BILDUNGSBERICHT 2013 - Landkreis Osnabrück
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I Bildungsmanagement im <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong><br />
Genau das ist Aufgabe des kommunalen Bildungsmanagements. Der<br />
<strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong> entwickelt seit einigen Jahren erfolgreich Strukturen<br />
und Prozesse für ein kommunales Bildungsmanagement. Die Steuerung<br />
von Planungs- und Umsetzungsprozessen sowie die Bündelung und Vernetzung<br />
von Ressourcen sind dabei die wichtigsten Aufgaben.<br />
In der Kreisverwaltung wird Bildung als Querschnittsaufgabe verstanden.<br />
Die auf Bildung bezogenen Ziele, Leistungen, Prozesse und Ressourcen<br />
sollen gut aufeinander abgestimmt werden. In der „Koordinierungsgruppe<br />
Bildung“ treffen sich alle Fachdienste und Organisationen des <strong>Landkreis</strong>es,<br />
die mit Bildung zu tun haben, in regelmäßigen Abständen unter der Leitung<br />
des Landrates. Hier werden die Schwerpunkte der Arbeit festgelegt. Ob<br />
es die Schulentwicklungsplanung ist, Konzepte für Sprachförderung oder<br />
MINT-Bildung, der Einsatz von Schulbegleitern an Grundschulen oder das<br />
Übergangsmanagement Schule – Beruf – die Koordinierungsgruppe sorgt<br />
für klare Aufträge und transparente Ergebnisse.<br />
Nach außen werden in einem regelmäßigen „Bildungsgipfel“ und in vielen<br />
bilateralen Kontakten Kammern, Verbände, Hochschulen, Arbeitsmarktakteure,<br />
Landesschulbehörde, Kommunen und Stiftungen in einen<br />
regelmäßigen Austausch und gemeinsame Abstimmungsprozesse eingebunden.<br />
Bildungskonferenzen, Fachtagungen und thematische Arbeitskreise<br />
speisen überdies Impulse aus der gesamten Bildungslandschaft<br />
ein.<br />
Bildung kann und soll jedoch nicht allein auf Kreisebene entwickelt werden.<br />
Die Angebote müssen sich an den örtlichen Bedarfen und Gegebenheiten<br />
ausrichten. Diese Funktion erfüllen die drei Bildungsbüros für<br />
den nördlichen, südlichen und östlichen <strong>Landkreis</strong> <strong>Osnabrück</strong>. Sie sind<br />
Ansprechpartner, die auf die Bedarfe der Bürgerinnen und Bürger und<br />
der Bildungsakteure vor Ort schnell reagieren können. Die Bildungsbüros<br />
schaffen durch Kooperation und Vernetzung mit anderen Bildungsverantwortlichen<br />
einen Überblick der regionalen Bildungssituation, initiieren und<br />
begleiten Bildungsprojekte in den Regionen und stellen in Bildungsfragen<br />
die Verbindung zwischen <strong>Landkreis</strong> und der Region her.<br />
Alle Abstimmungen und Entscheidungen müssen auf verlässlichen Daten<br />
und Fakten beruhen, damit die stets knappen Ressourcen richtig eingesetzt<br />
werden. Diese wichtige Aufgabe kommt dem Bildungsmonitoring zu.<br />
Es stellt ein umfassendes fachdienstübergreifendes Detailwissen über das<br />
Bildungssystem sowie dessen Prozesse, Erträge und Strukturen zur Verfügung.<br />
Sichtbar geworden sind der Bildungsbericht 2010 sowie der Regionalreport<br />
2012, aber auch Studien oder eigene Erhebungen, wie z.B.<br />
zu den Lebenslagen von Kindern und Jugendlichen, zu verschiedenen<br />
Aspekten der Schulbildung in der Schülerinnen- und Schülerbefragung<br />
2012, zur Gestaltung von Bildungsübergängen sowie den Strukturen und<br />
Angeboten der Sprach(erwerbs)förderung oder Ganztagsbeschulung.<br />
Bildungsbericht <strong>2013</strong><br />
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