Rechte? Wie ist das Bild der Frau<br />

heute? An welchen Punkten hapert<br />

es mit der Gleichstellung der<br />

Frauen? Über diese und mehr<br />

Fragen sollten wir am Internationalen<br />

Frauentag und darüber<br />

hinaus denken.<br />

Somit überreichen wir Ihnen<br />

nachträglich symbolisch eine<br />

Blume!<br />

Ihr Landrat<br />

Michael Geisler<br />

und<br />

Ihre Gleichstellungsbeauftragte<br />

Teresa Moosdorf<br />

Zum 101. Geburtstag<br />

16.02.2013 Käthe Reinig in Freital<br />

18.02.2013 Frieda Lehmann in Pirna<br />

Zum 100. Geburtstag<br />

11.02.2013 Charlotte Arnold in Pirna<br />

13.02.2013 Elisabeth Sander in Bannewitz OT Goppeln<br />

28.02.2013 Gertrud Großer in Heidenau<br />

Zur Eisernen Hochzeit<br />

14.02.2013 Ilse und Konrad Seidel in Klingenberg<br />

06.<strong>03</strong>.2013 Marianne und Heinz Krause in Heidenau<br />

06.<strong>03</strong>.2013 Inge und Karl Neumann in Freital<br />

OT Wurgwitz<br />

zur Diamantenen Hochzeit<br />

21.02.2013 Ingeburg und Rudolf Hippe in Pirna<br />

OT Naundorf<br />

21.02.2013 Lieselotte und Manfred Pöche in Lohmen<br />

<strong>03</strong>.<strong>03</strong>.2013 Magdalena und Eberhard Müller in<br />

Hohnstein OT Lohsdorf<br />

07.<strong>03</strong>.2013 Gertraude und Wolfgang Gärtner in Dohna<br />

Foto: Gerd Altmann/pixelio.de<br />

Seite 3 <strong><strong>Landkreis</strong>bote</strong> <strong>Sächsische</strong> Schweiz-Osterzgebirge | 13. März 2013


Aktuelles<br />

Fünf Jahre integrierte ländliche Entwicklung (ILE) in der Region<br />

„Trockene“ Eurobilanzen bekommen Bilder und Gesichter<br />

Heute vorgestellt:<br />

„HOFKULTUR Lohmen“ - <strong>vom</strong><br />

Schlafen im Heu und dem<br />

Backen von Brot – Den Ursprung<br />

unserer Kulturlandschaft<br />

kennen lernen.<br />

Andrea Keßner und Stefan Oettel<br />

bieten mit ihrem Projekt Möglichkeiten<br />

für einen erlebnisorientierten<br />

Aufenthalt in einer Heuherberge<br />

für Kinder, Jugendliche und<br />

Familien im authentischen Umfeld.<br />

Im Mittelpunkt des Projektes steht<br />

die touristische Umnutzung der<br />

Scheune eines ehemaligen Dreiseithofes<br />

in 01847 Lohmen.<br />

Mit Hilfe der ILE–Förderung wurde<br />

in den Jahren von 2009 – 2012<br />

eine ehemals landwirtschaftlich<br />

genutzte Scheune zu einer Pension<br />

mit Heuschlafräumen, Gemeinschaftsräumen,<br />

Sanitäranlagen<br />

und einem Lehmbackofen<br />

umgebaut. Gearbeitet wurde vorrangig<br />

mit ökologischen Baustoffen,<br />

insbesondere mit Lehmbaustoffen<br />

und Holz. Bei einer Gesamtinvestition<br />

von rund 250.000 Euro<br />

flossen ILE-Fördermittel i. H. von<br />

reichlich 108.000 Euro.<br />

Das Objekt:<br />

Die 1830 errichtete Hofstelle befindet<br />

sich in Lohmen in zentraler Lage<br />

an der Hauptstraße in Richtung Bastei.<br />

Der Gebäudekomplex besteht<br />

aus einem Wohnstallhaus, einer<br />

Scheune und einem Ausgedingehaus,<br />

welche zur Straße geöffnet<br />

sind und damit einen typischen Drei-<br />

Seit-Hof eines sächsischen Waldhufendorfes<br />

charkterisieren.<br />

Das Wohnstallhaus und die Scheune<br />

sind ein Kulturdenkmal im Sinne<br />

des <strong>Sächsische</strong>n Denkmalschutzgesetzes.<br />

Das Wohnstallhaus und die Scheune<br />

mit der Hoffläche wurden im<br />

Dezember 2001 von Andrea Keßner<br />

und Stefan Oettel für Wohnund<br />

Gewerbezwecke erworben.<br />

Andrea Keßner ist Dipl. Lehrerin<br />

für Musik und seit 1980 freischaffend.<br />

Innerhalb der letzten Jahre<br />

hat sie sich durch ein berufsbegleitendes<br />

Studium, durch Kurse<br />

für rhythmisch-musikalische Erziehung<br />

und durch Fortbildungen<br />

in Kreistanz und Tanzmeditation<br />

zur Tanzleiterin qualifiziert.<br />

Stefan Oettel ist Dipl. Agraringenieur,<br />

FH mit Schwerpunkt ökologische<br />

Landwirtschaft, war von<br />

1999 bis 2001 innerhalb eines<br />

Projektes im Ministerium für Umwelt<br />

und Landwirtschaft in Dresden<br />

und von 2002 bis 20<strong>03</strong> in<br />

einem Bildungsprojekt mit Unterricht<br />

für Schüler und ökologischen<br />

Landbau in Polen tätig. Auch er<br />

ist seit 2004 selbständig. Gemeinsam<br />

bauten sie ihr Projekt<br />

HOFKULTUR Lohmen auf.<br />

Wo kommen unsere Lebensmittel<br />

her?<br />

Seit Herbst 20<strong>03</strong> bietet Stefan<br />

Oettel Bildungsprojekte zu Umwelt<br />

und Lebensmitteln für Kinder<br />

und Jugendliche auf dem Hof<br />

an, seit 2006 kann zwischen vier<br />

Bildungsprojekten gewählt werden.<br />

Dabei geht es primär um<br />

Naturbildung<br />

– im Einklang<br />

mit der Natur<br />

leben und<br />

lernen. Die<br />

Kinder erleben und erfahren ursprüngliche<br />

Zusammenhänge der<br />

Natur und stellen selbst Lebensmittel<br />

her. Sie erfahren Wissen:<br />

sie erleben, erkennen und benennen<br />

im Tun. Daraus resultieren<br />

ein nachhaltiger Lerneffekt und<br />

eine nachhaltige Verhaltensweise,<br />

weil sie ihr Verhalten in einem<br />

größeren Zusammenhang erleben<br />

können. Außerdem bietet das<br />

Lernen im ländlichen Umfeld neue<br />

Perspektiven.<br />

Stadtkinder lernen das ursprüngliche<br />

Landleben kennen<br />

und dürfen sich selbst ausprobieren.<br />

Die Angebote werden vor allem<br />

von Schulklassen und Kindergartengruppen<br />

aus dem urbanen<br />

Siedlungsraum (Pirna – Dresden<br />

– Radebeul) genutzt. Diese Kinder<br />

sind oft durch Verkehrslärm, dichte<br />

Besiedlung und wenig Kontakt<br />

zu Nutztieren geprägt, der Kontakt<br />

zu unserer elementaren Lebensgrundlage<br />

- der Erde, dem<br />

Wasser, der Sonne und der Luft<br />

- ist in der Großstadt nur bedingt<br />

möglich.<br />

Die beiden „Macher“ dazu:<br />

„Die Heuherberge steht in direktem<br />

Zusammenhang mit den nachhaltigen<br />

Umweltbildungsangeboten<br />

und eigenen mehrtägigen<br />

Seminaren, die in unserem großen<br />

Seminarraum stattfinden.<br />

Neben Kindern und Schülern der<br />

Region werden auch kirchliche<br />

Gruppen der evangelischen Landeskirche<br />

Sachsen, die kirchliche<br />

Frauenarbeit und die kirchliche<br />

Jugendarbeit als Nutzer und Kooperationspartner<br />

in dieses Projekt<br />

eingebunden.<br />

Innerhalb unseres Themenkomplexes<br />

der nachhaltigen Umweltbildungsangebote,<br />

ist das Angebot<br />

,Unser täglich Brot – Aus<br />

Korn wird warmes Brot’ eingeschlossen.<br />

Deshalb beginnen wir<br />

in diesem Projekt nicht beim Mehl,<br />

da es ein schon verarbeitetes Produkt<br />

ist, sondern bereits beim<br />

Getreidekorn. Somit wird für die<br />

Teilnehmer sichtbar und erfahrbar,<br />

wie aus rohen, harten Getreidekörnern<br />

verschiedene Produkte<br />

(Flocken, Mehl, Pudding, Brot)<br />

entstehen können. Es wird erlebt,<br />

dass diese Verarbeitungsprozesse<br />

mit einfachen Mitteln selbst durchgeführt<br />

werden können und dazu<br />

keine großen, teuren Maschinen<br />

notwendig sind.<br />

Die letzte Verarbeitungsstufe erfolgt<br />

bisher im elektrischen Ofen.<br />

Dazu kommt die Energie <strong>vom</strong><br />

elektrischen Strom aus der Steckdose.<br />

Durch einen Backofen<br />

möchten wir diesen letzten Arbeitsschritt<br />

noch authentischer<br />

gestalten und den Teilnehmern<br />

die ursprüngliche Möglichkeit des<br />

Backens mit einem nachwachsenden<br />

Rohstoff, dem Holz, vermitteln”.<br />

„Hofkultur Lohmen“ ist Produzent<br />

regionaler Produkte<br />

und Mitglied in der Vermarkterdatenbank<br />

des Landschaf(f)t<br />

Zukunft e.V.<br />

Kontakt:<br />

HOFKULTUR Lohmen<br />

Andrea Keßner und Stefan Oettel<br />

Basteistraße 80<br />

01847 Lohmen<br />

Tel. <strong>03</strong>501-582894<br />

Fax <strong>03</strong>501-582894<br />

E-Mail: info@hofkultur-lohmen.de<br />

Internet: www.hofkulturlohmen.de<br />

Abteilung Forst<br />

Bekanntmachung an alle Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer<br />

Im Dezember 2012 wurden durch Nassschnee<br />

im Bereich zwischen 300 und 650<br />

Höhenmetern des gesamten Kreisgebiets<br />

erhebliche Waldschäden verursacht. Die<br />

im Winter gebrochenen, angebrochenen<br />

und geworfenen Nadelbäume, vor allem<br />

die Fichten, locken im Frühling bevorzugt<br />

Borkenkäfer an und werden von diesen besiedelt.<br />

Aus einzelnen befallenen Bäumen<br />

oder Baumteilen können sich dann schnell<br />

auch größere Befallsherde entwickeln. Ein<br />

frühes Erkennen und Beseitigen des beschädigten<br />

Holzes hilft, dem Käfer die Lebensgrundlage<br />

bzw. das Brutmaterial zu entziehen.<br />

Dabei ist es ausreichend, die gebrochenen<br />

und geworfenen Fichten bis Ende Mai<br />

aus dem Wald zu holen oder dort zu schälen,<br />

d. h. die Rinde von den Bäumen zu entfernen.<br />

Dann ist es dem Borkenkäfer nicht mehr<br />

möglich, seine Brut unter dieser anzulegen.<br />

Um die Entstehung von Borkenkäfer-Befallsherden<br />

und somit die Gefahr für den gesamten<br />

Fichtenwaldbestand zu minimieren,<br />

bittet die untere Forstbehörde des <strong>Landkreis</strong>es<br />

eindringlich, die Wälder auf Fichtenbruchholz<br />

zu kontrollieren.<br />

Bei der Arbeit mit der Motorsäge im Wald<br />

ist auch auf die gültige Unfallverhütungsvorschrift<br />

Forsten (UVV Forsten) zu achten.<br />

Für Fragen zur logistischen Bearbeitung<br />

oder waldbaulichen Problemen steht der<br />

jeweils zuständige Privatwaldförster zur<br />

Verfügung. Dieser berät gern und ausführlich<br />

und zeigt Möglichkeiten, wie das Schadholz<br />

aus dem Wald entfernt und ggf. vermarktet<br />

werden kann.<br />

Christina Domscheit<br />

Distriktleiterin Forstdistrikt Glashütte<br />

Heiko Schreck<br />

Distriktleiter Forstdistrikt Freital<br />

Kontakt:<br />

Staatsbetrieb Sachsenforst<br />

Forstbezirk Bärenfels<br />

Alte Böhmische Straße 2<br />

01773 Altenberg OT Bärenfels<br />

Telefon: (<strong>03</strong>5052) 613-0<br />

Telefax: (<strong>03</strong>5052) 613-28<br />

<strong><strong>Landkreis</strong>bote</strong> <strong>Sächsische</strong> Schweiz-Osterzgebirge | 13. März 2013<br />

Seite 4


Wirtschaftsförderung und Bildung<br />

Wirtschaftstag 2013 am 15. Mai<br />

Landrat Michael Geisler lädt dieses Jahr bereits zum siebenten Mal zum Wirtschaftstag ein<br />

Der Unternehmerevent ist<br />

eine Mischung zwischen<br />

Messe, Entertainment und<br />

organisiertem Networking.<br />

Die Organisation obliegt auch<br />

in diesem Jahr wieder dem<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Sächsische</strong> Schweiz-<br />

Osterzgebirge.<br />

Referenten in diesem Jahr sind<br />

Deutschlands derzeit bekannteste<br />

und erfolgreichste Kommunikationsexpertin<br />

Isabel García und<br />

Moderator sowie Keynote-Speaker<br />

Bernhard Wolff.<br />

Isabel García ist seit der ersten<br />

Isabel García<br />

Bernhard Wolff<br />

Stunde Mitglied, Mentorin und<br />

Dozentin an der GSA-University.<br />

Sie wird über das Thema „Persönlichkeitsmarketing”<br />

sprechen und<br />

Tipps geben, wie jeder spielend<br />

einfach dank Kommunikation<br />

beeindrucken, überzeugen und<br />

begeistern kann. Sie<br />

geht dabei auf wichtige<br />

Aspekte von<br />

Körpersprache und<br />

Atmung ein. Weiterhin verrät sie,<br />

wann Pausen kommunikationsstrategisch<br />

eingelegt werden<br />

sollten, wo wie am besten betont<br />

wird und wie man Präsenz in<br />

Gesprächen aufbaut.<br />

Bernhard Wolff referiert über das<br />

Thema „Für Ideen begeistern -<br />

Innovationsklima schaffen“. Er<br />

gehört seit 2008 zu den Top-100-<br />

Speakern in Deutschland und<br />

engagiert sich ebenfalls im Dachverband<br />

der Vortragsredner<br />

„German Speakers Association<br />

(GSA)”.<br />

Wolff ist als Dozent an der Steinbeis-Hochschule<br />

Berlin und als<br />

Gastdozent an der Universität<br />

Potsdam am Institut für „Gründung<br />

und Innovation” tätig.<br />

Kontakt:<br />

Landratsamt <strong>Sächsische</strong> Schweiz-<br />

Osterzgebirge<br />

Leiter Stabsstelle Wirtschaftsförderung<br />

und Beteiligungscontrolling<br />

Andreas Tänzer<br />

Schloßhof 2/4, 01796 Pirna<br />

Tel.: <strong>03</strong>501 515-1512<br />

www.wirtschaftstag.eu<br />

Kennenlern-Bingo beim Jahresauftakt Schule-Wirtschaft<br />

Über 50 Gäste waren der Einladung<br />

des Landrates zum Jahresauftakt<br />

Schule-Wirtschaft am<br />

27.02.2013 in das Berufliche<br />

Schulzentrum für Wirtschaft und<br />

Technik Pirna-Copitz gefolgt.<br />

Unter dem Motto „Gemeinsam,<br />

praktisch, gut” blickte Landrat<br />

Michael Geisler auf das „Jahr der<br />

Bildung 2012” zurück und stellte<br />

Ergebnisse und Arbeitsschwerpunkte<br />

des Bereichs Schule-Wirtschaft<br />

für dieses Jahr vor. Unternehmensvertreter<br />

und Schulleiter<br />

diskutierten gemeinsam mit dem<br />

Landrat Fragen zur Berufsorientierung.<br />

Beim „Kennenlern-Bingo” konnten<br />

Schulleiter und Wirtschaftsvertreter<br />

ins Gespräch kommen.<br />

Die Schulleiter beantworteten<br />

Fragen, wie „Finden Sie ein<br />

Ideen für die Bildungsrepublik –<br />

Noch bis 24. März 2013 bewerben!<br />

„Deutschland – Land der<br />

Ideen“ sucht wieder „Ideen<br />

für die Bildungsrepublik“!<br />

Der Wettbewerb zeichnet<br />

vorbildliche Projekte<br />

aus, die Kindern und Jugendlichen<br />

in herausragender<br />

Weise Bildungschancen<br />

ermöglichen.<br />

In diesem Jahr wird der<br />

Wettbewerb bereits zum<br />

dritten Mal gemeinsam mit<br />

dem Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie der<br />

Vodafone Stiftung Deutschland ausgerufen. Projekte und Initiativen,<br />

die sich nachhaltig für mehr Bildungsgerechtigkeit engagieren,<br />

können sich bis zum 24. März 2013 bewerben.<br />

Mehr Informationen und Anmeldung unter:<br />

www.bildungsideen.de.<br />

Unternehmen, das im nächsten<br />

Jahr ausbildet”, und waren dabei<br />

aufgefordert den Namen des<br />

jeweiligen Unternehmensvertreters<br />

hinzuzufügen.<br />

Wirtschaftsvertreter hingegen<br />

fanden bei der Beantwortung von<br />

Fragen, wie „Finden Sie eine<br />

Schule, die den Berufswahlpass<br />

nutzt”, die entsprechenden Partner<br />

und vermerkten diese auf<br />

ihrer Bingo-Karte. Bereits bekannte<br />

Partner konnten sich so zu<br />

ihren Erfahrungen austauschen,<br />

darüber hinaus gab es viel Gelegenheit<br />

neue Kontakte zu knüpfen.<br />

Unter allen Bingo-Teilnehmern<br />

wurden zwei Eintrittskarten<br />

für den „Wirtschaftstag 2013”<br />

am 15.05.2013 verlost.<br />

Die Koordinierungsstelle Beruf<br />

und Bildung berichtete außerdem<br />

über aktuelle Zahlen zu „Schau<br />

rein! - Woche der offenen<br />

Unternehmen Sachsen”, das von<br />

allen anwesenden Unternehmen<br />

als Möglichkeit der Nachwuchsgewinnung<br />

genutzt wird.<br />

Im Ergebnis der Veranstaltung<br />

wird der Unternehmensatlas auf<br />

den Weg gebracht. Dieser soll ab<br />

dem Schuljahr 2013/14 an die<br />

Schüler der Klassen 8 ausgegeben<br />

werden und regionale Unternehmen<br />

sowie Ausbildungs- und<br />

Studienberufe jugendgerecht<br />

vorstellen.<br />

Girl’s & Boy’s Day, März 2013<br />

Das Landratsamt öffnet seine Türen für Schülerinnen und Schüler<br />

Du willst als Mädchen eine Ausbildung<br />

als Straßenwärterin anfangen,<br />

bist dir aber nicht sicher,<br />

ob es das Richtige für dich ist?<br />

Oder überlegst dir Sozialpädagogik<br />

zu studieren, hast aber gehört,<br />

dass man das als Junge nicht<br />

macht? Dann bist du im Landratsamt<br />

des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Sächsische</strong><br />

Schweiz-Osterzgebirge genau<br />

richtig!<br />

Am 25. April 2013, dem Girl’s &<br />

Boy’s Day, öffnet das Landratsamt<br />

seine Türen für Schülerinnen und<br />

Schüler. In folgende Bereiche kann<br />

geschnuppert werden:<br />

•Verwaltungsfachwirtin in der<br />

Abteilung Bevölkerungsschutz<br />

• Verwaltungsfachangestellte im Referat<br />

Sicherheit und Ordnung<br />

•Vermessungstechnikerin<br />

•Straßenwärterin<br />

•Forstwissenschaftlerin<br />

•Verwaltungsfachwirtin im Referat<br />

Naturschutz<br />

•Verwaltungsfachwirt in der Abteilung<br />

Bevölkerungsschutz<br />

•Verwaltungsfachangestellter Bereich<br />

Bürgerbüro<br />

•Archivar<br />

•Medizinische Berufe, Sozialarbeiter/-<br />

pädagoge in der Abteilung Gesundheit<br />

•Dipl. Sozialarbeiter/-pädagoge<br />

•Forstwissenschaftler<br />

•Verwaltungsfachwirt im Referat<br />

Naturschutz<br />

Der Tag beginnt 9 Uhr im Schloßhof<br />

des Landratsamtes (bis auf die<br />

Angebote ForstwissenschaftlerIn<br />

und VerwaltungsfachwirtIn im Referat<br />

Naturschutz). Nach einer Begrüßung<br />

geht es in die angemeldeten<br />

Bereiche des Landratsamtes.<br />

Nach dem Mittagessen werden zwei<br />

Geocaching-Touren angeboten –<br />

zum einen durch das Außenareal<br />

und zum anderen durch das Schloss<br />

selber.<br />

Für Fragen steht die Gleichstellungsbeauftragte<br />

des <strong>Landkreis</strong>es,<br />

Teresa Moosdorf (<strong>03</strong>501-515 1010;<br />

teresa.moosdorf@landratsamtpirna.de)<br />

gern zur Verfügung.<br />

Weitere Informationen zum<br />

25. April 2013 können auf den<br />

Homepages www.girls-day.de<br />

und www.boys-day.de eingesehen<br />

werden. Auch die Anmeldung<br />

zu den Angeboten des<br />

Landratsamtes wird über diese<br />

Internetseiten vorgenommen.<br />

Seite 5 <strong><strong>Landkreis</strong>bote</strong> <strong>Sächsische</strong> Schweiz-Osterzgebirge | 13. März 2013


