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BILDUNGSBERICHT 2013 - Landkreis Osnabrück

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DStudie: Schulischer Ganztag im <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

DStudie 2.2 Teilnahme am Ganztag durch unterschiedliche<br />

Schülergruppen<br />

Die Schulleitungen wurden um Einschätzungen gebeten, ob bestimmte<br />

Gruppen von Kindern im Ganztag ggf. über- oder unterrepräsentiert sind.<br />

Am geringsten fallen hierbei die Unterschiede im Hinblick auf das Geschlecht<br />

der Kinder aus. Bei Kindern mit Migrationshintergrund ist das<br />

Verhältnis über alle Schulen hinweg betrachtet auch noch einigermaßen<br />

ausgewogen. Allerdings zeigen sich hier zwischen den Schulen schon<br />

stärkere Unterschiede: An 23 Prozent der Schulen ist diese Gruppe stärker<br />

im Ganztag vertreten, an 19 Prozent schwächer. Ähnlich, nur etwas<br />

stärker ausgeprägt sind die Relationen bei Schüler/-innen mit besonderem<br />

Förderbedarf. Hingegen sind einerseits leistungsschwache Schüler/<br />

-innen und andererseits Schüler/-innen aus Elternhäusern, die Transferleistungen<br />

beziehen, schon deutlicher im Ganztag überrepräsentiert. Am<br />

eindeutigsten jedoch zeigt sich dies bei Kindern von Alleinerziehenden<br />

und aus Familien mit zwei berufstätigen Eltern.<br />

Abbildung DStudie-7: Teilnahme am Ganztag durch unterschiedliche<br />

Schülergruppen (Anteil in %)<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

19<br />

59<br />

23<br />

20<br />

51<br />

29<br />

9<br />

64<br />

27<br />

13<br />

47<br />

40<br />

6<br />

46 48 41<br />

3<br />

55<br />

8<br />

82<br />

10<br />

in geringem Anteil<br />

vertreten<br />

genauso stark<br />

vertreten<br />

in größerem Teil<br />

vertreten<br />

0<br />

Muttersprache<br />

nicht Deutsch<br />

Besonderer<br />

Förderbedarf<br />

Leistungsschwach<br />

Geringeres Einkommen<br />

o. ALG II<br />

Alleinerziehende<br />

Eltern beide<br />

berufstätig<br />

Jungen<br />

DStudie 2.3 Mittagessen im Ganztag<br />

Durchschnittlich zwei Drittel der Ganztagsschüler/-innen (66%) nehmen an<br />

der von der Schule angebotenen Mittagsverpflegung teil. In den Regionen<br />

Nord und Ost sind es mit ca. 70 Prozent etwas mehr, in der Region Süd<br />

mit 56 Prozent weniger. Im Primarbereich (88%) und an den Förderschulen<br />

(86%) ist dieser Anteil höher als an den weiterführenden Schulen. Den geringsten<br />

Anteil verzeichnen die Gymnasien: Hier nimmt nur ein gutes Viertel<br />

der Ganztagsschüler/-innen an der Mittagsverpflegung der Schule teil (27%).<br />

Bildungsbericht <strong>2013</strong><br />

91

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