BILDUNGSBERICHT 2013 - Landkreis Osnabrück
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D Allgemeinbildende Schulen<br />
hin noch 11 Prozent besuchen eine Schule im benachbarten Bundesland<br />
NRW. Von 47 Schüler/-innen ist die weiterführende Schule und Schulform<br />
nicht bekannt. Von den übrigen 628 Kindern wechseln 56 Prozent auf ein<br />
Gymnasium und 15 Prozent auf eine Gesamtschule. Immerhin knapp 30<br />
Prozent besuchen jedoch eine Realschule oder Oberschule außerhalb<br />
des <strong>Landkreis</strong>es.<br />
Schulwahl<br />
Beim Wechsel <strong>2013</strong> haben sich 15 Prozent<br />
der Schüler/-innen nach Klasse 4 für<br />
eine Schule im Stadtgebiet <strong>Osnabrück</strong><br />
entschieden, 2 Prozent wechseln ins benachbarte<br />
Bundesland NRW und 1,4 Prozent<br />
in einen niedersächsischen Nachbarkreis.<br />
D.3.2 Übergang von der Sekundarstufe I in die Sekundarstufe II<br />
Für den Übergang in die gymnasiale Oberstufe ist aufgrund der bestehenden<br />
Datenlage nur ein Vergleich der Schülerzahlen in Klassenstufe 10<br />
mit der Klassenstufe 11 des anschließenden Schuljahres möglich (bezogen<br />
auf die im <strong>Landkreis</strong> beschulten Kinder). An den Schulen mit 12-jährigem<br />
Bildungsgang (d.h. den Gymnasien) werden die Schüler/-innen im<br />
Jahrgang 10, der als Einführungsstufe dient, statistisch zwar bereits dem<br />
Sekundarbereich II zugerechnet. Für die Einschätzung der Bildungsbeteiligung<br />
im <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> ist der Übertritt in den Jahrgang 11 jedoch<br />
aussagekräftig, weil dort alle Schüler/-innen, die ein Abitur anstreben, als<br />
Summe auftauchen. Eine Zeitreihe lässt sich aufgrund der Schulzeitverkürzung<br />
von 13 auf 12 Jahre bis zum Abitur an den Gymnasien nicht zuverlässig<br />
aufstellen.<br />
Die rechnerische Übergangsquote von der Sekundarstufe I in die Sekundarstufe<br />
II (Abb. D-11) zeigt eine gegenüber dem ersten Bildungsbericht<br />
steigende Bildungsbeteiligung im Sekundarbereich II auf. Inzwischen findet<br />
sich ein knappes Drittel der Schüler/-innen aus dem Jahrgang 10 (im<br />
Schuljahr 2011/12) im Jahrgang 11 (im Schuljahr 2012/13) wieder. Fast<br />
5 Prozent der Schüler/-innen haben sich für eine Bildungslaufbahn an<br />
den integrierten Schulformen (IGS, FWS) entschieden. Ein gutes Viertel<br />
der vorherigen Zehntklässler/-innen besucht den 11. Jahrgang eines der<br />
Gymnasien im <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong>. Wie viele Schüler/-innen aus den<br />
weiterführenden Schulen im <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> die Sekundarstufe II<br />
an einer Schule außerhalb des Kreisgebietes besuchen, lässt sich mit der<br />
derzeitigen Datenlage nicht zuverlässig rekonstruieren.<br />
Übergangsquote Sek II<br />
Gut 30 Prozent der Schüler/-innen setzten<br />
ihre Schullaufbahn in der Sekundarstufe II<br />
im <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> fort.<br />
D.4 Bildungserträge<br />
Der Indikator „Schulabgangsquote“ bezieht üblicherweise die Abgängerinnen<br />
und Abgänger auf die Anzahl der Personen im entsprechenden<br />
Abgangsalter. Für die vorliegende Darstellung werden dagegen die Abgängerinnen<br />
und Abgänger an allgemeinbildenden Schulen der verschiedenen<br />
Abschlussarten ins Verhältnis zu allen Abschlüssen des jeweiligen<br />
Schuljahres gesetzt. Der Grund für die Verwendung eines alternativen<br />
Indikators liegt in der starken Verzerrung der Datenbasis aufgrund von<br />
Pendelverflechtungen des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong> mit der Stadt Osna-<br />
Bildungsbericht <strong>2013</strong><br />
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