Abteilungen<br />

Abteilung Kinder-, Jugend- und Familienhilfe<br />

„SOKO Schüler” in Heidenau, Dohna und Pirna<br />

Sozialpädagogische Vorhaben zur Kompetenzentwicklung von SchülerInnen<br />

„SOKO Schüler“ sind Projekte des<br />

CJD Heidenau. Das „Sonderkommando“<br />

besteht aus Sozialpädagogen<br />

und es geht hier um die<br />

sozialpädagogische Kompetenzentwicklung<br />

von Schülern und<br />

Schülerinnen.<br />

Angesprochen sind Schüler ab<br />

Klassenstufe 6, die aufgrund von<br />

Problemen wie Lernschwierigkeiten,<br />

Ablehnung von Schule, mangelndem<br />

Selbstwertgefühl und -<br />

bewusstsein, Konzentrationsstörungen<br />

oder Verhaltensproblemen<br />

besonders betreut werden<br />

müssen. Die Teilnehmer erhalten<br />

individuelle Unterstützung, um<br />

ihre eigenen Stärken und Fähigkeiten<br />

zu erkennen und zu nutzen.<br />

Es werden Schlüsselkompetenzen<br />

gefördert sowie Interessen<br />

der Teilnehmer gestärkt.<br />

Schlüsselkompetenzen sind z. B.<br />

die Fähigkeit in einem Team zu<br />

arbeiten, sorgfältig Aufgaben zu<br />

erfüllen und mit Kritik gut umgehen<br />

zu können. Die Schüler werden<br />

zur selbstständigen und verantwortungsbewussten<br />

Lebensführung<br />

befähigt.<br />

Bei der Arbeit mit den Schülerinnen<br />

und Schülern wird insbesondere<br />

das positive Lernverhalten<br />

gefördert und die Lern- und Arbeitsmotivation<br />

verbessert, um die<br />

Chance auf persönliche Erfolge<br />

in der Schule zu verbessern. Mit<br />

der Projektteilnahme soll Schulabbrüchen<br />

entgegengewirkt werden.<br />

Ein weiteres Ziel ist besteht<br />

darin die Schulabgänger fit für die<br />

Ausbildung zu machen.<br />

Mithilfe einer geeigneten Strategie<br />

sollen die Jugendlichen lernen<br />

Probleme gewaltfrei zu lösen.<br />

Außerdem gibt es Angebote zur<br />

Suchtprävention und Gesundheitsförderung.<br />

Bis zum 31.07.2014 werden diese<br />

Projekte <strong>vom</strong> CJD Heidenau<br />

(www.cjd-heidenau.de) durchgeführt.<br />

Dafür werden Fördermittel<br />

des Europäischen Sozialfonds<br />

und des Freistaates Sachsen eingesetzt.<br />

Ein Einstieg in die Projekte ist jederzeit<br />

möglich. Bei Interesse gibt<br />

es weitere Informationen über folgende<br />

Ansprechpartner.<br />

Ansprechpartner und Kontaktdaten<br />

in den Projekten:<br />

• Mittelschule Dohna<br />

• Schule zur Lernförderung<br />

in Heidenau<br />

Bettina Heinze<br />

E-Mail: bettina.heinze@cjdheidenau.de<br />

Mobil: 0172 7587040<br />

• Mittelschule Klingenberg<br />

Colin Haltenort<br />

E-Mail: c.haltenort@cjdheidenau.de<br />

Mobil: 0160 3825916<br />

Mittelschule Bad Gottleuba<br />

Patrycja Stadnicki<br />

E-Mail: p.stadnicki@cjdheidenau.de<br />

Mobil: 0157 36390583<br />

Informationen zu weiteren Projektstandorten<br />

im <strong>Landkreis</strong> erhalten<br />

Sie im Überblick unter<br />

www.bildungslandschaft.eu.<br />

In den nächsten Ausgaben des<br />

<strong><strong>Landkreis</strong>bote</strong>n werden weitere<br />

Projekte vorgestellt. Bei Fragen<br />

können Sie sich gern an die Koordinatoren<br />

Kompetenzentwicklung<br />

im Landratsamt wenden.<br />

Kontakt:<br />

Landratsamt <strong>Sächsische</strong> Schweiz-<br />

Osterzgebirge<br />

Koordinierungsstelle<br />

Kompetenzentwicklung<br />

Mathias Domko<br />

Tel.: <strong>03</strong>501 515-2107<br />

Sandra Kienast<br />

Tel.: <strong>03</strong>501 515-2105<br />

E-Mail:<br />

Koordinierungsstelle.kompetenz<br />

entwicklung@landratsamtpirna.de<br />

www.landratsamt-pirna.de<br />

www.bildungslandschaft.eu<br />

Abteilung Kinder-, Jugend- und Familienhilfe<br />

Jugendhilfeausschuss traf Entscheidungen über Förderungen und Projekte<br />

In seiner Sitzung Ende Februar<br />

2013 hat der Jugendhilfeausschuss<br />

des Kreistages zukunftsorientierte<br />

Entscheidungen getroffen, die die<br />

Jugendarbeit im <strong>Landkreis</strong> <strong>Sächsische</strong><br />

Schweiz-Osterzgebirge unterstützen<br />

soll. Das Gremium befasste<br />

sich außerdem mit dem aktuellen<br />

Thema Kinderbetreuung. Hier<br />

ging es vor allem um Investitionen<br />

zum Auf- und Ausbau von Kindertageseinrichtungen.<br />

Förderanteile und Vereinbarungen<br />

des <strong>Landkreis</strong>es im Jugendhilfeausschuss<br />

beschlossen<br />

Der Jugendhilfeausschuss befasste<br />

sich in seiner Sitzung am 28.02.2013<br />

mit der Vergabe von Zuwendungen<br />

aus Mitteln des <strong>Landkreis</strong>es<br />

für die Kinderbetreuung, der Kinder-<br />

und Jugendarbeit, der Familienförderung<br />

sowie Vereinbarungen<br />

zum Schutz von Kindern und<br />

Jugendlichen. Ein weiterer wesentlicher<br />

Punkt war der Bedarfsplan<br />

für Kindertageseinrichtungen in<br />

unserem <strong>Landkreis</strong>.<br />

Im Rahmen der Förderung der<br />

Kinder- und Jugendarbeit im Freistaat<br />

Sachsen werden dem <strong>Landkreis</strong><br />

<strong>Sächsische</strong> Schweiz-Osterzgebirge<br />

Landesmittel in Höhe<br />

von ca. 758 TEuro zur Verfügung<br />

gestellt. Diese setzen den Einsatz<br />

der entsprechenden <strong>Landkreis</strong>mittel<br />

voraus. Der Jugendhilfeausschuss<br />

beschloss zur Finanzierung<br />

der Kinder- und Jugendarbeit für<br />

Maßnahmen der Jugendsozialarbeit<br />

und des Jugendschutzes<br />

sowie der Familienprävention für<br />

2013 über ca. 1,8 Mio. Euro. Darunter<br />

sind Personal und Sachkosten<br />

für Regelangebote, für verbandliche<br />

Jugendarbeit und ehrenamtliche<br />

Tätigkeit.<br />

Mit weiteren insgesamt rund<br />

60.000 Euro wird der <strong>Landkreis</strong><br />

die Umsetzung besonderer Projekte<br />

unterstützen, die der Weiterentwicklung<br />

von Jugendhilfestrukturen<br />

dienen. Das Land Sachsen<br />

stellt dazu die Grundförderung<br />

zur Verfügung. Diese basiert<br />

auf speziell dafür abgeschlossene<br />

Kooperationsvereinbarungen zwischen<br />

dem Landesjugendamt und<br />

dem <strong>Landkreis</strong> <strong>Sächsische</strong> Schweiz-<br />

Osterzgebirge.<br />

Projekt „Schulsozialarbeit”<br />

Schulsozialarbeit wird im Freistaat<br />

Sachsen als ein wichtiger Schwerpunkt<br />

innerhalb der Kinder- und<br />

Jugendhilfe betrachtet, was sich<br />

auch im 3. <strong>Sächsische</strong>n Kinderund<br />

Jugendbericht widerspiegelt.<br />

Das Land strebt die Unterstützung<br />

bedarfsgerechter Angebote zur<br />

Schulsozialarbeit in Zusammenarbeit<br />

mit den Kommunen an.<br />

Vorlage des erweiterten<br />

Führungszeugnisses<br />

Neben den bereits erfolgten zahlreichen<br />

Weiterentwicklungen zum<br />

Schutz von Kindern und Jugendlichen<br />

beschloss der Jugendhilfeausschuss<br />

das Muster von Vereinbarungen<br />

über die Vorlage von<br />

erweiterten Führungszeugnissen<br />

für bestimmte Personen. Dabei<br />

wurde der Bereich der Kinder- und<br />

Jugendhilfe in den Blick genommen,<br />

in dem Kinder- und Jugendliche<br />

von neben- oder ehrenamtlichen<br />

Mitarbeitern beaufsichtigt,<br />

betreut, erzogen oder ausgebildet<br />

werden. Damit soll sichergestellt<br />

werden, dass in der Kinder- und<br />

Jugendhilfe keine Personen nebenoder<br />

ehrenamtlich eingesetzt werden,<br />

die rechtskräftig nach bestimmten<br />

Paragraphen des Strafgesetzbuches<br />

vorbestraft sind.<br />

Investitionen zum Auf- und Ausbau<br />

von Kinderkrippen<br />

Seit der Bereitstellung von Fördermitteln<br />

für Kindertagesplätze durch<br />

den Freistaat Sachsen, die Bundesregierung<br />

und die Europäische<br />

Union konnte unser <strong>Landkreis</strong> insgesamt<br />

mit 18,3 Mio. Euro davon<br />

profitieren. Vorgeschrieben ist die<br />

Komplettierung der Finanzierung<br />

seit dem Jahr 2008 durch eine<br />

mindestens 10 %-ige Eigenbeteiligung<br />

des <strong>Landkreis</strong>es in Höhe<br />

von etwa 1,2 Mio. Euro.<br />

Mit der Vergabe dieser Fördermittel<br />

wird der <strong>Landkreis</strong> seiner Aufgabe<br />

gerecht, kommunale und<br />

freie Träger von Kindertagseinrichtungen<br />

bei der Schaffung, Sanierung<br />

und Modernisierung von<br />

Krippen, Kindertagespflegestellen,<br />

Kindergarten- und Hortplätzen<br />

zu unterstützen. In der Haushaltssatzung<br />

für 2013 sind allein 310<br />

TEuro für die 10 %-ige Ko-Finanzierung<br />

eingeplant.<br />

Seit 2011 liegt der Fokus der Förderung<br />

im Bereich der Krippen<br />

und Kindertagspflegestellen für<br />

die unter Dreijährigen. Mit der Umsetzung<br />

bzw. dem Abschluss des<br />

Bundesförderprogramms soll die<br />

Schaffung der materiellen Voraussetzungen<br />

für den ab 01.08.2013<br />

festgeschriebenen Rechtsanspruch<br />

auf einen Betreuungsplatz<br />

für Kinder <strong>vom</strong> vollendeten 1. bis<br />

zum 3. Lebensjahr weitestgehend<br />

realisiert sein. Dafür stellte der Bund<br />

für 2013 und 2014 zusätzliche<br />

Mittel für den Bereich der unter<br />

Dreijährigen bereit.<br />

Insgesamt kann der Bedarf an Betreuungsplätzen<br />

in den einzelnen<br />

Altersbereichen im <strong>Landkreis</strong> <strong>Sächsische</strong><br />

Schweiz-Osterzgebirge<br />

gedeckt werden. Dies geht aus<br />

dem Kita-Bedarfsplan klar hervor,<br />

der ebenfalls beschlossen wurde.<br />

Es bestehen jedoch territoriale<br />

Unterschiede bezüglich der Inanspruchnahme<br />

von Betreuungsplätzen<br />

sowie den Ausbauzielen<br />

der Kindertagesbetreuung. Fehlende<br />

Plätze werden rein rechnerisch<br />

durch umliegende Kommunen<br />

kompensiert.<br />

Dennoch bedarf es in einigen<br />

größeren Städten noch besonderer<br />

Anstrengungen bei der<br />

zügigen Umsetzung beschlossener<br />

Maßnahmen und bei<br />

der Abdeckung kurzfristiger<br />

Bedarfe.<br />

<strong><strong>Landkreis</strong>bote</strong> <strong>Sächsische</strong> Schweiz-Osterzgebirge | 13. März 2013<br />

Seite 6


Abteilungen<br />

Abteilung Umwelt<br />

Kritische Stellungnahme zum<br />

Windpark Moldava nach Prag übermittelt<br />

Bereits am 18. Februar 2013 hat<br />

das Landratsamt, Abteilung<br />

Umwelt, seine Stellungnahme<br />

zur Umweltverträglichkeit<br />

hinsichtlich der Errichtung des<br />

Windparks Moldava an das<br />

Umweltministerium in Prag<br />

übermittelt.<br />

Foto: Uwe Schlick/pixelio.de<br />

Aufgrund vielfacher Einwendungen<br />

wurde die Anlagenzahl im<br />

Verlauf des Verfahrens bereits erheblich<br />

reduziert. In unserer Stellungnahme<br />

wird vor allem kritisiert,<br />

dass die mögliche Belastung<br />

der im grenznahen Bereich wohnenden<br />

Bürger nicht umfassend<br />

genug untersucht wurde, da nicht<br />

alle lärmschutzrechtlich notwendigen<br />

Nachweise zum umweltverträglichen<br />

Betrieb der Anlagen<br />

vorliegen. Außerdem sind mit dem<br />

Vorhaben erhebliche Beeinträchtigungen<br />

des Landschaftsbildes<br />

durch die Massierung von Anlagen<br />

verbunden, die zu Einschränkungen<br />

des Erholungswertes der<br />

Landschaft nicht nur für Anwohner,<br />

sondern auch im Sinne der<br />

touristischen Attraktivität führen<br />

und nicht ausgeglichen werden<br />

können. Für die Beurteilung der<br />

Erheblichkeit dieser Beeinträchtigungen<br />

reichen die eingereichten<br />

Unterlagen aus Sicht unseres <strong>Landkreis</strong>es<br />

nicht aus.<br />

Nicht ausräumbar waren auch<br />

unsere erheblichen Bedenken zur<br />

Sicherung des Erhaltungszustandes<br />

der geschützten Vogelpopulationen<br />

(vor allem des Birkhuhns<br />

und einiger Wiesenbrüterarten<br />

wie dem Wachtelkönig).<br />

Die Entscheidung zur Umweltverträglichkeit<br />

des Vorhabens wird<br />

im Rahmen einer gutachterlichen<br />

Einschätzung nach Abwägung<br />

aller Einwendungen durch das<br />

Prager Umweltministerium getroffen.<br />

Die endgültige Entscheidung<br />

zur Genehmigungsfähigkeit<br />

des Vorhabens trifft dann die zuständige<br />

Kommunalbehörde.<br />

Mit dem Abschluss des Verfahrens<br />

zur Umweltverträglichkeit ist nicht<br />

vor Ende März zu rechnen.<br />

Abteilung Umwelt<br />

Bearbeitung der Abwasserbeseitigungskonzepte<br />

abgeschlossen<br />

Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Sächsische</strong><br />

Schweiz-Osterzgebirge<br />

wurden seit August 2008<br />

rund 30 Abwasserbeseitigungskonzepte<br />

(ABK)<br />

bewertet und bestätigt.<br />

ABK sind „dynamische” Rahmenplanungen<br />

der Abwasserzweckverbände<br />

und Gemeinden<br />

für die gemeindliche Pflichtaufgabe<br />

der Abwasserentsorgung.<br />

Mit den darin enthaltenen<br />

Kostenvergleichsrechnungen<br />

soll die wasserwirtschaftlich<br />

sinnvollste und<br />

für die Bürger günstigste Abwasserlösung<br />

herausgearbeitet<br />

werden. Bei wesentlichen<br />

Änderungen oder gesetzlichen<br />

Anforderungen sind die ABK<br />

fortzuschreiben.<br />

Auf der Grundlage dieser Konzeptionen<br />

kann sich jetzt jeder<br />

Bürger in seiner Stadt- oder<br />

Gemeindeverwaltung darüber<br />

informieren, ob für sein Grundstück<br />

eine zentrale oder dezentrale<br />

Abwasserlösung infrage<br />

kommt. Dort kann er auch<br />

erfahren, was er gegebenenfalls<br />

veranlassen muss.<br />

Im Hinblick auf die Frist 31.<br />

Dezember 2015, bis zu der<br />

nach gesetzlicher Vorgabe alle<br />

Abwasserbehandlungsanlagen<br />

dem Stand der Technik<br />

entsprechen müssen, ist diese<br />

Information sehr wichtig.<br />

Bei einer dezentralen Lösung<br />

(Erhalt von Kleinkläranlagen)<br />

können die Bürger Fördermittel<br />

zur technischen Umrüstung<br />

ihrer Anlagen erhalten. Ein<br />

bestätigtes ABK ist Grundlage<br />

für die Beantragung von<br />

Fördermitteln bei der Sanierung<br />

von Kleinkläranlagen und<br />

öffentlichen Anlagen. Ohne<br />

Nachweis der Übereinstimmung<br />

des Einzelvorhabens mit dem<br />

ABK ist keine Förderung<br />

möglich.<br />

Abteilung Bau<br />

Information zum Landpachtverkehrsgesetz<br />

Seit August 2008 erfolgt die Registrierung<br />

der Landpachtverträge<br />

im Referat Regionalentwicklung<br />

des Landratsamtes <strong>Sächsische</strong><br />

Schweiz-Osterzgebirge. Mehrere<br />

Tausend Landpachtverträge und<br />

Vertragsänderungen wurden bisher<br />

neu registriert.<br />

Landpachtverträge unterliegen<br />

der Anzeigepflicht gemäß § 2<br />

Abs. 1 Landpachtverkehrsgesetz<br />

(LPachtVG). Ausgenommen davon<br />

sind Pachtverträge zwischen<br />

Ehegatten, Verwandten und Verschwägerten<br />

bzw. Pachtverträge,<br />

bei denen die Pachtfläche 0,5 ha<br />

nicht übersteigt.<br />

Für die Durchführung eines Anzeigeverfahrens<br />

nach dem Landpachtverkehrsgesetz<br />

ist es jedoch<br />

erforderlich, dass der Landpachtvertrag<br />

mindestens folgende Bestandteile<br />

enthalten sollte:<br />

- Name und Anschrift des<br />

Verpächters<br />

- Name und Anschrift des<br />

Pächters<br />

- Beschreibung des<br />

Pachtgegenstandes,<br />

das heißt:<br />

Gemarkung<br />

Flurstücksnummer<br />

Größe der zu verpachteten Fläche<br />

Nutzungsart<br />

- Dauer des Pachtvertrages<br />

- Höhe des Pachtzinses gesamt<br />

(und je Hektar)<br />

- Vertragsdatum<br />

- Unterschrift des Pächters<br />

- Unterschrift des Verpächters (bei<br />

mehreren Eigentümern von jedem<br />

Einzelnen bzw. des Bevollmächtigten)<br />

Neben der Übersicht über die verpachteten<br />

Flächen ist die Erfassung<br />

des Pachtpreises von besonderer<br />

Bedeutung. Damit kann Auskunft<br />

über die ortsüblichen Pachtpreise<br />

für jede Gemarkung des<br />

<strong>Landkreis</strong>es gegeben werden. Die<br />

Aktualität ist hier besonders wichtig.<br />

Ein Problem besteht bei unbefristeten<br />

Verträgen bzw. bei den sich<br />

automatisch verlängernden Verträgen.<br />

Wird bei solchen Verträgen<br />

das Ende nicht ausdrücklich<br />

angezeigt, werden diese weiterhin<br />

als gültig geführt und verfälschen<br />

so möglicherweise den Pachtflächennachweis<br />

und die Pachtzinsauskunft.<br />

Bei Stichproben wurde auch festgestellt,<br />

dass bei einigen Landwirtschaftsbetrieben<br />

seit mehreren<br />

Jahren überhaupt keine Veränderungen<br />

angezeigt wurden. Die<br />

ältesten Verträge stammen teilweise<br />

noch von 1991. In einigen<br />

Fällen wissen wir nicht, ob der als<br />

Pächter benannte Landwirtschaftsbetrieb<br />

überhaupt noch existiert.<br />

Auch Veränderungen müssen angezeigt<br />

werden, sofern sie wesentliche<br />

Vertragsbestandteile betreffen.<br />

Dazu zählen insbesondere<br />

- Eintreten eines anderen Pächters<br />

oder Verpächters (z. B. durch<br />

Verkauf oder Erbschaft)<br />

- Änderungen von Anschriften<br />

und Familiennamen (durch Heirat)<br />

- Änderung von Pachtpreis oder<br />

Pachtdauer<br />

- Änderung des Vertragsgegenstandes.<br />

Hinweis:<br />

Pflugtausch bedarf der Zustimmung<br />

des Verpächters<br />

Gemäß § 589 Absatz 1 BGB ist<br />

der Pächter ohne Erlaubnis des<br />

Verpächters nicht berechtigt, die<br />

Nutzung der Pachtsache einem<br />

Dritten zu überlassen. Darunter<br />

fällt nicht nur die Unterverpachtung,<br />

sondern auch der Nutzungstausch<br />

landwirtschaftlicher Flächen<br />

zur Arrondierung (Pflugtausch).<br />

Die unbefugte Gebrauchsüberlassung<br />

an Dritte berechtigt den<br />

Verpächter nach § 594 e Absatz<br />

1 i. V. m. § 553 BGB unter Umständen<br />

(in der Regel nach erfolgloser<br />

Abmahnung) zur fristlosen<br />

Kündigung des Pachtverhältnisses.<br />

(Landpachtverkehrsgesetz <strong>vom</strong><br />

08.11.1985 (BGBl. 1985, I S. 2075),<br />

zuletzt geändert durch Art. 15<br />

des Gesetzes <strong>vom</strong> 13.04.2006<br />

(BGBl. 2006, I S. 855)<br />

Kontakt:<br />

Landratsamt <strong>Sächsische</strong> Schweiz-<br />

Osterzgebirge<br />

Abteilung Bau<br />

Referat Regionalentwicklung<br />

Petra Clauß<br />

Schloßhof 2/4<br />

01796 Pirna<br />

Tel.: <strong>03</strong>501 515-1506<br />

E-Mail: petra.clauss@landratsamtpirna.de<br />

Seite 7 <strong><strong>Landkreis</strong>bote</strong> <strong>Sächsische</strong> Schweiz-Osterzgebirge | 13. März 2013


Abteilungen<br />

Abteilung Umwelt<br />

Isegrim auf dem Weg in die <strong>Sächsische</strong> Schweiz – Teil 1<br />

Seit 2012 ist der Wolf im <strong>Landkreis</strong><br />

<strong>Sächsische</strong> Schweiz-Osterzgebirge<br />

im Hohwald-Gebiet<br />

wieder heimisch geworden. Diese<br />

Region gehört nun zum <strong>Sächsische</strong>n<br />

Wolfsgebiet. Seit einiger<br />

Zeit bewegt er die Gemüter der<br />

hiesigen Bevölkerung. Viele Fragen<br />

werden aufgeworfen und die<br />

Angst vor Gefährdungen durch<br />

das Tier, das lange Zeit als ausgestorben<br />

in unserer Region galt,<br />

ist allgegenwärtig. Es gibt zurzeit<br />

einen großen Informations- und<br />

Gesprächsbedarf in der einheimischen<br />

Bevölkerung, dem sich der<br />

<strong>Landkreis</strong> annehmen und stellen<br />

wird.<br />

Der Wolf ist eine nach europäischem<br />

und deutschem Recht<br />

streng geschützte Tierart und<br />

dementsprechend zu behandeln.<br />

Das heißt zum einen, dass der<br />

Wolf nur in besonderen Fällen<br />

abgeschossen werden darf. Andererseits<br />

bedeutet dieser Schutzstatus<br />

auch, dass Nutztierhalter<br />

im Falle eines nachgewiesenen<br />

Wolfsrisses entschädigt werden,<br />

wenn die entsprechenden Voraussetzungen<br />

erfüllt sind.<br />

Mit diesem Beitrag im <strong><strong>Landkreis</strong>bote</strong>n<br />

sollen Sie informiert werden<br />

über die derzeitige Situation des<br />

Wolfsvorkommens im <strong>Landkreis</strong>,<br />

über den Schutzstatus des Tieres,<br />

über Möglichkeiten des Schutzes<br />

der Nutztiere und entsprechende<br />

Förder- bzw. Entschädigungsleistungen.<br />

Der Wolf polarisiert – die einen<br />

sind dafür, die anderen dagegen,<br />

dass sich das Tier bei uns wieder<br />

ansiedelt. Über eine positive Seite<br />

der Wiederansiedlung des Wolfs<br />

wusste der Rietschener Bürgermeister<br />

Ralf Brehmer zu berichten,<br />

der durch diese Entwicklung einen<br />

Aufschwung des Tourismus in der<br />

Lausitzer Region verzeichnen<br />

konnte. Zwischenzeitlich seien<br />

auch viele Wolfsgegner davon<br />

überzeugt, dass ein konfliktarmes<br />

Nebeneinander von Mensch und<br />

Wolf möglich sein kann, so der<br />

Bürgermeister. Bevor der Wolf in<br />

die <strong>Sächsische</strong> Schweiz kam, hatte<br />

er bereits in den <strong>Landkreis</strong>en Görlitz,<br />

Bautzen und Meißen eine neue<br />

Heimat gefunden.<br />

Wie viel Wölfe leben in Sachsen<br />

und Brandenburg – wahrscheinlich<br />

- und wo genau?<br />

In Sachsen sind derzeit acht Wolfsrudel<br />

oder -paare (Daubitz, Nochten,<br />

Milkel, Seenland, Dauban,<br />

Niesky, Hohwald, Königsbrücker-<br />

Heide) bekannt. Zusätzlich gibt<br />

es ein grenzübergreifendes Wolfsrudel<br />

mit Brandenburg (Spremberg<br />

– siehe Karte).<br />

Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Sächsische</strong> Schweiz-<br />

Osterzgebirge lebt ein Wolfsrudel<br />

in der Region Hohwald (Hohwald-<br />

Rudel). Dieses Rudel wurde im<br />

Jahr 2012 erstmals nachgewiesen.<br />

Ein Wolfsrudel ist in der Regel<br />

eine Kleinfamilie. Es besteht aus<br />

dem Elternpaar, welches meist<br />

auf Lebenszeit verbunden bleibt,<br />

den Welpen und den Jungtieren<br />

aus dem Vorjahr (Jährlinge). Die<br />

Jungtiere verlassen dann im Alter<br />

von 1-2 Jahren das Rudel um ihre<br />

eigene Familie zu gründen. Die<br />

Größe des Rudels schwankt im<br />

Jahresverlauf meist zwischen fünf<br />

und zehn Wölfen.<br />

Warum wird der Wolf hier<br />

wieder angesiedelt?<br />

Die in Sachsen lebenden Wölfe<br />

wurden nicht <strong>vom</strong> Menschen angesiedelt,<br />

sondern das Wolfsvorkommen<br />

basiert auf einer natürlichen<br />

Zuwanderung von Wölfen<br />

aus Polen. Im Jahr 2000 wurden<br />

nach langer Abwesenheit<br />

erstmals wieder freilebende Wölfe<br />

in Sachsen geboren.<br />

Der Wolf ist in Deutschland und<br />

anderen Ländern der EU streng<br />

geschützt und seine Rückkehr ist<br />

aus Naturschutzsicht willkommen.<br />

In den 1970er und 1980er Jahren<br />

erkannte man, dass der Wolf, wie<br />

viele andere Arten auch, aus weiten<br />

Gebieten Europas bereits verschwunden<br />

war und die Restbestände<br />

dramatisch zurück gingen.<br />

Um diesen Artenschwund zu<br />

stoppen und umzukehren, wurde<br />

der Wolf zusammen mit vielen<br />

anderen Tier- und Pflanzenarten<br />

schließlich in der EU unter strengen<br />

Schutz gestellt. Während es<br />

für einige Arten bereits „5 nach<br />

12“ war, gehört der Wolf zu denen,<br />

die <strong>vom</strong> verbesserten Schutzstatus<br />

profitierten und sich tatsächlich<br />

wieder ausbreiteten. So<br />

wuchsen die polnischen Wolfsbestände<br />

von ca. 100 Tieren in<br />

den 1970er Jahren auf aktuell ca.<br />

700 an und die Ausbreitung setzt<br />

sich nach Deutschland hinein fort.<br />

Das geschieht auch in anderen<br />

Ländern, z.B. in Frankreich oder<br />

der Schweiz. Dorthin sind die Wölfe<br />

aus Italien wieder eingewandert<br />

und die ersten italienischen<br />

Wölfe haben sogar schon Süddeutschland<br />

erreicht.<br />

Welche Eigenschaften haben<br />

die Tiere - ist er „gefährlich”,<br />

wie nahe kommt er der Zivilisation,<br />

wie verhält er sich<br />

normalerweise gegenüber<br />

Menschen?<br />

Freilebende Wölfe sind in aller<br />

Regel für den Menschen nicht<br />

gefährlich. Langjährige Erfahrungen<br />

aus der Lausitz, in der es seit<br />

über 10 Jahren Wolfsrudel gibt,<br />

und aus anderen europäischen<br />

Wolfsgebieten zeigen, dass auch<br />

in von Menschen dichtbesiedelten<br />

Kulturlandschaften Wölfe leben<br />

können, ohne eine Gefahr für Leib<br />

und Leben darzustellen.<br />

In einer Kulturlandschaft lebende<br />

Wölfe reagieren auf den Anblick<br />

von Menschen zwar vorsichtig,<br />

aber nicht extrem scheu. Bei einer<br />

Begegnung erfolgt oft keine panische<br />

Flucht, sondern der Wolf<br />

zieht sich meist gelassen und bedacht<br />

zurück. Die ausgeprägte<br />

Vorsicht und das Misstrauen gegenüber<br />

potenziellen Feinden und<br />

Gefahren ist eine bewährte Überlebensstrategie<br />

des Wolfes. Zu<br />

direkten Begegnungen zwischen<br />

Mensch und Wolf kommt es daher<br />

selten. Meist bemerken Wölfe<br />

den Menschen frühzeitig und<br />

gehen ihm aus dem Weg. In ihrer<br />

Raumnutzung passen sie sich<br />

normalerweise an die Aktivität<br />

des Menschen an, indem sie die<br />

Bereiche ihres Streifgebietes, in<br />

denen tagsüber viele Menschen<br />

anzutreffen sind, nur in der Nacht<br />

frequentieren.<br />

Im Schutze der Dunkelheit laufen<br />

sie auch unmittelbar an bewohnten<br />

Häusern vorbei, so wie man<br />

es auch von Rehen und Füchsen<br />

kennt.<br />

Berichte über Angriffe aus früheren<br />

Jahrhunderten lassen sich<br />

zum größten Teil auf tollwütige<br />

Wölfe zurückführen. Deutschland<br />

ist in Folge der Ausbringung von<br />

Impfködern seit 2008 und Sachsen<br />

bereits seit 2004 tollwutfrei.<br />

Wovon ernähren sich<br />

die Wölfe?<br />

Wölfe sind auf pflanzenfressende<br />

Huftiere als Beute spezialisiert. In<br />

der Lausitz ernähren sie sich überwiegend<br />

von Rehen, Rothirschen<br />

und Wildschweinen. Schafe und<br />

Ziegen passen in das Beutespektrum<br />

des Wolfes und sind im Vergleich<br />

zu den wildlebenden Huftieren<br />

besonders leicht zu erbeuten,<br />

da sie nicht über funktionierende<br />

Flucht- oder Verteidigungsfähigkeiten<br />

verfügen. Wenn sich<br />

den Wölfen die Möglichkeit bietet,<br />

werden auch Schafe und<br />

Ziegen erbeutet.<br />

Kontakte für weitere<br />

Informationen:<br />

Kontaktbüro Wolfsregion Lausitz<br />

Tel: <strong>03</strong>5772 46762)<br />

E-Mail:<br />

kontaktbuero@wolfsregionlausitz.de<br />

www.wolfsregion-lausitz.de<br />

Landratsamt <strong>Sächsische</strong> Schweiz-<br />

Osterzgebirge<br />

Untere Naturschutzbehörde<br />

Abteilung Umwelt<br />

Tel. <strong>03</strong>501 515-3433 bzw. <strong>03</strong>501<br />

515-3438)<br />

E-Mail: jens.abram@landratsamtpirna.de<br />

oder<br />

detlef.uhlig@landratsamt-pirna.de<br />

In der nächsten Ausgabe des<br />

<strong><strong>Landkreis</strong>bote</strong>n <strong>Nr</strong>. 04/2013 wird<br />

dieser Beitrag fortgesetzt, dann<br />

mit Information u. a. zu Schäden,<br />

Schutzmöglichkeiten und Entschädigungsleistungen.<br />

<strong><strong>Landkreis</strong>bote</strong> <strong>Sächsische</strong> Schweiz-Osterzgebirge | 13. März 2013<br />

Seite 8


Bekanntmachungen<br />

Öffentliche Bekanntmachung<br />

des Kreiswahlleiters des Wahlkreises 158 - <strong>Sächsische</strong><br />

Schweiz-Osterzgebirge - zur Wahl des 18. Deutschen<br />

Bundestages am 22. September 2013<br />

Am 22. September 2013 findet die Wahl zum 18. Deutschen<br />

Bundestag statt.<br />

Rechtsgrundlagen sind das Bundeswahlgesetz (BWG) in der<br />

Fassung der Bekanntmachung <strong>vom</strong> 23. Juli 1993 (BGBl. I S.<br />

1288, 1594), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes<br />

<strong>vom</strong> 12. Juli 2012 (BGBl. I S. 1501), und die Bundeswahlordnung<br />

(BWO) in der Fassung der Bekanntmachung <strong>vom</strong> 19. April 2002<br />

(BGBl. I S. 1376), zuletzt geändert durch Artikel 1 der Zweiten<br />

Verordnung <strong>vom</strong> 3. Dezember 2008 (BGBl. I S. 2378).<br />

Der Wahlkreis 158 - <strong>Sächsische</strong> Schweiz - Osterzgebirge -<br />

umfasst das Gebiet des gesamten <strong>Landkreis</strong>es <strong>Sächsische</strong><br />

Schweiz-Osterzgebirge.<br />

Gemäß § 32 Abs. 1 BWO fordere ich hiermit zur möglichst<br />

frühzeitigen Einreichung von Beteiligungsanzeigen gemäß §<br />

18 Abs. 2 BWG und Kreiswahlvorschlägen gemäß § 20 BWG<br />

auf.<br />

1. Beteiligungsanzeigen<br />

Parteien, die im Deutschen Bundestag oder einem Landtag seit<br />

deren letzter Wahl nicht aufgrund eigener Wahlvorschläge<br />

ununterbrochen mit mindestens fünf Abgeordneten vertreten<br />

waren, können als solche einen Wahlvorschlag nur einreichen,<br />

wenn sie spätestens am 17.06.2013, 18:00 Uhr dem Bundeswahlleiter<br />

ihre Beteiligung an der Wahl schriftlich angezeigt<br />

haben und der Bundeswahlausschuss nachfolgend ihre<br />

Parteieigenschaft festgestellt hat (§ 18 Abs. 2 und 4 BWG).<br />

Die Postanschrift des Bundeswahlleiters, Herrn Roderich Egeler,<br />

lautet:<br />

Der Bundeswahlleiter<br />

Statistisches Bundesamt<br />

65180 Wiesbaden.<br />

Die Hausanschrift lautet:<br />

Gustav-Stresemann-Ring 1<br />

65189 Wiesbaden<br />

Die Anzeige muss enthalten:<br />

• den Namen und die Kurzbezeichnung, unter denen die<br />

Partei sich an der Wahl beteiligen will und<br />

• die persönlichen und handschriftlichen Unterschriften von<br />

mindestens drei Mitgliedern des Bundesvorstandes, darunter<br />

dem Vorsitzenden oder seinem Stellvertreter. Hat eine Partei<br />

keinen Bundesvorstand, so tritt der Vorstand der jeweils obersten<br />

Parteiorganisation an die Stelle des Bundesvorstandes. Die<br />

schriftliche Satzung und das schriftliche Programm der Partei<br />

sowie ein Nachweis über die satzungsgemäße Bestellung des<br />

Vorstandes sind der Anzeige beizufügen. Der Anzeige sollen<br />

Nachweise über die Parteieigenschaft nach § 2 Absatz 1 Satz<br />

1 des Parteiengesetzes beigefügt werden.<br />

Weitere Informationen hierzu siehe auch unter<br />

www.bundeswahlleiter.de.<br />

Der Bundeswahlausschuss stellt spätestens am 05.07.2013 für<br />

alle Wahlorgane verbindlich fest:<br />

• welche Parteien im Deutschen Bundestag oder in einem<br />

Landtag seit deren letzter Wahl aufgrund eigener Wahlvorschläge<br />

ununterbrochen mit mindestens fünf Abgeordneten vertreten<br />

waren,<br />

• welche Vereinigungen, die ihre Beteiligung angezeigt haben,<br />

für die Wahl als Parteien anzuerkennen sind.<br />

2. Wahlvorschläge<br />

Wahlvorschläge können von Parteien und nach Maßgabe des<br />

§ 20 BWG von Wahlberechtigten eingereicht werden. Parteien<br />

können sowohl Kreiswahlvorschläge als auch Landeslisten<br />

einreichen. Einzelbewerber, also nicht von Parteien aufgestellte<br />

Wahlbewerber, können nur aufgrund von Kreiswahlvorschlägen<br />

- sogenannten anderen Kreiswahlvorschlägen - an der<br />

Bundestagswahl teilnehmen.<br />

2.1 Einreichungsfrist für Kreiswahlvorschläge, Inhalt und Form<br />

der Kreiswahlvorschläge<br />

Kreiswahlvorschläge für den Wahlkreis 158 - <strong>Sächsische</strong> Schweiz-<br />

