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BILDUNGSBERICHT 2013 - Landkreis Osnabrück

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B Grundinformationen zur Bildung<br />

gerschaft erkennbar. Freie und insbesondere konfessionelle Träger dominieren<br />

kontinuierlich den Elementarbereich im <strong>Landkreis</strong> und spielen<br />

im schulischen Sektor eine gleichbleibend geringe Rolle (vgl. Abb. B-1).<br />

Im Bereich der Berufsbildenden Schulen im <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> ist die<br />

freie Trägerschaft von der Einrichtungszahl her nahezu äquivalent zum<br />

öffentlichen Träger, bleibt jedoch in der Anzahl der Schüler/-innen bzw.<br />

Studierenden weit hinter diesem zurück.<br />

Auch in der Gesamtzahl der Einrichtungen zeigt sich der <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

als stabile Bildungsregion (zu Veränderungen hinsichtlich der qualitativen<br />

Zusammensetzung der Einrichtungen vgl. Kapitel C bis E). Es<br />

ist jedoch bereits absehbar, dass die Schulstrukturreform mit Einführung<br />

der Oberschule in Niedersachsen wie auch die Entwicklung der Bevölkerungszahlen<br />

in den kommenden Jahren die Bildungsinfrastruktur des<br />

<strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong> verändern werden.<br />

B.2 Bildungsbeteiligung<br />

Abbildung B-2: Gesamtzahl<br />

der Teilnehmer/-innen im<br />

formalen Bildungsbereich<br />

im <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />

2012<br />

Anders als im nationalen Bildungsbericht lässt sich die Bildungsbeteiligung<br />

in der kleinräumigen Bildungsberichterstattung nicht<br />

ausdifferenziert darstellen (vgl. Autorengruppe Bildungsbericht<br />

2012, S. 39ff.). Die auf lokaler Ebene vorliegenden Datensätze<br />

zu den Bildungsteilnehmern/-innen bieten in der Regel keine<br />

Möglichkeit, Merkmale des Bildungsganges und der Person zu<br />

verknüpfen. Eine Ausnahme davon sind die Personenmerkmale<br />

„Geschlecht“ und „Staatsangehörigkeit“ 2 , die für die meisten<br />

aggregierten Datensätze ausgewiesen<br />

8.954<br />

werden. Daneben beeinflusst<br />

die Bildungsmobilität jede Auswertung umso 10.762 stärker,<br />

je kleiner die betrachtete regionale Einheit ist. Gerade in unserem<br />

Flächenlandkreis gibt es starke Verflechtung im Bildungsbereich<br />

mit der Stadt <strong>Osnabrück</strong> sowie die Bildungspendler in<br />

umliegende Kreise bzw. das benachbarte Bundesland NRW.<br />

Die übergreifende Bildungsbeteiligung im <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> fasst daher<br />

jene Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zusammen, die<br />

sich im formalen Bildungssystem befinden, d.h. eine Kindertagesstätte,<br />

eine allgemeinbildende Schule oder eine der Berufsbildenden Schulen<br />

38.329<br />

in Trägerschaft des <strong>Landkreis</strong>es besuchen. Im Jahr 2012 befanden sich<br />

knapp 60.000 Personen im formalen Bildungssystem des <strong>Landkreis</strong>es<br />

<strong>Osnabrück</strong> (vgl. Abb. B-2). Selbst bei der engen Begrenzung auf die Elementar-,<br />

Primar- und Sekundarbildung und lediglich einen Ausschnitt des<br />

tertiären Bildungssektors befindet sich damit einer von sechs Einwohnern<br />

des <strong>Landkreis</strong>es in den Bildungseinrichtungen der Region (für eine differenzierte<br />

Analyse der Bildungsbeteiligung vgl. nachfolgende Kapitel).<br />

8.954<br />

38.329<br />

10.762<br />

Kindertagesstätten<br />

Allgemeinbildende Schulen<br />

Berufsbildende Schulen in<br />

Trägerschaft des LKOS<br />

Formale Bildungsbeteiligung<br />

Jede/-r sechste Bewohner/-in befindet<br />

sich im formalen Bildungssystem des<br />

<strong>Landkreis</strong>es <strong>Osnabrück</strong>.<br />

Quelle: LSKN und <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong>, FD 3 und 4, <strong>2013</strong>; eigene<br />

Berechnung und Darstellung: „Lernen vor Ort“ Bildungsmonitoring <strong>2013</strong><br />

2 Zur Aussagekraft des Merkmals „Staatsangehörigkeit“ im Verhältnis zum Merkmal „Migrationshintergrund“<br />

und zur Datenbasis für das letztgenannte Merkmal vgl. S. 29.<br />

Bildungsbericht <strong>2013</strong><br />

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