BILDUNGSBERICHT 2013 - Landkreis Osnabrück
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D Allgemeinbildende Schulen<br />
brück und zum Teil mit dem nordrhein-westfälischen Grenzgebiet. Die bereitgestellten<br />
offiziellen Statistiken des LSKN weisen die Schulabschlüsse<br />
nach dem Ort der Beschulung und nicht nach dem Wohnort aus. Für den<br />
Abschlussjahrgang 2011 liegen die Absolventenquoten für den <strong>Landkreis</strong><br />
<strong>Osnabrück</strong> bei 3.907 Abgängern offiziell bei 3,7 Prozent ohne Hauptschulabschluss,<br />
12,3 Prozent mit Hauptschulabschluss, 47,1 Prozent mit<br />
Realschulabschluss, 1,6 Prozent mit Fachhochschulreife und 35,4 Prozent<br />
mit Allgemeiner Hochschulreife. Da es sich bei diesem Jahrgang um<br />
den sog. doppelten Abiturjahrgang handelt, ist die Quote in Hinblick auf<br />
die Entwicklung der Bildungsbeteiligung nicht aussagekräftig, da die Quote<br />
der Absolventen/-innen mit (Fach-)Hochschulreife deutlich erhöht und<br />
demgegenüber die Anteile der Absolventen/-innen mit anderen Bildungsabschlüssen<br />
entsprechend verringert sind.<br />
Der Fachdienst Bildung, Kultur und Sport des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong> stellt<br />
jedoch aufgrund eigener Erhebung eine wohnortbezogene Abschlussstatistik<br />
zur Verfügung. Im Folgenden wird die Entwicklung der Absolventenquote<br />
anhand dieser Daten dargestellt (vgl. Abb. D-12).<br />
Schüler/-innen aus dem <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> erwerben ganz überwiegend<br />
den Realschulabschluss inkl. des erweiterten Sekundarabschlusses<br />
(48,2% in 2012). Die Tendenz zu höheren Bildungsabschlüssen ist jedoch<br />
erkennbar. Während die Bedeutung des Realschulabschlusses eher abnimmt,<br />
hat sich der Anteil der Absolventen/-innen mit Hochschulreife von<br />
unter 20 Prozent in 2007 auf 28,1 Prozent im Abschlussjahr 2012 gesteigert.<br />
Der Anteil an Absolventen/-innen mit Fachhochschulreife hat sich im<br />
Jahr 2012 erstmals auf deutlich über 2 Prozent gesteigert (2,5%).<br />
Der Anteil der Schüler/-innen, die die allgemeinbildende Schule mit Hauptschulabschluss<br />
verlassen, hat sich im betrachteten Zeitraum verringert.<br />
Hatte beim Abschluss 2005 noch gut jede/-r Fünfte diese Qualifikation, so<br />
sind es im Jahr 2012 weniger als 15 Prozent der Absolventen/-innen. Der<br />
Hauptschulabschluss wird allgemein als Mindestqualifikation für einen direkten<br />
Einstieg in die berufliche Bildung gewertet. Der Anteil der Schüler/-<br />
innen aus dem <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong>, die diese Qualifikation nicht erreichen,<br />
liegt in den vergangenen Jahren um 5 Prozent. Darin sind jedoch<br />
auch die erfolgreichen Absolventen/-innen der Förderschulen enthalten,<br />
die den dort angebotenen Abschluss FöS Lernen oder FöS geistige Entwicklung<br />
bewältigt haben. Gänzlich ohne Abschluss haben 2012 nur gut<br />
3 Prozent der Schüler/-innen mit Wohnort im Kreisgebiet die Schule verlassen.<br />
Hochschulzugangsberechtigung<br />
Von den Absolventen/-innen und Abgängern<br />
aus dem <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />
haben im Jahr 2012 gut 30 Prozent eine<br />
Hochschulzugangsberechtigung erworben.<br />
Damit hat sich der Anteil seit 2005<br />
um ca. 10 Prozentpunkte erhöht.<br />
Schulabgänger ohne<br />
Hauptschulabschluss<br />
Der Anteil der Abgänger/-innen ohne<br />
Hauptschulabschluss konnte auf gut<br />
5 Prozent gesenkt werden. Rechnet man<br />
die erfolgreichen Absolventen/-innen der<br />
Förderschule Lernen heraus, liegt der Anteil<br />
der Abgänger/-innen ohne Abschluss<br />
bei 3,6 Prozent.<br />
Bildungsbericht <strong>2013</strong><br />
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