Osterzgebirge - sind beim Kreiswahlleiter, Herrn Thomas Obst,<br />

Landratsamt des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Sächsische</strong> Schweiz- Osterzgebirge,<br />

Schloßhof 2/4, 01796 Pirna, Zimmer EF.1.27 spätestens am<br />

15.07.2013 bis 18.00 Uhr schriftlich einzureichen (§ 19 BWG).<br />

Die Schriftform ist nur gewahrt, wenn die schriftlich einzureichenden<br />

Unterlagen persönlich und handschriftlich unterzeichnet<br />

sind und dem zuständigen Wahlorgan im Original vorliegen.<br />

Eine Übermittlung dieser Unterlagen auf elektronischem Weg<br />

oder als Fax ist nicht ausreichend. Inhalt und Form der Kreiswahlvorschläge<br />

und beizufügender Unterlagen bestimmen sich<br />

durch die §§ 20, 21, 22 BWG und § 34 BWO.<br />

2.1.1 Der Kreiswahlvorschlag soll nach dem Muster der Anlage<br />

13 zur BWO eingereicht werden. Er muss enthalten:<br />

• Familiennamen, Vornamen, Beruf oder Stand, Geburtsdatum,<br />

Geburtsort und Anschrift (Hauptwohnung) des Bewerbers,<br />

• den Namen der einreichenden Partei und, sofern sie eine<br />

Kurzbezeichnung verwendet, auch diese; bei anderen Kreiswahlvorschlägen<br />

deren Kennwort (§ 20 Abs. 4 BWG).<br />

Er soll ferner Namen und Anschriften der Vertrauensperson und<br />

der stellvertretenden Vertrauensperson enthalten.<br />

Jeder Bewerber kann nur in einem Wahlkreis und hier nur in<br />

einem Kreiswahlvorschlag benannt werden (§ 20 Abs. 1 Satz<br />

2 BWG).<br />

2.1.2 Kreiswahlvorschläge von Parteien sind von mindestens<br />

drei Mitgliedern des Vorstandes des Landesverbandes, darunter<br />

dem Vorsitzenden oder seinem Stellvertreter, persönlich und<br />

handschriftlich zu unterzeichnen. Hat eine Partei in einem Land<br />

keinen Landesverband oder keine einheitliche Landesorganisation,<br />

so müssen die Kreiswahlvorschläge von den Vorständen der<br />

nächst niedrigen Gebietsverbände, in deren Bereich der Wahlkreis<br />

liegt, dem Satz 1 gemäß unterzeichnet sein. Die Unterschriften<br />

des einreichenden Vorstandes genügen, wenn er innerhalb der<br />

Einreichungsfrist nachweist, dass dem Landeswahlleiter eine<br />

schriftliche, dem Satz 1 entsprechende Vollmacht der anderen<br />

beteiligten Vorstände vorliegt.<br />

Eine Partei kann in jedem Wahlkreis nur einen Kreiswahlvorschlag<br />

einreichen (§ 18 Abs. 5 BWG).<br />

2.1.3 Bei anderen Kreiswahlvorschlägen haben drei Unterzeichner<br />

des Wahlvorschlages ihre Unterschriften auf dem Kreiswahlvorschlag<br />

(Anlage 13 zur BWO) selbst zu leisten. Für jeden Unterzeichner<br />

ist auf dem Formblatt oder gesondert eine Bescheinigung<br />

der Gemeindebehörde, bei der er im Wählerverzeichnis einzutragen<br />

ist, beizufügen, dass er im Zeitpunkt der Unterzeichnung<br />

in dem betreffenden Wahlkreis wahlberechtigt ist. Wer für einen<br />

anderen eine Bescheinigung des Wahlrechts beantragt, muss<br />

nachweisen, dass der Betreffende den Kreiswahlvorschlag unterstützt.<br />

Ein Wahlberechtigter darf nur einen Kreiswahlvorschlag<br />

unterzeichnen; hat jemand mehrere Kreiswahlvorschläge unterzeichnet,<br />

so ist seine Unterschrift auf allen Kreiswahlvorschlägen<br />

ungültig.<br />

2.1.4 Kreiswahlvorschläge von gemäß § 18 Abs. 2 BWG noch<br />

nicht ausreichend parlamentarisch vertretenen Parteien, von<br />

Wählergruppen sowie von einzelnen Wahlberechtigten müssen<br />

von mindestens 200 Wahlberechtigten des Wahlkreises persönlich<br />

und handschriftlich unterzeichnet sein; die Wahlberechtigung<br />

muss im Zeitpunkt der Unterzeichnung gegeben sein und ist<br />

bei der Einreichung des Kreiswahlvorschlages nachzuweisen.<br />

Das Erfordernis von 200 Unterschriften gilt nicht für Kreiswahlvorschläge<br />

von Parteien nationaler Minderheiten. Die Unterschriften<br />

sind auf amtlichen Formblättern nach Anlage 14 zur BWO<br />

unter Beachtung folgender Vorschriften zu erbringen:<br />

• Die Formblätter werden auf Anforderung <strong>vom</strong> Kreiswahlleiter<br />

kostenfrei geliefert. Er kann sie auch als Druckvorlage oder elektronisch<br />

bereitstellen. Bei der Anforderung sind Familienname,<br />

Vornamen und Anschrift (Hauptwohnung) des vorzuschlagenden<br />

Bewerbers anzugeben. Wird bei der Anforderung der Nachweis<br />

erbracht, dass für den Bewerber im Melderegister eine Auskunftssperre<br />

gemäß § 21 Abs. 5 des Melderechtsrahmengesetzes entsprechenden<br />

Landesmeldegesetzen eingetragen ist, wird anstelle<br />

seiner Anschrift (Hauptwohnung) eine Erreichbarkeitsanschrift<br />

verwendet; die Angabe eines Postfachs genügt nicht. Als Bezeichnung<br />

des Trägers des Wahlvorschlages, der den Kreiswahlvorschlag<br />

einreichen will, sind außerdem bei Parteien, deren Namen<br />

und, sofern sie eine Kurzbezeichnung verwenden, auch diese,<br />

bei anderen Kreiswahlvorschlägen deren Kennwort anzugeben.<br />

Parteien haben ferner die Aufstellung des Bewerbers in einer<br />

Mitglieder- oder einer besonderen oder allgemeinen Vertreterversammlung<br />

nach § 21 BWG zu bestätigen.<br />

• Die Wahlberechtigten, die einen Kreiswahlvorschlag unterstützen,<br />

müssen die Erklärung auf dem Formblatt persönlich und<br />

handschriftlich unterzeichnen; neben der Unterschrift sind Familienname,<br />

Vornamen, Geburtsdatum und Anschrift (Hauptwohnung)<br />

des Unterzeichners sowie der Tag der Unterzeichnung<br />

anzugeben. Von Wahlberechtigten im Sinne des § 12 Abs. 2<br />

Satz 1 BWG ist der Nachweis für die Wahlberechtigung durch<br />

die Angaben gemäß Anlage 2 zur BWO und Abgabe einer Versicherung<br />

an Eides statt zu erbringen.<br />

• Für jeden Unterzeichner ist auf dem Formblatt oder gesondert<br />

eine Bescheinigung der Gemeindebehörde, bei der er im Wählerverzeichnis<br />

einzutragen ist, beizufügen, dass er im Zeitpunkt<br />

der Unterzeichnung in dem betreffenden Wahlkreis wahlberechtigt<br />

ist. Gesonderte Bescheinigungen des Wahlrechts sind<br />

<strong>vom</strong> Träger des Wahlvorschlages bei der Einreichung des Kreiswahlvorschlages<br />

mit den Unterstützungsunterschriften zu verbinden.<br />

Wer für einen anderen eine Bescheinigung des Wahlrechts<br />

beantragt, muss nachweisen, dass der Betreffende den<br />

Kreiswahlvorschlag unterstützt.<br />

• Ein Wahlberechtigter darf nur einen Kreiswahlvorschlag unterzeichnen;<br />

hat jemand mehrere Kreiswahlvorschläge unterzeichnet,<br />

so ist seine Unterschrift auf allen Kreiswahlvorschlägen ungültig.<br />

• Kreiswahlvorschläge von Parteien dürfen erst nach Aufstellung<br />

des Bewerbers durch eine Mitglieder- oder Vertreterversammlung<br />

unterzeichnet werden. Vorher geleistete Unterschriften<br />

sind ungültig.<br />

2.1.5 Dem Kreiswahlvorschlag sind beizufügen:<br />

• die Erklärung des vorgeschlagenen Bewerbers nach dem<br />

Muster der Anlage 15 zur BWO, dass er seiner Aufstellung zustimmt<br />

und für keinen anderen Wahlkreis seine Zustimmung<br />

zur Benennung als Bewerber gegeben hat,<br />

• eine Bescheinigung der zuständigen Gemeindebehörde<br />

nach dem Muster der Anlage 16 zur BWO, dass der vorgeschlagene<br />

Bewerber wählbar ist,<br />

• bei Kreiswahlvorschlägen von Parteien:<br />

a) eine Ausfertigung der Niederschrift über die Beschlussfassung<br />

der Mitglieder- oder Vertreterversammlung, in der der Bewerber<br />

aufgestellt worden ist, im Falle eines Einspruchs nach § 21 Abs.<br />

4 BWG auch eine Ausfertigung der Niederschrift über die wiederholte<br />

Abstimmung, mit der nach § 21 Abs. 6 Satz 2 BWG<br />

vorgeschriebenen Versicherung an Eides statt; die Niederschrift<br />

soll nach dem Muster der Anlage 17 zur BWO gefertigt, die<br />

Versicherung an Eides statt nach dem Muster der Anlage 18<br />

zur BWO abgegeben werden;<br />

b) eine Versicherung an Eides statt des vorgeschlagenen Bewerbers<br />

gegenüber dem Kreiswahlleiter nach dem Muster der<br />

Anlage 15, dass er nicht Mitglied einer anderen als der den Wahlvorschlag<br />

einreichenden Partei ist; für die Abnahme der Versicherung<br />

an Eides statt gilt § 21 Abs. 6 Satz 3 BWG entsprechend.<br />

• die erforderliche Zahl von Unterstützungsunterschriften<br />

nebst Bescheinigungen des Wahlrechts der Unterzeichner (vgl.<br />

<strong>Nr</strong>. 2.1.4), sofern der Kreiswahlvorschlag von mindestens 200<br />

Wahlberechtigten des Wahlkreises unterzeichnet sein muss.<br />

2.1.6 Die Bescheinigung des Wahlrechts und die Bescheinigung<br />

der Wählbarkeit sind kostenfrei zu erteilen. Die Gemeindebehörde<br />

darf für jeden Wahlberechtigten die Bescheinigung des Wahlrechts<br />

nur einmal zu einem Kreiswahlvorschlag erteilen; dabei darf sie<br />

nicht festhalten, für welchen Wahlvorschlag die erteilte Bescheinigung<br />

bestimmt ist.<br />

2.2 Landeslisten<br />

Landeslisten können nur von Parteien eingereicht werden (§ 27<br />

Abs.1 Satz 1 BWG).<br />

Die Aufforderung zur Einreichung von Landeslisten erfolgte<br />

durch öffentliche Bekanntmachung der Landeswahlleiterin des<br />

Freistaates Sachsens im <strong>Sächsische</strong>n Amtsblatt <strong>vom</strong> 7. März<br />

2013, S. 236.<br />

Weitere Informationen hierzu sind unter www.statistik.sachsen.de<br />

zu finden.<br />

Pirna, den 8. März 2013<br />

Obst<br />

Kreiswahlleiter<br />

Seite 9 <strong><strong>Landkreis</strong>bote</strong> <strong>Sächsische</strong> Schweiz-Osterzgebirge | 13. März 2013


Bekanntmachungen<br />

Stellenausschreibung<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Sächsische</strong> Schweiz-Osterzgebirge schreibt die<br />

Stelle einer/eines<br />

Sachbearbeiterin/Sachbearbeiter<br />

Koordinierungsstelle Beruf/Bildung<br />

in der Stabsstelle Wirtschaftsförderung und Beteiligungscontrolling<br />

zur Besetzung als Elternzeitvertretung zum<br />

nächstmöglichen Termin aus. Der Arbeitsort ist in Pirna.<br />

Bewerbungsschluss: 15.<strong>03</strong>.2013.<br />

Des Weiteren sind zwei Stellen als<br />

Familienhebamme/<br />

Familienentbindungspfleger<br />

in der Abteilung Kinder-, Jugend- und Familienhilfe<br />

des Geschäftsbereiches Gesundheit und Soziales<br />

mit Arbeitsort Pirna bzw. Dippoldiswalde zur nächstmöglichen<br />

Besetzung ausgeschrieben. Bewerbungsschluss: 25.<strong>03</strong>.2013.<br />

Die detaillierten Ausschreibungen rufen Sie bitte im Internet unter<br />

http://www.landratsamt-pirna.de/ausschreibungen.html<br />

ab.<br />

Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen (handgeschriebenes<br />

Bewerbungsschreiben, tabellarischer Lebenslauf<br />

etc.) senden Sie bitte bis zu den genannten Terminen (nicht<br />

per E-Mail) an den<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Sächsische</strong> Schweiz-Osterzgebirge<br />

Landratsamt<br />

Geschäftsbereich 1<br />

Abteilung Zentrales<br />

Referat Personal<br />

Schloßhof 2/4<br />

01796 Pirna<br />

Später eingehende Bewerbungen werden nicht mehr<br />

berücksichtigt. Es erfolgt keine Rücksendung von Bewerbungsunterlagen<br />

ohne frankierten Rückumschlag. Vorstellungs-<br />

und Reisekosten werden nicht erstattet.<br />

Durchführung eines formlosen<br />

Interessenbekundungsverfahrens<br />

Bestellung eines Ärztlichen Leiter Rettungsdienst<br />

(ÄLRD)<br />

1. Durchführende Stelle:<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Sächsische</strong> Schweiz-Osterzgebirge<br />

als Träger des Rettungsdienstes<br />

Schloßhof 2/4<br />

01796 Pirna<br />

2. Beschreibung/Gegenstand des Verfahrens:<br />

Bestellung eines nebenamtlichen oder nebenberuflichen ÄLRD<br />

für die Dauer von vier Jahren. Die Tätigkeit als ÄLRD erfolgt<br />

auf vertraglicher Basis.<br />

Die Auswahlunterlagen bestehend aus dem Vertragsmuster mit Angaben<br />

zur Vergütung der Tätigkeit und weitergehenden Informationen<br />

können schriftlich beim Referat Rettungswesen unter<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Sächsische</strong> Schweiz-Osterzgebirge<br />

Referat Rettungswesen<br />

Schloßhof 2/4, 01796 Pirna<br />

abgefordert werden.<br />

3. Nähere Auskünfte erhalten Sie:<br />

Ansprechpartner für Rückfragen: Herr Braun<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Sächsische</strong> Schweiz-Osterzgebirge<br />

Abteilung Bevölkerungsschutz, Referat Rettungswesen<br />

Elbflügel/Raum EF1.09<br />

Schloßhof 2/4, 01796 Pirna<br />

Telefon: <strong>03</strong>501 515 4317, Telefax: <strong>03</strong>501 515 8 4317<br />

4. Teilnahme-/Eignungsvoraussetzungen:<br />

Der ÄLRD verfügt über eine<br />

- abgeschlossene Weiterbildung auf einem Gebiet mit Bezug<br />

zur Notfallmedizin und Intensivmedizin,<br />

- den Fachkundenachweis Rettungsdienst oder eine vergleichbar<br />

anerkannte Qualifikation,<br />

- die Qualifikation als „Leitender Notarzt",<br />

- weist die Teilnahme an einer Fortbildung zum „Ärztlichen<br />

Leiter Rettungsdienst“ nach und<br />

- ist regelmäßig als Notarzt im <strong>Landkreis</strong> <strong>Sächsische</strong> Schweiz-<br />

Osterzgebirge tätig.<br />

Für die Aufgabe ist ein zeitlicher Aufwand von monatlich<br />

mindestens 40 Stunden vorzusehen.<br />

5. Kurzbeschreibung der Aufgaben:<br />

Pflichtaufgaben gemäß § 11 SächsLRettDPVO sind:<br />

Wahrnehmung der Verantwortung für medizinische Fragen, insbesondere<br />

für Effektivität sowie Effizienz der präklinischen notfallmedizinischen<br />

Patientenversorgung und Patientenbetreuung<br />

sowie deren Kontrolle, hauptsächlich Treffen von Festlegungen<br />

und Überwachung von Maßnahmen zur Sicherung der Qualität<br />

der rettungsdienstlichen Versorgung, beispielsweise:<br />

• medizinisches Qualitätsmanagement der Patientenversorgung<br />

und – betreuung,<br />

• Erarbeitung von medizinischen Zuweisungsstrategien (z.B.<br />

Herzinfarkt, Schlaganfall, Schwerverletztenversorgung) in<br />

Abstimmung mit den aufnehmenden Kliniken und<br />

• fachliche Bewertung von Beschwerden in medizinischen<br />

Belangen.<br />

- Erteilung von Weisungen in medizinischen Fragen und Belangen<br />

gegenüber den Leistungserbringern und dem ärztlichen sowie<br />

dem nichtärztlichen Personal im bodengebundenen Rettungsdienst<br />

(u. a. Notärzte, Rettungsdienstpersonal, Leitende Notärzte,<br />

Organisatorische Leiter Rettungsdienst) und bei Erfordernis<br />

Durchführung entsprechender Schulungsmaßnahmen.<br />

- Festlegung von einheitlichen medizinischen Behandlungsrichtlinien<br />

und Verhaltensrichtlinien für das ärztliche und nichtärztliche<br />

Personal (z.B. medizinische Versorgungskonzepte).<br />

- Festlegung der pharmakologischen und medizinisch-technischen<br />

Ausrüstung und Ausstattung der Rettungsmittel.<br />

- Treffen von Regelungen, in welchen Fällen das medizinische<br />

Assistenzpersonal überbrückende Maßnahmen zur Lebenserhaltung<br />

und Abwendung schwerer gesundheitlicher Störungen<br />

durchführen darf, die ihrer Art nach ärztliche Maßnahmen<br />

sind (Notkompetenz), wie zum Besipiel Fortbildung und Zertifizierung<br />

bzw. Rezertifizierung der „Erweiterten Versorgungsmaßnahmen<br />

durch Rettungsassistenten“.<br />

- Festlegung von Richtlinien für die notfallmedizinischen Fortbildungsinhalte<br />

für nichtärztliches Personal im bodengebundenen<br />

Rettungsdienst.<br />

- Treffen von Festlegungen zur Organisation und Führung der<br />

Leitenden Notärzte.<br />

- Mitwirken bei der Erarbeitung von Strategien für die Bearbeitung<br />

von medizinischen Hilfeersuchen und zur Erarbeitung<br />

von Konzeptionen für die medizinischtaktische Bewältigung<br />

von Großschadenslagen und besonderen Schadenslagen.<br />

- Bewertung der Notfalleinsätze anhand von Einsatzberichten.<br />

- Mitwirkung bei der Erstellung von Bereichsplänen.<br />

Ergänzende Aufgaben:<br />

- Beratung des Trägers des bodengebundenen Rettungsdienstes<br />

in allen medizinischen Fragen.<br />

6. Auswahlkriterien:<br />

Es ist nach Möglichkeit ein „Konzept“ für die Arbeit als ÄLRD<br />

einzureichen.<br />

Dieses Konzept wird bewertet.<br />

Bei der Auswahl wirkt der bisherige ÄLRD mit.<br />

7. Frist zur Abgabe<br />

Das Interessenbekundungen mit Ausführungskonzept und<br />

Nachweis der Eignungsvorrausetzungen ist bis zum 11.04.2013,<br />

12.00 Uhr beim <strong>Landkreis</strong> <strong>Sächsische</strong> Schweiz-Osterzgebirge,<br />

Abteilung Bevölkerungsschutz, Referat Rettungswesen,<br />

Schlosshof 2/4, 01796 Pirna abzugeben.<br />

8. Hinweise:<br />

Es handelt sich nicht um ein förmliches Vergabeverfahren,<br />

formelle Widersprüche und Rechtsmittel gegen die Auswahlentscheidung<br />

sind ausgeschlossen.<br />

Liegt kein geeigneter Bewerber vor, so behält sich der <strong>Landkreis</strong><br />

unter Abänderung der Be-werbungsbedingungen eine direkte<br />

Bestellung eines ÄLRD vor.<br />

Jugendschöffen für die Amtszeit<br />

2014 bis 2018 gesucht<br />

Für die Amtszeit 2014 bis 2018 werden Frauen und Männer<br />

aus dem <strong>Landkreis</strong> <strong>Sächsische</strong> Schweiz-Osterzgebirge gesucht,<br />

die sich für das Ehrenamt des Jugendschöffen interessieren.<br />

Jugendschöffen wirken gleichberechtigt mit den Berufsrichtern<br />

an Entscheidungen zur Rechtssprechung mit. Sie sollen erzieherisch<br />

befähigt und in der Jugenderziehung erfahren sein. Das<br />

verantwortungsvolle Amt eines Jugendschöffen verlangt in<br />

hohem Maße Unparteilichkeit, Selbständigkeit und Reife des<br />

Urteils aber auch geistige Beweglichkeit.<br />

Gesucht werden Bewerberinnen und Bewerber, die im <strong>Landkreis</strong><br />

<strong>Sächsische</strong> Schweiz-Osterzgebirge wohnen und am 01.01.2014<br />

zwischen 25 und 69 Jahre alt sein werden. Wählbar sind deutsche<br />

Staatsangehörige, die die deutsche Sprache ausreichend<br />

beherrschen müssen.<br />

Wer zu einer Freiheitsstrafe von mehr als sechs Monaten verurteilt<br />

wurde oder gegen wen ein Ermittlungsverfahren wegen einer<br />

schweren Straftat schwebt, die zum Verlust von öffentlichen<br />

und Ehrenämtern führen kann, ist von der Wahl ausgeschlossen.<br />

Auch hauptamtlich in oder für die Justiz Tätige, wie Richter,<br />

Rechtsanwälte, Polizeivollzugsbeamte, hauptamtliche Bewährungs-<br />

und Gerichtshelfer, Strafvollzugsbedienstete, Religionsdiener<br />

und Mitglieder religiöser Vereinigungen, die satzungsmäßig<br />

zum gemeinsamen Leben verpflichtet sind sowie Personen, die<br />

als ehrenamtliche Richter in zwei aufeinanderfolgenden Amtsperioden<br />

tätig gewesen sind, können nicht für das Schöffenamt<br />

berufen werden. Auch nicht berufen werden sollen ehemalige<br />

hauptamtliche oder inoffizielle Mitarbeiter des Staatssicherheitsdienstes<br />

der DDR.<br />

Der Jugendhilfeausschuss des <strong>Landkreis</strong>es entscheidet über die<br />

Bewerber, welche als Vorschläge bei den zuständigen Amtsgerichten<br />

eingereicht werden, wo ein Wahlausschuss über die<br />

Berufung der Jugendschöffen entscheidet.<br />

Ihre Bewerbungen für das Amt des Jugendschöffen richten Sie<br />

bitte bis zum 30.04.2013 an den <strong>Landkreis</strong> <strong>Sächsische</strong> Schweiz-<br />

Osterzgebirge, Landratsamt, Geschäftsstelle Kreistag, Schloßhof,<br />

2/4 01796 Pirna.<br />

Die entsprechenden Formulare erhalten Sie im Landratsamt in Pirna,<br />

Geschäftsstelle Kreistag oder in den Bürgerbüros in 01796 Pirna,<br />

Schloßhof 2/4, in 01744 Dippoldiswalde, Weißeritzstraße 7, in<br />

01705 Freital, Hüttenstraße 14, in 01855 Sebnitz, Kirchstraße 5<br />

sowie unter www.landratsamt-pirna.de.<br />

Ehrenamtliche Richter am<br />

Verwaltungsgericht Dresden<br />

gesucht<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Sächsische</strong> Schweiz-Osterzgebirge sucht für die<br />

Wahl der ehrenamtlichen Richterinnen und Richter beim<br />

Verwaltungsgericht Dresden für die Wahlperiode 2014 bis 2018<br />

interessierte Personen.<br />

Verwaltungsgerichte entscheiden auf den Gebieten des öffentlichen<br />

Rechts, wie beispielsweise Straßenverkehrs-, Bau-, Umwelt-,<br />

Versammlungs- oder Asylrechtrecht.<br />

Dabei wirken ehrenamtliche Richter gleichberechtigt den Berufsrichtern<br />

bei der Rechtsprechung mit. Die ehrenamtlichen<br />

<strong><strong>Landkreis</strong>bote</strong> <strong>Sächsische</strong> Schweiz-Osterzgebirge | 13. März 2013 Seite 10


Bekanntmachungen<br />

Richter müssen nicht über besondere juristische und<br />

verwaltungsrechtliche Kenntnisse verfügen, sondern sie sollen<br />

vielmehr ihre im beruflichen und sozialen Umfeld erworbenen<br />

Erfahrungen und Kenntnisse in die Verhandlungen einbringen<br />

und damit eine sinnvolle Ergänzung für die juristische Sichtweise<br />

der Berufsrichter bei der Entscheidungsfindung sein.<br />

Voraussetzungen für dieses Ehrenamt sind die deutsche<br />

Staatsbürgerschaft, die Vollendung des 30. Lebensjahres und<br />

der Wohnsitz innerhalb des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Sächsische</strong> Schweiz-<br />

Osterzgebirge seit mindestens einem Jahr.<br />

Ausgeschlossen von der Berufung zum ehrenamtlichen Richter<br />

sind Mitglieder des Bundestages, des Europäischen Parlaments,<br />

des Landtages, der Bundesregierung und der Staatsregierung<br />

sowie Richter, Beamte und Angestellte im öffentlichen Dienst,<br />

Beschäftigte sonstiger öffentlich rechtlicher Körperschaften (wie<br />

z. B. Krankenkassen, Handwerkskammern), Berufssoldaten und<br />

Soldaten auf Zeit, Rechtsanwälte, Notare sowie Personen die<br />

fremde Rechtsangelegenheiten geschäftsmäßig besorgen.<br />

Ehrenamtlicher Richter darf nicht werden, wer gegen die<br />

Grundsätze der Menschlichkeit verstoßen hat.<br />

Ihre Bewerbungen für das Amt des ehrenamtlichen Richters<br />

richten Sie bitte bis zum 30.04.2013 an den <strong>Landkreis</strong> <strong>Sächsische</strong><br />

Schweiz-Osterzgebirge, Landratsamt, Geschäftsstelle Kreistag,<br />

Schloßhof, 2/4 01796 Pirna.<br />

Die entsprechenden Formulare erhalten Sie im Landratsamt in<br />

Pirna, Geschäftsstelle Kreistag oder in den Bürgerbüros in 01796<br />

Pirna, Schloßhof 2/4, in 01744 Dippoldiswalde, Weißeritzstraße 7,<br />

in 01705 Freital, Hüttenstraße 14, in 01855 Sebnitz, Kirchstraße<br />

5 sowie unter www.landratsamt-pirna.de.<br />

2. Änderung<br />

zur „Richtlinie zur Verteilung der Ausgleichsmittel<br />

für den Ausbildungsverkehr nach ÖPN-VFinAusG<br />

im <strong>Landkreis</strong> <strong>Sächsische</strong> Schweiz-Osterzgebirge<br />

<strong>vom</strong> 09.07.2009“<br />

Auf Grund der Antragstellung der Verkehrsunternehmen beim<br />

Verkehrsverbund Oberelbe zur Änderung des Verfahrens<br />

bezüglich der Ermittlung und Verwendung der betriebsindividuellen<br />

Reiseweiten wird die „Richtlinie zur Verteilung der<br />

Ausgleichsmittel für den Ausbildungsverkehr nach ÖPNVFinAusG<br />

im <strong>Landkreis</strong> <strong>Sächsische</strong> Schweiz-Osterzgebirge <strong>vom</strong> 09.07.2009“<br />

wie folgt geändert:<br />

„Die Präambel wird im Satz 1 und 2 wie folgt neu gefasst:<br />

Der Freistaat Sachsen unterstützt die <strong>Landkreis</strong>e, Kreisfreien Städte<br />

und Großen Kreisstädte gemäß dem Gesetz zur Finanzierung des<br />

Ausbildungsverkehrs im Öffentlichen Personennahverkehr<br />

(ÖPNVFinAusG) <strong>vom</strong> 12. Dezember 2008, rechtsbereinigt mit<br />

Stand <strong>vom</strong> 1. Januar 2012, mit einem jährlichen Festbetrag von<br />

