BILDUNGSBERICHT 2013 - Landkreis Osnabrück
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Karte A-2: Quote der unter<br />
15-Jährigen in SGB-II-<br />
Bedarfsgemeinschaften<br />
in den kreisangehörigen<br />
Kommunen (Juni 2012)<br />
SG Fürstenau<br />
9,9%<br />
SG Artland<br />
15,4%<br />
SG Bersenbrück<br />
8,7%<br />
SGB-II-Quote der unter<br />
15-Jährigen Juni 2012 in %<br />
12,0<br />
Minimum: 3,1 %<br />
Maximum: 16,8 %<br />
<strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong>: 9,0 %<br />
Glandorf<br />
3,1%<br />
Bad Iburg<br />
(Stadt)<br />
6,7%<br />
Hilter a. T. W.<br />
6,9%<br />
Dissen a. T. W.<br />
(Stadt)<br />
Bad Laer Bad 15,7%<br />
6,4% Rothenfelde<br />
8,5%<br />
Finanzielles Risiko<br />
Jeder elfte unter 15-Jährige wächst in<br />
einer finanziellen Risikolage auf.<br />
Für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> kann allerdings lediglich die finanzielle Risikolage<br />
– operationalisiert über den Bezug von Arbeitslosengeld II – abgebildet<br />
werden. Insgesamt betrifft die finanzielle Risikolage am Stichtag des<br />
30. Juni 2012 4.939 Kinder im Alter von unter 15 Jahren, die in einer Bedarfsgemeinschaft<br />
entsprechend dem zweiten Sozialgesetzbuch 5 (SGB<br />
II) leben (MassArbeit kAöR <strong>2013</strong>), damit liegt der Anteil der mit finanziellem<br />
Risiko aufwachsenden unter 15-Jährigen Kinder (in SGB-II-Bedarfsgemeinschaften)<br />
bei 9 Prozent. Diese Quote ist zwar seit 2007 um zwei<br />
Prozentpunkte gesunken, liegt aber weiterhin über drei Prozentpunkte<br />
über der SGB-II-Quote für die Gesamtbevölkerung des <strong>Landkreis</strong>es (5,8<br />
Prozent; vgl. Abb. A-8). In Bezug auf die finanziellen Risikolagen zeichnen<br />
sich jedoch deutliche regionale Unterschiede ab. Während die Quote<br />
der unter 15-Jährigen in SGB-II-Bedarfsgemeinschaften in Glandorf bei<br />
rund 3 Prozent liegt, beträgt sie in Belm annähernd 17 Prozent (vgl. Karte<br />
A-2). Über die SGB-II-Quoten hinaus ist eine weitere Differenzierung und<br />
Spezifizierung des Faktors „soziales Risiko“ sowie der Einbezug weiterer<br />
sozialer Gruppen derzeit nicht möglich.<br />
32 Bildungsbericht <strong>2013</strong><br />
5 Das Sozialgesetzbuch (SGB) Zweites Buch (II) regelt die Grundsicherung für Arbeitsuchende.