54 Mio. € zum Ausgleich der bei der Beförderung von Personen<br />

mit ermäßigten Zeitfahrausweisen des Ausbildungsverkehrs bei<br />

den Verkehrsunternehmen im öffentlichen Personennahverkehr<br />

entstehenden Mindereinnahmen.<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Sächsische</strong> Schweiz-Osterzgebirge erhält <strong>vom</strong><br />

Freistaat Sachsen gemäß § 2 ÖPNVFinAusG Ausgleichsleistungen<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

§ 1 (2), Satz 2 wird wie folgt geändert:<br />

Der Ausgleich darf höchstens so bemessen werden, dass die<br />

dem <strong>Landkreis</strong> <strong>Sächsische</strong> Schweiz-Osterzgebirge zufließenden<br />

Ausgleichszahlungen des Freistaates Sachsen ausgeschöpft,<br />

aber nicht überschritten werden.<br />

§ 1 (2), Satz 3 entfällt<br />

§ 5 (4) wird wie folgt ergänzt:<br />

Der Berechnung des Ausgleichsbetrages kann auch die<br />

nachgewiesene mittlere Reiseweite zugrunde gelegt werden.<br />

Die Abweichung von dem Durchschnittswert für die mittlere<br />

Reiseweite ist nachzuweisen.<br />

1. auf Grund der verkauften Streckenzeitfahrausweise nach<br />

den erfassten tatsächlichen Entfernungen oder nach den mittleren<br />

Werten der Entfernungsstufen der genehmigten Beförderungsentgelte<br />

oder<br />

2. durch Verkehrszählung oder<br />

3. in sonstiger geeigneter Weise.<br />

Eine für ein Basisjahr nachgewiesene mittlere Reiseweite kann<br />

für jeweils vier weitere Jahre den Berechnungen des<br />

Ausgleichsbetrages zugrunde gelegt werden. Erstes Basisjahr<br />

ist das Jahr 2011.<br />

§ 5 (5) wird gekürzt und lautet nur noch wie folgt:<br />

Wird nachgewiesen, dass von den Durchschnittswerten für<br />

- die Ausnutzung der Zeitfahrausweise nach Absatz 2 Satz 2<br />

oder<br />

- die Erhöhung der Beförderungsfälle um 10 <strong>vom</strong> Hundert nach<br />

Absatz 3<br />

jeweils um mehr als 25 % abgewichen wird, sind der Berechnung<br />

des Ausgleichsbetrages die nachgewiesenen Werte zugrunde<br />

zu legen.<br />

§ 9 (3) wird wie folgt geändert:<br />

Das Wort „Jahr 2009“ wird ersetzt durch „Kalenderjahr“.<br />

Die Worte „für das Jahr 2008“ werden ersetzt durch „des<br />

Vorjahres“.<br />

§ 9 (4) wird wie folgt geändert:<br />

Die Jahreszahl „2009“ wird ersetzt durch „des Kalenderjahres“.<br />

Die Worte „in 2008“ werden ersetzt durch „im Vorjahr“.<br />

Diese Änderung tritt rückwirkend zum 1. Januar 2012 in Kraft.<br />

Pirna, den 14.01.2013<br />

M. Geisler<br />

Landrat<br />

Die Richtlinie sowie die erste Änderung lesen Sie im Internet<br />

unter www.landratsamt-pirna.de.<br />

Öffentliche Zustellungen<br />

von Verwaltungsakten nach § 10<br />

Verwaltungszustellungsgesetz<br />

Herrn<br />

Steffen Hammer<br />

zuletzt wohnhaft: Windbergstraße 31, 01728 Bannewitz<br />

- zurzeit unbekannten Aufenthaltes<br />

ist eine Ordnungsverfügung nach § 25 Fahrzeug-Zulassungsverordnung<br />

(FZV) <strong>vom</strong> 05.02.2013 gemäß § 4 <strong>Sächsische</strong>m<br />

Verwaltungsverfahrenszustellungsgesetz (SächsVwVfZG) in<br />

Verbindung mit § 10 Abs. 2 Verwaltungszustellungsgesetz<br />

(VwZG) zuzustellen (Az.: 113.555/loewe/DW-HS664).<br />

Da sein Aufenthaltsort unbekannt ist, wird diese Ordnungsverfügung<br />

nach § 10 Abs. 2 VwZG öffentlich zugestellt.<br />

Herr Steffen Hammer oder ein bevollmächtigter Vertreter können<br />

die betreffende Ordnungsverfügung im Landratsamt des<br />

<strong>Landkreis</strong>es <strong>Sächsische</strong> Schweiz-Osterzgebirge, Abteilung<br />

Ordnung, Referat Ausländer und Verkehr (Zulassungsstelle),<br />

Hüttenstraße 14, 01705 Freital einsehen.<br />

Herrn<br />

Toralf Brunecker<br />

zuletzt wohnhaft: Kesselsdorf, An der Kleinbahn 9, 01723<br />

Wilsdruff<br />

- zurzeit unbekannten Aufenthaltes<br />

ist eine Verwarnung nach § 4 Abs. 3 <strong>Nr</strong>. 1 Straßenverkehrsgesetz<br />

(StVG) und § 41 Fahrerlaubnis-Verordnung (FeV) <strong>vom</strong> 22.01.2013<br />

gemäß § 4 <strong>Sächsische</strong>m Verwaltungsverfahrenszustellungsgesetz<br />

(SächsVwVfZG) in Verbindung mit § 10 Abs. 2 Verwaltungszustellungsgesetz<br />

(VwZG) zuzustellen (Az.: 113.334.1-<br />

brunecker/lö/verw).<br />

Da sein Aufenthaltsort unbekannt ist, wird diese Verwarnung<br />

nach § 10 Abs. 2 VwZG öffentlich zugestellt.<br />

Herr Toralf Brunecker oder ein bevollmächtigter Vertreter können<br />

die betreffende Verwarnung im Landratsamt des <strong>Landkreis</strong>es<br />

<strong>Sächsische</strong> Schweiz-Osterzgebirge, Abteilung Ordnung, Referat<br />

Ausländer und Verkehr (Führerscheinstelle), Hüttenstraße 14<br />

01705 Freital einsehen.<br />

Herrn<br />

Maik Balcerkiewicz<br />

zuletzt wohnhaft: Weißiger Straße 92, 01705 Freital<br />

- zurzeit unbekannten Aufenthaltes<br />

ist eine Verwarnung nach § 4 Abs. 3 <strong>Nr</strong>. 1 Straßenverkehrsgesetz<br />

(StVG) und § 41 Fahrerlaubnis-Verordnung (FeV) <strong>vom</strong> 22.01.2013<br />

gemäß § 4 <strong>Sächsische</strong>m Verwaltungsverfahrenszustellungsgesetz<br />

(SächsVwVfZG) in Verbindung mit § 10 Abs. 2 Verwaltungszustellungsgesetz<br />

(VwZG) zuzustellen (Az.: 113.334.1-<br />

balcerkiewicz/lö/verw).<br />

Da sein Aufenthaltsort unbekannt ist, wird diese Verwarnung<br />

nach § 10 Abs. 2 VwZG öffentlich zugestellt.<br />

Herr Maik Balcerkiewicz oder ein bevollmächtigter Vertreter<br />

können die betreffende Verwarnung im Landratsamt des<br />

<strong>Landkreis</strong>es <strong>Sächsische</strong> Schweiz-Osterzgebirge, Abteilung<br />

Ordnung, Referat Ausländer und Verkehr (Führerscheinstelle),<br />

Hüttenstraße 14, 01705 Freital einsehen.<br />

Herrn<br />

Sandro Hesse<br />

zuletzt wohnhaft: Polenz, Obere Siedlung 4A, 01844 Neustadt<br />

- zurzeit unbekannten Aufenthaltes<br />

ist eine Ordnungsverfügung nach § 25 Fahrzeug-<br />

Zulassungsverordnung (FZV) <strong>vom</strong> 21.02.2013 gemäß § 4<br />

<strong>Sächsische</strong>m Verwaltungsverfahrenszustellungsgesetz<br />

(SächsVwVfZG) in Verbindung mit § 10 Abs. 2 Verwaltungszustellungsgesetz<br />

(VwZG) zuzustellen (Az.: 113.555/gnauck/PIR-<br />

SC269).<br />

Da sein Aufenthaltsort unbekannt ist, wird diese<br />

Ordnungsverfügung nach § 10 Abs. 2 VwZG öffentlich zugestellt.<br />

Herr Sandro Hesse oder ein bevollmächtigter Vertreter können<br />

die betreffende Ordnungsverfügung im Landratsamt des<br />

<strong>Landkreis</strong>es <strong>Sächsische</strong> Schweiz-Osterzgebirge, Abteilung<br />

Ordnung, Referat Ausländer und Verkehr (Zulassungsstelle),<br />

Schloßhof 2/4, 01796 Pirna einsehen.<br />

Abteilung Ordnung<br />

Frau Severine Pieschel<br />

Für Maxim-Lennox Pieschel<br />

zuletzt wohnhaft: Weberstr. 12 in 01809 Heidenau<br />

- zurzeit unbekannten Aufenthaltes<br />

ist ein Gebührenbescheid gemäß Satzung über die Erhebung<br />

von Gebühren für die Inanspruchnahme von Notfallrettung,<br />

Krankentransport und Bergrettungsdienst im <strong>Landkreis</strong> <strong>Sächsische</strong><br />

Schweiz-Osterzgebirge (Gebührensatzung Rettungsdienst) <strong>vom</strong><br />

17.04.2012 in Verbindung mit § 10 Verwaltungszustellungsgesetz<br />

(VwZG) zuzustellen.<br />

Da ihr Aufenthaltsort unbekannt ist, wird dieser Bescheid nach<br />

§ 10 Abs. 2 VwZG öffentlich zugestellt.<br />

Frau Severine Pieschel oder ein bevollmächtigter Vertreter können<br />

den betreffenden Gebührenbescheid <strong>vom</strong> 17.04.2012 mit dem<br />

Az.: 540011044 im Landratsamt des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Sächsische</strong><br />

Schweiz-Osterzgebirge, Abteilung Katastrophenschutz und<br />

Rettungswesen, Referat Rettungswesen, Schloßhof 2/4, 01796<br />

Pirna einsehen.<br />

Abteilung Katastrophenschutz und Rettungsdienst<br />

Hinweis:<br />

Durch die Bekanntmachung dieser Benachrichtigungen werden<br />

die o. g. Dokumente öffentlich zugestellt. Damit können Fristen<br />

in Gang gesetzt werden, nach deren Ablauf Rechtsverluste<br />

drohen können.<br />

Seite 11 <strong><strong>Landkreis</strong>bote</strong> <strong>Sächsische</strong> Schweiz-Osterzgebirge | 13. März 2013


Bekanntmachungen<br />

Offenlegung der Änderung von<br />

Daten des Liegenschaftskatasters<br />

nach § 14 Abs. 6 <strong>Sächsische</strong>s Vermessungs- und<br />

Katastergesetz (SächsVermKatG1)<br />

Offenlegung der Änderung von<br />

Daten des Liegenschaftskatasters<br />

nach § 14 Abs. 6 <strong>Sächsische</strong>s Vermessungs- und<br />

Katastergesetz (SächsVermKatG1)<br />

Offenlegung der Änderung von<br />

Daten des Liegenschaftskatasters<br />

nach § 14 Abs. 6 <strong>Sächsische</strong>s Vermessungs- und<br />

Katastergesetz (SächsVermKatG1)<br />

Das Landratsamt <strong>Sächsische</strong> Schweiz-Osterzgebirge hat Daten<br />

des Liegenschaftskatasters geändert:<br />

Betroffene Flurstücke<br />

Gemeinde Kreischa<br />

Gemarkung Mittelkreischa (3756): 1b, 1c, 1d, 4/1, 5/1, 5a,<br />

8/1, 9/1, 9/2, 13/2, 16/1, 16/2, 18a, 20/1, 22a, 24, 25/1, 28c,<br />

29a, 31, 32, 33/1, 37c, 37d, 52a, 52c, 53/1, 90/3, 91/3, 91/4,<br />

91/5, 91/6, 91/7, 284/2<br />

Gemarkung Niederkreischa (3757): 32a, 37/1, 37/3, 37/7,<br />

37/11, 37/12, 37/14, 37/15, 37/18, 37/25, 37/26, 38/1, 39, 41,<br />

42/1, 45/1, 45e, 46/1, 65/4, 71/3, 83/1, 87, 88, 90/1, 91/5,<br />

91/7, 95, 97a, 98/1, 98/2, 99a, 101/1, 101/2, 104/3, 133a,<br />

133b, 191/7<br />

Gemarkung Oberkreischa (3758): 2/4, 34, 60, 61, 62, 62c, 112/1<br />

Art der Änderung<br />

1. Berichtigung einer offenbaren Unrichtigkeit<br />

2. Änderung von Daten über Grenzen eines Flurstücks<br />

3. Änderung der Flurstücksnummer<br />

4. Änderung der Angabe der Flächengröße<br />

5. Bildung von Flurstücken<br />

6. Änderung der Angaben zur Nutzung<br />

7. Änderung des Gebäudenachweises<br />

8. Änderung der Angabe der Lagebezeichnung<br />

Allen Betroffenen wird die Änderung der Daten des Liegenschaftskatasters<br />

durch Offenlegung bekannt gemacht. Die<br />

Ermächtigung zur Bekanntgabe auf diesem Wege ergibt sich<br />

aus § 14 Abs. 6 SächsVermKatG.<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Sächsische</strong> Schweiz-Osterzgebirge als untere<br />

Vermessungsbehörde ist nach § 2 <strong>Sächsische</strong>n Vermessungsund<br />

Katastergesetzes (SächsVermKatG) für die Fortführung des<br />

Liegenschaftskatasters zuständig. Der Änderung der Daten des<br />

Liegenschaftskatasters liegen die Vorschriften des § 14<br />

SächsVermKatG zugrunde.<br />

Die Unterlagen liegen ab dem<br />

13.<strong>03</strong>.2013 bis zum 12.04.2013<br />

in der Geschäftsstelle Liegenschaftskataster<br />

Schloßpark 22, 01796 Pirna<br />

zu folgenden Öffnungszeiten zur Einsichtnahme bereit:<br />

Montag 08:00-12:00 Uhr<br />

Dienstag 08:00-12:00 Uhr und<br />

13:00-18:00 Uhr<br />

Donnerstag 08:00-12:00 Uhr und<br />

13:00-18:00 Uhr<br />

Freitag 08:00-12:00 Uhr<br />

Nach § 14 Abs. 6 Satz 5 SächsVermKatG gilt die Änderung der<br />

Daten des Liegenschaftskatasters sieben Tage nach Ablauf der<br />

Offenlegungsfrist als bekannt gegeben.<br />

Für Fragen stehen Ihnen die Mitarbeiter während der Öffnungszeiten,<br />

auch telefonisch unter der Rufnummer <strong>03</strong>501/515-3344,<br />

zur Verfügung.<br />

Rechtsbehelfsbelehrung:<br />

Die Bildung von Flurstücken, Änderung der Flurstücksnummer<br />

und Änderung von Daten über Grenzen eines Flurstücks stellen<br />

Verwaltungsakte dar, gegen die Sie innerhalb eines Monats<br />

nach Bekanntgabe Widerspruch einlegen können. Der<br />

Widerspruch ist schriftlich oder zur Niederschrift beim<br />

Landratsamt <strong>Sächsische</strong> Schweiz-Osterzgebirge, Abteilung<br />

Vermessung, Schloßpark 22, 01796 Pirna oder beim Staatsbetrieb<br />

Geobasisinformation und Vermessung Sachsen, Olbrichtplatz<br />

3, 01099 Dresden, einzulegen.<br />

Abteilung Vermessung Pirna, den 04.<strong>03</strong>.2013<br />

1 Gesetz über das amtliche Vermessungswesen und das Liegenschaftskataster<br />

im Freistaat Sachsen (<strong>Sächsische</strong>s Vermessungs- und<br />

Katastergesetz - SächsVermKatG) <strong>vom</strong> 29. Januar 2008 (SächsGVBl. S.<br />

137, 148 ff) in der jeweils geltenden Fassung.<br />

Das Landratsamt <strong>Sächsische</strong> Schweiz-Osterzgebirge hat Daten<br />

des Liegenschaftskatasters geändert:<br />

Betroffene Flurstücke<br />

Gemeinde Gohrisch<br />

Gemarkung Cunnersdorf (6717): 9/2, 120, 122, 168, 169,<br />

171, 229a, 286, 326, 328, 346/2, 349, 353/1, 366/5,<br />

368/1, 369, 376, 381/2, 381/3, 382, 383/1, 384/1, 402,<br />

405, 409/3, 410, 412, 418, 419, 420/1, 422/1, 489, 5<strong>03</strong>/1,<br />

5<strong>03</strong>/2<br />

Gemarkung Kleingießhübel (6805): 63/9, 177/2, 181, 185/1,<br />

185/2<br />

Gemarkung Papstdorf (6778): 155/1, 156, 169, 193, 204,<br />

205, 218, 305/8, 351, 422/6<br />

Gemarkung Pfaffendorf (6780): 404/2<br />

Gemarkung Reinhardtsdorf (68<strong>03</strong>): 638<br />

Art der Änderung<br />

1. Änderung von Daten über Grenzen eines Flurstücks<br />

2. Änderung der Flurstücksnummer<br />

Allen Betroffenen wird die Änderung der Daten des Liegenschaftskatasters<br />

durch Offenlegung bekannt gemacht. Die<br />

Ermächtigung zur Bekanntgabe auf diesem Wege ergibt sich<br />

aus § 14 Abs. 6 SächsVermKatG.<br />

Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Sächsische</strong> Schweiz-Osterzgebirge als untere<br />

Vermessungsbehörde ist nach § 2 <strong>Sächsische</strong>n Vermessungsund<br />

Katastergesetzes (SächsVermKatG) für die Fortführung des<br />

Liegenschaftskatasters zuständig. Der Änderung der Daten des<br />

Liegenschaftskatasters liegen die Vorschriften des § 14<br />

SächsVermKatG zugrunde.<br />

Die Unterlagen liegen ab dem<br />

13.<strong>03</strong>.2013 bis zum 12.04.2013<br />

in der Geschäftsstelle Liegenschaftskataster<br />

Schloßpark 22, 01796 Pirna<br />

zu folgenden Öffnungszeiten zur Einsichtnahme bereit:<br />

Montag<br />

Dienstag<br />

Donnerstag<br />

Freitag<br />

08:00-12:00 Uhr<br />

08:00-12:00 Uhr und<br />

13:00-18:00 Uhr<br />

08:00-12:00 Uhr und<br />

13:00-18:00 Uhr<br />

08:00-12:00 Uhr<br />

Nach § 14 Abs. 6 Satz 5 SächsVermKatG gilt die Änderung der<br />

Daten des Liegenschaftskatasters sieben Tage nach Ablauf der<br />

Offenlegungsfrist als bekannt gegeben.<br />

Für Fragen stehen Ihnen die Mitarbeiter während der Öffnungszeiten,<br />

auch telefonisch unter der Rufnummer <strong>03</strong>501/515-3344,<br />

zur Verfügung.<br />

Rechtsbehelfsbelehrung:<br />

Die Änderung der Flurstücksnummer und Änderung von Daten<br />

über Grenzen eines Flurstücks stellen Verwaltungsakte dar,<br />

gegen die Sie innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe Widerspruch<br />

einlegen können. Der Widerspruch ist schriftlich oder<br />

zur Niederschrift beim Landratsamt <strong>Sächsische</strong> Schweiz-<br />

Osterzgebirge, Abteilung Vermessung, Schloßpark 22, 01796<br />

Pirna oder beim Staatsbetrieb Geobasisinformation und<br />

Vermessung Sachsen, Olbrichtplatz 3, 01099 Dres-den,<br />

einzulegen.<br />

Abteilung Vermessung Pirna, den 04.<strong>03</strong>.2013<br />

1 Gesetz über das amtliche Vermessungswesen und das<br />

Liegenschaftskataster im Freistaat Sachsen (<strong>Sächsische</strong>s Ver-messungsund<br />

Katastergesetz - SächsVermKatG) <strong>vom</strong> 29. Januar 2008 (SächsGVBl.<br />

S. 137, 148 ff) in der jeweils geltenden Fassung.<br />

Das Landratsamt <strong>Sächsische</strong> Schweiz-Osterzgebirge hat Daten<br />

des Liegenschaftskatasters geändert:<br />

Betroffene Flurstücke<br />

Gemeinde Bannewitz, Gemarkung Wilmsdorf (3774): 11/8,<br />

11/10, 11/20, 11/23, 11/26, 11/28, 11/30, 11f, 12/1, 12/2,<br />

54/21, 159, 159/1, 159/2, 159d, 160/1, 160/3, 160/4, 160b,<br />

161a, 201/1, 209/6, 211/2, 284/1, 285/1<br />

Art der Änderung<br />

1. Änderung von Daten über Grenzen eines Flurstücks<br />

2. Änderung der Flurstücksnummer<br />

3. Änderung der Angabe der Flächengröße<br />

4. Bildung von Flurstücken<br />

5. Änderung der Angaben zur Nutzung<br />

Allen Betroffenen wird die Änderung der Daten des Liegenschaftskatasters<br />

durch Offenlegung bekannt gemacht. Die<br />

Ermächtigung zur Bekanntgabe auf diesem Wege ergibt sich aus<br />

§ 14 Abs. 6 SächsVermKatG. Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Sächsische</strong> Schweiz-<br />

Osterzgebirge als untere Vermessungsbehörde ist nach § 2 <strong>Sächsische</strong>n<br />

Vermessungs- und Katastergesetzes (SächsVermKatG) für die<br />

Fortführung des Liegenschaftskatasters zuständig. Der Änderung<br />

der Daten des Liegenschaftskatasters liegen die Vorschriften des §<br />

14 SächsVermKatG zugrunde.<br />

Die Unterlagen liegen ab dem<br />

13.<strong>03</strong>.2013 bis zum 12.04.2013<br />

in der Geschäftsstelle Liegenschaftskataster<br />

Schloßpark 22, 01796 Pirna<br />

zu folgenden Öffnungszeiten zur Einsichtnahme bereit:<br />

Montag 08:00-12:00 Uhr<br />

Dienstag 08:00-12:00 Uhr und<br />

13:00-18:00 Uhr<br />

Donnerstag 08:00-12:00 Uhr und<br />

13:00-18:00 Uhr<br />

Freitag 08:00-12:00 Uhr<br />

Nach § 14 Abs. 6 Satz 5 SächsVermKatG gilt die Änderung der<br />

Daten des Liegenschaftskatasters sieben Tage nach Ablauf der<br />

Offenlegungsfrist als bekannt gegeben. Für Fragen stehen Ihnen<br />

die Mitarbeiter während der Öffnungszeiten, auch telefonisch unter<br />

der Rufnummer <strong>03</strong>501/515-3344, zur Verfügung.<br />

Rechtsbehelfsbelehrung:<br />

Die Bildung von Flurstücken, Änderung der Flurstücksnummer und<br />

Änderung von Daten über Grenzen eines Flurstücks stellen<br />

Verwaltungsakte dar, gegen die Sie innerhalb eines Monats nach<br />

Bekanntgabe Widerspruch einlegen können. Der Wider-spruch ist<br />

schriftlich oder zur Niederschrift beim Landratsamt <strong>Sächsische</strong><br />

Schweiz-Osterzgebirge, Abteilung Vermessung, Schloßpark 22,<br />

01796 Pirna oder beim Staatsbetrieb Geobasisinformation und<br />

Vermessung Sachsen, Olbrichtplatz 3, 01099 Dresden, einzulegen.<br />

Abteilung Vermessung Pirna, den 04.<strong>03</strong>.2013<br />

1 Gesetz über das amtliche Vermessungswesen und das Liegenschafts-kataster<br />

im Freistaat Sachsen (<strong>Sächsische</strong>s Vermessungs- und Katastergesetz -<br />

SächsVermKatG) <strong>vom</strong> 29. Januar 2008 (SächsGVBl. S. 137, 148 ff) in der<br />

jeweils geltenden Fassung.<br />

Bekanntmachung<br />

Die Gemeinde Kurort Rathen gibt bekannt, dass die Bekanntmachung<br />

der Haushaltssatzung der Gemeinde Kurort Rathen für das<br />

Haushaltsjahr 2013 ab dem 13.<strong>03</strong>.2013 an den Bekanntmachungstafeln<br />

in Ober- und Niederrathen erfolgt. Danach wird der<br />

Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2013 ab dem 18.<strong>03</strong>.2013 für<br />

die Dauer von einer Woche in der Gemeinde Kurort Rathen Haus<br />

des Gastes, Bürgerbüro während der üblichen Dienstzeiten zur<br />

Einsichtnahme ausgelegt.<br />

Richter<br />

Bürgermeister<br />

<strong><strong>Landkreis</strong>bote</strong> <strong>Sächsische</strong> Schweiz-Osterzgebirge | 13. März 2013 Seite 12


Bekanntmachungen<br />

Bekanntmachung<br />

der erfüllenden Gemeinde im Namen der<br />

Mitgliedsgemeinde Kurort Rathen<br />

Hiermit wird daraufhingewiesen, dass die öffentliche<br />

Bekanntmachung zum Widerspruchsrecht zur Übermittlung<br />

von Meldedaten gemäß § 33 <strong>Sächsische</strong>s Meldegesetz im<br />

Zusammenhang mit den Bundestagswahlen 2013 ab dem<br />

14.<strong>03</strong>.2013 entsprechend der Bekanntmachungssatzung der<br />

Gemeinde Kurort Rathen an den Verkündigungstafeln in<br />

Oberrathen und Niederrathen ausgehängt wird.<br />

Frieder Haase Bürgermeister<br />

im Auftrag der Gemeinde Kurort Rathen<br />

Königstein, den 20.02.2013<br />

Bekanntmachung<br />

Die 141. Sitzung des Planungsausschusses des<br />

Regionalen Planungsverbandes Oberes<br />

Elbtal/Osterzgebirge (öffentlich)<br />

findet am<br />

statt<br />

Donnerstag, den 11.04.2013, 15:30 Uhr<br />

im Zweckverband Abfallwirtschaft Oberes Elbtal (ZAOE)<br />

II. Etage, Casino<br />

Meißner Straße 151a<br />

01445 Radebeul<br />

Tagesordnung<br />

1. Eröffnung/Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />

2. Stellungnahmen zu raumbedeutsamen Planungen und Maßnahmen<br />

in der Planungsregion – Beratung und Beschlussfassung<br />

3. Beratung und Beschlussfassung zur Anmeldung von Fördervorhaben<br />

entsprechend der Richtlinie zur Förderung der<br />

Regionalentwicklung (FR-Regio) für 2013<br />

4. MORO-Aktionsprogramm regionale Daseinsvorsorge: Sachstandsinformation<br />

und Beschlussfassung des Planungsausschusses<br />

als Lenkungsgremium über die Berufung einer<br />

Jury für den regionsinternen Wettbewerb<br />

5. MORO-Projekt KLIMAfit: Information zum Abschluss der<br />

Phase II<br />

6. Bekanntgaben/Anfragen/Sonstiges<br />

M. Geisler<br />

Verbandsvorsitzender<br />

Öffentliche Bekanntgabe<br />

des Zweckverbandes Wasserversorgung<br />

Pirna/Sebnitz<br />

Am Mittwoch, 27. März 2013, um 13:00 Uhr, findet am Sitz<br />

des Zweckverbandes Wasserver-sorgung Pirna/Sebnitz – im<br />

Beratungsraum <strong>Nr</strong>. 319, Hauptstraße 110 in 01809 Heidenau,<br />

die Sitzung des Verwaltungsrates des Zweckverbandes<br />

Wasserversorgung Pirna/Sebnitz in teilweise öffentlicher Sitzung<br />

statt.<br />

Tagesordnung<br />

Öffentlicher Teil<br />

1. Eröffnung und Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />

2. DS XX – 04 / 2013 VR<br />

Beschluss zur Ermächtigung des Verbandsvorsitzenden, an<br />

Stelle des Verwaltungsrates über die Vergabe von Bauleistungen<br />

zu entscheiden<br />

3. DS XX – 05 / 2013 VR<br />

Beschluss über die Vergabe der Planungsleistung zur<br />

Sanierung des HB Heidenau Hoch<br />

4. DS XX – 06 / 2013 VR<br />

Beschluss über die Vergabe der Planungsleistung zur Sanierung<br />

des HB Großcotta<br />

5. DS XX – 07 / 2013 VR<br />

Beschluss über die Vergabe der Planungsleistung zur Sanierung<br />

des HB Morgenröthe Sebnitz<br />

6. DS XX – 08 / 2013 VR<br />

Beschluss über die Vergabe der Planungsleistung zur Sanierung<br />

des HB Götzinger Höhe Neustadt<br />

7. DS XX – 09 / 2013 VR<br />

Beschluss über die Bestätigung von Nachträgen zum Bauvorhaben<br />

„Erneuerung der Fernwasserleitung in Heidenau“<br />

8. Informationen und Anfragen<br />

An den öffentlichen Teil der Sitzung schließt sich ein nichtöffentlicher<br />

Teil an.<br />

Heidenau, 4. März 2013<br />

Zweckverband Wasserversorgung Pirna/Sebnitz<br />

Manfred Elsner<br />

Verbandsvorsitzender<br />

Öffentliche Bekanntgabe<br />

des<br />

Zweckverbandes Wasserversorgung Pirna/Sebnitz<br />

Am Freitag, den 5. April 2013 um 10:00 Uhr, findet im<br />

Beratungsraum EF 1.24 des Landratsamtes Pirna des <strong>Landkreis</strong>es<br />

<strong>Sächsische</strong> Schweiz-Osterzgebirge, Schloßhof 2/4 in 01796<br />

Pirna die teilweise öffentliche Verbandsversammlung des ZVWV<br />

Pirna/Sebnitz statt.<br />

Tagesordnung<br />

Öffentlicher Teil<br />

1. Eröffnung und Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />

2. DS XX – 10 / 2013 VS<br />

Beschluss zum 5. Nachtrag zum Betriebsführungsvertrag<br />

zwischen dem ZVWV Pirna/Sebnitz und der ENSO AG<br />

3. DS XX – 11 / 2013 VS<br />

Beschluss über den Zeit- und Ablaufplan zur Änderung der<br />

Grundpreisstruktur mit Wirkung <strong>vom</strong> 1. Januar 2014<br />

4. DS XX – 12 /2013 VS<br />

Beschluss zur Bestätigung von Dienstanweisungen<br />

gegenüber der Betriebsführerin<br />

5. DS XX – 13 /2013 VS<br />

Beschluss zum Kalkulationszeitraum<br />

6. DS XX – 14 /2013 VS<br />

Beschluss zur Wahl der Abschreibungsmethode<br />

7. DS XX – 15 /2013 VS<br />

Beschluss zur Höhe der kalkulatorischen Verzinsung<br />

8. DS XX – 16 /2013 VS<br />

Beschluss zum Vertrag nach § 4 Satz 4 SächsKAG<br />

9. DS XX – 17 /2013 VS<br />

Beschluss zur Änderung des Dienstleistungsvertrages mit<br />

der Stadt Dohna<br />

10. Vorstellung des Instandhaltungsberichtes 2012<br />

11. Informationen / Anfragen<br />

Heidenau, 4. März 2013<br />

Zweckverband Wasserversorgung Pirna/Sebnitz<br />

Manfred Elsner<br />

Verbandsvorsitzender<br />

Wissenswertes zu<br />

Trinkwasserinstallationen<br />

• Zweck und Beschaffenheit der Trinkwasserinstallation liegt<br />

in der Verantwortung des Haus- oder Wohnungseigentümers.<br />

• Veränderungen an der Trinkwasserinstallation dürfen nur<br />

durch Installationsunternehmen durchgeführt werden, die<br />

bei einem Wasserversorgungsunternehmen in das Installateurverzeichnis<br />

eingetragen sind.<br />

• Auf Grundlage des mit dem Wasserversorgungsunternehmen<br />

geschlossenen Vertrages nennen sich diese Installationsunternehmen<br />

dann „Vertragsinstallationsunternehmen”<br />

(VIU).<br />

• Die Eintragung einer Firma kann durch Rückfrage bei Ihrem<br />

Wasserversorgungsunternehmen überprüft oder auf dessen<br />

Internetseite recherchiert werden.<br />

• Der Installateur erhält mit der Eintragung in das VIU-Verzeichnis<br />

einen Ausweis (siehe Bild unten), den Sie sich als<br />

Nachweis der Eintragung vorlegen lassen können. Beachten<br />

Sie hierbei das Gültigkeitsdatum.<br />

• Vor der Eintragung der Firmen in das VIU-Verzeichnis wird<br />

besonders die fachliche Befähigung des verantwortlichen<br />

Fachmannes geprüft.<br />

• Die Eintragung in das VIU-Verzeichnis wird nur befristet<br />

vorgenommen.<br />

• Die Verlängerung des Ausweises erfolgt nur gegen Nachweis<br />

der fachlichen Weiterbildung.<br />

Öffentliche Bekanntgabe<br />

des Landratsamtes <strong>Sächsische</strong> Schweiz-<br />

Osterzgebirge nach § 3 a des Gesetzes über die<br />

Umweltverträglichkeitsprüfung<br />

(UVPG)<br />

Der Staatsbetrieb Sachsenforst, Forstbezirk Neustadt hat die<br />

Genehmigung zur Erstaufforstung für die derzeit als Ackerland<br />

genutzten Flurstücke 353 a - h der Gemarkung Großgraupa<br />

(Große Kreisstadt Pirna) mit einer Gesamtgröße von 8,3460 ha<br />

beantragt.<br />

Das Landratsamt <strong>Sächsische</strong> Schweiz-Osterzgebirge ist gemäß<br />

§ 10 Abs. 5 SächsWaldG als untere Landwirtschaftsbehörde<br />

zuständige Genehmigungsbehörde.<br />

Die Erstaufforstung ist ein Vorhaben nach Nummer 17.1 der<br />

Anlage 1 zum Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung<br />

(UVPG) in der Fassung der Bekanntmachung <strong>vom</strong> 24. Februar<br />

2010 (BGBl. I S. 94).<br />

Die <strong>vom</strong> Antragsteller vorgelegten, entscheidungserheblichen<br />

Unterlagen wurden gemäß § 3 c UVPG einer standortbezogenen<br />

Vorprüfung des Einzelfalls unterzogen. Diese ergab,<br />

dass von dem Vorhaben keine erheblichen nachteiligen Umweltauswirkungen<br />

zu erwarten sind und es daher keiner<br />

Umweltverträglichkeitsprüfung bedarf.<br />

Gemäß § 3 a Satz 3 UVPG ist diese Entscheidung nicht selbständig<br />

anfechtbar.<br />

Frenzel<br />

Abteilungsleiter<br />

Seite 13 <strong><strong>Landkreis</strong>bote</strong> <strong>Sächsische</strong> Schweiz-Osterzgebirge | 13. März 2013


Zweckverband Abfallwirtschaft Oberes Elbtal informiert …<br />

Grundstückseigentümer erhalten<br />

Gebührenbescheid<br />

Vom 22. März an wird der<br />

Zweckverband Abfallwirtschaft<br />

Oberes Elbtal (ZAOE)<br />

die Gebührenbescheide an alle<br />

Grundstückseigentümer im<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Sächsische</strong> Schweiz-<br />

Osterzgebirge verschicken.<br />

Der Gebührenbescheid enthält<br />

die Abrechnung für das vergangene<br />

Jahr und die Abschlagszahlungen<br />

für dieses Jahr mit zwei<br />

Fälligkeiten:<br />

Region <strong>Sächsische</strong> Schweiz<br />

Fälligkeiten:<br />

12. April und 20. September<br />

Region Weißeritzkreis<br />

Fälligkeiten:<br />

26. April und 4. Oktober<br />

Grundlage für die Berechnung<br />

der Abschlagzahlung ist das<br />

durchschnittlich verbrauchte Abfallvolumen<br />

in Liter pro Person<br />

und Woche aus dem Jahr 2012.<br />

Bei Rückfragen sollte die Rufnummer<br />

des auf dem Gebührenbescheid<br />

benannten Bearbeiters<br />

angewählt werden.<br />

Die Gebührenzahler werden<br />

um pünktliche Bezahlung gebeten.<br />

Jeweils zirka drei Wochen nach<br />

Fälligkeit wird der ZAOE die Säumigen<br />

schriftlich mahnen. Dafür<br />

gibt es eine Mahngebühr von<br />

fünf Euro.<br />

Sollte auch dann nicht gezahlt<br />

werden, muss der Zweckverband<br />

Maßnahmen zur Zwangsvollstreckung<br />

einleiten.<br />

Diese wird zirka vier Wochen nach<br />

dem Mahnschreiben schriftlich<br />

angekündigt. Einer der nächsten<br />

Schritte ist die Pfändung vor<br />

Ort durch einen Außendienstmitarbeiter<br />

des ZAOE.<br />

Um solche Maßnahmen zu verhindern,<br />

sollten Betroffene rechtzeitig<br />

in der Geschäftsstelle vorsprechen,<br />

um gemeinsam mit<br />

dem ZAOE nach Lösungen zu<br />

suchen, zum Beispiel Ratenzahlung.<br />

Ein gutes Mittel, die Zahlungen<br />

nicht zu vergessen, ist das Abbuchen<br />

der Beträge <strong>vom</strong> Konto.<br />

Eine Einzugsermächtigung kann<br />

jederzeit erteilt und auch wieder<br />

entzogen werden.<br />

Ein entsprechender Vordruck ist<br />

auf der Verbandsseite im Internet<br />

(www.zaoe.de) unter „Abfallberatung/Formulare“<br />

zu finden.<br />

Auch beim jeweiligen Geldinstitut<br />

kann eine entsprechende Ermächtigung<br />

erteilt werden.<br />

Seit sechs Jahren sind die<br />

Gebühren im Verband im<br />

Wesentlichen stabil.<br />

Veranstaltungstipps<br />

Frühjahrsputz im <strong>Landkreis</strong>: 13. April<br />

Alle großen und kleinen „Putzteufel” sind eingeladen, ihre Ärmel<br />

hochzukrempeln und ihrer Heimat einen frühlingsfrischen Glanz<br />

zu verleihen. Informationen zum organisatorischen Ablauf der<br />

Aktion liegen wieder bei den einzelnen Stadt- und Gemeindeverwaltungen.<br />

Tag der offenen Tür auf dem Betriebsgelände<br />

Freital-Saugrund:<br />

27. April, 8.30 bis 13.00 Uhr:<br />

Führungen und Abfallberatung, Glücksrad und Preisrätsel, Spiel<br />

für die Kleinen, Kompost aus dem Weißeritz Humuswerk Freital,<br />

Speisen <strong>vom</strong> Grill.<br />

Foto: ZAOE<br />

Haben Sie<br />

schon eine?<br />

Seit Anfang des Jahres<br />

für jeden Haushalt eine<br />

Biotonne:<br />

Service-Telefon<br />

<strong>03</strong>51 4040450<br />

Interessantes über Abfall,<br />

kurz berichtet:<br />

Mülltonnen dürfen nicht<br />

ständig am Straßenrand<br />

stehen<br />

Wie das Verwaltungsgericht in<br />

Koblenz entschieden hat, dürfen<br />

Mülltonnen nicht permanent am<br />

Straßenrand stehen. Das ist ein<br />

öffentlicher Verkehrsraum und<br />

die Richter sehen in den Behältern<br />

„Hindernisse“, die „die Sicherheit<br />

und Leichtigkeit des Straßenverkehrs“<br />

beeinträchtigen.<br />

Umwelthilfe fordert Abgabe<br />

auf Plastiktüten<br />

Die Deutsche Umwelthilfe führt<br />

derzeit eine Kampagne „Einwegplastik<br />

kommt mir nicht in die<br />

Tüte“ durch. Die Verbraucher<br />

sollen damit auf umweltfreundlichere<br />

Alternativen, wie zum<br />

Beispiel den Stoffbeutel, aufmerksam<br />

gemacht werden. Die ständig<br />

zunehmende Produktion der<br />

Plastiktüten schadet der Umwelt<br />

und dem Klima und verschwendet<br />

Ressourcen.<br />

Derzeit belegt Deutschland laut<br />

Umwelthilfe mit 5,3 Milliarden<br />

verbrauchten Plastiktüten einen<br />

Spitzenplatz in Europa. Mit der<br />

Menge könne die Erde 39 Mal<br />

umwickelt werden.<br />

Die Umwelthilfe fordert eine Abgabe<br />

auf diese Tüte. In Irland<br />

wäre so der pro Kopfverbrauch<br />

von 328 Tüten auf durchschnittlich<br />

acht pro Jahr gesenkt worden.<br />

Der ZAOE informiert zu gegebener<br />

Zeit über die weitere Entwicklung.<br />

Recyceltes Papier druckt<br />

preiswerter<br />

Wie das Bundesumweltamt mitteilt,<br />

wird beim Drucken auf Recyclingpapier<br />

neben der Umwelt<br />

auch der Geldbeutel geschont.<br />

Denn das aufbereitete Papier mit<br />

einer sogenannten 70er oder<br />

80er-Weiße ist in etwa fünf bis<br />

zehn Prozent günstiger als das<br />

reine weiße Papier. Die günstigen<br />

umweltfreundlichen Blätter sind<br />

Recyclingpapier wird zu einem großen Teil<br />

aus aufbereitetem Altpapier hergestellt.<br />

Bitte beachten:<br />

Geschlossene Anlagen des Zweckverbandes:<br />

16. März und 8. Juni<br />

Umladestationen Groptitz, Freital-Saugrund, Kleincotta und<br />

Wertstoffhof Gröbern:<br />

Die Wertstoffhöfe in Altenberg (April bis Okt.) Dippoldiswalde<br />

und Neustadt haben samstags wie gewohnt von 8 bis 12 Uhr<br />

geöffnet.<br />

zwar etwas dunkler, jedoch werden<br />

bei der Herstellung dieses<br />

Papiers 60 Prozent weniger Energie<br />

und 70 Prozent weniger Wasser<br />

verbraucht.<br />

Noch ein Tipp: Drucker mit sogenannter<br />

Duplex-Funktion drucken<br />

noch umweltfreundlicher:<br />

Die Seiten werden auf der Vorderund<br />

Rückseite bedruckt.<br />

Foto: Roxy/pixelio.de<br />

Kontakt<br />

ZAOE<br />

Meißner Straße 151a,<br />

01445 Radebeul<br />

Service-Telefon:<br />

<strong>03</strong>51 4040450<br />

Telefax:<br />

<strong>03</strong>51 40404850<br />

E-Mail: info@zaoe.de<br />

www.zaoe.de<br />

Foto: ZAOE<br />

Redaktion: Zweckverband Abfallwirtschaft Oberes Elbtal<br />

<strong><strong>Landkreis</strong>bote</strong> <strong>Sächsische</strong> Schweiz-Osterzgebirge | 13. März 2013<br />

Seite 14


Kreissportbund <strong>Sächsische</strong> Schweiz-Osterzgebirge e. V.<br />

Redaktion: Wolfgang Vogt, Medienbeauftragter des Kreissportbund Sächsiche Schweiz-Osterzgebirge e.V.<br />

Ski- und Boarderweek Kaprun 2013<br />

Vom 2. bis 9. Februar ging es für 14 Sportler aus unserem<br />

<strong>Landkreis</strong> wieder einmal zur alljährlichen Ski- und Boarderweek<br />

der Sportjugend des Kreissportbundes, die auch<br />

von der Ostsächsischen Sparkasse Dresden unterstützt<br />

wird. In diesem Jahr war Kaprun, ein kleiner Ort im schönen<br />

Pinzgau, das Ziel.<br />

In den sechs Tagen lag der Fokus natürlich auf dem Skiund<br />

Snowboardfahren. Auf insgesamt 138 Pistenkilometern<br />

kamen die Jugendlichen voll auf ihre Kosten. Ein<br />

Highlight war beispielsweise der atemberaubende Ausblick<br />

in 3029 m Höhe.<br />

Durch insgesamt 54 Seilbahnen und Lifte wurden die Teilnehmer<br />

mit leichten Strecken, aber auch mit schwierig<br />

zu meisternden Berghängen verwöhnt. Spaß und Action<br />

kamen bei den abwechslungsreichen Pisten inmitten verschneiter<br />

Berglandschaft auf jeden Fall nicht zu kurz.<br />

Nach dem Ski- und Snowboardfahren ging es entweder<br />

wieder zurück in die Unterkunft oder zum Aprés Ski nach<br />

Weltmeister wieder zu Hause<br />

Pirna und Wintersport, das könnte<br />

eine große Liebe werden. Erst recht<br />

seit diesem Winter, nachdem der<br />

gebürtige Pirnaer Francesco Friedrich<br />

den Durchbruch in die Weltelite des<br />

Bobsports schaffte und als Krönung<br />

zusammen mit seinem Anschieber<br />

Jannis Bäcker den Weltmeistertitel im<br />

Zweierbob auf der Natureisbahn in<br />

St. Moritz in überzeugender Manier<br />

einfuhr.<br />

Am 19. Februar gab es den vielumjubelten<br />

Empfang der Beiden auf dem Pirnaer<br />

Marktplatz. Rund 200 Pirnaer,<br />

Bekannte, Freunde und Sponsoren<br />

waren der Einladung von Kreissportbund<br />

<strong>Sächsische</strong> Schweiz-Osterzgebirge<br />

und der Stadtverwaltung Pirna<br />

Seit Oktober 20<strong>03</strong> pflegt und betreut der Freibad Goßdorf<br />

e.V. die Freizeitanlage in Hohnstein OT Goßdorf.<br />

Ausgestattet mit Beachplatz, Kombihartplatz für Volleyball<br />

und Badminton, Bolzplatz und Naturbadestelle ist es<br />

für die Mitglieder eine anspruchsvolle Aufgabe diese Anlage<br />

zu erhalten. Ein großer Abenteuerspielplatz mit<br />

angrenzender Liegewiese rundet die Anlage ab. Der<br />

Eintritt für die Anlage ist kostenfrei. Der angrenzende<br />

Parkplatz ist gebührenpflichtig. Direkt neben der Anlage<br />

ist in der Saisonzeit ein Imbissbetrieb mit Biergarten<br />

geöffnet. Neben den jährlichen Volleyballturnieren plant<br />

der Verein zusätzliche Turniere für Badminton. Mit<br />

insgesamt 3 Volleyballplätzen und einem Beachplatz<br />

begrüßen wir jährlich bis zu 15 Mannschaften aus nah<br />

und fern zum Freizeitturnier. Die Volleyballspieler aus dem<br />

Ort treffen sich einmal pro Woche zum Freizeitsport. Seit<br />

gefolgt. Sichtlich bewegt winkten Friedrich<br />

und Bäcker nach der Begrüßung<br />

durch Oberbürgermeister Klaus-Peter<br />

Hanke, der die erfolgreiche Saison<br />

noch einmal Revue passieren ließ,<br />

in die Menge. Heimtrainer Gerd Leopold<br />

bedankte sich bei der Stadt Pirna<br />

und der vor zwei Jahren gegründeten<br />

Allianz Sotschi 2014 für die<br />

materielle und ideelle Unterstützung.<br />

Zell am See. Die Abende in der Hütte wurden stets mit<br />

lustigen Gesellschaftsspielen und vielen Plaudereien verbracht.<br />

Den Teilnehmern hat es eine Menge Spaß gemacht<br />

und einige Anfragen für die Winterfreizeit 2014 sind bereits<br />

eingegangen.<br />

Die Olympischen Winterspiele 2014<br />

in Sotschi sind auch das nächste große<br />

Ziel für das Bobteam Friedrich. Auf<br />

dem Marktplatz ging indessen das<br />

abwechslungsreiche Programm mit<br />

dem Eintrag ins Goldene Buch der<br />

Stadt Pirna, einer Autogrammstunde<br />

und einem Foto-Shooting weiter.<br />

Anschließend fand im Brauhaus „Zum<br />

Gießer“ die große Siegesfeier statt.<br />

Neuer Verein vorgestellt: Freibad Goßdorf e.V.<br />

diesem Jahr ist der Verein Mitglied im Kreissportbund.<br />

Unsere Anlage ist von 08:00 bis 21:00 Uhr geöffnet.<br />

Nähere Informationen zu unserem Verein finden Sie auf<br />

www.gossdorf-sachsen.de<br />

Termine (Auswahl)<br />

16. März Wiedersehensrennen ehemaliger<br />

Biathleten, Altenberg<br />

22./23. März „Pirna tanzt 2013“, Pirna-Copitz<br />

23. März Pokalschießen, Langenhennersdorf<br />

23. März Ostersportfest, Kesselsdorf<br />

23. März 5. Voltigierturnier mit Holzpferd,<br />

Dippoldiswalde<br />

24. März Paarturnen, Heidenau<br />

30. März Osterfliegen, Sebnitz<br />

13. April 6. Gymnwelt-Convention,<br />

Pirna-Copitz<br />

13. April TuJu-Star-Wettbewerb, Pirna-Copitz<br />

13. April Vesperlauf, Dohna<br />

14. April 5. Krebser Duathlon, Dohna<br />

14. April Trimm-Trab ins Grüne, Sebnitz<br />

Statistik<br />

Die Bestandserhebung der Mitgliedsvereine des<br />

Kreissportbundes mit Stand zum 01.01.2013 ist<br />

abgeschlossen. Hier die aktuelle Liste der TOP 10 bei<br />

den mitgliederstärksten Vereinen:<br />

1. VfL Pirna-Copitz 07 1.133 Mitglieder<br />

2. SV Fortschritt Pirna 1.104 Mitglieder<br />

3. Hainsberger SV 1.074 Mitglieder<br />

4. SSV Heidenau 913 Mitglieder<br />

5. MEDIAN Rehasport 780 Mitglieder<br />

6. Rehabilitationssportverein<br />

Deuben<br />

766 Mitglieder<br />

7. TSV Graupa 611 Mitglieder<br />

8. SV Pesterwitz 594 Mitglieder<br />

9. SV Wesenitztal 564 Mitglieder<br />

10. DS Pirna 563 Mitglieder<br />

Sportlerumfrage läuft<br />

Kreissportbund <strong>Sächsische</strong> Schweiz-Osterzgebirge und<br />

<strong>Sächsische</strong> Zeitung suchen seit 01. März die Sportler<br />

des Jahres 2012. Auf dem Tippschein stehen diesmal<br />

7 Sportlerinnen, 10 Sportler und 10 Mannschaften.<br />

Die Kandidaten repräsentieren 14 Vereine und 19<br />

Sportarten. Noch bis zum 28. März besteht die<br />

Möglichkeit über die Tippscheine, die regelmäßig in<br />

der „SZ“ abgedruckt werden und erstmals auch online<br />

über www.kreissportbund.net/?page_id=15020<br />

seine Stimme abzugeben. Die Bekanntgabe der Sieger<br />

und Platzierten erfolgt bei der Sportgala am 6. April<br />

in der Saubachtalhalle Wilsdruff. Mit Tina Bachmann<br />

und dem Bobteam Friedrich sind zwei der drei Sieger<br />

des letzten Jahres wieder im Rennen.<br />

Kreissportbund <strong>Sächsische</strong><br />

Schweiz-Osterzgebirge e.V.<br />

Postanschrift: Postfach 100236, 01782 Pirna,<br />

Geschäftsstelle: Gartenstraße 24, 01796 Pirna<br />

Telefon: <strong>03</strong>501 - 491900<br />

Fax: <strong>03</strong>501 - 4919019<br />

e-mail: info@kreissportbund.net<br />

mail@ksb-sportjugend.net<br />

Website: www.kreissportbund.net<br />

www.ksb-sportjugend.net<br />

Seite 15 <strong><strong>Landkreis</strong>bote</strong> <strong>Sächsische</strong> Schweiz-Osterzgebirge | 13. März 2013


Landschaf(f)t Zukunft e. V.<br />

Mitgliederversammlung des Vereins Landschaf(f)t Zukunft e. V.<br />

am 20.<strong>03</strong>.2013 in Glashütte!<br />

Der Verein Landschaf(f)t Zukunft e. V. ist<br />

Trägerstruktur der Integrierten Ländlichen<br />

Entwicklung (ILE) der Region. Er betreut<br />

unter anderem die beiden Regionalmanagements<br />

ILE „Silbernes Erzgebirge“ und<br />

ILE „<strong>Sächsische</strong> Schweiz“ sowie weitere<br />

Projekte zur ländlichen Entwicklung - in<br />

der Soziokultur, der Vermarktung regionaler<br />

Produkte und der Mobilität und Erreichbarkeit<br />

als „Schlüssel“ für alle aktuellen Themenfelder<br />

der Daseinsvorsorge. Auch<br />

Kultur, Tradition, Natur, Umwelt und<br />

Heimatgeschichte spielen eine wichtige<br />

Rolle und spiegeln sich in Projekten wie<br />

„Fluss Elbe – unser gemeinsames Erbe“,<br />

dem Stuhlbaumuseum Rabenau , der „Umgebindehauslandschaft“<br />

im <strong>Landkreis</strong> <strong>Sächsische</strong><br />

Schweiz – Osterzgebirge wieder.<br />

Am Mittwoch, dem 20. März 2013, findet<br />

ab15:00 Uhr im Beratungsraum des IMPRO<br />

– Interessenverbandes Metall- und Präzisionstechnik<br />

Osterzgebirge e. V., Hauptstraße<br />

39 in 01768 Glashütte die nächste Mitgliederversammlung<br />

des Landschaf(f)t Zukunft<br />

e. V. statt.<br />

Tagesordnung<br />

TOP 1Eröffnung und Begrüßung durch<br />

den Vorsitzenden<br />

TOP 2 Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />

TOP 3 Beschluss der Tagesordnung<br />

TOP 4 Protokollkontrolle <strong>vom</strong> 21.<strong>03</strong>.2012<br />

TOP 5 Bericht des Vorstandsvorsitzenden<br />

zum Geschäftsjahr 2012<br />

TOP 6 Berichte zu den laufenden<br />

Projekten des Vereins<br />

TOP 7 Jahresabschluss 2011<br />

TOP 8 Haushaltsplan 2013<br />

TOP 9 Änderung der Satzung<br />

TOP 10 Sonstiges, Termine<br />

TOP 11 Schlusswort des Vorsitzenden<br />

Ich bitte um Teilnahmebestätigung bis zum<br />

18.<strong>03</strong>.2013 an die Geschäftsstelle des<br />

Vereins, Frau Jung, Telefon: <strong>03</strong>5020-75383;<br />

Fax: <strong>03</strong>5020-75378; E-Mail: Jung, Gabriele<br />

gabriele.jung@landschaftzukunftev.de<br />

Umgebindehäuser von Innen und Außen kennenlernen<br />

Am 26. Mai 2013 bietet sich Ihnen die Möglichkeit dazu<br />

Museum „Reiterhaus“<br />

in Neusalza – Spremberg<br />

Umgebindehäuser sind eine<br />

spezielle Bauform unserer<br />

Häuser.<br />

Es gibt einen Landstrich in der Mitte<br />

Europas, der bis heute sein unverwechselbares<br />

Gepräge einer Architektur<br />

verdankt: den Umgebindehäusern.<br />

Nirgendwo sonst in Europa<br />

blieb eine Volksbauweise in<br />

solcher Dichte erhalten.<br />

Schätzungsweise 19.000 dieser<br />

eigenwilligen Bauwerke gibt es<br />

noch - grenzübergreifend.<br />

Ab dem 12. Jahrhundert entstanden<br />

in den bisher unbesiedelten<br />

Gebieten nach harter Rodungsarbeit<br />

Reihendörfer in Hufeneinteilung<br />

oder Streusiedlungen wie in<br />

den „Räumichten“ von Ottendorf,<br />

Hinterhermsdorf oder Saupsdorf.<br />

An den Quellmulden kleinerer<br />

Flüsse oder an den Randbereichen<br />

der Elbe entwickelten sich<br />

im Laufe der Zeit und in Abhängigkeit<br />

von den Erwerbs- und Arbeitsmöglichkeiten<br />

weitere Siedlungsstrukturen.<br />

In allen Ansiedlungen<br />

in der Region kann man auch den<br />

Umgebindehaustyp nachweisen.<br />

Damit zeigt sich die große Anpassungsfähigkeit<br />

dieser Hausform.<br />

Die Haus – und Hofgestaltungen<br />

sind keine konstanten Gebilde,<br />

vielmehr entspricht der Form- und<br />

Funktionswandel in den meisten<br />

Fällen den gesellschaftlichen, wirtschaftlichen<br />

und kulturellen Verhältnissen<br />

einer bestimmten Zeit.<br />

Das Umgebindeland freut sich mit<br />

vielen Angeboten auf Ihren Besuch.<br />

Weitere Informationen zu geöffneten<br />

Häusern in der Oberlausitz,<br />

in Tschechien und Polen finden Sie<br />

unter www.umgebindeland.de<br />

„Lebensraum Fließgewässer“ – Fortbildung für Lehrer<br />

Kontakt<br />

Landschaf(f)t<br />

Zukunft e. V.<br />

Nicht jede Schule verfügt über eine<br />

spezielle Ausstattung mit Mikroskopen<br />

und Chemikalien für eine<br />

umfassende Fließgewässeruntersuchung.<br />

Diese kann man sich aber<br />

mit den Mitarbeitern des Projekts<br />

„Fluss Elbe“ direkt an die Schule<br />

holen. Das Nationalparkzentrum<br />

<strong>Sächsische</strong> Schweiz bietet im Rahmen<br />

des Projektes „Fluss Elbe“<br />

den Projekttag „Lebensraum Fließgewässer“<br />

für Schulklassen an.<br />

Schüler der 3. bis 12. Klasse erkunden<br />

und untersuchen dabei ein<br />

Fließgewässer ganz in der Nähe<br />

ihrer Schule.<br />

Bis Oktober 2013 ist dieses Angebot<br />

noch kostenfrei. Pünktlich zum<br />

Start der Freilandsaison laden die<br />

Mitarbeiter des Projektes auch<br />

Lehrer ein, bei einer praktisch<br />

orientierten Fortbildung ihr Wissen<br />

Bahnhofstraße 1 · 01829 Stadt Wehlen/OT Pötzscha<br />

Tel.: <strong>03</strong>5020-75384 · Fax: <strong>03</strong>5020-75378<br />

Mail: landschaft-zukunft@re-saechsische-schweiz.de<br />

www.landschaftzukunftev.de<br />

Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung<br />

des ländlichen Raums: Hier investiert Europa<br />

in ländliche Gebiete www.eler.sachsen.de<br />

Diese Publikation wird im Rahmen des „ Entwicklungsprogramms für dem ländlichen Raum im<br />

Freistaat Sachsen 2007 – 2013“ unter Beteiligung der Europäischen Union und dem Freistaat<br />

Sachsen, vertreten durch das Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft durchgeführt.<br />

zu diesem Thema zu vertiefen.<br />

Während der Veranstaltung gewinnen<br />

die Lehrer einen Einblick<br />

in die vielfältigen Zusammenhänge<br />

im Ökosystem Fließgewässer. Nach<br />

einer fachlichen Einführung werden<br />

im Freien durch die Teilnehmer<br />

verschiedene Untersuchungsmethoden<br />

praktisch erprobt. Je<br />

nach Schulart werden physikalische<br />

und chemische Faktoren<br />

analysiert, in jeden Fall werden<br />

Kleinlebewesen gefangen und<br />

bestimmt.<br />

Es finden zwei Veranstaltungen<br />

im Nationalparkzentrum <strong>Sächsische</strong><br />

Schweiz in Bad Schandau<br />

und am nahe gelegenen Ufer der<br />

Elbe statt:<br />

Für Lehrer der Sekundarstufen I und<br />

II am Donnerstag, den 14.3.2013,<br />

von 9 bis 15 Uhr.<br />

Für Grundschullehrer am Donnerstag,<br />

den 25.4.2013, von 13 bis<br />

16:30 Uhr.<br />

Die Fortbildung wird durch das<br />

<strong>Sächsische</strong> Ministerium für Kultus<br />

anerkannt und durch das Programm<br />

Ziel 3 der Europäischen<br />

Union gefördert. Für Teilnehmer<br />

ist sie kostenfrei.<br />

Wir bitten um Anmeldung bis eine<br />

Woche vor der Veranstaltung.<br />

Weitere Informationen und<br />

Anmeldung:<br />

<strong>Sächsische</strong> Landesstiftung Natur<br />

und Umwelt<br />

Nationalparkzentrum <strong>Sächsische</strong><br />

Schweiz<br />

Katja Schöne,<br />

Telefon: <strong>03</strong>5022/50 2 34<br />

Mail:<br />

Katja.Schoene@lanu.smul.sachsen.de,<br />

Redaktion Ulrike Funke, Landschaf(f)t Zukunft e. V., Foto: Joachim Oswald, Kathleen Krenz<br />

<strong><strong>Landkreis</strong>bote</strong> <strong>Sächsische</strong> Schweiz-Osterzgebirge | 13. März 2013<br />

Seite 16


Waldumbau auch im Nationalpark Böhmische Schweiz<br />

Tomas Salov, Pressesprecher NLP<br />

Böhmische Schweiz<br />

Nationalpark Böhmische Schweiz<br />

Eine Begegnung mit Forstmaschinen<br />

im Nationalpark ist für<br />

manchen Besucher überraschend<br />

und sorgt oftmals auch für<br />

Aufregung. Wie ist es also mit<br />

forstlichen Maßnahmen im<br />

Nationalpark? Muss das wirklich<br />

sein?<br />

Über Holzeinschläge und eventuelle<br />

Pflanzungen wandeln wir die<br />

Wälder von Monokulturen in<br />

Mischwälder so um, dass in diesen<br />

zukünftig überhaupt nicht mehr<br />

eingegriffen werden muss.<br />

Das, was mit einem Harvester begonnen<br />

hat, übernimmt die Natur<br />

wieder und der Mensch wird hier<br />

nicht mehr eingreifen müssen. Der<br />

Vorteil dieses Ansatzes ist, durch<br />

den anfänglichen Eingriff reduzieren<br />

wir die Gefährdung für Waldkatastrophen,<br />

wie großflächiger<br />

Befall von Borkenkäfern.<br />

Der Wald bleibt über die ganze<br />

Nationalpark <strong>Sächsische</strong> Schweiz<br />

Zeit des Waldumbaus hinweg<br />

grün.<br />

http://www.npcs.cz/de/<br />

Akzeptanzuntersuchung wird vorgestellt<br />

19. März 2013, 10:30 Uhr, im Nationalparkzentrum<br />

Urlaubskatalog für Naturbegeisterte<br />

Der Nationalpark <strong>Sächsische</strong> Schweiz ist dabei<br />

Hinweis<br />

Vorstellung der Ergebnisse einer<br />

Akzeptanzuntersuchung „Befragung<br />

der einheimischen Bevölkerung<br />

zur Nationalparkregion<br />

<strong>Sächsische</strong> Schweiz“.<br />

Leipziger Forscher befragten<br />

Ende vergangenen Jahres 1.500<br />

Haushalte in der <strong>Sächsische</strong>n<br />

Schweiz zu ihrer Einstellung zur<br />

Nationalparkregion. Was wissen<br />

die Einheimischen über das<br />

Schutzgebiet? Welche Einstellungen<br />

haben sie zu einzelnen<br />

Naturschutzmaßnahmen? Wie<br />

kommt die Arbeit der Nationalparkverwaltung<br />

an?<br />

Mit der Beantwortung dieser<br />

und anderer Fragen wird es<br />

möglich, Stärken und Schwächen<br />

aufzudecken und zugleich<br />

Trends festzustellen, ob sich<br />

Einstellungen in den sechs Jahren<br />

seit der letzten Befragung<br />

verändert haben.<br />

Sechs Hotels und die OVPS stellen ihre Leistungen<br />

in einem bundesweit verteilten Urlaubskatalog<br />

vor, der sich insbesondere an Liebhaber<br />

von Nationalparks richtet. Zusammen mit der<br />

Zeitschrift Natur, EUROPARC Deutschland und<br />

fünfzehn anderen großen Schutzgebieten schuf<br />

die Nationalparkverwaltung die Plattform für<br />

diese attraktive Infoschrift, von der 70.000 Stück<br />

in ganz Deutschland verteilt werden.<br />

Der neue Reisekatalog stellt die Schutzgebiete<br />

vor und präsentiert eine große Auswahl attraktiver Reisepakete und<br />

Touren-Tipps in Zusammenarbeit mit den Partnerbetrieben der<br />

Nationalen Naturlandschaften.<br />

Bis zum 30. April 2013 besteht<br />

wieder die Möglichkeit,<br />

die Bewerbung als Nationalparkpartner<br />

abzugeben.<br />

Informationen zum Antragsverfahren<br />

finden Sie über die<br />

Internetstartseite des Nationalparks.<br />

Vertrauen in die Region<br />

Der Begriff Nachhaltigkeit ist uralt und doch immer wieder aktuell<br />

gefordert.<br />

Suchen Sie regionale Lebensmittel, dann finden Sie diese unter:<br />

Impressum: Redaktion: Jörg Weber Fotos: T. Salov, M. Jäger,<br />

Nationalparkverwaltung<br />

<strong>Sächsische</strong> Schweiz<br />

An der Elbe 4<br />

01814 Bad Schandau<br />

www.nationalparksaechsische-schweiz.de<br />

Terminhinweis<br />

10. Tourismusbörse 16.März<br />

2013, Nationalparkzentrum<br />

<strong>Sächsische</strong> Schweiz,<br />

Vorstellung der neuen Druckerzeugnisse<br />

/ Veranstaltungen<br />

aus dem Nationalpark für die<br />

Saison 2013!<br />

Seite 17<br />

<strong><strong>Landkreis</strong>bote</strong> <strong>Sächsische</strong> Schweiz-Osterzgebirge | 13. März 2013


Tourismusverband <strong>Sächsische</strong> Schweiz e. V.<br />

Kooperation der Burgen und Schlösser wird erweitert<br />

Vertreter der Burgen, Schlösser und Gärten aus dem <strong>Landkreis</strong><br />

zu Gast beim Tourismusverband.<br />

Am 13. Februar 2013 trafen sich 15 Vertreter von Burgen und<br />

Schlössern im <strong>Landkreis</strong> <strong>Sächsische</strong> Schweiz-Osterzgebirge.<br />

Eingeladen hatte der Tourismusverband <strong>Sächsische</strong> Schweiz,<br />

der seit vielen Jahren erfolgreich mit den „5 ohnegleichen“<br />

zusammenarbeitet. Ziel der Beratung war die Erweiterung<br />

der Kooperation über die fünf Burgen, Schlösser und<br />

Gärten hinaus. Der Vorsitzende des TVSSW war erfreut<br />

über das riesige Interesse. Gerade mit dem frisch sanierten<br />

Jagdschloss in Pirna-Graupa und dem Schloss Sonnenstein<br />

ist die <strong>Sächsische</strong> Schweiz für Kulturinteressierte um<br />

Einiges reicher geworden. Alle Teilnehmer waren sehr<br />

aufgeschlossen für die neue Kooperation. Diese soll nun<br />

schon im März mit konkreten Werbeaktivitäten belebt<br />

werden. So werden in Zukunft sicher mehr als zehn<br />

Einrichtungen gemeinsam um Gäste werben und die<br />

Region für die Gäste noch attraktiver darstellen.<br />

Herzlich Willkommen zur<br />

10. Tourismusbörse<br />

Am Samstag, dem 16. März 2013, ist es wieder soweit.<br />

Die Tourismusbranche der <strong>Sächsische</strong>n und der Böhmischen<br />

Schweiz trifft sich zu ihrer alljährlichen Saisoneröffnung.<br />

Über 70 Aussteller erwarten die Besucher im Nationalparkzentrum<br />

Bad Schandau. „Die Tourismusbörse<br />

bietet den perfekten Überblick über die neuen Angebote<br />

und Broschüren für die Saison 2013“, weiß der Vorsitzende<br />

des Tourismusverbandes <strong>Sächsische</strong> Schweiz e.V.<br />

(TVSSW), Klaus Brähmig MdB. So wird es im Rahmen<br />

der diesjährigen Veranstaltung das druckfrische Faltblatt<br />

mit den Wanderfahrplänen geben. Auch der Freizeitführer<br />

„Erlebnis-Kompass“ wird mit seiner neuen Ausgabe<br />

erstmals zur Tourismusbörse präsentiert.<br />

Neben Touristikern sind auch die Einwohner und Gäste<br />

der Region herzlich zur 10. Tourismusbörse eingeladen.<br />

In der Zeit von 10 bis 17 Uhr können sie die bekannten<br />

und neuen Angebote entdecken und sich die eine oder<br />

andere Anregung für Ausflüge in der schönen Jahreszeit<br />

holen. Der Eintritt in das Nationalparkzentrum ist an<br />

diesem Tag für alle kostenlos.<br />

Der Tourismusverband und seine<br />

Partner sind wieder auf folgenden<br />

Messen für unsere Region unterwegs:<br />

• Inviva-Messe für das Leben ab 50 Nürnberg<br />

15.<strong>03</strong>.-16.<strong>03</strong>.2013<br />

• Tourismusbörse Sächsisch-Böhmische Schweiz<br />

16.<strong>03</strong>.2013<br />

• „Die 66” (50 plus Messe München)<br />

12.04.-14.04.2013<br />

Tourismusverband <strong>Sächsische</strong> Schweiz<br />

Bahnhofstraße 21 • 01796 Pirna<br />

Tel.: <strong>03</strong>501-470147 • Fax: <strong>03</strong>501-470148<br />

info@saechsische-schweiz.de • www.saechsische-schweiz.de<br />

Erster Sächsisch-Böhmischer<br />

Online-Marketing-Tag begeistert Touristiker<br />

Einen Tag lang informierten sich<br />

Touristiker aus <strong>Sächsische</strong>r und<br />

Böhmischer Schweiz über Themen<br />

rund um das Tourismusmarketing<br />

im Internet.<br />

Stefanie Hötzel von der Internetagentur XIMA aus Dresden informiert über die<br />

kundenfreundliche Gestaltung von Homepages.<br />

Am 26. Februar 2013 fand in der Neustadthalle<br />

in Neustadt/Sachsen der<br />

erste Online-Marketing-Tag des Tourismusverbandes<br />

<strong>Sächsische</strong> Schweiz<br />

(TVSSW) statt. Zu der Informationsveranstaltung<br />

hatte der Verband im Rahmen<br />

der Qualitäts- und Weiterbildungsinitiative<br />

„Tourismusprofis <strong>Sächsische</strong><br />

Schweiz“ geladen. Etwa 60 touristische<br />

Leistungsträger und Multiplikatoren<br />

aus der Region waren der Einladung<br />

gefolgt. Darunter auch etwa zehn<br />

Gäste aus der Böhmischen Schweiz.<br />

Einen Tag lang informierten Online-<br />

Marketing-Experten über Soziale Medien,<br />

Homepage-Gestaltung, Online-<br />

Recht, Bewertungsportale und die<br />

neuen Marketing-Funktionen des<br />

touristischen Hauptportals für die<br />

Region www.saechsische-schweiz.de.<br />

Für tschechischsprachige Gäste wurde<br />

simultan übersetzt.<br />

„Marketing im Internet ist für die<br />

meisten längst selbstverständlicher<br />

Teil der touristischen Arbeit“, erklärt<br />

der TVSSW-Vorsitzende Klaus Brähmig<br />

MdB. „Nur wenige nutzen jedoch<br />

wirklich das ganze Potenzial des Mediums.<br />

Wir hoffen daher, ein paar<br />

Impulse für den mutigeren und zielführenderen<br />

Einsatz der neuen Möglichkeiten<br />

gegeben zu haben.“<br />

„Ich nutze die Seminarangebote des<br />

Tourismusverbandes regelmäßig. So<br />

ein Tag ist immer ein Gewinn“, sagt<br />

Sibylle Bergmann, Marketingbeauftragte<br />

auf Schloss Weesenstein. „Der<br />

Social-Media-Vortrag war sehr aufschlussreich.<br />

Ich möchte auf jeden Fall<br />

an dem Thema dran bleiben.“<br />

Die konsequente zweisprachige Ausrichtung<br />

des Tages ist ein Novum im<br />

Weiterbildungsprogramm des Verbandes.<br />

Weitere deutsch-tschechische<br />

Workshops und Seminare folgen.<br />

Darin werden unter anderem Strategien<br />

für den professionellen Umgang<br />

mit Beschwerden und – unter dem<br />

Titel „Wie ticken unsere Nachbarn?“<br />

– interkulturelle Kompetenzen vermittelt.<br />

Der TVSSW fördert seit Jahren die<br />

touristische Qualitätsentwicklung der<br />

Region mit vielfältigen Aktivitäten. Ein<br />

Schwerpunkt ist dabei die Information<br />

und Vernetzung regionaler touristischer<br />

Dienstleister. Zu diesem Zweck<br />

wurde 2009 die Initiative „Tourismus<br />

Profis <strong>Sächsische</strong> Schweiz“ gestartet.<br />

In Seminaren und Workshops vermittelt<br />

der Verband seitdem touristische<br />

Fachkenntnisse und Fertigkeiten.<br />

Branchentreffs und Fachexkursionen<br />

intensivieren die Beziehungen der<br />

Akteure untereinander und vertiefen<br />

die gegenseitige Produktkenntnis.<br />

Letzterem dient auch der Tourismus-<br />

Pass, der es Touristikern aus der Region<br />

ermöglicht, Ausflugsziele, Freizeitund<br />

Kultureinrichtungen kostenfrei<br />

zu besuchen.<br />

Nähere Informationen und nächste<br />

Termine unter<br />

www.tourismusprofis.de<br />

Redaktion: Peggy Nestler, Tourismusverband <strong>Sächsische</strong> Schweiz e.V.<br />

<strong><strong>Landkreis</strong>bote</strong> <strong>Sächsische</strong> Schweiz-Osterzgebirge | 13. März 2013<br />

Seite 18


Wintersport Altenberg (Osterzgebirge) GmbH<br />

Saison 2012/13 erfolgreich beendet<br />

Nach 30 nationalen und 4 internationalen<br />

Wettbewerben im<br />

Bob/Skeleton und Rennrodelsport,<br />

wurde der Bahnbetrieb am<br />

24.02.2013 offiziell eingestellt.<br />

Bei insgesamt 130 Bahnbetriebstagen<br />

stand der DKB-EISKANAL<br />

rund 1.000 Stunden für das Training<br />

des Nachwuchs- und Spitzensports,<br />

für die Wettbewerbe<br />

und dem Tourismus zur Verfügung.<br />

Rund 20.000 Abfahrten<br />

wurden durch die Trainer, Kampfrichter<br />

und das Bahnpersonal in<br />

hoher Qualität abgesichert.<br />

Ohne die Förderung durch das<br />

BMI, SMI, dem <strong>Landkreis</strong> <strong>Sächsische</strong><br />

Schweiz-Osterzgebirge und<br />

der Stadt Altenberg sowie die<br />

Unterstützung durch regionale<br />

Sponsoren, wie der ENSO, RVD,<br />

VVO, Wernesgrüner, Lichtenauer<br />

Mineralquellen aber auch unserer<br />

regionalen Elbe-Erz Partner, wäre<br />

der laufende Bahnbetrieb und die<br />

Ausrichtung von Wettbewerben<br />

nicht möglich.<br />

Sportliche Höhepunkte waren u.a.<br />

die zwei Weltcups, bei denen<br />

sächsische und deutsche Top-<br />

Athleten ihrer Favoritenrolle gerecht<br />

wurden und siegten. Mit<br />

der DKB und der IDEAL-Versicherung<br />

förderten die Hauptsponsoren<br />

die internationalen Rennen<br />

im EISKANAL und erhielten millionenfache<br />

TV-Präsenz bei ARD<br />

und ZDF.<br />

Ein ganz besonderer Dank geht<br />

auch an über 100 freiwillige Helfer,<br />

30 Kampfrichter, dem DRK /<br />

Bergwacht Altenberg, der Feuerwehr,<br />

dem Kreissportbund, dem<br />

RBSV und seine Vereine und allen<br />

nicht Genannten aber aktiv Beteiligten.<br />

Ohne diese Unterstützung<br />

wären die Rennen der Saison<br />

2012/13 nicht so erfolgreich<br />

verlaufen.<br />

Im touristischen Bereich konnten<br />

erstmals über 1.600 Personen<br />

eine Fahrt im Gästebob erleben.<br />

Ein großer Dank geht an die Bobsportfreunde<br />

des SC Oberbärenburg,<br />

die dieses in ihrer Freizeit<br />

leisten. Auch beim Ice-Tubing<br />

wurden 1.500 Gästefahrten registriert,<br />

was 25 Prozent Steigerung<br />

zum Vorjahr bedeutet. Im<br />

Biathlon wurden vier Gäste-<br />

Events, mit knapp 150 Teilnehmern<br />

durchgeführt. Die erfolgreiche<br />

Umsetzung sichert der SSV<br />

Altenberg mit seinen Abteilungen<br />

und den Eltern der Sportler ab.<br />

Die Vereine profitieren somit<br />

direkt aus den Angeboten der<br />

Wintersport Altenberg (Osterzgebirge)<br />

GmbH.<br />

Vielen Dank.<br />

Redaktion: Matthias Benesch, Geschäftsführer, Wintersport Altenberg (Osterzgebirge) GmbH<br />

Und so geht´s weiter!<br />

Auch in der olympischen Saison werden jeweils ein Weltcup im<br />

Bob/Skeleton und ein Weltcup im Rennrodeln auf dem DKB-<br />

EISKANAL in Altenberg erwartet. Wir bedanken uns für das<br />

Vertrauen bei den internationalen Sport-Verbänden FIL und FIBT.<br />

Hauptaufgabe aber bleibt, den sächsischen und deutschen Athleten,<br />

die Bahn in hoher Qualität für Training und Wettbewerbe zur<br />

Verfügung zu stellen.<br />

-Sommergästebob<br />

Fahrten sind ab Mai möglich<br />

-Mad East<br />

Die Mountainbiker strampeln am 22 Juni an und in der Bahn.<br />

-Beton on Fire rollen im Betonkanal<br />

Das Downhillrennen der weltbesten Skater findet vorausschtlich<br />

im Juni statt.<br />

Rückblick: Deutsche Meisterschaften<br />

Mit einem kleinen aber sehr hoffnungsvollen<br />

Teilnehmerfeld waren<br />

die Deutschen Meisterschaften<br />

im Bobsport ein weiterer Höhepunkt<br />

auf der Rennschlittenund<br />

Bobbahn Altenberg.<br />

Die nationale Meisterschaft fand<br />

ohne die Top-Teams, wie Cathleen<br />

Martini, Francesco Friedrich oder<br />

Thomas Florschütz statt, da diese<br />

sich zur gleichen Zeit beim<br />

Weltcup-Finale im russischen<br />

Sochi befanden.<br />

Präsentiert wurden die Rennen<br />

im 2er und 4er Bob durch die<br />

sächsische Firma argus®, Spezialist<br />

für Steuer- und Regeltechnik<br />

für Hindernisbefeuerungen<br />

von Windkraftanlagen.<br />

argus® unterstützt seit mehr als<br />

drei Jahren Wettbewerbe aber<br />

auch Teams und Sportler.<br />

Zur deutschen Meisterschaft<br />

wurden über 150 Geschäftspartner,<br />

Mitarbeiter und Freunde<br />

eingeladen, um die Rennen an<br />

der Bahn hautnah und exklusiv<br />

in der Panoramabaude zu<br />

verfolgen.<br />

Kontakt<br />

Wintersport Altenberg<br />

(Osterzgebirge) GmbH<br />

Neuer Kohlgrundweg 1· 01773 Altenberg<br />

Tel.: <strong>03</strong>5056 35120 · Fax.: <strong>03</strong>5056 32308<br />

Mail: info@wia-altenberg.de · Web: www.wia-altenberg.de<br />

Seite 19<br />

<strong><strong>Landkreis</strong>bote</strong> <strong>Sächsische</strong> Schweiz-Osterzgebirge | 13. März 2013


Landschaftspflegeverband <strong>Sächsische</strong> Schweiz-Osterzgebirge e.V. Projekt Öffentlichkeitsarbeit Fließgewässer<br />

Kurz und kompakt<br />

Schülerwettbewerb „Wasserdetektive –<br />

Auf den Spuren des blauen Schatzes“<br />

Auch in diesem<br />

Jahr ruft der Landschaftspflegeverband<br />

im Rahmen<br />

des Projektes „Öffentlichkeitsarbeit<br />

für kleine Fließgewässer“<br />

zu einem<br />

Kreativwettbewerb<br />

für Schüler<br />

Schülerarbeit „Mein Tag<br />

am kleinen Bach“<br />

auf. Gesucht werden die besten Schülerzeitungen der<br />

5. und 6. Klassen im <strong>Landkreis</strong> zum Thema „Wasser“.<br />

Auf 4-6 DIN A4-Seiten sollen Geschichten, Gedichte,<br />

Fotos, Zeichnungen, Rätsel und Experimente rund um<br />

das nasse Element kreativ in Szene gesetzt werden.<br />

Aufruf und Teilnahmebedingungen unter:<br />

www.baeche-lebensadern.de<br />

Fachexkursion „Raue Rampe,<br />

Fischpass…!“<br />

Der Weg zum guten Gewässerzustand….!<br />

Ausstellung zur Wasserrahmenrichtlinie der Europäischen Union<br />

Der Landschaftspflegeverband <strong>Sächsische</strong> Schweiz-Osterzgebirge<br />

e.V. zeigt die Wanderausstellung der <strong>Sächsische</strong>n<br />

Landesstiftung Natur und Umwelt zur Europäischen<br />

Wasserrahmenrichtlinie in diesem Jahr im JUDEICH-BAU<br />

der TU Dresden in Tharandt und in der Stadtbibliothek<br />

Pirna.<br />

Saubere Flüsse und Bäche mit natürlichen Ufern, eine<br />

große Artenvielfalt in Flora und Fauna und ein durchgängiger,<br />

naturnah strukturierter Verlauf. Dies sind einige<br />

der Umweltziele, die mit der Umsetzung der Europäischen<br />

Wasserrahmenrichtlinie erreicht werden sollen.<br />

Die Ausstellung informiert zur ökologischen Bedeutung<br />

und Bewertung der Gewässer, dem Zeitplan der Umsetzung,<br />

zur Einteilung in Gewässertypen, zum Zustand und<br />

der Belastung der Wasserkörper, zu Maßnahmenprogrammen<br />

und Bewirtschaftungsplänen und zur Einbeziehung<br />

der Öffentlichkeit.<br />

Der Eintritt ist kostenfrei.<br />

Kontakt:<br />

Projektkoordinatorin Öffentlichkeitsarbeit Fließgewässer<br />

Landschaftspflegeverband <strong>Sächsische</strong> Schweiz-Osterzgebirge e.V.<br />

Ines Thume<br />

Am Landgut 1<br />

01809 Dohna/ OT Röhrsdorf<br />

Tel. <strong>03</strong>51- 27206610 · Fax. <strong>03</strong>51- 27206613<br />

Mail. thume@lpv-osterzgebirge.de<br />

www.baeche-lebensadern.de<br />

www.eler.sachsen.de<br />

Standorte und Öffnungszeiten:<br />

08. April – 23. Mai 2013<br />

Montag bis Freitag von 8:00 bis 16:30 Uhr<br />

TU Dresden, Foyer im JUDEICH-BAU Tharandt<br />

Pienner Straße 19<br />

01737 Tharandt<br />

27. Mai – 11. Juli 2013<br />

Dienstag bis Freitag von 10:00 bis 19:00 Uhr<br />

Samstag 10:00 - 13:00 Uhr<br />

Stadtbibliothek Pirna<br />

Dohnaische Straße 76<br />

01796 Pirna<br />

Schüler aus Stolpen informieren sich zur Europäischen<br />

Wasserrahmenrichtlinie.<br />

Fischaufstiegsanlage im<br />

Rabenauer Grund<br />

Der Landschaftspflegeverband<br />

lädt<br />

Kommunen, Landeigentümer,<br />

Flächennutzer<br />

und<br />

weitere interessierte<br />

Akteure am<br />

Donnerstag, dem<br />

23. Mai 2013 zu<br />

einer Fachexkursion<br />

an Flüsse und Bäche des <strong>Landkreis</strong>es ein. Anhand<br />

umgesetzter Maßnahmen am Gewässer werden beispielhaft<br />

Möglichkeiten zur Verbesserung der Gewässerstruktur<br />

und der Durchgängigkeit von Fließgewässern<br />

unter Berücksichtigung des Hochwasserschutzes vorgestellt.<br />

Programm und Anmeldebogen unter:<br />

www.baeche-lebensadern.de<br />

Projekthomepage Fließgewässer<br />

Mit der Homepage www.baeche-lebensadern.de haben<br />

wir ein regionales Informationsportal und zum Thema<br />

„Fließgewässer“ im <strong>Landkreis</strong> geschaffen, welches<br />

ständig weiter entwickelt wird. Das Internetportal<br />

richtet sich sowohl an eine breite interessierte Öffentlichkeit<br />

als auch mit speziellen Themen an einzelne<br />

Zielgruppen (Landwirte, Schüler etc.) Gleichzeitig<br />

pflegen wir alle aktuellen Entwicklungen und Aktionen<br />

im Projekt ein.<br />

Aufgepasst und vorgemerkt –<br />

weitere Termine des LPV<br />

06. April – Veredelung von Obstgehölzen, Lindenhof<br />

Ulberndorf, Dippoldiswalde<br />

05. Mai – Kräutermarkt im Lindenhof Ulberndorf mit<br />

Präsentation zum Thema Jagd<br />

www.lpv-osterzgebirge.de<br />

Redaktion: Ines Thume, Projektkoordinatorin Öffentlichkeitsarbeit Fließgewässer Landschaftspflegeverband <strong>Sächsische</strong> Schweiz-Osterzgebirge e.V.<br />

<strong><strong>Landkreis</strong>bote</strong> <strong>Sächsische</strong> Schweiz-Osterzgebirge | 13. März 2013<br />

Seite 20


OVPS - Oberelbische Verkehrsgesellschaft Pirna-Sebnitz mbH<br />

Seite 21<br />

<strong><strong>Landkreis</strong>bote</strong> <strong>Sächsische</strong> Schweiz-Osterzgebirge | 13. März 2013


Verkehrsverbund Oberelbe (VVO)<br />

VVO-Entdeckertag:<br />

Der ganze Verbund für Fünf Fünfzig<br />

Foto: Neumann<br />

Vom Osterzgebirge bis in die Lausitz<br />

und <strong>vom</strong> Elbland bis in die<br />

<strong>Sächsische</strong> Schweiz reicht das<br />

Gebiet des Verkehrsverbundes<br />

Oberelbe (VVO). Eine Vielfalt an<br />

Zielen lädt zu einem Ausflug ein<br />

– von Kletterfelsen über historische<br />

Marktplätze bis hin zu grünen<br />

Elbauen, einer entstehenden<br />

Seenlandschaft in der Lausitz und<br />

auch die Landeshauptstadt ist<br />

immer wieder einen Besuch wert.<br />

Am Freitag den 5. April lohnt sich<br />

der Ausflug in die Regionen besonders.<br />

An diesem Tag lädt der<br />

zweite VVO-Entdeckertag zu Erkundungen<br />

abseits gewohnter<br />

Wege ein. „Mit einer Tageskarte<br />

für eine Tarifzone für 5,50 Euro<br />

kann ein Erwachsener einen Tag<br />

im gesamten VVO unterwegs<br />

sein“, erläutert Gabriele Clauss,<br />

Marketingleiterin im VVO. „Zusätzlich<br />

fahren zwei Kinder<br />

bis 14 Jahre auf dem Ticket<br />

kostenfrei mit. Die Verkehrsunternehmen<br />

und wir möchten<br />

den Familien so den letzten<br />

Osterferientag versüßen“. Auch<br />

Ein Ausflug mit den besonderen<br />

Verkehrsmitteln ist an diesem Tag<br />

zu empfehlen: „Alle Gäste können<br />

mit ihrer Tageskarte die Lößnitzgrundbahn,<br />

die Weißeritztalbahn,<br />

die Kirnitzschtalbahn, die<br />

Stadtrundfahrt Meißen und die<br />

Dresdner Bergbahnen zum ermäßigten<br />

Preis nutzen“ betont<br />

Gabriele Clauss. „Und auch hier<br />

sind zwei Kinder bis 14 Jahre<br />

kostenfrei mit unterwegs“. Der<br />

erste VVO-Entdeckertag im April<br />

2012 sollte Ausflüge in die Region<br />

und auch das Ausprobieren von<br />

Bus und Bahn einfach und bequem<br />

machen. „Wir konnten im<br />

Vorjahr deutliche Steigerungen<br />

bei den Verkaufszahlen feststellen.<br />

Alleine am Entdeckertag haben<br />

über 3.400 Fahrgäste eine<br />

ermäßigte Tageskarte an Bahnhöfen<br />

und in Servicestellen erworben.<br />

Das sind fünfmal so viele wie<br />

an einem gewöhnlichen Werktag<br />

im April“, erläutert Gabriele<br />

Clauss. Auf Basis dieser positiven<br />

Ergebnisse des ersten Aktionstages<br />

hatten sich die Verkehrsunternehmen<br />

und der VVO zur Fortsetzung<br />

entschieden.<br />

Alle Informationen sowie die<br />

Broschüre zum VVO-Entdeckertag<br />

sind bei den Verkehrsunternehmen<br />

und direkt beim<br />

VVO erhältlich.<br />

Erste Jobtickets im <strong>Landkreis</strong> in Glashütte<br />

Die Angestellten der traditionsreichen Uhrenhersteller<br />

Glashütte Original und Union Glashütte<br />

kommen ab dem 1. Februar ohne Parkplatzsuche<br />

ans Ziel. Die Unternehmen bieten ihren Mitarbeitern<br />

die Möglichkeit, mit dem Jobticket Busse und<br />

Bahnen günstiger zu nutzen. „Ich freue mich, dass<br />

Unternehmen aus Glashütte das erste Jobticket im<br />

<strong>Landkreis</strong> anbieten“, betonte Markus Dreßler, Bürgermeister<br />

der Stadt Glashütte. „Ich bin sicher, dass<br />

das Ticket zu mehr Nachfrage in Bussen und Bahnen<br />

rund um Glashütte führt.“ Für die Regionalverkehr<br />

Dresden GmbH (RVD) ist die Vereinbarung mit den<br />

beiden Uhrenherstellern der erste direkt durch das<br />

Unternehmen ausgehandelte und betreute Jobticketvertrag.<br />

„Die Vereinbarung unterstreicht die<br />

Foto: Neumann<br />

konstruktive Zusammenarbeit aller Beteiligter, gemeinsam<br />

Lösungen für die angespannte Parkplatzsituation<br />

in Glashütte zu finden“ unterstreicht<br />

Volker Weidemann, Leiter Markt und Vertrieb des<br />

RVD. „Zusätzlich können wir so darauf aufmerksam<br />

machen, dass das Jobticket nicht nur in der Stadt,<br />

sondern auch in der Region eine gute Alternative<br />

zum Auto ist“. Durch die Züge der Städtebahn<br />

Sachsen sowie zahlreiche Buslinien ist Glashütte<br />

gut an die Umgebung im Müglitztal und im <strong>Landkreis</strong><br />

angebunden. „Der Dresdner Hauptbahnhof<br />

ist von Glashütte in 42 Minuten erreichbar, Dippoldiswalde<br />

nur 20 Minuten entfernt“ betont<br />

Weidemann. „Wir wünschen uns, dass das neue<br />

Ticket gut angenommen wird“. Zum Start nutzen<br />

100 Angestellte der Unternehmen das Angebot.<br />

Bei den Jobtickets handelt es sich um vergünstige<br />

Abo-Monatskarten für das Tarifgebiet des Verkehrsverbund<br />

Oberelbe (VVO). Neben einem Zuschuss<br />

durch den Arbeitgeber räumen auch die<br />

Verkehrsunternehmen einen Rabatt ein. Im Gegenzug<br />

ist das Ticket von montags bis freitags in der<br />

Zeit von 6 Uhr bis 18 Uhr personengebunden.<br />

Außerhalb dieser Zeitspanne kann die Fahrkarte<br />

problemlos übertragen werden und auch alle anderen<br />

Vorteile einer Abo-Monatskarte kommen zum<br />

Tragen: So ist immer die Mitnahme eines Fahrrads<br />

oder Hunds möglich. Am Wochenende wird das<br />

Jobticket zur Familienkarte. Ein zweiter Erwachsener<br />

und bis zu vier Kinder unter 14 Jahre fahren dann<br />

kostenlos mit. Jobtickets sind für alle Preisstufen<br />

und alle Tarifzonen erhältlich und bieten so Mobilität<br />

und Flexibilität im gesamten Verbundraum. Inzwischen<br />

bieten verbundweit über 80 Unternehmen<br />

und Institutionen ihren Mitarbeitern ein JobTicket<br />

anbieten. Über 13.000 Fahrgäste sind in Dresden<br />

und der VVO-Region täglich damit unterwegs.<br />

Neue Flyer zur<br />

neuen Saison<br />

Kontakt<br />

Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) GmbH<br />

Leipziger Straße 120 · D - 01127 Dresden<br />

Tel.: <strong>03</strong>51 852 65 55 · Fax: <strong>03</strong>51 852 65 13<br />

www.vvo-online.de<br />

Pünktlich zum Start der neuen<br />

Ausflugssaison hat der VVO<br />

neue Flyer und Broschüren<br />

herausgegeben. Die Regionenflyer<br />

bieten umfassende Informationen<br />

zu Ausflügen in die<br />

Region und nach Dresden - inklusive<br />

Karten, Entdeckertipps<br />

und Hinweisen zu Tarif und<br />

Fahrplan. Die Broschüre „Historische<br />

Verkehrsmittel“ fasst alle<br />

Informationen zu den Schmalspurbahnen,<br />

der Kirnitzschtalbahn<br />

und den Dresdner Bergbahnen<br />

zusammen. Neben Informationen<br />

zu Fahrplänen und<br />

Tarifen enthält die praktische<br />

Broschüre auch umfangreiche<br />

Tipps für Ausflüge, erläutert die<br />

Geschichte der Bahnen und weist<br />

auf besondere Veranstaltungen<br />

hin. Alle Broschüren sind bei<br />

den Servicestellen der Verkehrsunternehmen,<br />

am VVO-Infomobil<br />

und unter www.vvoonline.de<br />

erhältlich.<br />

Redaktion: Verkehrsverbund Oberelbe (VVO)<br />

<strong><strong>Landkreis</strong>bote</strong> <strong>Sächsische</strong> Schweiz-Osterzgebirge | 13. März 2013<br />

Seite 22


Anzeigen<br />

GEMEINDEFUSION PRETZSCHENDORF UND KLINGENBERG<br />

Gemeindefusion Pretzschendorf und Klingenberg<br />

Die Gemeinde Pretzschendorf<br />

liegt im <strong>Landkreis</strong> <strong>Sächsische</strong><br />

Schweiz - Osterzgebirge, am<br />

Fuße des Osterzgebirges inmitten<br />

Sachsens. Zu ihr gehören<br />

die Ortsteile Colmnitz, Klingenberg,<br />

Pretzschendorf, Friedersdorf<br />

und Röthenbach.<br />

Die Gemeinden Pretzschendorf und<br />

Höckendorf haben sich entschlossen,<br />

als Reaktion auf die demographische<br />

Entwicklung und die<br />

immer knapper werdenden finanziellen<br />

Mittel, den Weg in die Zukunft<br />

gemeinsam zu gehen. Mit<br />

Wirkung <strong>vom</strong> 31. Dezember 2012<br />

vereinigten sich beide Gemeinden<br />

zur neuen Gemeinde Klingenberg.<br />

Ortsteil Klingenberg<br />

Klingenberg liegt am Rande des<br />

Tharandter Waldes im Tal der Wilden<br />

Weißeritz. Bekannt ist der Ort vor<br />

allem durch die Talsperre Klingenberg.<br />

Zahlreiche Wanderwege kreuzen<br />

die 4 km lange Trinkwassertalsperre,<br />

die von 1909 bis 1914<br />

erbaut wurde.Der Ort selbst ist<br />

1351 urkundlich das erste Mal erwähnt<br />

worden. Um 1600 zählte<br />

Klingenberg nur ungefähr 250<br />

Einwohner. Diese Zahl konnte jedoch<br />

im Laufe der Jahre durch ein<br />

großes Wohn- und Gewerbegebiet<br />

auf ca. 1250 Einwohner ansteigen.<br />

Traditionen leben auch in Klingenberg,<br />

wie z. B. der Waldlauf,<br />

der <strong>vom</strong> Sportverein Weißeritztal<br />

und engagierten Bürgern organisiert<br />

und durchgeführt wird.<br />

Ortsteil Pretzschendorf<br />

Zwischen Tharandter Wald und<br />

Osterzgebirge liegt Pretzschendorf.<br />

Die reizvolle Landschaft ist<br />

den ausgedehnten Wiesen, Feldern,<br />

Wald- und Wasserflächen<br />

zu verdanken. 1337 ist „Precindorf”<br />

das erste Mal urkundlich erwähnt<br />

worden. Im Laufe der Jahre entwickelte<br />

sich der Ort zu einem typischen<br />

Bauerndorf, in dem auch<br />

der Bergbau Fuß gefasst hatte.<br />

Heute ist Pretzschendorf der Verwaltungssitz<br />

der Gemeinde. Vor<br />

allem den aktiven örtlichen Vereinen<br />

ist es zu verdanken, dass<br />

die alten Traditionen auf- und<br />

fortleben. Weit über Kreisgrenzen<br />

hinaus ist Pretzschendorf auch<br />

durch die jährlich stattfindenden<br />

Markttage bekannt geworden.<br />

Quelle: www.pretzschendorf.info<br />

Seite 23 <strong><strong>Landkreis</strong>bote</strong> <strong>Sächsische</strong> Schweiz-Osterzgebirge | 13. März 2013


Anzeigen<br />

LEBENSQUALITÄT IM ALTER<br />

Im Ruhestand seine Träume in die Tat umsetzen<br />

Den Rucksack packen und ins<br />

Abenteuer aufbrechen. Neues<br />

lernen oder gar noch mal studieren.<br />

Endlich mal in Muße einem<br />

zeitintensiven, vielleicht sogar kostspieligen<br />

Hobby nachgehen. Haus<br />

und Garten auf Vordermann bringen.<br />

All das gehört zu den Dingen,<br />

die Menschen im Ruhestand<br />

in Angriff nehmen möchten.<br />

Meistens geschieht das aber nicht<br />

von heute auf morgen. Und natürlich<br />

überlegt man auch, ob und<br />

wie man sich das leisten kann.<br />

Unbeschwerten Spaß macht das<br />

alles nämlich erst, wenn man sich<br />

nicht ständig um seine Finanzen<br />

sorgen muss. Unabhängigkeit verschafft<br />

eine kluge Finanzplanung<br />

vor und im Ruhestand.<br />

Seniorenstudium und<br />

ehreamtliches Engagement<br />

Wer nicht in die Ferne schweift,<br />

sucht in der Heimat nach neuen<br />

Herausforderungen: Immer mehr<br />

Ältere zieht es beispielsweise in<br />

die Hörsäle: Von rund 39.000 Gasthörern<br />

an deutschen Hochschulen<br />

gehörte 2011 bereits etwa die Hälfte<br />

zur Generation 60plus, Tendenz<br />

steigend. Ebenso wird ehrenamtliches<br />

Engagement immer beliebter:<br />

Schon 2008 war mehr als ein<br />

Viertel der über 60-Jährigen ehrenamtlich<br />

tätig. - Aber auch hier<br />

spielt Geld durchaus eine Rolle:<br />

Für ein Studium fallen Studiengebühren<br />

an und ehrenamtliches<br />

Engagement ist nur möglich, wenn<br />

man im Alter nicht zur Rente dazuverdienen<br />

muss.<br />

Reisevergnügen - auf Kreuzfahrten<br />

die Welt erkunden<br />

Bequem, komfortabel und in netter<br />

Gesellschaft durch die Weltgeschichte<br />

reisen, das macht Kreuzfahren<br />

gerade für die Generation<br />

50plus interessant. Dabei kann<br />

man aus einem großen Angebot<br />

wählen - von der günstigen mehrtägigen<br />

Flusskreuzfahrt über zwei<br />

Wochen im Mittelmeer bis hin zur<br />

dreimonatigen Luxuskreuzfahrt<br />

auf den Weltmeeren. Auf derartigen<br />

Vergnügungen sind zunehmend<br />

Ruheständler anzutreffen,<br />

die jetzt noch einmal richtig das<br />

Leben genießen und dabei Neues<br />

sehen und erleben möchten.<br />

Gute Vorsorge macht finanziell<br />

unabhängig<br />

So unterschiedlich die Pläne und<br />

Aktivitäten von Menschen im<br />

Ruhestand auch sind, sie haben<br />

eins gemeinsam: Den Wunsch,<br />

das Leben auch im Alter noch<br />

selbst gestalten zu können. Laut<br />

einer aktuellen Umfrage wollen<br />

93 Prozent der Deutschen ihre<br />

Unabhängigkeit so lange es geht<br />

bewahren. Auch die finanzielle<br />

Unabhängigkeit ist dabei sehr<br />

wichtig. Daher gilt es, kurz vor<br />

dem Ruhestand und auch danach<br />

die Finanzplanung für die kommenden<br />

Jahre noch einmal auf<br />

den Prüfstand zu stellen und<br />

wenn nötig anzupassen. Oft kann<br />

dann sogar Geld gespart werden,<br />

zum Beispiel durch einen gründlichen<br />

Versicherungscheck.<br />

Rundum-Beratung für eine<br />

lebenslange Einkommenssicherung<br />

Die richtige Beratung ist das A<br />

und O bei der Ruhestandsplanung.<br />

Sie sollte auf die persönlichen<br />

Bedürfnisse und Wünsche<br />

des Kunden abgestimmt sein, die<br />

individuellen Risiken abdecken,<br />

flexibel sein.<br />

„Ganz wichtig ist es sicherzustellen,<br />

dass das Einkommen bis<br />

ins hohe Alter reicht”.<br />

(Quelle: www.serviceseiten50plus.de)<br />

Pflegedienst Monika Rietzschel GmbH<br />

aus Freital stellt sich vor<br />

Die Erfolgsgeschichte des Pflegedienstes,<br />

deren gelben Autos überall im Freitaler<br />

Stadtbild und Umgebung zu finden<br />

sind, begann am 01. September 2000.<br />

Damals startete Monika Rietzschel mit<br />

vier examinierten Fachkräften. 2002<br />

firmierte der Dienst dann in eine GmbH.<br />

Seit dem 1. November 2009 bietet der<br />

Pflegedienst erweiterte Leistungen<br />

<strong>vom</strong> geräumigen, hellen Firmensitz in<br />

Freital, Dresdner Straße 51a (vormals<br />

Rumbo) an. Sie sind flexibel und<br />

können sich auf die Anforderungen<br />

beim Patienten zu Hause rasch einstellen.<br />

Das Team besteht aus rund 40 Fachkräften,<br />

Pflegehelfern und Hauswirtschafterinnen.<br />

Durch den Umzug haben<br />

sie bessere Möglichkeiten zur Betreuung<br />

der ihnen anvertrauten Menschen.<br />

Es stehen separate Räume für Beratungsgespräche<br />

mit Angehörigen, für Schulungen<br />

von Mitarbeitern, moderne Sanitärund<br />

Lagermöglichkeiten zur Verfügung.<br />

Sie erbringen alle Leistungen der<br />

Behandlungspflege nach SGV V, wie<br />

Wundversorgung, Medikamentenüberwachung<br />

und -verabreichung,<br />

Katheterpflege, Durchführung von<br />

Injektionen und s.c. Infusionen u.a.<br />

sowie alle Pflegerischen Leistungen<br />

nach SGB XI, wie Waschen, Baden,<br />

Duschen, An- und Auskleiden,<br />

Zubereiten von Mahlzeiten, hauswirtschaftliche<br />

Versorgung u.a. Bei<br />

Bedarf erbringt der Pflegedienst auch<br />

Einzelleistungen, die von den Kassen<br />

nicht übernommen werden als Privatleistung,<br />

von der Vorbereitung des<br />

Besuchs des MDK zur Begutachtung<br />

bis hin zur Besorgung von Rezepten,<br />

Medikamenten, Verordnungen, Hilfestellung<br />

beim Ausfüllen von Anträgen<br />

und Formularen u.a.m. Seit Januar<br />

2013 gibt es erhöhte Zuwendungen<br />

für Demenzkranke bei denen die<br />

Alltagskompetenz eingeschränkt ist.<br />

Haben Sie Fragen zu den Leistungen,<br />

den Kosten und ob und welche<br />

Leistungen Sie oder Ihr Angehöriger<br />

beanspruchen können, dann rufen Sie<br />

den Pflegedienst an und vereinbaren<br />

Sie einen Beratungstermin.<br />

Tel: <strong>03</strong>51 / 64 69 911, Internet:<br />

www.pflegedienst-rietzschel.de.<br />

Quelle: Pflegedienst Rietzschel<br />

<strong><strong>Landkreis</strong>bote</strong> <strong>Sächsische</strong> Schweiz-Osterzgebirge | 13. März 2013<br />

Seite 24


Anzeigen<br />

LEBENSQUALITÄT IM ALTER<br />

Gut betreut beim DRK<br />

Seniorenwohnanlagen für Eigenständigkeit bis ins hohe Alter<br />

DRK Seniorenwohnanlage in der Burgwartstraße in Freital<br />

Seit 13 Jahren betreut die DRK<br />

Seniorenwohnpark Freital gGmbH<br />

im Raum Dresden vier Objekte<br />

des Betreuten Wohnens für Senioren.<br />

Diese befinden sich in unterschiedlichen<br />

Lagen mit ländlichem<br />

Flair oder mitten in der<br />

Innenstadt von Dresden. Nach<br />

dem Motto „So viel Eigenständigkeit<br />

wie möglich und so viel<br />

Hilfe wie nötig“ sind die Senioren<br />

in diesen Anlagen normale Mieter.<br />

Jeder kann sich frei bewegen und<br />

in seiner Wohnung ein- und ausgehen,<br />

wann immer er möchte.<br />

Alle Wohnungen sind seniorengerecht<br />

ausgebaut, verfügen über<br />

einen Balkon, ein 24 Stunden-Notruftelefon,<br />

einstiegsfreie Dusche<br />

sowie Keller- bzw. Bodenabteil.<br />

Zusätzlich stehen Gemeinschaftsbereiche<br />

wie Veranstaltungsräume,<br />

Aufzüge, Friseur oder<br />

Physiotherapie, in Herzogswalde<br />

sogar ein Schwimmbad, zur Verfügung.<br />

Das erste Objekt wurde<br />

im Juni 1999 in Bannewitz mit 97<br />

Zwei-Zimmer-Wohnungen eröffnet.<br />

Im Dezember desselben<br />

Jahres folgte die idyllische Anlage<br />

in Herzogswalde mit 55 Wohneinheiten<br />

inmitten eines traumhaften<br />

Parkgrundstücks von<br />

10 000 Quadratmetern Fläche.<br />

So wie das Ortsteilzentrum Bannewitz<br />

alle Fragen der Nahversorgung<br />

in unmittelbarer Umgebung<br />

löst, besticht Herzogswalde<br />

durch romantische, ländliche<br />

Ruhe. In der Freitaler Burgwartstraße<br />

wurden im Januar<br />

2000 weitere 85 Ein- und Zwei-<br />

Zimmer-Wohnungen eingeweiht.<br />

Das Besondere dieser Anlage ist<br />

die ruhige und dennoch zentrale<br />

Lage mit guter Verkehrsanbindung<br />

und einer ganzen Etage für<br />

Physiotherapie, Fußpflege und<br />

Friseur im Haus. Modern und<br />

zentral gelegen ist das vierte Haus<br />

im Bunde auf der Nicolaistraße<br />

am Fetscherplatz in Dresden. Diese<br />

50 Wohnungen sind besonders<br />

hochwertig ausgestattet. Ganz<br />

unabhängig von der Lage, der<br />

Größe oder dem Mietpreis der<br />

Wohnungen in den einzelnen<br />

Anlagen werden überall die gleichen<br />

Betreuungsleistungen angeboten,<br />

d. h. in jeder Anlage ist<br />

eine Betreuerin. Diese organisiert<br />

Veranstaltungen, wie Fingergymnastik,<br />

Bastelnachmittage,<br />

Diavorträge, Geburtstagsfeiern<br />

und Ausfahrten, ist Ansprechpartnerin<br />

für die Bewohner bei den<br />

verschiedensten Problemen und<br />

vermittelt Hilfen.<br />

Da sich in jeder Anlage eine<br />

Station von Pflegeschwestern<br />

befindet, ist es den Bewohnern<br />

meist möglich bis Pflegestufe II in<br />

ihrem vertrauten Umfeld zu bleiben.<br />

Quelle: DRK Seniorenwohnpark Freital<br />

Seite 25 <strong><strong>Landkreis</strong>bote</strong> <strong>Sächsische</strong> Schweiz-Osterzgebirge | 13. März 2013


Anzeigen<br />

Das Auto frühlingsfit machen<br />

Einen gründlichen Frühjahrsputz<br />

nach dem langen und<br />

harten Winter hat sich nun das<br />

Auto verdient.<br />

Dabei sollte vor allem das aggressive<br />

Salz am Unterboden entfernt<br />

werden, damit keine Langzeitschäden<br />

am Fahrzeug entstehen.<br />

Automatische Waschanlagen bieten<br />

zum Beispiel umfangreiche<br />

Wasch- und Pflegeprogramme an.<br />

Eine zusätzliche Handwäsche an<br />

Kanten und Ritzen ist ebenfalls<br />

durchzuführen, denn die Stellen<br />

werden von den Anlagen meistens<br />

nur dürftig gereinigt. Zur Reinigung<br />

sollten laut der Gesellschaft<br />

für Technische Überwachung (GTÜ)<br />

ein weicher Schwamm, Waschhandschuhe<br />

oder geeignete Waschbürsten<br />

verwendet werden. Diese<br />

sind in kurzen Abständen gründlich<br />

auszuspülen, sonst können<br />

Schmutzreste Kratzer im Lack<br />

verursachen.<br />

Besonders hartnäckiger Schmutz<br />

lässt sich gut mit einem Hochdruckreiniger<br />

beseitigen, doch<br />

Laien können hierbei oft mehr<br />

Schaden als Nutzen anrichten.<br />

Daher ist mit diesen Geräten vorsichtig<br />

umzugehen. Die Bedienungshinweise<br />

für Druck und Spritzabstand<br />

müssen genau eingehalten<br />

werden. Gefahr besteht zum Beispiel<br />

für die Reifen, die durch eine<br />

falsche Anwendung beschädigt<br />

werden können. Auch die Reinigung<br />

des Motorraums mit der<br />

empfindlichen Elektronik sollte<br />

man besser dem Fachmann überlassen,<br />

damit die elektronischen<br />

Bauteile nicht durch unsachgemäße<br />

Anwendung Schaden nehmen.<br />

Nach der Außenreinigung<br />

sind Gummidichtungen, Lack und<br />

Glas zu kontrollieren.<br />

RATGEBER AUTO<br />

Gummidichtungen können mit<br />

Pflegemitteln wie Silikonspray behandelt<br />

werden. Kleinere Lackschäden<br />

lassen sich auspolieren<br />

oder mit einem Lackstift bearbeiten.<br />

Liegen kleinere Steinschlagschäden<br />

der Windschutzscheibe<br />

vor, werden die Reparaturen von<br />

Fachwerkstätten durchgeführt,<br />

für Teilkaskoversicherte in der Regel<br />

kostenlos. Auch die Scheibenwischer<br />

dürfen nicht vergessen<br />

werden: Schmieren die Wischerblätter<br />

leicht, kann man sie erst<br />

einmal mit Scheibenreiniger behandeln.<br />

Reicht das nicht aus, sind<br />

sie durch neue zu ersetzen.<br />

Auch der Innenraum sollte gründlich<br />

gesäubert werden. Denn in<br />

feuchten und schmutzigen Polstern<br />

siedeln sich gern Pilze und<br />

Bakterien an. Hier ist eine Grundreinigung<br />

mit Saugen und Fußmattenwaschen<br />

angesagt. Für das<br />

Säubern der Fußmatten ist kein<br />

Cockpitspray zu verwenden, denn<br />

es besteht Rutschgefahr. Für die<br />

Autositze sollten spezielle Polsteroder<br />

Lederreiniger benutzt werden.<br />

Bei beschlagenen Scheiben<br />

sorgen Mikrofasertücher und Glasreiniger<br />

wieder für den richtigen<br />

Durchblick. Riecht es nach der<br />

Innenreinigung im Auto immer<br />

noch unangenehm, kann es laut<br />

der Prüforganisation auch an der<br />

Klimaanlage liegen. Dann sollte<br />

eine Fachwerkstatt um Rat gefragt<br />

werden.<br />

Nicht zu vergessen ist der bald<br />

anstehende Reifenwechsel. Werden<br />

die Reifen <strong>vom</strong> letzten Sommer<br />

noch einmal montiert, ist die<br />

gesetzliche Mindestprofiltiefe von<br />

1,6 Millimeter einzuhalten. Kauft<br />

man sich neue Sommerreifen,<br />

sollte ein Blick auf einschlägige<br />

Vergleichstests geworfen werden.<br />

Denn sogar bei Markenreifen gibt<br />

es große Unterschiede.<br />

Wird der Fahrzeug-Frühjahrsputz<br />

sorgfältig durchgeführt, lassen<br />

sich Langzeitschäden verhindern.<br />

Außerdem bleibt der Wert des<br />

Autos erhalten und man startet<br />

guten Gewissens in die schöne<br />

Jahreszeit. Quelle: www.focus.de/auto<br />

Buch<br />

Wildnis vor der Haustür<br />

Reporter erkunden den<br />

Nationalpark <strong>Sächsische</strong> Schweiz<br />

klebegebunden | 15,5 x 22,5 cm<br />

136 Seiten | über 120 Abbildungen/Grafiken<br />

€ D 16,50*<br />

Der Nationalpark <strong>Sächsische</strong> Schweiz wurde 1990 mit einem langfristigen Ziel gegründet: Er soll die Natur in seinen Grenzen<br />

nicht einfach nur schützen und bewahren, sondern ihr die Freiheit geben, sich nach ihren eigenen Gesetzen zu entwickeln und<br />

zu verändern – ohne menschliche Eingriffe.<br />

Das Nationalpark-Prinzip, Natur wieder Natur sein zu lassen, verfolgt das Ziel einer sich allmählich ausbreitenden Wildnis. Aber<br />

gibt es das überhaupt? Wildnis im Elbsandsteingebirge? Welche Tiere und Pflanzen sind damit gemeint? Wollen sie wirklich von<br />

uns in Ruhe gelassen werden? Heißt Naturschutz automatisch, dass wir uns von ihnen trennen müssen? Oder sollten wir uns<br />

ihnen stattdessen wieder mehr zuwenden?<br />

Reporter haben sich auf den Weg gemacht, um solchen Fragen auf den Grund zu gehen. Sie erzählen Geschichten über die stillen<br />

und seltenen Bewohner der <strong>Sächsische</strong>n Schweiz – wie den Schwarzstorch, die Krähenbeere und den Fischotter. Und über die<br />

dominanten und allgegenwärtigen – wie die Fichte, den Rothirsch und den Borkenkäfer. Eine Spurensuche, bei der etwas<br />

entstanden ist, was es bislang so nicht gab: ein journalistischer Naturführer über die Wildnis vor unserer Haustür.<br />

JETZT BESTELLEN!<br />

Unser Kundenservice-Telefon<br />

*zzgl. 1,95 € versandkosten, ab einem Bestellwert von 20,- € Versandkostenfrei<br />

Erhältlich in allen SZ-Treffpunkten<br />

und im Buchhandel<br />

0 18 02 - 30 41 48 ** ** (6 Cent/Anruf aus dem Festnetz der Dt. Telekom,<br />

www.editionSZ.de<br />

Mobilfunk max. 0.42 EUR /Min.)<br />

<strong><strong>Landkreis</strong>bote</strong> <strong>Sächsische</strong> Schweiz-Osterzgebirge | 13. März 2013<br />

Seite 26


Anzeigen<br />

Käfer-Nostalgie gibt sich offen<br />

RATGEBER AUTO<br />

In nur neun Sekunden und bis zu<br />

einer Geschwindigkeit von 50 km/h<br />

öffnet und schließt das Verdeck.<br />

Die offene Variante des Käfer-<br />

Nachfolgers wird von den Fans<br />

hierzulande sehnsüchtig erwartet.<br />

Das zumindest ist aus den Absatzzahlen<br />

des „New Beetle” zu<br />

folgern, von dem 2010 in Deutschland<br />

mehr als zwei Drittel als Cabrio-<br />

Version neu zugelassen wurden.<br />

Und noch etwas ist aus der Statistik<br />

des Kraftfahrtbundesamtes<br />

abzulesen. Der aktuelle Beetle ist<br />

deutlich beliebter als sein Vorgänger,<br />

denn vergangenes Jahr orderten<br />

rund 9000 Kunden dieses Fahrzeug.<br />

Beim Vorgänger waren es<br />

zuletzt nicht einmal 3000. Stolz vermeldet<br />

der Hersteller, dass der Beetle<br />

weltweit schon die 100.000er-<br />

Marke geknackt habe. In 60 Ländern<br />

ist der Käfer-Nachfolger inzwischen<br />

heimisch, etwa ein Drittel<br />

der Produktion wird <strong>vom</strong> US-Markt<br />

aufgesaugt. Ein Grund für die hohe<br />

Akzeptanz dürften nostalgische<br />

Gefühle sein, denn der Wagen<br />

orientiert sich deutlich mehr am<br />

historischen Original, als es der<br />

rundliche New Beetle tat. Das<br />

letzte Käfer-Cabrio rollte übrigens<br />

1980 <strong>vom</strong> Band, 50 PS hatte der<br />

Wagen mit der Typen-Kennziffer<br />

13<strong>03</strong> damals.<br />

Mit dem Beetle-Cabrio steigt man<br />

bei mindestens dem Doppelten<br />

ein. 105 PS hat der 1,2 Liter große<br />

Vierzylinder, der für 21.350 Euro<br />

angeboten wird. Das sind 2550<br />

Euro weniger, als zum Beispiel für<br />

ein Golf Cabriolet hingeblättert<br />

werden müssen, wobei der offene<br />

Kompakte bisher noch <strong>vom</strong> Golf<br />

VI und nicht von der 7. Generation<br />

repräsentiert wird.<br />

Kofferraum auch zum<br />

Durchladen geeignet<br />

Durch die weit ausgestellten Radkästen<br />

ist der Auftritt des Beetle<br />

noch bulliger. Das dreilagige Verdeck<br />

ist in den Farben schwarz<br />

oder braun erhältlich und ebenfalls<br />

dem historischen Vorbild<br />

nachempfunden, denn es legt<br />

sich oberhalb der Gürtellinie der<br />

Karosserie in so genannter K-Faltung<br />

ab. Nicht widerstehen konnte<br />

man bei Volkswagen der Versuchung,<br />

für das Windschott<br />

einen Aufpreis zu verlangen. 325<br />

Euro Zusatzkosten bedeutet es,<br />

wenn man beim Offenfahren die<br />

Zugluft hinter den Vordersitzen<br />

aussperren will. Hinter den Rücksitzen<br />

ist ein Überschlag-Schutzsystem<br />

installiert, wo stabile Bügel<br />

blitzschnell ausfahren, wenn eine<br />

unbeabsichtigte Rolle droht.<br />

Dieses System hindert aber nicht<br />

daran, beim Transport von sperrigen<br />

Gütern mehr als die 225 Liter<br />

Volumen des Kofferraums zu nutzen.<br />

Ein Durchladen bis auf die<br />

Rücksitze bleibt trotzdem möglich.<br />

Freilich ist der Kofferraum für sich<br />

genommen etwa 75 Liter kleiner<br />

als beim geschlossenen Beetle.<br />

Begünstigt durch die Nachfrage<br />

in den USA wird der Beetle weltweit<br />

zu etwa vier Fünfteln mit<br />

Ottomotor verlangt. Das entsprach<br />

zuletzt auch der Verteilung<br />

in Deutschland. Wählen kann<br />

man zum Marktstart hierzulande<br />

zwischen fünf Motorisierungen,<br />

wovon die Benziner 105 oder 160<br />

PS haben, die Diesel 105 oder<br />

140. Top of the Line wird der 200-<br />

PS-Beetle sein, der seine Kraft aus<br />

einem Zweiliter-Turbobenziner<br />

schöpft. In der Ausstattung Exklusive<br />

Sport markiert er das Ende<br />

der Preisliste bei 34.675 Euro. Eine<br />

spritsparende Start-Stopp-Automatik<br />

ist den Blue-Motion-Modellen<br />

vorbehalten, für die 400 Euro<br />

Mehrpreis zu veranschlagen sind.<br />

Akustisch nah am Vorbild<br />

Im Cockpit vereinen sich Nostalgie<br />

und Moderne zu einer optisch ansprechenden<br />

Mischung.<br />

Fährt man im 200 PS-Beetle mit<br />

6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe,<br />

freut man sich über das agile<br />

Temperament des Viersitzers. Entsprechendes<br />

Lebensalter des Fahrers<br />

vorausgesetzt, dürfte auch<br />

das Motorgeräusch gefallen, das<br />

sicher nicht zufällig an den Sound<br />

des luftgekühlten Käfers erinnert.<br />

Diese akustische Eigenheit ist deshalb<br />

erwähnenswert, weil bekanntlich<br />

inzwischen von Heck- auf<br />

Frontmotor umgestellt wurde und<br />

auch der Antrieb von hinten nach<br />

vorne wanderte.<br />

Das fast senkrecht stehende Armaturenbrett<br />

transportiert das nostalgische<br />

Außendesign in den<br />

Innenraum und auch das Mini-<br />

Handschuhfach ist von gewissem<br />

Erinnerungswert. Zum Glück gibt<br />

es noch eine darunter liegende<br />

Klappe, die deutlich mehr als ein<br />

paar Fingerwärmer beherbergen<br />

kann.<br />

Der 105 PS starke 1,6-Liter-Diesel<br />

soll sich nach Norm mit 4,5 Litern<br />

Sprit je 100 Kilometer zufrieden<br />

geben. 250 Newtonmeter Drehmoment<br />

(fast so viel wie beim<br />

stärksten Benziner) lassen den<br />

Wagen hurtig lossprinten, können<br />

bei zu häufiger Anwendung aber<br />

auch den Verbrauch bis sieben<br />

Liter hochtreiben. Der Top-Benziner<br />

wurde mit 7,8 Litern getestet,<br />

die sprintfreudige erste Ausfahrt<br />

im Kurzstreckenverkehr ließ 10,5<br />

Liter im Bordcomputer erscheinen.<br />

Einen hellwachen Eindruck machte<br />

der 1,2-TSI-Motor, der so munter<br />

zu Werke ging, dass sich der<br />

Leistungsunterschied zum 223 km/h<br />

schnellen Spitzenmodell eher wie<br />

25 als nach 95 PS anfühlte. Seit<br />

22. Februar steht das neue Beetle-<br />

Cabrio bei den Händlern.<br />

(Von Axel F. Busse; www.n-tv.de)<br />

Seite 27 <strong><strong>Landkreis</strong>bote</strong> <strong>Sächsische</strong> Schweiz-Osterzgebirge | 13. März 2013


Anzeigen<br />

RATGEBER WOHNEN<br />

Schimmel vermeiden und bekämpfen<br />

Schimmel wird meistens über<br />

die Raumluft transportiert und<br />

kann deshalb fast überall vorhanden<br />

sein.<br />

Sobald die Spezies einen nährhaften<br />

Untergrund gefunden haben,<br />

das kann z. B. Feuchtigkeit sein,<br />

setzen sie sich fest. Dies macht<br />

sich dann durch dunkle Verfärbungen<br />

an den Wänden bzw. Tapeten<br />

bemerkbar. Schimmel entsteht am<br />

meisten in beheizten Wohnräumen,<br />

die eine hohe Luftfeuchtigkeit<br />

haben auf, dazu tragen noch<br />

schlecht gedämmte Wände oder<br />

Fensterflächen bei. Da sich die<br />

Luft schneller erwärmt als die Baustoffe,<br />

kommt es zur Kondensation<br />

auf den kühleren Flächen,<br />

also vor allem auf den Außenwandbereichen<br />

und in Zimmerecken.<br />

Folgend geben wir Ihnen Beispiele<br />

für richtiges Lüften, der Vermeidung<br />

von Wärmebrücken und von<br />

Schwachstellen im Badezimmer<br />

ein paar Anregungen und Tipps<br />

um Schimmel zu vermeiden. So<br />

haben Sie die Möglichkeit proaktiv<br />

gegen Schimmel vorzugehen und<br />

Fehler beim Sanieren Ihres Hauses<br />

zu vermeiden.<br />

Richtig lüften<br />

Auch neue und energetisch sanierte<br />

Häuser können <strong>vom</strong> Schimmel<br />

betroffen sein. Im Gegensatz<br />

findet in alten Gebäuden ein Luftaustausch<br />

durch Spalten und Ritze<br />

statt. In gedämmten neuen Häusern<br />

ist dies nicht der Fall, da diese<br />

völlig dicht sein sollte. Die Bewohner<br />

müssen daher ihr Lüftungsverhalten<br />

dementsprechend anpassen.<br />

Im Winter sollte man daher<br />

mehrmals täglich kurz stoßlüften<br />

um eine Auskühlung der Bauteile<br />

zu vermeiden. Eine Stoßlüftung<br />

dauert ca. 1 - 5 Minuten. Die Heizung<br />

sollte auch immer Winter<br />

nie ganz abgestellt, sondern auf<br />

niedrigster Stufe angeschaltet<br />

bleiben, auch beim Verlassen des<br />

Hauses.<br />

Wärmebrücken vermeiden<br />

Eine gute Dämmung mit richtigem<br />

Lüft- und Heizverhalten bietet den<br />

besten Schutz vor Schimmel. Kritisch<br />

ist es aber wenn die Fassadendämmung<br />

durch Wärmebrücken<br />

unterbrochen wird. Daher<br />

sollte eine Wärmedämmung auch<br />

den Übergang zum Keller einschließen.<br />

Ansonsten dringt die<br />

Feuchtigkeit von außen in die<br />

Räume ein.<br />

Problempunkt Badezimmer<br />

Im Badezimmer findet der Schimmel<br />

meistens in Fliesenfugen einen<br />

Platz. Pilzbefallene Silikonabdichtungen<br />

sollten erneuert werden.<br />

Sollte sich der Schimmel in den<br />

Tapeten festgesetzt haben, muss<br />

der komplette Wandbelag entfernt<br />

werden. Sie müssen als erstes<br />

den Schimmel abtöten und<br />

diese dann entsprechend behandeln.<br />

Nach der Behandlung müssen<br />

die befallenen Stellen unbedingt<br />

gut abtrocknen, da der Schimmel<br />

ansonsten wieder leichtes<br />

Spiel hat, auf dem feuchten Untergrund<br />

auf nährhaften Boden zu<br />

stoßen.<br />

So lässt sich Schimmel<br />

vermeiden:<br />

• Heizen Sie auch nicht genutzte<br />

Räume.<br />

• Die Innentemperatur von den<br />

Innenwänden sollte mindestens<br />

16°C betragen.<br />

• Nehmen Sie zwei- bis viermal<br />

täglich eine Stoßlüftung vor.<br />

• Schließen Sie die Zwischentüren<br />

zwischen unterschiedlich beheizten<br />

Räumen.<br />

• Trocknen Sie Ihre Wäsche<br />

außerhalb der Wohnräume.<br />

• Lüften Sie das Badezimmer nach<br />

dem Baden nach außen ab.<br />

(Quelle: www.haus-bau-ratgeber.de)<br />

Wellness-Bad: Entspannung garantiert<br />

Mit gutem Design, ein wenig<br />

High-Tech und allen denkbaren<br />

Anwendungen von<br />

Wasser, Dampf, Licht und<br />

Aromen verwandelt sich das<br />

Bad von der Nasszelle zur<br />

Wellness-Oase.<br />

Eine Badekultur, die alle Sinne<br />

anspricht, wie sie im Orient oder<br />

in Japan in allen Bevölkerungsschichten<br />

von je her zelebriert<br />

wird, hält in unsere Badezimmer<br />

erst allmählich Einzug. Noch Anfang<br />

des 20. Jahrhunderts waren<br />

großzügig ausgestattete Bäder<br />

den wenigen Reichen und Adeligen<br />

vorbehalten. Der Rest der<br />

europäischen Bevölkerung musste<br />

mit nüchternen Waschwinkeln<br />

vorlieb nehmen, die meist der<br />

Küche zugeordnet waren. Bis<br />

heute misst in Altbauten manche<br />

„Nasszelle“ kaum mehr als dreieinhalb<br />

Quadratmeter. Allenfalls<br />

in schönen Hotels konnte man<br />

in üppigen Badezimmern schwelgen.<br />

So groß und luxuriös wie im Fünf-<br />

Sterne-Hotel muss ein Spa-Bad<br />

mit etwas Wellness-Qualität nicht<br />

sein. Wo Platz ist für eine Badewanne,<br />

kann auch eine mit Sprudel-<br />

und Massagedüsen einbaut<br />

werden – nichts anderes ist ein<br />

Whirlpool. Und wer in einem klei-<br />

<strong><strong>Landkreis</strong>bote</strong> <strong>Sächsische</strong> Schweiz-Osterzgebirge | 13. März 2013<br />

Seite 28


Anzeigen<br />

RATGEBER WOHNEN<br />

Eine Fassade mit<br />

Charme und Charakter<br />

Der Fensterladen ist älter als das<br />

Fensterglas. Ursprünglich auf der<br />

Innenseite eines Raumes angebracht,<br />

diente er dazu, bei schlechtem<br />

Wetter die Öffnung in der<br />

Wand zu verschließen, die für Licht<br />

und frische Luft im Haus sorgte.<br />

Inzwischen dienen Läden vor<br />

allem als Sonnen- und Sichtschutz<br />

und tragen zum Wärmeschutz<br />

bei. Durch ihre vielfältigen Formen<br />

verleihen Fensterläden dem Haus<br />

individuellen Ausdruck und Charakter.<br />

Läden mit Abschrägungen,<br />

Rund- oder Segmentbögen sind<br />

ein Blickfang an jeder Fassade. In<br />

nahezu allen Farben erhältlich,<br />

passen sie sich jedem Gebäude<br />

an und setzen wirkungsvolle Akzente.<br />

Kein Wunder also, dass<br />

Fensterläden im Trend sind und<br />

heute bei älteren Häusern, aber<br />

auch in Kombination mit moderner<br />

Architektur zum Einsatz kommen.<br />

Drehläden, auch Klappläden genannt,<br />

bestehen aus einem oder<br />

mehreren Flügeln, die vor die Fenster-<br />

oder Türöffnung geschwenkt<br />

werden. Schiebeläden dagegen<br />

werden auf Laufschienen am Mauerwerk<br />

befestigt und in Position<br />

geschoben. Sie eignen sich besonders<br />

gut für<br />

große Fensterflächen.<br />

Faltschiebeläden<br />

kommen<br />

dann<br />

zum Einsatz,<br />

wenn die<br />

Fenster eng<br />

nebeneinander liegen. Sie werden<br />

zusammengefaltet und zur Seite<br />

geschoben – so benötigen sie nur<br />

wenig Platz. Mit verstellbaren<br />

Lamellen ausgestattet, lassen<br />

Fensterläden je nach Neigung<br />

der Lamellen Tageslicht in den<br />

Raum oder sperren störende<br />

Sonnenstrahlen aus. Sicher verriegelt<br />

und stabil verankert sind<br />

sie zudem ein Hindernis für Einbrecher.<br />

Besonders komfortabel lassen sich<br />

Klappläden bedienen, die mit einem<br />

Motor ausgestattet sind. Per<br />

Knopfdruck öffnen und schließen<br />

sie sich – das lästige Bedienen per<br />

Hand entfällt. Mit Zeitschaltuhren,<br />

Sonnensensoren oder einem Zufallsgenerator<br />

ausgestattet, bewegen<br />

sich Fensterläden voll automatisch<br />

– je nach den Ansprüchen<br />

der Bewohner.<br />

Bei der Auswahl des richtigen<br />

Fensterladens hilft ein Fachmann<br />

des Rollladen- und Sonnenschutztechniker-Handwerks.<br />

Er sorgt<br />

auch für den fachgerechten Einbau<br />

von Läden und Steuerungselementen.<br />

Weitere Informationen:<br />

Bundesverband Rollladen<br />

Sonnenschutz e.V.<br />

(Quelle: www.bauinfo24.de)<br />

nen Bad auf die Wanne verzichten<br />

muss, erlaubt sich stattdessen<br />

eine Duschsäule mit Wellness-<br />

Ausstattung. Ein solches Duschpaneel<br />

kann sogar in die bestehende<br />

Duschkabine eingebaut<br />

werden. Ideal für die Mietwohnung.<br />

Wer jedoch neu baut, kann dem<br />

Bad schon bei der Planung mehr<br />

Raum und gebührende Beachtung<br />

schenken. Und bei der Modernisierung<br />

eines Hauses oder<br />

einer Wohnung lohnt es sich<br />

darüber nachzudenken, ob ein<br />

„Otto-Normalbad“ nicht um die<br />

angrenzende Abstellkammer<br />

oder das ehemalige Kinderzimmer<br />

erweitert und zu einem<br />

Wohlfühlbad umgebaut wird.<br />

So werden Sie fit<br />

Eine wichtige Wellnessfunktion<br />

spricht einem solchen Bad der<br />

Hamburger Sport- und Bewegungsmediziner<br />

Prof. Dr. med.<br />

Klaus-Michael Braumann zu. Wer<br />

unter Wellness jedoch nur Relaxen<br />

versteht, liegt nach Braumann<br />

falsch. Für ihn setzt Entspannung<br />

eine vorherige körperliche<br />

Anspannung voraus. Sein<br />

Rat: „Jeder Mensch sollte täglich<br />

durch Bewegung 20 Minuten ins<br />

Schwitzen kommen.“ Das „Wie“<br />

sei dabei eher sekundär.<br />

Ob Sie sich nach Sport und<br />

Anstrengung am liebsten in der<br />

Whirlwanne massieren, unter<br />

einer Regenbrause erfrischen<br />

lassen oder mit Dampf abschalten,<br />

kommt auf Ihre Bedürfnisse<br />

und Gewohnheiten an. Alle drei<br />

verbergen technische Finessen<br />

und tragen auf unterschiedliche<br />

Weise zur Gesunderhaltung von<br />

Körper, Geist und Seele bei.<br />

(Quelle: www.haus.de)<br />

Seite 29 <strong><strong>Landkreis</strong>bote</strong> <strong>Sächsische</strong> Schweiz-Osterzgebirge | 13. März 2013


Anzeigen<br />

Spezialbrillengläser für altersbedingte Makuladegeneration<br />

Ein Stück Lebensqualität<br />

von SCHWEIZER<br />

Trotz enormer Fortschritte der<br />

ophthalmologischen Möglichkeiten<br />

ist derzeit die häufigste Ursache<br />

für eine Sehbehinderung<br />

die altersbedingte Makuladegeneration<br />

(AMD).<br />

Für Menschen mit einer solchen<br />

degenerativen Netzhauterkrankung<br />

ist es nicht mehr möglich,<br />

ein zentral fixiertes Objekt klar zu<br />

erkennen. Infolge absterbender<br />

Netzhautzellen nehmen von der<br />

Mitte ausgehend die Sehschärfe,<br />

das Kontrastsehen und die Fähigkeit,<br />

Farben zu unterscheiden,<br />

immer mehr ab. Diese Funktionseinbußen<br />

wirken sich extrem<br />

nachteilig auf die Lebensqualität<br />

und die Bewältigung von Alltagssituationen<br />

aus. AMD-Patienten<br />

benötigen zur besseren Alltagsbewältigung<br />

eine gute Ausleuchtung<br />

sowie bestmögliche Kontraste<br />

und müssen lernen, den verbliebenen<br />

Sehrest optimal zu<br />

nutzen.<br />

Bester Schutz, vergrößertes<br />

Sehen, mehr Kontraste!<br />

Ein neu entwickeltes Brillenglas –<br />

AMD-Comfort – bietet<br />

dem Betroffenen<br />

eine enorme<br />

Verbesserung<br />

und mehr Seh-<br />

Komfort. Durch<br />

einen speziell<br />

entwickelten<br />

AMD-Filter ist das<br />

Auge bestmöglich gegen die<br />

aggressive UV-Strahlung geschützt<br />

und erfährt gleichzeitig eine<br />

Abnahme der Sensibilität für helles<br />

Tages- und Sonnenlicht.Dieser<br />

spezielle AMD-Filter bewirkt zum<br />

einen die Reduktion der Blauanteile<br />

im sichtbaren Licht auf ein<br />

wesentliches Maß. Die übrigen<br />

Farbanteile bleiben aber erhalten,<br />

was zu einem natürlichen<br />

Farbsehen verhilft. Das ist für<br />

AMD-Betroffene von immenser<br />

Wichtigkeit.<br />

Zum anderen wird durch das besondere<br />

Flächendesign der Gläser<br />

eine zusätzliche Vergrößerung<br />

erreicht, so dass intakte Netzhautstellen<br />

besser genutzt werden<br />

können. Bei AMD-Patienten wird<br />

durch diese Kombination eine erhebliche<br />

Verbesserung des Seheindrucks<br />

erreicht und die Augen<br />

ermüden weniger schnell. Dadurch<br />

werden Details besser wahrgenommen,<br />

der Betroffene erfährt<br />

eine Kontraststeigerung und eine<br />

verbesserte Schärfentiefe.<br />

(Quelle: A. Schweizer GmbH)<br />

Freital: Dresdner Straße 218<br />

Dippoldiswalde: Herrengasse 22 und<br />

Kirchplatz 5<br />

Frauenstein: Freiberger Straße 6<br />

Glashütte: Hauptstraße 6<br />

Altenberg: Schulstraße 2<br />

Ja, ich möchte die <strong>Sächsische</strong> Zeitung testen. Bitte liefern Sie mir die <strong>Sächsische</strong> Zeitung 2 Wochen<br />

kostenlos* frei Haus. Wenn die SZ mich nicht überzeugt, teile ich dies dem SZ-Aboservice<br />

innerhalb der Testlesezeit schriftlich mit. Ansonsten brauche ich nichts mehr zu tun und erhalte<br />

die SZ zum jeweils gültigen Bezugspreis, derzeit in Höhe von 24,95 €/Monat, frei Haus.<br />

*Das Angebot gilt nur im Direktionsbezirk Dresden.<br />

Der Verlag behält sich die Annahme einer Bestellung vor.<br />

NU_300/LKJ<br />

©iStockphoto.com/AndreasWeber<br />

Coupon ausfüllen und<br />

einsenden an:<br />

<strong>Sächsische</strong> Zeitung,<br />

Schössergasse 3, 01796 Pirna<br />

<strong><strong>Landkreis</strong>bote</strong> <strong>Sächsische</strong> Schweiz-Osterzgebirge | 13. März 2013<br />

Seite 30


Lokales<br />

Denkmale in Freital<br />

Werkstattbericht 3 einer kommunalen<br />

Arbeitsgruppe wider das Vergessen<br />

Nach den Werkstattberichten „Widerstand<br />

und Ordnung“ sowie<br />

„Geschichte(n) und Personen“<br />

gibt es jetzt Werkstattbericht 3<br />

„Denkmale in Freital“ der städtischen<br />

Arbeitsgruppe Gedenken<br />

- wider das Vergessen.<br />

Auf 130 Seiten widmet sich der<br />

Bericht 367 städtebaulichen,<br />

technischen, künstlerischen und<br />

politischen Denkmalen von Freital<br />

und 98 gestrichenen oder<br />

abgebrochenen Kulturdenkmälern.<br />

Abgerundet wird die<br />

Broschüre mit einem Bildteil über<br />

ausgewählte Monumente.<br />

Für eine Gebühr von 5,00 Euro<br />

ist der Bericht 3 in den Rathausinformationen<br />

und im Onlineshop<br />

http://www.freital.de zu<br />

erwerben.<br />

Kontakt:<br />

Deuben, Dresdner Straße 212<br />

Potschappel, Dresdner Straße 54<br />

Schloss Burgk, Altburgk 61<br />

Der Territorialverband (TV) „<strong>Sächsische</strong> Schweiz“ der Gartenfreunde informiert:<br />

30 Jahre Bundeskleingartengesetz<br />

Das Bundeskleingartengesetz (BKleingG) <strong>vom</strong> 1. April<br />

1983 ist mehr als ein Sozialgesetz, soviel ist nach<br />

30 Jahren klar. Ursprünglich sollten kinderreiche<br />

Familien und Menschen mit geringem Einkommen<br />

die Möglichkeit erhalten, in einem kleinen Garten<br />

tätig zu sein und auszuspannen. Damit wurden<br />

Kleingärten zu einem ersehnten Stück Lebensqualität<br />

vieler Menschen.<br />

Heute kommen die Kleingärtner aus allen Schichten<br />

der Bevölkerung und verkörpern eine große Gemeinschaft,<br />

die auch Kinder, Senioren, Behinderte und<br />

Menschen mit Migrationshintergrund einbeziehen.<br />

Das organisierte Kleingartenwesen hat nicht nur<br />

eine soziale, ökologische, ökonomische und stadtplanerische<br />

Funktion, sondern ist zunehmend auch<br />

wegen seiner Gesundheitsfunktion und Bildungsfunktion<br />

populär.<br />

Das BKleingG ist ein solides Fundament für über<br />

vier Millionen Kleingärtner, die heute eine soziale<br />

Verantwortung in der Gesellschaft tragen. Bis in<br />

die jüngste Gegenwart verteidigt das Bundesverfassungsgericht<br />

(BVerfG) die sozial ausgerichteten<br />

Pachtpreisbindungen und den Kündigungsschutz.<br />

Mit dem Einigungsvertrag <strong>vom</strong> 31. August 1990<br />

trat das BKleingG am 3. Oktober 1990 in den neuen<br />

Bundesländern in Kraft. Die in den neuen Überleitungsvorschriften<br />

des § 20a getroffenen Regelungen<br />

tragen der Entwicklung des Kleingartenwesens im<br />

Gebiet der ehemaligen DDR Rechnung.<br />

Kontakt:<br />

Gerhard Drossel<br />

Vorsitzender TV „<strong>Sächsische</strong> Schweiz“<br />

Der Verein gemeinsam in die Zukunft e. V. informiert:<br />

Konzert mit weißrussischen Musikern und<br />

drittes Sommerlager in Weißrussland<br />

Der Pirnaer Verein „Gemeinsam<br />

in die Zukunft“ lädt zu zwei<br />

verschiedenen Veranstaltungen<br />

bzw. Projekten ein. In der zweiten<br />

Märzhälfte sind noch einmal<br />

die beiden Musiker der<br />

Minsker Philharmonie zu Gast.<br />

Gennadi Klimowitsch (Zimbel)<br />

und Anatol Telzow (Akkordeon)<br />

werden wieder viele Menschen<br />

erfreuen.<br />

Außerdem möchten wir auf unser<br />

drittes Jugendsommerlager<br />

im weißrussischen Kreis<br />

Bragin aufmerksam machen.<br />

Nach einem Kindergarten<br />

und einer Arztstation wollen<br />

wir diesmal mit Jugendlichen<br />

vor Ort einen Dorftreff renovieren.<br />

Der Termin für die Jugendbegegnung<br />

ist in der zweiten<br />

Augusthälfte und wird mit den<br />

Teilnehmern abgesprochen.<br />

Interessierte sollten sich jetzt<br />

beim Verein melden.<br />

Kontakt:<br />

Tel: 0172 3714821,<br />

www.pirna-bragin.de,<br />

auf Facebook unter<br />

„Gemeinsam in die Zukunft“<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Landratsamt<br />

<strong>Sächsische</strong> Schweiz-Osterzgebirge,<br />

Schloßhof 2/4, 01796 Pirna,<br />

PF 100253/54, 01782 Pirna<br />

Redaktion amtlicher Teil/Lokales:<br />

Pressestelle,<br />

Telefon: <strong>03</strong>501 515-1110,<br />

Fax: <strong>03</strong>501 515-81110,<br />

E-Mail: pressestelle@landratsamt-pirna.de<br />

Anzeigen, Verteilung:<br />

Redaktions- und Verlagsgesellschaft Freital-<br />

Pirna mbH, Jörg Seidel (verantw.)<br />

Dresdner Str. 72, 01705 Freital<br />

Tel.: <strong>03</strong>501 56335623<br />

Satz: RuV Freital-Pirna mbH, Steffen Schmidt<br />

Druck: Dresdner Verlagshaus Druck GmbH<br />

Meinholdstr. 2, 01129 Dresden<br />

Auflage: 133.000 Stück zur Verteilung<br />

an alle frei zugänglichen Briefkästen.<br />

Für Anzeigen gilt die Preisliste 1/2013 <strong>vom</strong><br />

<strong><strong>Landkreis</strong>bote</strong>n <strong>Sächsische</strong> Schweiz-<br />

Osterzgebirge<br />

Besonders möchten wir auf das<br />

Konzert in Rosenthal aufmerksam<br />

machen, das wir gemeinsam<br />

mit dem Verein Ländliches<br />

Leben im BielaTal organisieren.<br />

Der Erlös des Konzertes am<br />

17. März, 15 Uhr, im Erbgericht,<br />

kommt der Rosenthaler<br />

Projektgruppe „Kinder von<br />

Tschernobyl“ und unserem Verein<br />

zugute.<br />

Karten für 7 Euro gibt es ab<br />

sofort bei beiden Vereinen.<br />

<strong><strong>Landkreis</strong>bote</strong> <strong>Sächsische</strong> Schweiz-Osterzgebirge | 13. März 2013 Seite 32

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!